Das ist doch der Hammer, oder? Wir, seit Jahrhunderten die Handwerker vorm Herrn, oder was? Der Führer hat uns wirklich nicht gemocht. Er war auch nur einmal da. Gut so.
War vielleicht zu einfach. Einfach dürfte auch diese Frage sein: Jeder hat schon mal den Namen "Schelm von Bergen" irgendwo gehört. Aus welchem Grund wurden - der Sage nach - die Schelme von Bergen in den Adelsstand erhoben und was waren sie demnach vorher?
Das ist doch der Hammer, oder? Wir, seit Jahrhunderten die Handwerker vorm Herrn, oder was? Der Führer hat uns wirklich nicht gemocht. Er war auch nur einmal da. Gut so.
Eigentlich ein widersinniger Titel für eine Stadt, die sich eher durch Handel und die Messen auszeichnete. Aber mit historischen Genauigkeiten hatten die nunmal definitiv nix am Hut, schließlich haben die ja auch so einen Unfug erfunden wie die Rassenlehre.
Noch ne Frage: Was war 1977 geplant, wurde gottseidank nicht konsequent durchgeführt, war aber dennoch das Ende der Alleinherrschaft der SPD in Hessen?
schusch schrieb: Noch ne Frage: Was war 1977 geplant, wurde gottseidank nicht konsequent durchgeführt, war aber dennoch das Ende der Alleinherrschaft der SPD in Hessen?
Das war die Nummer mit der Alten Oper und Dynamitrudi.
6-tracht schrieb: Da müsste ich jetzt beim Heinrich Heine nachgucke. Da hab ich aber jetzt keinen Bock mehr drauf.
Mach doch mal! Oder jemand anders! Ist nämlich eine der schöneren Anekdoten aus der heimischen Geschichte, die es lohnt, zu kennen.
na gut, überredet ...
Schelm von Bergen Im Schloß zu Düsseldorf am Rhein wird Mummenschanz gehalten; Da flimmern die Kerzen, da rauscht die Musik, Da tanzen die bunten Gestalten. Da tanzt die schöne Herzogin, Sie lacht laut auf beständig; Ihr Tänzer ist ein schlanker Fant, Gar höfisch und behendig.
Er trägt eine Maske von schwarzem Samt, Daraus gar freudig blicket Ein Auge, wie ein blanker Dolch, Halb aus der Scheide gezücket.
Es jubelt die Fastnachtsgeckenschar, Wenn jene vorüberwalzen. Der Drickes und die Marizzebill Grüßen mit Schnarren und Schnalzen.
Und die Trompeten schmettern drein, Der närrische Brummbaß brummet, Bis endlich der Tanz ein Ende nimmt Und die Musik verstummet.
»Durchlauchtigste Frau, gebt Urlaub mir, Ich muß nach Hause gehen -« Die Herzogin lacht: Ich laß dich nicht fort, Bevor ich dein Antlitz gesehen.
»Durchlauchtigste Frau, gebt Urlaub mir, Mein Anblick bringt Schrecken und Grauen -« Die Herzogin lacht: Ich fürchte mich nicht, Ich will dein Antlitz schauen.
»Durchlauchtigste Frau, gebt Urlaub mir, Der Nacht und dem Tode gehör ich -« Die Herzogin lacht: Ich lasse dich nicht, Dein Antlitz zu schauen begehr ich.
Wohl sträubt sich der Mann mit finsterm Wort, Das Weib nicht zähmen kunnt er; Sie riß zuletzt ihm mit Gewalt Die Maske vom Antlitz herunter.
Das ist der Scharfrichter von Bergen! so schreit Entsetzt die Menge im Saale Und weichet scheusam - die Herzogin Stürzt fort zu ihrem Gemahle.
Der Herzog ist klug, er tilgte die Schmach Der Gattin auf der Stelle. Er zog sein blankes Schwert und sprach: Knie vor mir nieder, Geselle!
Mit diesem Schwertschlag mach ich dich Jetzt ehrlich und ritterzünftig, Und weil du ein Schelm, so nenne dich Herr Schelm von Bergen künftig.
So ward der Henker ein Edelmann Und Ahnherr der Schelme von Bergen. Ein stolzes Geschlecht! es blühte am Rhein. Jetzt schläft es in steinernen Särgen.
Glaube, es gibt noch eine andere Version der Sage mit König und in Frankfurt. Über die Schelmenburg in Bergen hatte ich neulich so ein kleines Büchlein in der Hand. Wenn ich das nächste mal in der Uni-Bibliothek bin schaue ich mal nach...
Mach doch mal! Oder jemand anders! Ist nämlich eine der schöneren Anekdoten aus der heimischen Geschichte, die es lohnt, zu kennen.
Ich kenne sie ja. Das ist nur schon so lange her. Auf dem Schloss in/bei Düsseldorf gab es Maskenfeste mit gemischtem Publikum (Adel und Bürgerliche). Die Herzogin wollte wissen mit wem sie tanzt und forderte Ihren Tanzpartner auf die Maske abzunehmen. Es war der Henker. Um die Situation zu retten schlug der Herzog den Henker zum Ritter. War es nicht so?
Das ist doch der Hammer, oder? Wir, seit Jahrhunderten die Handwerker vorm Herrn, oder was? Der Führer hat uns wirklich nicht gemocht. Er war auch nur einmal da. Gut so.
Jeder hat schon mal den Namen "Schelm von Bergen" irgendwo gehört.
Aus welchem Grund wurden - der Sage nach - die Schelme von Bergen in den Adelsstand erhoben und was waren sie demnach vorher?
Beginnt im März die Sommerzeit ist`s länger hell für Schwarzarbeit.
(Gab`s da schon die Sommerzeit?)
Eigentlich ein widersinniger Titel für eine Stadt, die sich eher durch Handel und die Messen auszeichnete. Aber mit historischen Genauigkeiten hatten die nunmal definitiv nix am Hut, schließlich haben die ja auch so einen Unfug erfunden wie die Rassenlehre.
Aber warum wurde er Ritter?
Das war die Nummer mit der Alten Oper und Dynamitrudi.
Da müsste ich jetzt beim Heinrich Heine nachgucke. Da hab ich aber jetzt keinen Bock mehr drauf.
Und was hätte das in aller Konsequenz bedeutet?
Mach doch mal! Oder jemand anders! Ist nämlich eine der schöneren Anekdoten aus der heimischen Geschichte, die es lohnt, zu kennen.
na gut, überredet ...
Schelm von Bergen
Im Schloß zu Düsseldorf am Rhein
wird Mummenschanz gehalten;
Da flimmern die Kerzen, da rauscht die Musik,
Da tanzen die bunten Gestalten.
Da tanzt die schöne Herzogin,
Sie lacht laut auf beständig;
Ihr Tänzer ist ein schlanker Fant,
Gar höfisch und behendig.
Er trägt eine Maske von schwarzem Samt,
Daraus gar freudig blicket
Ein Auge, wie ein blanker Dolch,
Halb aus der Scheide gezücket.
Es jubelt die Fastnachtsgeckenschar,
Wenn jene vorüberwalzen.
Der Drickes und die Marizzebill
Grüßen mit Schnarren und Schnalzen.
Und die Trompeten schmettern drein,
Der närrische Brummbaß brummet,
Bis endlich der Tanz ein Ende nimmt
Und die Musik verstummet.
»Durchlauchtigste Frau, gebt Urlaub mir,
Ich muß nach Hause gehen -«
Die Herzogin lacht: Ich laß dich nicht fort,
Bevor ich dein Antlitz gesehen.
»Durchlauchtigste Frau, gebt Urlaub mir,
Mein Anblick bringt Schrecken und Grauen -«
Die Herzogin lacht: Ich fürchte mich nicht,
Ich will dein Antlitz schauen.
»Durchlauchtigste Frau, gebt Urlaub mir,
Der Nacht und dem Tode gehör ich -«
Die Herzogin lacht: Ich lasse dich nicht,
Dein Antlitz zu schauen begehr ich.
Wohl sträubt sich der Mann mit finsterm Wort,
Das Weib nicht zähmen kunnt er;
Sie riß zuletzt ihm mit Gewalt
Die Maske vom Antlitz herunter.
Das ist der Scharfrichter von Bergen! so schreit
Entsetzt die Menge im Saale
Und weichet scheusam - die Herzogin
Stürzt fort zu ihrem Gemahle.
Der Herzog ist klug, er tilgte die Schmach
Der Gattin auf der Stelle.
Er zog sein blankes Schwert und sprach:
Knie vor mir nieder, Geselle!
Mit diesem Schwertschlag mach ich dich
Jetzt ehrlich und ritterzünftig,
Und weil du ein Schelm, so nenne dich
Herr Schelm von Bergen künftig.
So ward der Henker ein Edelmann
Und Ahnherr der Schelme von Bergen.
Ein stolzes Geschlecht! es blühte am Rhein.
Jetzt schläft es in steinernen Särgen.
Warum? Vielleicht gäbe es dann keinen OFC?
Glaube, es gibt noch eine andere Version der Sage mit König und in Frankfurt.
Über die Schelmenburg in Bergen hatte ich neulich so ein kleines Büchlein in der Hand. Wenn ich das nächste mal in der Uni-Bibliothek bin schaue ich mal nach...
Ich kenne sie ja. Das ist nur schon so lange her. Auf dem Schloss in/bei Düsseldorf gab es Maskenfeste mit gemischtem Publikum (Adel und Bürgerliche). Die Herzogin wollte wissen mit wem sie tanzt und forderte Ihren Tanzpartner auf die Maske abzunehmen. Es war der Henker. Um die Situation zu retten schlug der Herzog den Henker zum Ritter. War es nicht so?