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DFL contra Rechtsstaat

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MrMoe schrieb:
Ich bin mir zwar dessen bewusst, dass es inhaltlich um Fans und Fanclubs geht, aber wäre in Anbetracht der Tragweite dieses unsäglichen Papiers nicht ein Verschieben in "Unsere Eintracht" angebracht?

Es wäre schade, wenn die Diskussion an vielen, die sich nicht ganz so intensiv mit der Thematik/dem Forum beschäftigen, mehr oder weniger spurlos vorbeigeht.

Sollte der Vorschlag bereits gemacht und abgelehnt worden sein, dann sorry.


Ich hätte nichts dagegen. Habe die Mods mal kontaktiert.

Ich hoffe mal, dass der Thread dann aber nicht verwässert wird, wie es mit anderen Themen im UE passiert. Denn hier sind die Ansätze und Vorschläge bis jetzt sehr gut und konstruktiv (meiner Meinung nach).
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chrisstar1 schrieb:
MrMoe schrieb:
Ich bin mir zwar dessen bewusst, dass es inhaltlich um Fans und Fanclubs geht, aber wäre in Anbetracht der Tragweite dieses unsäglichen Papiers nicht ein Verschieben in "Unsere Eintracht" angebracht?

Es wäre schade, wenn die Diskussion an vielen, die sich nicht ganz so intensiv mit der Thematik/dem Forum beschäftigen, mehr oder weniger spurlos vorbeigeht.

Sollte der Vorschlag bereits gemacht und abgelehnt worden sein, dann sorry.


Ich hätte nichts dagegen. Habe die Mods mal kontaktiert.

Ich hoffe mal, dass der Thread dann aber nicht verwässert wird, wie es mit anderen Themen im UE passiert. Denn hier sind die Ansätze und Vorschläge bis jetzt sehr gut und konstruktiv (meiner Meinung nach).


Das will ich doch mal nicht hoffen. Ein Abdriften ind Pyro-Pro/Contra, Gewaltdiskussionen etc wäre natürlich alles andere ales produktiv. Ich glaube aber, dass das Thema wirklich großer Aufmerksamkeit bedarf. Wie man zu Pryro etc steht, ist meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang auch realtiv uninteressant.

Es bedarf viel mehr eines Schrittes den zum Teil völlig realitäts- und rechtsfremden Forderungen seitens der DFL entgegenzutreten...und zwar geschlossen, vereinsbezogen und -übergreifend. Es geht nicht mehr darum, wie Pyro, Gewalt etc. vermieden werden kann, sondern es geht darum, trotz des Eingeständnisses, dass der Stadionbesuch sicher ist, durch ein vermeintliches Konzept "Sicheres Stadionerlebnis" oder wie dieses Pamphlet heißt, den Stadionbesucher vollkommen unverhälnismäßig einzuschränken.

Verstärkte Ganzkörperkontrollen von "geschultem" Personal, Fußtritte gegen geltende Datenschutzbestimmungen, noch mehr Gemeinhaftung für Verstöße von Einzelpersonen, Aussicht auf Abschaffung von Stehplätzen, Bewertung von Fahnen als Privilegien...da muss jedem Zuschauer doch übel werden. Nicht nur den Fanclubs, den Ultras...sondern eigentlich jedem.

Man kann zu den Medien incl soz Netzwerken stehen wie man will, aber ich habe zumindest ein bisschen Hoffnung, dass sie helfen, dem ganzen selbstherrlichen DFL-Handeln die Stirn zu zeigen...ich meine zumindest, dass sich sowohl inhaltlich in der Berichterstattung als auch im Versuch sich zu organisieren in den letzten Tagen die richtige Richtung eingeschlagen wird.

Trotzdem braucht das ganze mehr Aufmerksamkeit...wenn ich sehe, wie wenig bewusst diese Thematik auch bei Leuten noch ist, die sich eigentlich doch zum Teil relativ stark für Fußball interessieren.

Insofern bin ich für ein Verschieben ins UE...von mir aus auch unter anderer Überschrift und strikter Inhaltskontrolle seitens der Mods.
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grinch schrieb:
Die Positionierung von Union Berlin:

http://www.fc-union-berlin.de/data/misc/downloads/Positionierung%20des%201.%20FC%20Union%20Berlin%20e.V._.pdf


Danke Union! Ich glaube viel besser kann man das nicht bewerten.
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MrMoe schrieb:
Ich bin mir zwar dessen bewusst, dass es inhaltlich um Fans und Fanclubs geht, aber wäre in Anbetracht der Tragweite dieses unsäglichen Papiers nicht ein Verschieben in "Unsere Eintracht" angebracht?

Es wäre schade, wenn die Diskussion an vielen, die sich nicht ganz so intensiv mit der Thematik/dem Forum beschäftigen, mehr oder weniger spurlos vorbeigeht.

Sollte der Vorschlag bereits gemacht und abgelehnt worden sein, dann sorry.


Kurze Info: Wir beraten das, aber alle Mods sollten Gelegenheit haben, sich dazu zu aeussern. Da im Moment z.B. nur ich online bin, bitte ich hier um ein wenig Geduld.
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grinch schrieb:
Die Positionierung von Union Berlin:

http://www.fc-union-berlin.de/data/misc/downloads/Positionierung%20des%201.%20FC%20Union%20Berlin%20e.V._.pdf


Toll von Union,leider bei uns undenkbar
Naja vielleicht geschieht ja noch ein Wunder.
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MrMoe schrieb:
grinch schrieb:
Die Positionierung von Union Berlin:

http://www.fc-union-berlin.de/data/misc/downloads/Positionierung%20des%201.%20FC%20Union%20Berlin%20e.V._.pdf


Danke Union! Ich glaube viel besser kann man das nicht bewerten.


Wie sehr ich die Eisernen beneide, was deren Verhältniss von Verein und Fans angeht  
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grinch schrieb:
Die Positionierung von Union Berlin:

http://www.fc-union-berlin.de/data/misc/downloads/Positionierung%20des%201.%20FC%20Union%20Berlin%20e.V._.pdf


Sehr stark!!!

Daran sollten sich die Offiziellen der Eintracht ein Beispiel nehmen!
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grinch schrieb:
Die Positionierung von Union Berlin:

http://www.fc-union-berlin.de/data/misc/downloads/Positionierung%20des%201.%20FC%20Union%20Berlin%20e.V._.pdf


Und genau sowas würde ich mir von einem Gros der relevanten Vereine aus dem Profifussball wünschen. 1. hat es Hand und Fuss, 2. betrifft es alle gleichermassen und 3. ist es das einzige, was diesen Wahnsinn noch stoppen kann.

Ich will einfach nicht akzeptieren, dass eine Mehrheit der deutschen Fussballvereine (inkl. unserer) eine grundlegend andere Auffassung haben sollte. So unterschiedlich kann doch die Wahrnehmung gar nicht sein
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SGE-URNA schrieb:
Und genau sowas würde ich mir von einem Gros der relevanten Vereine aus dem Profifussball wünschen. 1. hat es Hand und Fuss, 2. betrifft es alle gleichermassen und 3. ist es das einzige, was diesen Wahnsinn noch stoppen kann. Ich will einfach nicht akzeptieren, dass eine Mehrheit der deutschen Fussballvereine (inkl. unserer) eine grundlegend andere Auffassung haben sollte. So unterschiedlich kann doch die Wahrnehmung gar nicht sein

Ich habe vor den Eisernen schon den Hut gezogen, als sie den Sicherheitsgipfel boykottierten und damit als einzige den Verhaltenskodex nicht unterschrieben. Aber ehrlich gesagt, das ist "nur" Union Berlin...

Die Zeichen müssen die grossen Vereine und Fangruppierungen der Bundesliga setzen. Und da sehe ich zumindest von Vereinsseite schwarz. Kind in Hannover handelt ja schon in vorauseilendem Gehorsam. Der FCB? Hahaha. Wolfsburg, Hoppenheim, Leverkusen - no way. Mainz als Liebling der Liga? Der HSV mit seinen Showallüren? Wohl auch nicht.

Widerstand vielleicht aus Dortmund, Bremen. Vielleicht auch Düsseldorf. Schwierig einzuschätzen, finde ich.

Ich bleibe dabei - wenn es die Fans nicht schaffen, sich deutschlandweit gegen die geplanten Massnahmen zusammenzutun und deutliche Aktionen durchzuführen, wird es nur vereinzelt wahrnehmbaren Protest geben, der dann verpufft...
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Hackentrick schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Und genau sowas würde ich mir von einem Gros der relevanten Vereine aus dem Profifussball wünschen. 1. hat es Hand und Fuss, 2. betrifft es alle gleichermassen und 3. ist es das einzige, was diesen Wahnsinn noch stoppen kann. Ich will einfach nicht akzeptieren, dass eine Mehrheit der deutschen Fussballvereine (inkl. unserer) eine grundlegend andere Auffassung haben sollte. So unterschiedlich kann doch die Wahrnehmung gar nicht sein

Ich habe vor den Eisernen schon den Hut gezogen, als sie den Sicherheitsgipfel boykottierten und damit als einzige den Verhaltenskodex nicht unterschrieben. Aber ehrlich gesagt, das ist "nur" Union Berlin...

Die Zeichen müssen die grossen Vereine und Fangruppierungen der Bundesliga setzen. Und da sehe ich zumindest von Vereinsseite schwarz. Kind in Hannover handelt ja schon in vorauseilendem Gehorsam. Der FCB? Hahaha. Wolfsburg, Hoppenheim, Leverkusen - no way. Mainz als Liebling der Liga? Der HSV mit seinen Showallüren? Wohl auch nicht.

Widerstand vielleicht aus Dortmund, Bremen. Vielleicht auch Düsseldorf. Schwierig einzuschätzen, finde ich.

Ich bleibe dabei - wenn es die Fans nicht schaffen, sich deutschlandweit gegen die geplanten Massnahmen zusammenzutun und deutliche Aktionen durchzuführen, wird es nur vereinzelt wahrnehmbaren Protest geben, der dann verpufft...


ich behaupte einfach mal ganz frech, dass man genau deswegen einen so engen zeitplan gewählt hat.  genau wie bei dem von dir erwähnten positionspapier der vereine. man sieht es ja gerade sehr gut, eine fanübergreifende handhabe ist unmöglich auf grund der engen zeitschiene.
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Cino schrieb:
Hackentrick schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Und genau sowas würde ich mir von einem Gros der relevanten Vereine aus dem Profifussball wünschen. 1. hat es Hand und Fuss, 2. betrifft es alle gleichermassen und 3. ist es das einzige, was diesen Wahnsinn noch stoppen kann. Ich will einfach nicht akzeptieren, dass eine Mehrheit der deutschen Fussballvereine (inkl. unserer) eine grundlegend andere Auffassung haben sollte. So unterschiedlich kann doch die Wahrnehmung gar nicht sein

Ich habe vor den Eisernen schon den Hut gezogen, als sie den Sicherheitsgipfel boykottierten und damit als einzige den Verhaltenskodex nicht unterschrieben. Aber ehrlich gesagt, das ist "nur" Union Berlin...

Die Zeichen müssen die grossen Vereine und Fangruppierungen der Bundesliga setzen. Und da sehe ich zumindest von Vereinsseite schwarz. Kind in Hannover handelt ja schon in vorauseilendem Gehorsam. Der FCB? Hahaha. Wolfsburg, Hoppenheim, Leverkusen - no way. Mainz als Liebling der Liga? Der HSV mit seinen Showallüren? Wohl auch nicht.

Widerstand vielleicht aus Dortmund, Bremen. Vielleicht auch Düsseldorf. Schwierig einzuschätzen, finde ich.

Ich bleibe dabei - wenn es die Fans nicht schaffen, sich deutschlandweit gegen die geplanten Massnahmen zusammenzutun und deutliche Aktionen durchzuführen, wird es nur vereinzelt wahrnehmbaren Protest geben, der dann verpufft...


ich behaupte einfach mal ganz frech, dass man genau deswegen einen so engen zeitplan gewählt hat.  genau wie bei dem von dir erwähnten positionspapier der vereine. man sieht es ja gerade sehr gut, eine fanübergreifende handhabe ist unmöglich auf grund der engen zeitschiene.


Das sehe ich persünlich tewas anders. Natürlich ist es zeitlich kanpp für eine große gesamtheitliche Aktion inform einer Demo oder ähnlichen.
Jedoch ist durchaus noch die Zeit sich unter den renomierten Gruppierungen der einzelnen Vereine abzustimmen und am nächsten Spieltag gemeinsam Flagge zu zeigen. Sei es über Banner welche in jedem Stadion hängen oder eine Aktion ala wir verlassen das Stadion für 5 Minuten.

Die Frage ist wie immer die geliche wer stößt so etwas an bzw. organisiert es. Es gab letztes Jahr schonmal bemühugen zu gemeinsamen Aktionen an einem Spieltag (weiss nciht mehr worum es ging) wo der Kanal "Soziale Netwerke" genutz wurde. Das ganze ist einfahc untergegangen. Woher die Initiative kam oder ob dies von größeren Gruppierungen mit getragen wurde kann ich nicht sagen weil mir dazu die Hintergründe fehlen. Jedoch zeigt es das die einzelnen  Fans da nciht viel ausrichten können. Hier müssen die großen Gruppen egal wie sie heissen die Initiative ergreiffen.
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Block_37H schrieb:
grinch schrieb:
Die Positionierung von Union Berlin:

http://www.fc-union-berlin.de/data/misc/downloads/Positionierung%20des%201.%20FC%20Union%20Berlin%20e.V._.pdf


Sehr stark!!!

Daran sollten sich die Offiziellen der Eintracht ein Beispiel nehmen!


Man kann die Eisernen wirklich nur beneiden. Der Text ist sehr gut ausgearbeitet und die Infos sehr gut recherchiert.
Solch ein Verhältnis zu den Fans ist schon wirklich vorbildlich  
Wie sehr ich mir das hier auch wünsche... wird aber wohl nie geschehen  

Beim DFB/DFL weiß ich schon wo das Papier landet. Wahrscheinlich in Ablage P  
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Union ist so geil. Wieder einmal. Bin kurz vorm Mitgliedsantrag.
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Danke für das Verschieben, Mods.
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chrisstar1 schrieb:
Danke für das Verschieben, Mods.


+1.

Und: Danke, Union!
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Hackentrick schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Und genau sowas würde ich mir von einem Gros der relevanten Vereine aus dem Profifussball wünschen. 1. hat es Hand und Fuss, 2. betrifft es alle gleichermassen und 3. ist es das einzige, was diesen Wahnsinn noch stoppen kann. Ich will einfach nicht akzeptieren, dass eine Mehrheit der deutschen Fussballvereine (inkl. unserer) eine grundlegend andere Auffassung haben sollte. So unterschiedlich kann doch die Wahrnehmung gar nicht sein

Ich habe vor den Eisernen schon den Hut gezogen, als sie den Sicherheitsgipfel boykottierten und damit als einzige den Verhaltenskodex nicht unterschrieben. Aber ehrlich gesagt, das ist "nur" Union Berlin...

Die Zeichen müssen die grossen Vereine und Fangruppierungen der Bundesliga setzen. Und da sehe ich zumindest von Vereinsseite schwarz. Kind in Hannover handelt ja schon in vorauseilendem Gehorsam. Der FCB? Hahaha. Wolfsburg, Hoppenheim, Leverkusen - no way. Mainz als Liebling der Liga? Der HSV mit seinen Showallüren? Wohl auch nicht.

Widerstand vielleicht aus Dortmund, Bremen. Vielleicht auch Düsseldorf. Schwierig einzuschätzen, finde ich.

Ich bleibe dabei - wenn es die Fans nicht schaffen, sich deutschlandweit gegen die geplanten Massnahmen zusammenzutun und deutliche Aktionen durchzuführen, wird es nur vereinzelt wahrnehmbaren Protest geben, der dann verpufft...


Ich bin da wesentlich skeptischer, was den Einfluss von Fangruppierungen (auch in einer konzertierten Aktion), auf die öffentliche Wahrnehmung betrifft.

Nimm unser Stadion. 5k-10k interessieren sich maximal überhaupt für dieses Thema und können sich etwas unter Container - Kontrollen bei auswärtsspielen vorstellen. D.h. 40k-45k sind indifferent oder befürworten sogar ein "schärferes" Vorgehen. Das numerische Verhältnis in anderen Stadien wird ähnlich sein, eher schlechter.

Auf Unterstützung der (meinungsmachenden) Presse brauchen sich Fanaktionen ohnehin nicht veralssen. Die lassen das entweder links liegen oder berichten in einer verdrehten Form ala: "Pyrorandalierer boykottieren ein sinnvolles DFB Konzept gegen Gewalt" oder so ähnlich.

DIe einzigen, deren Wort und Meinung hier Gewicht hat und auch differenzierter medial wahrgenommen werden, sind die Vereine. Wenn diese sich gemeinsam zu einer vehementen Ablehnung dieses Konzepts durchringen würden, sehe ich eine Chance, dass nochmal nachgedacht wird,bevor der vollkommenen Willkür Tür und Tor geöffnet wird. Realistisch ist das wahrscheinlich nicht, siehe Vorgängerbeitrag und die bisherigen äusserungen zu dieser Problematik von vielen Verantwortlichen. Bin ich zu pessimistisch? Ja, aber nicht ohne Grund. Die jüngere Geschichte hat recht eindeutige Evidenz geliefert, wohin der Trend geht.
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Spätestens wenn dieser Strutz von den Mainzern das Papier verteidigt(siehe den anderen geschlossenen Beitrag auf dieser Seite) sollten aber restlos alle restlichen Zweifel beseitigt sein  

Die Entwicklung geht weiter,es wird nicht besser,sondern für normale Menschen(die sich noch selbst eine Meinung bilden) und Fans immer mehr unerträglich.
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crasher1985 schrieb:
Cino schrieb:
Hackentrick schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Und genau sowas würde ich mir von einem Gros der relevanten Vereine aus dem Profifussball wünschen. 1. hat es Hand und Fuss, 2. betrifft es alle gleichermassen und 3. ist es das einzige, was diesen Wahnsinn noch stoppen kann. Ich will einfach nicht akzeptieren, dass eine Mehrheit der deutschen Fussballvereine (inkl. unserer) eine grundlegend andere Auffassung haben sollte. So unterschiedlich kann doch die Wahrnehmung gar nicht sein

Ich habe vor den Eisernen schon den Hut gezogen, als sie den Sicherheitsgipfel boykottierten und damit als einzige den Verhaltenskodex nicht unterschrieben. Aber ehrlich gesagt, das ist "nur" Union Berlin...

Die Zeichen müssen die grossen Vereine und Fangruppierungen der Bundesliga setzen. Und da sehe ich zumindest von Vereinsseite schwarz. Kind in Hannover handelt ja schon in vorauseilendem Gehorsam. Der FCB? Hahaha. Wolfsburg, Hoppenheim, Leverkusen - no way. Mainz als Liebling der Liga? Der HSV mit seinen Showallüren? Wohl auch nicht.

Widerstand vielleicht aus Dortmund, Bremen. Vielleicht auch Düsseldorf. Schwierig einzuschätzen, finde ich.

Ich bleibe dabei - wenn es die Fans nicht schaffen, sich deutschlandweit gegen die geplanten Massnahmen zusammenzutun und deutliche Aktionen durchzuführen, wird es nur vereinzelt wahrnehmbaren Protest geben, der dann verpufft...


ich behaupte einfach mal ganz frech, dass man genau deswegen einen so engen zeitplan gewählt hat.  genau wie bei dem von dir erwähnten positionspapier der vereine. man sieht es ja gerade sehr gut, eine fanübergreifende handhabe ist unmöglich auf grund der engen zeitschiene.


Das sehe ich persünlich tewas anders. Natürlich ist es zeitlich kanpp für eine große gesamtheitliche Aktion inform einer Demo oder ähnlichen.
Jedoch ist durchaus noch die Zeit sich unter den renomierten Gruppierungen der einzelnen Vereine abzustimmen und am nächsten Spieltag gemeinsam Flagge zu zeigen. Sei es über Banner welche in jedem Stadion hängen oder eine Aktion ala wir verlassen das Stadion für 5 Minuten.

Die Frage ist wie immer die geliche wer stößt so etwas an bzw. organisiert es. Es gab letztes Jahr schonmal bemühugen zu gemeinsamen Aktionen an einem Spieltag (weiss nciht mehr worum es ging) wo der Kanal "Soziale Netwerke" genutz wurde. Das ganze ist einfahc untergegangen. Woher die Initiative kam oder ob dies von größeren Gruppierungen mit getragen wurde kann ich nicht sagen weil mir dazu die Hintergründe fehlen. Jedoch zeigt es das die einzelnen  Fans da nciht viel ausrichten können. Hier müssen die großen Gruppen egal wie sie heissen die Initiative ergreiffen.


Sehe ich genauso, es muss was passieren!
Aber wie du schon sagst es müssen die "großen Gruppen" Initiative ergreifen.
Ob das seitens der UF ist oder des NWK-Rates ist am Ende ja egal, hauptsache wir alle zusammen zeigen was wir davon halten.....
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Klar gibt es in vereinzelt Fälle (Köln und Gladbach, jetzt Nürnberg und Fürth) wo sich "Fans" im Namen "ihres Vereins" strafrechtlich Verhalten. Aber im großen und ganzen sehe ich keine großen Probleme. Im Gegenteil: Düsseldorf und wir wurden bestraft weil man sich bei der Aufstiegsfeier falsch verhalten hat indem man auf dem Rasen feiern wollte. Die strafen waren halbleere Stadien.

Das die Vereinsverantwortliche der Eintracht dennoch keinen Widerstand leisten gegenüber dem DfB bzw. auch gegen die DFL so wie es Union macht zeigt doch einfach das man die Zukünftigen Strafen im Voraus schon akzeptiert, denn der "Verhaltenskodex" gilt für alle Stadionbesucher und wenn sich einige 100 Leute von 51.500 Zuschauern Fehlverhalten (egal ob man ein Pyro-Freund ist oder nicht), wird doch die DFL auf ihren Kodex verweisen das dann "gebrochen" wurde und man sich damit Strafbar gemacht hat als Verein wofür man nichts kann.

Zum Abschluss will ich was sagen: Wenn die DFL und der DFB ihren Kodex knallhat durchziehen wollen dann sollte man auch mal Bayern, Dortmund und Schalke für ihre "Straftaten" bestrafen und nicht nur die Vergleichsweise kleinen Vereine wie KSC, Hertha, Deppendorf oder auch der Eintracht.


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