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SaW - 09.01.2013 - Gebabbel

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Exil-Adler-NRW schrieb:
Gibt es eigentlich einen Fall, indem ein Verein ein Stadion gegen den Willen der Stadt gebaut hat? ...  


Ja, in München war das schon ein Politikum und letztlich gegen den Willen der Stadt, die es auch deutlich lieber gesehen hätte, wenn die Bayern im OlympiaPark geblieben wären. Aber unser aller Freund Hoeneß hat sich von den verschiedenen Drohgebärden der Ortspolitiker nicht einschüchtern lassen, sondern ist dann mit voller Absicht raus nach Fröttmaning oder wie das heißt.
Jetzt steht die Allianz Arena nicht auf Münchner Stadtgebiet und die Steuern und Gewerbeabgaben etc fallen in dem glücklichen Dorf an.  
Dass die Stadtpolitiker dann irgendwann wieder eingeschwenkt sein und alles ganz toll fanden, hatte eher was damit zu tun, dass sie die Zügel aus der Hand verloren hatten - weil Hoeneß einfach schlauer war - und sich dann ihrem Schicksal dreingegeben haben.

Interessant ist eher ein Blick über den Teich. Sportstättenbau in den USA ist fast immer Privatunternehmung. Und es sind eigentlich keine großen Pleiten bekannt. Ein Stadion für einen Verein mit einem Zuschauerschnitt von über 40000 ist ein gutes Anlagegeschäft -  sieht man ja bei der Stadt Frankfurt - also etwas, dass die Eintracht selbstständig realisieren könnte.
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Veh in der FAZ: „Frankfurt ist zwar eine geile Stadt, in der viel Geld unterwegs ist. Nur bei uns kommt das viele Geld halt nicht an“

Das geht so ein bißchen in die Richtung, die ich mit Immobilienfond und institutionelle Anleger meinte. Wenn die Eintracht so einen Fond auflegt, dann können sich nicht nur die Scheiche und andere Milliardäre sondern eben auch die vielen Banken an einem langfristigen und sicheren Geschäft beteiligen.
Das kann Bruchhagen quasi dann vor der Haustür erledigen. Fachleute und Investoren für einen solchen Fond gibt es in Frankfurt tatsächlich genug

Pro Eintracht Stadion!
Auf geht's
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Sehe ich auch so, es gibt genug Unternehmer die uns mittlerweile bei einem Investment unterstützen würden da die Eintracht mittlerweile als seriös gilt.
Wie war das noch 2002 ? Da hat man sich auf Vorstandsebene im eigenen Verein nichtmal vertraut. Selbst finanzieren wäre damals nicht gegangen wegen miesem Rating und Ruf.
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adlerkahouse schrieb:
[quote=Exil-Adler-NRW]
Jetzt steht die Allianz Arena nicht auf Münchner Stadtgebiet und die Steuern und Gewerbeabgaben etc fallen in dem glücklichen Dorf an.  


Fröttmaning ist immernoch ein Stadtteil von München.
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adlerkahouse schrieb:

Jetzt steht die Allianz Arena nicht auf Münchner Stadtgebiet und die Steuern und Gewerbeabgaben etc fallen in dem glücklichen Dorf an.  


So sollte das eigentlich da stehn.....

Fröttmaning ist immernoch ein Stadtteil von München
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concordia-eagle schrieb:

Quelle: k.A. habe ich aber so in Erinnerung. @gereizt kann das wahrscheinlich präzisieren. Seinen Thread habe ich leider nicht gefunden. Kann sein, dass ich es daher habe, kann aber auch sonstwo gestanden haben.


ist das der hier?
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/3/11170068/
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Wuschelblubb schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Ablehnen und weiter verhandeln.

Andere Vereine in Stadien zur Miete wie z.B. Köln bezahlen ja ebenfalls weniger Miete und denen ging es finanziell damals auch kaum besser und ein eigenes Stadion wäre nicht zu finanzieren gewesen.

Man ging damals einfach zu naiv an die Sache ran. Vielleicht hätte man sich noch 1-2 Experten als Berater hinzuholen sollen... kA

Fakt ist jetzt mal, dass wir den Vertrag so unterschrieben haben und er bis 2020 geht. Und genau deshalb sollte man jetzt den Grundstein dafür legen, was nach 2020 kommt. Und aus meiner Sicht muss das fast schon zwangsläufig ein eigenes Stadion sein, wenn man nicht auf Dauer ein ganz kleines Licht in der Liga sein möchte.



adlerkahouse schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Fakt ist doch, dass die Stadt das neue Stadion wollte, um bei der WM 2006 mit an Bord zu sein, mit Sicht auf Confed-Cup und DamenWM-Endspiel.
Damals gab es ja auch noch einen zweiten Mieter mit der Galaxy, und wenn das auch nur 5 Heimspiel plus manchmal das Endspiel war, auch das hat zusätzlich Geld in die Kasse geschubst. Deren Zuschauerschnitt lag ja auch bei 38000 - 40000. Geld das dann mit Einstellung der NFL Europe zusätzlich flöten ging und nun durch die Eintracht kompensiert wird.

Also ich bin ja kein Immobilieninvestmentspezialist, aber ich glaube schon, dass es damals andere Möglichkeiten gegeben hätte und heute auch andere gibt. Allerdings nicht unter dem Dirigat der Stadt, da wird die Eintracht immer der Dumme bleiben.
Wenn man mal an einen eigenen geschlossenen Immobilienfond denkt, findet man zur Zeit vielleicht 15 - 20 institutionelle Investoren, die vielleicht mit je 5 - 20 Millionen einsteigen, ihr Geld mit Zins über dreißig Jahre zurückbekommen und dann auch weiterhin an einer Rendite über Dividende (oder wie der ganze Finanzquatsch dann korrekt heißt) beteiligt bleiben.
Das wäre ein ganz normales größeres Immobiliengeschäft, aber die EINTRACHT säße dann mal am Ruder, anstatt am Strick hinter dem Boot schwimmend hinterhergezogen zu werden.

Gibt's hier im Forum jemand, der sich damit auskennt?
Vielleicht einfach mal auf blöd durchrechnen und dann damit die Herren Bruchhagen und Hellmann belästigen


Ja klar, weiterverhandeln, nur was hätte man wirklich anderes machen können?
Verhandeln wäre denke ich am Ende so ausgegangen wie es ausgegangen ist, am Ende hat die Stadt das beste Geschäft gemacht.
Wenn es mit Olympia geklappt hätte wäre es denke ich der Stadt wurst gewesen ob wir dann da Spielen oder nicht.

Denke weiter, man war letztlich zu dem Zeitpunkt in der schlechteten Lage, Finanzielle Unterschützung schien zu dem Zeitpunkt wenig da zu sein, Finanziell sah es schlecht aus.
Wirkliche Argumente schien es nicht zu geben.

Aktuell ist die Lage gut, nur wieder andersrum hat man den Mietvertrag an der Backe.
Ein Eigener Bau sollte gut möglich sein, selbst in einer schlechten Lage konnte man mit Krombacher einen Sponsor an Land ziehen der gut zahlt, was denke ich zeigt, das der Stand der Eintracht gut ist und auch die Arbeit in der Vereinsleitung gut ist.
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mal was ganz anderes:
im report über Tag 4 in Abu Dhabi steht was von Journalisten und "ein eigens angereistes FIFA-Team"
Was machen die bei uns?
Weiß einer was?
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Der "Bau eines eigenen Stadions" kann und sollte eigentlich immer nur "Drohgebärde" gegenüber der Stadt Frankfurt sein. Da die städtischen Gremien (aus logischen Gründen) nie und nimmer die baurechtliche Genehmigung für ein Fussballstadion innerhalb der Stadtgrenzen Frankfurts erteilen würden (weil gefälligst das Waldstadion genutzt werden soll von dem örtlichen Erstligaklub), geht es eigentlich nur über Gespräche mit Nachbarkommunen, z. B. mit Eschborn.
Oder Kelsterbach? Da, wo viel Krach ist wegen des Flughafens, da kann man auch eine lautstarke Bundesliga-"Arena" hinbauen.

Eintracht sollte mithin die Gespräche mit den Nachbarkommunen suchen, um die  hard-liner bei der Miethöhe-Frage ein wenig weicher zu klopfen. Die heulen immer nur rum, "wieviel Kindergartenplätze" bei einer vermeintlichen Subventionierung des Profibetriebs nicht geschaffen bzw. weiter beibehalten werden könnten... Bei der Subventionierung des Frankfurter Kulturbetriebs (Oper, Schauspiel, Bühnen, Museen) werden - eigentlich komisch (!) - solche Rechnungen vom Frankfurter Bildungsbürgertum nie aufgemacht...
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Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Ablehnen und weiter verhandeln.

Andere Vereine in Stadien zur Miete wie z.B. Köln bezahlen ja ebenfalls weniger Miete und denen ging es finanziell damals auch kaum besser und ein eigenes Stadion wäre nicht zu finanzieren gewesen.

Man ging damals einfach zu naiv an die Sache ran. Vielleicht hätte man sich noch 1-2 Experten als Berater hinzuholen sollen... kA

Fakt ist jetzt mal, dass wir den Vertrag so unterschrieben haben und er bis 2020 geht. Und genau deshalb sollte man jetzt den Grundstein dafür legen, was nach 2020 kommt. Und aus meiner Sicht muss das fast schon zwangsläufig ein eigenes Stadion sein, wenn man nicht auf Dauer ein ganz kleines Licht in der Liga sein möchte.



adlerkahouse schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Fakt ist doch, dass die Stadt das neue Stadion wollte, um bei der WM 2006 mit an Bord zu sein, mit Sicht auf Confed-Cup und DamenWM-Endspiel.
Damals gab es ja auch noch einen zweiten Mieter mit der Galaxy, und wenn das auch nur 5 Heimspiel plus manchmal das Endspiel war, auch das hat zusätzlich Geld in die Kasse geschubst. Deren Zuschauerschnitt lag ja auch bei 38000 - 40000. Geld das dann mit Einstellung der NFL Europe zusätzlich flöten ging und nun durch die Eintracht kompensiert wird.

Also ich bin ja kein Immobilieninvestmentspezialist, aber ich glaube schon, dass es damals andere Möglichkeiten gegeben hätte und heute auch andere gibt. Allerdings nicht unter dem Dirigat der Stadt, da wird die Eintracht immer der Dumme bleiben.
Wenn man mal an einen eigenen geschlossenen Immobilienfond denkt, findet man zur Zeit vielleicht 15 - 20 institutionelle Investoren, die vielleicht mit je 5 - 20 Millionen einsteigen, ihr Geld mit Zins über dreißig Jahre zurückbekommen und dann auch weiterhin an einer Rendite über Dividende (oder wie der ganze Finanzquatsch dann korrekt heißt) beteiligt bleiben.
Das wäre ein ganz normales größeres Immobiliengeschäft, aber die EINTRACHT säße dann mal am Ruder, anstatt am Strick hinter dem Boot schwimmend hinterhergezogen zu werden.

Gibt's hier im Forum jemand, der sich damit auskennt?
Vielleicht einfach mal auf blöd durchrechnen und dann damit die Herren Bruchhagen und Hellmann belästigen


Ja klar, weiterverhandeln, nur was hätte man wirklich anderes machen können?
Verhandeln wäre denke ich am Ende so ausgegangen wie es ausgegangen ist, am Ende hat die Stadt das beste Geschäft gemacht.
Wenn es mit Olympia geklappt hätte wäre es denke ich der Stadt wurst gewesen ob wir dann da Spielen oder nicht.

Denke weiter, man war letztlich zu dem Zeitpunkt in der schlechteten Lage, Finanzielle Unterschützung schien zu dem Zeitpunkt wenig da zu sein, Finanziell sah es schlecht aus.
Wirkliche Argumente schien es nicht zu geben.

Aktuell ist die Lage gut, nur wieder andersrum hat man den Mietvertrag an der Backe.
Ein Eigener Bau sollte gut möglich sein, selbst in einer schlechten Lage konnte man mit Krombacher einen Sponsor an Land ziehen der gut zahlt, was denke ich zeigt, das der Stand der Eintracht gut ist und auch die Arbeit in der Vereinsleitung gut ist.



Ein Argument hätte es immer gegeben: Das Stadion ist ohne unsere Eintracht relativ nutzlos.
#
Grundsätzlich hören sich die Aussagen von Veh ja positiv an, hingehend
einer möglichen Vertragsverlängerung.. Er will das Team weiterentwicklen,
denn der Prozess mit dieser Mannschaft ist noch lange nicht am Ende..so in
etwas ist ja sein Tenor.. Aber dazu müssen natürlich auch mehr finanzielle
Mittel zur Verfügung stehen, um die Mannschaft auch hier und da gut zu
verstärken..
Veh hat auch Recht indem er sagt, dass "Frankfurt eigentlich eine geile
Stadt" wäre, aber es eigentlich nicht sein könne, dass die Eintracht an die
Stadt Frankfurt jährlich knapp 10 Mio. an Stadionmiete zahlen müsse..  

Vor ein paar Wochen hieß es doch mal von HB oder Hellmann, dass man mit
der Stadt diesbezüglich in guten Kontakten stehen würde und das man der
Eintracht evtl. etwas entgegenkommen wird..  
Aber anscheinend passiert da nicht viel..
Es ist eigentlich ein Unding, dass die Eintracht als Hauptmieter der
Commerzbank-Arena so eine hohe Miete zahlen muss..
Das als Aushängeschild der Stadt und Region..  
Aber sich in sportlich guten Zeiten immer mit der Eintracht im Stadion
"sonnen" wollen.. Feldmann und Co. lassen grüßen...  

Wenn sich da in Zukunft nichts dran ändern wird, sollten HB, Hellmann und
Co. wirklich mal nach einem eigenen Stadionbau nachdenken.. Wenn man
es nicht bereits tut.. Dann wird die Stadt Frankfurt vielleicht mal ganz blöd
"in die Röhre schauen"...!!!
#
Chaos-Adler schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Ablehnen und weiter verhandeln.

Andere Vereine in Stadien zur Miete wie z.B. Köln bezahlen ja ebenfalls weniger Miete und denen ging es finanziell damals auch kaum besser und ein eigenes Stadion wäre nicht zu finanzieren gewesen.

Man ging damals einfach zu naiv an die Sache ran. Vielleicht hätte man sich noch 1-2 Experten als Berater hinzuholen sollen... kA

Fakt ist jetzt mal, dass wir den Vertrag so unterschrieben haben und er bis 2020 geht. Und genau deshalb sollte man jetzt den Grundstein dafür legen, was nach 2020 kommt. Und aus meiner Sicht muss das fast schon zwangsläufig ein eigenes Stadion sein, wenn man nicht auf Dauer ein ganz kleines Licht in der Liga sein möchte.



adlerkahouse schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Fakt ist doch, dass die Stadt das neue Stadion wollte, um bei der WM 2006 mit an Bord zu sein, mit Sicht auf Confed-Cup und DamenWM-Endspiel.
Damals gab es ja auch noch einen zweiten Mieter mit der Galaxy, und wenn das auch nur 5 Heimspiel plus manchmal das Endspiel war, auch das hat zusätzlich Geld in die Kasse geschubst. Deren Zuschauerschnitt lag ja auch bei 38000 - 40000. Geld das dann mit Einstellung der NFL Europe zusätzlich flöten ging und nun durch die Eintracht kompensiert wird.

Also ich bin ja kein Immobilieninvestmentspezialist, aber ich glaube schon, dass es damals andere Möglichkeiten gegeben hätte und heute auch andere gibt. Allerdings nicht unter dem Dirigat der Stadt, da wird die Eintracht immer der Dumme bleiben.
Wenn man mal an einen eigenen geschlossenen Immobilienfond denkt, findet man zur Zeit vielleicht 15 - 20 institutionelle Investoren, die vielleicht mit je 5 - 20 Millionen einsteigen, ihr Geld mit Zins über dreißig Jahre zurückbekommen und dann auch weiterhin an einer Rendite über Dividende (oder wie der ganze Finanzquatsch dann korrekt heißt) beteiligt bleiben.
Das wäre ein ganz normales größeres Immobiliengeschäft, aber die EINTRACHT säße dann mal am Ruder, anstatt am Strick hinter dem Boot schwimmend hinterhergezogen zu werden.

Gibt's hier im Forum jemand, der sich damit auskennt?
Vielleicht einfach mal auf blöd durchrechnen und dann damit die Herren Bruchhagen und Hellmann belästigen


Ja klar, weiterverhandeln, nur was hätte man wirklich anderes machen können?
Verhandeln wäre denke ich am Ende so ausgegangen wie es ausgegangen ist, am Ende hat die Stadt das beste Geschäft gemacht.
Wenn es mit Olympia geklappt hätte wäre es denke ich der Stadt wurst gewesen ob wir dann da Spielen oder nicht.

Denke weiter, man war letztlich zu dem Zeitpunkt in der schlechteten Lage, Finanzielle Unterschützung schien zu dem Zeitpunkt wenig da zu sein, Finanziell sah es schlecht aus.
Wirkliche Argumente schien es nicht zu geben.

Aktuell ist die Lage gut, nur wieder andersrum hat man den Mietvertrag an der Backe.
Ein Eigener Bau sollte gut möglich sein, selbst in einer schlechten Lage konnte man mit Krombacher einen Sponsor an Land ziehen der gut zahlt, was denke ich zeigt, das der Stand der Eintracht gut ist und auch die Arbeit in der Vereinsleitung gut ist.



Ein Argument hätte es immer gegeben: Das Stadion ist ohne unsere Eintracht relativ nutzlos.


Wenn es zu den Olympischen Spielen gekommen wäre, wäre es auch ohne die Eintracht gegangen.

Aber der Stadt Frankfurt würde ich zutrauen ein Stadion ohne nutzen zu bauen.  
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Mainhattener schrieb:
Chaos-Adler schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Ablehnen und weiter verhandeln.

Andere Vereine in Stadien zur Miete wie z.B. Köln bezahlen ja ebenfalls weniger Miete und denen ging es finanziell damals auch kaum besser und ein eigenes Stadion wäre nicht zu finanzieren gewesen.

Man ging damals einfach zu naiv an die Sache ran. Vielleicht hätte man sich noch 1-2 Experten als Berater hinzuholen sollen... kA

Fakt ist jetzt mal, dass wir den Vertrag so unterschrieben haben und er bis 2020 geht. Und genau deshalb sollte man jetzt den Grundstein dafür legen, was nach 2020 kommt. Und aus meiner Sicht muss das fast schon zwangsläufig ein eigenes Stadion sein, wenn man nicht auf Dauer ein ganz kleines Licht in der Liga sein möchte.



adlerkahouse schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Fakt ist doch, dass die Stadt das neue Stadion wollte, um bei der WM 2006 mit an Bord zu sein, mit Sicht auf Confed-Cup und DamenWM-Endspiel.
Damals gab es ja auch noch einen zweiten Mieter mit der Galaxy, und wenn das auch nur 5 Heimspiel plus manchmal das Endspiel war, auch das hat zusätzlich Geld in die Kasse geschubst. Deren Zuschauerschnitt lag ja auch bei 38000 - 40000. Geld das dann mit Einstellung der NFL Europe zusätzlich flöten ging und nun durch die Eintracht kompensiert wird.

Also ich bin ja kein Immobilieninvestmentspezialist, aber ich glaube schon, dass es damals andere Möglichkeiten gegeben hätte und heute auch andere gibt. Allerdings nicht unter dem Dirigat der Stadt, da wird die Eintracht immer der Dumme bleiben.
Wenn man mal an einen eigenen geschlossenen Immobilienfond denkt, findet man zur Zeit vielleicht 15 - 20 institutionelle Investoren, die vielleicht mit je 5 - 20 Millionen einsteigen, ihr Geld mit Zins über dreißig Jahre zurückbekommen und dann auch weiterhin an einer Rendite über Dividende (oder wie der ganze Finanzquatsch dann korrekt heißt) beteiligt bleiben.
Das wäre ein ganz normales größeres Immobiliengeschäft, aber die EINTRACHT säße dann mal am Ruder, anstatt am Strick hinter dem Boot schwimmend hinterhergezogen zu werden.

Gibt's hier im Forum jemand, der sich damit auskennt?
Vielleicht einfach mal auf blöd durchrechnen und dann damit die Herren Bruchhagen und Hellmann belästigen


Ja klar, weiterverhandeln, nur was hätte man wirklich anderes machen können?
Verhandeln wäre denke ich am Ende so ausgegangen wie es ausgegangen ist, am Ende hat die Stadt das beste Geschäft gemacht.
Wenn es mit Olympia geklappt hätte wäre es denke ich der Stadt wurst gewesen ob wir dann da Spielen oder nicht.

Denke weiter, man war letztlich zu dem Zeitpunkt in der schlechteten Lage, Finanzielle Unterschützung schien zu dem Zeitpunkt wenig da zu sein, Finanziell sah es schlecht aus.
Wirkliche Argumente schien es nicht zu geben.

Aktuell ist die Lage gut, nur wieder andersrum hat man den Mietvertrag an der Backe.
Ein Eigener Bau sollte gut möglich sein, selbst in einer schlechten Lage konnte man mit Krombacher einen Sponsor an Land ziehen der gut zahlt, was denke ich zeigt, das der Stand der Eintracht gut ist und auch die Arbeit in der Vereinsleitung gut ist.



Ein Argument hätte es immer gegeben: Das Stadion ist ohne unsere Eintracht relativ nutzlos.


Wenn es zu den Olympischen Spielen gekommen wäre, wäre es auch ohne die Eintracht gegangen.

Aber der Stadt Frankfurt würde ich zutrauen ein Stadion ohne nutzen zu bauen.    


Ein Stadiondach ohne nutzen haben sie ja schon.
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Irgendwie hört sich das für mich schwer danach an, als würden grad die Weichen für die Zukunft gestellt. Kontakte knüpfen in Abu Dhabi, Hauptsponsor und Stadionmiete, alles Hinweise darauf, das schwer gearbeitet wird. Wenn man schließlich Leute wie Veh, Rode, Jung, um nur die aktuellen Fälle zu nennen, halten will muss man sich jetzt um zusätzliches Geld bemühen. Genug dafür und punktuelle Verstärkungen, die dann auch nichtmehr ganz billig zu bekommen sind auf dem Niveau.

Sollte doch möglich sein mit der Stadt su verhandeln. Wenn den Damen und Herren gefällt wie positiv grade über die Eintracht aus Frankfurt berichtet wird sollte man sich doch in gemeinsamem Interesse einigen können.
Würde zumindest jeder vernünftige Mensch meinen. Wenn man den richtigen Ton in der Verhandlung trifft, wüsste ich nicht was dem entgegensprechen sollte. Spannend spannend...
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Mainhattener schrieb:
Chaos-Adler schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Ablehnen und weiter verhandeln.

Andere Vereine in Stadien zur Miete wie z.B. Köln bezahlen ja ebenfalls weniger Miete und denen ging es finanziell damals auch kaum besser und ein eigenes Stadion wäre nicht zu finanzieren gewesen.

Man ging damals einfach zu naiv an die Sache ran. Vielleicht hätte man sich noch 1-2 Experten als Berater hinzuholen sollen... kA

Fakt ist jetzt mal, dass wir den Vertrag so unterschrieben haben und er bis 2020 geht. Und genau deshalb sollte man jetzt den Grundstein dafür legen, was nach 2020 kommt. Und aus meiner Sicht muss das fast schon zwangsläufig ein eigenes Stadion sein, wenn man nicht auf Dauer ein ganz kleines Licht in der Liga sein möchte.



adlerkahouse schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Fakt ist doch, dass die Stadt das neue Stadion wollte, um bei der WM 2006 mit an Bord zu sein, mit Sicht auf Confed-Cup und DamenWM-Endspiel.
Damals gab es ja auch noch einen zweiten Mieter mit der Galaxy, und wenn das auch nur 5 Heimspiel plus manchmal das Endspiel war, auch das hat zusätzlich Geld in die Kasse geschubst. Deren Zuschauerschnitt lag ja auch bei 38000 - 40000. Geld das dann mit Einstellung der NFL Europe zusätzlich flöten ging und nun durch die Eintracht kompensiert wird.

Also ich bin ja kein Immobilieninvestmentspezialist, aber ich glaube schon, dass es damals andere Möglichkeiten gegeben hätte und heute auch andere gibt. Allerdings nicht unter dem Dirigat der Stadt, da wird die Eintracht immer der Dumme bleiben.
Wenn man mal an einen eigenen geschlossenen Immobilienfond denkt, findet man zur Zeit vielleicht 15 - 20 institutionelle Investoren, die vielleicht mit je 5 - 20 Millionen einsteigen, ihr Geld mit Zins über dreißig Jahre zurückbekommen und dann auch weiterhin an einer Rendite über Dividende (oder wie der ganze Finanzquatsch dann korrekt heißt) beteiligt bleiben.
Das wäre ein ganz normales größeres Immobiliengeschäft, aber die EINTRACHT säße dann mal am Ruder, anstatt am Strick hinter dem Boot schwimmend hinterhergezogen zu werden.

Gibt's hier im Forum jemand, der sich damit auskennt?
Vielleicht einfach mal auf blöd durchrechnen und dann damit die Herren Bruchhagen und Hellmann belästigen


Ja klar, weiterverhandeln, nur was hätte man wirklich anderes machen können?
Verhandeln wäre denke ich am Ende so ausgegangen wie es ausgegangen ist, am Ende hat die Stadt das beste Geschäft gemacht.
Wenn es mit Olympia geklappt hätte wäre es denke ich der Stadt wurst gewesen ob wir dann da Spielen oder nicht.

Denke weiter, man war letztlich zu dem Zeitpunkt in der schlechteten Lage, Finanzielle Unterschützung schien zu dem Zeitpunkt wenig da zu sein, Finanziell sah es schlecht aus.
Wirkliche Argumente schien es nicht zu geben.

Aktuell ist die Lage gut, nur wieder andersrum hat man den Mietvertrag an der Backe.
Ein Eigener Bau sollte gut möglich sein, selbst in einer schlechten Lage konnte man mit Krombacher einen Sponsor an Land ziehen der gut zahlt, was denke ich zeigt, das der Stand der Eintracht gut ist und auch die Arbeit in der Vereinsleitung gut ist.



Ein Argument hätte es immer gegeben: Das Stadion ist ohne unsere Eintracht relativ nutzlos.


Wenn es zu den Olympischen Spielen gekommen wäre, wäre es auch ohne die Eintracht gegangen.

Aber der Stadt Frankfurt würde ich zutrauen ein Stadion ohne nutzen zu bauen.    


Ein Stadiondach ohne nutzen haben sie ja schon.


Ja.  

Wobei das wohl keine Absicht war.  
#
Adlersupporter schrieb:


Wenn sich da in Zukunft nichts dran ändern wird, sollten HB, Hellmann und
Co. wirklich mal nach einem eigenen Stadionbau nachdenken.. Wenn man
es nicht bereits tut.. Dann wird die Stadt Frankfurt vielleicht mal ganz blöd
"in die Röhre schauen"...!!!


Also im Januar letzten Jahres hat Fischer schon davon gesprochen, dass er mit einem Partner nach einem Standort sucht und sie dann eine reine Fussballarena mit 44000 Plätzen bauen wollen. http://www.stadionwelt.de/sw_stadien/index.php?head=Neues-Stadion-fuer-Eintracht-Frankfurt&folder=sites&site=news_detail&news_id=7042
#
Fitman78 schrieb:

Sollte doch möglich sein mit der Stadt su verhandeln. Wenn den Damen und Herren gefällt wie positiv grade über die Eintracht aus Frankfurt berichtet wird sollte man sich doch in gemeinsamem Interesse einigen können.


Den "Damen und Herren" gefallen nur ihre Wahlergebnisse, die sicherstellen, dass ihr Portemonnaie gut gefüllt bleibt.
#
Mainhattener schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Mainhattener schrieb:
Chaos-Adler schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Ablehnen und weiter verhandeln.

Andere Vereine in Stadien zur Miete wie z.B. Köln bezahlen ja ebenfalls weniger Miete und denen ging es finanziell damals auch kaum besser und ein eigenes Stadion wäre nicht zu finanzieren gewesen.

Man ging damals einfach zu naiv an die Sache ran. Vielleicht hätte man sich noch 1-2 Experten als Berater hinzuholen sollen... kA

Fakt ist jetzt mal, dass wir den Vertrag so unterschrieben haben und er bis 2020 geht. Und genau deshalb sollte man jetzt den Grundstein dafür legen, was nach 2020 kommt. Und aus meiner Sicht muss das fast schon zwangsläufig ein eigenes Stadion sein, wenn man nicht auf Dauer ein ganz kleines Licht in der Liga sein möchte.



adlerkahouse schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Fakt ist doch, dass die Stadt das neue Stadion wollte, um bei der WM 2006 mit an Bord zu sein, mit Sicht auf Confed-Cup und DamenWM-Endspiel.
Damals gab es ja auch noch einen zweiten Mieter mit der Galaxy, und wenn das auch nur 5 Heimspiel plus manchmal das Endspiel war, auch das hat zusätzlich Geld in die Kasse geschubst. Deren Zuschauerschnitt lag ja auch bei 38000 - 40000. Geld das dann mit Einstellung der NFL Europe zusätzlich flöten ging und nun durch die Eintracht kompensiert wird.

Also ich bin ja kein Immobilieninvestmentspezialist, aber ich glaube schon, dass es damals andere Möglichkeiten gegeben hätte und heute auch andere gibt. Allerdings nicht unter dem Dirigat der Stadt, da wird die Eintracht immer der Dumme bleiben.
Wenn man mal an einen eigenen geschlossenen Immobilienfond denkt, findet man zur Zeit vielleicht 15 - 20 institutionelle Investoren, die vielleicht mit je 5 - 20 Millionen einsteigen, ihr Geld mit Zins über dreißig Jahre zurückbekommen und dann auch weiterhin an einer Rendite über Dividende (oder wie der ganze Finanzquatsch dann korrekt heißt) beteiligt bleiben.
Das wäre ein ganz normales größeres Immobiliengeschäft, aber die EINTRACHT säße dann mal am Ruder, anstatt am Strick hinter dem Boot schwimmend hinterhergezogen zu werden.

Gibt's hier im Forum jemand, der sich damit auskennt?
Vielleicht einfach mal auf blöd durchrechnen und dann damit die Herren Bruchhagen und Hellmann belästigen


Ja klar, weiterverhandeln, nur was hätte man wirklich anderes machen können?
Verhandeln wäre denke ich am Ende so ausgegangen wie es ausgegangen ist, am Ende hat die Stadt das beste Geschäft gemacht.
Wenn es mit Olympia geklappt hätte wäre es denke ich der Stadt wurst gewesen ob wir dann da Spielen oder nicht.

Denke weiter, man war letztlich zu dem Zeitpunkt in der schlechteten Lage, Finanzielle Unterschützung schien zu dem Zeitpunkt wenig da zu sein, Finanziell sah es schlecht aus.
Wirkliche Argumente schien es nicht zu geben.

Aktuell ist die Lage gut, nur wieder andersrum hat man den Mietvertrag an der Backe.
Ein Eigener Bau sollte gut möglich sein, selbst in einer schlechten Lage konnte man mit Krombacher einen Sponsor an Land ziehen der gut zahlt, was denke ich zeigt, das der Stand der Eintracht gut ist und auch die Arbeit in der Vereinsleitung gut ist.



Ein Argument hätte es immer gegeben: Das Stadion ist ohne unsere Eintracht relativ nutzlos.


Wenn es zu den Olympischen Spielen gekommen wäre, wäre es auch ohne die Eintracht gegangen.

Aber der Stadt Frankfurt würde ich zutrauen ein Stadion ohne nutzen zu bauen.    


Ein Stadiondach ohne nutzen haben sie ja schon.


Ja.  

Wobei das wohl keine Absicht war.    


So zu sagen dumm gelaufen. Allerdings hätte man bei den bautechnischen Vorschriften auch vorher auf die Idee kommen können dass das Ding recht nutzlos ist.
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Chaos-Adler schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Ablehnen und weiter verhandeln.

Andere Vereine in Stadien zur Miete wie z.B. Köln bezahlen ja ebenfalls weniger Miete und denen ging es finanziell damals auch kaum besser und ein eigenes Stadion wäre nicht zu finanzieren gewesen.

Man ging damals einfach zu naiv an die Sache ran. Vielleicht hätte man sich noch 1-2 Experten als Berater hinzuholen sollen... kA

Fakt ist jetzt mal, dass wir den Vertrag so unterschrieben haben und er bis 2020 geht. Und genau deshalb sollte man jetzt den Grundstein dafür legen, was nach 2020 kommt. Und aus meiner Sicht muss das fast schon zwangsläufig ein eigenes Stadion sein, wenn man nicht auf Dauer ein ganz kleines Licht in der Liga sein möchte.



adlerkahouse schrieb:
Mainhattener schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Was ich ebenfalls an der Stadionkritik nicht verstehe: Wieso hat HB als VV denn damals diesem Vertrag zugestimmt? Klar waren wir in keiner guten Ausgangsposition, aber trotzdem waren wir der einzige dauerhafte Mieter, der in Frage kam.

Ich glaube damals ging man davon aus, dass es ein Preis wäre, der zu verkraften ist und jetzt im Nachhinein merkt man, dass man sich etwas über den Tisch hat ziehen lassen.  


Die Frage ist was hätte man sonst machen können?
Vermutlich nix, kurz zuvor sah es ja nicht grade gut aus, da wäre wohl was eigenes garnicht zu realisieren gewesen.  


Fakt ist doch, dass die Stadt das neue Stadion wollte, um bei der WM 2006 mit an Bord zu sein, mit Sicht auf Confed-Cup und DamenWM-Endspiel.
Damals gab es ja auch noch einen zweiten Mieter mit der Galaxy, und wenn das auch nur 5 Heimspiel plus manchmal das Endspiel war, auch das hat zusätzlich Geld in die Kasse geschubst. Deren Zuschauerschnitt lag ja auch bei 38000 - 40000. Geld das dann mit Einstellung der NFL Europe zusätzlich flöten ging und nun durch die Eintracht kompensiert wird.

Also ich bin ja kein Immobilieninvestmentspezialist, aber ich glaube schon, dass es damals andere Möglichkeiten gegeben hätte und heute auch andere gibt. Allerdings nicht unter dem Dirigat der Stadt, da wird die Eintracht immer der Dumme bleiben.
Wenn man mal an einen eigenen geschlossenen Immobilienfond denkt, findet man zur Zeit vielleicht 15 - 20 institutionelle Investoren, die vielleicht mit je 5 - 20 Millionen einsteigen, ihr Geld mit Zins über dreißig Jahre zurückbekommen und dann auch weiterhin an einer Rendite über Dividende (oder wie der ganze Finanzquatsch dann korrekt heißt) beteiligt bleiben.
Das wäre ein ganz normales größeres Immobiliengeschäft, aber die EINTRACHT säße dann mal am Ruder, anstatt am Strick hinter dem Boot schwimmend hinterhergezogen zu werden.

Gibt's hier im Forum jemand, der sich damit auskennt?
Vielleicht einfach mal auf blöd durchrechnen und dann damit die Herren Bruchhagen und Hellmann belästigen


Ja klar, weiterverhandeln, nur was hätte man wirklich anderes machen können?
Verhandeln wäre denke ich am Ende so ausgegangen wie es ausgegangen ist, am Ende hat die Stadt das beste Geschäft gemacht.
Wenn es mit Olympia geklappt hätte wäre es denke ich der Stadt wurst gewesen ob wir dann da Spielen oder nicht.

Denke weiter, man war letztlich zu dem Zeitpunkt in der schlechteten Lage, Finanzielle Unterschützung schien zu dem Zeitpunkt wenig da zu sein, Finanziell sah es schlecht aus.
Wirkliche Argumente schien es nicht zu geben.

Aktuell ist die Lage gut, nur wieder andersrum hat man den Mietvertrag an der Backe.
Ein Eigener Bau sollte gut möglich sein, selbst in einer schlechten Lage konnte man mit Krombacher einen Sponsor an Land ziehen der gut zahlt, was denke ich zeigt, das der Stand der Eintracht gut ist und auch die Arbeit in der Vereinsleitung gut ist.



Ein Argument hätte es immer gegeben: Das Stadion ist ohne unsere Eintracht relativ nutzlos.


Muss auch kein Grund sein. Als Düsseldorf das Stadion baute, war noch nicht mal klar, ob da überhaupt Fortuna je groß drin spielen wird. Und die haben noch nicht mal die WM gehabt. Auch Frankfurt hat das Stadion doch angefangen zu bauen, als wir gerade dem Lizenzentzug von der Schippe sprangen und auch noch nicht ganz klar war, ob hier immer Profifußball gespielt wird. Wahrscheinlich war den Leuten von der Stadt da auch noch nicht ganz klar, dass das Dach im Winter nutzlos ist. Man halte also schon mehr Trümpfe in der Hand. Denn das Stadion wäre so oder so gebaut worden. Aber die Eintracht hätte nicht so oder so ein Stadion zur Verfügung gehabt.
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Es reicht doch schon wenn wir einen Plan haben soetwas zu bauen weil im moment haben wir einfach kein Druckmittel aber sobald wir ein konzept haben und ernst machen muss doch die stadt reagieren oder  kann sich frankfurt leisten soviel geld zu verlieren wenn wir da irgendwann mal raus sind oder schon 2020 raus sind


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