NX01K schrieb: Man will keine Emotionen mehr, man will keine liebenden Fans mehr. Man will ein Geschäftsumfeld zum Geldverdienen schaffen, wo jeder kritische und unabhängige Fan aussortiert werden soll.
Ich habe schon nach dieser "Einleitung" keine Lust mehr weierzulesen. Würde nur gerne wissen, woher du diesen Unfug hast?
WuerzburgerAdler schrieb: Auch du verdrehst Ursache und Wirkung, Täter und Betroffene; darüber hinaus erdreistest du dich auch noch, Wohlverhalten einer gewaltbereiten Minderheit gegenüber mit der sportlichen Entwicklung zu verquicken.
Ich hab schon viel gelesen und gehört, aber so etwas noch nicht. Das ist schon ne Meisterleistung. Glückwunsch.
Natürlich gibt es keinen Zusammenhang zwischen "Benzin ins Feuer gießen" und einem daraufhin folgend umso unkontrollierbareren Brand.
Auch, dass es bislang noch jedes Mal so gewesen ist - dass die Lage nach solchen "Maßnahmen" sich noch verschlimmert hat, ist kein Hinweis darauf, dass diese "Maßnahmen" vielleicht in die falsche Richtung zielen.
Zurück zum Ernsthaften:
Und natürlich ist es sinnvoll, die "sportliche Entwicklung" mit dem "Wohlwollen der Anhängerschaft von Eintracht Frankfurt" zu "verquicken".
Oder willst du mir ernsthaft erzählen, dass die Entwicklung von Eintracht Frankfurt, insbesondere jene im letzten halben Jahr, keinerlei Bedeutung für die Vorkommnisse der Rückrunde besaß?
Sprich, das Leuten, wie jenem Herren von der FVV 2011, der dort offen erklärte, wie es zu diesem Aussetzer kam als er gegen Köln einfach auf den Platz lief; dass es im ja auch Leid tut, er aber in dem Moment meinte, einfach nicht anders zu können, als auf den Platz zu laufen... - weil es ihm schier das Herz zerriss was da unten (nicht) passierte... - dass dieser Herr dies auch ohne die vorangegangenen Vorkommnisse getan hätte?
Und am Besten noch, dass er kein "wahrer Eintracht-Fan", sondern bloß ein "Chaot" sei, der aus der Fanszene "ausgeschlossen" werden muss?
Für mich ist ein jeder Eintracht-Fan, dessen Herz an diesem Verein hängt. Der in diesen Verein Emotionen investiert.
Und genau das ist dieser Mensch für mich. Ein Eintracht-Fan - und zwar mit Leib und Seele.
Du sprachst davon, dass es bei Repressalien gegen die Randalierer unausweichlich sei, dass unsere Eintracht in der 3. Liga landet. Das meinte ich. Und das ist - mit Verlaub - etwas vermessen. Was bildet sich der TE eigentlich ein?
Und, sorry: ein "es tut mir leid" ist angesichts der Folgen für (fast) alle Eintrachtfans etwas dünn.
Ich habs woanders schon des öfteren geschrieben: ich bin kein Hardliner. Es gibt nichts, was Gespräche, Aufeinander-zugehen, Kompromisse und Meinungsaustausch verhindert. Aber hier wird ganz einfach Ursache und Wirkung verwechselt. Und das in einer Form, die man entweder, wie es stefanK zu Recht getan hat, nur noch als kindisch, oder aber als infam bezeichnen kann.
Hier kann man einen unterschied aussprechen, was villeicht einige User nicht wissen: Ultras und Hools sind zwei verschiedene paar Schuhe. Ultras stehen hinter dem Verein und machen aus unsere West seit Jahren schon zur einer Festung und ihr Motto ist gegen das zu "harte und skruppellose" vorgehen der Polizei. Doch auch diese Art von "Fans" sorgen unter anderem für Fanfeindschaften weshalb es in eingen Spielen (Lautern, Mainz, offenbach etc....) erhöhtes Sicherheitsrisiko gibt. Auch zünden diese Pyros an, was in jedem Stadion verboten ist. Das sind Sachen, die gehören zur einer Ultra-Gruppierung hinzu (mich persönlich spricht sowas nicht an) und einige von den wenigen Neigen auch zur Gewalt. Das ist aber absolut die Minderheit.
Hools hingegen sind leute, die zwar sagen sie stehen zur Eintracht, verabreden sich dann aber mit anderen fans um sich an bestimmten Orten zu Prügeln. Meistens haben die Hools keine Verbindung zum Verein, tragen aber in deren Namen kämpfe aus. Supporten tun sie in der Kurve zum Teil auch, aber meistens warten diese auf eine bestimmte Angelegenheit zuzuschlagen.
Das ist der Unterschied zwischen Hools und Ultras. Jetzt kommt aber eigentlich was ich sagen will: Ultras werden zum Teil als Hools bezeichnet, weshalb sie in der Gesellschaft zum großen teil nicht akzeptiert werden. Doch für Vereine wie Eintracht sind sie unentbehrlich (Dk-verkauf als Besipiel). Dennoch neigen sie wie oben gennant zu Pyroteschnischen Sachen, was verboten ist und die Eintracht deshalb hohe Strafen kostet. Auch haben die Ultras den Rasen gestürmt, dies waren keine Hools. Deshalb kam die Strafe seitens der DFL, was wiederum der Eintracht an fehlenden Geldquellen zur Spürne bekommt (kein verkauf der Tageskarten als Besipiel). HB spricht nicht von Satdionverboten, sondern er will mit den Ultras arbeiten, das sie zum Beispiel die Stadionverordnung akzeptieren und auch an fremden Stadien sich zu behmen haben, denn auch ein HB weiß, dass ohne Fans, egal ob Ultras oder Normalos, ein Verein nicht leben kann. Natürlich gibts auch Stadionverbote und es trifft auch ab und zu mal die falschen Personen, aber dann muss man auch vernüftig Reden anstatt dann jemanden zu beschimpfen.
NX01K schrieb: Aber ganz besonders eine Abkehr der Fans von ihrem eigenen Verein und den Verantwortlichen im Verein. Man will keine Emotionen mehr, man will keine liebenden Fans mehr. Man will ein Geschäftsumfeld zum Geldverdienen schaffen, wo jeder kritische und unabhängige Fan aussortiert werden soll.
Ja, man will die Chaoten aussortieren. Wird auch höchste Zeit, dass man dagegen vorgeht. Ansonsten wüsste ich nicht, dass der Verein gegen echte Fans etwas hat.
Dein Beitrag ist leider nur eine Bestätigung für die im Ausgangsbeitrag dargestellte aktuelle kritische Situation.
Und das wahrlich Schlimme ist, dass die Leute in den verantwortlichen Positionen wahrscheinlich über eine ähnlich eingeschränkte Sichtweise auf die Vorgänge und aktuelle Lage verfügen - jedenfalls lassen gewisse (im Ausgangsbeitrag durchaus bereits umrissene) Äußerungen darauf hindeuten.
Das es im Hause Eintracht "brennt", sieht wohl jeder... - nur halte ich es für äußerst unklug, mit dem Benzinkanister auf Löschtour gehen zu wollen...
Das ist aber genau das, was du, so deute ich deinen Beitrag, zu befürworten scheinst - und das macht mir echt Angst.
Um das mal klar auszudrücken: Wer meint, solche kritischen Situationen, deren wahre Ursachen man nie ernsthaft ergründet hat (dass es dafür durchaus auch Eigeninteresse gibt - wird ebenfalls im Ausgangsbeitrag dargestellt - die andere Hauptursache dürfte einfach mangelnde Kompetenz im Umgang mit der Problemlage sein), mit blinder Repressionskeule lösen zu wollen - wird die ganze Lage bloß noch verschlimmern.
Man säht was man erntet... - oder auch: "Schlechte" Handlungen ziehen "schlechte" Folgen nach sich...
"Frieden in der Kurve" durch repressive Mittel herbeizuführen ist ein ähnlich sinnvolles Unterfangen, wie Frieden in Land XY durch Kampfbomber und marodierende Besatzungstruppen herbeiführen zu wollen.
Aber wie man sieht: Wenn man es nur richtig (medial) zu verkaufen weiß, gelingt es einem auch da, die Masse der Leute hinter sich zu bekommen für solche Maßnahmen...
Es ist einfach unglaublich...
Und dann stehen die Verantwortlichen da und kippen das Benzin mit Verve in das lodernde Feuer - und die Leute stehen da und klatschen Beifall - "Endlich tut mal einer was dagegen!".
Wenn direkt darauf das Feuer noch stärker auflodert (was ja auch gar nicht absehbar war...) - werden die Verantwortlichen davon schwadronieren "Ja schon so viel versucht zu haben - und das die verschärte Lage nur durch weitere verschärfte "Bekämpfungsmaßnahmen" eingedämmt werden kann - man sieht ja wie notwendig das sei" ; die "Leute" noch mehr aktionistische Maßnahmen fordern... - woraufhin der nächste Schwall Benzin nachgekippt wird...
Sorry, wie blöd ist das eigentlich...
Und um das auch gleich klar zu stellen: Das Problem ist wahnsinnig komplex und ganz sicher nicht "eindeutig".
Dafür gibt es ganz sicher auch keine "Patentlösungen" oder überhaupt "einfache Lösungen".
Aber man sollte wenigstens versuchen das "Gute" und "Richtige" zu tun, ohne das man irgendetwas konkret davon erwartet (das führt sonst bloß wieder zu Enttäuschungen) - und viele Dinge werden sich dann schon fügen.
Um das "Gute" und "Richtige" zu kennen oder zumindest zu erahnen, was dieses "gute" und "richtige" Verhalten sei, müsste man jedoch zunächst einmal über einigermaßen ausgebaute und tiefe Kenntnisse über das Problemfeld verfügen.
Die sehe ich bei den Verantwortlichen derzeit leider nicht.
Natürlich kann man auch die "Rübe-ab!"-Mentalität vertreten.
Dies ist aber gleichbedeutend mit einem Befürworten der weiteren Eskalation.
Und das halte ich in der derzeitigen Lage für alles andere als hilfreich.
Sprich: Kann es im Interesse eines Eintracht-Fans sein, die Lage jetzt noch weiter zu eskalieren? Die Fanszene noch weiter zu spalten; Gräben zu vertiefen - untereinander als auch zum "Verein".
Dann spielen wir nächstes Jahr Liga 3 und es kracht irgendwann nur noch... - der Ausgangsbeitrag stellt das, was folgen wird, wenn man so verfährt, leider relativ deutlich klar.
Das ist wahrlich eine tolle Strategie... - oder schlicht und ergreifend zu kurz gedacht.
Ist mir irgendwie alles zu kryptisch was du schreibst. Nenn die Dinge doch beim Namen. Wenn hier Kenntnisse fehlen, dann ist es doch ein leichtes da Licht ins Dunkel zu bringen. Außerdem klingt das alles dezent nach eine Drohung. Nach dem Motto "je härter die Strafen, desto härter die Gewalt die Euch erwartet". Klingt irgendwie nach Mafia-Methoden oder Terrorismus. Wie auch immer. Ich hab die Stellungsnahme der UF zum Mainz Spiel gelesen und stimme zu, dass da wohl einiges schief gelaufen ist, vor allem auch auf Seiten der "Sicherheit". Nichts desto trotz finde ich es schon wahnwitzig und unfassbar naiv zu glauben, dass die Inszenierung der UF nicht auf entsprechende Gegenmaßnahmen trifft, bzw. diese ja geradezu provoziert. Das ist wie wenn man sich ne Eishockey-Maske aufsetzt und mit Kettensäge auf nen Kinderspielplatz stellt und sich wundert, wenn die Polizei einen abführt und anschließend sagt: "Seit wann sind Eishockeymasken und Kettensägen in öffentlichen Gebieten verobten?". Jedenfalls seh ich die Leute, die -egal aus welchem Frust- den Stadionrasen stürmen und Sicherheitsleute angreifen, nicht in der Opferrolle.
Egal , wie scheiße die Mannschaft spielt und noch spielen wird und egal , wie dämlich sich die Führungskrise noch anstellen mag , nichts rechtfertigt gegen geltende Regeln zu verstoßen. Den Anspruch habe ich an mich und an jeden anderen, der ein solches Spiel besucht.
Aber vll hängt auch nur mein Herz nicht arg genug an der Eintracht......
super beitrag! auch super komenntar von apfelsaft! diese fans haben immer alles gegeben: erst fuer den aufstieg, dann fuer judas, streit, rehmer, thurk, mehid, teber, maier, caio, kohler und auch choreos und stadionverbote - wie haben es die uns gedankt? mit verrat oder schlechten leistungen!!!! aber dafuer wurde dehnen immer mehr kohle reingeschoben ... und jetzt sind wir fans die bosen bloss weil einige mal ihre trauer gezeigt haben? laechelrich! haetten lieber mal die spieler eine reaktion gezeigt!!!!!!
Einfach mal den ein oder anderen Gang runter schalten und sich selbst nicht zu wichtig nehmen. Wenn aber weiterhin das Interesse der eigenen Interpretation des Fan-Daseins über dem von Eintracht Frankfurt steht, dann geht das ganze Gedöns weiter. Und das nervt. Aber so richtig.
Meine Entfremdung spüre ich gerade mehr gegenüber der Fanszene und weniger gegenüber dem Verein.
Fakt schrieb: super beitrag! auch super komenntar von apfelsaft! diese fans haben immer alles gegeben: erst fuer den aufstieg, dann fuer judas, streit, rehmer, thurk, mehid, teber, maier, caio, kohler und auch choreos und stadionverbote - wie haben es die uns gedankt? mit verrat oder schlechten leistungen!!!! aber dafuer wurde dehnen immer mehr kohle reingeschoben ... und jetzt sind wir fans die bosen bloss weil einige mal ihre trauer gezeigt haben? laechelrich! haetten lieber mal die spieler eine reaktion gezeigt!!!!!!
Gerade, wenn man mit der Situation bis zum Erbrechen unzufrieden ist und man seiner Meinung nach sehenden Auges ins Verderben rennt und sich generell nur mit charackterlosen Fussball-Profis rumschlagen muss, ja was macht man dann , wenn man sieht, der eigene Verein liegt am Boden?
Ich tret nochmal richtig drauf . Ihr seid in eurem puren Frust und Egoismus nicht besser als die Spieler, die uns den Abstieg eingebracht haben.
Fakt schrieb: super beitrag! auch super komenntar von apfelsaft! diese fans haben immer alles gegeben: erst fuer den aufstieg, dann fuer judas, streit, rehmer, thurk, mehid, teber, maier, caio, kohler und auch choreos und stadionverbote - wie haben es die uns gedankt? mit verrat oder schlechten leistungen!!!! aber dafuer wurde dehnen immer mehr kohle reingeschoben ... und jetzt sind wir fans die bosen bloss weil einige mal ihre trauer gezeigt haben? laechelrich! haetten lieber mal die spieler eine reaktion gezeigt!!!!!!
wenn das deie vorstellung davon ist wie man trauer auslebt lade ich dich schon mal zu meiner beerigung ein. dann kannst du das grab stürmen, die beisetzungs-crew anpöbeln und schffst es mit der nummer wahrscheinlich sogar in die zeitung.
und dass die fans (ich vermute du meinst die west) für rehmer, thurk oder köhler immer alles gegenben haben ist entweder ein scherz, den ich nicht verstehe, oder das mit abstand dümmste was ich hier jemals gelesen habe.
NX01K, wirklich schade, dass du so fühlst, wie du fühlst - aber für seine Gefühle ist man ja bekanntlich hauptsächlich selbst verantwortlich.
Ich war in den letzten Jahren tatsächlich sehr angenehm angetan, ja fast freudig überrascht, wie positiv die Fans mit ihren spektakulären Choreos und ihrer Sangesfreude unsere Mannschaft unterstützt haben. Vor allem bei einigen Auswärtsspielen die Heimfans niederzusingen war stets eine sehr erfreuliche Haltung zum eigenen Fantum. Danke mal dafür.
Umso schlimmer, dass es immer wieder welche gibt, die das Fan-Sein offensichtlich doch nicht so gut verkraften, womit wir wieder beim Punkt der emotionalen Selbstverantwortung wären. Stimmung und Leidenschaft ja bitte, Dummheit und Aggression nein danke! In den Köpfen einiger scheint es aber keine Abgrenzung in den Definitionen dieser Begriffe zu geben.
Ich hab mal erlebt, wie die Fans von Betis Sevilla trotz einer deftigen Heimniederlage gegen Barca ihr Team noch bis nach der letzten Sekunde begeistert angefeuert haben: singend, fahnenschwenkend und dabei stets freundlich lächelnd sich gegenseitig Trost zusprechend. Da hat es niemand für nötig befunden, gegnerische Fans zu beleidigen und zu bedrohen, mit Pyros zu beschießen oder mit der Bierdose in der Hand seinen - dazu auch noch unschönen - nackten ***** herzuzeigen.
Es sollte sich also jeder mal überlegen, wie sehr er für sein Fühlen und Handeln verantwortlich ist, und ob es ihm nicht vielleicht doch möglich ist, Leidenschaft von Aggression oder Sportsgeist von Dummheit zu trennen. Denn wenn dass allen gelänge, wären all diese Probleme, die Du in deinem Fred so aufopfernd schilderst, schon morgen von gestern. Und dann erfährst Du auch die wahre Begünstigung im Leben
Wenn man in seinem eigen Dasein nicht erfolgreich ist, kann es unter Umständen passieren, daß man dies durch eine erfolgreichen Mannschaft kompensieren will. Ist diese dann nicht so (erfogreich), wird der Frust hierüber je nach Charakter auch in aggressiver Form ausgelebt. Oft kommt es dann vor dies mit " sind ja selber daran Schuld Argumenten" zu verharmlosen!
Und natürlich ist es sinnvoll, die "sportliche Entwicklung" mit dem "Wohlwollen der Anhängerschaft von Eintracht Frankfurt" zu "verquicken".
Oder willst du mir ernsthaft erzählen, dass die Entwicklung von Eintracht Frankfurt, insbesondere jene im letzten halben Jahr, keinerlei Bedeutung für die Vorkommnisse der Rückrunde besaß?
Da Du ja niemand anderen als verantwortlich für "die Vorkommnisse der Rückrunde" benennst, siehst Du demnach die Spieler und sportlichen Entscheidungsträger der Eintracht als Verantwortliche für diverse mehr oder minder heftige Ausschreitungen, keineswegs aber die Ausschreitenden selbst, die ja nur bemitleidenswerte Opfer sind. Lassen wir mal den von Dir rührend beschriebenen "Platzstürmer" außen vor und ebenso, daß Du natürlich nicht beispielsweise die Leute erwähnst, die an diesem Tag mitten im Block Böller gezündet haben etc..
Da sich die Diskussion aus leicht nachvollziehbaren Gründen ständig nur im Kreis dreht, möchte ich an diesem Punkt einmal ansetzen und einen konkreten Vorschlag für ein aufeinander zugehen von Fans und EF AG unterbreiten:
Schlage folgende Regelung vor:
Der, warum und für wen auch immer, aufopfernd agierenden Frankfurter Fanszene wird bei nicht akzeptabler sportlicher Leistung je Halbrunde folgendes zugestanden:
- Sachbeschädigung in Höhe von 1 Millionen Euro - 20x Körperverletzung - 1x Körperverletzung mit Todesfolge - Mindestens je 2 Funktionsträger und Spieler der Eintracht Frankfurt Fußball AG bekommen von verdienten Fans wahlweise 20 Peitschenhiebe auf die Fußsohlen oder werden geteert und gefedert - 24stündige Zwangsdiskussionen von Mannschaft und Trainerteam mit Vertretern besonders verdienter Fan-Gruppen, wann immer letztere das wünschen
Die Eintracht Frankfurt Fußball AG übernimmt dabei öffentlich die volle Verantwortung für sämtliche Vorkommnisse, da sie dies ja durch permanentes Nicht-Erringen von Titeln selbst verursacht hat.
Die Eintracht Frankfurt Fußball AG wird bedingungslos immer, mindestens aber bis zum 4. Zwangsabstieg, jeglichem Vorgehen der DFL-Organe gegen jegliche Aktionen von Frankfurter Fußball-Fans widersprechen.
Die Eintracht Frankfurt Fußball AG verpflichtet sich, jede Saison für mindestens 20 verdiente Eintracht-Fans beim DFB die Verleihung der Goldenen Ehrennadel zu erwirken.
Darüber hinaus verpflichtet sich die Eintracht Frankfurt Fußball AG gegen jede negative Presseberichterstattung über Eintracht-Fans juristisch vorzugehen. Ebenso verpflichtet sich die Eintracht Frankfurt-Fußball AG dafür Sorge zu tragen, dass die jeweils letzte Choreo der Eintracht-Fans in allen in Deutschland empfangbaren Fernsehsendern täglich zu jeder vollen Stunde gesendet wird.
Wäre das ein akzeptables Angebot, zumindest für die 1. Verhandlungsrund?
Zur Not steigen wir halt erst 2013 wieder auf, auch das wird die Eintracht verkraften.
Es sollte hier auch weniger um die Zukunft der Eintracht auf dem Platz gehen, sondern um den eingeschlagenen Weg unserer Vereinsführung, die in den letzten Jahren die Ware "Fans" am liebsten als klatschenden und unkritischen Sekundärkonsumenten sehen würde.
Es ist wohl unbestritten, dass die Frankfurter Fankurve in letzten 10 Jahren zu den lautesten & kreativen in Deutschland zählt, obwohl als Gekicke auf dem Rasen eigentlich Gegenteiliges vermuten lassen würde. Und ich denke, dass die Fans auch ein feines Gespür dafür haben, ob sich eine Mannschaft den ***** aufreißt oder wie zuletzt beim Spiel gegen Köln gedanklich schon verabschiedet hat. Welch Wunder also, das man nach dem Schlusspfiff am liebsten jedem Spieler in den selbigen treten würde. Ein klärendes Gespräch mit den Spielern wurde ja zuvor in Mainz von der AG "erfolgreich" verhindert. Danach hat man sich in ein Trainingslager verdrückt, weil angeblich die Sicherheit rund ums Waldstadion gefährdet wäre und mit Übergriffen von Fans zu rechnen ist.
Warum lässt sich hier die Eintracht AG eigentlich immer wieder von sog. Sicherheitsorganen ins Fußballgeschäft reinreden? Und seit wann bestimmen diese Leute die Kommunikation zwischen der AG und den Fans?
Mag sein, dass die Ware Fußball ein dickes fettes Geschäft zum Geldverdienen ist, wenn man es clever anstellt. Wenn dies allerdings Englische Zustände bedeutet: Also zahlt wenn ihr genug Geld habt und gebt die Emotionen an der Kasse ab, dann ohne mich. Und genau deswegen, kämpfe ich dagegen an.
Ich hatte einen ellenlangen Beitrag geschrieben, finde aber, dass zu viele Worte nix bringen.
Ich finde den Ausgangsbeitrag viel zu einseitig, weil er sich nur in die Lage bestimmter Fanteile reinversetzt, nicht aber in die Lage der gegenüberliegenden Seite. Und letztlich kann erst das Verständnis für den Anderen dazu führen, dass Zusammenhalt, Einigkeit und Faires Miteinander möglich ist.
Zur Ausgangsfrage, wie wir das wieder hinkriegen. Dazu bedarf es dem berühmten Hüpfer über den eigenen Schatten.
Ich habe in den letzten Monaten im Privaten Bereich etwas ganz wichtiges gelernt. Vertrauen und Zutrauen kann man nur gewinnen, wenn man den anderen mit Respekt und Rücksicht behandelt. Tödlich für jedes Miteinander ist Kritik in Form von Vorwürfen. Und diese Vorwürfe lese ich hier verstärkt, auch im Ausgangsbeitrag, der Verein hat dies , der Verein hat das, der Verein meint es nur schlecht mit uns. Selbiges wird der Verein vermutlich über bestimmte Fans denken.
Das hilft uns nicht weiter bei aller berechtigten Kritik. Vorwürfe vergiften und das Misstrauen, was gegenüber dem anderen dann besteht, kann kein Gegengift der Welt so schnell beseitigen.
Wie wir das wieder hinkriegen wollen? Beide Seiten müssen reden, reden, reden und vor allem noch viel wichtiger zuhören, zuhören, zuhören. Die Probleme des anderen verstehen und insbesondere verstehen wollen. Damit meine ich Verein, wie auch Fans. Bei einem guten Miteinander sind beide Seiten in der Bringschuld und das kritisiere ich auch an einigen Fans, die die Schuld immer, wirklich immer, beim anderen suchen. Und für Medien und einige Vereinsvertreter sind die Fans eh immer nur die bösen Randalierer. Ist auch nicht anders.
Sollte auch nur eine Seite bei ihrem jetzigen Verhalten bleiben, ist das Zerwürfnis nicht aufzuhalten. Ich würde mir wünschen, dass man sich schleunigst zusammensetzt und vor allem sich dann gewisse Maßstäbe setzt für ein gemeinsames Miteinander. Regeln des Zusammenlebens sozusagem. Von Seiten der Fans ist das ganz klar, keine Randale, keine Pyro (darüber kann man ja wieder ewig diskutieren, aber das Verbot ist nunmal da). Von Seiten des Vereins das, was bereits im Ausgangsbeitrag eingefordert wird.
Und dann muss sich daran gehalten werden verdammt noch mal. Reden und Zuhören schafft die Basis für Vertrauen, Vertrauen muss aber gelebt und belebt werden. Jeden Tag und jede Nacht.
Eintracht bedeutet als Wort für mich auch "gemeinsames Vertrauen". Und das muss neu geschaffen werden.
Aber mir fehlt die Hoffnung, dass dies passiert, einfach weil auf beiden Seiten die Einsicht fehlt und Egoismen wichtiger sind als Zuhören, Kommunikation, Vertrauen.
Just my two cents und bevor ihr das nächste Mal losledern wollt, einfach einmal durchatmen und versuchen, freundlich und sachlich rüberzubringen, das hilft ungemein. Nicht nur im Forum. ,-)
Also ich persönlich finde den Ausgangsbeitrag sehr gelungen. Die daran kritisierte Subjektivität ist menschlich und dem Verasser nicht negativ auszulegen... Ich bin auch der Meinung, dass der Verein von den Fans lebt und die Interessen der "Basis" verstärkt vertreten soll, aber das Geld macht der Verein eben nicht nur mit der Basis, sondern größtenteils mit Sponsoren, die keinen "Krawall-Meister" unterstützen wollen....
Alles in allem eine überaus schwierige Lage, die zu eskalieren droht. Aber wir sind Fans der EINTRACHT und dies solten wir uns zu Herzen nehmen....
NX01K du sprichst mir förmlich aus der Seele. Leider haben selbst die meisten Leute hier nicht verstanden, was du meinst und machen deinen treffenden Beitrag jetzt mit igrgendwelchen dummen und unpassenden Kommentaren kaputt. Hoffnung ist leider nicht in Sicht, da sich die Eintracht schon immer einen scheissdreck für ihre Fans interessiert hat. Mir geht das ganze auch tierisch auf die Nerven. Der Platzsturm wäre bei jedem Traditionsverein mit leidenschaftlichen Anhängern passiert. Dieser entstand schließlich SPONTAN aus ENTTÄUSCHUNG und hat mit abgesprochener Randale nichts zu tun. Und das die Eintracht lieber der Polizei nachgibt statt seine Fans zu stützen, war schon immer so.
Ich habe schon nach dieser "Einleitung" keine Lust mehr weierzulesen. Würde nur gerne wissen, woher du diesen Unfug hast?
Du sprachst davon, dass es bei Repressalien gegen die Randalierer unausweichlich sei, dass unsere Eintracht in der 3. Liga landet. Das meinte ich. Und das ist - mit Verlaub - etwas vermessen. Was bildet sich der TE eigentlich ein?
Und, sorry: ein "es tut mir leid" ist angesichts der Folgen für (fast) alle Eintrachtfans etwas dünn.
Ich habs woanders schon des öfteren geschrieben: ich bin kein Hardliner. Es gibt nichts, was Gespräche, Aufeinander-zugehen, Kompromisse und Meinungsaustausch verhindert. Aber hier wird ganz einfach Ursache und Wirkung verwechselt. Und das in einer Form, die man entweder, wie es stefanK zu Recht getan hat, nur noch als kindisch, oder aber als infam bezeichnen kann.
Mit kopfschüttelnden Grüßen
Wie soll das gehen? Schon beim Paulispiel wird mir die Horizonterweiterung verwehrt.
Hools hingegen sind leute, die zwar sagen sie stehen zur Eintracht, verabreden sich dann aber mit anderen fans um sich an bestimmten Orten zu Prügeln. Meistens haben die Hools keine Verbindung zum Verein, tragen aber in deren Namen kämpfe aus. Supporten tun sie in der Kurve zum Teil auch, aber meistens warten diese auf eine bestimmte Angelegenheit zuzuschlagen.
Das ist der Unterschied zwischen Hools und Ultras. Jetzt kommt aber eigentlich was ich sagen will: Ultras werden zum Teil als Hools bezeichnet, weshalb sie in der Gesellschaft zum großen teil nicht akzeptiert werden. Doch für Vereine wie Eintracht sind sie unentbehrlich (Dk-verkauf als Besipiel). Dennoch neigen sie wie oben gennant zu Pyroteschnischen Sachen, was verboten ist und die Eintracht deshalb hohe Strafen kostet. Auch haben die Ultras den Rasen gestürmt, dies waren keine Hools. Deshalb kam die Strafe seitens der DFL, was wiederum der Eintracht an fehlenden Geldquellen zur Spürne bekommt (kein verkauf der Tageskarten als Besipiel). HB spricht nicht von Satdionverboten, sondern er will mit den Ultras arbeiten, das sie zum Beispiel die Stadionverordnung akzeptieren und auch an fremden Stadien sich zu behmen haben, denn auch ein HB weiß, dass ohne Fans, egal ob Ultras oder Normalos, ein Verein nicht leben kann. Natürlich gibts auch Stadionverbote und es trifft auch ab und zu mal die falschen Personen, aber dann muss man auch vernüftig Reden anstatt dann jemanden zu beschimpfen.
Ist mir irgendwie alles zu kryptisch was du schreibst. Nenn die Dinge doch beim Namen. Wenn hier Kenntnisse fehlen, dann ist es doch ein leichtes da Licht ins Dunkel zu bringen.
Außerdem klingt das alles dezent nach eine Drohung. Nach dem Motto "je härter die Strafen, desto härter die Gewalt die Euch erwartet". Klingt irgendwie nach Mafia-Methoden oder Terrorismus.
Wie auch immer. Ich hab die Stellungsnahme der UF zum Mainz Spiel gelesen und stimme zu, dass da wohl einiges schief gelaufen ist, vor allem auch auf Seiten der "Sicherheit". Nichts desto trotz finde ich es schon wahnwitzig und unfassbar naiv zu glauben, dass die Inszenierung der UF nicht auf entsprechende Gegenmaßnahmen trifft, bzw. diese ja geradezu provoziert. Das ist wie wenn man sich ne Eishockey-Maske aufsetzt und mit Kettensäge auf nen Kinderspielplatz stellt und sich wundert, wenn die Polizei einen abführt und anschließend sagt: "Seit wann sind Eishockeymasken und Kettensägen in öffentlichen Gebieten verobten?". Jedenfalls seh ich die Leute, die -egal aus welchem Frust- den Stadionrasen stürmen und Sicherheitsleute angreifen, nicht in der Opferrolle.
Aber vll hängt auch nur mein Herz nicht arg genug an der Eintracht......
Einfach mal den ein oder anderen Gang runter schalten und sich selbst nicht zu wichtig nehmen. Wenn aber weiterhin das Interesse der eigenen Interpretation des Fan-Daseins über dem von Eintracht Frankfurt steht, dann geht das ganze Gedöns weiter. Und das nervt. Aber so richtig.
Meine Entfremdung spüre ich gerade mehr gegenüber der Fanszene und weniger gegenüber dem Verein.
apfelsaft...so so
Reflektiere doch mal deine Täter- bzw. Opferrolle
Ich tret nochmal richtig drauf . Ihr seid in eurem puren Frust und Egoismus nicht besser als die Spieler, die uns den Abstieg eingebracht haben.
wenn das deie vorstellung davon ist wie man trauer auslebt lade ich dich schon mal zu meiner beerigung ein. dann kannst du das grab stürmen, die beisetzungs-crew anpöbeln und schffst es mit der nummer wahrscheinlich sogar in die zeitung.
und dass die fans (ich vermute du meinst die west) für rehmer, thurk oder köhler immer alles gegenben haben ist entweder ein scherz, den ich nicht verstehe, oder das mit abstand dümmste was ich hier jemals gelesen habe.
wirklich schade, dass du so fühlst, wie du fühlst - aber für seine Gefühle ist man ja bekanntlich hauptsächlich selbst verantwortlich.
Ich war in den letzten Jahren tatsächlich sehr angenehm angetan, ja fast freudig überrascht, wie positiv die Fans mit ihren spektakulären Choreos und ihrer Sangesfreude unsere Mannschaft unterstützt haben. Vor allem bei einigen Auswärtsspielen die Heimfans niederzusingen war stets eine sehr erfreuliche Haltung zum eigenen Fantum. Danke mal dafür.
Umso schlimmer, dass es immer wieder welche gibt, die das Fan-Sein offensichtlich doch nicht so gut verkraften, womit wir wieder beim Punkt der emotionalen Selbstverantwortung wären. Stimmung und Leidenschaft ja bitte, Dummheit und Aggression nein danke! In den Köpfen einiger scheint es aber keine Abgrenzung in den Definitionen dieser Begriffe zu geben.
Ich hab mal erlebt, wie die Fans von Betis Sevilla trotz einer deftigen Heimniederlage gegen Barca ihr Team noch bis nach der letzten Sekunde begeistert angefeuert haben: singend, fahnenschwenkend und dabei stets freundlich lächelnd sich gegenseitig Trost zusprechend. Da hat es niemand für nötig befunden, gegnerische Fans zu beleidigen und zu bedrohen, mit Pyros zu beschießen oder mit der Bierdose in der Hand seinen - dazu auch noch unschönen - nackten ***** herzuzeigen.
Es sollte sich also jeder mal überlegen, wie sehr er für sein Fühlen und Handeln verantwortlich ist, und ob es ihm nicht vielleicht doch möglich ist, Leidenschaft von Aggression oder Sportsgeist von Dummheit zu trennen. Denn wenn dass allen gelänge, wären all diese Probleme, die Du in deinem Fred so aufopfernd schilderst, schon morgen von gestern.
Und dann erfährst Du auch die wahre Begünstigung im Leben
Da Du ja niemand anderen als verantwortlich für "die Vorkommnisse der Rückrunde" benennst, siehst Du demnach die Spieler und sportlichen Entscheidungsträger der Eintracht als Verantwortliche für diverse mehr oder minder heftige Ausschreitungen, keineswegs aber die Ausschreitenden selbst, die ja nur bemitleidenswerte Opfer sind. Lassen wir mal den von Dir rührend beschriebenen "Platzstürmer" außen vor und ebenso, daß Du natürlich nicht beispielsweise die Leute erwähnst, die an diesem Tag mitten im Block Böller gezündet haben etc..
Da sich die Diskussion aus leicht nachvollziehbaren Gründen ständig nur im Kreis dreht, möchte ich an diesem Punkt einmal ansetzen und einen konkreten Vorschlag für ein aufeinander zugehen von Fans und EF AG unterbreiten:
Schlage folgende Regelung vor:
Der, warum und für wen auch immer, aufopfernd agierenden Frankfurter Fanszene wird bei nicht akzeptabler sportlicher Leistung je Halbrunde folgendes zugestanden:
- Sachbeschädigung in Höhe von 1 Millionen Euro
- 20x Körperverletzung
- 1x Körperverletzung mit Todesfolge
- Mindestens je 2 Funktionsträger und Spieler der Eintracht Frankfurt Fußball AG bekommen von verdienten Fans wahlweise 20 Peitschenhiebe auf die Fußsohlen oder werden geteert und gefedert
- 24stündige Zwangsdiskussionen von Mannschaft und Trainerteam mit Vertretern besonders verdienter Fan-Gruppen, wann immer letztere das wünschen
Die Eintracht Frankfurt Fußball AG übernimmt dabei öffentlich die volle Verantwortung für sämtliche Vorkommnisse, da sie dies ja durch permanentes Nicht-Erringen von Titeln selbst verursacht hat.
Die Eintracht Frankfurt Fußball AG wird bedingungslos immer, mindestens aber bis zum 4. Zwangsabstieg, jeglichem Vorgehen der DFL-Organe gegen jegliche Aktionen von Frankfurter Fußball-Fans widersprechen.
Die Eintracht Frankfurt Fußball AG verpflichtet sich, jede Saison für mindestens 20 verdiente Eintracht-Fans beim DFB die Verleihung der Goldenen Ehrennadel zu erwirken.
Darüber hinaus verpflichtet sich die Eintracht Frankfurt Fußball AG gegen jede negative Presseberichterstattung über Eintracht-Fans juristisch vorzugehen. Ebenso verpflichtet sich die Eintracht Frankfurt-Fußball AG dafür Sorge zu tragen, dass die jeweils letzte Choreo der Eintracht-Fans in allen in Deutschland empfangbaren Fernsehsendern täglich zu jeder vollen Stunde gesendet wird.
Wäre das ein akzeptables Angebot, zumindest für die 1. Verhandlungsrund?
Es sollte hier auch weniger um die Zukunft der Eintracht auf dem Platz gehen, sondern um den eingeschlagenen Weg unserer Vereinsführung, die in den letzten Jahren die Ware "Fans" am liebsten als klatschenden und unkritischen Sekundärkonsumenten sehen würde.
Es ist wohl unbestritten, dass die Frankfurter Fankurve in letzten 10 Jahren zu den lautesten & kreativen in Deutschland zählt, obwohl als Gekicke auf dem Rasen eigentlich Gegenteiliges vermuten lassen würde. Und ich denke, dass die Fans auch ein feines Gespür dafür haben, ob sich eine Mannschaft den ***** aufreißt oder wie zuletzt beim Spiel gegen Köln gedanklich schon verabschiedet hat. Welch Wunder also, das man nach dem Schlusspfiff am liebsten jedem Spieler in den selbigen treten würde. Ein klärendes Gespräch mit den Spielern wurde ja zuvor in Mainz von der AG "erfolgreich" verhindert. Danach hat man sich in ein Trainingslager verdrückt, weil angeblich die Sicherheit rund ums Waldstadion gefährdet wäre und mit Übergriffen von Fans zu rechnen ist.
Warum lässt sich hier die Eintracht AG eigentlich immer wieder von sog. Sicherheitsorganen ins Fußballgeschäft reinreden? Und seit wann bestimmen diese Leute die Kommunikation zwischen der AG und den Fans?
Mag sein, dass die Ware Fußball ein dickes fettes Geschäft zum Geldverdienen ist, wenn man es clever anstellt. Wenn dies allerdings Englische Zustände bedeutet: Also zahlt wenn ihr genug Geld habt und gebt die Emotionen an der Kasse ab, dann ohne mich. Und genau deswegen, kämpfe ich dagegen an.
Ich finde den Ausgangsbeitrag viel zu einseitig, weil er sich nur in die Lage bestimmter Fanteile reinversetzt, nicht aber in die Lage der gegenüberliegenden Seite. Und letztlich kann erst das Verständnis für den Anderen dazu führen, dass Zusammenhalt, Einigkeit und Faires Miteinander möglich ist.
Zur Ausgangsfrage, wie wir das wieder hinkriegen. Dazu bedarf es dem berühmten Hüpfer über den eigenen Schatten.
Ich habe in den letzten Monaten im Privaten Bereich etwas ganz wichtiges gelernt. Vertrauen und Zutrauen kann man nur gewinnen, wenn man den anderen mit Respekt und Rücksicht behandelt.
Tödlich für jedes Miteinander ist Kritik in Form von Vorwürfen. Und diese Vorwürfe lese ich hier verstärkt, auch im Ausgangsbeitrag, der Verein hat dies , der Verein hat das, der Verein meint es nur schlecht mit uns. Selbiges wird der Verein vermutlich über bestimmte Fans denken.
Das hilft uns nicht weiter bei aller berechtigten Kritik. Vorwürfe vergiften und das Misstrauen, was gegenüber dem anderen dann besteht, kann kein Gegengift der Welt so schnell beseitigen.
Wie wir das wieder hinkriegen wollen? Beide Seiten müssen reden, reden, reden und vor allem noch viel wichtiger zuhören, zuhören, zuhören. Die Probleme des anderen verstehen und insbesondere verstehen wollen. Damit meine ich Verein, wie auch Fans. Bei einem guten Miteinander sind beide Seiten in der Bringschuld und das kritisiere ich auch an einigen Fans, die die Schuld immer, wirklich immer, beim anderen suchen. Und für Medien und einige Vereinsvertreter sind die Fans eh immer nur die bösen Randalierer. Ist auch nicht anders.
Sollte auch nur eine Seite bei ihrem jetzigen Verhalten bleiben, ist das Zerwürfnis nicht aufzuhalten. Ich würde mir wünschen, dass man sich schleunigst zusammensetzt und vor allem sich dann gewisse Maßstäbe setzt für ein gemeinsames Miteinander. Regeln des Zusammenlebens sozusagem. Von Seiten der Fans ist das ganz klar, keine Randale, keine Pyro (darüber kann man ja wieder ewig diskutieren, aber das Verbot ist nunmal da). Von Seiten des Vereins das, was bereits im Ausgangsbeitrag eingefordert wird.
Und dann muss sich daran gehalten werden verdammt noch mal. Reden und Zuhören schafft die Basis für Vertrauen, Vertrauen muss aber gelebt und belebt werden. Jeden Tag und jede Nacht.
Eintracht bedeutet als Wort für mich auch "gemeinsames Vertrauen". Und das muss neu geschaffen werden.
Aber mir fehlt die Hoffnung, dass dies passiert, einfach weil auf beiden Seiten die Einsicht fehlt und Egoismen wichtiger sind als Zuhören, Kommunikation, Vertrauen.
Just my two cents und bevor ihr das nächste Mal losledern wollt, einfach einmal durchatmen und versuchen, freundlich und sachlich rüberzubringen, das hilft ungemein. Nicht nur im Forum. ,-)
Gute Nacht Adler.
Ich bin auch der Meinung, dass der Verein von den Fans lebt und die Interessen der "Basis" verstärkt vertreten soll, aber das Geld macht der Verein eben nicht nur mit der Basis, sondern größtenteils mit Sponsoren, die keinen "Krawall-Meister" unterstützen wollen....
Alles in allem eine überaus schwierige Lage, die zu eskalieren droht. Aber wir sind Fans der EINTRACHT und dies solten wir uns zu Herzen nehmen....
Schönen Abend