mickmuck schrieb: bei einem profifußballer ist es völlig normal, dass er oftmals den lebensmittelpunkt ändert.
Ja, wenn er Mitte 20 ist, sicherlich.
Wenn er Anfang 30 ist und noch 2 Jahre Vertrag hat und weiß, dass er wohl mit 33 seine Karriere besser beenden muss, da er davon wohl nicht mehr wirklich leben kann, dann sucht man sich einen festen Lebensmittelpunkt für die Zeit danach.
Irgendwann will auch ein Profifußballer säßhaft werden. Dieses Nomaden-Da-Sein führt dazu, dass diese Menschen oftmals nach der Karriere in ein absolutes haltloses Loch stürzen und nicht mehr mit ihrem weiteren Leben zurecht kommen, weil sie von Grund auf nie gelernt haben, feste Strukturen aufzubauen, Freunde an einem Ort zu bündeln etc.
Es ist alles so leicht gesagt.
ich meine mich zu erinnern, dass friend nach ablauf des vertrages zurück nach kanada, bzw. zumindest nicht hierbleiben möchte. somit ist sein aufenthalt hier auch nur temporär.
Basaltkopp schrieb: Ganz allgemein finde ich es etwas seltsam, dass Friend sich nicht rechtfertigen dürfen soll, nach allem was zuletzt über ihn geschrieben wurde. In meinen Augen hat er schon das Recht, die ganze Sache mal aus seiner Sicht zu schildern. Auch wenn es manchen Leuten nicht passt, die sich selbstverständlich auch nicht rechtfertigen würden, wenn Unsinn über sie erzählt wird.
Es war nie zu lesen, welche Angebote für Friend vorlagen oder auch nicht. Abgesehen von dem Angebot in Köln, was er in meinen Augen wirklich nicht annehmen musste.
Er hat Frau und Kinder und muss nicht kreuz und quer in der Welt umziehen, nur weil uns das gerade mal ganz gut in den Kram passen würde. Würdet ihr alle mit Eurer Familie einfach so nach einem Jahr wieder umziehen, nachdem ihr zuvor schon nur ein Jahr in einer anderen Stadt gelebt habt?
Und nach Asien? Länder mit einer anderen Kultur und fremden Sprache? Für 1-2 Jahre? Nicht wirklich!
Dem kann ich nur zustimmen! Wenn er sich im Training voll reinhängt und versucht, den anderen Stürmer-Kollegen Druck zu machen, kann ich ein seinem Verhalten nichts verwerfliches erkennen!
da habe ich aber auch schon andere aussagen gelesen.
Von mir? Habe ich mich schon hier dazu geäussert, daß ich finde, daß er ein Abzocker ist? Ich kann mich nicht daran erinnern!
das bezog sich auf das "voll reinhängen im training"
uaa hat sich vor ein paar tagen dazu schon geäußert. und heute auch der c-e.
das sind aber natürlich nur subjektive trainingsbeobachtungen. ich selbst war länger nicht im training, kann es also nicht beurteilen.
Achso...na gut, letztendlich kann ich mich ja auch nur auf die letzten Äusserungen von AV beziehen, wo er RF professionelles Verhalten attestiert und er auch weiterhin bei den Profis mittrainieren wird! Das war mein letzter Wissensstand und der deckt sich ja auch mit den aktuellen Aussagen von RF!
das war während des transferfensters, logisch dass sich veh da so äußert. aber wie gesagt, ich kann es nicht beurteilen.
Eben! Alles Spekulatius...genauso, wie Friend hier irgendetwas unterstellen zu wollen! Ich habe auch schon gar keine Lust mehr, darüber zu diskutieren! Man wird sehen, wie sich die "Geschichte" entwickelt!
tobago schrieb: Der Vergleich mit einem 64 jährigen Arbeiter der auf einem anderen Kontinet anfängt für zwei Jahre zu arbeiten der hinkt aber sehr gewaltig und verbietet sich per se.
Gruß, tobago
Dass der Vergleich hinkt, ist klar. Aber Fußballer haben letztlich 2 Berufsleben. Und das eine endet gerade. Und beim anderen muss er erstmal neu anfangen. Egal, wie die Basis aussieht.
Übrigens. Ein 64-Jähriger hat im Normalfall keine kleinen Kinder daheim, die er für Jahre mehr oder weniger kaum beim Aufwachsen sieht oder denen er nicht gerade einen Wechsel in eine andere Kultur und in ein anderes Umfeld zumuten will, indem er nach China/Japan geht. Friend aber schon.
Wenn das ein Hauptgrund ist, zu bleiben, habe ich für Friend vollstes Verständnis und würde ihn nicht für einen Abzocker, sondern für einen bodenständigen intelligenten Mann halten.
Wenn er im Winter, wie von Dir schon vermutet (Vermutungen verbieten sich ja auch per se ) , irgendwo nach Asien wechselt und dann mit Familie 1,5 Jahre später zurück nach Kanada zieht zum Beispiel, dann werde ich alle meine Äußerungen zu Friend zurück nehmen und zugeben, mich getäuscht zu haben.
Generell ist es aber so, dass ich mit meinem Beitrag darauf eingehen wollte, dass man von Profifußballern verlangt, dass sie Dinge tun sollen, die sie nicht müssen (damit bist nicht Du gemeint, Du hast ja gesagt, es ist sein gutes Recht). Oder Dinge ertragen müssen, die sie nicht müssen. Und dass das auch nur Menschen sind wie Du und ich.
SGE_Werner schrieb: Was im Bild-Artikel von Friend steht, war doch so zu erwarten. Da ist für mich nichts Unerwartetes dabei.
Ob er so ein Interview geben muss? Angesichts der Tatsache, dass einige Leute hier (steps82 hat das hier eindrucksvoll gezeigt) jemanden, der einen Vertrag "erfüllt" und sich nichts zu Schulden hat kommen lassen, verbal zum Abschuss freigeben, würde ich vllt. auch versuchen, mich zu rechtfertigen.
Und ansonsten sind hier ja scheinbar genug Leute dabei, die ohne Weiteres kurz vor ihrer Rente einen Umzug 8000 km östlich für 2 Jahre in Kauf nehmen, während hier die gerade eingerichtete Heimat seiner Frau und kleiner Kinder sind. Und dass man nicht nach Köln geht, dafür gab und gibt es gute Argumente und in den letzten Tagen sind nicht gerade wenige neue hinzu gekommen.
Mich beschleicht das Gefühl, dass Fußballer aufgrund des Gehalts, das sie verdienen, einem Sklavendiktat unterliegen und das tun sollen, was Fans und Verein sagen. Der eine Teil soll immer bleiben und auf Geld verzichten und wenn sie doch wechseln, werden sie ihr Leben lang geschmäht, der andere Teil kann nicht schnell genug weg und soll auf eigene Argumente fürs Bleiben (Familie, schlechte Angebote) verzichten.
Das ist aber ein generelles Problem eines großen Teils der dt. Gesellschaft. Finanzieller Erfolg wird mit Neid und Missgunst beantwortet. Die Personen, die Erfolg haben diesbzgl. sollen abgestraft werden. Wenn dazu noch das Gefühl kommt, dass etwas wegen so einer Person Schaden nimmt, was man liebt (Eintracht), obwohl die selbst daran schuld ist, dass die Situation so ist, wie sie ist, dann ist eben die Lage mehr als zugespitzt.
Das sind (fast) ganz normale Arbeitnehmer wie wir. Und Menschen. Mit ähnlichen Problemen. Mit Gefühlen. Mit Ängsten. Mehr Geld aufm Konto und wenn es Millionen sind, ändern nichts daran. Und Menschen, die dies nicht respektieren, legen den Grundstein davor, dass ein paar Verbohrte eben irgendwann aufgrund fehlenden Respekts dem Spieler alles Schlechte wünschen, ihn bedrohen und letztlich... In der aktuellen Diskussion, die medial mal wieder aufgeheizt wird (ihr wisst, welche Sache ich meine, istn Junge von uns mal gewesen, der davon betroffen war), geht es nicht um paar Deppen, es geht um Respekt.
SGE_Werner schrieb: Was im Bild-Artikel von Friend steht, war doch so zu erwarten. Da ist für mich nichts Unerwartetes dabei.
Ob er so ein Interview geben muss? Angesichts der Tatsache, dass einige Leute hier (steps82 hat das hier eindrucksvoll gezeigt) jemanden, der einen Vertrag "erfüllt" und sich nichts zu Schulden hat kommen lassen, verbal zum Abschuss freigeben, würde ich vllt. auch versuchen, mich zu rechtfertigen.
Und ansonsten sind hier ja scheinbar genug Leute dabei, die ohne Weiteres kurz vor ihrer Rente einen Umzug 8000 km östlich für 2 Jahre in Kauf nehmen, während hier die gerade eingerichtete Heimat seiner Frau und kleiner Kinder sind. Und dass man nicht nach Köln geht, dafür gab und gibt es gute Argumente und in den letzten Tagen sind nicht gerade wenige neue hinzu gekommen.
Mich beschleicht das Gefühl, dass Fußballer aufgrund des Gehalts, das sie verdienen, einem Sklavendiktat unterliegen und das tun sollen, was Fans und Verein sagen. Der eine Teil soll immer bleiben und auf Geld verzichten und wenn sie doch wechseln, werden sie ihr Leben lang geschmäht, der andere Teil kann nicht schnell genug weg und soll auf eigene Argumente fürs Bleiben (Familie, schlechte Angebote) verzichten.
Das ist aber ein generelles Problem eines großen Teils der dt. Gesellschaft. Finanzieller Erfolg wird mit Neid und Missgunst beantwortet. Die Personen, die Erfolg haben diesbzgl. sollen abgestraft werden. Wenn dazu noch das Gefühl kommt, dass etwas wegen so einer Person Schaden nimmt, was man liebt (Eintracht), obwohl die selbst daran schuld ist, dass die Situation so ist, wie sie ist, dann ist eben die Lage mehr als zugespitzt.
Das sind (fast) ganz normale Arbeitnehmer wie wir. Und Menschen. Mit ähnlichen Problemen. Mit Gefühlen. Mit Ängsten. Mehr Geld aufm Konto und wenn es Millionen sind, ändern nichts daran. Und Menschen, die dies nicht respektieren, legen den Grundstein davor, dass ein paar Verbohrte eben irgendwann aufgrund fehlenden Respekts dem Spieler alles Schlechte wünschen, ihn bedrohen und letztlich... In der aktuellen Diskussion, die medial mal wieder aufgeheizt wird (ihr wisst, welche Sache ich meine, istn Junge von uns mal gewesen, der davon betroffen war), geht es nicht um paar Deppen, es geht um Respekt.
SGE_Werner schrieb: Was im Bild-Artikel von Friend steht, war doch so zu erwarten. Da ist für mich nichts Unerwartetes dabei.
Ob er so ein Interview geben muss? Angesichts der Tatsache, dass einige Leute hier (steps82 hat das hier eindrucksvoll gezeigt) jemanden, der einen Vertrag "erfüllt" und sich nichts zu Schulden hat kommen lassen, verbal zum Abschuss freigeben, würde ich vllt. auch versuchen, mich zu rechtfertigen.
Und ansonsten sind hier ja scheinbar genug Leute dabei, die ohne Weiteres kurz vor ihrer Rente einen Umzug 8000 km östlich für 2 Jahre in Kauf nehmen, während hier die gerade eingerichtete Heimat seiner Frau und kleiner Kinder sind. Und dass man nicht nach Köln geht, dafür gab und gibt es gute Argumente und in den letzten Tagen sind nicht gerade wenige neue hinzu gekommen.
Mich beschleicht das Gefühl, dass Fußballer aufgrund des Gehalts, das sie verdienen, einem Sklavendiktat unterliegen und das tun sollen, was Fans und Verein sagen. Der eine Teil soll immer bleiben und auf Geld verzichten und wenn sie doch wechseln, werden sie ihr Leben lang geschmäht, der andere Teil kann nicht schnell genug weg und soll auf eigene Argumente fürs Bleiben (Familie, schlechte Angebote) verzichten.
Das ist aber ein generelles Problem eines großen Teils der dt. Gesellschaft. Finanzieller Erfolg wird mit Neid und Missgunst beantwortet. Die Personen, die Erfolg haben diesbzgl. sollen abgestraft werden. Wenn dazu noch das Gefühl kommt, dass etwas wegen so einer Person Schaden nimmt, was man liebt (Eintracht), obwohl die selbst daran schuld ist, dass die Situation so ist, wie sie ist, dann ist eben die Lage mehr als zugespitzt.
Das sind (fast) ganz normale Arbeitnehmer wie wir. Und Menschen. Mit ähnlichen Problemen. Mit Gefühlen. Mit Ängsten. Mehr Geld aufm Konto und wenn es Millionen sind, ändern nichts daran. Und Menschen, die dies nicht respektieren, legen den Grundstein davor, dass ein paar Verbohrte eben irgendwann aufgrund fehlenden Respekts dem Spieler alles Schlechte wünschen, ihn bedrohen und letztlich... In der aktuellen Diskussion, die medial mal wieder aufgeheizt wird (ihr wisst, welche Sache ich meine, istn Junge von uns mal gewesen, der davon betroffen war), geht es nicht um paar Deppen, es geht um Respekt.
@ Werner: Du musst aber auch zugeben das es quasi ein Berufsrisiko ist das man als Fußballer öfters seinen Wohnsitz wechselt. Gerade Friend ist ja auch schon etwas rum gekommen. Und in anbetracht dessen das er nach Vertrag wieder nach Kanada will (wenn es stimmt) hätten 1 1/2 Jahre Asien den braten auch nicht fett gemacht.
mickmuck schrieb: der vergleich zwischen einem normalen arbeitnehmer und einem profifußballer hinkt doch gewaltig. bei einem profifußballer ist es völlig normal, dass er oftmals den lebensmittelpunkt ändert.
So ist es. Nur mal um aufzuzeigen wie es bei Friend in den letzten Jahren aussah:
Ich würde ihn als Wandervogel bezeichnen und jemanden der genau weiß wie der Hase läuft. Für mich ist es immer noch Kalkül und Zockerei von beiden Seiten und es ist auch gar nicht so schlimm. Am Ende wird die Partei den besseren Schnitt machen, die den längeren Atem hat. Wenn die Eintracht cool bleibt, dann glaube ich daran dass Friend im Winter einen neuen Verein gefunden hat. Angedeutet hat er es ja bereits.
Gruß, tobago
Ja, aber da hat er entschieden, dass er den Verein und somit auch den Wohnort wechselt. Aus welchen Gründen auch immer. Bei den ersten Stationen hatte er wahrscheinlich auch noch keine Kinder und es war unproblematischer umzuziehen.
Kinder brauchen für ihre Entwicklung auch soziale Kontakte zu gleichaltrigen. Wenn Friend jetzt irgendwo nach China oder Japan wechseln soll, womöglich noch in die tiefste Provinz, dann wäre das mit Sicherheit problematisch.
Ich finde es erschreckend, wie viele hier der Meinung sind, dass der sich doch gefälligst diktieren lassen muss, wo er denn künftig spielen soll. Sagt mal ernsthaft, gehts noch Leute?
Wenn Euer Chef kommt und sagt, dass er Euch nicht mehr braucht und ihr ab morgen bei seinem Kumpel in der Provinz nahe der polnischen Grenze arbeiten sollt, weil ihr einer der bestverdienenden in der Firma seid, nehmt ihr das einfach so hin?
BLÖD schrieb: Denn einen so hoch dotierten Vertrag wie bei Eintracht wird er sicher nicht mehr vorgelegt bekommen...
Mit den 3 Punkten am Ende in Zusammenhang mit der Zitat-Überschrift. Für mich liest sich das wie eine Unterstellung, dass er eben doch ein "Abzocker" ist.
Das ist aber nur das Fazit der Bild und kein Zitat.
Ja ein Zitat aus der Bild, trotzdem man druckt kein Interview und haut am Ende dann ncochmal drauf
vonNachtmahr1982 schrieb: @ Werner: Du musst aber auch zugeben das es quasi ein Berufsrisiko ist das man als Fußballer öfters seinen Wohnsitz wechselt. Gerade Friend ist ja auch schon etwas rum gekommen. Und in anbetracht dessen das er nach Vertrag wieder nach Kanada will (wenn es stimmt) hätten 1 1/2 Jahre Asien den braten auch nicht fett gemacht.
Jein. Berufsrisiko ist es, sich nach Ablauf eines Vertrags einen neuen Verein in einer vollkommen anderen Stadt oder in einem anderen Land zu suchen. Berufsrisiko ist es, nicht aufgestellt zu werden.
Bei einem dreijährigen Vertrag nach einem Jahr aufs Abstellgleis gestellt zu werden, ist auch Berufsrisiko. Dass der Spieler aber darauf besteht, den Vertrag zu erfüllen und mit seiner Familie sich dort wohl fühlt, ist auch Berufsrisiko. Von der Führung eines Vereins nämlich.
Und das mahne ich hier nur an: Friend hat ein gutes Recht, den Vertrag zu erfüllen und solange er sich nichts zu Schulden lassen kommt und im Training ordentlich mitmacht und nicht zu oft rumstänkert in den Medien (das eine Interview lasse ich ihm durchgehen, ich glaube, wir kennen nen Ex-Captain, der paar Mal zu einer gewissen Frankfurter Zeitung gerannt ist), haben wir kein Recht, ihm irgendwas vorzuwerfen!
wenn er köln ja so abgeneigt ist, warum fährt er dann überhaupt erst zu denen auf die geschäftstelle und verhandelt mit ihnen? da gehts ums geld und um nix anderes (oder zumindest das andere nur beiläufig). das ist genau dasselbe wie bei streit auf schalke, nur war der wenigstens ehrlich... es ist friends gutes recht, hier bleiben zu wollen um weiter die kohle zu verdienen, find ich aus seiner sicht auch okay, ich würds vermutlich nicht anders machen, aber dann so ein scheinheiliges interview... meh..
mickmuck schrieb: der vergleich zwischen einem normalen arbeitnehmer und einem profifußballer hinkt doch gewaltig. bei einem profifußballer ist es völlig normal, dass er oftmals den lebensmittelpunkt ändert.
Wobei ich mal vermuten würde, dass zigtausende, wesentlich niedriger entlohnte Arbeitnehmer weltweit im Einsatz sind. Alleine ich kenne 3, die in Südamerika, Asien und Afrika tätig sind. Inklusive Familie übrigens.
Die sind aber da für ihre Firma tätig, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, dass deren Chef gesagt hat, dass die Leute künftig für eine ihnen völlig unbekannte Firma auf den genannte Kontinenten arbeiten sollen.
Und diese Leute sind mutmaßlich auch nicht die einzigen Angestellten ihrer jeweiligen Firma, die dort arbeiten und haben somit wahrscheinlich wenigstens ein paar Kontakte mit Menschen, die die gleiche Sprache sprechen.
mickmuck schrieb: der vergleich zwischen einem normalen arbeitnehmer und einem profifußballer hinkt doch gewaltig. bei einem profifußballer ist es völlig normal, dass er oftmals den lebensmittelpunkt ändert.
So ist es. Nur mal um aufzuzeigen wie es bei Friend in den letzten Jahren aussah:
Ich würde ihn als Wandervogel bezeichnen und jemanden der genau weiß wie der Hase läuft. Für mich ist es immer noch Kalkül und Zockerei von beiden Seiten und es ist auch gar nicht so schlimm. Am Ende wird die Partei den besseren Schnitt machen, die den längeren Atem hat. Wenn die Eintracht cool bleibt, dann glaube ich daran dass Friend im Winter einen neuen Verein gefunden hat. Angedeutet hat er es ja bereits.
Gruß, tobago
Ja, aber da hat er entschieden, dass er den Verein und somit auch den Wohnort wechselt. Aus welchen Gründen auch immer. Bei den ersten Stationen hatte er wahrscheinlich auch noch keine Kinder und es war unproblematischer umzuziehen.
Kinder brauchen für ihre Entwicklung auch soziale Kontakte zu gleichaltrigen. Wenn Friend jetzt irgendwo nach China oder Japan wechseln soll, womöglich noch in die tiefste Provinz, dann wäre das mit Sicherheit problematisch.
Ich finde es erschreckend, wie viele hier der Meinung sind, dass der sich doch gefälligst diktieren lassen muss, wo er denn künftig spielen soll. Sagt mal ernsthaft, gehts noch Leute?
Wenn Euer Chef kommt und sagt, dass er Euch nicht mehr braucht und ihr ab morgen bei seinem Kumpel in der Provinz nahe der polnischen Grenze arbeiten sollt, weil ihr einer der bestverdienenden in der Firma seid, nehmt ihr das einfach so hin?
Absolute Zustimmung...
Die Meinung einiger Leute hier grenzt schon an Mobbing, das ist unglaublich. Was hat RF falsch gemacht ? Er hat einen langfristigen Vertrag unterschrieben und seine Familie mitgebracht. Die soziale Komponente (Kita, Schule, etc.) muss bitte auch berücksichtigt werden. Sollte RF aus freien Stücken zu dem Entschluß kommen wechseln zu wollen, bitte sehr. Ihn aber jetzt hier geteert und gefedert vom Hof zu jagen ist unter aller Würde.
vonNachtmahr1982 schrieb: @ Werner: Du musst aber auch zugeben das es quasi ein Berufsrisiko ist das man als Fußballer öfters seinen Wohnsitz wechselt. Gerade Friend ist ja auch schon etwas rum gekommen. Und in anbetracht dessen das er nach Vertrag wieder nach Kanada will (wenn es stimmt) hätten 1 1/2 Jahre Asien den braten auch nicht fett gemacht.
Eben doch. Seine Kinder sind betroffen. Entweder leben die hier oder in Kanada 1 1/2 Jahre mehr oder weniger ohne ihren Papa oder sie leben genauso lange in einem Land, dessen Sprache sie nicht beherrschen und nur sehr schwer Kontakt zu gleichaltrigen haben.
BLÖD schrieb: Denn einen so hoch dotierten Vertrag wie bei Eintracht wird er sicher nicht mehr vorgelegt bekommen...
Mit den 3 Punkten am Ende in Zusammenhang mit der Zitat-Überschrift. Für mich liest sich das wie eine Unterstellung, dass er eben doch ein "Abzocker" ist.
Das ist aber nur das Fazit der Bild und kein Zitat.
Ja ein Zitat aus der Bild, trotzdem man druckt kein Interview und haut am Ende dann ncochmal drauf
Das kannst Du aber doch nicht ernsthaft Friend vorwerfen? Ich gebe Dir ja auch nicht die Schuld, wenn Dich irgendwer zitiert und einen saudummen Kommentar dazu abgibt.
das Interview ist ok, sowas haette ich in seiner Position auch gesagt. Ich finds jetzt auch kein Drama. Schade um die halbe Mio. bis zur Winterpause. Aber lass mal Kouemaha bis dahin ein paar mal auflaufen und schauen, wie sich der so macht. Wenn das (noch) nicht so ein Kracher ist, kann man Friend auch behalten. Was machen wir, wenn sich Occean gegen den FSV laengerfristig verletzt? Nur mit Hoffer bis Weihnachten? oder ist man dann nicht froh, noch eine kopfballstarke Option zu haben. Wenn schon endlich mal wieder ordentliche Flanken reinkommen...
Kadaj schrieb: wenn er köln ja so abgeneigt ist, warum fährt er dann überhaupt erst zu denen auf die geschäftstelle und verhandelt mit ihnen? da gehts ums geld und um nix anderes (oder zumindest das andere nur beiläufig). das ist genau dasselbe wie bei streit auf schalke, nur war der wenigstens ehrlich... es ist friends gutes recht, hier bleiben zu wollen um weiter die kohle zu verdienen, find ich aus seiner sicht auch okay, ich würds vermutlich nicht anders machen, aber dann so ein scheinheiliges interview... meh..
Alles nur Mutmaßung. Ich glaube sogar, dass es gerade am Geld nicht gelegen hat, weil es für die Eintracht im Zweifel die billigste Lösung gewesen wäre, die Gehaltsdifferenz zu zahlen.
Vielleicht lags an dem Vorfall mit Pezzoni oder es gab andere Punkte, die Friend letztlich bewogen haben nicht zu wechseln.
Es ist aber, ohne Kenntnis der wahren Gründe, genauso dummdreist zu behaupten, dass es nur am Geld lag, wie ganz selbstverständlich zu erwarten, dass sich ein Mensch nach Lust und Lust verschieben lassen muss, nur weil er (wenn auch deutlich) mehr verdient als der Durchschnitt.
Also ich glaube nicht das R F sich selbst nach einem neuen Verein umsieht. Dafür gibt es doch die Spielerberater die natürlich auch an ihre eigene Geldbörse denken. Sollte ein lukratives Angebot kommen wo der Berater genug dran verdient wird er R F das schon so schmackhaft machen das er wechseln wird. In der heutigen Zeit werden die Spielerwechsel doch fast ausschließlich durch die Berater und die Vereine durchgeführt. Ich kenne keinen Spieler der Vertragsverhandlungen selbst tätigt.
ich meine mich zu erinnern, dass friend nach ablauf des vertrages zurück nach kanada, bzw. zumindest nicht hierbleiben möchte. somit ist sein aufenthalt hier auch nur temporär.
Eben! Alles Spekulatius...genauso, wie Friend hier irgendetwas unterstellen zu wollen! Ich habe auch schon gar keine Lust mehr, darüber zu diskutieren! Man wird sehen, wie sich die "Geschichte" entwickelt!
Dass der Vergleich hinkt, ist klar. Aber Fußballer haben letztlich 2 Berufsleben. Und das eine endet gerade. Und beim anderen muss er erstmal neu anfangen. Egal, wie die Basis aussieht.
Übrigens. Ein 64-Jähriger hat im Normalfall keine kleinen Kinder daheim, die er für Jahre mehr oder weniger kaum beim Aufwachsen sieht oder denen er nicht gerade einen Wechsel in eine andere Kultur und in ein anderes Umfeld zumuten will, indem er nach China/Japan geht.
Friend aber schon.
Wenn das ein Hauptgrund ist, zu bleiben, habe ich für Friend vollstes Verständnis und würde ihn nicht für einen Abzocker, sondern für einen bodenständigen intelligenten Mann halten.
Wenn er im Winter, wie von Dir schon vermutet (Vermutungen verbieten sich ja auch per se ) , irgendwo nach Asien wechselt und dann mit Familie 1,5 Jahre später zurück nach Kanada zieht zum Beispiel, dann werde ich alle meine Äußerungen zu Friend zurück nehmen und zugeben, mich getäuscht zu haben.
Generell ist es aber so, dass ich mit meinem Beitrag darauf eingehen wollte, dass man von Profifußballern verlangt, dass sie Dinge tun sollen, die sie nicht müssen (damit bist nicht Du gemeint, Du hast ja gesagt, es ist sein gutes Recht). Oder Dinge ertragen müssen, die sie nicht müssen. Und dass das auch nur Menschen sind wie Du und ich.
Danke!
+1
Dem stimme ich ohne Einschränkung zu.
Zum Laternesingen! "Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne..."!
Ja, aber da hat er entschieden, dass er den Verein und somit auch den Wohnort wechselt. Aus welchen Gründen auch immer. Bei den ersten Stationen hatte er wahrscheinlich auch noch keine Kinder und es war unproblematischer umzuziehen.
Kinder brauchen für ihre Entwicklung auch soziale Kontakte zu gleichaltrigen. Wenn Friend jetzt irgendwo nach China oder Japan wechseln soll, womöglich noch in die tiefste Provinz, dann wäre das mit Sicherheit problematisch.
Ich finde es erschreckend, wie viele hier der Meinung sind, dass der sich doch gefälligst diktieren lassen muss, wo er denn künftig spielen soll. Sagt mal ernsthaft, gehts noch Leute?
Wenn Euer Chef kommt und sagt, dass er Euch nicht mehr braucht und ihr ab morgen bei seinem Kumpel in der Provinz nahe der polnischen Grenze arbeiten sollt, weil ihr einer der bestverdienenden in der Firma seid, nehmt ihr das einfach so hin?
Ja ein Zitat aus der Bild, trotzdem man druckt kein Interview und haut am Ende dann ncochmal drauf
Jein. Berufsrisiko ist es, sich nach Ablauf eines Vertrags einen neuen Verein in einer vollkommen anderen Stadt oder in einem anderen Land zu suchen. Berufsrisiko ist es, nicht aufgestellt zu werden.
Bei einem dreijährigen Vertrag nach einem Jahr aufs Abstellgleis gestellt zu werden, ist auch Berufsrisiko. Dass der Spieler aber darauf besteht, den Vertrag zu erfüllen und mit seiner Familie sich dort wohl fühlt, ist auch Berufsrisiko. Von der Führung eines Vereins nämlich.
Und das mahne ich hier nur an: Friend hat ein gutes Recht, den Vertrag zu erfüllen und solange er sich nichts zu Schulden lassen kommt und im Training ordentlich mitmacht und nicht zu oft rumstänkert in den Medien (das eine Interview lasse ich ihm durchgehen, ich glaube, wir kennen nen Ex-Captain, der paar Mal zu einer gewissen Frankfurter Zeitung gerannt ist), haben wir kein Recht, ihm irgendwas vorzuwerfen!
es ist friends gutes recht, hier bleiben zu wollen um weiter die kohle zu verdienen, find ich aus seiner sicht auch okay, ich würds vermutlich nicht anders machen, aber dann so ein scheinheiliges interview... meh..
Die sind aber da für ihre Firma tätig, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, dass deren Chef gesagt hat, dass die Leute künftig für eine ihnen völlig unbekannte Firma auf den genannte Kontinenten arbeiten sollen.
Und diese Leute sind mutmaßlich auch nicht die einzigen Angestellten ihrer jeweiligen Firma, die dort arbeiten und haben somit wahrscheinlich wenigstens ein paar Kontakte mit Menschen, die die gleiche Sprache sprechen.
Absolute Zustimmung...
Die Meinung einiger Leute hier grenzt schon an Mobbing, das ist unglaublich. Was hat RF falsch gemacht ? Er hat einen langfristigen Vertrag unterschrieben und seine Familie mitgebracht. Die soziale Komponente (Kita, Schule, etc.) muss bitte auch berücksichtigt werden. Sollte RF aus freien Stücken zu dem Entschluß kommen wechseln zu wollen, bitte sehr. Ihn aber jetzt hier geteert und gefedert vom Hof zu jagen ist unter aller Würde.
Copa
Eben doch. Seine Kinder sind betroffen. Entweder leben die hier oder in Kanada 1 1/2 Jahre mehr oder weniger ohne ihren Papa oder sie leben genauso lange in einem Land, dessen Sprache sie nicht beherrschen und nur sehr schwer Kontakt zu gleichaltrigen haben.
Würdest Deinen Kinder so etwas zumuten?
Das kannst Du aber doch nicht ernsthaft Friend vorwerfen? Ich gebe Dir ja auch nicht die Schuld, wenn Dich irgendwer zitiert und einen saudummen Kommentar dazu abgibt.
Alles nur Mutmaßung. Ich glaube sogar, dass es gerade am Geld nicht gelegen hat, weil es für die Eintracht im Zweifel die billigste Lösung gewesen wäre, die Gehaltsdifferenz zu zahlen.
Vielleicht lags an dem Vorfall mit Pezzoni oder es gab andere Punkte, die Friend letztlich bewogen haben nicht zu wechseln.
Es ist aber, ohne Kenntnis der wahren Gründe, genauso dummdreist zu behaupten, dass es nur am Geld lag, wie ganz selbstverständlich zu erwarten, dass sich ein Mensch nach Lust und Lust verschieben lassen muss, nur weil er (wenn auch deutlich) mehr verdient als der Durchschnitt.