eine der zahlreichen Attraktionen der Vereinigten Staaten von Arabien ist der traditionelle Kamelmarkt von Al Ain, nur einen Steinigungswurf vom Oman entfernt. Gerüchten zufolge ist dort gestern ein gewisser Abu Heribert Bin Hagen gesichtet worden - beim Versuch, die Anzahl Paarhufer zu ermitteln, die nach Tageskurs für einen Rob Friend geboten werden. Kanadisches Halbblut steht mitunter hoch im Kurs, wenngleich es den Ruf weg hat, sehr üppig dotiert zu sein. Möge mit dem Großen Vorsitzenden Verhandlungsgeschick sein, um den Handel zu einem guten Ende zu bringen. Inschallah!
Beim morgendlichen Blick auf die Skyline der Ölmetropole wächst die Befürchtung, dass es sich deutlich abgekühlt haben könnte. Blauer Himmel, Sonne - aber durchaus diesige Distanzblicke. Und siehe da: Tatsächlich ist die Temperatur um 9.30 Uhr, als wir in Mr. Cabdriver's Car steigen, von 25 auf 23,5 Grad Celsius gesunken. Dramatische Entwicklungen am Golf, die auf dem Trainingsgelände unser Adler aber keinerlei Auswirkung zeigen; auch weiterhin verzichten unsere Jungs und ihre Begleiter auf Handschuhe. Respekt. So kann man vermuten, dass auch das opulente Bankett in Emirs Schatztruhe am Vorabend keine Nachwirkung entfaltet.
9.55 Uhr Ortszeit, alle Mann an Bord. Bis auf zwei No-shows: Bamba und Rode. Nachdem die Spieler gestern noch den ganzen Tag vergeblich in der Wüste nach dem Ball dürsteteten, ist player's best friend gleich bei der ersten Kondi-Kolo-Übung am Start. Zweierteams werfen sich aus kurzer Distanz die Pille auf den Innenrist und schnicken das Aspririn zurück. Dann werden drei große Feldspielerkreise gebildet, die Jungs laufen gegen den Uhrzeigersinn umher und passen sich je zwei Bälle nach vorne, nach hinten oder auch mal diagonal zu. Kolodziej checkt via Laptop in Echtzeit die aktuellen Herzfrequenzen der Trainierenden. Dafür musste jeder Spieler vor Trainingsbeginn einen Pulsgurt mit Sendegerät am eigenen Adler-Astralkörper anbringen.
Gegen 10.30 Uhr folgt ein Kurzpassspiel auf Viertelfeld.
Team Rot: Inui, Kittel, Aigner, Butscher, Köhler, Matmour, Kempf. Team Gelb: Meier, Oczipka, Schwegler, Zambrano, Russ, Occean, Jung. Team Blau: Friend, Kouemaha, Djakpa, Hoffer, Lanig, Stendera, Celozzi.
Zwei Teams kombinieren sich gegen eine allein verteidigende Mannschaft von der eigenen Grundlinie durch. Recht aggro schaut dabei sowohl defensiv als auch offensiv das Team Blau aus.
Zu einem Turnier auf halben Feld und großen Toren gesellen sich gegen 10.45 Uhr auch noch die drei Goalies hinzu, die bislang mit Moppes ihr Pensum absolviert haben.
Trapp wird von Team Blau unter Vertrag genommen, Oka heuert als Söldner bei den Roten an und Schwäbe schließt sich Team Gelb an. Gespielt wird 10 Minuten pro Match.
Rot 0:3 Blau
- Trapp hält Köhler-Schuss - Aigner an den Pfosten - 0:1 Lanig ins lange Eck, da hätte Oka besser reagieren müssen - 0:2 Stendera, schöner Strahl - 0:3 Stendera ins lange Eck, die Nachwuchssensation
Gelb 4:2 Blau
- 1:0 Schwegler - 2:0 Meier auf Vorlage Occean - 2:1 Hoffer abgefälscht - 2:2 Hoffer ins obere Eck - 3:2 Meier - 4:2 Meier, schon wieder dieser Alex
Gelb 1:1 Rot
- Jung verletzt sich am linken Knöchel, muss raus und wird durch Celozzi ersetzt. - Kittel an den Pfosten - 0:1 Matmour, hatte Russ gepennt - Inui an den Pfosten - Foul an Schwegler, kein Strafstoß - 1:1 Schwegler
Veh, scheinbar erstmals im Trainingslager aus dem Winterschlaf erwacht, unterbricht die Matches mehrmals, dirigiert, gestikuliert und korrigiert und raunzt dann Aigner an, weil er zu lange wartet mit dem Abspiel. Occean kriegt schließlich individuell fett sein Fett weg, das war eine Standpauke grundsätzlicher Art, ein Einzelgespräch auf dem Platz. In dem Moment konnten wir leider keinen Blick auf Kolos Frequenzmessung werfen. Turniersieger wird schließlich mit vier Punkten das nominell am stärksten besetzte Team Gelb. Außenseiterteam Blau hat sich den zweiten Platz mit einem aggressiven 3:0 gegen die indisponierten Loser von Team Rot verdient.
Gegen 11.20 Uhr wird ausgelaufen, Sebi Jung ist wieder mit dabei. Dafür muss Entdeckung Stendera zur Physio.
Nach dem offiziellen Teil der Trainingseinheit wächst dann erkennbar die Nervosität bei Journallie und offiziellen Team-Begleitern - während die Mannschaft in die Mittagspause trottet, wollen sich die beiden Berufsgruppen auf dem Kleinfeld miteinander duellieren. Spannend, aber nix für uns. Mal sehen, ob die formvollendet versiegelte Mini-Bar im Interconti wieder aufgefüllt wurde.
Ma%u2019a salama aus Abu Dhabi, Enkhaamer & Exil-Bischemer
eine der zahlreichen Attraktionen der Vereinigten Staaten von Arabien ist der traditionelle Kamelmarkt von Al Ain, nur einen Steinigungswurf vom Oman entfernt. Gerüchten zufolge ist dort gestern ein gewisser Abu Heribert Bin Hagen gesichtet worden - beim Versuch, die Anzahl Paarhufer zu ermitteln, die nach Tageskurs für einen Rob Friend geboten werden. Kanadisches Halbblut steht mitunter hoch im Kurs, wenngleich es den Ruf weg hat, sehr üppig dotiert zu sein. Möge mit dem Großen Vorsitzenden Verhandlungsgeschick sein, um den Handel zu einem guten Ende zu bringen. Inschallah!
Beim morgendlichen Blick auf die Skyline der Ölmetropole wächst die Befürchtung, dass es sich deutlich abgekühlt haben könnte. Blauer Himmel, Sonne - aber durchaus diesige Distanzblicke. Und siehe da: Tatsächlich ist die Temperatur um 9.30 Uhr, als wir in Mr. Cabdriver's Car steigen, von 25 auf 23,5 Grad Celsius gesunken. Dramatische Entwicklungen am Golf, die auf dem Trainingsgelände unser Adler aber keinerlei Auswirkung zeigen; auch weiterhin verzichten unsere Jungs und ihre Begleiter auf Handschuhe. Respekt. So kann man vermuten, dass auch das opulente Bankett in Emirs Schatztruhe am Vorabend keine Nachwirkung entfaltet.
9.55 Uhr Ortszeit, alle Mann an Bord. Bis auf zwei No-shows: Bamba und Rode. Nachdem die Spieler gestern noch den ganzen Tag vergeblich in der Wüste nach dem Ball dürsteteten, ist player's best friend gleich bei der ersten Kondi-Kolo-Übung am Start. Zweierteams werfen sich aus kurzer Distanz die Pille auf den Innenrist und schnicken das Aspririn zurück. Dann werden drei große Feldspielerkreise gebildet, die Jungs laufen gegen den Uhrzeigersinn umher und passen sich je zwei Bälle nach vorne, nach hinten oder auch mal diagonal zu. Kolodziej checkt via Laptop in Echtzeit die aktuellen Herzfrequenzen der Trainierenden. Dafür musste jeder Spieler vor Trainingsbeginn einen Pulsgurt mit Sendegerät am eigenen Adler-Astralkörper anbringen.
Gegen 10.30 Uhr folgt ein Kurzpassspiel auf Viertelfeld.
Team Rot: Inui, Kittel, Aigner, Butscher, Köhler, Matmour, Kempf.
Team Gelb: Meier, Oczipka, Schwegler, Zambrano, Russ, Occean, Jung.
Team Blau: Friend, Kouemaha, Djakpa, Hoffer, Lanig, Stendera, Celozzi.
Zwei Teams kombinieren sich gegen eine allein verteidigende Mannschaft von der eigenen Grundlinie durch. Recht aggro schaut dabei sowohl defensiv als auch offensiv das Team Blau aus.
Zu einem Turnier auf halben Feld und großen Toren gesellen sich gegen 10.45 Uhr auch noch die drei Goalies hinzu, die bislang mit Moppes ihr Pensum absolviert haben.
Trapp wird von Team Blau unter Vertrag genommen, Oka heuert als Söldner bei den Roten an und Schwäbe schließt sich Team Gelb an. Gespielt wird 10 Minuten pro Match.
Rot 0:3 Blau
- Trapp hält Köhler-Schuss
- Aigner an den Pfosten
- 0:1 Lanig ins lange Eck, da hätte Oka besser reagieren müssen
- 0:2 Stendera, schöner Strahl
- 0:3 Stendera ins lange Eck, die Nachwuchssensation
Gelb 4:2 Blau
- 1:0 Schwegler
- 2:0 Meier auf Vorlage Occean
- 2:1 Hoffer abgefälscht
- 2:2 Hoffer ins obere Eck
- 3:2 Meier
- 4:2 Meier, schon wieder dieser Alex
Gelb 1:1 Rot
- Jung verletzt sich am linken Knöchel, muss raus und wird durch Celozzi ersetzt.
- Kittel an den Pfosten
- 0:1 Matmour, hatte Russ gepennt
- Inui an den Pfosten
- Foul an Schwegler, kein Strafstoß
- 1:1 Schwegler
Veh, scheinbar erstmals im Trainingslager aus dem Winterschlaf erwacht, unterbricht die Matches mehrmals, dirigiert, gestikuliert und korrigiert und raunzt dann Aigner an, weil er zu lange wartet mit dem Abspiel. Occean kriegt schließlich individuell fett sein Fett weg, das war eine Standpauke grundsätzlicher Art, ein Einzelgespräch auf dem Platz. In dem Moment konnten wir leider keinen Blick auf Kolos Frequenzmessung werfen. Turniersieger wird schließlich mit vier Punkten das nominell am stärksten besetzte Team Gelb. Außenseiterteam Blau hat sich den zweiten Platz mit einem aggressiven 3:0 gegen die indisponierten Loser von Team Rot verdient.
Gegen 11.20 Uhr wird ausgelaufen, Sebi Jung ist wieder mit dabei. Dafür muss Entdeckung Stendera zur Physio.
Nach dem offiziellen Teil der Trainingseinheit wächst dann erkennbar die Nervosität bei Journallie und offiziellen Team-Begleitern - während die Mannschaft in die Mittagspause trottet, wollen sich die beiden Berufsgruppen auf dem Kleinfeld miteinander duellieren. Spannend, aber nix für uns. Mal sehen, ob die formvollendet versiegelte Mini-Bar im Interconti wieder aufgefüllt wurde.
Ma%u2019a salama aus Abu Dhabi,
Enkhaamer & Exil-Bischemer
[EDIT/grinch, 10:33 Uhr: "Kung" -> "Jung"]
Achja.. Danke!!
Vielen Dank wieder einmal für diese gelungene Vormittagslektüre
Vielen Dank!
vielen dank für den wie immer tollen bericht.
Und der Nachname? Fu?
Euch wie immer ein herzliches Dankeschön.
Sehr schoen zu lesen.
Gruss Afrigaaner
Genau das habe ich auch gedacht.
Und auch der Vergleich mit dem Kamelmarkt ist sehr treffend .
Vielen, vielen Dank - Eure Berichte sind für mich das Licht in der tristen Winterpause!!
Dafür würde sich sogar c-e schämen
Vielen Dank für die tolle Berichterstattung!
Der Bericht hat meinen bisher eher tonnenverdächtigen Tag gerettet.
Schalömmsche,
littlecrow
Ich hoffe doch. Wir brauchen davorne jemanden, der bereit ist dahin zu gehen, wo's den annern wehtut.