Die Eintracht Frankfurt Fußball AG ist in der Vergangenheit häufig dafür kritisiert worden, sich zunehmend von ihren Anhängern zu entfremden und für den Fan kaum noch greifbar zu sein. Der ein oder andere wird sich noch an das Testspiel gegen den VfR Aalen im vergangenen Winter erinnern, als einzelne „Fans“ hier im Forum wüste Beschimpfungen gegen verdiente Eintracht-Funktionäre vortrugen, da ihnen angeblich der Zutritt zum Platz verwehrt wurde. Ich wollte mir gestern selbst ein Bild von der Situation machen und bin daher ans Waldstadion gefahren, nicht zuletzt auch deshalb, um ein paar alte Kontakte aufzufrischen und mich ein wenig im Umfeld der Eintracht umzuhören.
Um es gleich vorweg zu nehmen: die Behauptungen bzgl. einer Entfremdung von der Basis entbehren jeglicher Grundlage. Es herrschte rund um das Waldstadion eine ausgelassene Volksfeststimmung; viele Fans waren gekommen und verliehen dem Ganzen eine tolle, familiäre Atmosphäre. Die EFAG war nicht unvorbereitet auf diese "Adlerinvasion" und hatte sich wirklich Mühe gegeben, den Fans ein tolles Event zu bieten. Es wurden extra Verpflegungsstände geöffnet, für die ältere Generation gab es Bratwurst und Bier, die jungen Adlerträger konnten sich mit Softdrinks erfrischen. Außerdem hatte man den Trainingsplatz komplett mit Absperrgittern umzäunt um zu verhindern, dass vor allem die zahlreichen jüngeren Eintrachtfans den Platz stürmen und damit die konzertierte Trainingsarbeit stören.
Um 14:59 Uhr betrat die Mannschaft den Platz. Unser neuformiertes Team, angeführt von einem selbstbewussten Rob Friend, musste sich auf dem Weg von der Kabine zum Trainingsplatz erstmal ihren Weg durch die Scharen von Fans bahnen. Erste Orientierungsprobleme der Neuzugänge konnten vor allem dank des koordinierten Voranschreitens von Ruth Wagner aus dem Weg geräumt werden, sodass die Trainingseinheit dann pünktlich beginnen konnte. Kurze Randnotiz: Wie mir ein Eintracht-Mitarbeiter später bestätigte, wurden die wichtige organisatorische Aufgaben heute von Ruth Wagner übernommen. Rainer Falkenhain, unser Cheforganisator und Lizenzspielerleiter, weilt anscheinend momentan auf ausdrücklichen Wunsch unseres Cheftrainers Armin Veh noch in Österreich, um als ausgewiesener Fachmann vor Ort nochmals die gebuchten Unterkünfte unter die Lupe zu nehmen und die Beschaffenheit der Freizeiträume und der Trainingsplätze zu überprüfen. Nach dem Fiasko von Doha aus dem Winter soll nun nichts mehr dem Zufall überlassen werden.
Zu dem Geschehen auf dem Platz möchte ich gar nicht viel schreiben, da haben andere User in der Vergangenheit schon oftmals ihr Talent bewiesen und könnten sicher bessere Einschätzungen liefern als ich. Auffällig war nur: besonders die hier oft gescholtenen Friend und Djakpa brannten vor Ehrgeiz. Ich denke es könnte sich später nochmal als Verlust erweisen, dass Hübner beide Spieler abgeben will. Besonders Rob Friend hat eine sehr gute Präsenz auf dem Platz und könnte als Stoßstürmer sicher auch in der ersten Liga für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen.
Neben dem Platz waren viele bekannte Gesichter zu sehen. Stefan Krieger, der Betreiber des wohl intellektuellsten Blogs rund um unsere Adlerträger, präsentierte sich seinen Lesern sehr offen und grüßte eifrig die Fans hinter den Absperrungen. Ben Vogt, unser scheidender Fanbeauftragter, drehte noch eine letzte Runde um den Trainingsplatz und verabschiedete sich – sichtlich bewegt - von einigen alten Weggefährten und wies gleichzeitig seinen Nachfolger in die Tiefen der Fanszene ein. Hier hat die DFL sich sicherlich einen der kompetentesten und, auch gegen Vorgesetzte, durchsetzungsfähigsten Köpfe aus der deutschlandweiten Fanszene geangelt – so gelangt nun hoffentlich wenigstens ein bisschen Fachwissen in die Gremien der DFL. Im bunten Treiben konnte ich auch die allseits bekannte Userin Womeninblack ausfindig gemacht, die mit einer Fotokamera bestens ausgerüstet war. Hoffentlich kann sie noch Details zum Trainingsablauf und eventuell sogar Fotos beisteuern.
Nach etwa 30 Minuten betrat ein braun gebrannter und sichtlich angespannter Bruno Hübner den Platz und gesellte sich nach ein paar Fotos für die Presse sofort zum Trainerteam. Wie ich aus gut unterrichteten Quellen erfahren konnte, hat es in der Sommerpause mehrere Gespräche zwischen unserem Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen und Hübner gegeben. Bruchhagen, der gegenüber der Presse äußerst diskret auftritt, hat es nicht gefallen, dass Hübner sich ständig mit Wasserstandsmeldungen zu möglichen Spielerverpflichtungen in den Medien zu Wort meldete. Dass sogar Fotos von Hübner während Vertragsgesprächen in Italien kursierten, kann keine Geschäftsphilosophie von Eintracht Frankfurt sein. Diskutiert wurden auch mögliche Neuverpflichtungen im Abwehrbereich. In Abstimmung mit Bruchhagen und Hübner wurde unser Chefscout Bernd Hölzenbein zu einer dreiwöchigen Scoutingreise zur EM geschickt, um sich dort nach Verstärkungen umzuschauen. Die Vorgabe war hier, explizit auf den Reservebänken nach bezahlbaren Spielern zu suchen, da man aufgrund der zu erwartenden Fanstrafen finanziell den Gürtel enger schnallen muss.
Übrigens: Während Hübner sich nach Trainingsende vor die Kameras drängte und bereitwillig den zahlreichen Fans Autogrammwünsche erfüllte, hat unser Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen in seinem Büro weiter an der Zukunft von Eintracht Frankfurt gebastelt. Wie auf der Eintracht-Homepage bereits am 11. Juni angekündigt wurde, wird in den nächsten Tagen fast pünktlich zum Trainingsauftakt in Sachen Hauptsponsor endlich Vollzug gemeldet werden können. Dass der Abschluss eines neuen Hauptsponsor-Vertrages nach dem völlig überraschenden Ausstieg von Fraport überhaupt so zeitnah bewerkstelligt werden konnte, ist nicht zuletzt ein Verdienst unseres scheidenden Finanzvorstandes Dr. Thomas Pröckl. Innerhalb kürzester Zeit hat er es geschafft, mehrere finanzstarke Unternehmen für Eintracht Frankfurt zu begeistern. Es liegt nun an Heribert Bruchhagen, das profitabelste Angebot anzunehmen.
Nach exakt 80 Minuten war die erste Trainingseinheit der Saison 2012/13 dann schließlich beendet und Chefcoach Armin Veh schickte die Mannschaft in ihren verdienten Feierabend. Während die Spieler zunächst noch ausliefen, formierte sich am Spielfeldrand bereits die regionale Journaille unter der abermals souveränen Anleitung von Ruth Wagner. Kein Interview-Wunsch blieb ungehört und die Spieler stellten sich professionell den Fragen. Toll zu sehen, dass die EFAG-Sicherheitsabteilung es trotz des enormen Andrangs vor allem jüngeren Fans erlaubte, die Spieler beim geordneten Abmarsch in Richtung Kabine nach Autogrammen und gemeinsamen Fotos zu fragen. Auch als zuvor einige unverbesserliche Kinder doch die Absperrungen überkletterten und das Feld betraten, sorgte der EFAG-Sicherheitschef Olli Lerch für eine Beruhigung der Lage und wies die Sicherheitskräfte an, die Kinder passieren zu lassen. Es kam übrigens zu kleineren Verständigungsproblemen zwischen der Journaille und unserem Neuzugang Takashi Inui, doch Ruth Wagner schafft es, auch peinliche Situationen mit einem einfachen, charmanten Lächeln vergessen zu machen.
Abschließend kann ich also konstatieren - gestern, das war einfach Eintracht! Perfekte Organisation, eine spürbare Euphorie in der Luft, Kinderaugen leuchteten. Ich kann jedem Familienvater nur ans Herz legen, mit seinen Kindern mal ein Training der Eintracht zu besuchen - es gibt dort buchstäblich die Eintracht zum Anfassen. Wir sind eben doch der etwas "andere" Verein.
Funkelnator schrieb: Die EFAG war nicht unvorbereitet auf diese "Adlerinvasion" und hatte sich wirklich Mühe gegeben, den Fans ein tolles Event zu bieten.
Ja, 2000 Leute, welch Invasion, verglichen mit vollen Stadien zum Trainingsauftakt bei vergleichbaren Vereinen.
Funkelnator schrieb:
Außerdem hatte man den Trainingsplatz komplett mit Absperrgittern umzäunt um zu verhindern, dass vor allem die zahlreichen jüngeren Eintrachtfans den Platz stürmen und damit die konzertierte Trainingsarbeit stören.
Aha, man entfernte sich also nicht von den Fans. Gerade am ersten Trainingstag, wo konzentrierte Arbeit so wichtig ist!
Funkelnator schrieb:
Dass sogar Fotos von Hübner während Vertragsgesprächen in Italien kursierten, kann keine Geschäftsphilosophie von Eintracht Frankfurt sein.
Klar, sollte in der in der heutigen Medienwelt überhaupt kein Problem sein, so etwas zu verhindern!
Funkelnator schrieb:
Abschließend kann ich also konstatieren - gestern, das war einfach Eintracht! Perfekte Organisation, eine spürbare Euphorie in der Luft, Kinderaugen leuchteten. Ich kann jedem Familienvater nur ans Herz legen, mit seinen Kindern mal ein Training der Eintracht zu besuchen - es gibt dort buchstäblich die Eintracht zum Anfassen. Wir sind eben doch der etwas "andere" Verein.
Ja, perfekte Organisation, bekanntermaßen! Euphorie? Schon eher. Und der Verein zum Anfassen durch die Zäune, besser kann der Zoo nicht sein...
Aber an dir ist ein Pressesprecher verloren gegangen. Hochlobend und in bestem Deutsch (das meine ich ernst)!
ENDLICH wieder ein Funkelnatorbeitrag. Was habe ich dich vermisst, wer auch immer du bist. Ohne jeden Zweifel einer der genialsten Beitragschreiber hier im Forum, den man leider viel zu selten sieht. Ich würde mir übrigens sehnlichst von dir einen Bericht über das Spiel gegen Valencia wünschen, da kann nur etwas mindestens ebenso geniales, wie hier, bei heraus kommen.
Also ich fasse mal kurz zusammen: Die Eintracht trainiert wieder und die Leut dürfen sogar zugucken! Ruth Wagner würde sogar den Verkehr in Mexico-City unter Kontrolle bringen, hingegen wurde Falkenhain zum Greenkeeper für Trainingslager degradiert. Bruchhagen führte nur Gespräche mit Hübner um ihn zu Maßregeln, dass er sich Nicht heimlich mit dem Handy fotografieren lassen darf! Ach ja und während sich Hübner in “Villariba“ noch feiern lässt und sich Mediengeil vor jede Kamera drängt, sitzt der bescheidene und Fußvolkscheue Bruchhagen einsam in seinem Büro in “Villabajo“ und schrubbt ganz allein an der großen Sponsorenpfanne die ihm einzig und allein der scheidende Dr.Pröckl hinterlassen hat. Ach ja und natürlich irrt sich der Sonnenkonig Hübner bei seiner Einschätzung von Friend und Djakpa, die alle Anwesenden beim lockeren Auftakttraining voll und ganz überzeugen nein schier begeistern konnten. Ist ja egal das Veh die Spieler aus verschiedenen Gründen nicht mehr haben will. Im Grunde ist der Tenor des gut geschriebenen Beitrages: Bruchhagen-gut, Hübner-schlecht und Ruth Wagner-o'lala
Ach Leute, der gute Mann schreibt nen Beitrag und ihr jagt ihn ohne Not durchs Dorf ! Ich finde es gut dass sich Leute die Mühe machen so etwas zu schreiben, auch wenn es sich zugegeben schon etwas komisch liest!
... habs grad nochmal gelesen , ist schon sehr suspekt muss ich sagen! ,-)
mein Funkelnator. Wessen Zweitnick du auch immer bist - ich mag dich. Und wegen dir werde ich irgendwann auch den Leiter der Lizenzspielerabteilung mögen. Aber erst wenn er in Rente ist.
... Wie auf der Eintracht-Homepage bereits am 11. Juni angekündigt wurde, wird in den nächsten Tagen fast pünktlich zum Trainingsauftakt in Sachen Hauptsponsor endlich Vollzug gemeldet werden können. Dass der Abschluss eines neuen Hauptsponsor-Vertrages nach dem völlig überraschenden Ausstieg von Fraport überhaupt so zeitnah bewerkstelligt werden konnte, ist nicht zuletzt ein Verdienst unseres scheidenden Finanzvorstandes Dr. Thomas Pröckl...
Es grüßt,
der Funkelnator
Muss man Ironie wirklich jedesmal durch den Einsatz von Emoticons auch für den letzten erkennbar machen? Ich für meinen Teil lese die Beiträge immer wieder gern.
Es wäre wohl zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen gekommen, wenn die EFAG-Sicherheitsabteilung nicht so besonnen reagiert hätte gegenüber den unverbesserlichen sogenannten Kindern.
Um es gleich vorweg zu nehmen: die Behauptungen bzgl. einer Entfremdung von der Basis entbehren jeglicher Grundlage. Es herrschte rund um das Waldstadion eine ausgelassene Volksfeststimmung; viele Fans waren gekommen und verliehen dem Ganzen eine tolle, familiäre Atmosphäre. Die EFAG war nicht unvorbereitet auf diese "Adlerinvasion" und hatte sich wirklich Mühe gegeben, den Fans ein tolles Event zu bieten. Es wurden extra Verpflegungsstände geöffnet, für die ältere Generation gab es Bratwurst und Bier, die jungen Adlerträger konnten sich mit Softdrinks erfrischen. Außerdem hatte man den Trainingsplatz komplett mit Absperrgittern umzäunt um zu verhindern, dass vor allem die zahlreichen jüngeren Eintrachtfans den Platz stürmen und damit die konzertierte Trainingsarbeit stören.
Um 14:59 Uhr betrat die Mannschaft den Platz. Unser neuformiertes Team, angeführt von einem selbstbewussten Rob Friend, musste sich auf dem Weg von der Kabine zum Trainingsplatz erstmal ihren Weg durch die Scharen von Fans bahnen. Erste Orientierungsprobleme der Neuzugänge konnten vor allem dank des koordinierten Voranschreitens von Ruth Wagner aus dem Weg geräumt werden, sodass die Trainingseinheit dann pünktlich beginnen konnte. Kurze Randnotiz: Wie mir ein Eintracht-Mitarbeiter später bestätigte, wurden die wichtige organisatorische Aufgaben heute von Ruth Wagner übernommen. Rainer Falkenhain, unser Cheforganisator und Lizenzspielerleiter, weilt anscheinend momentan auf ausdrücklichen Wunsch unseres Cheftrainers Armin Veh noch in Österreich, um als ausgewiesener Fachmann vor Ort nochmals die gebuchten Unterkünfte unter die Lupe zu nehmen und die Beschaffenheit der Freizeiträume und der Trainingsplätze zu überprüfen. Nach dem Fiasko von Doha aus dem Winter soll nun nichts mehr dem Zufall überlassen werden.
Zu dem Geschehen auf dem Platz möchte ich gar nicht viel schreiben, da haben andere User in der Vergangenheit schon oftmals ihr Talent bewiesen und könnten sicher bessere Einschätzungen liefern als ich. Auffällig war nur: besonders die hier oft gescholtenen Friend und Djakpa brannten vor Ehrgeiz. Ich denke es könnte sich später nochmal als Verlust erweisen, dass Hübner beide Spieler abgeben will. Besonders Rob Friend hat eine sehr gute Präsenz auf dem Platz und könnte als Stoßstürmer sicher auch in der ersten Liga für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgen.
Neben dem Platz waren viele bekannte Gesichter zu sehen. Stefan Krieger, der Betreiber des wohl intellektuellsten Blogs rund um unsere Adlerträger, präsentierte sich seinen Lesern sehr offen und grüßte eifrig die Fans hinter den Absperrungen. Ben Vogt, unser scheidender Fanbeauftragter, drehte noch eine letzte Runde um den Trainingsplatz und verabschiedete sich – sichtlich bewegt - von einigen alten Weggefährten und wies gleichzeitig seinen Nachfolger in die Tiefen der Fanszene ein. Hier hat die DFL sich sicherlich einen der kompetentesten und, auch gegen Vorgesetzte, durchsetzungsfähigsten Köpfe aus der deutschlandweiten Fanszene geangelt – so gelangt nun hoffentlich wenigstens ein bisschen Fachwissen in die Gremien der DFL. Im bunten Treiben konnte ich auch die allseits bekannte Userin Womeninblack ausfindig gemacht, die mit einer Fotokamera bestens ausgerüstet war. Hoffentlich kann sie noch Details zum Trainingsablauf und eventuell sogar Fotos beisteuern.
Nach etwa 30 Minuten betrat ein braun gebrannter und sichtlich angespannter Bruno Hübner den Platz und gesellte sich nach ein paar Fotos für die Presse sofort zum Trainerteam. Wie ich aus gut unterrichteten Quellen erfahren konnte, hat es in der Sommerpause mehrere Gespräche zwischen unserem Vorstandsvorsitzenden Heribert Bruchhagen und Hübner gegeben. Bruchhagen, der gegenüber der Presse äußerst diskret auftritt, hat es nicht gefallen, dass Hübner sich ständig mit Wasserstandsmeldungen zu möglichen Spielerverpflichtungen in den Medien zu Wort meldete. Dass sogar Fotos von Hübner während Vertragsgesprächen in Italien kursierten, kann keine Geschäftsphilosophie von Eintracht Frankfurt sein. Diskutiert wurden auch mögliche Neuverpflichtungen im Abwehrbereich. In Abstimmung mit Bruchhagen und Hübner wurde unser Chefscout Bernd Hölzenbein zu einer dreiwöchigen Scoutingreise zur EM geschickt, um sich dort nach Verstärkungen umzuschauen. Die Vorgabe war hier, explizit auf den Reservebänken nach bezahlbaren Spielern zu suchen, da man aufgrund der zu erwartenden Fanstrafen finanziell den Gürtel enger schnallen muss.
Übrigens: Während Hübner sich nach Trainingsende vor die Kameras drängte und bereitwillig den zahlreichen Fans Autogrammwünsche erfüllte, hat unser Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen in seinem Büro weiter an der Zukunft von Eintracht Frankfurt gebastelt. Wie auf der Eintracht-Homepage bereits am 11. Juni angekündigt wurde, wird in den nächsten Tagen fast pünktlich zum Trainingsauftakt in Sachen Hauptsponsor endlich Vollzug gemeldet werden können. Dass der Abschluss eines neuen Hauptsponsor-Vertrages nach dem völlig überraschenden Ausstieg von Fraport überhaupt so zeitnah bewerkstelligt werden konnte, ist nicht zuletzt ein Verdienst unseres scheidenden Finanzvorstandes Dr. Thomas Pröckl. Innerhalb kürzester Zeit hat er es geschafft, mehrere finanzstarke Unternehmen für Eintracht Frankfurt zu begeistern. Es liegt nun an Heribert Bruchhagen, das profitabelste Angebot anzunehmen.
Nach exakt 80 Minuten war die erste Trainingseinheit der Saison 2012/13 dann schließlich beendet und Chefcoach Armin Veh schickte die Mannschaft in ihren verdienten Feierabend. Während die Spieler zunächst noch ausliefen, formierte sich am Spielfeldrand bereits die regionale Journaille unter der abermals souveränen Anleitung von Ruth Wagner. Kein Interview-Wunsch blieb ungehört und die Spieler stellten sich professionell den Fragen. Toll zu sehen, dass die EFAG-Sicherheitsabteilung es trotz des enormen Andrangs vor allem jüngeren Fans erlaubte, die Spieler beim geordneten Abmarsch in Richtung Kabine nach Autogrammen und gemeinsamen Fotos zu fragen. Auch als zuvor einige unverbesserliche Kinder doch die Absperrungen überkletterten und das Feld betraten, sorgte der EFAG-Sicherheitschef Olli Lerch für eine Beruhigung der Lage und wies die Sicherheitskräfte an, die Kinder passieren zu lassen. Es kam übrigens zu kleineren Verständigungsproblemen zwischen der Journaille und unserem Neuzugang Takashi Inui, doch Ruth Wagner schafft es, auch peinliche Situationen mit einem einfachen, charmanten Lächeln vergessen zu machen.
Abschließend kann ich also konstatieren - gestern, das war einfach Eintracht! Perfekte Organisation, eine spürbare Euphorie in der Luft, Kinderaugen leuchteten. Ich kann jedem Familienvater nur ans Herz legen, mit seinen Kindern mal ein Training der Eintracht zu besuchen - es gibt dort buchstäblich die Eintracht zum Anfassen. Wir sind eben doch der etwas "andere" Verein.
Es grüßt,
der Funkelnator
Weiß zwar nicht wer du bist, doch macht dein Bericht Freude auf das was da kommt.
Fanstrafen hätte ich mir gespart.
Danke!
Ja, 2000 Leute, welch Invasion, verglichen mit vollen Stadien zum Trainingsauftakt bei vergleichbaren Vereinen.
Aha, man entfernte sich also nicht von den Fans. Gerade am ersten Trainingstag, wo konzentrierte Arbeit so wichtig ist!
Klar, sollte in der in der heutigen Medienwelt überhaupt kein Problem sein, so etwas zu verhindern!
Ja, perfekte Organisation, bekanntermaßen! Euphorie? Schon eher. Und der Verein zum Anfassen durch die Zäune, besser kann der Zoo nicht sein...
Aber an dir ist ein Pressesprecher verloren gegangen. Hochlobend und in bestem Deutsch (das meine ich ernst)!
EFC Funkelnator
Die Eintracht trainiert wieder und die Leut dürfen sogar zugucken!
Ruth Wagner würde sogar den Verkehr in Mexico-City unter Kontrolle bringen, hingegen wurde Falkenhain zum Greenkeeper für Trainingslager degradiert.
Bruchhagen führte nur Gespräche mit Hübner um ihn zu Maßregeln, dass er sich
Nicht heimlich mit dem Handy fotografieren lassen darf!
Ach ja und während sich Hübner in “Villariba“ noch feiern lässt und sich Mediengeil vor jede Kamera drängt, sitzt der bescheidene und Fußvolkscheue Bruchhagen einsam in seinem Büro in “Villabajo“ und schrubbt ganz allein an der großen Sponsorenpfanne die ihm einzig und allein der scheidende Dr.Pröckl hinterlassen hat. Ach ja und natürlich irrt sich der Sonnenkonig Hübner bei seiner Einschätzung von Friend und Djakpa, die alle Anwesenden beim lockeren Auftakttraining voll und ganz überzeugen nein schier begeistern konnten.
Ist ja egal das Veh die Spieler aus verschiedenen Gründen nicht mehr haben will.
Im Grunde ist der Tenor des gut geschriebenen Beitrages:
Bruchhagen-gut,
Hübner-schlecht
und Ruth Wagner-o'lala
dito. Schon fast lächerlich
Ich finde es gut dass sich Leute die Mühe machen so etwas zu schreiben, auch wenn es sich zugegeben schon etwas komisch liest!
... habs grad nochmal gelesen , ist schon sehr suspekt muss ich sagen! ,-)
Muss man Ironie wirklich jedesmal durch den Einsatz von Emoticons auch für den letzten erkennbar machen? Ich für meinen Teil lese die Beiträge immer wieder gern.
Ich denk auch dieser Bericht zeigt, daß die Eintracht insgesamt zu lax gegen die Fans ist.
Unverbesserliche kinder sind das Produkt ihrer Eltern,die offensichtlich unbelehrbare Eintrachtfans sind.
Exakt diese heute unverbesserlichen Kinder sind es ,die morgen als Erwachsene das Spielfeld zum Feiern stürmen werden.
Solange da kein vernünftiges Konzept entwickelt wird.Werden wir immer berechtigt mit Sanktionen des DFB rechnen müßen.
Ich bin deshalb entsetzt, daß weder die Eintracht und von den umstehenden Fans da niemand eingegriffen hat :neutral-face
Hoffentlich wird die Eintracht für diese vollkommen verfehlte Sicherheitspolitik an diesem Tag bestraft..von.. von... mir egal!