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Offener Brief des EFC Schwarze Bembel

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E I N T R A C H T


Danke, ihr sprecht mir aus der Seele!
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@ EFC Schwarze Bembel

chapeau zu dem offenen Brief, hier ist endlich mal genau das gesagt was Sache ist und worauf es ankommt....das unterschreib ich 1000%tig ohne wenn und aber !!

LajosD.
EFC Adlerhorst Stadtallendorf
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Danke für die deutlichen und sachlichen Worte!

Mein Klos im Hals und die Faust in der Tasche, alle zwei Wochen bei den Krakelern und notorisch Unzufriedenen (wegen was auch immer?) bei mir im Block 42, lösen sich bei solch wahren Worten in Wohlgefallen auf.

Wir tragen nicht umsonst den Vereinsnamen EINTRACHT und es wird Zeit das uns allen das wieder bewußt wird.

Das war in der Vergangenheit so, das ist in der Gegenwart so und das bleibt in der Zukunft so, egal was komme!

Ich stand im Block, egal zu welchen Zeiten, egal unter welchen Trainern, egal in welcher Liga, mein EINTRACHT-HERZ gibt immer alles.

Forza Eintracht!


@ Schwarzer Bembel: Schön euch zu kennen!
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Das ist gut, endlich mal wieder jemandem mit gleicher Meinung zu hören.
Ich weiß nicht, aber ich würde fast sagen dass unsere Verletzungsmisere zu dieser Krise geführt hat, dafür wollten die Fans dann einen Schuldigen: Funkel!
Und weil Meier nach seiner langen Verletzung nicht mehr sofort das bringt, wie er aufgehört hat, wird er ausgepfiffen!
Wir sind EIN TEAM und wir sollten immer hinter der Mannschaft stehen egal was passiert!
Es kann nicht sein, dass jeder versucht den Verein so zu zerstören.

Das mit dem Brief ist eine gute Idee, alle Fans sollten sich mal bewusst machen, was Funkel, Meier, Köhler schon für das Team gemacht haben!
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100% Zustimmung!
IMMER die Mannschaft (und da gehören die Trainer dazu) anfeuern!
Fußball ist unser Wunschkonzert - in Dur UND in Moll!
237 km entfernt, aber die Eintracht immer im Herzen...
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Auch ich stehe voll hinter diesem Beitrag!!

In einigen anderen Foren wurde der Beitrag auch schon verbreitet und ist auf große Zustimmung gestoßen.

Wir lassen uns doch die gute Arbeit von Herrn Bruchhagen und Herrn Funkel nicht von ein paar Unverbesserlichen kaputtschreien!!    
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Sukram27 schrieb:
Auch ich stehe voll hinter diesem Beitrag!!

In einigen anderen Foren wurde der Beitrag auch schon verbreitet und ist auf große Zustimmung gestoßen.

Wir lassen uns doch die gute Arbeit von Herrn Bruchhagen und Herrn Funkel nicht von ein paar Unverbesserlichen kaputtschreien!!      


Vielleicht hast Du den Brief aber trotzdem nicht richtig gelesen.

Da geht es nicht um FF oder HB, sondern um Eintracht Frankfurt und vor allem um uns.
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Super! Erstmals ein offener Brief, dem ich vollkommen zustimmen kann!

Eintracht!
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Dem kann ich zu 100% zustimmen. Leider fehlt mir die Hoffnung, dass wir diese Saison nochmal "Eintracht" im Waldstadion erleben.
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Ich finde dieser Brief sollte in UNSERE Eintracht stehn.
Hier findet ihn ja "keiner".
Ich bitte um Verschiebung....


Danke Schwarze Bembel..

FORZA SGE
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womeninblack schrieb:
Ich finde dieser Brief sollte in UNSERE Eintracht stehn.
Hier findet ihn ja "keiner".
Ich bitte um Verschiebung....


Danke Schwarze Bembel..

FORZA SGE


Ich finde für eine Fanclubsicht ist es schon sehr nett, hier eine Plattform einzuräumen, gleichwohl danke für deine wohlwollende Meinung.
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womeninblack schrieb:
Ich finde dieser Brief sollte in UNSERE Eintracht stehn.
Hier findet ihn ja "keiner".
Ich bitte um Verschiebung....


Danke Schwarze Bembel..

FORZA SGE


Und ich finde dieser Brief sollte an JEDEM Blockaufgang, Toilettenhäuschen, Wurstbude und auf jede Sitzschale im nächsten Heimspiel aufgehangen werden!

RN
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concordia-eagle schrieb:
womeninblack schrieb:
Ich finde dieser Brief sollte in UNSERE Eintracht stehn.
Hier findet ihn ja "keiner".
Ich bitte um Verschiebung....


Danke Schwarze Bembel..

FORZA SGE


Ich finde für eine Fanclubsicht ist es schon sehr nett, hier eine Plattform einzuräumen, gleichwohl danke für deine wohlwollende Meinung.


Das ist nicht nur eine "Fanclubsicht", sondern der Aufruf, beschlossen von einer ganzen Reihe Usern.

WIB hat recht.
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EFC_Schwarze_Bembel schrieb:
Stellungnahme des EFC Schwarze Bembel zur Situation bei Eintracht Frankfurt

Anlässlich der Begebenheiten beim Spiel der Eintracht gegen Borussia Mönchengladbach, als schon vor Spielbeginn lautstark die Entlassung des Trainers - und sogar bei einer Zwei-Tore-Führung die Einwechslung des Spielers Caio gefordert wurde; angesichts der erhitzten Situation, die sogar Schlägereien einzelner Fans untereinander bietet, wenden wir uns mit diesem offenen Brief an alle Fans und Fanorganisationen, um uns Demütigungen wie den Live-Ticker der Zeitung 11freunde à la:

»16.Minute: Mit Frankfurtfans Spiele zu sehen, zeigt schnell, worum es derzeit bei der Eintracht geht. Als Meier einen Schuss auf’s Dach des Commerzbank-Towers in der Frankfurter Innenstadt platziert, platzt es aus den sonst eher stillen Zeitgenossen heraus: »Und so jemand spielt an Stelle von Caaaaaaiiiooooooo!«. Für alle Nicht-Frankfurter: Caio ist für die eine Hälfte so etwas wie Neo in »Matrix«, für die andere Hälfte so etwas wie Ralph Wiggum in »Die Simpsons«.

fürderhin zu ersparen und zur alten Stärke zurückfinden. Auf dem Platz – und auf den Rängen. Was sich schon länger angedeutet hat, formt sich zur Gewissheit. Die besten Fans der Liga verkommen derzeit zu einem Kasperletheater. Und diesen Spott hat Caio nicht verdient.

Noch vor wenigen Jahren nötigte unsere Kurve auch gegnerischen Fans Respekt ab; wir waren laut und supporteten unser Team, auch wenn nicht viel gelang. Trotz verschiedenster Organisationsformen über Fanclubs, Ultras und Vereinsabteilung stellten wir vor allem auswärts, aber auch im Waldstadion eine Macht dar wie niemals zuvor in der Vereinshistorie. Höhepunkte des kollektiven Rausches waren sicherlich das Pokalendspiel in Berlin und das Erlebnis Uefa-Cup.

Derweil konsolidierte sich die Eintracht und entwickelte sich über eine Fahrstuhlmannschaft hin zu einem Team, welches mittlerweile im vierten Jahr Bundesliga spielt, derzeit einen soliden Mittelplatz einnimmt und - finanziell abgesichert durch die seriöse Arbeit der letzten Jahre - wohl auch im nächsten Jahr erstklassig ist. Eine Situation, von der Mannschaften wie Nürnberg, Gladbach, Kaiserlautern derzeit nur träumen können. Auch der 1.FC Köln, ein vergleichbarer Verein, muss sich nach dem Wiederaufstieg 2008 und der sündhaft teuren Verpflichtung von Podolski noch beweisen.

Dennoch scheint die Situation verfahren wie nur selten zuvor. Im Zentrum der Kritik steht Trainer Friedhelm Funkel, dem sowohl im Stadion als auch in diversen Internet-Foren unverblümter Hass entgegenschlägt, der bis hin zu absurden virtuellen Bedrohungen hinreicht und dazu selbst die Familie des Trainers nicht verschont. Gleichermaßen rückte der Spieler Caio in den Brennpunkt; dieser erweckte absichtslos bei etlichen Fans die Hoffnung auf bessere Zeiten; welche Eintracht Frankfurt zwar immer wieder hatte – jedoch niemals über einen außergewöhnlich langen Zeitraum. In der Saison 1970/71 stand die Eintracht mit den von uns geliebten Spielern Grabowski, Hölzenbein und Nickel nach dem 17. Spieltag mit neun (9) geschossenen Toren auf einem Abstiegsplatz, und selbst im Jahr des Uefa-Cup-Sieges 1980 wurde die Saison als Neunter beendet – drei Punkte vor Hertha BSC, die damals als 16. abgestiegen sind. Die letzte große Zeit datiert aus den Jahren 1989 bis 1994; Spieler wie Stein, Bein, Yeboah, aber auch Binz und Falkenmayer verzauberten uns phasenweise – ein Titel jedoch gelang ihnen auch nicht. Spätfolgen dieser Jahre waren finanzielle Krisen, die sogar Vorstrafen der Beteiligten nach sich zogen. Rostock, Heynckes, Abgesang.

Sicherlich gibt es auch für uns gute Gründe, die letzte Zeit durchaus kritisch zu sehen; die Niederlage in Gelsenkirchen, die uns als Erfolg verkauft wurde oder die überflüssigen negativen Aussagen des Trainers über Caio, welche besser unterblieben wären, seien genannt. Sicher, wir haben zu viele Spiele gesehen, die uns nicht überzeugten – haben aber in letzter Konsequenz die Partien gewonnen, die uns das Überleben in der Bundesliga sichern.

Geplagt von Verletzungen hat sich die Eintracht nach enttäuschendem Saisonstart wieder berappelt und sich durch zwei Heimsiege gegen Cottbus und Gladbach einen ordentlichen Vorsprung vor den Abstiegsplätzen erarbeitet. Andere Teams, die ähnlich weit oben standen wie die Eintracht vor einem Jahr nach dem überaus glücklichen Sieg in Leverkusen, sind mittlerweile in der zweiten Liga (Nürnberg) oder auf dem Weg dorthin (Karlsruhe).

Verständlich ist der Wunsch nach schönerem Fußball allemal; allein, er fällt nicht vom Himmel. Selbst Vereine, die mächtig investiert haben wie Hannover oder sogar Schalke, sind weit davon entfernt, attraktiven Fußball zu bieten oder ihre Ziele zu erreichen. Hannover hielt an Hecking fest, Schalke verbrauchte – und bezahlte - in den letzten Jahren gleich fünf Trainer: Heynckes, Rangnick, Slomka, Rutten und das Duo Büskens/Mulder. Wir sind finanziell und sportlich stabil. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dies ist ein Zustand, der in der jüngeren Geschichte der Eintracht nicht allzu oft vorgekommen ist.

Und es kann nicht sein, dass in geradezu selbstzerstörerischer Art und Weise auf den Rängen ein Kampf tobt, der all das vernichtet, was wir in langen Jahren mühevoll aufgebaut haben, wir machen uns zum Gespött der Liga, wenn wir bei einer Zwei-Tore-Führung gegen einen Abstiegskandidaten nicht die Akteure unterstützen, die auf dem Platz stehen, sondern einen Ersatzspieler fordern, egal, wie er heißt. Das ist ein Schlag ins Gesicht von Spielern wie Ochs oder Russ, denen man alles vorwerfen kann, nur eines nicht: mangelnden Einsatz. Wir machen uns zum Gespött der Liga, wenn wir vor Spielbeginn eines vorentscheidenden Spieles kollektiv den Rauswurf des Trainers fordern und dieser gewünschte Rauswurf über dem Erfolg der Eintracht steht – in einer Situation, in der uns viele andere Vereine beneiden. Das ist grotesk. Ebenso grotesk oder gar bösartig sind die Beschimpfungen gegenüber den Spielern Meier und Köhler, die sich nichts zuschulden haben kommen lassen, außer nicht jeden Ball virtuos zu versenken. Haben wir vor kurzem noch gegnerische Spieler zur Verzweiflung gebracht, wie Jones und Diegos, so sind wir in der sonderbaren Situation angekommen, dass nun die eigenen Jungs zermürbt werden. Nutznießer sind nicht zuletzt die Medien, die auf den fahrenden Zug aufspringen und wie der HR, der seit Jahrzehnten keine vernünftige Sportsendung auf den Weg gebracht hat, nun mit der Einrichtung des Videotextforums ein Forum bietet, in welchem Eintrachtfans ihren Hass auf Trainer und Spieler veröffentlichen können. Die ziehen uns am Nasenring durch den Parcour und führen uns vor – und wir klopfen uns gegenseitig auf die Schulter – oder auf die Nase. Nutznießer sind unsere Gegner. Selbst innerhalb der Mannschaft führen der Hass und die Forderung nach Caio zu Irritationen; innerhalb einer Mannschaft, die allem Anschein nach intakt ist und die Potential hat. Jahrelang waren wir dem Anhang von Schalke oder Dortmund überlegen, weil wir nicht nur gesungen haben, wenn wir gewinnen, weil wir unsere Spieler stark gemacht haben und nicht schwach. Wenn es stimmt, dass auf der Haupttribüne Tausende von Anti-Funkel-Buttons verteilt wurden, dann ist dies mehr als lächerlich; es ist eine Verspottung all jener, die in den letzten Jahren die Eintracht aus den Niederungen der zweiten Liga als etablierte Kraft ins Oberhaus geführt haben – von einer lautstarken Unterstützung in jenen Jahren hat man aus jener Ecke des Stadions nicht viel gehört. Wer den Trainer als größtes Übel aller Zeiten ansieht, der hat Heese, Heynckes, Fanz, Dohmen, Rausch, Andermatt oder Reimann schnell vergessen.

Es mag sein, dass die Vertragsverlängerung mit Trainer Funkel in der Winterpause nicht der Weisheit letzter Schluss gewesen ist – aber sie war auch kein völliges Desaster. Denn kein Trainer kann schöneren Fußball oder Erfolg garantieren, und vollmundige Worte von Doll bis Neururer bringen keine Punkte.

Wir könnten die Reaktionen und Emotionen der jetzigen Art im Ansatz nachvollziehen, wenn die Eintracht trotz der Investitionen in Fenin, Caio, Steinhöfer, Korkmaz oder Bellaid auf einem Abstiegsplatz stehen würde. Da dies nicht der Fall ist, rufen wir alle Fans, Fanclubs, FuFA-Mitglieder und Ultras auf, sich wieder auf das zu besinnen, was uns über Jahre hinweg stark gemacht hat, nämlich den bedingungslosen Support in Momenten, wo es nicht läuft, und auf lebendige Diskussionen, ohne den Respekt gegenüber allen Beteiligten zu verlieren. Es ist, wie es ist: Ein Aufstieg dauert Jahre – ein Abstieg geht schneller als man denkt. Lasst uns alle daran arbeiten, dass wir nach oben kommen und zeigt Geduld. Und Humor. Und vor allem Respekt. Der Gegner muss vor uns zittern – und nicht das eigene Team. Es heißt: Eintracht! Und dies sollten wir lauter brüllen, als „Caio“. Oder „Funkel raus“. Zumindest die, die es meinen.

EFC Schwarze Bembel im April 2009


1.: 100% agree für den offenen Brief
2.: Ich bin mir sicher (und das empfinde ich als sehr schade), dass dieser Brief in nur wenigen Tage wieder vergessen ist.
3.: Bin zwar "erst" 23 Jahre jung, und "erst" in meiner vierten Dauerkartensaison, aber dennoch kommen mit Sicherheit keine "Friedhelm-Funkel-Sprechchöre" sondern wieder diese nervenden "Funkel-raus-Rufe"!
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Danke. Tut gut, das zu lesen.
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Aufgesprungen und stehender Applaus.

Das Beste was hier in den letzten Wochen - Monaten -...... zu lesen war.
100% Zustimmung!!!
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100%ige Unterstützung!

An alle echten Adler die besten Grüße aus Groß-Gerau



! E I N T R A C H T !
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MS-DOS schrieb:
sehr gut. Hoffentlich kapiert jetzt auch mal die Presse, dass nur ein Teil der Eintrachtfans gegen Funkel ist. Sie plären zwar laut, aber sind deshalb noch lange nicht in der Mehrzahl. Meine Meinung zu diesen Leuten, die Spieler beschimfen, Buttons verteilen und Transparente hängen: "Wir sind Adler, und ihr nicht."




Genauso kann ich dagegen agumentieren und sagen " Leute die endlich mal den Mund aufmachen und sich nicht alles gefallen lassen sind die wahren Adler und du und deine " ichlassmirallesgefallenundsagezuallemjaundamen Mentalität " sind einfach nur beschämend.


Du siehst es gibt immer 2 Seiten der Medaille.

Ach ja eine Frage noch, wie ich sehe bist du UF Mitglied, hast du eigentlich etwas gegen das aufhängen des Banners gemacht ?

Der Brief ist sachlich gut geschrieben, zwar bin ich komplett anderer Meinung aber ich akzeptiere die Eure und hoffe auf besseres Wetter.
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@BN96

Der Vergleich hinkt aber dann doch ein wenig. Zumindest meiner Auffassung nach geht es hier nicht darum, die Kritiker mundtot zu machen. Es geht darum, Kritik in angebrachter Fom und in angemessener Art und Weise zu äußern und Schaden von Mannschaft und Verein abzuwenden. Und wer das torpediert, dem kann man imho durchaus ein "Wir sind Frankfurter und Ihr nicht" an den Kopf werfen! Denn das, was am Samstag im Stadion abging, war schlicht und ergreifend unter aller Sau und hat uns zudem in ganz Fußballdeutschland der Lächerlichkeit preisgegeben. Das kann nicht im Sinne eines Adler sein......
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Wenn man das liest, hüpft einem das Herz. Ich finde das einen sehr sehr guten Schritt, der hoffentlich bei allen ankommt.

Vielen vielen Dank, EFC Schwarze Bembel.


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