Basaltkopp schrieb: Solche Vorfälle gibt es meistens in dem Teil der Republik, der vor 17 Jahren noch eingezäunt war!
Du hast zwar leider recht damit, aber deine Wortwahl mit dem "eingezäunt war" find ich Shice!
Da bekommt man das Gefühl, bzw. den Eindruck, du willst diesen "Zaun" wieder haben...
Das habe ich weder gesagt, noch gemeint! Trotzdem wird über rechtsradikale Vorfälle häufiger aus den fünf neuen Ländern (so besser?) berichtet als aus den 11 alten! Wenn man jetzt dazu noch die Bevölkerungszahlen sieht, dann ist der Unterschied noch gravierender.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen - ich bin kein "Ossi-Hasser" oder glaube, dass jeder "Ossi" ein Nazi ist, aber ich habe halt den Eindruck, dass die rechten dort ein größeres Problem sind, als bei den "Wessis". Was nicht heißt, dass es in den alten Ländern sowas nicht gibt - leider auch!
Diese Diskussion ist hier nicht ganz richtig. Wenn im Block mal wieder einer auffordert mitzusingen bei "zick zack Zigeunerpack" oder unflätige Bemerkungen gegen den "******" kommen. Dann einfach den Nebenmann nehmen und ihn unfreundlich und laut auffordern sein Maul zu halten. Das klappt hervorragend, habe ich mehrmals probiert und man erntet offene Münder.
Ich unterstelle jetzt einfach mal ganz provokant, dass es doch gut sein kann, kann manch einer sich genau hinter diesen Fahnen versteckt und eine Fahne mit solch Farben mit einem ganz anderen Hintergrund schwenkt....
Klar doch - und wenn Dein Opa 88 wird, ist er 365 Tage rechtsradikal oder was? Man darf die braune Shice nicht unterschätzen oder verharmlosen, aber hinter allem einen rechtsradikalen Hintergrund zu vermuten ist genauso unsinnig, wie den Deppen zu viel Aufmerksamkeit zu schenken!
Außerdem geht es hier nicht nur um Eintracht Frankfurt, sondern darum, dass derzeit der gesamte Fußball - insbes. in den unteren Ligen - von Rechtsradikalen als rechtsfreie Plattform genutzt. Und angesichts dessen Flagge zu zeigen kann nicht falsch sein - gerade wo unsere Politiker sowas gerne totschweigen.
jep, genauso ist es!
Die Vorkomnisse, die es (leider) vor allem im Osten gibt, sind in keinster Weise zu verharmlosen. Wir müssen auf jeden Fall verhindern, dass die Nazis in den Stadien und überhaupt wieder Fuss fassen. "No go areas" darf es in Deutschland und anderen Staaten nicht geben!
Ich glaub, es war der ehemalige Regierungssprecher der SPD, der vor zwei Tagen den dunkelhäutigen Besucher während der WM geraten hat, bestimmte Regionen dieses Landes zu meiden. Das ist zwar ziemlich provokant, aber leider die bittere Realität. Der hat es nicht totgeschwiegen (s.o.), hat eine üble Wahrheit ausgesprochen, auch wenn er sie nachher leider wieder zurück genommen hat.
Nazis kann man nicht mit Fußpilz oder anderen Unannehmlichkeiten vergleichen, sondern sie sind die Überbleibsel einer Einstellung, die Europa und die halbe Welt in Tod und Verderben geschickt hat.
Wer dies auch heute wieder propagiert und für gut erklärt, hat einen an der Klatsche und gehört schnellstens stationär in die Psychatrie, wahlweise in den Knast!
Ich glaub, es war der ehemalige Regierungssprecher der SPD, der vor zwei Tagen den dunkelhäutigen Besucher während der WM geraten hat, bestimmte Regionen dieses Landes zu meiden. Das ist zwar ziemlich provokant, aber leider die bittere Realität. Der hat es nicht totgeschwiegen (s.o.), hat eine üble Wahrheit ausgesprochen, auch wenn er sie nachher leider wieder zurück genommen hat.
So ist es leider, die Politiker haben kein Rückgrat! Noch schlimmer ist allerdings, dass seine Aussage von anderen Politikern ins Reich der Fabeln verschoben wurde. Die Probleme werden halt doch totgeschwiegen!
Finde es auch einen riesen Unterschied, ob man gegen Rassismus oder gegen z.B. den Flughafenausbau protestiert. Und das Argument mit "Es geht um Fußball" finde ich auch sehr schwach, vor allem deshalb, weil man immer wieder im Ausland von "Fans" hört, die Farbige/Schwarze mit Affengeräuschen zutiefst demütigen. Aber auch bei uns im Stadion gibts immer wieder Vollpfosten, die es für nötig halten ihrer Dummheit freien Lauf zu lassen und die gegnerischen, ausländischen Spieler zu beschimpfen. Nur leider bringen diese banner im Stadion nicht wirklich viel. Bei solchen Idioten hilft eigentlich nichts. Sie sind so engmaschig in ihrem Denken und fühlen sich nur mit ihren Fascho-Kumpels stark. Wie abgrudtief ich diese Kreaturen hasse...
Natürlich sind solche Urwaldgeräusche idiotisch (von der Sache her fast auch bei Kahn), aber bei uns nur sehr selten. Daher denke ich halt, dass wir hier nichts überbewerten und keine Geister rufen sollen, die wir dann nicht mehr los werden....
Politik, rechts wie links, hat im Stadion / beim Fußball / beim Sport nichts verloren.
Auch wenn ich solche Aktionen grundsätzlich gut finde (ob es was bringt ist eine andere Sache), aber nicht im Stadion, reicht schon das scheißSt.Pauli regelmäßig politische Versammlungen veranstaltet
ich faende es am besten, wenn man mal bei sachsen leipzig vorbeifaehrt, wenn die in der naehe spielen, so mit 5000 leuten, und den herrn Adebowale Ogunbure mal so richtig feiern wuerde. taete ihm sicher gut, und fuer die nasen ein netter arschtritt
Es geht doch hier wirklich nur um die Frage ums Prinzip. Für mich ist eine Aktion gegen Rassismus keine politische Sache, sondern Einstellungssache.
Aktionen gegen Rassismus sind für mich richtig, aber noch wichtiger ist, einem Typi, der neben einem Affenlaute etc. macht, das "Maul zu stopfen", damit ist keine Gewalt gemeint.
Wenn von 100 Leuten, zwei Affengeräusche machen und nur eine Hand voll sie anfauchen, dass sie es lassen sollen, werden sie es auch lassen.
Ich selbst hatte noch niemanden neben mir, der sowas gemacht hat, ich würde ihn zusammenscheissen, auch wenn ich mir vielleicht eine einfange.
P.S. Wir dürfen den Osten dieses Landes aber nicht vorveruteilen, die Rate dort ist höher, weil die jungen Leute perspektivloser sind, und es sich einfach machen, "Hassbilder" herauszusuchen, die gar nichts dafür können.
Es geht nicht um braune Horden, die ins Waldstadion einfallen. Das es Massen von Rechtsextremen bzw. Nazis in der Kurve gibt, glaube ich auch nicht. Aber, und da muss man etwas differenzieren, es gibt diese dümmlichen Gestalten, die wohl nicht mal rechtsradikal sind, dennoch ganz groß im rassistische Sprüche/Gesänge raushauen sind. Und leider gibt es fast nie eine Reaktion der Kurve bzw. des Blocks auf solche Auswüchse der Dummheit. Die Leute, die etwas dagegen sagen sind wie diese dumm-deutsche Brut leider eine Minderheit.
Ich fände es wünschenswert, wenn es ein deutliches Signal "unserer" Kurve gegen Rechts geben würde. Um auch dem letzten Verwirrten klipp und klar zu sagen: KEIN FUSSBREIT DEN RASSISTEN
Wer das Problem von Rassismus im deutschen Fussball allein auf den Osten schiebt sollte sich mal u.a. mit den Publikationen von BAFF (Bündniss Aktiver Fussball Fans) beschäftigen. Das ist nicht "oberlehrerhaft" gemeint! Rassismus gibt es an jedem Spieltag in allen deutschen Stadien, leider. St. Pauli ist da vll. eine Ausnahme.
SGE_Werner schrieb: Es geht doch hier wirklich nur um die Frage ums Prinzip. Für mich ist eine Aktion gegen Rassismus keine politische Sache, sondern Einstellungssache.
Aktionen gegen Rassismus sind für mich richtig, aber noch wichtiger ist, einem Typi, der neben einem Affenlaute etc. macht, das "Maul zu stopfen", damit ist keine Gewalt gemeint.
Wenn von 100 Leuten, zwei Affengeräusche machen und nur eine Hand voll sie anfauchen, dass sie es lassen sollen, werden sie es auch lassen.
Ich selbst hatte noch niemanden neben mir, der sowas gemacht hat, ich würde ihn zusammenscheissen, auch wenn ich mir vielleicht eine einfange.
P.S. Wir dürfen den Osten dieses Landes aber nicht vorveruteilen, die Rate dort ist höher, weil die jungen Leute perspektivloser sind, und es sich einfach machen, "Hassbilder" herauszusuchen, die gar nichts dafür können.
Absolut richtig! Hier geht es nicht um ein Werben für eine politische Aktion oder Partei. Es kann nicht oft genug gegen Rassismus plakatiert werden um diesem menschenverachtenden Nazipack zu zeigen, dass es nicht zu uns gehört.
Diese Idioten sind auch in unserer Kurve keine Seltenheit, musste mich denen schon mehrmals lautstark entgegenstellen. Leider ist man, wenn man den Mund aufmacht, im Block auch ziemlich allein gelassen...
Du hast zwar leider recht damit, aber deine Wortwahl mit dem "eingezäunt war" find ich Shice!
Da bekommt man das Gefühl, bzw. den Eindruck, du willst diesen "Zaun" wieder haben...
Das habe ich weder gesagt, noch gemeint! Trotzdem wird über rechtsradikale Vorfälle häufiger aus den fünf neuen Ländern (so besser?) berichtet als aus den 11 alten! Wenn man jetzt dazu noch die Bevölkerungszahlen sieht, dann ist der Unterschied noch gravierender.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen - ich bin kein "Ossi-Hasser" oder glaube, dass jeder "Ossi" ein Nazi ist, aber ich habe halt den Eindruck, dass die rechten dort ein größeres Problem sind, als bei den "Wessis". Was nicht heißt, dass es in den alten Ländern sowas nicht gibt - leider auch!
Dann ist´s ja gut, aber das hatte ich mir auch schon gedacht!
Zu dem Rest deines Posts: Da hast du leider recht, aber das sagte ich ja schon, nur die Wortwahl hat mir halt nicht gefallen!
Aber das muß sie ja auch nicht....
http://www.tagesspiegel.de/dritte-seite/archiv/19.05.2006/2541445.asp
Sollte als Einstieg genügen. Und gehe nicht davon aus, dass das ein Einzelfall ist.
tobago
jep, genauso ist es!
Die Vorkomnisse, die es (leider) vor allem im Osten gibt, sind in keinster Weise zu verharmlosen. Wir müssen auf jeden Fall verhindern, dass die Nazis in den Stadien und überhaupt wieder Fuss fassen. "No go areas" darf es in Deutschland und anderen Staaten nicht geben!
Ich glaub, es war der ehemalige Regierungssprecher der SPD, der vor zwei Tagen den dunkelhäutigen Besucher während der WM geraten hat, bestimmte Regionen dieses Landes zu meiden. Das ist zwar ziemlich provokant, aber leider die bittere Realität. Der hat es nicht totgeschwiegen (s.o.), hat eine üble Wahrheit ausgesprochen, auch wenn er sie nachher leider wieder zurück genommen hat.
Nazis kann man nicht mit Fußpilz oder anderen Unannehmlichkeiten vergleichen, sondern sie sind die Überbleibsel einer Einstellung, die Europa und die halbe Welt in Tod und Verderben geschickt hat.
Wer dies auch heute wieder propagiert und für gut erklärt, hat einen an der Klatsche und gehört schnellstens stationär in die Psychatrie, wahlweise in den Knast!
Forza SGE, nie wieder Nazis!
as
Danke für den Link. Wer es jetzt immer noch nicht kapiert, dem ist nicht zu helfen.
Ich bleibe dabei: Eintracht gegen rechts!
Gruß E.
So ist es leider, die Politiker haben kein Rückgrat! Noch schlimmer ist allerdings, dass seine Aussage von anderen Politikern ins Reich der Fabeln verschoben wurde. Die Probleme werden halt doch totgeschwiegen!
Dieser Fall scheint leider wirklich noch ziemlich aktuell zu sein :
http://www.tagesspiegel.de/brandenburg/archiv/26.04.2006/2492005.asp
Für das Auswärtsspiel in Cottbus wäre ein Banner wirklich eine geniale Idee... .
Da macht das Ganze dann ja auch Sinn.
Aber macht bitte in Ffm. nicht aus einer Mücke einen Elefanten... .
Ansonsten kann ich nur auf Tobagos Eintrag verweisen.
Nur leider bringen diese banner im Stadion nicht wirklich viel. Bei solchen Idioten hilft eigentlich nichts. Sie sind so engmaschig in ihrem Denken und fühlen sich nur mit ihren Fascho-Kumpels stark. Wie abgrudtief ich diese Kreaturen hasse...
"Nur leider bringen diese banner im Stadion nicht wirklich viel."
Doch, ich find, diese Banner bringen einiges: Zeigen, daß WIR dagegen sind!
Auch wenn ich solche Aktionen grundsätzlich gut finde (ob es was bringt ist eine andere Sache), aber nicht im Stadion, reicht schon das scheißSt.Pauli regelmäßig politische Versammlungen veranstaltet
Sag mal, geht's noch?
Fassungslos, E.
Sag mal, geht's noch?
Fassungslos, E.
as
taete ihm sicher gut, und fuer die nasen ein netter arschtritt
Aktionen gegen Rassismus sind für mich richtig, aber noch wichtiger ist, einem Typi, der neben einem Affenlaute etc. macht, das "Maul zu stopfen", damit ist keine Gewalt gemeint.
Wenn von 100 Leuten, zwei Affengeräusche machen und nur eine Hand voll sie anfauchen, dass sie es lassen sollen, werden sie es auch lassen.
Ich selbst hatte noch niemanden neben mir, der sowas gemacht hat, ich würde ihn zusammenscheissen, auch wenn ich mir vielleicht eine einfange.
P.S. Wir dürfen den Osten dieses Landes aber nicht vorveruteilen, die Rate dort ist höher, weil die jungen Leute perspektivloser sind, und es sich einfach machen, "Hassbilder" herauszusuchen, die gar nichts dafür können.
Ich fände es wünschenswert, wenn es ein deutliches Signal "unserer" Kurve gegen Rechts geben würde. Um auch dem letzten Verwirrten klipp und klar zu sagen: KEIN FUSSBREIT DEN RASSISTEN
Wer das Problem von Rassismus im deutschen Fussball allein auf den Osten schiebt sollte sich mal u.a. mit den Publikationen von BAFF (Bündniss Aktiver Fussball Fans) beschäftigen. Das ist nicht "oberlehrerhaft" gemeint! Rassismus gibt es an jedem Spieltag in allen deutschen Stadien, leider. St. Pauli ist da vll. eine Ausnahme.
Absolut richtig! Hier geht es nicht um ein Werben für eine politische Aktion oder Partei. Es kann nicht oft genug gegen Rassismus plakatiert werden um diesem menschenverachtenden Nazipack zu zeigen, dass es nicht zu uns gehört.
Diese Idioten sind auch in unserer Kurve keine Seltenheit, musste mich denen schon mehrmals lautstark entgegenstellen. Leider ist man, wenn man den Mund aufmacht, im Block auch ziemlich allein gelassen...