Liebe Eintracht-Fans, das wäre doch mal eine Frage für euch!
Ich habe meinen Spielstil schon gefunden - und er wird zum Glück weltweit missverstanden und daher entweder gar nicht oder falsch kopiert. Dabei ist die Wahrheit so einfach:
"Bis heute sieht es bei Barça nur so aus, als ob die Spieler viel laufen würden. In Wahrheit spielt sich ganz viel innerhalb weniger Meter ab. So wird man nicht müde und hat die nötige Konzentration. Es hat also nicht mit den Beinen, sondern mit dem Gehirn zu tun."
2. Welche Art Fußball verbindet ihr mit der Eintracht?
3. Wenn ihr es euch - auf Grundlage von Vergangenheit und Gegenwart der Eintracht - völlig frei aussuchen könntet, wie würde die Eintracht Fußball spielen?
JohanCruyff schrieb: Liebe Eintracht-Fans, das wäre doch mal eine Frage für euch!
Ich habe meinen Spielstil schon gefunden - und er wird zum Glück weltweit missverstanden und daher entweder gar nicht oder falsch kopiert. Dabei ist die Wahrheit so einfach:
"Bis heute sieht es bei Barça nur so aus, als ob die Spieler viel laufen würden. In Wahrheit spielt sich ganz viel innerhalb weniger Meter ab. So wird man nicht müde und hat die nötige Konzentration. Es hat also nicht mit den Beinen, sondern mit dem Gehirn zu tun."
2. Welche Art Fußball verbindet ihr mit der Eintracht?
3. Wenn ihr es euch - auf Grundlage von Vergangenheit und Gegenwart der Eintracht - völlig frei aussuchen könntet, wie würde die Eintracht Fußball spielen?
Also ich verstehe nur Bahnhof!
Nicht hinter jeder guten Idee, steckt auch ein guter Thread, bzw. eine gute Unterhaltung. Vielleicht kannst Du mal klar sagen, was Du aussagen möchtest. Vor allen Dingen verstehe ich nicht den blöden Link zu Deinem eigenen Thread.
Kann es sein, dass der Genever heute nicht so gut war?
1. Klar, ist der Fußball denn Barca spielt nahezu an Perfektion, aber dafür brauchst du auch die nötigen Spieler.
2. Ich würde mehr im Mittelfeld mehr kreatives wünschen, Köhler & Meier treffen, sind aber spielerisch limitiert.
3. Das System das jetzt gespielt wird, passt schon, nur 1 kreativer Kopf im Mittelfeld würde uns gut zu Gesicht stehen. Vielleicht kann es Kittel irgentwann schaffen?
DeWalli schrieb: Ja Meier ist eindeutig spielerisch limitiert, wenn man Xavi zum Maßstab nimmt.
Ich meine, wenn man die 1.Bundesliga als Maßstab nimmt, da wo wir hingehören, macht er wohl als Mittelfeld-Spieler keinen Stich, das haben wir schon gesehen. Dafür kann man ihn aber immer bringen und vorne reinstellen, da er immer für ein Tor gut ist.
Derzeit leider nicht allzuviel. Ohne der jetzigen Mannschaft zu nahe zu treten- die Jungs geben ihr Bestes- indes, verglichen mit früheren Zeiten, ist das fußballerische Niveau eher schwach. Nichtsdestotrotz kommen ja mehr als genügend Gläubige ins Stadion. Schade nur, dass sie außer einem mittelmäßigen Kraftfußball nicht viel zu sehen bekommen. Und zwar ganz egal wer gerade die Hütchen aufstellt.
Ob dies dem Zeitgeist, , dem Veränderung der Spielsystheme, der finanziellen Misere, irgendwelchen Sachzwängen oder gar der eigenen( eher middelmäßigen) Vorgabe geschuldet ist? Wer weiß das schon. Das mögen doch diejenigen darlegen, die einem immer alles erklären können,
Perfekter Fußball? Den gibt es wohl kaum. Es gibt perfekte Spiele. Im Artikel ist ein guter Satz
"Es geht nicht darum, um jeden Preis zu siegen. Nur wenige gewinnen. Du musst so spielen, dass dich das Publikum bewundert. Dann kannst du auch verlieren."
So sollte das meiner Auffassung nach sein.
Zu der Zeit als ich mich in die Eintracht verliebte wurde eben noch Fußball gespielt und nicht gegen den Ball gearbeitet. Es wurde eher " Undeutsch " gespielt. Nicht mit Kraft und Schaum vorm Mund sondern mit Hirn und Raffinesse. Ich fands eigentlich immer ganz amüsant an einem Tag einen Gegner zu demütigen und am annern Tag gegen einen vermeintlich schwachen eins auf die Mütz zu bekommen. Seitdem diese Blut Shice und Tränen Mentalität a la Betzenberg hier Einzug hielt ( Ruff unn runner und dabei noch ne Furche auf den Acker ziehen) , hat sich vieles verändert bei der Eintracht. Nicht unbedingt zum besseren. Wenn ich es mir aussuchen könnte wäre die Eintracht eine Mannschaft die wie dunnemals einen technisch gepflegten Fußball spielt, der zumindest an guten Tagen das Publikum begeistert. Wäre doch ne schöne " Handschrift " für die Eintracht. Das Konzept von Barca ist mit Sicherheit so nicht übertragbar, aber ein paar Sachen kann man sich schon abschauen. Zum Beispiel das Techniktraining. Laufen lernt man eh von alleine
Derzeit leider nicht allzuviel. Ohne der jetzigen Mannschaft zu nahe zu treten- die Jungs geben ihr Bestes- indes, verglichen mit früheren Zeiten, ist das fußballerische Niveau eher schwach. Nichtsdestotrotz kommen ja mehr als genügend Gläubige ins Stadion. Schade nur, dass sie außer einem mittelmäßigen Kraftfußball nicht viel zu sehen bekommen. Und zwar ganz egal wer gerade die Hütchen aufstellt.
Ob dies dem Zeitgeist, , dem Veränderung der Spielsystheme, der finanziellen Misere, irgendwelchen Sachzwängen oder gar der eigenen( eher middelmäßigen) Vorgabe geschuldet ist? Wer weiß das schon. Das mögen doch diejenigen darlegen, die einem immer alles erklären können,
Perfekter Fußball? Den gibt es wohl kaum. Es gibt perfekte Spiele. Im Artikel ist ein guter Satz
"Es geht nicht darum, um jeden Preis zu siegen. Nur wenige gewinnen. Du musst so spielen, dass dich das Publikum bewundert. Dann kannst du auch verlieren."
So sollte das meiner Auffassung nach sein.
Zu der Zeit als ich mich in die Eintracht verliebte wurde eben noch Fußball gespielt und nicht gegen den Ball gearbeitet. Es wurde eher " Undeutsch " gespielt. Nicht mit Kraft und Schaum vorm Mund sondern mit Hirn und Raffinesse. Ich fands eigentlich immer ganz amüsant an einem Tag einen Gegner zu demütigen und am annern Tag gegen einen vermeintlich schwachen eins auf die Mütz zu bekommen. Seitdem diese Blut Shice und Tränen Mentalität a la Betzenberg hier Einzug hielt ( Ruff unn runner und dabei noch ne Furche auf den Acker ziehen) , hat sich vieles verändert bei der Eintracht. Nicht unbedingt zum besseren. Wenn ich es mir aussuchen könnte wäre die Eintracht eine Mannschaft die wie dunnemals einen technisch gepflegten Fußball spielt, der zumindest an guten Tagen das Publikum begeistert. Wäre doch ne schöne " Handschrift " für die Eintracht. Das Konzept von Barca ist mit Sicherheit so nicht übertragbar, aber ein paar Sachen kann man sich schon abschauen. Zum Beispiel das Techniktraining. Laufen lernt man eh von alleine
Und ja....natürlich wird es nicht so kommen.
Guter Beitrag. Drückt in weiten Teilen auch mein Eintrachtverständnis aus.
Würde gerne mehr schreiben, allein ich hör gerade, dass ich müde bin.
Derzeit leider nicht allzuviel. Ohne der jetzigen Mannschaft zu nahe zu treten- die Jungs geben ihr Bestes- indes, verglichen mit früheren Zeiten, ist das fußballerische Niveau eher schwach. Nichtsdestotrotz kommen ja mehr als genügend Gläubige ins Stadion. Schade nur, dass sie außer einem mittelmäßigen Kraftfußball nicht viel zu sehen bekommen. Und zwar ganz egal wer gerade die Hütchen aufstellt.
Ob dies dem Zeitgeist, , dem Veränderung der Spielsystheme, der finanziellen Misere, irgendwelchen Sachzwängen oder gar der eigenen( eher middelmäßigen) Vorgabe geschuldet ist? Wer weiß das schon. Das mögen doch diejenigen darlegen, die einem immer alles erklären können,
Perfekter Fußball? Den gibt es wohl kaum. Es gibt perfekte Spiele. Im Artikel ist ein guter Satz
"Es geht nicht darum, um jeden Preis zu siegen. Nur wenige gewinnen. Du musst so spielen, dass dich das Publikum bewundert. Dann kannst du auch verlieren."
So sollte das meiner Auffassung nach sein.
Zu der Zeit als ich mich in die Eintracht verliebte wurde eben noch Fußball gespielt und nicht gegen den Ball gearbeitet. Es wurde eher " Undeutsch " gespielt. Nicht mit Kraft und Schaum vorm Mund sondern mit Hirn und Raffinesse. Ich fands eigentlich immer ganz amüsant an einem Tag einen Gegner zu demütigen und am annern Tag gegen einen vermeintlich schwachen eins auf die Mütz zu bekommen. Seitdem diese Blut Shice und Tränen Mentalität a la Betzenberg hier Einzug hielt ( Ruff unn runner und dabei noch ne Furche auf den Acker ziehen) , hat sich vieles verändert bei der Eintracht. Nicht unbedingt zum besseren. Wenn ich es mir aussuchen könnte wäre die Eintracht eine Mannschaft die wie dunnemals einen technisch gepflegten Fußball spielt, der zumindest an guten Tagen das Publikum begeistert. Wäre doch ne schöne " Handschrift " für die Eintracht. Das Konzept von Barca ist mit Sicherheit so nicht übertragbar, aber ein paar Sachen kann man sich schon abschauen. Zum Beispiel das Techniktraining. Laufen lernt man eh von alleine
Und ja....natürlich wird es nicht so kommen.
Guter Beitrag. Drückt in weiten Teilen auch mein Eintrachtverständnis aus.
Würde gerne mehr schreiben, allein ich hör gerade, dass ich müde bin.
Alsdann.
Destewegen verteidigst und forderst Du immer noch den Caio, was ich verstehen kann. Ich bevorzuge auch lieber das Florett gegenüber der Streitaxt, auch wenn ich nix gegen ne schöne Grätsche habe und dieser auch einiges abgewinnen kann.
Zu der Zeit als ich mich in die Eintracht verliebte wurde eben noch Fußball gespielt und nicht gegen den Ball gearbeitet. Es wurde eher " Undeutsch " gespielt. Nicht mit Kraft und Schaum vorm Mund sondern mit Hirn und Raffinesse. Ich fands eigentlich immer ganz amüsant an einem Tag einen Gegner zu demütigen und am annern Tag gegen einen vermeintlich schwachen eins auf die Mütz zu bekommen. Seitdem diese Blut Shice und Tränen Mentalität a la Betzenberg hier Einzug hielt ( Ruff unn runner und dabei noch ne Furche auf den Acker ziehen) , hat sich vieles verändert bei der Eintracht. Nicht unbedingt zum besseren. Wenn ich es mir aussuchen könnte wäre die Eintracht eine Mannschaft die wie dunnemals einen technisch gepflegten Fußball spielt, der zumindest an guten Tagen das Publikum begeistert. Wäre doch ne schöne " Handschrift " für die Eintracht.
Sehe ich genauso und ich hätte auch das Beispiel mit den Lautern-Tugenden genommen.
Zu der Zeit als ich mich in die Eintracht verliebte wurde eben noch Fußball gespielt und nicht gegen den Ball gearbeitet. Es wurde eher " Undeutsch " gespielt. Nicht mit Kraft und Schaum vorm Mund sondern mit Hirn und Raffinesse. Ich fands eigentlich immer ganz amüsant an einem Tag einen Gegner zu demütigen und am annern Tag gegen einen vermeintlich schwachen eins auf die Mütz zu bekommen. Seitdem diese Blut Shice und Tränen Mentalität a la Betzenberg hier Einzug hielt ( Ruff unn runner und dabei noch ne Furche auf den Acker ziehen) , hat sich vieles verändert bei der Eintracht. Nicht unbedingt zum besseren. Wenn ich es mir aussuchen könnte wäre die Eintracht eine Mannschaft die wie dunnemals einen technisch gepflegten Fußball spielt, der zumindest an guten Tagen das Publikum begeistert. Wäre doch ne schöne " Handschrift " für die Eintracht.
Sehe ich genauso und ich hätte auch das Beispiel mit den Lautern-Tugenden genommen.
Sehe ich genau annersdrum. Hinten dicht, dann kommt das Selbstbewußtsein vorne ganz von selbst. Bestes Beispiel dafür ist Gladbach. Erstmal die Abwehr stabilisieren und dann läuft es irgendwann auch vorne. Auf niedrigerem Niveau dient dann Hannover als Beispiel.
Und ich will in diesem Leben nicht nochmal Fußball "2000" spielen sondern Meister werden.
Zu der Zeit als ich mich in die Eintracht verliebte wurde eben noch Fußball gespielt und nicht gegen den Ball gearbeitet. Es wurde eher " Undeutsch " gespielt. Nicht mit Kraft und Schaum vorm Mund sondern mit Hirn und Raffinesse. Ich fands eigentlich immer ganz amüsant an einem Tag einen Gegner zu demütigen und am annern Tag gegen einen vermeintlich schwachen eins auf die Mütz zu bekommen. Seitdem diese Blut Shice und Tränen Mentalität a la Betzenberg hier Einzug hielt ( Ruff unn runner und dabei noch ne Furche auf den Acker ziehen) , hat sich vieles verändert bei der Eintracht. Nicht unbedingt zum besseren. Wenn ich es mir aussuchen könnte wäre die Eintracht eine Mannschaft die wie dunnemals einen technisch gepflegten Fußball spielt, der zumindest an guten Tagen das Publikum begeistert. Wäre doch ne schöne " Handschrift " für die Eintracht.
Sehe ich genauso und ich hätte auch das Beispiel mit den Lautern-Tugenden genommen.
Sehe ich genau annersdrum. Hinten dicht, dann kommt das Selbstbewußtsein vorne ganz von selbst. Bestes Beispiel dafür ist Gladbach. Erstmal die Abwehr stabilisieren und dann läuft es irgendwann auch vorne. Auf niedrigerem Niveau dient dann Hannover als Beispiel.
Und ich will in diesem Leben nicht nochmal Fußball "2000" spielen sondern Meister werden.
Zu der Zeit als ich mich in die Eintracht verliebte wurde eben noch Fußball gespielt und nicht gegen den Ball gearbeitet. Es wurde eher " Undeutsch " gespielt. Nicht mit Kraft und Schaum vorm Mund sondern mit Hirn und Raffinesse. Ich fands eigentlich immer ganz amüsant an einem Tag einen Gegner zu demütigen und am annern Tag gegen einen vermeintlich schwachen eins auf die Mütz zu bekommen. Seitdem diese Blut Shice und Tränen Mentalität a la Betzenberg hier Einzug hielt ( Ruff unn runner und dabei noch ne Furche auf den Acker ziehen) , hat sich vieles verändert bei der Eintracht. Nicht unbedingt zum besseren. Wenn ich es mir aussuchen könnte wäre die Eintracht eine Mannschaft die wie dunnemals einen technisch gepflegten Fußball spielt, der zumindest an guten Tagen das Publikum begeistert. Wäre doch ne schöne " Handschrift " für die Eintracht.
Sehe ich genauso und ich hätte auch das Beispiel mit den Lautern-Tugenden genommen.
Sehe ich genau annersdrum. Hinten dicht, dann kommt das Selbstbewußtsein vorne ganz von selbst. Bestes Beispiel dafür ist Gladbach. Erstmal die Abwehr stabilisieren und dann läuft es irgendwann auch vorne. Auf niedrigerem Niveau dient dann Hannover als Beispiel.
Und ich will in diesem Leben nicht nochmal Fußball "2000" spielen sondern Meister werden.
Das Barcelona der letzten Jahre kommt "perfektem Fußball" wohl am nähesten, daran dürfte ja kaum jemand zweifeln. Ansonsten bin ich bezogen auf die SGE mittlerweile relativ bescheiden. Natürlich wünsche ich mir spielerische Klasse und möglichst auch Erfolg; aber das Wichtigste ist doch, dass man den Eindruck hat, dass die Jungs alles geben, sich für den Sieg den kleinen Finger abzureissen würden und sich die Seele aus dem Leib rennen. Eben mit Leidenschaft dabei sind. Sowas wie in der Rückrunde des Grauens will ich nie wieder erleben.
Das Spiel in Düsseldorf war in diesem Punkt übrigens ein Schritt in die richtige Richtung, das hat mir gefallen!
"Moral, Einsatzwille, Charakter, Leidenschaft und Siegermentalität können IMMER über das Scheckbuch siegen !!!" (Rafa Benitez - Coach des Liverpool FC - CL-Sieger 2004/05)
Auch mit dem grössten Etat, und mit dem in der Breite am besten aufgestellten Kader müssen die obigen Attribute da sein. Ich hoffe das am Montag ein gewaltiger Schritt in diese Richtung eingeschlagen wurde. Mir gefallen diverse Positionen nicht im Team, und ich bin nicht immer einverstanden mit dem Coach...aber da facto....ich bin seit Montag davon überzeugt das unsere Eintracht aufsteigt...selbst Herry hatte ja einen emotionalen Ausbruch....
Die Eintracht stand doch mit dem Fußball 2000 als perfektes Beispiel für den linken Fußball da - nicht sonderlich erfolgreich, aber verdammt attraktiv. Ob ersteres auch so beabsichtigt war, sei mal dahingestellt ,-)
Aber diese Spielweise - attraktiv und nicht nur nach dem Ergebnis orientiert, ist wohl die Kernidee des linken Fußballs, die ich, wie ich zugeben muss, sehr interessant finde. Ich sehe in der Summe lieber mehr mitreißende oder schöne Spiele (auch wenn es am Ende auf dem Papier nur zum Mittelmaß gereicht), als ermauerte oder ,,geschundene'' Siege. Der ideale Fußballer fällt im Zweifelsfalle nicht im Strafraum (so wie Bruchhagen kürzlich Alex Meier beschrieben hat ,-) ), auch wenn der dadurch erreichte Elfmeter zu einem knappen Sieg meiner Mannschaft führt. Oft hör man ja ,,man muss auch mal ein Spiel dreckig gewinnen, nur so erreicht man was'' - natürlich, gerne auch mal dreckig, aber nicht an einer Tour. Eine kontinuierlich sehenswerte Leistung wäre zudem der Stimmung zweifellos zuträglich, auch wenn der (zählbare) Erfolg öfter mal ausbleibt. Eine 90 Minuten kämpfende Eintracht mit einigen schönen Spielzügen zu bestaunen, den Block entsprechend ausrasten zu sehen und dafür vielleicht nicht immer belohnt zu werden ist mir lieber als sich mehrmals einen 1:0 Sieg zu ergaunern.
Damit ihr mich nicht falsch versteht: Ich setze mich hier keineswegs für uneffektive Schönspielerei ein, sondern möchte mich nur gegen die heutzutage so verbreiteten reinen Ergebnisfußball, der mitunter jegliche moralischen Tugenden wie Ehrlichkeit oder Fairness vermissen lässt, aussprechen.
Mir persönlich liegt mehr daran, im Stadion eine ehrlich und sehenswert agierende SGE zu sehen und sich nachher in der Kneipe in einer positiven Atmosphäre über das Spiel unterhalten zu können (was bei entsprechender Mannschaftsleistung auch ohne drei Punkte in der Tasche möglich ist...) als am Ende durch einige ergaunerte Punkte ein paar Plätze weiter oben in der Tabelle zu stehen. (Dass diese paar Plätze den Unterschied zwischen 1. und 2. Liga oder Eurobbabogaal und Nichteurobbabogaal ausmachen können, erkenne ich als Schwachstelle in meiner Argumentation an smile:
Disclaimer: Dass ich hier von linkem Fußball spreche, sagt nichts über meine politischen Ansichten aus ,-) Es hat auch nichts mit politischen Fanszenen zu tun. Und ich bin mir bewusst, dass solche Utopien, ebenso wie es linkspolitische Ideologien teilweise erscheinen, in gleichem Maße interessant wie unmöglich umzusetzen sind.
Derzeit leider nicht allzuviel. Ohne der jetzigen Mannschaft zu nahe zu treten- die Jungs geben ihr Bestes- indes, verglichen mit früheren Zeiten, ist das fußballerische Niveau eher schwach. Nichtsdestotrotz kommen ja mehr als genügend Gläubige ins Stadion. Schade nur, dass sie außer einem mittelmäßigen Kraftfußball nicht viel zu sehen bekommen. Und zwar ganz egal wer gerade die Hütchen aufstellt.
Ob dies dem Zeitgeist, , dem Veränderung der Spielsystheme, der finanziellen Misere, irgendwelchen Sachzwängen oder gar der eigenen( eher middelmäßigen) Vorgabe geschuldet ist? Wer weiß das schon. Das mögen doch diejenigen darlegen, die einem immer alles erklären können,
Perfekter Fußball? Den gibt es wohl kaum. Es gibt perfekte Spiele. Im Artikel ist ein guter Satz
"Es geht nicht darum, um jeden Preis zu siegen. Nur wenige gewinnen. Du musst so spielen, dass dich das Publikum bewundert. Dann kannst du auch verlieren."
So sollte das meiner Auffassung nach sein.
Zu der Zeit als ich mich in die Eintracht verliebte wurde eben noch Fußball gespielt und nicht gegen den Ball gearbeitet. Es wurde eher " Undeutsch " gespielt. Nicht mit Kraft und Schaum vorm Mund sondern mit Hirn und Raffinesse. Ich fands eigentlich immer ganz amüsant an einem Tag einen Gegner zu demütigen und am annern Tag gegen einen vermeintlich schwachen eins auf die Mütz zu bekommen. Seitdem diese Blut Shice und Tränen Mentalität a la Betzenberg hier Einzug hielt ( Ruff unn runner und dabei noch ne Furche auf den Acker ziehen) , hat sich vieles verändert bei der Eintracht. Nicht unbedingt zum besseren. Wenn ich es mir aussuchen könnte wäre die Eintracht eine Mannschaft die wie dunnemals einen technisch gepflegten Fußball spielt, der zumindest an guten Tagen das Publikum begeistert. Wäre doch ne schöne " Handschrift " für die Eintracht. Das Konzept von Barca ist mit Sicherheit so nicht übertragbar, aber ein paar Sachen kann man sich schon abschauen. Zum Beispiel das Techniktraining. Laufen lernt man eh von alleine
Und ja....natürlich wird es nicht so kommen.
Genau das meine ich - und im wesentlichen kann ich mich deinen Aussagen auch vorbehaltlos anschließen
Derzeit leider nicht allzuviel. Ohne der jetzigen Mannschaft zu nahe zu treten- die Jungs geben ihr Bestes- indes, verglichen mit früheren Zeiten, ist das fußballerische Niveau eher schwach. Nichtsdestotrotz kommen ja mehr als genügend Gläubige ins Stadion. Schade nur, dass sie außer einem mittelmäßigen Kraftfußball nicht viel zu sehen bekommen. Und zwar ganz egal wer gerade die Hütchen aufstellt.
Ob dies dem Zeitgeist, , dem Veränderung der Spielsystheme, der finanziellen Misere, irgendwelchen Sachzwängen oder gar der eigenen( eher middelmäßigen) Vorgabe geschuldet ist? Wer weiß das schon. Das mögen doch diejenigen darlegen, die einem immer alles erklären können,
Perfekter Fußball? Den gibt es wohl kaum. Es gibt perfekte Spiele. Im Artikel ist ein guter Satz
"Es geht nicht darum, um jeden Preis zu siegen. Nur wenige gewinnen. Du musst so spielen, dass dich das Publikum bewundert. Dann kannst du auch verlieren."
So sollte das meiner Auffassung nach sein.
Zu der Zeit als ich mich in die Eintracht verliebte wurde eben noch Fußball gespielt und nicht gegen den Ball gearbeitet. Es wurde eher " Undeutsch " gespielt. Nicht mit Kraft und Schaum vorm Mund sondern mit Hirn und Raffinesse. Ich fands eigentlich immer ganz amüsant an einem Tag einen Gegner zu demütigen und am annern Tag gegen einen vermeintlich schwachen eins auf die Mütz zu bekommen. Seitdem diese Blut Shice und Tränen Mentalität a la Betzenberg hier Einzug hielt ( Ruff unn runner und dabei noch ne Furche auf den Acker ziehen) , hat sich vieles verändert bei der Eintracht. Nicht unbedingt zum besseren. Wenn ich es mir aussuchen könnte wäre die Eintracht eine Mannschaft die wie dunnemals einen technisch gepflegten Fußball spielt, der zumindest an guten Tagen das Publikum begeistert. Wäre doch ne schöne " Handschrift " für die Eintracht. Das Konzept von Barca ist mit Sicherheit so nicht übertragbar, aber ein paar Sachen kann man sich schon abschauen. Zum Beispiel das Techniktraining. Laufen lernt man eh von alleine
Und ja....natürlich wird es nicht so kommen.
grundsätzlich sind wir uns da einig. allerdings sollte man da auch nichts verklären. schon in den 70ern, mit den spielern die heute gepriesen werden, haben wir im abstiegskampf mitgespielt und einmal wurde der abstieg durch einen sieg gegen oxx gerade so vermieden.
in den 80ern waren wir zweimal in der relegation und das kam nicht daher, dass wir so frei und unbeschwert aufgetreten sind und zauberfußball gespielt hätten.
in den 90ern hatten wir ein paar jahre den sensationell(st)en fußball, den man sich nur wünschen kann. dafür haben wir aber auch jede menge geld ausgegeben, das wir nicht hatten. und waren anschließend pleite.
über das nachfolgende gekicke unter andermatt, ehrmantraut, fanz und konsorten müssen wir, glaube ich, nicht diskutieren.
"guten" fußball habe ich danach in der aufstiegssaison unter funkel gesehen und eine halbrunde lang mit skibbe.
es waren in frankfurt immer nur kurze zeitfenster innerhalb derer "das auf dem platz" meinen ästhetischen ansprüchen genügt hat.
mit fussball ist es im prinzip wie mit sex. den richtig guten vergisst man nicht, den schlechtesn streicht man ziemlich schnell wieder aus dem gedächtnis.
Und ich will in diesem Leben nicht nochmal Fußball "2000" spielen sondern Meister werden.
Fussball 2000? Der ist doch eh überholt, damit gewinnt man heute keinen Blumentopf mehr. Bis der Uwe in der heutigen Zeit seinen tödlichen Pass gespielt hätte, hätten die Gegener ihm den Ball längst von der Pike gestohlen.
Zu der Zeit als ich mich in die Eintracht verliebte wurde eben noch Fußball gespielt und nicht gegen den Ball gearbeitet. Es wurde eher " Undeutsch " gespielt. Nicht mit Kraft und Schaum vorm Mund sondern mit Hirn und Raffinesse. Ich fands eigentlich immer ganz amüsant an einem Tag einen Gegner zu demütigen und am annern Tag gegen einen vermeintlich schwachen eins auf die Mütz zu bekommen. Seitdem diese Blut Shice und Tränen Mentalität a la Betzenberg hier Einzug hielt ( Ruff unn runner und dabei noch ne Furche auf den Acker ziehen) , hat sich vieles verändert bei der Eintracht. Nicht unbedingt zum besseren. Wenn ich es mir aussuchen könnte wäre die Eintracht eine Mannschaft die wie dunnemals einen technisch gepflegten Fußball spielt, der zumindest an guten Tagen das Publikum begeistert. Wäre doch ne schöne " Handschrift " für die Eintracht.
Sehe ich genauso und ich hätte auch das Beispiel mit den Lautern-Tugenden genommen.
Sehe ich genau annersdrum. Hinten dicht, dann kommt das Selbstbewußtsein vorne ganz von selbst. Bestes Beispiel dafür ist Gladbach. Erstmal die Abwehr stabilisieren und dann läuft es irgendwann auch vorne. Auf niedrigerem Niveau dient dann Hannover als Beispiel.
Und ich will in diesem Leben nicht nochmal Fußball "2000" spielen sondern Meister werden.
Aber warum denn kein Kompromis? 1x Meister werden und ansonsten immer wunderschönen, technisch anspruchsvollen Fußball.
Aber mal unter uns: Ich denke, dass es immer am einfachsten ist, ein Fußballspiel zu gewinnen, wenn man (gut) Fußball spielt.
Ich habe meinen Spielstil schon gefunden - und er wird zum Glück weltweit missverstanden und daher entweder gar nicht oder falsch kopiert. Dabei ist die Wahrheit so einfach:
(Ich, Cruyff, in der FAZ!)
1. Wie sieht denn für euch perfekter Fußball aus?
2. Welche Art Fußball verbindet ihr mit der Eintracht?
3. Wenn ihr es euch - auf Grundlage von Vergangenheit und Gegenwart der Eintracht - völlig frei aussuchen könntet, wie würde die Eintracht Fußball spielen?
Also ich verstehe nur Bahnhof!
Nicht hinter jeder guten Idee, steckt auch ein guter Thread, bzw. eine gute Unterhaltung.
Vielleicht kannst Du mal klar sagen, was Du aussagen möchtest.
Vor allen Dingen verstehe ich nicht den blöden Link zu Deinem eigenen Thread.
Kann es sein, dass der Genever heute nicht so gut war?
2. Ich würde mehr im Mittelfeld mehr kreatives wünschen, Köhler & Meier treffen, sind aber spielerisch limitiert.
3. Das System das jetzt gespielt wird, passt schon, nur 1 kreativer Kopf im Mittelfeld würde uns gut zu Gesicht stehen. Vielleicht kann es Kittel irgentwann schaffen?
Ich meine, wenn man die 1.Bundesliga als Maßstab nimmt, da wo wir hingehören, macht er wohl als Mittelfeld-Spieler keinen Stich, das haben wir schon gesehen. Dafür kann man ihn aber immer bringen und vorne reinstellen, da er immer für ein Tor gut ist.
http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/fc-barcelona-cruyff-vater-des-schoenen-spiels-11646180.html
Was die Eintracht ausmacht?
Derzeit leider nicht allzuviel. Ohne der jetzigen Mannschaft zu nahe zu treten- die Jungs geben ihr Bestes- indes, verglichen mit früheren Zeiten, ist das fußballerische Niveau eher schwach. Nichtsdestotrotz kommen ja mehr als genügend Gläubige ins Stadion. Schade nur, dass sie außer einem mittelmäßigen Kraftfußball nicht viel zu sehen bekommen. Und zwar ganz egal wer gerade die Hütchen aufstellt.
Ob dies dem Zeitgeist, , dem Veränderung der Spielsystheme, der finanziellen Misere, irgendwelchen Sachzwängen oder gar der eigenen( eher middelmäßigen) Vorgabe geschuldet ist? Wer weiß das schon. Das mögen doch diejenigen darlegen, die einem immer alles erklären können,
Perfekter Fußball? Den gibt es wohl kaum. Es gibt perfekte Spiele. Im Artikel ist ein guter Satz
"Es geht nicht darum, um jeden Preis zu siegen. Nur wenige gewinnen. Du musst so spielen, dass dich das Publikum bewundert. Dann kannst du auch verlieren."
So sollte das meiner Auffassung nach sein.
Zu der Zeit als ich mich in die Eintracht verliebte wurde eben noch Fußball gespielt und nicht gegen den Ball gearbeitet. Es wurde eher " Undeutsch " gespielt. Nicht mit Kraft und Schaum vorm Mund sondern mit Hirn und Raffinesse.
Ich fands eigentlich immer ganz amüsant an einem Tag einen Gegner zu demütigen und am annern Tag gegen einen vermeintlich schwachen eins auf die Mütz zu bekommen. Seitdem diese Blut Shice und Tränen Mentalität a la Betzenberg hier Einzug hielt ( Ruff unn runner und dabei noch ne Furche auf den Acker ziehen) , hat sich vieles verändert bei der Eintracht. Nicht unbedingt zum besseren.
Wenn ich es mir aussuchen könnte wäre die Eintracht eine Mannschaft die wie dunnemals einen technisch gepflegten Fußball spielt, der zumindest an guten Tagen das Publikum begeistert. Wäre doch ne schöne " Handschrift " für die Eintracht.
Das Konzept von Barca ist mit Sicherheit so nicht übertragbar, aber ein paar Sachen kann man sich schon abschauen. Zum Beispiel das Techniktraining. Laufen lernt man eh von alleine
Und ja....natürlich wird es nicht so kommen.
Guter Beitrag. Drückt in weiten Teilen auch mein Eintrachtverständnis aus.
Würde gerne mehr schreiben, allein ich hör gerade, dass ich müde bin.
Alsdann.
Destewegen verteidigst und forderst Du immer noch den Caio, was ich verstehen kann. Ich bevorzuge auch lieber das Florett gegenüber der Streitaxt, auch wenn ich nix gegen ne schöne Grätsche habe und dieser auch einiges abgewinnen kann.
Sehe ich genauso und ich hätte auch das Beispiel mit den Lautern-Tugenden genommen.
Sehe ich genau annersdrum. Hinten dicht, dann kommt das Selbstbewußtsein vorne ganz von selbst. Bestes Beispiel dafür ist Gladbach. Erstmal die Abwehr stabilisieren und dann läuft es irgendwann auch vorne.
Auf niedrigerem Niveau dient dann Hannover als Beispiel.
Und ich will in diesem Leben nicht nochmal Fußball "2000" spielen sondern Meister werden.
Vielleicht schaffen wir das ja dieses Jahr. ,-)
Der war fies.
Aber gut.
Ansonsten bin ich bezogen auf die SGE mittlerweile relativ bescheiden. Natürlich wünsche ich mir spielerische Klasse und möglichst auch Erfolg; aber das Wichtigste ist doch, dass man den Eindruck hat, dass die Jungs alles geben, sich für den Sieg den kleinen Finger abzureissen würden und sich die Seele aus dem Leib rennen. Eben mit Leidenschaft dabei sind.
Sowas wie in der Rückrunde des Grauens will ich nie wieder erleben.
Das Spiel in Düsseldorf war in diesem Punkt übrigens ein Schritt in die richtige Richtung, das hat mir gefallen!
Auch mit dem grössten Etat, und mit dem in der Breite am besten aufgestellten Kader müssen die obigen Attribute da sein. Ich hoffe das am Montag ein gewaltiger Schritt in diese Richtung eingeschlagen wurde. Mir gefallen diverse Positionen nicht im Team, und ich bin nicht immer einverstanden mit dem Coach...aber da facto....ich bin seit Montag davon überzeugt das unsere Eintracht aufsteigt...selbst Herry hatte ja einen emotionalen Ausbruch....
Aber diese Spielweise - attraktiv und nicht nur nach dem Ergebnis orientiert, ist wohl die Kernidee des linken Fußballs, die ich, wie ich zugeben muss, sehr interessant finde. Ich sehe in der Summe lieber mehr mitreißende oder schöne Spiele (auch wenn es am Ende auf dem Papier nur zum Mittelmaß gereicht), als ermauerte oder ,,geschundene'' Siege. Der ideale Fußballer fällt im Zweifelsfalle nicht im Strafraum (so wie Bruchhagen kürzlich Alex Meier beschrieben hat ,-) ), auch wenn der dadurch erreichte Elfmeter zu einem knappen Sieg meiner Mannschaft führt. Oft hör man ja ,,man muss auch mal ein Spiel dreckig gewinnen, nur so erreicht man was'' - natürlich, gerne auch mal dreckig, aber nicht an einer Tour. Eine kontinuierlich sehenswerte Leistung wäre zudem der Stimmung zweifellos zuträglich, auch wenn der (zählbare) Erfolg öfter mal ausbleibt. Eine 90 Minuten kämpfende Eintracht mit einigen schönen Spielzügen zu bestaunen, den Block entsprechend ausrasten zu sehen und dafür vielleicht nicht immer belohnt zu werden ist mir lieber als sich mehrmals einen 1:0 Sieg zu ergaunern.
Damit ihr mich nicht falsch versteht: Ich setze mich hier keineswegs für uneffektive Schönspielerei ein, sondern möchte mich nur gegen die heutzutage so verbreiteten reinen Ergebnisfußball, der mitunter jegliche moralischen Tugenden wie Ehrlichkeit oder Fairness vermissen lässt, aussprechen.
Mir persönlich liegt mehr daran, im Stadion eine ehrlich und sehenswert agierende SGE zu sehen und sich nachher in der Kneipe in einer positiven Atmosphäre über das Spiel unterhalten zu können (was bei entsprechender Mannschaftsleistung auch ohne drei Punkte in der Tasche möglich ist...) als am Ende durch einige ergaunerte Punkte ein paar Plätze weiter oben in der Tabelle zu stehen.
(Dass diese paar Plätze den Unterschied zwischen 1. und 2. Liga oder Eurobbabogaal und Nichteurobbabogaal ausmachen können, erkenne ich als Schwachstelle in meiner Argumentation an smile:
Disclaimer: Dass ich hier von linkem Fußball spreche, sagt nichts über meine politischen Ansichten aus ,-)
Es hat auch nichts mit politischen Fanszenen zu tun.
Und ich bin mir bewusst, dass solche Utopien, ebenso wie es linkspolitische Ideologien teilweise erscheinen, in gleichem Maße interessant wie unmöglich umzusetzen sind.
Genau das meine ich - und im wesentlichen kann ich mich deinen Aussagen auch vorbehaltlos anschließen
grundsätzlich sind wir uns da einig. allerdings sollte man da auch nichts verklären. schon in den 70ern, mit den spielern die heute gepriesen werden, haben wir im abstiegskampf mitgespielt und einmal wurde der abstieg durch einen sieg gegen oxx gerade so vermieden.
in den 80ern waren wir zweimal in der relegation und das kam nicht daher, dass wir so frei und unbeschwert aufgetreten sind und zauberfußball gespielt hätten.
in den 90ern hatten wir ein paar jahre den sensationell(st)en fußball, den man sich nur wünschen kann. dafür haben wir aber auch jede menge geld ausgegeben, das wir nicht hatten. und waren anschließend pleite.
über das nachfolgende gekicke unter andermatt, ehrmantraut, fanz und konsorten müssen wir, glaube ich, nicht diskutieren.
"guten" fußball habe ich danach in der aufstiegssaison unter funkel gesehen und eine halbrunde lang mit skibbe.
es waren in frankfurt immer nur kurze zeitfenster innerhalb derer "das auf dem platz" meinen ästhetischen ansprüchen genügt hat.
mit fussball ist es im prinzip wie mit sex. den richtig guten vergisst man nicht, den schlechtesn streicht man ziemlich schnell wieder aus dem gedächtnis.
Fussball 2000? Der ist doch eh überholt, damit gewinnt man heute keinen Blumentopf mehr. Bis der Uwe in der heutigen Zeit seinen tödlichen Pass gespielt hätte, hätten die Gegener ihm den Ball längst von der Pike gestohlen.
Aber schön wars in den frühen 90ern.
Aber warum denn kein Kompromis? 1x Meister werden und ansonsten immer wunderschönen, technisch anspruchsvollen Fußball.
Aber mal unter uns: Ich denke, dass es immer am einfachsten ist, ein Fußballspiel zu gewinnen, wenn man (gut) Fußball spielt.
aber an manchen tagen, wenn sie rumlaufen wie notorisch im halbschlaf...