LeuchteEnkheim schrieb: 35 Beiträge - aber kein einziger der das Thema wirklich konstruktiv belebt.
Man kann sich selbstverständlich über einen Luftballon (Wechsel ab 24) aufregen. Man könnte jedoch auch, was nicht im Ansatz geschehen ist, auf die grundsätzliche Problematik eingehen.
Und die lautet: Eintracht Frankfurt (und 20 andere Traditionsvereine) werden beim Status Quo niemals wieder die reelle Chance haben, dauerhaft an der Spitze der Bundesliga mitzuspielen. 90% aller Traditionsclubs werden auf Dauer damit leben müssen, die 1-2 Spieler sofort zu verlieren, die vielleicht mal für eine Saison dafür sorgen, daß man an den internationalen Plätzen schnuppern kann. Und Jahr für Jahr geht die Schere der Umsätze (aktuell Eintracht 70 Mio, Bayern 320 Mio) weiter auseinander. Insofern bezieht sich das Knecht in der Überschrift natürlich nicht nur auf die Eintracht, sondern auf das Gros der Traditionsvereine. 90% der Clubs sind mittlerweile Ausbildungsknechte. Nichts anderes.
Die ganzen Beiträge zu diesem Thema signalisieren nur eines: Wir haben uns damit abgefunden, das der Profifußball zementiert ist.
Zum Themenkomplex dann halt von mir noch ein weiterer Gedanke, den Vertragsrechtprofis gerne kommentieren mögen.
Idee: Könnte man die Interessen des Vereines, einen Spieler von dem man noch nicht weiß, wie er sich später entwickeln wird, vielleicht mit einer speziellen Klausel länger an sich binden? Hätte man beispielsweise den Vertrag mit Rode wie folgt abfassen könnte:
.....der Vertrag mit dem Spieler Rode beginnt am 1.7.2010 und endet am 30.06.2014...... .....der Spieler erhält während der Vertragslaufzeit ein Gehalt von 400.000 Euro p.a......
und nun die Klausel ....DER VERTRAG VERLÄNGERT SICH AUTOMATISCH BIS ZUM 30.06.2016 WENN DER VEREIN DAS GEHALT DES SPIELERS ZU EINEM BELIEBIGEN ZEITPUNKT, SPÄTESTENS JEDOCH AM 01.07.2013 AUF 2.000.000 EURO p.a. ERHÖHT.
Sollte so eine Klausel dem Vertragsrecht entsprechen, wäre es eine Überlegung wert, ob man jedem jungen Spieler, den man verpflichtet diesen Passus anbietet. Ich könnte mir vorstellen, daß die meisten Nachwuchsspieler diese Klausel akzeptieren und der Verein bei herausragenden Talenten später in einer besseren Possition wäre.
Da werfen Sie meiner Meinung nach 2 Dinge durcheinander. Das eine ist der Sachverhalt, dass die besten Spieler eines "kleinen" Vereins früher oder später zu einem "größeren" Verein wechseln. Wie bereits formuliert, ein generelles Gesetz des Fussballgeschäfts, von dem auch die Eintracht profitiert. Das andere ist die Ausgestaltung eines, für den Verein günstigen, Vertrags. Diese beiden Punkte haben nichts miteinander zu tun.
Selbst wenn wir den beschriebenen Vertrag genau so mit Rode damals ausgehandelt hätten, bedeutet das doch nicht, dass Rode diesen Vertrag bis 2016 erfüllen würde. Wir würden sehr wahrscheinlich eine höhere Ablöse aufgrund der längeren Vertragslaufzeit erzielen, aber einen Wechsel verhindern würde ein derartiger Vertrag auch nicht. Salopp formuliert: Den FC Bayern juckt es nicht, ob er 5 oder 10 Millionen Ablöse zahlt. Soll heißen, die finanziellen Möglichkeiten "großer" Vereine werden einen Wechsel immer möglich machen. Und wenn ein Spieler wirklich weg will, kann ein Verein nichts dagegen tun. Zu einem Vertrag gehören immer Zwei.
Da müsste dann schon die Klausel enthalten sein, dass der Spieler auch einseitig diese Option für mind. ein Jahr ziehen kann. Sonst macht diese Klausel für den Spieler gar keinen Sinn.
LeuchteEnkheim schrieb: 35 Beiträge - aber kein einziger der das Thema wirklich konstruktiv belebt.
Man kann sich selbstverständlich über einen Luftballon (Wechsel ab 24) aufregen. Man könnte jedoch auch, was nicht im Ansatz geschehen ist, auf die grundsätzliche Problematik eingehen.
Und die lautet: Eintracht Frankfurt (und 20 andere Traditionsvereine) werden beim Status Quo niemals wieder die reelle Chance haben, dauerhaft an der Spitze der Bundesliga mitzuspielen. 90% aller Traditionsclubs werden auf Dauer damit leben müssen, die 1-2 Spieler sofort zu verlieren, die vielleicht mal für eine Saison dafür sorgen, daß man an den internationalen Plätzen schnuppern kann. Und Jahr für Jahr geht die Schere der Umsätze (aktuell Eintracht 70 Mio, Bayern 320 Mio) weiter auseinander. Insofern bezieht sich das Knecht in der Überschrift natürlich nicht nur auf die Eintracht, sondern auf das Gros der Traditionsvereine. 90% der Clubs sind mittlerweile Ausbildungsknechte. Nichts anderes.
Die ganzen Beiträge zu diesem Thema signalisieren nur eines: Wir haben uns damit abgefunden, das der Profifußball zementiert ist.
Zum Themenkomplex dann halt von mir noch ein weiterer Gedanke, den Vertragsrechtprofis gerne kommentieren mögen.
Idee: Könnte man die Interessen des Vereines, einen Spieler von dem man noch nicht weiß, wie er sich später entwickeln wird, vielleicht mit einer speziellen Klausel länger an sich binden? Hätte man beispielsweise den Vertrag mit Rode wie folgt abfassen könnte:
.....der Vertrag mit dem Spieler Rode beginnt am 1.7.2010 und endet am 30.06.2014...... .....der Spieler erhält während der Vertragslaufzeit ein Gehalt von 400.000 Euro p.a......
und nun die Klausel ....DER VERTRAG VERLÄNGERT SICH AUTOMATISCH BIS ZUM 30.06.2016 WENN DER VEREIN DAS GEHALT DES SPIELERS ZU EINEM BELIEBIGEN ZEITPUNKT, SPÄTESTENS JEDOCH AM 01.07.2013 AUF 2.000.000 EURO p.a. ERHÖHT.
Sollte so eine Klausel dem Vertragsrecht entsprechen, wäre es eine Überlegung wert, ob man jedem jungen Spieler, den man verpflichtet diesen Passus anbietet. Ich könnte mir vorstellen, daß die meisten Nachwuchsspieler diese Klausel akzeptieren und der Verein bei herausragenden Talenten später in einer besseren Possition wäre.
Sind die 90% der Traditionsvereine nicht selbst dran schuld das die da stehen wo sie stehen? misswirtschaft, falsche Personalpolitik und inkompetente Strippezieher haben da doch wohl eher zur angesprochenen "zementierung" geführt als alles andere. hätten wir mitte/ende der 90er nicht diese drei negativ-faktoren so kombiniert wie kein anderer verein, dann wären wir eventuell heute dort wo s04 oder der bvb stehen. also schön an die eigene nase fassen und jetzt versuchen, mit cleverer transferpolitik, vernünftigen wirtschaften und natürlich etwas glück sich oben zu etablieren.
Die Bayern waren Ende der 70er auch fast pleite. Und in dieser Zeit hatten sie gegenüber Vereinen wie insbesondere Mönchengladbach mit dem Olympiastadion erhebliche Wettbewerbsvorteile. Damals machten nämlich die Zuschauereinnahmen einen großen Teil des Etats aus. Und wenn man bei ausverkauftem Haus knapp 80.000 Zuschauer hat und nicht nur 34.000, dann macht das schon gewaltig was aus. Natürlich muss man auch einen Manager haben, der diesen Wettbewerbsvorteil nicht nur ausnutzt, sondern auch bis in die heutige Zeit rettet und weiter ausbaut. Das war bei den Bazis mit dem Wurstulli freilich der Fall. Aber es gibt ja deutschlandweit nicht nur einen guten Manager...
LeuchteEnkheim schrieb: 35 Beiträge - aber kein einziger der das Thema wirklich konstruktiv belebt.
Man kann sich selbstverständlich über einen Luftballon (Wechsel ab 24) aufregen. Man könnte jedoch auch, was nicht im Ansatz geschehen ist, auf die grundsätzliche Problematik eingehen.
Und die lautet: Eintracht Frankfurt (und 20 andere Traditionsvereine) werden beim Status Quo niemals wieder die reelle Chance haben, dauerhaft an der Spitze der Bundesliga mitzuspielen. 90% aller Traditionsclubs werden auf Dauer damit leben müssen, die 1-2 Spieler sofort zu verlieren, die vielleicht mal für eine Saison dafür sorgen, daß man an den internationalen Plätzen schnuppern kann. Und Jahr für Jahr geht die Schere der Umsätze (aktuell Eintracht 70 Mio, Bayern 320 Mio) weiter auseinander. Insofern bezieht sich das Knecht in der Überschrift natürlich nicht nur auf die Eintracht, sondern auf das Gros der Traditionsvereine. 90% der Clubs sind mittlerweile Ausbildungsknechte. Nichts anderes.
Die ganzen Beiträge zu diesem Thema signalisieren nur eines: Wir haben uns damit abgefunden, das der Profifußball zementiert ist.
Zum Themenkomplex dann halt von mir noch ein weiterer Gedanke, den Vertragsrechtprofis gerne kommentieren mögen.
Idee: Könnte man die Interessen des Vereines, einen Spieler von dem man noch nicht weiß, wie er sich später entwickeln wird, vielleicht mit einer speziellen Klausel länger an sich binden? Hätte man beispielsweise den Vertrag mit Rode wie folgt abfassen könnte:
.....der Vertrag mit dem Spieler Rode beginnt am 1.7.2010 und endet am 30.06.2014...... .....der Spieler erhält während der Vertragslaufzeit ein Gehalt von 400.000 Euro p.a......
und nun die Klausel ....DER VERTRAG VERLÄNGERT SICH AUTOMATISCH BIS ZUM 30.06.2016 WENN DER VEREIN DAS GEHALT DES SPIELERS ZU EINEM BELIEBIGEN ZEITPUNKT, SPÄTESTENS JEDOCH AM 01.07.2013 AUF 2.000.000 EURO p.a. ERHÖHT.
Sollte so eine Klausel dem Vertragsrecht entsprechen, wäre es eine Überlegung wert, ob man jedem jungen Spieler, den man verpflichtet diesen Passus anbietet. Ich könnte mir vorstellen, daß die meisten Nachwuchsspieler diese Klausel akzeptieren und der Verein bei herausragenden Talenten später in einer besseren Possition wäre.
Sind die 90% der Traditionsvereine nicht selbst dran schuld das die da stehen wo sie stehen? misswirtschaft, falsche Personalpolitik und inkompetente Strippezieher haben da doch wohl eher zur angesprochenen "zementierung" geführt als alles andere. hätten wir mitte/ende der 90er nicht diese drei negativ-faktoren so kombiniert wie kein anderer verein, dann wären wir eventuell heute dort wo s04 oder der bvb stehen. also schön an die eigene nase fassen und jetzt versuchen, mit cleverer transferpolitik, vernünftigen wirtschaften und natürlich etwas glück sich oben zu etablieren.
Die Bayern waren Ende der 70er auch fast pleite. Und in dieser Zeit hatten sie gegenüber Vereinen wie insbesondere Mönchengladbach mit dem Olympiastadion erhebliche Wettbewerbsvorteile. Damals machten nämlich die Zuschauereinnahmen einen großen Teil des Etats aus. Und wenn man bei ausverkauftem Haus knapp 80.000 Zuschauer hat und nicht nur 34.000, dann macht das schon gewaltig was aus. Natürlich muss man auch einen Manager haben, der diesen Wettbewerbsvorteil nicht nur ausnutzt, sondern auch bis in die heutige Zeit rettet und weiter ausbaut. Das war bei den Bazis mit dem Wurstulli freilich der Fall. Aber es gibt ja deutschlandweit nicht nur einen guten Manager...
Nur haben die "guten" Manager oft um den einen oder anderenTraditionsvereine nen Bogen gemacht. :neutral-face
LeuchteEnkheim schrieb: 35 Beiträge - aber kein einziger der das Thema wirklich konstruktiv belebt.
Man kann sich selbstverständlich über einen Luftballon (Wechsel ab 24) aufregen. Man könnte jedoch auch, was nicht im Ansatz geschehen ist, auf die grundsätzliche Problematik eingehen.
Und die lautet: Eintracht Frankfurt (und 20 andere Traditionsvereine) werden beim Status Quo niemals wieder die reelle Chance haben, dauerhaft an der Spitze der Bundesliga mitzuspielen. 90% aller Traditionsclubs werden auf Dauer damit leben müssen, die 1-2 Spieler sofort zu verlieren, die vielleicht mal für eine Saison dafür sorgen, daß man an den internationalen Plätzen schnuppern kann. Und Jahr für Jahr geht die Schere der Umsätze (aktuell Eintracht 70 Mio, Bayern 320 Mio) weiter auseinander. Insofern bezieht sich das Knecht in der Überschrift natürlich nicht nur auf die Eintracht, sondern auf das Gros der Traditionsvereine. 90% der Clubs sind mittlerweile Ausbildungsknechte. Nichts anderes.
Die ganzen Beiträge zu diesem Thema signalisieren nur eines: Wir haben uns damit abgefunden, das der Profifußball zementiert ist.
Zum Themenkomplex dann halt von mir noch ein weiterer Gedanke, den Vertragsrechtprofis gerne kommentieren mögen.
Idee: Könnte man die Interessen des Vereines, einen Spieler von dem man noch nicht weiß, wie er sich später entwickeln wird, vielleicht mit einer speziellen Klausel länger an sich binden? Hätte man beispielsweise den Vertrag mit Rode wie folgt abfassen könnte:
.....der Vertrag mit dem Spieler Rode beginnt am 1.7.2010 und endet am 30.06.2014...... .....der Spieler erhält während der Vertragslaufzeit ein Gehalt von 400.000 Euro p.a......
und nun die Klausel ....DER VERTRAG VERLÄNGERT SICH AUTOMATISCH BIS ZUM 30.06.2016 WENN DER VEREIN DAS GEHALT DES SPIELERS ZU EINEM BELIEBIGEN ZEITPUNKT, SPÄTESTENS JEDOCH AM 01.07.2013 AUF 2.000.000 EURO p.a. ERHÖHT.
Sollte so eine Klausel dem Vertragsrecht entsprechen, wäre es eine Überlegung wert, ob man jedem jungen Spieler, den man verpflichtet diesen Passus anbietet. Ich könnte mir vorstellen, daß die meisten Nachwuchsspieler diese Klausel akzeptieren und der Verein bei herausragenden Talenten später in einer besseren Possition wäre.
Sind die 90% der Traditionsvereine nicht selbst dran schuld das die da stehen wo sie stehen? misswirtschaft, falsche Personalpolitik und inkompetente Strippezieher haben da doch wohl eher zur angesprochenen "zementierung" geführt als alles andere. hätten wir mitte/ende der 90er nicht diese drei negativ-faktoren so kombiniert wie kein anderer verein, dann wären wir eventuell heute dort wo s04 oder der bvb stehen. also schön an die eigene nase fassen und jetzt versuchen, mit cleverer transferpolitik, vernünftigen wirtschaften und natürlich etwas glück sich oben zu etablieren.
Das ist viel zu kurz gesprungen. Alles auf die ach so schlimmen 90er Jahre zu schieben ist grundfalsch. Man hatte hier auch 10 Jahre Zeit...
Schalke hat seinen tabellarische Platzierung in den letzten 10 Jahren dadurch erreicht das man die eigene Seele an die Kremlwanzen verkauft hat. Ein Weg, aber kein schöner.
Dem BVB ist dies gelungen ,weil sie im Gegensatz zu Eintracht Frankfurt seit 2005 ein Management hatten, das diesen Namen auch verdient hat. Mit kaufmännischem Sachverstand, sportlicher Kompetenz, einem Toptrainer und eine Strategie der kontuniierlichen Verbesserung kann man vom Sanierungsfall ( http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/borussia-dortmund-wir-standen-einen-millimeter-vor-der-insolvenz-1355515.html) zum Meister werden.. Davor sollte man Respekt haben. Nichts ist gottgegeben. Insofern ist dem TE deutlich zu widersprechen.
na ja, Heinz, magst ja wohl Recht haben, unterschlage aber bitte nicht, dass der BVB eigentlich weggemusst hätte und bloss Dank des Rotweinsaufens im Süden einst überlebt haben.
MrBoccia schrieb: na ja, Heinz, magst ja wohl Recht haben, unterschlage aber bitte nicht, dass der BVB eigentlich weggemusst hätte und bloss Dank des Rotweinsaufens im Süden einst überlebt haben.
MrBoccia schrieb: na ja, Heinz, magst ja wohl Recht haben, unterschlage aber bitte nicht, dass der BVB eigentlich weggemusst hätte und bloss Dank des Rotweinsaufens im Süden einst überlebt haben.
Das ist wohl richtig.. Die lange Nacht an der Algarve... Interessant ist in diesem Zusammenhang doch folgendes. Der BvB hat sich diese Systemrelevanz durch ein geradezu katastrophale Finanzpolitik ergaunert. Die damalige Titelsammlung war zumindest beeindruckend.. Lustig ist aber, das dann unseren kleinen Zaunkönigen hier der Strick der Mißwirtschaft gedreht wird . Die haben damals nur den Fehler gemacht keine Titel zu holen.
LeuchteEnkheim schrieb: 35 Beiträge - aber kein einziger der das Thema wirklich konstruktiv belebt.
Man kann sich selbstverständlich über einen Luftballon (Wechsel ab 24) aufregen. Man könnte jedoch auch, was nicht im Ansatz geschehen ist, auf die grundsätzliche Problematik eingehen.
Und die lautet: Eintracht Frankfurt (und 20 andere Traditionsvereine) werden beim Status Quo niemals wieder die reelle Chance haben, dauerhaft an der Spitze der Bundesliga mitzuspielen. 90% aller Traditionsclubs werden auf Dauer damit leben müssen, die 1-2 Spieler sofort zu verlieren, die vielleicht mal für eine Saison dafür sorgen, daß man an den internationalen Plätzen schnuppern kann. Und Jahr für Jahr geht die Schere der Umsätze (aktuell Eintracht 70 Mio, Bayern 320 Mio) weiter auseinander. Insofern bezieht sich das Knecht in der Überschrift natürlich nicht nur auf die Eintracht, sondern auf das Gros der Traditionsvereine. 90% der Clubs sind mittlerweile Ausbildungsknechte. Nichts anderes.
Die ganzen Beiträge zu diesem Thema signalisieren nur eines: Wir haben uns damit abgefunden, das der Profifußball zementiert ist.
Zum Themenkomplex dann halt von mir noch ein weiterer Gedanke, den Vertragsrechtprofis gerne kommentieren mögen.
Idee: Könnte man die Interessen des Vereines, einen Spieler von dem man noch nicht weiß, wie er sich später entwickeln wird, vielleicht mit einer speziellen Klausel länger an sich binden? Hätte man beispielsweise den Vertrag mit Rode wie folgt abfassen könnte:
.....der Vertrag mit dem Spieler Rode beginnt am 1.7.2010 und endet am 30.06.2014...... .....der Spieler erhält während der Vertragslaufzeit ein Gehalt von 400.000 Euro p.a......
und nun die Klausel ....DER VERTRAG VERLÄNGERT SICH AUTOMATISCH BIS ZUM 30.06.2016 WENN DER VEREIN DAS GEHALT DES SPIELERS ZU EINEM BELIEBIGEN ZEITPUNKT, SPÄTESTENS JEDOCH AM 01.07.2013 AUF 2.000.000 EURO p.a. ERHÖHT.
Sollte so eine Klausel dem Vertragsrecht entsprechen, wäre es eine Überlegung wert, ob man jedem jungen Spieler, den man verpflichtet diesen Passus anbietet. Ich könnte mir vorstellen, daß die meisten Nachwuchsspieler diese Klausel akzeptieren und der Verein bei herausragenden Talenten später in einer besseren Possition wäre.
Sind die 90% der Traditionsvereine nicht selbst dran schuld das die da stehen wo sie stehen? misswirtschaft, falsche Personalpolitik und inkompetente Strippezieher haben da doch wohl eher zur angesprochenen "zementierung" geführt als alles andere. hätten wir mitte/ende der 90er nicht diese drei negativ-faktoren so kombiniert wie kein anderer verein, dann wären wir eventuell heute dort wo s04 oder der bvb stehen. also schön an die eigene nase fassen und jetzt versuchen, mit cleverer transferpolitik, vernünftigen wirtschaften und natürlich etwas glück sich oben zu etablieren.
Das ist viel zu kurz gesprungen. Alles auf die ach so schlimmen 90er Jahre zu schieben ist grundfalsch. Man hatte hier auch 10 Jahre Zeit...
Schalke hat seinen tabellarische Platzierung in den letzten 10 Jahren dadurch erreicht das man die eigene Seele an die Kremlwanzen verkauft hat. Ein Weg, aber kein schöner.
Dem BVB ist dies gelungen ,weil sie im Gegensatz zu Eintracht Frankfurt seit 2005 ein Management hatten, das diesen Namen auch verdient hat. Mit kaufmännischem Sachverstand, sportlicher Kompetenz, einem Toptrainer und eine Strategie der kontuniierlichen Verbesserung kann man vom Sanierungsfall ( http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/borussia-dortmund-wir-standen-einen-millimeter-vor-der-insolvenz-1355515.html) zum Meister werden.. Davor sollte man Respekt haben. Nichts ist gottgegeben. Insofern ist dem TE deutlich zu widersprechen.
also das wir anfang des jahrtausends knapp vor dem bankrott gewesen sind hat ja wohl doch viel mit den 90ern zu tun oder nicht? und sich so wieder zu berappeln und so dazu stehen wie wir es jetzt tun, ist meiner meinung nach schon eine kunst und dafür sollte jeder dem heribert größten respekt zollen.
LeuchteEnkheim schrieb: 35 Beiträge - aber kein einziger der das Thema wirklich konstruktiv belebt.
Man kann sich selbstverständlich über einen Luftballon (Wechsel ab 24) aufregen. Man könnte jedoch auch, was nicht im Ansatz geschehen ist, auf die grundsätzliche Problematik eingehen.
Und die lautet: Eintracht Frankfurt (und 20 andere Traditionsvereine) werden beim Status Quo niemals wieder die reelle Chance haben, dauerhaft an der Spitze der Bundesliga mitzuspielen. 90% aller Traditionsclubs werden auf Dauer damit leben müssen, die 1-2 Spieler sofort zu verlieren, die vielleicht mal für eine Saison dafür sorgen, daß man an den internationalen Plätzen schnuppern kann. Und Jahr für Jahr geht die Schere der Umsätze (aktuell Eintracht 70 Mio, Bayern 320 Mio) weiter auseinander. Insofern bezieht sich das Knecht in der Überschrift natürlich nicht nur auf die Eintracht, sondern auf das Gros der Traditionsvereine. 90% der Clubs sind mittlerweile Ausbildungsknechte. Nichts anderes.
Die ganzen Beiträge zu diesem Thema signalisieren nur eines: Wir haben uns damit abgefunden, das der Profifußball zementiert ist.
Zum Themenkomplex dann halt von mir noch ein weiterer Gedanke, den Vertragsrechtprofis gerne kommentieren mögen.
Idee: Könnte man die Interessen des Vereines, einen Spieler von dem man noch nicht weiß, wie er sich später entwickeln wird, vielleicht mit einer speziellen Klausel länger an sich binden? Hätte man beispielsweise den Vertrag mit Rode wie folgt abfassen könnte:
.....der Vertrag mit dem Spieler Rode beginnt am 1.7.2010 und endet am 30.06.2014...... .....der Spieler erhält während der Vertragslaufzeit ein Gehalt von 400.000 Euro p.a......
und nun die Klausel ....DER VERTRAG VERLÄNGERT SICH AUTOMATISCH BIS ZUM 30.06.2016 WENN DER VEREIN DAS GEHALT DES SPIELERS ZU EINEM BELIEBIGEN ZEITPUNKT, SPÄTESTENS JEDOCH AM 01.07.2013 AUF 2.000.000 EURO p.a. ERHÖHT.
Sollte so eine Klausel dem Vertragsrecht entsprechen, wäre es eine Überlegung wert, ob man jedem jungen Spieler, den man verpflichtet diesen Passus anbietet. Ich könnte mir vorstellen, daß die meisten Nachwuchsspieler diese Klausel akzeptieren und der Verein bei herausragenden Talenten später in einer besseren Possition wäre.
Sind die 90% der Traditionsvereine nicht selbst dran schuld das die da stehen wo sie stehen? misswirtschaft, falsche Personalpolitik und inkompetente Strippezieher haben da doch wohl eher zur angesprochenen "zementierung" geführt als alles andere. hätten wir mitte/ende der 90er nicht diese drei negativ-faktoren so kombiniert wie kein anderer verein, dann wären wir eventuell heute dort wo s04 oder der bvb stehen. also schön an die eigene nase fassen und jetzt versuchen, mit cleverer transferpolitik, vernünftigen wirtschaften und natürlich etwas glück sich oben zu etablieren.
Das ist viel zu kurz gesprungen. Alles auf die ach so schlimmen 90er Jahre zu schieben ist grundfalsch. Man hatte hier auch 10 Jahre Zeit...
Schalke hat seinen tabellarische Platzierung in den letzten 10 Jahren dadurch erreicht das man die eigene Seele an die Kremlwanzen verkauft hat. Ein Weg, aber kein schöner.
Dem BVB ist dies gelungen ,weil sie im Gegensatz zu Eintracht Frankfurt seit 2005 ein Management hatten, das diesen Namen auch verdient hat. Mit kaufmännischem Sachverstand, sportlicher Kompetenz, einem Toptrainer und eine Strategie der kontuniierlichen Verbesserung kann man vom Sanierungsfall ( http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/borussia-dortmund-wir-standen-einen-millimeter-vor-der-insolvenz-1355515.html) zum Meister werden.. Davor sollte man Respekt haben. Nichts ist gottgegeben. Insofern ist dem TE deutlich zu widersprechen.
also das wir anfang des jahrtausends knapp vor dem bankrott gewesen sind hat ja wohl doch viel mit den 90ern zu tun oder nicht? und sich so wieder zu berappeln und so dazu stehen wie wir es jetzt tun, ist meiner meinung nach schon eine kunst und dafür sollte jeder dem heribert größten respekt zollen.
Ja. Ich zolle deinem Heribert größten Respekt. Ohne ihn hätte ich nie rausgefunden wo Aue überhaupt liegt. Und das auch noch mehrfach.
LeuchteEnkheim schrieb: 35 Beiträge - aber kein einziger der das Thema wirklich konstruktiv belebt.
Man kann sich selbstverständlich über einen Luftballon (Wechsel ab 24) aufregen. Man könnte jedoch auch, was nicht im Ansatz geschehen ist, auf die grundsätzliche Problematik eingehen.
Und die lautet: Eintracht Frankfurt (und 20 andere Traditionsvereine) werden beim Status Quo niemals wieder die reelle Chance haben, dauerhaft an der Spitze der Bundesliga mitzuspielen. 90% aller Traditionsclubs werden auf Dauer damit leben müssen, die 1-2 Spieler sofort zu verlieren, die vielleicht mal für eine Saison dafür sorgen, daß man an den internationalen Plätzen schnuppern kann. Und Jahr für Jahr geht die Schere der Umsätze (aktuell Eintracht 70 Mio, Bayern 320 Mio) weiter auseinander. Insofern bezieht sich das Knecht in der Überschrift natürlich nicht nur auf die Eintracht, sondern auf das Gros der Traditionsvereine. 90% der Clubs sind mittlerweile Ausbildungsknechte. Nichts anderes.
Die ganzen Beiträge zu diesem Thema signalisieren nur eines: Wir haben uns damit abgefunden, das der Profifußball zementiert ist.
Zum Themenkomplex dann halt von mir noch ein weiterer Gedanke, den Vertragsrechtprofis gerne kommentieren mögen.
Idee: Könnte man die Interessen des Vereines, einen Spieler von dem man noch nicht weiß, wie er sich später entwickeln wird, vielleicht mit einer speziellen Klausel länger an sich binden? Hätte man beispielsweise den Vertrag mit Rode wie folgt abfassen könnte:
.....der Vertrag mit dem Spieler Rode beginnt am 1.7.2010 und endet am 30.06.2014...... .....der Spieler erhält während der Vertragslaufzeit ein Gehalt von 400.000 Euro p.a......
und nun die Klausel ....DER VERTRAG VERLÄNGERT SICH AUTOMATISCH BIS ZUM 30.06.2016 WENN DER VEREIN DAS GEHALT DES SPIELERS ZU EINEM BELIEBIGEN ZEITPUNKT, SPÄTESTENS JEDOCH AM 01.07.2013 AUF 2.000.000 EURO p.a. ERHÖHT.
Sollte so eine Klausel dem Vertragsrecht entsprechen, wäre es eine Überlegung wert, ob man jedem jungen Spieler, den man verpflichtet diesen Passus anbietet. Ich könnte mir vorstellen, daß die meisten Nachwuchsspieler diese Klausel akzeptieren und der Verein bei herausragenden Talenten später in einer besseren Possition wäre.
Leider bist du mit keinem einzigen Wort auf die durchaus sinnvollen Argumente eingegangen, bspw. dass wir selbstverständlich auch die Talente noch umsatzschwächerer Clubs kaufen. Letztes Jahr wurden wir medial als das "Bayern der 2.Liga" in eben dieser als Pflichtaufsteiger zementiert, usw.
Und ja, das Thema darf durchaus diskutiert werden, mMn ist es jedoch masslos übertrieben, vom Ausbildungsknecht zu schwadronieren, weil sich das erste mal seit etlichen Jahren wieder irgendein Spitzenclub um ein, zwei Spieler von uns bemüht. Ich seh das eher als Kompliment als dass ich darüber besonders traurig bin.
LeuchteEnkheim schrieb: Nachfolgend noch einmal mein Beitrag im Forum vom 23.10.2012:
Rode ist der Spieler, wegen dem wir zur Zeit 19 Punkte haben. Ohne ihn hätten wir 12 oder 13. Er ist einer der ganz wenigen Spieler in der Bundesliga, die die Qualität einer Mannschaft entscheidend verstärken. Würde er nicht bei der Eintracht spielen, sondern bei Bayern oder Dortmund, hätte er sein Debüt in der Nationalelf längst hinter sich. Nur wenige Spieler haben die Qualität, Bälle zu erobern und dann sofort mit höchstem Tempo den eigenen Angriff einzuleiten.
Wenn man sich anschaut, was beispielsweise Schweinsteiger oder Khedira mit 21 Jahren abgeliefert haben, dann braucht sich Rode hinter denen nicht zu verstecken.
Die Eintracht kann mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß Rode demnächst dank des Schaufensters Nationalelf auch im Ausland europaweit Begehrlichkeiten weckt.
Es besteht daher überhaupt kein Anlaß, irgendwelchen Angeboten unterhalb eines hohen zweistelligen Millionenbetrages Gehör zu schenken.
Die Jäger aus München und Dortmund wissen auch, daß bis 2014 täglich reiche Clubs aus Spanien oder England anklopfen könnten, für die 20 Millionen Euro eine mittlere Ablöse sind, wenn sie einen Spieler unbedingt haben wollen. Der mögliche Versuch beider Clubs, die Eintracht mit dem Hinweis auf die Ablösefreiheit 2014 zu erpressen, wäre ein Spiel mit höchstem Risiko. Nicht für die Eintracht, sondern für die beiden anderen.
Meine Hoffnung: Der Eintracht gelingt es, Rode bis 2016 zu binden, wobei Gehälter für so junge und gute Spieler wie ihn von 3 Millionen p.a. gut angelegtes Geld sind. Spieler seiner Qualität sind dieses Geld auch schlichtweg wert.
Meine Befürchtung: Rode geht nach München. Die Bayern hätten mit ihm auf Jahre hinaus einen wichtigen Spieler im zentralen Mittelfeld und dazu noch, clever wie sie sind, 20 Millionen mehr auf den Konto.
Wie das funktioniert? Man löst Rode für 8 Millionen ab und zahlt im 4 Millionen Gehalt. Nach Vertragsunterzeichnung erklärt man Schweinsteiger (28) hinter verschlossenen Türen, daß seine Zeit bei Bayern abläuft. Schweinsteiger, gerade noch in dem Alter, wo eine hohe Ablöse gezahlt wird, erklärt dann öffentlich, daß er sich entschlossen hat, noch einmal eine neue Herausforderung zu suchen. Im Anschluß verlautbaren die Bayern, daß er unverkäuflich ist. Um ihn dann an einen der Scheichclubs für 25 Millionen abzugeben. Unterm Strich bleiben 17 Millionen Transfererlöse (25 - 8) zzgl. 4 Millionen eingespartes Gehalt (Rode 4 Schweini 8).
So haben sie es immer gemacht (Beispiele Rummenigge, Matthäus u. v. a. ). So sind sie auf Kosten der Liga reich geworden.
Ich denke, HB läßt sich nicht erpressen und hoffe, daß Rode bis 2014 oder länger hier bleibt. Bezahlt ihn anständig, er ist es wert.
Das war mein Beitrag damaliger Beitrag.
Und die Situation heute? 100 Tage danach??
HB weiß es schon seit vielen Jahren. Er weist immer wieder daraufhin, daß die Liga zementiert ist. Auch jetzt müssen wir damit rechnen, daß die Eintracht 2014 wieder dazu verdammt ist, ganz kleine Brötchen zu backen, vielleicht bis hin zum erneuten Abstieg.
Wieviel Jahre wird es dauern, bis 95% der Vereine aufstehen und sich gegen die schiere Chancenlosigkeit, eine wettbewerbsfähige Mannschaft kontinuierlich aufzubauen, wehren?
20 Jahre?? 50 Jahre??
Wieso lassen sich die Fans von 95% aller Vereine diese Degradierung, eingeleitet durch die einseitigen Erlöse einiger weniger Vereine in der CL gefallen?
Die erste Forderung müßte lauten: Der Tabellenletzte erhält genausoviel TV Gelder wie der Erste. Darüberhinaus müßte es beispielsweise eine rechtlich bindene Vereinbarung aller Vereine der 1. und 2. Liga geben, die das Abwerben von Spielern innerhalb Deutschlands Profiligen unmöglich macht, solange der Spieler XY das 24. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.
Denn: Die Bayern Münchens der BL brauchen die anderen Vereine und nicht umgekehrt.
Finde den Beitrag viel zu krass. Rode mit Schweinsteiger und Khedira zu vergleichen mit 21 finde ich arg. Rode ist ein guter Spieler, keine Frage, aber niemals (auch wenn man die Spieler im gleichen Alter vergleicht) so gut wie die 2 erwähnten. Wir haben auch schon gesehen, dass Rode ohne Schwegler lang nicht mehr so gut ist und bei nem Aufsteiger (der zwar eine sehr gute Hinrunde gespielt hat) aber eben dennoch ein Aufsteiger ist, stechen nun mal Spieler, die mehr können, besonders heraus. Bei Bayern oder Dortmund bezweifel ich, dass Rode Stamm spielt, vor allem bei Bayern. Geschweigedenn bei noch größeren Clubs. Lasst mal die Kirche im Dorf, Leute. Nur weil wir mal ein paar Spieler haben, die überdurchschnittlich sind, sind die nicht gleich Weltklasse, 15 Millionen wert, oder spielen bei jedem internationalen Topclub gleich Stamm
also das wir anfang des jahrtausends knapp vor dem bankrott gewesen sind hat ja wohl doch viel mit den 90ern zu tun oder nicht? und sich so wieder zu berappeln und so dazu stehen wie wir es jetzt tun, ist meiner meinung nach schon eine kunst und dafür sollte jeder dem heribert größten respekt zollen.
Herri hat uns Anfang dieses Jahrzehnts aus der Schuldenmisere geführt das ist richtig. Ob Herri derjenige ist der nach dem vorletzten Aufstieg (Funkelära) immer noch alles richtig gemacht hat sollte man durchaus kritisch beäugen. Und der letzte Abstieg hat uns soviel geld gekostet, dass wir sämtliches Geld ausgegeben haben was auf dem Konto verblieben ist. Wir sind damit wieder am Anfang angekommen.
Herri hatte bis zu diesem Abstieg vehement dagegen angekämpft einen Sportdirektor zu implementieren, was sich jetzt irgendwie als der absolut richtige Weg zu erweisen scheint. Nur mal angenommen Herri hätte diese Erkenntnis bereits vor 5 Jahren gehabt und nicht erst jetzt aufdioktriniert bekommen (denn sonst hätten wir nämlich immer noch die gleichen Strukturen wie vor dem "Betriebsunfall" - O-Ton Herri), wo könnten wir heute mit einem stehen, sportlich wie finanziell?
also das wir anfang des jahrtausends knapp vor dem bankrott gewesen sind hat ja wohl doch viel mit den 90ern zu tun oder nicht? und sich so wieder zu berappeln und so dazu stehen wie wir es jetzt tun, ist meiner meinung nach schon eine kunst und dafür sollte jeder dem heribert größten respekt zollen.
Herri hat uns Anfang dieses Jahrzehnts aus der Schuldenmisere geführt das ist richtig. Ob Herri derjenige ist der nach dem vorletzten Aufstieg (Funkelära) immer noch alles richtig gemacht hat sollte man durchaus kritisch beäugen. Und der letzte Abstieg hat uns soviel geld gekostet, dass wir sämtliches Geld ausgegeben haben was auf dem Konto verblieben ist. Wir sind damit wieder am Anfang angekommen.
Herri hatte bis zu diesem Abstieg vehement dagegen angekämpft einen Sportdirektor zu implementieren, was sich jetzt irgendwie als der absolut richtige Weg zu erweisen scheint. Nur mal angenommen Herri hätte diese Erkenntnis bereits vor 5 Jahren gehabt und nicht erst jetzt aufdioktriniert bekommen (denn sonst hätten wir nämlich immer noch die gleichen Strukturen wie vor dem "Betriebsunfall" - O-Ton Herri), wo könnten wir heute mit einem stehen, sportlich wie finanziell?
Gruß, tobago
Am Anfang hatten wir Schulden, jetzt immerhin noch 5 Mio Festgeld. Wir sind also nicht am Anfang, auch wenn uns letzte Saison weit zurückgeworfen hat.
Wenn ich mir die aktuelle Entwicklung (also die der letzten eineinhalb Jahre) ansehe, kann ich aber immer besser mit diesem Rückschlag leben.
also das wir anfang des jahrtausends knapp vor dem bankrott gewesen sind hat ja wohl doch viel mit den 90ern zu tun oder nicht? und sich so wieder zu berappeln und so dazu stehen wie wir es jetzt tun, ist meiner meinung nach schon eine kunst und dafür sollte jeder dem heribert größten respekt zollen.
Herri hat uns Anfang dieses Jahrzehnts aus der Schuldenmisere geführt das ist richtig. Ob Herri derjenige ist der nach dem vorletzten Aufstieg (Funkelära) immer noch alles richtig gemacht hat sollte man durchaus kritisch beäugen. Und der letzte Abstieg hat uns soviel geld gekostet, dass wir sämtliches Geld ausgegeben haben was auf dem Konto verblieben ist. Wir sind damit wieder am Anfang angekommen.
Herri hatte bis zu diesem Abstieg vehement dagegen angekämpft einen Sportdirektor zu implementieren, was sich jetzt irgendwie als der absolut richtige Weg zu erweisen scheint. Nur mal angenommen Herri hätte diese Erkenntnis bereits vor 5 Jahren gehabt und nicht erst jetzt aufdioktriniert bekommen (denn sonst hätten wir nämlich immer noch die gleichen Strukturen wie vor dem "Betriebsunfall" - O-Ton Herri), wo könnten wir heute mit einem stehen, sportlich wie finanziell?
Gruß, tobago
also ich glaube das wir heute vor 2 Jahren auch ohne sportdirektor ganz gut da standen. und ob die implemtierung eines sportdirektors irgendwas an der tasmanenrückrunde geändert hätte wage ich zu bezweifeln. das wir trotz des abstieges immer noch kohle auf dem festgeldkonto haben (von 5mios war mal die rede) ist glaub ich auch nicht so schlecht.
das wir trotz des abstieges immer noch kohle auf dem festgeldkonto haben (von 5mios war mal die rede) ist glaub ich auch nicht so schlecht.
Sagen wir mal so - unsere finanzielle Situation mit diesen 5 Mio als Bundesligist ist deutlich besser als die der Scheis.sböcke oder von Hertha BSE, die beide hochverschuldet (noch) in Liga 2 krebsen.
abseitstor schrieb: Wieso meint hier immer jeder für seine verdammten Meinung einen eigenen Thread aufmachen zu müssen. Behalt es nächstes mal einfach für dich.
Threads eröffnen, um seine "verdammte" Meinung zu sagen, ist in einem Forum eigentlich gar nicht so unüblich. Leider auch keine dämlichen Kommentare
also das wir anfang des jahrtausends knapp vor dem bankrott gewesen sind hat ja wohl doch viel mit den 90ern zu tun oder nicht? und sich so wieder zu berappeln und so dazu stehen wie wir es jetzt tun, ist meiner meinung nach schon eine kunst und dafür sollte jeder dem heribert größten respekt zollen.
Herri hat uns Anfang dieses Jahrzehnts aus der Schuldenmisere geführt das ist richtig. Ob Herri derjenige ist der nach dem vorletzten Aufstieg (Funkelära) immer noch alles richtig gemacht hat sollte man durchaus kritisch beäugen. Und der letzte Abstieg hat uns soviel geld gekostet, dass wir sämtliches Geld ausgegeben haben was auf dem Konto verblieben ist. Wir sind damit wieder am Anfang angekommen.
Herri hatte bis zu diesem Abstieg vehement dagegen angekämpft einen Sportdirektor zu implementieren, was sich jetzt irgendwie als der absolut richtige Weg zu erweisen scheint. Nur mal angenommen Herri hätte diese Erkenntnis bereits vor 5 Jahren gehabt und nicht erst jetzt aufdioktriniert bekommen (denn sonst hätten wir nämlich immer noch die gleichen Strukturen wie vor dem "Betriebsunfall" - O-Ton Herri), wo könnten wir heute mit einem stehen, sportlich wie finanziell?
Gruß, tobago
Am Anfang hatten wir Schulden, jetzt immerhin noch 5 Mio Festgeld. Wir sind also nicht am Anfang, auch wenn uns letzte Saison weit zurückgeworfen hat.
Wenn ich mir die aktuelle Entwicklung (also die der letzten eineinhalb Jahre) ansehe, kann ich aber immer besser mit diesem Rückschlag leben.
Da werfen Sie meiner Meinung nach 2 Dinge durcheinander.
Das eine ist der Sachverhalt, dass die besten Spieler eines "kleinen" Vereins früher oder später zu einem "größeren" Verein wechseln. Wie bereits formuliert, ein generelles Gesetz des Fussballgeschäfts, von dem auch die Eintracht profitiert.
Das andere ist die Ausgestaltung eines, für den Verein günstigen, Vertrags.
Diese beiden Punkte haben nichts miteinander zu tun.
Selbst wenn wir den beschriebenen Vertrag genau so mit Rode damals ausgehandelt hätten, bedeutet das doch nicht, dass Rode diesen Vertrag bis 2016 erfüllen würde.
Wir würden sehr wahrscheinlich eine höhere Ablöse aufgrund der längeren Vertragslaufzeit erzielen, aber einen Wechsel verhindern würde ein derartiger Vertrag auch nicht.
Salopp formuliert: Den FC Bayern juckt es nicht, ob er 5 oder 10 Millionen Ablöse zahlt.
Soll heißen, die finanziellen Möglichkeiten "großer" Vereine werden einen Wechsel immer möglich machen. Und wenn ein Spieler wirklich weg will, kann ein Verein nichts dagegen tun.
Zu einem Vertrag gehören immer Zwei.
Die Bayern waren Ende der 70er auch fast pleite. Und in dieser Zeit hatten sie gegenüber Vereinen wie insbesondere Mönchengladbach mit dem Olympiastadion erhebliche Wettbewerbsvorteile. Damals machten nämlich die Zuschauereinnahmen einen großen Teil des Etats aus. Und wenn man bei ausverkauftem Haus knapp 80.000 Zuschauer hat und nicht nur 34.000, dann macht das schon gewaltig was aus.
Natürlich muss man auch einen Manager haben, der diesen Wettbewerbsvorteil nicht nur ausnutzt, sondern auch bis in die heutige Zeit rettet und weiter ausbaut. Das war bei den Bazis mit dem Wurstulli freilich der Fall. Aber es gibt ja deutschlandweit nicht nur einen guten Manager...
Nur haben die "guten" Manager oft um den einen oder anderenTraditionsvereine nen Bogen gemacht. :neutral-face
Das ist viel zu kurz gesprungen. Alles auf die ach so schlimmen 90er Jahre zu schieben ist grundfalsch. Man hatte hier auch 10 Jahre Zeit...
Schalke hat seinen tabellarische Platzierung in den letzten 10 Jahren dadurch erreicht das man die eigene Seele an die Kremlwanzen verkauft hat. Ein Weg, aber kein schöner.
Dem BVB ist dies gelungen ,weil sie im Gegensatz zu Eintracht Frankfurt seit 2005 ein Management hatten, das diesen Namen auch verdient hat. Mit kaufmännischem Sachverstand, sportlicher Kompetenz, einem Toptrainer und eine Strategie der kontuniierlichen Verbesserung kann man vom Sanierungsfall ( http://www.faz.net/aktuell/sport/fussball/bundesliga/borussia-dortmund-wir-standen-einen-millimeter-vor-der-insolvenz-1355515.html) zum Meister werden.. Davor sollte man Respekt haben. Nichts ist gottgegeben. Insofern ist dem TE deutlich zu widersprechen.
hat
Das ist wohl richtig.. Die lange Nacht an der Algarve... Interessant ist in diesem Zusammenhang doch folgendes.
Der BvB hat sich diese Systemrelevanz durch ein geradezu katastrophale Finanzpolitik ergaunert. Die damalige Titelsammlung war zumindest beeindruckend..
Lustig ist aber, das dann unseren kleinen Zaunkönigen hier der Strick der Mißwirtschaft gedreht wird . Die haben damals nur den Fehler gemacht keine Titel zu holen.
also das wir anfang des jahrtausends knapp vor dem bankrott gewesen sind hat ja wohl doch viel mit den 90ern zu tun oder nicht?
und sich so wieder zu berappeln und so dazu stehen wie wir es jetzt tun, ist meiner meinung nach schon eine kunst und dafür sollte jeder dem heribert größten respekt zollen.
Ja. Ich zolle deinem Heribert größten Respekt. Ohne ihn hätte ich nie rausgefunden wo Aue überhaupt liegt. Und das auch noch mehrfach.
Leider bist du mit keinem einzigen Wort auf die durchaus sinnvollen Argumente eingegangen, bspw. dass wir selbstverständlich auch die Talente noch umsatzschwächerer Clubs kaufen. Letztes Jahr wurden wir medial als das "Bayern der 2.Liga" in eben dieser als Pflichtaufsteiger zementiert, usw.
Und ja, das Thema darf durchaus diskutiert werden, mMn ist es jedoch masslos übertrieben, vom Ausbildungsknecht zu schwadronieren, weil sich das erste mal seit etlichen Jahren wieder irgendein Spitzenclub um ein, zwei Spieler von uns bemüht. Ich seh das eher als Kompliment als dass ich darüber besonders traurig bin.
Finde den Beitrag viel zu krass. Rode mit Schweinsteiger und Khedira zu vergleichen mit 21 finde ich arg. Rode ist ein guter Spieler, keine Frage, aber niemals (auch wenn man die Spieler im gleichen Alter vergleicht) so gut wie die 2 erwähnten. Wir haben auch schon gesehen, dass Rode ohne Schwegler lang nicht mehr so gut ist und bei nem Aufsteiger (der zwar eine sehr gute Hinrunde gespielt hat) aber eben dennoch ein Aufsteiger ist, stechen nun mal Spieler, die mehr können, besonders heraus. Bei Bayern oder Dortmund bezweifel ich, dass Rode Stamm spielt, vor allem bei Bayern. Geschweigedenn bei noch größeren Clubs. Lasst mal die Kirche im Dorf, Leute. Nur weil wir mal ein paar Spieler haben, die überdurchschnittlich sind, sind die nicht gleich Weltklasse, 15 Millionen wert, oder spielen bei jedem internationalen Topclub gleich Stamm
Herri hat uns Anfang dieses Jahrzehnts aus der Schuldenmisere geführt das ist richtig. Ob Herri derjenige ist der nach dem vorletzten Aufstieg (Funkelära) immer noch alles richtig gemacht hat sollte man durchaus kritisch beäugen. Und der letzte Abstieg hat uns soviel geld gekostet, dass wir sämtliches Geld ausgegeben haben was auf dem Konto verblieben ist. Wir sind damit wieder am Anfang angekommen.
Herri hatte bis zu diesem Abstieg vehement dagegen angekämpft einen Sportdirektor zu implementieren, was sich jetzt irgendwie als der absolut richtige Weg zu erweisen scheint. Nur mal angenommen Herri hätte diese Erkenntnis bereits vor 5 Jahren gehabt und nicht erst jetzt aufdioktriniert bekommen (denn sonst hätten wir nämlich immer noch die gleichen Strukturen wie vor dem "Betriebsunfall" - O-Ton Herri), wo könnten wir heute mit einem stehen, sportlich wie finanziell?
Gruß,
tobago
Am Anfang hatten wir Schulden, jetzt immerhin noch 5 Mio Festgeld. Wir sind also nicht am Anfang, auch wenn uns letzte Saison weit zurückgeworfen hat.
Wenn ich mir die aktuelle Entwicklung (also die der letzten eineinhalb Jahre) ansehe, kann ich aber immer besser mit diesem Rückschlag leben.
also ich glaube das wir heute vor 2 Jahren auch ohne sportdirektor ganz gut da standen. und ob die implemtierung eines sportdirektors irgendwas an der tasmanenrückrunde geändert hätte wage ich zu bezweifeln.
das wir trotz des abstieges immer noch kohle auf dem festgeldkonto haben (von 5mios war mal die rede) ist glaub ich auch nicht so schlecht.
Sagen wir mal so - unsere finanzielle Situation mit diesen 5 Mio als Bundesligist ist deutlich besser als die der Scheis.sböcke oder von Hertha BSE, die beide hochverschuldet (noch) in Liga 2 krebsen.
Threads eröffnen, um seine "verdammte" Meinung zu sagen, ist in einem Forum eigentlich gar nicht so unüblich. Leider auch keine dämlichen Kommentare
Lob die Saison mal nicht vor der Rückrunde!