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Gedenkminuten beim Spiel gegen den FC Bayern - Mitteilung von Ultras Frankfurt 1997

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Lenny5Aces schrieb:
Hmmm..... auch wenn ich mir jetzt keine Freunde mache, aber ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wie angemessen ich die Sache finde.
Natürlich is das tragisch und den Angehörigen gebührt unser Mitleid. Auch bin ich  nicht wirklich in dieser Fan Szene, hab keine Ahnung wer Carsten war und wer ihn so alles kannte.
Ich gehe aber davon aus, dass ihn die ganz große Mehrheit ihn ebenfalls nicht kannte und finde es deshalb auch etwas seltsam eine Schweigeminute für einen "Unbekannten" abzuhalten.

Das größte Problem ist aber, dass ich tatsächlich davon ausgehe, dass es alles andere als ruhig sein wird innerhalb dieser ersten 3 Minuten, da sehr viele es sicher nicht wissen werden, sofern nicht nochmal explizit darauf hingewiesen wird.
(kann man da denn nix mit der Anzeigentafel machen oder wenigstens Flugblätter?)


Die Hauptlautstärke geht von der West und von Teilen der Gegentribüne aus. Martin wird schon noch etwas kurz vor Anpfiff sagen, so dass es jeder zumindest auf der West mitbekommt.

Außerdem bleibt es jedem selbst überlassen, ob er daran teilnimmt oder nicht. Ich für meinen Teil werde es tun.
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Nicht böse gemeint, aber was ist denn passiert?
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Wir haben es an alle DK MItglieder
und zusätzlichen Karten Inhabern
per mail mitgeteilt.

Muß denn aus so einem traurigen
Schicksal, so eine Diskussion
entstehen !!!

Sagt es Eurem Nachbarn, neben Euch vorne und hinten
warum das gemacht wird.

EFC Rheinschnaken
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Finde das gut und angemessen. Werde mich daran halten.
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auch dabei. sehen uns morgen!
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Obwohl ich Carsten nicht persönlich kannte ist es für mich nur verständlich 3 Schweigeminuten im Andenken an einen von uns zu machen.

Es tut mir auch sehr leid für seine Familie!!!!  

R.I.P Carsten
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Lenny5Aces schrieb:
Hmmm..... auch wenn ich mir jetzt keine Freunde mache, aber ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wie angemessen ich die Sache finde.
Natürlich is das tragisch und den Angehörigen gebührt unser Mitleid. Auch bin ich  nicht wirklich in dieser Fan Szene, hab keine Ahnung wer Carsten war und wer ihn so alles kannte.
Ich gehe aber davon aus, dass ihn die ganz große Mehrheit ihn ebenfalls nicht kannte und finde es deshalb auch etwas seltsam eine Schweigeminute für einen "Unbekannten" abzuhalten.

Das größte Problem ist aber, dass ich tatsächlich davon ausgehe, dass es alles andere als ruhig sein wird innerhalb dieser ersten 3 Minuten, da sehr viele es sicher nicht wissen werden, sofern nicht nochmal explizit darauf hingewiesen wird.
(kann man da denn nix mit der Anzeigentafel machen oder wenigstens Flugblätter?)


Du hast nicht ganz unrecht...
Ich werde mich selbstverständlich auch an die 3 Gedenkminuten halten, was mit dem Kerl passiert ist ist furchtbar!! Allerdings sollte man auch akzeptieren wenn sich nicht alle Fans daran halten...  mindestens 90% der Leute die morgen im Stadion sein werden haben den Mann nicht gekannt!! Ich hoffe aus diesem Grunde nicht das es unnötige Anfeindungen und Pöbeleien gegen Personen geben wird die trotzdem supporten... das sollte jedem selbst überlassen sein......
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Ich kannte Carsten nicht und kann leider auch nicht ins Stadion. Selbstverständlich würde ich mich aber an den Schweigeminuten beteiligen - das gebietet der Anstand.
Seiner Familie und seinen Freunden gegenüber möchte ich mein herzliches Beileid ausdrücken.
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JimmZ schrieb:
Nicht böse gemeint, aber was ist denn passiert?


Schau mal hier
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/9/11153312/?page=10
und hier
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/9/11153397/
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Diegito schrieb:
Du hast nicht ganz unrecht...
Ich werde mich selbstverständlich auch an die 3 Gedenkminuten halten, was mit dem Kerl passiert ist ist furchtbar!! Allerdings sollte man auch akzeptieren wenn sich nicht alle Fans daran halten...  mindestens 90% der Leute die morgen im Stadion sein werden haben den Mann nicht gekannt!! Ich hoffe aus diesem Grunde nicht das es unnötige Anfeindungen und Pöbeleien gegen Personen geben wird die trotzdem supporten... das sollte jedem selbst überlassen sein......

Das finde ich nun wieder ganz und gar nicht.
Auch wenn ich ihn nicht kannte und die Aktion vlt nicht 100% nachvollziehen kann, gebietet es der Anstand dieses Schweigen auch einzuhalten, wenn man denn davon mitbekommen hat!
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@Coast
Ich finde das absolut in Ordnung was du hier vorgeschlagen hast. Ich kann leider aus gesundheitlichen Gründen nicht im Stadion sein, aber ich ziehe den Hut vor allen Fans die sich daran beteiligen. Das sind so Momente wo man ein stück Glauben an das Gute im Menschen wieder zurückbekommt. An die Familie des Opfers, Meine aufrichtige Teilnahme.
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Lenny5Aces schrieb:
Diegito schrieb:
Du hast nicht ganz unrecht...
Ich werde mich selbstverständlich auch an die 3 Gedenkminuten halten, was mit dem Kerl passiert ist ist furchtbar!! Allerdings sollte man auch akzeptieren wenn sich nicht alle Fans daran halten...  mindestens 90% der Leute die morgen im Stadion sein werden haben den Mann nicht gekannt!! Ich hoffe aus diesem Grunde nicht das es unnötige Anfeindungen und Pöbeleien gegen Personen geben wird die trotzdem supporten... das sollte jedem selbst überlassen sein......

Das finde ich nun wieder ganz und gar nicht.
Auch wenn ich ihn nicht kannte und die Aktion vlt nicht 100% nachvollziehen kann, gebietet es der Anstand dieses Schweigen auch einzuhalten, wenn man denn davon mitbekommen hat!


Ich finde dass du da Unrecht hast .. es ist niemand verpflichtet (!) einem unbekannten die letzte Ehre zu erweisen. Das ganze ist eine Ultras-Interne Angelegenheit. Wenn Heinz Müller, 50 Jahre, nicht bekannt, in der Kurve stehend tot umfällt und Alex Mustermann, 12 Jahre, krebskrank, das nächste Spiel nicht erlebt, wird sich u.U. niemand finden, der auch nur den Vorschlag macht, beim nächsten Spiel eine Gedenkminute einzulegen.
Es ist sicherlich schön für die Betroffenen, wenn möglichst viele mitziehen, aber es sollte niemand von den Ultras zur Sau gemacht werden, wenn er es nicht tut, zumal auch nicht jeder mit der Angelegenheit vertraut sein wird. Immer schön die Kirche im Dorf lassen.
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dr.diesel schrieb:
Lenny5Aces schrieb:
Diegito schrieb:
Du hast nicht ganz unrecht...
Ich werde mich selbstverständlich auch an die 3 Gedenkminuten halten, was mit dem Kerl passiert ist ist furchtbar!! Allerdings sollte man auch akzeptieren wenn sich nicht alle Fans daran halten...  mindestens 90% der Leute die morgen im Stadion sein werden haben den Mann nicht gekannt!! Ich hoffe aus diesem Grunde nicht das es unnötige Anfeindungen und Pöbeleien gegen Personen geben wird die trotzdem supporten... das sollte jedem selbst überlassen sein......

Das finde ich nun wieder ganz und gar nicht.
Auch wenn ich ihn nicht kannte und die Aktion vlt nicht 100% nachvollziehen kann, gebietet es der Anstand dieses Schweigen auch einzuhalten, wenn man denn davon mitbekommen hat!


Ich finde dass du da Unrecht hast .. es ist niemand verpflichtet (!) einem unbekannten die letzte Ehre zu erweisen. Das ganze ist eine Ultras-Interne Angelegenheit. Wenn Heinz Müller, 50 Jahre, nicht bekannt, in der Kurve stehend tot umfällt und Alex Mustermann, 12 Jahre, krebskrank, das nächste Spiel nicht erlebt, wird sich u.U. niemand finden, der auch nur den Vorschlag macht, beim nächsten Spiel eine Gedenkminute einzulegen.
Es ist sicherlich schön für die Betroffenen, wenn möglichst viele mitziehen, aber es sollte niemand von den Ultras zur Sau gemacht werden, wenn er es nicht tut, zumal auch nicht jeder mit der Angelegenheit vertraut sein wird. Immer schön die Kirche im Dorf lassen.


Ich find die Aktion auch angemessen,

aber ich muß da dr.diesel recht geben , so ist es nunmal.
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Das ist doch überhaupt kein reines "Ultra Ding"...

Es hat was mit Respekt und Zusammenhalt zu tun, wenn man sich, auch wenn man ihn nicht kannte, einfach der Gedenkminute anschließt!
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dr.diesel schrieb:
Lenny5Aces schrieb:
Diegito schrieb:
Du hast nicht ganz unrecht...
Ich werde mich selbstverständlich auch an die 3 Gedenkminuten halten, was mit dem Kerl passiert ist ist furchtbar!! Allerdings sollte man auch akzeptieren wenn sich nicht alle Fans daran halten...  mindestens 90% der Leute die morgen im Stadion sein werden haben den Mann nicht gekannt!! Ich hoffe aus diesem Grunde nicht das es unnötige Anfeindungen und Pöbeleien gegen Personen geben wird die trotzdem supporten... das sollte jedem selbst überlassen sein......

Das finde ich nun wieder ganz und gar nicht.
Auch wenn ich ihn nicht kannte und die Aktion vlt nicht 100% nachvollziehen kann, gebietet es der Anstand dieses Schweigen auch einzuhalten, wenn man denn davon mitbekommen hat!


Ich finde dass du da Unrecht hast .. es ist niemand verpflichtet (!) einem unbekannten die letzte Ehre zu erweisen. Das ganze ist eine Ultras-Interne Angelegenheit. Wenn Heinz Müller, 50 Jahre, nicht bekannt, in der Kurve stehend tot umfällt und Alex Mustermann, 12 Jahre, krebskrank, das nächste Spiel nicht erlebt, wird sich u.U. niemand finden, der auch nur den Vorschlag macht, beim nächsten Spiel eine Gedenkminute einzulegen.
Es ist sicherlich schön für die Betroffenen, wenn möglichst viele mitziehen, aber es sollte niemand von den Ultras zur Sau gemacht werden, wenn er es nicht tut, zumal auch nicht jeder mit der Angelegenheit vertraut sein wird. Immer schön die Kirche im Dorf lassen.


da gebe ich dr. diesel recht. gezwungen werden kann dafür keiner, sonst würden wir wahrscheinlich gar nicht mehr supporten, wenn für jeden verstorbenen eintrachtfan 3 schweigeminuten abgehalten werden.
trotzdem werde ich die aktion unterstützen. ich kannte ihn auch nicht und habe die schreckliche geschichte in den medien verfolgt. die aktion könnte seiner familie im stadion ein wenig kraft in dieser verdammt schwierigen situation geben und dafür lohnt es sich allemal!
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dr.diesel schrieb:

Ich finde dass du da Unrecht hast .. es ist niemand verpflichtet (!) einem unbekannten die letzte Ehre zu erweisen. Das ganze ist eine Ultras-Interne Angelegenheit. Wenn Heinz Müller, 50 Jahre, nicht bekannt, in der Kurve stehend tot umfällt und Alex Mustermann, 12 Jahre, krebskrank, das nächste Spiel nicht erlebt, wird sich u.U. niemand finden, der auch nur den Vorschlag macht, beim nächsten Spiel eine Gedenkminute einzulegen.
Es ist sicherlich schön für die Betroffenen, wenn möglichst viele mitziehen, aber es sollte niemand von den Ultras zur Sau gemacht werden, wenn er es nicht tut, zumal auch nicht jeder mit der Angelegenheit vertraut sein wird. Immer schön die Kirche im Dorf lassen.


Dem kann ich nur zustimmen. Diese Tat ist selbstverständlich furchtbar und es steht jedem frei seine Trauer in welcher Form auch immer zu zeigen. Man kann aber ganz sicher nicht von 51.500 Menschen verlangen für einen völlig Unbekannten 3 Minuten zu schweigen. Es sterben leider jeden Tag viele Menschen und ich behaupte das in den letzten 24 Stunden auch einige Eintracht Fans verstorben sind. Trotzdem kann man nicht für jeden eine Schweigeminute einhalten. Dass es sich hier um ein Mitglied der Ultras handelt ändert daran überhaupt nichts, man sollte mal die Kirche im Dorf lassen und überlegen dass ein Großteil der Zuschauer für diese Gruppierung nicht unbedingt Sympathie empfindet, so sehr sie sich auch über die Anfeuerungen freuen...
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dr.diesel schrieb:

Ich finde dass du da Unrecht hast .. es ist niemand verpflichtet (!) einem unbekannten die letzte Ehre zu erweisen. Das ganze ist eine Ultras-Interne Angelegenheit.


Ist es nicht. Carsten war zwar Mitglied der UF und hatte auch viele Freunde dort, aber auch mal mindestens ebensoviele Leute aus anderen Bereichen der Fanszene kannten ihn und waren mit ihm befreundet. Es ist also eine Sache, die sehr viel mehr Leute angeht, und mit Sicherheit nicht zuvorderst die UF.

Natürlich verlangt niemand, dass jeder Stadionbesucher in Tränen ausbricht, ebensowenig, wie in Cottbus verlangt wurde, dass die Leute rausgehen und ruhig sein sollen (lediglich bei der Ansage und kurz danach wurde um Ruhe gebeten.)
Aber wer von der Sache mitbekommen hat, und es nicht auf die Reihe kriegt, aus Respekt vor dem Verstorbenen, seiner Familie und seinen Freunden, mal 3 Minuten die Klappe zu halten, der hat sie für mich nicht mehr alle. Bleiben ja immer noch 87 Minuten um zu singen (Wenngleich genau da die Leute dann vermutlich wieder ruhig sind...).
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Witzigmann schrieb:
dr.diesel schrieb:

Ich finde dass du da Unrecht hast .. es ist niemand verpflichtet (!) einem unbekannten die letzte Ehre zu erweisen. Das ganze ist eine Ultras-Interne Angelegenheit.


Ist es nicht. Carsten war zwar Mitglied der UF und hatte auch viele Freunde dort, aber auch mal mindestens ebensoviele Leute aus anderen Bereichen der Fanszene kannten ihn und waren mit ihm befreundet. Es ist also eine Sache, die sehr viel mehr Leute angeht, und mit Sicherheit nicht zuvorderst die UF.

Natürlich verlangt niemand, dass jeder Stadionbesucher in Tränen ausbricht, ebensowenig, wie in Cottbus verlangt wurde, dass die Leute rausgehen und ruhig sein sollen (lediglich bei der Ansage und kurz danach wurde um Ruhe gebeten.)
Aber wer von der Sache mitbekommen hat, und es nicht auf die Reihe kriegt, aus Respekt vor dem Verstorbenen, seiner Familie und seinen Freunden, mal 3 Minuten die Klappe zu halten, der hat sie für mich nicht mehr alle. Bleiben ja immer noch 87 Minuten um zu singen (Wenngleich genau da die Leute dann vermutlich wieder ruhig sind...).


Sorry, der oben verfasste Text stammt von mir, und nicht von Witzigmann, hab den falschen Computer benutzt...
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Ist denn hier tatsächlich eine Diskussion sinnvoll?

Die Familie von Carsten ist im Stadion, von den Ultras wird die Bitte formuliert, zu Beginn des Spiels bei 3 Schweigeminuten teilzunehmen. Wer ihn kannte oder sich mit ihm und seiner Familie - sei es auch nur aus Eintracht-Solidarität - verbunden fühlt, nimmt hieran wahrscheinlich gerne teil.

Für die, die dies nicht "mitmachen" möchten: Ist es nicht ein Gebot der Höflichkeit und des Anstandes, die Gedenkminuten nicht durch Rufe oder sonstiges zu stören, wenn man schon nicht aufstehen und "aktiv" gedenken möchte?

Nur meine Meinung.
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ist doch schnurzpiepe ob man den Verstorbenen kannte.
Wenn man von dem Vorhaben der Ultras weiß(Vorraussetzung) und dann inmitten einer schweigenden Menge rumgröhlt,hat man in meinen Augen den Popo sperrangelweit offen und/oder noch nie was von Anstand und Solidarität gehört.


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