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SAW - 26.07.2012 - Gebabbel

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Das gefällt mir weniger was da in der FAZ steht. Ich dachte mit dem Millionenmissverständnis Caio und dem Weggang des Verfechters von "der muss sich hier alleine durchsetzen", hätten wir gelernt.

FAZ schrieb:
Mit dem Japaner Takashi Inui haben die Frankfurter in diesem Sommer wieder einen talentierten Spieler aus einem anderen Kulturkreis geholt. Der hat zwar schon ein Jahr beim VfL Bochum gespielt, in seinem ersten Interview mit dem „Kicker“ aber von erstaunlichen Problemen berichtet. Auf Grund der großen Sprachprobleme kapiere er nicht alles, „was der Trainer sagt“, gab er zu. Inui spricht kein Englisch, nach einem Jahr in Deutschland kaum Deutsch, einen Dolmetscher gibt es bisher in Frankfurt auch nicht. Inui scheint also ähnlich alleine zu stehen wie einst Caio..


Gruß,
tobago
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Lt. SAW kommt ein japanischer Dolmetscher mit ins nächste Trainingslager!
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seventh_son schrieb:
Aceton-Adler schrieb:

Nuja, dann könnte man den Spielbetrieb gleich einstellen.

Ich habe ja ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Geld eben nicht alles ist, sondern zwar einen großen Einfluss auf die durchschnittliche Platzierung hat aber eben auch noch andere Dinge reinspielen. Sonst wären Ausreißer ja nicht möglich und man könnte tatsächlich die Tabelle zu Saisonbeginn anhand der Etats festlegen. Insgesamt habe ich versucht, das Thema differenziert zu betrachten.

Aceton-Adler schrieb:

Ne mal im Ernst, da du oben Dormtmund angesporchen hast, haben die sich nicht gerade nach ihrem "Fastinsolvenz" wieder ganz schön nach oben gearbeitet? Das haben die sicherlich zum einen durch die finanziellen Möglichkeiten geschafft und zum anderen durch die richtigen Entscheidungen. Ob sie sich da oben festbeißen können, wird an der jetzigen und zukünftigen Arbeit liegen. Umgekehrt sieht es bei Bremen oder Hamburg nicht mehr so dolle aus, das war noch vor ein paar Jahren anders. Auch hier wird sich letztendlich zeigen, wo es hin geht und wie gearbeitet wird.

Ich habe ebenfalls erwähnt, dass gute Arbeit durchaus einen finanziellen Vorteil wett machen kann. Zumindest eine gewisse Zeit lang, die man dann idealerweise dazu nutzt, die eigenen finanziellen Möglichkeiten zu verbessern.

Dennoch bleibt grundsätzlich ein gewisser potenzieller Kapitalstock, der bei Bayern z.B. durch die stetigen Erfolge seit vielen Jahren und die professionelle Vereinsführung, bei Dortmund durch eine große Fan-Basis und ein großes Stadion, bei Schalke ebenfalls durch Fans und Stadion und zusätzlich Russen-Millionen oder bei Leverkusen durch Bayer gegeben ist. Somit gibt es Rahmenbedingungen, mit denen andere Vereine nicht mithalten können.

Bremen z.B. hat diese Basis nicht. Sie waren in der richtigen Zeit (CL-Einführung, Bosman-Urteil) ganz oben dabei und haben dann die sprudelnden Einnahmen so klug eingesetzt (auch im Transfergeschäft), dass sie eine ganze Weile oben bleiben konnten. Wenn es aber dann irgendwann nicht mehr für die europäischen Plätze reicht, bekommen solche Vereine Probleme und werden auch in den folgenden Saisons nicht mehr gut abschneiden.

Die Eintracht hätte eigentlich recht gute Rahmenbedingungen in der Region. Aber die Fanbase ist bundesweit nicht so groß und dann schöpft die Stadt den Stadionfaktor ziemlich ab, während anderswo sich Vereine unter Bürgschaft der Städte und Länder verschulden dürfen oder Zahlungen gestundet bekommen. Von daher sind die Rahmenbedingungen hier dann doch nicht so, dass man sie einfach in Richtung Dortmund/Schalke hochschrauben kann. Es sei denn, ein Investor steigt ein.

Aceton-Adler schrieb:

Du sprichst von Ausreißern, da gabe ich dir recht, damit meinte ich im übrigen die von mir oben erwähnte "glücklichen Konstellationen". Aber du wirst doch nicht bestreiten, dass es ohne gute Arbeit einen Ausreißer geben kann.
Und gerade bei Hannover und Gladbach wird sich nun entscheiden, ob die richtigen Entscheidungen getroffen worden sind bzw. in der Zukunft getroffen werden. Die Chance, oben dabei zu bleiben und international spielen zu können haben beide.

Natürlich ist die Chance nach oben zu kommen oder die Schwäche eines großen Vereins auszunutzen ungleich höher, wenn man gute Arbeit leistet. Dies ist aber im Fußballgeschäft auch nicht einfach zu beziffern. Transfers sind zu einem Gutteil Glückssache, dennoch spricht man von guter Arbeit der Verantwortlichen, wenn die Transfers sitzen. Im nächsten Jahr wünscht man sie dann vielleicht zum Teufel, wenn die neuen Spieler nicht einschlagen... Fußball ist nicht komplett planbar, und man kann in bestem Wissen und Gewissen handeln und trotzdem auf die Nase fallen... Es kommt ja immer auch auf die Gegner an, sowohl in einem einzelnen Spiel als auch auf die Saison gesehen. Über Erfolg und Misserfolg entscheiden tausend Faktoren und man kann nur versuchen, möglichst das Beste rauszuholen.

Ob Gladbach und Hannover oben bleiben hängt eben nicht nur von ihren Entscheidungen, sondern auch von Transferglück bzw. den Leistungen der anderen Vereine ab. Gladbach kann alles richtig machen, wenn 7 andere Vereine, die mehr Geld zur Verfügung haben, ihrerseits alles richtig machen sind sie oben raus. Und Glück/Pech kommt dann noch hinzu.

Aceton-Adler schrieb:

Natürlich geben die finanziellen Möglichkeiten Tendenzen vor, das liegt schließlich in der Natur der Sache, nur Zement, den gibt es so nicht. Natürlich ist es für uns fast unmöglich Bayern jemals zu erreichen, so etwas würde wenn überhaupt nur über Jahre(zehnte) lange Arbeit funktionieren. Augsburg hätte es das wohl noch etwas schwerer.

Zement ist auch in meinen Augen hier nicht das richtige Wort. Dafür ist Fußball zu dynamisch. Tendenzen gefällt mir da schon besser. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Top7 der Geldrangliste die Plätze unter sich ausmachen, ist sehr hoch, aber es ist nicht unmöglich, oben reinzustoßen. Sich dann oben dauerhaft zu etablieren, ist nochmal etwas unwahrscheinlicher.

Aceton-Adler schrieb:

Und Hertha spielte vor ihrem Abstieg um die Meisterschaft mit, in der Abstiegsaison CL und davor regelmäßg EL. Das es trotzdem ganz schnell nach unten gehen kann haben die super bewiesen. Hamburg scheint auf einem ähnlichen Weg zu sein.

Hertha sehe ich trotzdem von der Rahmenbedingungen her nicht als Top-Club an, sie haben keine große Fan-Base, außerhalb von Berlin treten die doch kaum in Erscheinung. Dazu erhebliche finanzielle Probleme. Die Stadt ist arm und kann auch nicht ewig den Verein unterstützen. Mit solchen Bedingungen bleibst du nicht ewig oben. Die paar Jahre haben sie sich mit den Einnahmen der Zukunft erkauft, die fehlen jetzt.

Aceton-Adler schrieb:

Und auch wir sind doch nur abgestiegen, weil eben falsche Entscheidungen getroffen worden sind.

Allerdings ist die Chance, dass ein Mittelklasse-Verein wie wir damals doch auch mal wieder absteigt, IMHO höher als sich oben festzusetzen. Trainer taugt nichts, Transfers sitzen nichts, Mannschaftsklima stimmt nicht, und schon ist der leichte finanzielle Vorteil gegenüber Clubs wie Freiburg, Augsburg und co. unbedeutend.

Aceton-Adler schrieb:

Natürlich geht das alles  nicht von heute auf morgen, nur eine Perspektive und Ziele musst du haben, sonst wirst du niemals voran kommen. Und es kann für Eintracht Frankfurt kein Ziel sein, ewig Mittelmaß zu bleiben. Wo das letztendlich geendet ist, wissen wir alle.

Wenn du Bruchhagen in einem persönlichen Gespräch fragst, wird er wohl kaum sagen, sein Ziel sei es dass Eintracht Frankfurt auf ewig Platz 10 belegt. Jedes Team und jeder Verantwortliche würde gerne oben rein stoßen. Bruchhagen fühlt sich halt bemüßigt, die in seinen Augen abgehobenen Vorstellungen der Eintracht-Fans zu erden, wo immer er kann. Das hört man als Eintracht-Fan eben nicht gern und projeziert es auf seine Arbeit im Verein. Ich denke aber, das einzige was HB bremsen will sind die Erwartungen des Umfelds, grade um mit dem Verein voran zu kommen.

Ich kann aber auch verstehen, wenn einem die ewig gleiche öffentliche Leier irgendwann zum Halse raus hängt und man SEINEN Verein dadurch fast schon diskreditiert sieht.


Dann liegen wir doch eigentlich gar nicht weit auseinander, wenn überhaupt.

Nur mal kurz zu Bremen, ich weiß nicht, ob deren Fanbasis so klein ist. In meinem Freundeskreis (hier in Hessen) gibt es einige Bremefans. Glaube nicht, dass das Zufall ist.

Was mich eben stört war die damalige Kommunikationspolotik (und ich hoffe, dass es nur Politik war!). Denn man sprach vom "Zement" und gab zum Ziel aus, sich in der Bundesliga etablieren zu wollen, über ein Mittelmaß könne man nicht wirklich hinaus kommen. Wie oft wurde betont, dass mehr für Eintracht Frankfurt nicht möglich sei und dass es ein Glück sei überhaupt Bundesliga spielen zu können. Sorry, so einen Scheiß kannst du deinen Fans nicht erzählen, nicht in Köln, Kaiserlautern, Gladbach oder sonst wo (in Mainz oder Augsburg schon, zumindest zeitweise). Natürlich kann man betonen, dass es aufgrund der finanziellen Gegebenheiten schwierig ist, dass das natürlich nicht von heute auf morgen geht und Zeit braucht, aber das Ziel nach vorne kommen zu wollen musst du kommunizieren. Dass hätte ihm keiner hier für übel genommen, da bin ich mir sicher. Das hat man aber nicht getan, ganz im Gegenteil.

Mir ist auch klar, dass HB insgeheim nach vorne wollte (ich hoffe es zumindest), aber diese Kommunikationspolitik war in meinen Augen kontraproduktiv. Und schau dir Funkels letztes Interview an, er glaubt den Mist anscheind immernoch. Diese Haltung wurde vorgelebt und verkörpert und das war in meinen Augen falsch, weil es keinen Zement gibt und man durch harte Arbeit (richtige Entscheidungen in allen Bereichen vom Marketing bis zum Scouting über Jugendarbeit) und natürlich auch mit Glück nach vorne kommen kann. Wenn man aber anscheinend dieses Ziel nicht verfolgt, wird es wohl auch nicht passieren. Da müssen alle an einem Strang ziehen! Und man tat ja so, als ob man kein weiteres Ziel verfolge.

Veh ist auch nur weiterhin Trainer bei Eintracht Frankfurt, weil er eben eine Perspektive sieht (und in meinen Augen gibt es die auch). Sonst wäre er sicherlich nicht mehr hier.
Mit Mittelmaß wird er sich auf Dauer zurecht nicht begnügen wollen.
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seventh_son schrieb:
PitderSGEler schrieb:
Cyrillar schrieb:
PitderSGEler schrieb:
Woran ich mich an der Zement-Theorie stoße, ist dieses Runterbrechen des Fußballs auf betriebswirtschaftliche Ansichten. Man nimmt den Sport dadurch vollkommen den Geist.
Das Schwenken der weißen Flagge ist da nicht mehr weit entfernt.


Also irgendwie klingt deine Fussballwelt sehr naiv. Ist nicht böse gemeint aber das was du so schreibst und denkst gab es selbst in den 70ern schon nichtmehr in dem Maße wie du es dir vorstellst.




Meine Fußball-Welt mag naiv klingen, aber kein BWLer der Welt kann mir erklären, warum Düdelang die Dosen in der Cl-Quali rausgeschmissen hat oder warum Montpeiller vor dem PSG Meister wurde.
Fußball ist mehr als die Summe von betriebswirtschaftlichen Faktoren. Und das missachtet Bruchhagen; und noch viel schlimmer, er bringt Alibis und raubt der Mannschaft und den Fans Visionen.

Wie gesagt, Fußball ist unverhersehbar, Fußball hat eine unglaubliche Eigendynamik.
Keine BWL-Tabelle hätte Dortmund vor den Bayern gesehen, Köln und die Hertha hinter Freiburg und Augsburg.
Apropos Freiburg: Hatte D. Hoeness nicht mal gesagt: "wenn die drin bleiben, haben die alle anderen Manager was falsch gemacht."?
Oder Freiburg halt etwas richtig gut.



Du hast es auch nicht kapiert. Bruchhagen hat nie behauptet, dass man nicht Ausreißer-Saisons haben kann und erst Recht nicht, dass David gegen Goliath nicht in einzelnen Spielen gewinnen kann. Es geht hier um die langfristige Tendenz, die ist zwar IMHO nicht zementiert, aber doch im Normalfall recht deutlich aufgrund der finanziellen Gegebenheiten.


Natürlich habe ich das kapiert. Das finanzielle ist der Rahmen in dem man sich bewegen kann. Die einen können zwecks Finanzen mehr, die anderen weniger.
Und trotzdem sehe die Aussage kritisch, weil dadurch ein Alibi geschaffen wird, anstatt das bestmögliche aus dem Finanziellen zu machen. Die Gehaltskosten der Bayern sind mehr als doppelt so hoch wie beim BVB und trotzdem sind die mehr als nur ein Ausreißer.
Und finanzielle Rahmendaten hin oder her. Regensburg und Fürth haben den Aufstieg gepackt. Aus den Bilanzen kann man etwas ableiten, ja, aber dadurch wird noch lange nicht die Tabelle festgemacht.
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Aceton-Adler schrieb:
Veh ist auch nur weiterhin Trainer bei Eintracht Frankfurt, weil er eben eine Perspektive sieht (und in meinen Augen gibt es die auch). Sonst wäre er sicherlich nicht mehr hier.
Mit Mittelmaß wird er sich auf Dauer zurecht nicht begnügen wollen.

Abgesehen davon, dass AV mit ziemlicher Sicherheit recht gut über den Rahmen der Möglichkeiten bei EF informiert ist, vermute ich tatsächlich, dass das in ein, zwei Jahren genau der Knackpunkt werden könnte.
Ob sich die Perspektive nach oben zu stoßen allerdings in den nächsten Jahren eröffnet, ist kaum planbar und ein Stück weit Glück. Und da vermute ich ebenfalls könnte AV irgendwann die Lust verlieren.

Ist aber nur ne Vermutung. Gehört vielleicht eher in den Vermutungsthread.
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Lenny5Aces schrieb:
Aceton-Adler schrieb:
Veh ist auch nur weiterhin Trainer bei Eintracht Frankfurt, weil er eben eine Perspektive sieht (und in meinen Augen gibt es die auch). Sonst wäre er sicherlich nicht mehr hier.
Mit Mittelmaß wird er sich auf Dauer zurecht nicht begnügen wollen.

Abgesehen davon, dass AV mit ziemlicher Sicherheit recht gut über den Rahmen der Möglichkeiten bei EF informiert ist, vermute ich tatsächlich, dass das in ein, zwei Jahren genau der Knackpunkt werden könnte.
Ob sich die Perspektive nach oben zu stoßen allerdings in den nächsten Jahren eröffnet, ist kaum planbar und ein Stück weit Glück. Und da vermute ich ebenfalls könnte AV irgendwann die Lust verlieren.

Ist aber nur ne Vermutung. Gehört vielleicht eher in den Vermutungsthread.



Die bösen Mods haben den geschlossen
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Solange BH an Bord ist, glaube ich nicht dran. Der Typ will nach oben - genau wie Veh!

Um im Bild zu bleiben: Wenn Heribert die Zementmaschine anwirft, fängt BH an ein Haus bauen
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Siegener_Adler schrieb:
Solange BH an Bord ist, glaube ich nicht dran. Der Typ will nach oben - genau wie Veh!

Um im Bild zu bleiben: Wenn Heribert die Zementmaschine anwirft, fängt BH an ein Haus bauen  


Sry mein Pc spinnt. War an Lenny gerichtet und heißt natürlich zu bauen...
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Siegener_Adler schrieb:
Solange BH an Bord ist, glaube ich nicht dran. Der Typ will nach oben - genau wie Veh!

Um im Bild zu bleiben: Wenn Heribert die Zementmaschine anwirft, fängt BH an ein Haus bauen  


Geiler Vergleich!  
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Hatte eigentlich Uwe Bein in Japan japanisch gelernt?
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Interessant finde ich, dass das was Hellmann zum Thema Spieler verkaufen hier so positiv genommen wird, aber wenn es dann tatsächlich solche Überlegungen bei z.B. Jung gibt, der Aufschrei groß ist, dass man doch nicht seine Leistungsträger verkaufen darf, wenn man nicht immer nur unten drin stecken will.



ich verstehe hellmann so, dass er mit einer schnellen fluktuation in der mannschaft keine probleme hat wenn der preis stimmt. ich bin mal gespannt wie die stimmung sein wird wenn rode und kittel bei der eintracht einschlagen und dann verkauft werden.

als konzept mag das ok sein, mein ding ist es nicht, allerdings gibt es da auch noch die sportliche seite und der dient eine solche entwicklung nicht.

und spieler teuer abgeben konnten wir nicht da keiner unsere spieler wollte (ausser magath).

ich lese da viel theorie und warte mal ab bevor ich da eine feste meinung habe.
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Hört sich halt nach Konzept Ausbildungsverein an. Müssen wir durch, wenn es für die ersten sechs Plätze nicht reicht. Wenn das das Konzept ist, bin ich froh, dass wir überhaupt eins haben. Das Gefühl hatte ich die letzten Jahre nämlich nicht.
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3zu7 schrieb:
Hatte eigentlich Uwe Bein in Japan japanisch gelernt?  


Ja, immer von montags bis donnerstags!  
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sotirios005 schrieb:
3zu7 schrieb:
Hatte eigentlich Uwe Bein in Japan japanisch gelernt?  


Ja, immer von montags bis donnerstags!    


Statt Training?
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seventh_son schrieb:
...Es geht hier um die langfristige Tendenz, die ist zwar IMHO nicht zementiert, aber doch im Normalfall recht deutlich aufgrund der finanziellen Gegebenheiten.


Jetzt gucken wir mal schön, wie die spanische Liga von den dortigen Banken den Geldhahn zugedreht bekommt (4 Mrd € Gesamtverschuldung ungefähr...) und - schwupps - bekommst du sogar gute Innenverteidiger von renommierten spanischen Erstligisten, die nicht Real oder Barcelona heißen.
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3zu7 schrieb:
Hört sich halt nach Konzept Ausbildungsverein an. Müssen wir durch, wenn es für die ersten sechs Plätze nicht reicht. Wenn das das Konzept ist, bin ich froh, dass wir überhaupt eins haben. Das Gefühl hatte ich die letzten Jahre nämlich nicht.


das konzept hatten wir doch schon bei ochs und russ, ob freiwillig oder nicht. und für die anderen, im forum hochgelobten, helden aus der eigenen amateurmannschaft endete der weg regelmäßig im unterklassigen fußball. da war weit und breit kein reus dabei oder ein gomez.

mir hat das hellmann-interview keine neuen einsichten vermittelt. das ist auch nicht möglich, denn es ist so wie es ist und wir werden um den klassenerhalt spielen.
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sotirios005 schrieb:
seventh_son schrieb:
...Es geht hier um die langfristige Tendenz, die ist zwar IMHO nicht zementiert, aber doch im Normalfall recht deutlich aufgrund der finanziellen Gegebenheiten.


Jetzt gucken wir mal schön, wie die spanische Liga von den dortigen Banken den Geldhahn zugedreht bekommt (4 Mrd € Gesamtverschuldung ungefähr...) und - schwupps - bekommst du sogar gute Innenverteidiger von renommierten spanischen Erstligisten, die nicht Real oder Barcelona heißen.


An sich schöne Idee. Aber beileibe nicht allen spanischen Banken geht es schlecht. Häuser wie etwa Bancaja, die in Südamerika sehr präsent ist, oder meines Wissens auch Banco Santander stehen nach wie vor richtig gut da.

Die drosseln vielleicht im kulturellen Sektor, da die Finanzierung aufwendiger Ausstellungen in Spanien zur Zeit bei der Bevölkerung auf nur wenig Verständnis stößt. Aber für den Fußball, nehme ich stark an, machen die weiterhin was locker.
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peter schrieb:
.....denn es ist so wie es ist und wir werden um den klassenerhalt spielen.  


Boah, immer dieser Pessimismus
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sotirios005 schrieb:
seventh_son schrieb:
...Es geht hier um die langfristige Tendenz, die ist zwar IMHO nicht zementiert, aber doch im Normalfall recht deutlich aufgrund der finanziellen Gegebenheiten.


Jetzt gucken wir mal schön, wie die spanische Liga von den dortigen Banken den Geldhahn zugedreht bekommt (4 Mrd € Gesamtverschuldung ungefähr...) und - schwupps - bekommst du sogar gute Innenverteidiger von renommierten spanischen Erstligisten, die nicht Real oder Barcelona heißen.


Ja und Nein. Aus England wurden ja wohl 1.500.000€ geboten. Aus welchem Grund der Spieler zu uns gekommen, ist versuche ich immer noch zu ergründen.

Gruss JJ
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Peter, Hellmann sagt doch, dass wir zuvor kein Ausbildungsverein waren, weil die Spieler um jeden Preis gehalten wurden? So habe ich das verstanden. Und wenn gestern kein Reuss dabei war, muss es morgen nicht auch so sein. Oder verstehe ich Dich falsch?

Auch hier sagt Hellmann ganz klar, dass wir nicht wie Hoppenheim mit den Geldscheinen wedeln können. Wir müssen eben mit Riederwald-Leistungszentrum und leichte Durchgängigkeit zum Profikader für die Talente in Deutschland sexy sein. Dieses Konzept haben Bruchhagen / Pröckl so nie formuliert. Und auch Bruchhagens Handeln in der Vergangenheit (kein Freund des Leistungszentrum, dem Trainer die Transferwünsche erfüllen) zeugen nicht gerade von einem Ausbildungskonzept, wie es Hellmann heute im Ansatz erwähnte...


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