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In Gedenken an Jörg Berger. [in Gedenken an seinen 2. Todestag]

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Unfassbar, dass das schon wieder 2 Jahre her ist. Schade, dass er diesen Kampf nicht geschafft hat. Er wird immer unvergessen sein.

alschu
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ich war damals auf dem Unterrang der alten Haupttribüne und habe mir ganz schön die Unterarme verbrannt. von Lauterer Seite aus war das Spiel eine glatte Verweigerung und dies hätte beim Springreiten Fehlerpunkte gegeben. es bestand ja die Chance zur Quali für die Champions League. Damals begann so langsam der schleichende Untergang des FCK.
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Unvergessen!
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Außer meinen Erinnerungen an das 5:1 gegen Kaiserslautern hat Jörg Berger mir noch im Jahr 2005 im Rahmen des WM-Globus ein wunderbares Erkebnis geschenkt, welches ich nie vergessen werde. In schöner Atmosphäre berichtete Jörg Berger mit Jan-Aage über die kleinen und großen Geschichten rund um dieses denkwürdige Spiel. Wir erlebten einen hochintelligente, sympathischen und auch humorvollen Menschen, der alles positiv sah und allem gutes abgewinnen konnte. Auf dem gemeinsamen Foto mit ihm strahle ich wie ein glückliches Kind..
Danke Jörg Berger - sie fehlen!
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Methode_Frankfurt schrieb:
Außer meinen Erinnerungen an das 5:1 gegen Kaiserslautern hat Jörg Berger mir noch im Jahr 2005 im Rahmen des WM-Globus ein wunderbares Erkebnis geschenkt, welches ich nie vergessen werde. In schöner Atmosphäre berichtete Jörg Berger mit Jan-Aage über die kleinen und großen Geschichten rund um dieses denkwürdige Spiel. Wir erlebten einen hochintelligente, sympathischen und auch humorvollen Menschen, der alles positiv sah und allem gutes abgewinnen konnte. Auf dem gemeinsamen Foto mit ihm strahle ich wie ein glückliches Kind..
Danke Jörg Berger - sie fehlen!


Ich denke es wäre auch in diesem Thread angemessen, wenn du etwas genauer erzählen würdest, was Jörg und Jan-Aage von sich gegeben haben. Mich würde es interessieren und es ist sicherlich auch spannend.
Also hau in die Tasten.
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Es war ein Abend im Rahmen der Vorbereitung auf die WM 2006. Ein kleiner Talkraum, in einem überdimensionalen Fussball, der an der Alten Oper stand. Die Veranstaltung lief unter der Thematik Frankfurter Fussballgeschichten und widmete sich unserem Sieg gegen Klautern.. Jan-Aage und Jörg Berger unterhielten die gut fünfzig Zuhörer (mehr passten nicht rein!) den ganzen Abend über. Es wurde zunächst eines der bekannten Highlight-Videos gezeigt und dann wurde über die Geschehnisse des Tages berichtet. Dass Jörg Berger immer und immer nachfragte, wieviel Tore wir noch brauchten, wie man sich in der Halbzeit Mut zugesprochen hat - und dass er beim Abpfiff gerne das getan hätte, was Beckenbauer nach dem Finale 1990 gemacht hatte, nämlich für sich sein. Er berichtete, wie der Abend lief, dass er erst dann mit den Spielern per Du wurde. Und er äußerte kritische Worte zu seinem Abschied - und damals noch den großen Wunsch, noch einmal per der Eintracht zu arbeiten. Jan-Aage erzählte noch, wie er nach dem 5:1 mit Sforza sprach, der den Ball in der Defensive hatte und nach vorne schlagen wollte. Er sagte ihm, dass solle er lieber lassen. Er wolle doch nicht riskieren, hier noch ein Tor zu schießen. Und titulierte ihn dabei etwas unfein (wobei ich leider das Wort nicht mehr weiß; wie ich auch viele der Anekdoten vergessen habe - aber der Atmosphäre und der Ausstrahlung der beiden Protagonisten, und insbesondere von Jôrg Berger, bin ich mir noch sehr deutlich bewusst!). Es war ein launischer Abend, der viel zu schnell endete - aber ein Foto ist mir erhalten geblieben...
Ach, eines noch: die beiden haben sich darüber kaputt gelacht, als Petra Rith nach dem Tanz auf der Tribüne mit Jan-Aage in die Jabine zum gratulieren kam, die halbe Mannschaft nackt im Raum stand, Petra Roth errötete und Jan-Aage meinte, sie würde aber ganz schön rangehen beim ersten Date....
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Ich werde mich aus  vielen Gründen immer mit großem Respekt seiner erinnern.

Und bei diesen Gründen steht mein zweifelsfrei genialstes Stadionerlebnis aller Zeiten  nicht  an erster Stelle. Es ist nur der Auslöser gewesen, an den unglaublichen  Facetten seines bewegten Lebens- bis zu seinem vorzeitigen Ende- besonders aufmerksam Anteil zu nehmen.
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In Gedanken immer bei uns
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Ich war damals mit einem Weltempfäger da, hörte da mit und hab am Ende nichts mehr gepeilt.......
Am Ende waren wir auf dem heiligen Rasen!!!!!
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Eine der sympathischsten Erscheinungen, die ich im Laufe meines Fandaseins erleben durfte. Jörg, ich werde dich nie vergessen! Vielen Dank für alles!  
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Wen er wohl im Himmel gerade vor dem Untergang rettet...? - Man hat jedenfalls schon länger nichts mehr von einem gefallenen Engel gehört.

Jörg, Du warst ein ganz Großer. Danke für alles!
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Die Aufholjagd unter Jörg Berger wird mir ewig im Gedächtnis bleiben.

Ruhe in Frieden
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Ohne Frage der schönste Fußballtag meines Lebens, und einer der schönsten Tage meines Lebens überhaupt aufgrund der sonstigen Umstände.

Sterben müssen wir alle. Aber Jörg Berger hat etwas geschafft was nur wenigen vorbehalten ist: vielen Menschen lange und gut in Erinnerung zu bleiben.

Ich verneige mich.
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Unvergessen für mich damals der Moment als Jörg Berger, damals Trainer in Aachen, beim Besuch eines Eintracht Spiels mit etwa 20 anderen Trainern auf der Haupttribühne gesessen hat und beim Gesang unserer Fans, " Steht auf wenn Ihr Adler seid" aufgestanden ist und geklatscht hat.
Die anderen Trainer haben Ihn angeschaut wie ne Kuh wenn´s donnert.
Er war nicht mur 2 Mal Trainer der Eintracht, Er war auch sonst immer mit dem Herzen in Frankfurt.

Danke Jörg Berger für die Treue und die tollen Stunden die Du uns beschert hast.
Du bleibst in meinem Herzen unvergessen.

R.I.P.
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Ein Trainer der den Adler im Herzen getragen hat, er war und Eintracht und wird für immer der beste und geilste Trainer der Eintracht bleiben.

RIP Jörg Berger.
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Danke für die schönsten und emotionalsten Momente damals mit meinem Verein. Nicht nur beim 5:1 aber auch schon beim 3:2 auf Schalke nach 0:2 am 33. Spieltag  
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MolokoPlus schrieb:
Als wäre es erst gestern gewesen: Der Klassenerhalt am 29.5.1999.

Es war ein sonniger Nachmittag, als ich mit meinen 9 Jahren gegen 16.50 Uhr das Radio meines Vaters einschaltete und die Konferenz der Bundesliga hörte. (Damals war ich noch kein Eintracht-Fan) Wie aus dem Nichts verspürte ich den Drang, der Eintracht die Daumen zu drücken. Ich lauschte gespannt – saß auf dem Fußboden. Immer nervöser:

80 Minute: 3:1 Marco Gebhardt.
82. Minute: 4:1 Bernd Schneider.

„Bitte jetzt noch ein Tor für die Eintracht. Bitte“.

89 Minute: 5:1 Fjörtooooooooft!

Angetrieben vom Weltklassetrainer Jörg Berger schlug unsere Eintracht die Pfälzer 5:1 und sicherte sich damit den Klassenerhalt. Der „Eintracht-Virus“ infizierte mich.

Heute ist Jörg Bergers zweiter Todestag. Es ist immer noch verdammt traurig, dass er den Kampf nicht gewonnen hat. Aber dafür hat er immer einem Platz in meinem (unseren) Herzen.

Jörg Berger, Du wirst vermisst! Danke für Alles!

http://www.fussballdaten.de/bundesliga/1999/34/frankfurt-klautern/

http://www.youtube.com/watch?v=9DCDN_ntjXc


Schön formuliert, ich war zwar bereits 37, aber als Fjörtoft das Ding machte (erinnere mich noch gerne an die folgende Abgrund-Formulierung von Günter Koch in Nürnberg), gab es auch kein Halten mehr. Jörg, wo immer Du bist, der beste aller SGE-Trainer warst und bleibst Du, ohne Deine Aufbauarbeit hätte es die Erfolge in den späten 80ern, frühen 90ern nicht gegeben! Danke!!!
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Einem ganz großen Trainer DANKE für so vieles !
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Ein großer Leipziger!!! Unvergessen wird bleiben, dass er ein "Fluchtpunkt" oder erster Ansprechpartner für die meisten aus der damaligen DDR geflüchteten Sportler war. Wie viele Menschen folgten aus dieser Drecks-Diktatur und Jörg half!!!


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Marijana_Viarama schrieb:
Danke für die schönsten und emotionalsten Momente damals mit meinem Verein. Nicht nur beim 5:1 aber auch schon beim 3:2 auf Schalke nach 0:2 am 33. Spieltag  


Oh ja.

Auf Schalke gingen wir nach dem Sieg noch in die Vereinskneipe, dort hat es dann Hiebe für einen von uns gesetzt. Sein Stuhl flog quer durch den Laden...
Und auf der Rückfahrt einen geplatzten Reifen gehabt.
Hat sich aber alles gelohnt.

Das Spiel gegen Lautern werde ich nie vergessen.
Die aus dem Kicker ausgeschnittene Tabelle in der Arschtasche der Jeans, total nassgeschwitzt, das Gefühl, als wir wussten: Nicht Hansa, der Glubb ist der Verein, den wir kriegen werden.

Berger im Delirium, Epp zertrümmert seine Brille.

Der Übersteiger.

Auf der Rohrbach hält vor dem Backstage ne Trambahn, wir reichen dem Fahrer einen Bembel rein. Der trinkt ihn ex.  ,-)
Während dessen Stau auf dem Alleenring. Weltklasse.

Herzlichen Dank dafür, Jörg Berger.


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