f1r3 schrieb: 10 Millionen Euro Miete in dieser Saison? Ich frage mich ernsthaft, wie man solche Verträge überhaupt aushandeln konnte. In 19 Jahren hätte man also den Bau des Stadions refinanziert. Dämlich nur, dass hier kein Eigenheim entsteht. Ich kann mich immer mehr mit dem Gedanken anfreunden, dass die Eintracht aussteigt und ein eigenes Stadion baut.
Nein nicht DIESES Jahr, sondern in 1.-Ligazeiten. Also ab Sommer wieder. Aber jetzt mal ehrlich: Stand da in dem FR-Artikel irgendwas Neues drin, was man nicht eh schon wusste? Verstehe die plötzliche Empörung nicht.
nunja
"Wir zahlen in dieser Zweitligasaison knapp zehn Millionen Euro Miete an die Stadion-Betreibergesellschaft", sagt Fischer
Das kann einfach nicht stimmen. Das würde allem entgegenstehen was bisher gesagt wurde, nämlich das die Stadionmiete in der zweiten Liga etwa halbiert ist. Das kann ich mir nicht vorstellen, dass man sich SO hat über den Tisch ziehen lassen.
Das Problem ist, dass es zwei "variable" Vereinbarungen mit SFM gibt, die nach den Zuschauerzahlen gehen. Bei dem einen "Stadionnutzung" gehen 18% (im Unterhaus 10%) der Zuschauereinnahmen an SFM, im zweiten sind es 30% (in Liga 1 und 2) der sogenannten "stadiongebundenen Einnahmen".
Bei 35-36T Zuschauern im Schnitt sind das ca. 5,5-6 Mio. (2009/10 waren es 8,3 Mio bei Zuschauerschnitt 46.200). Dazu kommt noch die Sport5-Umlage.
Dann bleibt dennoch die Versäumnis einer vereinbarten Zahlungsobergrenze.
Führt die "Überzahlung" nicht zur schnelleren Tilgung?
Wir zahlen ja nichts ab was es zu tilgen gebe, da wir eben in einem Mietverhältnis stecken. (Vielleicht hätte man mit der Stadt einen Miet-Kauf-Vertrag abschließen sollen.)
Das Problem der Eintracht ist, dass wir einen variablen Mietzins haben, welcher an den Zuschauerzahlen gekoppelt ist.
Haben wir also wenig Besucher, zahlen wir weniger (aber dann immer noch viel zu viel) und haben wir viele Zuschauer, zahlen wir exorbitant viel Mietzins, was für uns auch nicht schlecht, aber für die Stadt Optimum ist. Nebenher schreibt die Stadt das Stadion richtig schön ab!
Bindekicker schrieb: In meinen Augen müssen jetzt die Verträge mit aller Intensität nachverhandelt werden. Es muss jetzt eine Kosten-Leistungs-Rechnung für die Stadt Frankfurt aufgemacht werden, aus der hervorgeht, dass durch Senkung der Miete, die Eintracht eine bessere sportliche Entwicklungsmöglichkeit aufweisen könnte und somit massgeblich zu einer Erhöhung des Image der Stadt Frankfurt beitragen kann. Selbstverständlich müsste sich das Fanverhalten ebenfalls verbessern... (siehe Randalemeister uns so). Es nutzt die beste wirtschaftliche Ausgangsposition nichts, wenn durch das Fanverhalten ein derart schlechtes Image aufgebaut wird. Andersheraum verhält sich das Fanverhalten parallel zur sportlichen Entwicklung..., d.h. im Umkehrschluß ist die Stadt Frankfurt schuld daran, dass soviel Pyro gezündet wurde
Nachvollziehbar. Trotzdem denke ich ,dass bei einem jährlichen Defizit von 300 Millionen Euro in der Stadtkasse die Verhandlungen quasi aussichtslos sind. Und das kann ich den Verantwortlichen in der Stadt gar nicht mal verdenken. Nicht jeder ist Fußballfan und zum Verhandeln gehören nun mal zwei. Die Zahlen waren beiden Vertragsparteien bekannt, trotzdem hat man auf dieser Basis abgeschlossen. Suppe auslöffeln und so..
Na ja, bei langjährigen Geschäftspartnern ist das Nachverhandeln bei veränderten Rahmenbedingungen täglich Brot.
Der Verlust der Stadt ist wesentlich höher, wenn die Eintracht nach Ende der Vertragslaufzeit eine andere Lösung vorzieht.
Eine Einigung auf eine für beide Seiten akzeptable Lösung hilft mehr, als ein krampfhaftes Festhalten an einem Vertrag, der ganz anders gelaufen ist, als geplant und nur eine Vertragspartei unangemessen bevorteilt.
Schon klar. Das ist aber kein normaler Geschäftspartner. Das ist die Stadt. Geh mal aufs Bauamt und verhandele nach :neutral-face
Das hat politische Dimensionen und nicht lediglich finanzielle. Herr Feldmann ist auch nicht Kim il Sung. Der kann gar nix machen wenn er keine Unterstützung bekommt und wo die herkommen soll hat mir noch keiner gesagt
Die Rakete aus Nordkorea, die den Mondmenschen nordkoreanisches Liedgut nahe bringen sollte, ist kurz nach dem Start explodiert. Die Gefahr, dass Eintracht-Fan Feldmann ein ähnliches Schicksal ereilt, ist zwar geringer, aber meines Erachtens können wir nur etwas erreichen, wenn wir Alternativen haben. Die Planung eines Stadionneubaus vor den Toren Frankfurts, wie Thorsten es ins Spiel bringt, wäre eine Drohung, die Feldmann zumindest Argumente für eine Senkung der Miete liefert. Nur so bekommen wir in den politischen Prozess Bewegung rein. Zwei Millionen weniger Einnahmen ist dann allemal besser für eine kranke Stadt als keine Einnahmen in naher Zukunft.
Für einen Stadionneubau braucht es einen Bebauungsplan. Wer ist dafür zuständig? Die Stadtverwaltung muß die Flächen ausweisen und ein Verkehrskonzept erstellen u.s.w. Das werden sie nie machen und damit ist der Fall Neubau erledigt
War es nicht sogar so, dass HB an den Verträgen für das Stadion gar nicht beteiligt war??? Fiel das nicht in die Ägide von Sparmann usw?
Beste Grüße Spessartadler
Ach jetzt komm doch nicht mit sowas.. Die waren doch grad so froh wieder Futter vor die Füße geschmissen bekommen zu haben, womit sie HB dissen können. Das war die letzte Zeit ja sportlich gesehen etwas schwierig. Und an dem Aufstiegsparty-Thema konnte man sich auch nur 1-2 Tage klammern.
Schön gegröhlt. Richtig ist, dass Bruchhagen seit 1.12.2003 Vorstand ist (http://www.eintracht.de/aktuell/9233/) und die Verträge 2004 mit (natürlich nicht alleine und alleinverantwortlich) aushandelte (http://www.eintracht.de/aktuell/11059/).
Danke für alle Fakten!
Wird jetzt nicht weiter gegröhlt, oder ist Dir das "Futter" ausgegangen?! Zwischen "dissen" und "gemachten Fehlern aufzeigen" gibt es einen Unterschied.
Vielleicht auch noch einmal eine Frage in die Runde zum Thema Neubau. Aus welchen liquiden Mitteln soll das EK für einen Neubau erfolgen? Oder reden wir über eine 100 % Finanzierung? Die Zinsen werdens danken. Eine Bürgschaft der Stadt oder des Landes wird man sicher nicht bekommen.
Selbst wenn man 100 % finanziert müsste ausreichend Kapital herangeschafft werden für so "Kleinigkeiten", wie Grunderwerbssteuer etc. Darüber hinaus müsste man noch ein Geldinstitut finden, welches einem evtl. Aufsteiger 200 Mio leiht! Darüber hinaus kommen auch noch jede Menge Betriebskosten hinzu. Nur Zinsen und Tilgung sind da dann nicht mehr zu rechnen. Da gibts kein "Wir brauchen einen neuen Rasen".
Warum nicht mal neu verhandeln zum Thema Kauf bei der Stadt des Stadions? Warum neu bauen und nicht kaufen? Wenn schon Größenwahn, dann richtig
Bindekicker schrieb: In meinen Augen müssen jetzt die Verträge mit aller Intensität nachverhandelt werden. Es muss jetzt eine Kosten-Leistungs-Rechnung für die Stadt Frankfurt aufgemacht werden, aus der hervorgeht, dass durch Senkung der Miete, die Eintracht eine bessere sportliche Entwicklungsmöglichkeit aufweisen könnte und somit massgeblich zu einer Erhöhung des Image der Stadt Frankfurt beitragen kann. Selbstverständlich müsste sich das Fanverhalten ebenfalls verbessern... (siehe Randalemeister uns so). Es nutzt die beste wirtschaftliche Ausgangsposition nichts, wenn durch das Fanverhalten ein derart schlechtes Image aufgebaut wird. Andersheraum verhält sich das Fanverhalten parallel zur sportlichen Entwicklung..., d.h. im Umkehrschluß ist die Stadt Frankfurt schuld daran, dass soviel Pyro gezündet wurde
Nachvollziehbar. Trotzdem denke ich ,dass bei einem jährlichen Defizit von 300 Millionen Euro in der Stadtkasse die Verhandlungen quasi aussichtslos sind. Und das kann ich den Verantwortlichen in der Stadt gar nicht mal verdenken. Nicht jeder ist Fußballfan und zum Verhandeln gehören nun mal zwei. Die Zahlen waren beiden Vertragsparteien bekannt, trotzdem hat man auf dieser Basis abgeschlossen. Suppe auslöffeln und so..
Na ja, bei langjährigen Geschäftspartnern ist das Nachverhandeln bei veränderten Rahmenbedingungen täglich Brot.
Der Verlust der Stadt ist wesentlich höher, wenn die Eintracht nach Ende der Vertragslaufzeit eine andere Lösung vorzieht.
Eine Einigung auf eine für beide Seiten akzeptable Lösung hilft mehr, als ein krampfhaftes Festhalten an einem Vertrag, der ganz anders gelaufen ist, als geplant und nur eine Vertragspartei unangemessen bevorteilt.
Schon klar. Das ist aber kein normaler Geschäftspartner. Das ist die Stadt. Geh mal aufs Bauamt und verhandele nach :neutral-face
Das hat politische Dimensionen und nicht lediglich finanzielle. Herr Feldmann ist auch nicht Kim il Sung. Der kann gar nix machen wenn er keine Unterstützung bekommt und wo die herkommen soll hat mir noch keiner gesagt
Die Rakete aus Nordkorea, die den Mondmenschen nordkoreanisches Liedgut nahe bringen sollte, ist kurz nach dem Start explodiert. Die Gefahr, dass Eintracht-Fan Feldmann ein ähnliches Schicksal ereilt, ist zwar geringer, aber meines Erachtens können wir nur etwas erreichen, wenn wir Alternativen haben. Die Planung eines Stadionneubaus vor den Toren Frankfurts, wie Thorsten es ins Spiel bringt, wäre eine Drohung, die Feldmann zumindest Argumente für eine Senkung der Miete liefert. Nur so bekommen wir in den politischen Prozess Bewegung rein. Zwei Millionen weniger Einnahmen ist dann allemal besser für eine kranke Stadt als keine Einnahmen in naher Zukunft.
Für einen Stadionneubau braucht es einen Bebauungsplan. Wer ist dafür zuständig? Die Stadtverwaltung muß die Flächen ausweisen und ein Verkehrskonzept erstellen u.s.w. Das werden sie nie machen und damit ist der Fall Neubau erledigt
Oooch da gibt es einige kleine Städte in der Umgebung, die da sicher nicht abgeneigt wären die Eintracht "aufzunehmen".
Muss ja nicht in Frankfurter Hoheitsgebiet liegen das "gedachte" neue Stadion.
War es nicht sogar so, dass HB an den Verträgen für das Stadion gar nicht beteiligt war??? Fiel das nicht in die Ägide von Sparmann usw?
Beste Grüße Spessartadler
Ach jetzt komm doch nicht mit sowas.. Die waren doch grad so froh wieder Futter vor die Füße geschmissen bekommen zu haben, womit sie HB dissen können. Das war die letzte Zeit ja sportlich gesehen etwas schwierig. Und an dem Aufstiegsparty-Thema konnte man sich auch nur 1-2 Tage klammern.
Schön gegröhlt. Richtig ist, dass Bruchhagen seit 1.12.2003 Vorstand ist (http://www.eintracht.de/aktuell/9233/) und die Verträge 2004 mit (natürlich nicht alleine und alleinverantwortlich) aushandelte (http://www.eintracht.de/aktuell/11059/).
Danke für alle Fakten!
Wird jetzt nicht weiter gegröhlt, oder ist Dir das "Futter" ausgegangen?! Zwischen "dissen" und "gemachten Fehlern aufzeigen" gibt es einen Unterschied.
Wieso denn? Mir geht es hier nur darum, dass hier undifferenziert und ausschließlich in allen möglichen Lebenslagen HB oft als Alleinschuldiger für alles Mögliche herangezogen wird. Ist sicherlich richtig, dass HB bei Vertragsunterzeichnung mitverantwortlich war, aber das alles auf seinen Schultern Lasten soll, nur weil medial und öffentlichkeitswirksam kein anderer zu greifen ist, ist einfach unter aller Sau. Darum geht es. Der Mann hat sicherlich Fehler gemacht; ja. Der Mann hat aber auch solide, seriöse und professionelle Vereinsführung betrieben die man ihm bedauerlicherweise nicht halbwegs so engagiert anrechnet wie seine vermeintlichen Fehler, die nach Lesart hiesigen Forums der Alleinherrscher Bruchhagen verursacht hat. Es ist kein Zufall und wurde oft genug betont, dass Menschen wie Hübner und Veh nur hier sind, weil Bruchhagen an der Vereinsspitze sitzt. Fragst du dich, woher diese Sympathie für Bruchhagen kommt? Ich bezweifle, dass es was mit seiner Frisur zu tun hat.
Also das Herr Hübner hier sitzt, ist mit Sicherheit nicht HB zu verdanken. Mit Händen und Füßen hat sich Bruchhagen gegen die Installation eines Sportdirektors gewehrt. Er hat sogar ultimativ sein Verbleiben bei der Eintracht davon abhängig gemacht, dass diese Position nicht geschaffen wird. Geschenkt.. Und nein er ist nicht alleine verantwortlich. Aber er ist nun mal der Chef..
Wer mal nach 2004, blättern will, hab endlich den online-link der FAZ gefunden. Vandreike, immer wieder. Verhandlungsführer der Stadt, gleichzeitig im Aufsichtsrat der Eintracht. Da stehen auch noch mal die von mir genannten Budgetzahlen:
Das gefällt mir auch: "Stein kündigte nach einer ersten Prüfung des Vertragsentwurfs denn auch an, die FDP werde einem solchen "Konglomerat" nicht zustimmen. Vandreike habe nicht das Bestmögliche für die Stadt herausgeholt..."
Peace@bbc schrieb: Vielleicht auch noch einmal eine Frage in die Runde zum Thema Neubau. Aus welchen liquiden Mitteln soll das EK für einen Neubau erfolgen? Oder reden wir über eine 100 % Finanzierung? Die Zinsen werdens danken. Eine Bürgschaft der Stadt oder des Landes wird man sicher nicht bekommen.
Selbst wenn man 100 % finanziert müsste ausreichend Kapital herangeschafft werden für so "Kleinigkeiten", wie Grunderwerbssteuer etc. Darüber hinaus müsste man noch ein Geldinstitut finden, welches einem evtl. Aufsteiger 200 Mio leiht! Darüber hinaus kommen auch noch jede Menge Betriebskosten hinzu. Nur Zinsen und Tilgung sind da dann nicht mehr zu rechnen. Da gibts kein "Wir brauchen einen neuen Rasen".
Warum nicht mal neu verhandeln zum Thema Kauf bei der Stadt des Stadions? Warum neu bauen und nicht kaufen? Wenn schon Größenwahn, dann richtig
Gladbach hat ein größeres Stadion gestemmt. Mit in der ersten Liga ähnlichem Etat, wie bei uns und auch den zwischenzeitlichen Abstieg in die 2. Liga haben die Gladbacher verkraftet.
Ich wüßte wirklich nicht, warum wir nicht das können sollten, was Gladbach geschafft hat.
Allerdings hat die Gladbacher das Stadion inklusive allen Gedöns nur ca. 90 Mio gekostet, nicht über 200, wie unser Prachtbau mit für die Eintracht nicht nutzbarem Dach.
Die Gladbacher haben auf einem ehemaligem Militärstandort gebaut, so dass auch Infrastruktur zu ganz erheblichen Teilen vorhanden war.
Den momentanen Zinssatz für 10 Jahre von 3% nutzen und vertraglich vereinbaren, dass Tilgung bei einem Abstieg in die 2. Liga ausgesetzt wird. e.t.c. Möglichkeiten gibt es meist und unmöglich ist das nicht, wie Gladbach bewiesen hat.
Ein Unternehmen mit ca. 70 Mio Jahresumsatz kann durchaus eine 90 Mio Investition stemmen, zumal wir ja allein über den Verkauf der Namensrechte für 10 Jahre 20-30 Mio hereinbekämen.
... Es ist kein Zufall und wurde oft genug betont, dass Menschen wie Hübner und Veh nur hier sind, weil Bruchhagen an der Vereinsspitze sitzt. ...
Ja, klar. HB forderte ja seit Jahren die Installation eines Sportdirektors... Und nein, der Alleinschuldige war er mit Sicherheit nicht. Nur ist er nunmal der Vorstandschef.
Ich denke Reden kann und darf man über alles. Ob was dabei rauskommt sei mal dahingestellt. Trotzdem würde ich es begrüßen wenn sich die Herrschaften (Vermieter) und die Eintracht mal zusammenfinden, um mal eine "Erleichterung" - auch gemessen an unseren Möglichkeiten - zu eruieren. Je erfolgreichen wir sind, desto besser doch auch für die Miete. Wenn wir ständig in die zweite Liga absteigen, nur weil wir die Kohle statt in neue Spieler investieren in die Sportstätte pumpe, hat doch keiner was gewonnen. Also ein Komprosmiss sollte sich doch da finden lassen...
Zum Thema Neubau: Was manche hier vergessen ist, dass Frankfurt extrem teuer ist. D.h. man benötigt erstaml ein Stück Land, dass man bezahlen kann. Das Waldstadion alleine hat heute eine Flächengröße von ca. 40.000m², dazu kommt noch, dass unsere Mannschaft dort auf alle Trainingsmöglichkeiten zurückgreift. Insgesamt ist das Stadion-Gelände ca. 500.000 m² groß. Sicherlich braucht man nicht diese Größe, allerdings ist es mit einem Stadion alleine auch nicht getan. Zum Vergleich die Größe des FSV gelände beträgt etwa 100.000 m². Ich weiß nicht wie hoch die derzeitigen Grundstückspreise in FFM und nähere Umgebung sind. Aber der Umbau des Waldstaions hat ca. 150 Mio. gekostet. Da hat man jedoch nicht 1m² Land kaufen müssen, das Gelände hatte man ja schon. Ferner muss man auch die Unterhaltskoten, bzw. laufende Kosten betrachten. Die Rechnung wir zahlen für das Stadion Betrag X und dann hat es sich damit, geht meiner Meinung genausowenig auf, wie die Eintracht zu schröpfen und den geltenden Vertrag nicht mal auf seinen Sinnhaftigkeit zu prüfen.
Einig sind wir uns glaube ich alle, egal was - es muss was passieren!
War es nicht sogar so, dass HB an den Verträgen für das Stadion gar nicht beteiligt war??? Fiel das nicht in die Ägide von Sparmann usw?
Beste Grüße Spessartadler
Ach jetzt komm doch nicht mit sowas.. Die waren doch grad so froh wieder Futter vor die Füße geschmissen bekommen zu haben, womit sie HB dissen können. Das war die letzte Zeit ja sportlich gesehen etwas schwierig. Und an dem Aufstiegsparty-Thema konnte man sich auch nur 1-2 Tage klammern.
Schön gegröhlt. Richtig ist, dass Bruchhagen seit 1.12.2003 Vorstand ist (http://www.eintracht.de/aktuell/9233/) und die Verträge 2004 mit (natürlich nicht alleine und alleinverantwortlich) aushandelte (http://www.eintracht.de/aktuell/11059/).
Danke für alle Fakten!
Wird jetzt nicht weiter gegröhlt, oder ist Dir das "Futter" ausgegangen?! Zwischen "dissen" und "gemachten Fehlern aufzeigen" gibt es einen Unterschied.
Wieso denn? Mir geht es hier nur darum, dass hier undifferenziert und ausschließlich in allen möglichen Lebenslagen HB oft als Alleinschuldiger für alles Mögliche herangezogen wird. Ist sicherlich richtig, dass HB bei Vertragsunterzeichnung mitverantwortlich war, aber das alles auf seinen Schultern Lasten soll, nur weil medial und öffentlichkeitswirksam kein anderer zu greifen ist, ist einfach unter aller Sau. Darum geht es. Der Mann hat sicherlich Fehler gemacht; ja. Der Mann hat aber auch solide, seriöse und professionelle Vereinsführung betrieben die man ihm bedauerlicherweise nicht halbwegs so engagiert anrechnet wie seine vermeintlichen Fehler, die nach Lesart hiesigen Forums der Alleinherrscher Bruchhagen verursacht hat. Es ist kein Zufall und wurde oft genug betont, dass Menschen wie Hübner und Veh nur hier sind, weil Bruchhagen an der Vereinsspitze sitzt. Fragst du dich, woher diese Sympathie für Bruchhagen kommt? Ich bezweifle, dass es was mit seiner Frisur zu tun hat.
Was ich heute gelesen hab, hat trotzdem im Großen und Ganzen, nicht viel mit dissen zu tun (Ausnahmen bestätigen die Regel). Richtig ist aber auch, dass HB solide Arbeit geleistet hat, ob sie gut war/ist, ist ne andere Frage. Durch den Boom den die BL durch die WM erfahren hat + unser neues Stadion, war das fast ein Selbstläufer. Sicherlich ist HB kein Stümper aber so gut wie er von manchen gemacht wird, ist er auch nicht. So wie es momentan ist, ist es für mich in Ordnung. HB macht den bodenständigen soliden Manager, der mit Unternehmen spricht (wobei ich mir wünschen würde, dass man noch ein wenig innovativer wird) und BH ist für das sportliche zuständig.
Hat der Jung nicht mal in einem Tagesthemen-Interview live aus Afghanistan eine Eintracht-Krawatte getragen? Mir ist so. Da muss Nouripour sich noch ein bisschen anstrengen...
... Es ist kein Zufall und wurde oft genug betont, dass Menschen wie Hübner und Veh nur hier sind, weil Bruchhagen an der Vereinsspitze sitzt. ...
Ja, klar. HB forderte ja seit Jahren die Installation eines Sportdirektors... Und nein, der Alleinschuldige war er mit Sicherheit nicht. Nur ist er nunmal der Vorstandschef.
Weiß nicht ob du es falsch verstanden hast oder es falsch verstehen wolltest. Aber ich meinte eigentlich nicht die Funktion eines Sportdirektors an sich, sondern die Personalie Hübner persönlich. Er ist auch hier, weil eben die Eintracht eine solide und professionelle Führung hat. Das gleiche gilt für Veh. Er wäre sicher nicht hergekommen, wenn er bei uns Hamburger Verhältnisse vorgefunden hätte.. Übrigens war Hübner die Wahl Bruchhagens. Wieso sagt keiner: „Bravo, Heribert! Du hast Hübner ausgesucht und mit ihm zusammen dann auch noch Veh ins Boot geholt. Durch diese zwei entscheidenden Maßnahmen hast du in der 2. Liga den sportlichen Erfolg gesichert.“
Das geht ja nicht. Nein nein, das wär zu lieb. Außerdem, den Heribert, den kann ich ja nich leiden. Ätschi. Kack-Kindergarten hier.
korthaus schrieb: Wieso sagt keiner: „Bravo, Heribert! Du hast Hübner ausgesucht und mit ihm zusammen dann auch noch Veh ins Boot geholt. Durch diese zwei entscheidenden Maßnahmen hast du in der 2. Liga den sportlichen Erfolg gesichert.“
„Bravo, Heribert! Du hast Hübner ausgesucht und mit ihm zusammen dann auch noch Veh ins Boot geholt. Durch diese zwei entscheidenden Maßnahmen hast du in der 2. Liga den sportlichen Erfolg gesichert.“
Zwar hattest Du das nur mit der Pistole auf der Brust getan und Dein ultimatives Statement, dass du gehst wenn ein SD kommt, vergessen. Sonst aber war das einsame Klasse.
korthaus schrieb: Es ist kein Zufall und wurde oft genug betont, dass Menschen wie Hübner und Veh nur hier sind, weil Bruchhagen an der Vereinsspitze sitzt.
Ich wundere mich doch sehr, dass auf diesen Satz, auch wenn er denkbarerweise anders gemeint war, noch niemand angesprungen ist.
Wir zahlen ja nichts ab was es zu tilgen gebe, da wir eben in einem Mietverhältnis stecken. (Vielleicht hätte man mit der Stadt einen Miet-Kauf-Vertrag abschließen sollen.)
Das Problem der Eintracht ist, dass wir einen variablen Mietzins haben, welcher an den Zuschauerzahlen gekoppelt ist.
Haben wir also wenig Besucher, zahlen wir weniger (aber dann immer noch viel zu viel) und haben wir viele Zuschauer, zahlen wir exorbitant viel Mietzins, was für uns auch nicht schlecht, aber für die Stadt Optimum ist. Nebenher schreibt die Stadt das Stadion richtig schön ab!
Für einen Stadionneubau braucht es einen Bebauungsplan. Wer ist dafür zuständig? Die Stadtverwaltung muß die Flächen ausweisen und ein Verkehrskonzept erstellen u.s.w. Das werden sie nie machen und damit ist der Fall Neubau erledigt
Wird jetzt nicht weiter gegröhlt, oder ist Dir das "Futter" ausgegangen?! Zwischen "dissen" und "gemachten Fehlern aufzeigen" gibt es einen Unterschied.
Aus welchen liquiden Mitteln soll das EK für einen Neubau erfolgen?
Oder reden wir über eine 100 % Finanzierung?
Die Zinsen werdens danken.
Eine Bürgschaft der Stadt oder des Landes wird man sicher nicht bekommen.
Selbst wenn man 100 % finanziert müsste ausreichend Kapital herangeschafft werden für so "Kleinigkeiten", wie Grunderwerbssteuer etc.
Darüber hinaus müsste man noch ein Geldinstitut finden, welches einem evtl. Aufsteiger 200 Mio leiht!
Darüber hinaus kommen auch noch jede Menge Betriebskosten hinzu. Nur Zinsen und Tilgung sind da dann nicht mehr zu rechnen. Da gibts kein "Wir brauchen einen neuen Rasen".
Warum nicht mal neu verhandeln zum Thema Kauf bei der Stadt des Stadions?
Warum neu bauen und nicht kaufen? Wenn schon Größenwahn, dann richtig
Oooch da gibt es einige kleine Städte in der Umgebung, die da sicher nicht abgeneigt wären die Eintracht "aufzunehmen".
Muss ja nicht in Frankfurter Hoheitsgebiet liegen das "gedachte" neue Stadion.
Wieso denn? Mir geht es hier nur darum, dass hier undifferenziert und ausschließlich in allen möglichen Lebenslagen HB oft als Alleinschuldiger für alles Mögliche herangezogen wird. Ist sicherlich richtig, dass HB bei Vertragsunterzeichnung mitverantwortlich war, aber das alles auf seinen Schultern Lasten soll, nur weil medial und öffentlichkeitswirksam kein anderer zu greifen ist, ist einfach unter aller Sau. Darum geht es. Der Mann hat sicherlich Fehler gemacht; ja. Der Mann hat aber auch solide, seriöse und professionelle Vereinsführung betrieben die man ihm bedauerlicherweise nicht halbwegs so engagiert anrechnet wie seine vermeintlichen Fehler, die nach Lesart hiesigen Forums der Alleinherrscher Bruchhagen verursacht hat. Es ist kein Zufall und wurde oft genug betont, dass Menschen wie Hübner und Veh nur hier sind, weil Bruchhagen an der Vereinsspitze sitzt. Fragst du dich, woher diese Sympathie für Bruchhagen kommt? Ich bezweifle, dass es was mit seiner Frisur zu tun hat.
Und nein er ist nicht alleine verantwortlich. Aber er ist nun mal der Chef..
http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/sport-wirtschaft-sportfive-soll-waldstadion-uebernehmen-1163371.html
Das gefällt mir auch: "Stein kündigte nach einer ersten Prüfung des Vertragsentwurfs denn auch an, die FDP werde einem solchen "Konglomerat" nicht zustimmen. Vandreike habe nicht das Bestmögliche für die Stadt herausgeholt..."
Gladbach hat ein größeres Stadion gestemmt. Mit in der ersten Liga ähnlichem Etat, wie bei uns und auch den zwischenzeitlichen Abstieg in die 2. Liga haben die Gladbacher verkraftet.
Ich wüßte wirklich nicht, warum wir nicht das können sollten, was Gladbach geschafft hat.
Allerdings hat die Gladbacher das Stadion inklusive allen Gedöns nur ca. 90 Mio gekostet, nicht über 200, wie unser Prachtbau mit für die Eintracht nicht nutzbarem Dach.
Die Gladbacher haben auf einem ehemaligem Militärstandort gebaut, so dass auch Infrastruktur zu ganz erheblichen Teilen vorhanden war.
Den momentanen Zinssatz für 10 Jahre von 3% nutzen und vertraglich vereinbaren, dass Tilgung bei einem Abstieg in die 2. Liga ausgesetzt wird. e.t.c. Möglichkeiten gibt es meist und unmöglich ist das nicht, wie Gladbach bewiesen hat.
Ein Unternehmen mit ca. 70 Mio Jahresumsatz kann durchaus eine 90 Mio Investition stemmen, zumal wir ja allein über den Verkauf der Namensrechte für 10 Jahre 20-30 Mio hereinbekämen.
Ja, klar. HB forderte ja seit Jahren die Installation eines Sportdirektors...
Und nein, der Alleinschuldige war er mit Sicherheit nicht. Nur ist er nunmal der Vorstandschef.
Zum Thema Neubau: Was manche hier vergessen ist, dass Frankfurt extrem teuer ist. D.h. man benötigt erstaml ein Stück Land, dass man bezahlen kann. Das Waldstadion alleine hat heute eine Flächengröße von ca. 40.000m², dazu kommt noch, dass unsere Mannschaft dort auf alle Trainingsmöglichkeiten zurückgreift. Insgesamt ist das Stadion-Gelände ca. 500.000 m² groß. Sicherlich braucht man nicht diese Größe, allerdings ist es mit einem Stadion alleine auch nicht getan. Zum Vergleich die Größe des FSV gelände beträgt etwa 100.000 m². Ich weiß nicht wie hoch die derzeitigen Grundstückspreise in FFM und nähere Umgebung sind. Aber der Umbau des Waldstaions hat ca. 150 Mio. gekostet. Da hat man jedoch nicht 1m² Land kaufen müssen, das Gelände hatte man ja schon. Ferner muss man auch die Unterhaltskoten, bzw. laufende Kosten betrachten. Die Rechnung wir zahlen für das Stadion Betrag X und dann hat es sich damit, geht meiner Meinung genausowenig auf, wie die Eintracht zu schröpfen und den geltenden Vertrag nicht mal auf seinen Sinnhaftigkeit zu prüfen.
Einig sind wir uns glaube ich alle, egal was - es muss was passieren!
Was ich heute gelesen hab, hat trotzdem im Großen und Ganzen, nicht viel mit dissen zu tun (Ausnahmen bestätigen die Regel). Richtig ist aber auch, dass HB solide Arbeit geleistet hat, ob sie gut war/ist, ist ne andere Frage. Durch den Boom den die BL durch die WM erfahren hat + unser neues Stadion, war das fast ein Selbstläufer. Sicherlich ist HB kein Stümper aber so gut wie er von manchen gemacht wird, ist er auch nicht. So wie es momentan ist, ist es für mich in Ordnung. HB macht den bodenständigen soliden Manager, der mit Unternehmen spricht (wobei ich mir wünschen würde, dass man noch ein wenig innovativer wird) und BH ist für das sportliche zuständig.
Weiß nicht ob du es falsch verstanden hast oder es falsch verstehen wolltest. Aber ich meinte eigentlich nicht die Funktion eines Sportdirektors an sich, sondern die Personalie Hübner persönlich. Er ist auch hier, weil eben die Eintracht eine solide und professionelle Führung hat. Das gleiche gilt für Veh. Er wäre sicher nicht hergekommen, wenn er bei uns Hamburger Verhältnisse vorgefunden hätte.. Übrigens war Hübner die Wahl Bruchhagens. Wieso sagt keiner: „Bravo, Heribert! Du hast Hübner ausgesucht und mit ihm zusammen dann auch noch Veh ins Boot geholt. Durch diese zwei entscheidenden Maßnahmen hast du in der 2. Liga den sportlichen Erfolg gesichert.“
Das geht ja nicht. Nein nein, das wär zu lieb. Außerdem, den Heribert, den kann ich ja nich leiden. Ätschi. Kack-Kindergarten hier.
„Bravo, Heribert! Du hast Hübner ausgesucht und mit ihm zusammen dann auch noch Veh ins Boot geholt. Durch diese zwei entscheidenden Maßnahmen hast du in der 2. Liga den sportlichen Erfolg gesichert.“
Zwar hattest Du das nur mit der Pistole auf der Brust getan und Dein ultimatives Statement, dass du gehst wenn ein SD kommt, vergessen. Sonst aber war das einsame Klasse.
Gruß,
tobago
Ich wundere mich doch sehr, dass auf diesen Satz, auch wenn er denkbarerweise anders gemeint war, noch niemand angesprungen ist.
Leider müssen wir beten, das die Eintracht endlich antlastet wird.
Denn die Wahlen sind vorbei und keiner der Politiker kümmert sich um das Thema.
Normalerweise müßte man sich jetzt auch auf stur stellen
und der Stadt alles zum trotz machen.
Ich bin sehr enttäuscht wie frech und egoitisch diese Politiker sind.
Bei welcher Veranstaltung hat Feldmann nochmal konkret gesagt, dass er die Stadionmiete für die Eintracht senken will?
Was schlägst Du vor?
Ganze Kurve mal ne Halbzeit Luft anhalten?
Dieses Vakuum würde spielend noch eine anfliegende A380 aus der Luft saugen.