Auf den Tag genau vor 80 Jahren stand unsere Eintracht erstmals in einem Finale mit landesweiter Bedeutung: Gegen den FC Bayern ging es in Nürnberg vor 55.000 Zuschauern um die Deutsche Meisterschaft.
Bereits einige Wochen zuvor standen sich beide Mannschaften im Endspiel um die Süddeutsche Meisterschaft gegenüber, dass die Eintracht in Stuttgart mit 2:0 für sich entscheiden konnte. Bedingt durch (angeblich) zweifelhafte Entscheidungen des Pirmasenser Schiedsrichters Glöckler kam es zu Tumulten, die man heute wahlweise als Platzsturm, Blutbad oder dritten Weltkrieg bezeichnen würde und Forderungen nach elektronischen Fußfesseln für Gewalttäter, eisernem Vorhang in der Gästekurve, Personalisierung von Eintrittskarten oder Abschaffung von Stehplätzen nach sich zieht. Die wirren Ideen sind allseits bekannt.
Kicker schrieb: Der neben mir sitzende Koppenhöfer und ich gehen den Eindringlingen nach und indem wir sie auf die Folgen für den Stuttgarter Verein hinweisen, gelingt es uns, sie zum Verlassen des Platzes zu bewegen. Voller Empörung begleiten sie uns an die Außenlinie zurück und gerade als wir denken, daß alles vorüber ist, schauen wir uns um und sehen zu unserem Leidwesen, daß die Zuschauer zwar nicht mehr von der Tribüne, aber dafür von den drei anderen Seiten des Platzes, und dann auch noch von der Tribüne, auf den Schiedsrichter eindringen. Die Spieler der beiden Vereine, Dombi und der Platzschutz des VfB. suchen Glöckner unversehrt In die Kabine zu bringen, aber ein Stock und ein Stuhl sind auf den Pirmasenser niedergesaust und nur mit Aufbietung aller Kräfte und im Geschwindschritt vermag die Rettungskolonne ihn unter das schützende Dach zu bringen. Seine spätere Abfahrt geschieht unter dem Schutz des Ueberfallkommandos, da Tausende noch warten, um ihm einen weiteren Denkzettel zu verabreichen.
Die Eintracht wurde durch Tore von Walter Dietrich (zwo Mal) dennoch Süddeutscher Meister. Feddisch.
Zurück zur Deutschen Meisterschaft: Nachdem die Königsberger Truppe Hindenburg Allenstein mit 6:0 auf ihrem Platz von unseren Adlern abgefertigt wurden, besiegte die SGE im Viertelfinale TB Berlin vor 22.000 Zuschauern zu Hause mit 3:1. Im Halbfinale machte die Truppe von Trainer Paul Osswald den Kremlwanzen (damals als Schalke 04 bekannt) in Dresden den Garaus, bevor es dann in Nürnberg gegen die Bayernschweine leider nicht ganz reichte für den ganz großen Wurf.
Einen hinreissend schönen und zu Herzen gehenden Artikel aus dem Kicker findet ihr auf der ohnehin über die Maßen empfehlenswerten Seite eintracht-archiv
reggaetyp schrieb: Auf den Tag genau vor 80 Jahren stand unsere Eintracht erstmals in einem Finale mit landesweiter Bedeutung: Gegen den FC Bayern ging es in Nürnberg vor 55.000 Zuschauern um die Deutsche Meisterschaft.
Bereits einige Wochen zuvor standen sich beide Mannschaften im Endspiel um die Süddeutsche Meisterschaft gegenüber, dass die Eintracht in Stuttgart mit 2:0 für sich entscheiden konnte. Bedingt durch (angeblich) zweifelhafte Entscheidungen des Pirmasenser Schiedsrichters Glöckler kam es zu Tumulten, die man heute wahlweise als Platzsturm, Blutbad oder dritten Weltkrieg bezeichnen würde und Forderungen nach elektronischen Fußfesseln für Gewalttäter, eisernem Vorhang in der Gästekurve, Personalisierung von Eintrittskarten oder Abschaffung von Stehplätzen nach sich zieht. Die wirren Ideen sind allseits bekannt.
Kicker schrieb: Der neben mir sitzende Koppenhöfer und ich gehen den Eindringlingen nach und indem wir sie auf die Folgen für den Stuttgarter Verein hinweisen, gelingt es uns, sie zum Verlassen des Platzes zu bewegen. Voller Empörung begleiten sie uns an die Außenlinie zurück und gerade als wir denken, daß alles vorüber ist, schauen wir uns um und sehen zu unserem Leidwesen, daß die Zuschauer zwar nicht mehr von der Tribüne, aber dafür von den drei anderen Seiten des Platzes, und dann auch noch von der Tribüne, auf den Schiedsrichter eindringen. Die Spieler der beiden Vereine, Dombi und der Platzschutz des VfB. suchen Glöckner unversehrt In die Kabine zu bringen, aber ein Stock und ein Stuhl sind auf den Pirmasenser niedergesaust und nur mit Aufbietung aller Kräfte und im Geschwindschritt vermag die Rettungskolonne ihn unter das schützende Dach zu bringen. Seine spätere Abfahrt geschieht unter dem Schutz des Ueberfallkommandos, da Tausende noch warten, um ihm einen weiteren Denkzettel zu verabreichen.
Die Eintracht wurde durch Tore von Walter Dietrich (zwo Mal) dennoch Süddeutscher Meister. Feddisch.
Zurück zur Deutschen Meisterschaft: Nachdem die Königsberger Truppe Hindenburg Allenstein mit 6:0 auf ihrem Platz von unseren Adlern abgefertigt wurden, besiegte die SGE im Viertelfinale TB Berlin vor 22.000 Zuschauern zu Hause mit 3:1. Im Halbfinale machte die Truppe von Trainer Paul Osswald den Kremlwanzen (damals als Schalke 04 bekannt) in Dresden den Garaus, bevor es dann in Nürnberg gegen die Bayernschweine leider nicht ganz reichte für den ganz großen Wurf.
Einen hinreissend schönen und zu Herzen gehenden Artikel aus dem Kicker findet ihr auf der ohnehin über die Maßen empfehlenswerten Seite eintracht-archiv
das warn also die leute, die angefangen haben unseren sport kaputt zu machen....
btw: ich wette der wendt ärgert sich grün und blau, dass er damals noch net aktiv war.... auch wenn er rein gesichtsgulaschmäßig durchaus schon so alt sein könnte. ,-) alter, was wär das für ein fest für den typ geworden....
Bereits einige Wochen zuvor standen sich beide Mannschaften im Endspiel um die Süddeutsche Meisterschaft gegenüber, dass die Eintracht in Stuttgart mit 2:0 für sich entscheiden konnte.
Bedingt durch (angeblich) zweifelhafte Entscheidungen des Pirmasenser Schiedsrichters Glöckler kam es zu Tumulten, die man heute wahlweise als Platzsturm, Blutbad oder dritten Weltkrieg bezeichnen würde und Forderungen nach elektronischen Fußfesseln für Gewalttäter, eisernem Vorhang in der Gästekurve, Personalisierung von Eintrittskarten oder Abschaffung von Stehplätzen nach sich zieht.
Die wirren Ideen sind allseits bekannt.
Die Eintracht wurde durch Tore von Walter Dietrich (zwo Mal) dennoch Süddeutscher Meister. Feddisch.
Zurück zur Deutschen Meisterschaft:
Nachdem die Königsberger Truppe Hindenburg Allenstein mit 6:0 auf ihrem Platz von unseren Adlern abgefertigt wurden, besiegte die SGE im Viertelfinale TB Berlin vor 22.000 Zuschauern zu Hause mit 3:1.
Im Halbfinale machte die Truppe von Trainer Paul Osswald den Kremlwanzen (damals als Schalke 04 bekannt) in Dresden den Garaus, bevor es dann in Nürnberg gegen die Bayern
schweineleider nicht ganz reichte für den ganz großen Wurf.Einen hinreissend schönen und zu Herzen gehenden Artikel aus dem Kicker findet ihr auf der ohnehin über die Maßen empfehlenswerten Seite eintracht-archiv
Wir können uns noch ganz genau erinnern.
Vielen Dank an reggae - immer wieder schön in ganz alten Tagen zu stöbern
das warn also die leute, die angefangen haben unseren sport kaputt zu machen....
btw: ich wette der wendt ärgert sich grün und blau, dass er damals noch net aktiv war....
auch wenn er rein gesichtsgulaschmäßig durchaus schon so alt sein könnte. ,-)
alter, was wär das für ein fest für den typ geworden....
Die Polizeipolitik der Jahre nach der Dt. Meisterschaft vom FCB gegen uns vor 80 Jahren dürften ihm wohl eher liegen. :neutral-face
Danke für den Rückblick in Zeiten, aus denen keiner mehr lebt (Letzter Spieler 1992 gestorben).
http://www.eintracht-frankfurt-museum.de/cms/pages/aktuelles.php
Ob wir allerdings T-Shirts mit dem Motiv "traumatisiert 12.06.1932" produzieren, wissen wir noch nicht...
viel mehr als fünf Stück würd ich jedenfalls net machen lassen
Danke fürs Frederöffnen.
Die lustige Version, hat ja keiner erlebt.
Der war mit mir beim Public Viewing in de Buchscheer.
Der hat das Spiel verpasst, weil man seine Rente seinerzeit noch auf dem Amt abholen musste. Als er endlich dran kam war das Spiel vorbei.
Vor Ort gibt's sogar bewegte Bilder.
Und freien Eintritt gibt's hier!
So'n T-Shirt würde ich aber wohl nehmen.
Beim Onlineantrag fehlen noch die Fanclubs.
Ich kann mich auch nur noch dunkel ans Spiel erinnern.
So ist das wenn man senil ist
Es ist aber auch kein Nachteil manche Sachen zu vergessen.