Ich habe erfahren, dass am Mittwoch die offizielle Vorstellung dieses Buches über die Eintracht während der NS-Zeit sein soll. Vorgestellt wird das Buch in Fan geht vor, von dem Termin am Mittwoch im jüdischen Museum ??? wird nicht berichtet.
Weiß jemand was Genaues, evtl. findet diese Buchvorstellung ja auch hier im Forum Interesse.
Bischen Google benutzen......und schon passt es Für alle Interessierten: "...Das Buch wird am 25. April, 18 Uhr, im Jüdischen Museum Frankfurt offiziell vorgestellt.....
Aber eine kleine "Nebenabsicht" von mir war ja auch, diese Veranstaltung diesem Forum bekannt zu machen.
Also - für alle - das Jüdische Museum befindet sich: Untermainkai 14 /15, 60311 Frankfurt
Na dann recherchier beim nächsten Mal doch einfach alle Details und stell sie gleich zur Verfügung Ist ja auch egal, wer will hat jetzt die Infos, ist sicher eine interessante Sache! Nochmal danke an Dich für den Hinweis!
Bei sowas kommt mir immer die Wut hoch, wenn Bayern-Kunden in den 80er und 90ern die Eintracht immer als "Juddeverein" tituliert haben. Bei diesem hohlen Nazi-geschwätz kam mir immer die Galle hoch und Ich konnt mich gerade noch vor einer Dummheit zurückhalten
Eintracht-Laie schrieb: Bischen Google benutzen......und schon passt es Für alle Interessierten: "...Das Buch wird am 25. April, 18 Uhr, im Jüdischen Museum Frankfurt offiziell vorgestellt.....
... in der aktuellen (Print-)Ausgabe des Journal Frankfurt gibt es übrigens eine noch ausführlichere, 4seitige Story mit Fotos und Interview mit Matthias Thoma zum Thema.
igorpamic schrieb: Bei sowas kommt mir immer die Wut hoch, wenn Bayern-Kunden in den 80er und 90ern die Eintracht immer als "Juddeverein" tituliert haben.
gerade die Bazis sollten da ihr Maul nicht aufreißen und besser die eigene Vergangenheit betrachten, die eben ähnlich aussieht wie die unsrige, natürlich nur bezüglich des Themas...
igorpamic schrieb: Bei sowas kommt mir immer die Wut hoch, wenn Bayern-Kunden in den 80er und 90ern die Eintracht immer als "Juddeverein" tituliert haben.
gerade die Bazis sollten da ihr Maul nicht aufreißen und besser die eigene Vergangenheit betrachten, die eben ähnlich aussieht wie die unsrige, natürlich nur bezüglich des Themas...
Schon wieder ich.
Kommt ganz darauf an von welcher Seite man/frau das Thema sieht. Soweit ich informiert bin - jetzt wieder ohne google - hat Bayern München sich nicht so schnell "gleichschalten" lassen, d.h. ihren Verein "arisiert".
Also in dieser Hinsicht doch wohl eher ein Vorbild.
igorpamic schrieb: Bei sowas kommt mir immer die Wut hoch, wenn Bayern-Kunden in den 80er und 90ern die Eintracht immer als "Juddeverein" tituliert haben.
gerade die Bazis sollten da ihr Maul nicht aufreißen und besser die eigene Vergangenheit betrachten, die eben ähnlich aussieht wie die unsrige, natürlich nur bezüglich des Themas...
@: Kann sein,daß es auch nur Zufall war, daß es Bazis waren. Mir geht es ums Prinzip. Das ist Volksverhetzung und blindes Nazi-Gelaber.
@womeninblack: Bayern-Kunden sind keine Fans. Warum sollten die was über die Vergangenheit ihres Clubs wissen?
Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, und werde auch dort erscheinen! Ich finde es super, aber auch schon längst überfällig, daß dieses Thema auf den Tisch kommt!
HeinzGründel schrieb: Vereine wie Ajax und Tottenham haben den Spieß einfach umgedreht.
Mach ma den Erklärbär...
Hier - diesmal aus Wiki: Ajax Amsterdam wird von Fans seit mehreren Jahrzehnten mit dem Judentum assoziiert. Die Anhänger des Klubs tragen neben den Vereinsfarben auch die israelische Fahne und den Davidstern (oftmals tätowieren sie sich diesen auch auf den Körper). Es ist eine Form des Philosemitismus, die den Fußballklub Ajax Amsterdam prägt.
Moin Taner. Ich zitiere der Einfachheit halber mal aus Wiki
Ajax Amsterdam wird von Fans seit mehreren Jahrzehnten mit dem Judentum assoziiert. Die Anhänger des Klubs tragen neben den Vereinsfarben auch die israelische Fahne und den Davidstern (oftmals tätowieren sie sich diesen auch auf den Körper). Es ist eine Form des Philosemitismus, die den Fußballklub Ajax Amsterdam prägt. Ajax-Ehrenmitglied und Ex-Vorstand des Klubs Uri Coronel (verlor einen Großteil seiner Familie im Holocaust) ist der Auffassung, es sei „unsinnig, Ajax einen Judenklub zu nennen“. Der Verein sei dies nach seiner Aussage nie gewesen.
Tatsache ist jedoch, dass sich viele Juden nach dem Zweiten Weltkrieg zu Ajax hingezogen fühlten und dass es in Ajax' Geschichte einige wichtige Figuren gab, die Juden waren. Dazu gehören die Spieler Sjaak Swart, Bennie Muller und vor allem Jaap van Praag, der in den glorreichen Siebzigerjahren Vorsitzender des Vereins war (er überlebte die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg in einem Versteck).
Das Image vom Judenklub hat sich bei Ajax Amsterdam im Laufe der Zeit verselbstständigt und von den historischen Fakten gelöst, wie etwa der Tatsache, dass vor dem 2. Weltkrieg das Ajax-Stadion neben einem größeren jüdischen Stadtviertel gelegen war und der Klub naturgemäß von jüdischen Holländern besucht und mitgeprägt wurde. Ende der Siebzigerjahre wurde „Jude“ zu einer Art Kampfname der Ajax-Anhänger. Dieser ist aus Trotz entstanden, weil die Ajax-Spieler zuvor als Juden beschimpft worden waren.
Als Reaktion auf den entgegengebrachten Antisemitismus (vor allem aus Rotterdam, Den Haag und Utrecht) entstand so eine philosemitische Fanszene, die auf den Antisemitismus mit Israel-Fahnen antwortete. Bei Spielen in niederländischen Stadien sind Sprechchöre gegnerischer Zuschauer wie Hamas, Hamas, joden aan het gas! (Hamas, Hamas, Juden ins Gas!) Normalität, genauso wie Zischlaute, die ausströmendes Gas imitieren.
Bei Tottenham ists ähnlic. Jürgen Klinsmann wurde dieses Lied gewidmet.
Chim chimmery, chim chimmery, chim chim charoo, Klinsmann was a Nazi but now now he's a jew.
Wie bei Ajax Amsterdam hat sich hier die Tradition eingebürgert, sich als Yids oder Yiddos - also Juden - zu bezeichnen, obwohl die Vereins- und Fanstruktur der Spurs (ebenso wie beim Ajax FC) nicht überwiegend aus Juden besteht.
Ist ja ähnlich wie hierzulande. Kanake ist ja früher genau wie Jude auch als Schimpfwort benutzt worden.
Mittlerweile bezeichnet sich der "junge Ausländer" selbst als Kanake. Ähnlich wie in den USA der schwarze Amerikaner sich oft auch selbst als ****** bezeichnet.
Na ja, einen Vorteil hat es schon....irgendwo macht es das für den "Beleidiger" das ganze schon recht langweilig.
mich erinnert das wieder an die beiden nürnberger hanswürste, die vor dem pokalspiel hinter uns liefen und abschätzig "ihr seid nur frankfurter, ihr seid nur juden" anstimmten. böse blicke und ein kurzes nachhaken von kalle und die waren wieder ruhig.... scheinbar weht da noch ein böser geist von nahen gelände herüber....
leider setzt sich sowas auch immer wieder in manchen fehlgeleiteten schädeln nieder... aber sehr gutes und interessantes thema.
Vorgestellt wird das Buch in Fan geht vor, von dem Termin am Mittwoch im jüdischen Museum ??? wird nicht berichtet.
Weiß jemand was Genaues, evtl. findet diese Buchvorstellung ja auch hier im Forum Interesse.
Für alle Interessierten:
"...Das Buch wird am 25. April, 18 Uhr, im Jüdischen Museum Frankfurt offiziell vorgestellt.....
Ausführliches dazu hier:
http://www.journalportal.de/online_extra.php?heftnr=JF200709
Aber eine kleine "Nebenabsicht" von mir war ja auch, diese Veranstaltung diesem Forum bekannt zu machen.
Also - für alle - das Jüdische Museum befindet sich:
Untermainkai 14 /15, 60311 Frankfurt
Na dann recherchier beim nächsten Mal doch einfach alle Details und stell sie gleich zur Verfügung
Ist ja auch egal, wer will hat jetzt die Infos, ist sicher eine interessante Sache!
Nochmal danke an Dich für den Hinweis!
P.S.: Ist spannendes und gutes Thema
... in der aktuellen (Print-)Ausgabe des Journal Frankfurt gibt es übrigens eine noch ausführlichere, 4seitige Story mit Fotos und Interview mit Matthias Thoma zum Thema.
gerade die Bazis sollten da ihr Maul nicht aufreißen und besser die eigene Vergangenheit betrachten, die eben ähnlich aussieht wie die unsrige, natürlich nur bezüglich des Themas...
Schon wieder ich.
Kommt ganz darauf an von welcher Seite man/frau das Thema sieht.
Soweit ich informiert bin - jetzt wieder ohne google - hat Bayern München sich nicht so schnell "gleichschalten" lassen, d.h. ihren Verein "arisiert".
Also in dieser Hinsicht doch wohl eher ein Vorbild.
@: Kann sein,daß es auch nur Zufall war, daß es Bazis waren. Mir geht es ums Prinzip. Das ist Volksverhetzung und blindes Nazi-Gelaber.
@womeninblack: Bayern-Kunden sind keine Fans. Warum sollten die was über die Vergangenheit ihres Clubs wissen?
Ich finde es super, aber auch schon längst überfällig, daß dieses Thema auf den Tisch kommt!
Wo Du Recht hast, hast Du Recht.
Vereine wie Ajax und Tottenham haben den Spieß einfach umgedreht.
Mach ma den Erklärbär...
Hier - diesmal aus Wiki:
Ajax Amsterdam wird von Fans seit mehreren Jahrzehnten mit dem Judentum assoziiert. Die Anhänger des Klubs tragen neben den Vereinsfarben auch die israelische Fahne und den Davidstern (oftmals tätowieren sie sich diesen auch auf den Körper). Es ist eine Form des Philosemitismus, die den Fußballklub Ajax Amsterdam prägt.
Ajax Amsterdam wird von Fans seit mehreren Jahrzehnten mit dem Judentum assoziiert. Die Anhänger des Klubs tragen neben den Vereinsfarben auch die israelische Fahne und den Davidstern (oftmals tätowieren sie sich diesen auch auf den Körper). Es ist eine Form des Philosemitismus, die den Fußballklub Ajax Amsterdam prägt. Ajax-Ehrenmitglied und Ex-Vorstand des Klubs Uri Coronel (verlor einen Großteil seiner Familie im Holocaust) ist der Auffassung, es sei „unsinnig, Ajax einen Judenklub zu nennen“. Der Verein sei dies nach seiner Aussage nie gewesen.
Tatsache ist jedoch, dass sich viele Juden nach dem Zweiten Weltkrieg zu Ajax hingezogen fühlten und dass es in Ajax' Geschichte einige wichtige Figuren gab, die Juden waren. Dazu gehören die Spieler Sjaak Swart, Bennie Muller und vor allem Jaap van Praag, der in den glorreichen Siebzigerjahren Vorsitzender des Vereins war (er überlebte die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg in einem Versteck).
Das Image vom Judenklub hat sich bei Ajax Amsterdam im Laufe der Zeit verselbstständigt und von den historischen Fakten gelöst, wie etwa der Tatsache, dass vor dem 2. Weltkrieg das Ajax-Stadion neben einem größeren jüdischen Stadtviertel gelegen war und der Klub naturgemäß von jüdischen Holländern besucht und mitgeprägt wurde. Ende der Siebzigerjahre wurde „Jude“ zu einer Art Kampfname der Ajax-Anhänger. Dieser ist aus Trotz entstanden, weil die Ajax-Spieler zuvor als Juden beschimpft worden waren.
Als Reaktion auf den entgegengebrachten Antisemitismus (vor allem aus Rotterdam, Den Haag und Utrecht) entstand so eine philosemitische Fanszene, die auf den Antisemitismus mit Israel-Fahnen antwortete. Bei Spielen in niederländischen Stadien sind Sprechchöre gegnerischer Zuschauer wie Hamas, Hamas, joden aan het gas! (Hamas, Hamas, Juden ins Gas!) Normalität, genauso wie Zischlaute, die ausströmendes Gas imitieren.
Bei Tottenham ists ähnlic. Jürgen Klinsmann wurde dieses Lied gewidmet.
Chim chimmery, chim chimmery, chim chim charoo,
Klinsmann was a Nazi but now now he's a jew.
Wie bei Ajax Amsterdam hat sich hier die Tradition eingebürgert, sich als Yids oder Yiddos - also Juden - zu bezeichnen, obwohl die Vereins- und Fanstruktur der Spurs (ebenso wie beim Ajax FC) nicht überwiegend aus Juden besteht.
Ist ja ähnlich wie hierzulande.
Kanake ist ja früher genau wie Jude auch als Schimpfwort benutzt worden.
Mittlerweile bezeichnet sich der "junge Ausländer" selbst als Kanake.
Ähnlich wie in den USA der schwarze Amerikaner sich oft auch selbst als ****** bezeichnet.
Na ja, einen Vorteil hat es schon....irgendwo macht es das für den "Beleidiger" das ganze schon recht langweilig.
leider setzt sich sowas auch immer wieder in manchen fehlgeleiteten schädeln nieder... aber sehr gutes und interessantes thema.
Naja, ich denke man muß nicht in Nürnberg wohnen um das Sch... vom Stapel zu lassen. Gibt es bei uns auch, zum Glück extrem selten.