>

Rainer Wendt von der Polizei über Stadionverbote

#
Wendt: Diese Kritik kommt immer dann, wenn Stadionverbote ausgesprochen wurden, aber das sind wir gewohnt. Ich habe auch ganz selten Straftäter getroffen, die nicht „unschuldig“ waren. Selbstverständlich ist dies ein probates Mittel, um Krawallmacher vom Stadion fernzuhalten...

Hier ist das ganze Interview:
http://www.stadionwelt-fans.de/index.php?head=quotDie-Polizisten-werden-mit-diesem-Thema-umzugehen-wissenquot&folder=sites&site=news_detail&news_id=3884


Komische Ansichten hat der Mann!
#
Schade das der nicht nachdenkt bevor er was sagt.

Zu den Gebühren für die Einsätze, die Vereine zahlen viele Millionen an Steuern und bezahlen somit die Polizei schon. Genauso zahlt jeder Fan der die Stadien besucht Steuern und bezahlt damit diesen Haufen.

Das der Typ gegen die Kennzeichnungspflicht ist sagt auch sehr viel über sein Rechtsverständnis aus, der will das seine Schlägertruppen weiterhin ungestraft auf alles einschlagen können.

Auch sagt es viel aus wenn er die heutige SV-Regelung wo unschuldige SV bekommen mit Straftätern gleich setzt. So bekommt man SV z.B. wegen Ordnungswidrigkeiten, da ist man noch lange kein Straftäter.

Aber wie ich schon sagte, schade das der nicht nachdenkt bevor er was äussert.
#
Wendt schrieb:
Es ist schon grotesk: Während vermummte Gestalten durch die Hauptstadt laufen, Autos und Wohnhäuser anzünden und Polizisten attackieren, müssen die Polizisten ihre Identität jedem Chaoten preisgeben. Senator Körting hat sich da von seinem Bürgermeister und den Linken in eine Ecke drängen lassen, aus der er am Ende nicht mehr herausgekommen ist. Das ist pure linke Klientelpolitik, sonst nichts.


   
#
HessiP schrieb:
Wendt schrieb:
Es ist schon grotesk: Während vermummte Gestalten durch die Hauptstadt laufen, Autos und Wohnhäuser anzünden und Polizisten attackieren, müssen die Polizisten ihre Identität jedem Chaoten preisgeben. Senator Körting hat sich da von seinem Bürgermeister und den Linken in eine Ecke drängen lassen, aus der er am Ende nicht mehr herausgekommen ist. Das ist pure linke Klientelpolitik, sonst nichts.


   



ich kann da leider net drüber lachen.
dieser spack ist ein dermaßener dummschwätzer, das ist einfach nur noch eins: ekelhaft.
umso schlimmer, dass andauernd irgendein "presse-organ" auf die idee kommt, diesen gehirnlosen zu wort kommen zu lassen und ihm damit erst die möglichkeit gibt, immer weiter seinen dreck abzuschütten....
#
Ich habe auch ganz selten Straftäter getroffen, die nicht „unschuldig“ waren.

was heißt das eigentlich genau?

nicht unschuldig = schuldig

ganz selten = kaum

übersetzt:

ich habe kaum straftäter getroffen, die schuldig waren.

wahnsinn. wie siehts dann erst mit den unschuldigen aus? das sind dann aus seiner sicht unschuldige straftäter. also fußballfans per sé sind straftäter. manche schuldig. manche unschuldig.

alles linke genossen. riecht nach nem blogbeitrag.
#
Ich halte mich lieber zurück, bevor die GdP und der Wendt mich für nicht ganz unschuldig halten...
#
wie gesagt, kleiner comment
#
http://uf97.de/index.php?seite=galerie/frameset&saison=1011&kat=Profis&spieltag=9&foto=06.jpg#galerie

Über ihn wurde auch in einem der letzten Schwarz auf Weiss berichtet. Ein unglaublicher Mensch ist das!
Der würde nun wirklich lieber in totalitären Zeiten leben!
Gut, er ist auch Lobbyist, da muss er manche Sachen so verkaufen. Aber an manches kann er doch selbst nich glauben!!!!
Wenn Polizisten Nummern tragen stehen sie unter Generalverdacht?
Also wenn ich einer vermummten BFE Einheit gegenübersteht und einer prügelt mal wieder durch die Gegend, dann bleibt mir nichts übrig als "A-C- A-B" zu denken, ich habe garnicht die Möglichkeit zu denken: Polizist Nr. 1312 ist ein Straftäter. Da trifft Generalverdacht doch viel eher zu!
#
Wendt sollte lieber online bei Google Street View Streife gehen.

Richtig bedenklich finde ich folgende Passage zum Thema Kennzeichnung:

Rainer 'Google' Wendt schrieb:
Die Polizisten werden mit diesem Thema umzugehen wissen, an erster Stelle steht der Schutz unserer Familien, was auch immer Wowereit und seine Genossen erzählen.


Das dürfte doch ein Aufruf zum Ignorieren der Vorschriften sein, oder?

Untragbar der Mann!
#
ZeroZeroZeroDestructZero schrieb:
Ich halte mich lieber zurück, bevor die GdP und der Wendt mich für nicht ganz unschuldig halten...


Der Wendt ist Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft. Die ist nicht zu verwechseln mit der Gewerkschaft der Polizei.

Erstere scheinen mir Rechtsausleger zu sein.
Von der Gewerkschaft der Polizei aber kommen teilweise sehr polizeikritische Statements, die auch schon mal zu Strafversetzungen der Meinungsführer der GdP führen.
#
Es ist irgendwie schon traurig, dass es dieser hinterletzte Hanswurst mit seiner im Vergleich zur GdP absolut unbedeutenden Gewerkschaft tagtäglich in die Medien schafft.

Der gute Mann gibt ja bekanntlich zu praktisch Allem seinen unqualifizierten und abstrusen Senf ab, und die Medien sind natürlich froh, was zum Schreiben zu haben. Insbsondere, wenn es sich als "Expertenmeinung" verkaufen lässt.

Immerhin sorgt er für nen hohen Unterhaltungswert. Ich amüsier mich immer köstlich wenn ich was vom Rainer zum Lesen bekomme.
Bloß bedenklich, dass es sicher genügend Leute gibt, die dem sein realitätsfernes Gefasel auch noch ernst nehmen.
#
Fußballverrückter schrieb:
Es ist irgendwie schon traurig, dass es dieser hinterletzte Hanswurst mit seiner im Vergleich zur GdP absolut unbedeutenden Gewerkschaft tagtäglich in die Medien schafft.


Eben und darum sollte man alle seine Aussagen und Thesen einfach in die Ablage A wie Abfall befördern! Die Tatsache, dass wir uns an dieser Stelle über ihn aufregen ist schon zuviel Ehre für diesen Hanswurst! Er bekäm mehr Stimmen für seine Gewerkschaft, wenn er einen Polizeirabatt für Kaffee beim McDonalds raushandeln würde.
#
Beverungen schrieb:
Ich habe auch ganz selten Straftäter getroffen, die nicht „unschuldig“ waren.

was heißt das eigentlich genau?


Der Mann dürfte meinen, dass alle Straftäter von sich behaupten "unschuldig" zu sein.
Er sagt also, die Leute mit Stadionverbot würden zwar von sich behaupten, unschuldig zu sein, sind es aber nicht.

Er verkennt halt gänzlich der Rattenschwanz an Problemen, der hinter Stadionverboten steckt, aber sich damit zu beschäftigen hätte ich ihm auch weißgott nicht zugetraut.
#
6:3 schrieb:
HessiP schrieb:
Wendt schrieb:
Es ist schon grotesk: Während vermummte Gestalten durch die Hauptstadt laufen, Autos und Wohnhäuser anzünden und Polizisten attackieren, müssen die Polizisten ihre Identität jedem Chaoten preisgeben. Senator Körting hat sich da von seinem Bürgermeister und den Linken in eine Ecke drängen lassen, aus der er am Ende nicht mehr herausgekommen ist. Das ist pure linke Klientelpolitik, sonst nichts.


   



ich kann da leider net drüber lachen.
dieser spack ist ein dermaßener dummschwätzer, das ist einfach nur noch eins: ekelhaft.
umso schlimmer, dass andauernd irgendein "presse-organ" auf die idee kommt, diesen gehirnlosen zu wort kommen zu lassen und ihm damit erst die möglichkeit gibt, immer weiter seinen dreck abzuschütten....



Ach, das war eher Galgenhumor... Leute die nach Dienstnummern fragen sind alle Chaoten, und spätestens bei der linken Klientelpolitik riss mein Zwerchfell. Wer ist den linkes Klientel? Linke "Chaoten?" am ersten Mai? Wusste gar nicht dass die eine Lobby mit Einfluss auf die Politik haben.
Oder sind die Linken gar alle die, die gegen Polizeigewalt vorgehen wollen und sich auf bestehende Gesetze berufen?
#
Stadionwelt: Was spricht konkret gegen eine Kennzeichnungspflicht von Polizeibeamten, wenn diese anonymisiert zum Beispiel in Form von Zahlencodes eingeführt wird? Gibt es überhaupt Einwände?
Wendt: Es gibt überhaupt keine Veranlassung, alle Polizistinnen und Polizisten unter Generalverdacht zu stellen, sie könnten Straftäter sein, die man identifizieren muss...


Und umgekehrt wird ein Schuh draus  :neutral-face
Wobei, so gänzlich unrecht, aus der Sicht der Staatsbeamten, hat er ja nicht. Sowohl was die Beteiligung der DFL an Polizeieinsätzen sowie der Kennzeichnungspflicht von Polizisten.
Wobei ich auch fest der Überzeugung bin, auch die Hälfte der aufgebotenen Poliozisten reicht gänzlich um ein BL Spiel reibungslos über die Bühne zu bringen. Da sollte man mal ansetzen zu sparen. In K´lautern war's der Knaller, die haben wohl tausende marodierende Söldner erwartet...
#
Kameruner schrieb:
Stadionwelt: Was spricht konkret gegen eine Kennzeichnungspflicht von Polizeibeamten, wenn diese anonymisiert zum Beispiel in Form von Zahlencodes eingeführt wird? Gibt es überhaupt Einwände?
Wendt: Es gibt überhaupt keine Veranlassung, alle Polizistinnen und Polizisten unter Generalverdacht zu stellen, sie könnten Straftäter sein, die man identifizieren muss...


Und umgekehrt wird ein Schuh draus  :neutral-face
Wobei, so gänzlich unrecht, aus der Sicht der Staatsbeamten, hat er ja nicht. Sowohl was die Beteiligung der DFL an Polizeieinsätzen sowie der Kennzeichnungspflicht von Polizisten.
Wobei ich auch fest der Überzeugung bin, auch die Hälfte der aufgebotenen Poliozisten reicht gänzlich um ein BL Spiel reibungslos über die Bühne zu bringen. Da sollte man mal ansetzen zu sparen. In K´lautern war's der Knaller, die haben wohl tausende marodierende Söldner erwartet...


für die polizei ist es doch nur logisch so viele beamte wie möglich an spieltagen einzusetzen.
so kann man bei problemlosem ablauf sagen "dank der eingesetzten polizeikräfte..." oder "es konnte durch ein massives aufgebot schlimmeres verhindert werden".
auch die forderung nach kostenbeteiligung der vereine findet nur dann wenigstens einigermaßen gehör wenn entsprechend viele beamte eingesetzt werden.
#
Der Teil 2 schlägt dem Fass nun endgültig den Boden aus: Erst sind Fanprojekte 'Bastelstuben für Ultras', sagt er 'mehr Geld würde keine Probleme lösen', nur um dann die Fanprojekte zu loben und um mehr Geld zur Lösung von Konflikten zu fordern.

Besonders lustig auch folgende Aussage zur Fankarte:

Rainer 'Google' Wendt schrieb:
Wer sich identifiziert hat, neigt erfahrungsgemäß weniger dazu, sich daneben zu benehmen.


Aha - aber für Beamte gilt das nicht?

Wie wurde der Fuzzi eigentlich Vorsitzender der DPolG? Gewählt hat den doch hoffentlich keiner?

Die Frage, wie er zum Feindbild der Fanszene wurde, muss man sich ja nicht wirklich stellen - honoris causa.
#
Wendt schrieb:
Ich habe auch ganz selten Straftäter getroffen, die nicht "unschuldig" waren.


Gut, wenn er da aus "Erfahrung" spricht, kann unsereins das doch grundsätzlich egal sein.
Viel bedenklicher finde ich, dass er das als Vorsitzender einer Gewerkschaft sagt, in einer Position, in der er sich seiner Verantwortung eigentlich bewusst sein und nicht durch solche pauschalisierenden Aussagen auffallen sollte.
Viel bedenklicher sind meiner Meinung nach aber diese
Wendt schrieb:
Es ist schon grotesk: Während vermummte Gestalten durch die Hauptstadt laufen, Autos und Wohnhäuser anzünden und Polizisten attackieren, müssen die Polizisten ihre Identität jedem Chaoten preisgeben. Senator Körting hat sich da von seinem Bürgermeister und den Linken in eine Ecke drängen lassen, aus der er am Ende nicht mehr herausgekommen ist. Das ist pure linke Klientelpolitik, sonst nichts.

und, um dem ganzen die Krone aufzusetzen, diese
Wendt schrieb:
Es gibt überhaupt keine Veranlassung, alle Polizistinnen und Polizisten unter Generalverdacht zu stellen, sie könnten Straftäter sein, die man identifizieren muss.

Aussagen.

In der ersten wird sein gesamtes Repertoire an Vorurteilen und Schubladendenken gegenüber seinem "Feinbild" deutlich. Und ist jeder, der die Dienstnummer eines Beamten verlangt, ein Chaot?
Zur zweiten: Wie kommt er darauf, dass die Kennzeichnung der Polizisten einem Generalverdacht gleichkommen könnte? Das ist so dermaßen absurd, dass einem die Worte fehlen... Eine Identifizierungsmöglichkeit ist der einzige Weg, vielleicht dafür sorgen zu können, dass Polizeigewalt ein Nachspiel hat. Wendt erteilt hier seinen "Kollginnen und Kollegen" Absolution und will ihnen Amnestie ermöglichen, was in einem Rechtsstaat eigentlich ausgeschlossen sein sollte.
Ich weiß, dass dieses Forum sich gerne auf jemanden "einschießt", der dann als Sündenbock herhalten darf, aber dieser sensationelle Typ hat es mehr als verdient.
#
Eintrachtler08 schrieb:
Wendt schrieb:
Ich habe auch ganz selten Straftäter getroffen, die nicht "unschuldig" waren.


Gut, wenn er da aus "Erfahrung" spricht, kann unsereins das doch grundsätzlich egal sein.
Viel bedenklicher finde ich, dass er das als Vorsitzender einer Gewerkschaft sagt, in einer Position, in der er sich seiner Verantwortung eigentlich bewusst sein und nicht durch solche pauschalisierenden Aussagen auffallen sollte.
Viel bedenklicher sind meiner Meinung nach aber diese
Wendt schrieb:
Es ist schon grotesk: Während vermummte Gestalten durch die Hauptstadt laufen, Autos und Wohnhäuser anzünden und Polizisten attackieren, müssen die Polizisten ihre Identität jedem Chaoten preisgeben. Senator Körting hat sich da von seinem Bürgermeister und den Linken in eine Ecke drängen lassen, aus der er am Ende nicht mehr herausgekommen ist. Das ist pure linke Klientelpolitik, sonst nichts.

und, um dem ganzen die Krone aufzusetzen, diese
Wendt schrieb:
Es gibt überhaupt keine Veranlassung, alle Polizistinnen und Polizisten unter Generalverdacht zu stellen, sie könnten Straftäter sein, die man identifizieren muss.

Aussagen.

In der ersten wird sein gesamtes Repertoire an Vorurteilen und Schubladendenken gegenüber seinem "Feinbild" deutlich. Und ist jeder, der die Dienstnummer eines Beamten verlangt, ein Chaot?
Zur zweiten: Wie kommt er darauf, dass die Kennzeichnung der Polizisten einem Generalverdacht gleichkommen könnte? Das ist so dermaßen absurd, dass einem die Worte fehlen... Eine Identifizierungsmöglichkeit ist der einzige Weg, vielleicht dafür sorgen zu können, dass Polizeigewalt ein Nachspiel hat. Wendt erteilt hier seinen "Kollginnen und Kollegen" Absolution und will ihnen Amnestie ermöglichen, was in einem Rechtsstaat eigentlich ausgeschlossen sein sollte.
Ich weiß, dass dieses Forum sich gerne auf jemanden "einschießt", der dann als Sündenbock herhalten darf, aber dieser sensationelle Typ hat es mehr als verdient.


Das diese Aussagen an Absurdität nicht zu überbieten ist, war mir spätestens nach der Aussage, dass die Abschaffung von Stehplätzen die Krawalle in Berlin beim Abstiegsspiel gegen Nürnberg verhindert hätte. Vor allem, weil es in Berlin keine Stehplätze gibt.


Teilen