Mein kältestes Spiel fand am 31.1.1976 im Berliner Olympia-Stadion statt.
DFB-Pokal Viertelfinale, Hertha BSC - Eintracht
Schon Freitagsabends begaben wir uns, damals noch mit unseren großen 4-Meter-Fahnen im Gepäck, mit der Höchster Bimmelbahn nach Sulzbach zur Gaststätte "Vater Phillipp", wo der Fanclub-Treff des damaligen Fanclubs "Die Schöppche" war.
Von dort aus ging es mit dem Bus los. Noch nachts kamen wir irgendwann an die Grenze, der VoPo schritt mit einem Stapel von Reisepässen durch die Reihen des Busses und musterte jeden mit finsterem, prüfendem Blick...
Der geplante Bummel über den Kudamm endete in einer Flucht in die nächstbeste Kneipe, Hauptsache, man war der Kälte entkommen.
Berliner Weiße mit Schuß erwärmte unsere Glieder, bis es dann losging ins Stadion.
Auch das heutige Olympiastadion ist durch seine Größe sehr zugig - das damalige Stadion war es noch mehr. Ein übles Spiel auf knüppelhart gefrorenem Boden, das zu allem Überfluß noch eine Verlängerung brauchte, bis der Sieger gefunden war. In Minute 100 schlug das Schicksal zu, und die Eintracht war draussen.
Als lebenserhaltende Maßnahme hüpften und sprangen wir während der kompletten Spielzeit, ansonsten hätten wir uns unweigerlich Frostbeulen geholt.
Ach ja, wie kalt war es denn nun eigentlich? Gemessene Minus 18 Grad, bei 18.000 Zuschauern. Die heute gerne verwendete Maßeinheit der gefühlten Temperatur war uns damals noch nicht geläufig. Wer sich jedoch etwas auskennt, mag abschätzen, wo dieser Wert anzusiedeln war.
Mich fröstelt es heute noch bei der Erinnerung an diesen Trip.
Uhhh Miep dad war vor meiner Zeit, nein eher dad war grad meine Gründungszeit, da kann ich noch nicht so gaaaaanz mitreden, aber ich kanns mitfühlen brrrrr. Solche Eiskalten Spiele sind aber immer wieder Stimmungsfördernd wenn sogar die Haupttribüne mit hüpft
Vael schrieb: @ Heinz, Kine, HappyAdler, Stefank, Nemo, Little Nick
Danke noch mal für die Kritik, das macht Mut fürs nächste mal, es ist halt immer wieder die Überlege WAS man dazu schreibt, denn wie gesagt, Erinnerungen gibt es derer Viele, aber besondere wie das La Coruná Spiel eher selten
Danke für die Kritik? Welche Kritik von mir meinst Du?
Vael schrieb: @ Heinz, Kine, HappyAdler, Stefank, Nemo, Little Nick
Danke noch mal für die Kritik, lobende Worte und einfach eure Kommentare das macht Mut fürs nächste mal, es ist halt immer wieder die Überlege WAS man dazu schreibt, denn wie gesagt, Erinnerungen gibt es derer Viele, aber besondere wie das La Coruná Spiel eher selten
Danke für die Kritik? Welche Kritik von mir meinst Du?
Uhm.... ich seh grad das ich heute nicht der beste Schreiberling bin, eigentlich schleeecht wie immer.... So hätte es richtig sein sollen fürchte ich... aber naja.. so bin ich nunmal.. fahrig und schnell in der SChreiberei...
Vael schrieb: @ Heinz, Kine, HappyAdler, Stefank, Nemo, Little Nick
Danke noch mal für die Kritik, lobende Worte und einfach eure Kommentare das macht Mut fürs nächste mal, es ist halt immer wieder die Überlege WAS man dazu schreibt, denn wie gesagt, Erinnerungen gibt es derer Viele, aber besondere wie das La Coruná Spiel eher selten
Danke für die Kritik? Welche Kritik von mir meinst Du?
Uhm.... ich seh grad das ich heute nicht der beste Schreiberling bin, eigentlich schleeecht wie immer.... So hätte es richtig sein sollen fürchte ich... aber naja.. so bin ich nunmal.. fahrig und schnell in der SChreiberei...
Nur mal so für euch zwei, Kritik ist nicht nur negativ, es gibt verschiedene Arten von Kritik, auch positive Kritik und die nennt sich auch Lob.
"Die Kritik (über französisch critique aus griechisch kritiké [téchne], „die Kunst der Beurteilung, des Auseinanderhaltens von Fakten, der Infragestellung“, von altgriechisch krinein, „[unter-]scheiden, trennen“) ist
eine prüfende Beurteilung nach begründetem Maßstab, die mit der Abwägung von Wert und Unwert einer Sache einhergeht. unterschieden wird häufig nach der Art und Weise positive Kritik: ein Lob negative Kritik: ein Tadel konstruktive Kritik: eine differenzierte Bewertung/Hinterfragung mit Änderungsvorschlägen destruktive Kritik: eine undifferenzierte Beanstandung, manchmal verbunden mit abschätzigen Bemerkungen"
Übrigens war das Lebensmotto von Karl Marx "Alles ist zu kritisieren", dem ich mich in obigem Sinne gerne anschließe.
stefank schrieb: Wikipedia weiß es wie immer ganz exakt:
"Die Kritik (über französisch critique aus griechisch kritiké [téchne], „die Kunst der Beurteilung, des Auseinanderhaltens von Fakten, der Infragestellung“, von altgriechisch krinein, „[unter-]scheiden, trennen“) ist
eine prüfende Beurteilung nach begründetem Maßstab, die mit der Abwägung von Wert und Unwert einer Sache einhergeht. unterschieden wird häufig nach der Art und Weise positive Kritik: ein Lob negative Kritik: ein Tadel konstruktive Kritik: eine differenzierte Bewertung/Hinterfragung mit Änderungsvorschlägen destruktive Kritik: eine undifferenzierte Beanstandung, manchmal verbunden mit abschätzigen Bemerkungen"
Übrigens war das Lebensmotto von Karl Marx "Alles ist zu kritisieren", dem ich mich in obigem Sinne gerne anschließe.
Gude
da es sich hier ja überwiegend um "Literaturkritik" handelt fällt mir spontan ein Satz von Goethe ein, der mal gesagt hat: "Schlagt ihn tot, er ist ein Rezensent !" Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Vael schrieb: Aber mal ne Frage an alle anderen die an dem Abend da waren, wie kalt war es wirklich? Denn es muss ***** kalt gewesen sein sonst währe der G-Block nie so oft und so lange rumgehüpft ((jedenfalls dort in der Ecke wo ich stand))?
das waren noch zeiten... uefa-cup heimspiel und an der tageskasse hatte man noch freie blockwahl.
ich war damals ebenfalls im g-block, mit 14 jahren auch das erste mal ohne meinen vater dort aber kann mich weder an das spiel noch ans wetter erinnern.
Ich erinnere mich noch an ein Spiel gegen Monaco im Waldstadion. Da hat es so geschüttet, daß für die Fans aus dem G Block die Gegentribüne geöffnet wurde. Danach war richtig gute Stimmung unterm Dach mit "Monaco du gehst KO" Gesängen. Und ein Spiel gegen unsere Offenbacher Freunde im November im Waldstadion, da hat es geschneit und war sau kalt.
Mein kältestes Spiel fand am 31.1.1976 im Berliner Olympia-Stadion statt.
DFB-Pokal Viertelfinale, Hertha BSC - Eintracht
Schon Freitagsabends begaben wir uns, damals noch mit unseren großen 4-Meter-Fahnen im Gepäck, mit der Höchster Bimmelbahn nach Sulzbach zur Gaststätte "Vater Phillipp", wo der Fanclub-Treff des damaligen Fanclubs "Die Schöppche" war.
Von dort aus ging es mit dem Bus los. Noch nachts kamen wir irgendwann an die Grenze, der VoPo schritt mit einem Stapel von Reisepässen durch die Reihen des Busses und musterte jeden mit finsterem, prüfendem Blick...
Der geplante Bummel über den Kudamm endete in einer Flucht in die nächstbeste Kneipe, Hauptsache, man war der Kälte entkommen.
Berliner Weiße mit Schuß erwärmte unsere Glieder, bis es dann losging ins Stadion.
Auch das heutige Olympiastadion ist durch seine Größe sehr zugig - das damalige Stadion war es noch mehr. Ein übles Spiel auf knüppelhart gefrorenem Boden, das zu allem Überfluß noch eine Verlängerung brauchte, bis der Sieger gefunden war. In Minute 100 schlug das Schicksal zu, und die Eintracht war draussen.
Als lebenserhaltende Maßnahme hüpften und sprangen wir während der kompletten Spielzeit, ansonsten hätten wir uns unweigerlich Frostbeulen geholt.
Ach ja, wie kalt war es denn nun eigentlich? Gemessene Minus 18 Grad, bei 18.000 Zuschauern. Die heute gerne verwendete Maßeinheit der gefühlten Temperatur war uns damals noch nicht geläufig. Wer sich jedoch etwas auskennt, mag abschätzen, wo dieser Wert anzusiedeln war.
Mich fröstelt es heute noch bei der Erinnerung an diesen Trip.
Danke für die Kritik? Welche Kritik von mir meinst Du?
Uhm.... ich seh grad das ich heute nicht der beste Schreiberling bin, eigentlich schleeecht wie immer.... So hätte es richtig sein sollen fürchte ich... aber naja.. so bin ich nunmal.. fahrig und schnell in der SChreiberei...
Nur mal so für euch zwei, Kritik ist nicht nur negativ, es gibt verschiedene Arten von Kritik, auch positive Kritik und die nennt sich auch Lob.
"Die Kritik (über französisch critique aus griechisch kritiké [téchne], „die Kunst der Beurteilung, des Auseinanderhaltens von Fakten, der Infragestellung“, von altgriechisch krinein, „[unter-]scheiden, trennen“) ist
eine prüfende Beurteilung nach begründetem Maßstab, die mit der Abwägung von Wert und Unwert einer Sache einhergeht.
unterschieden wird häufig nach der Art und Weise
positive Kritik: ein Lob
negative Kritik: ein Tadel
konstruktive Kritik: eine differenzierte Bewertung/Hinterfragung mit Änderungsvorschlägen
destruktive Kritik: eine undifferenzierte Beanstandung, manchmal verbunden mit abschätzigen Bemerkungen"
Übrigens war das Lebensmotto von Karl Marx "Alles ist zu kritisieren", dem ich mich in obigem Sinne gerne anschließe.
Gude
da es sich hier ja überwiegend um "Literaturkritik" handelt fällt mir spontan ein Satz von Goethe ein, der mal gesagt hat: "Schlagt ihn tot, er ist ein Rezensent !" Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
In diesem Sinne .....
Sie hat mir mein Herz gewärmt als meine Füße froren. Und jetzt, wo ich mich an sie erinnere....*seufz*
das waren noch zeiten... uefa-cup heimspiel und an der tageskasse hatte man noch freie blockwahl.
ich war damals ebenfalls im g-block, mit 14 jahren auch das erste mal ohne meinen vater dort aber kann mich weder an das spiel noch ans wetter erinnern.
Und ein Spiel gegen unsere Offenbacher Freunde im November im Waldstadion, da hat es geschneit und war sau kalt.
Innen drinnen find ich das neue besser
aber das drumherum ausserhalb war im alten einfach schöner