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Aktuelle Situation in Fußballdeutschland

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Wenn man sich pro Ultras hinstellt meckern immer diesselben.... "die sind auch nicht besser".... bla bla bla.... Ich hab gezwungener Maßen geschockt in den letzten Wochen die Thematik über das Fan-Dasein mitverfolgen müssen, was die Medien so auftischen. Hab mir die Sendung "Hart aber Fair" mit dem Pocher und den anderen Idioten angetan. Jeder der sich etwas mit Fussball auskennt und ein bisschen Hirn hat, muss doch langsam sich mal fragen, was die Medien-Welt einem hier auftischt..... oder der Kicker-Chefredakteur Kommentar... etc. etc. etc. ... da liest sich der Brief der UF wie eine Wohltat. Sicherlich nicht alles richtig, jedoch meist...  :neutral-face
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Es ist doch purer Wahnsinn zu glauben, dass es ohne Ultras keine Pyrotechnik, Randale oder Sonstiges gäbe.

Ob jemand gerne ein paar aufs Maul haut oder Pyrotechnik mag, hängt doch nicht mit den Ultras zusammen.
Unter dem Namen "UF" sammelt sich die größte Gruppe von Fans, deshalb sind die Ultras vielleicht die auffälligsten, aber sie sind auch nur ein Querschnitt der ganzen Szene.

Wenn der EFC Buxdehude die größte aktive Gruppe wäre, dann würden sie sicher ähnlich im Fokus stehen.
Es hängt doch nicht am Gedanken der Ultrakultur allein, wenn Leute Randale machen.
Ganz im Gegenteil, der Grundgedanke der Ultrabewegung hat nicht das geringste mit Randale zu tun.

Und wie in jeder größeren Gruppe gibt es eben Idioten, Kreative, Hippies, Alternative, Arbeitslose, Schüler, Studenten und teils sogar führende Angestellte oder den ein oder anderen Banker.
Die Ultras bilden da keine Ausnahme.

Wenn man schon von einer "neuen Fanproblematik" spricht, die ich übrigens nicht sehe, dann bitte differenzierter.
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EintrachtFrankfurtAllez schrieb:

......
Es hängt doch nicht am Gedanken der Ultrakultur allein, wenn Leute Randale machen.
Ganz im Gegenteil, der Grundgedanke der Ultrabewegung hat nicht das geringste mit Randale zu tun.
.....


Dann wäre es vielleicht sinnvoll, wenn sich die Ultrabewegung zu ihren Grundgedanken auch an dieser Stelle bekennt und als stärkste Fangruppe intern etwas gegen Randale bzw. diese Themen unternimmt. Ich rede hier nicht von denuzieren oder sonstigen Sachen.
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Ich finde Großteile der Berichterstattung nervig, dumm und peinlich.

Genau so lächerlich finde ich es aber, den Drang zur Selbstdarstellung als Emotion verkaufen zu wollen.

Oh, mich hats einfach überkommen. Meine Emotionen sind mit mir durchgegangen, ich musste einfach einen Böller zünden und auf den nächstbesten Ordner werfen. Basta.

Jeder, der mal eine Zeit lang viel gefahren ist, weiß doch, wer sich von den "eigenen Leuten" wie benimmt.

Keine der beteiligten Parteien ist zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der eigenen Seite in der Lage. Oder zumindest wird sie in öffentlichen Äußerungen nicht betrieben. Mich langweilt das extrem. Auch wenn man das einer Jugendkultur vielleicht zugestehen muss, anfangen kann ich damit nicht viel. Alleine schon, weil es die "Fanseite" mittelfristig gesehen nicht weiter bringen wird.
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gudsder schrieb:
EintrachtFrankfurtAllez schrieb:

......
Es hängt doch nicht am Gedanken der Ultrakultur allein, wenn Leute Randale machen.
Ganz im Gegenteil, der Grundgedanke der Ultrabewegung hat nicht das geringste mit Randale zu tun.
.....


Dann wäre es vielleicht sinnvoll, wenn sich die Ultrabewegung zu ihren Grundgedanken auch an dieser Stelle bekennt und als stärkste Fangruppe intern etwas gegen Randale bzw. diese Themen unternimmt. Ich rede hier nicht von denuzieren oder sonstigen Sachen.


Wenn die böse AG nicht immer...
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Dann hier auch nochmal:

Wuschelblubb schrieb:
Ja, es kommt im Rahmen von Fußballspielen zum - verbotenen - Abbrennen von Pyrotechnik. Ja, es gibt Auseinandersetzungen mit gegnerischen Fans und der Polizei. Ja, es gibt Randale. Ja, es gibt Fußballfans, die über die Stränge schlagen, die gegen Gesetze verstoßen und die nach Regeln und Werten leben, die mit den Vorstellungen der Fußball-Bosse nicht vereinbar sind. Aber genau diese Typen, die es auch mal krachen lassen, sind dieselben, die in den Stadien für das sorgen, was natürlich niemand verbieten will, weil der Fußball davon lebt: Choreografien, Fahnen, Support, Stimmung. Die Leute, die aus der Emotion heraus ein Bengalo zünden oder sich mit anderen anlegen, geben aus der gleichen Emotion heraus 90 Minuten Vollgas im Stadion und schaffen genau die Atmosphäre, die den Fußball so einzigartig macht. Wer die vermeintlich schlechten Emotionen raushaben will, kickt damit automatisch auch die guten, die angenehmen raus. Fußball ist Emotion, basta! Und Emotionen sind nicht kontrollierbar, nicht rational erklärbar, nicht vernünftig. Sie geschehen einfach.

Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln. Es gibt doch genügend Fans die zeigen, dass man auch jedes Wochenende die Mannschaft 90 Minuten emotional unterstützen kann, ohne dass man dazu Pyros zünden muss oder sich "mit anderen anlegen" müssen. Über die Stränge schlagen und gegen Gesetze verstossen quasi damit gleichzusetzen, dass man nach anderen Werten lebt als Fussballfunktionäre, ist auch sehr unpassend.

Keiner will Stadien wie in England und schon gar nicht die Stimmung von dort. Lautet die ALternative aber den Weg der Ultrafankultur bis zum Ende mitzugehen, dann würde ich sogar das englische Modell bevorzugen.    


Muss Dir recht geben.

Wenn ich schon lese "aus Emotion einen Bengalo zünden", und "Emotionen sind nicht kontrolierbar". Ja klar, der Zünder hat dann aufgrund von Emotionen unkontrolierbar einen Bengalo gekauft, den sich in den Schritt gesteckt oder sonstwie ins Stadion geschmugelt um dann in einem sehr emotionalen Moment, wie dem Beginn der zweiten Halbzeit diesen Bengalo ohne Kontrolle darüber anzuzünden.

Zum klarstellen, ich finde die aktuelle Medienberichterstattung auch zum kotzen und gebe hier den Ultras in vielen Punkten auch absolut recht.

Aber ich vermisse von den Ultras auch ein Einsehen, dass wenn diese Ihren jetzigen Weg stur weiter gehen, sie uns am Ende damit allen Schaden werden und tatsächlich englische Verhältnisse dann kaum noch vermeidbar sein werden. Wenn man weiter nicht darauf einsehen wird auf das Abbrennen von Pyro zu  verzichten, wird es irgendwann auf das Ende der Stehplätze hinaus laufen.
Das gleiche gilt für Platzstürme (komisch dass 2003 bei einem der emotionalsten Momente der Vereinsgeschichte nach dem 6:3 eine Ansage vom Stadionsprecher noch genügte, dass es keinen gab, aber 2012 nach einem schlechten Grottenkick, als der Aufstieg schon eine Woche feststand die Emotionen nicht kontrollierbar waren.)
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Tube schrieb:
Meine Emotionen sind mit mir durchgegangen, ich musste einfach einen Böller zünden und auf den nächstbesten Ordner werfen.


Böller werfen finden alle scheiße. Sogar die UF.  

Das weißte selbst.
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gudsder schrieb:
EintrachtFrankfurtAllez schrieb:

......
Es hängt doch nicht am Gedanken der Ultrakultur allein, wenn Leute Randale machen.
Ganz im Gegenteil, der Grundgedanke der Ultrabewegung hat nicht das geringste mit Randale zu tun.
.....


Dann wäre es vielleicht sinnvoll, wenn sich die Ultrabewegung zu ihren Grundgedanken auch an dieser Stelle bekennt und als stärkste Fangruppe intern etwas gegen Randale bzw. diese Themen unternimmt. Ich rede hier nicht von denuzieren oder sonstigen Sachen.



du warst nicht in karlsruhe, oder?
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EintrachtFrankfurtAllez schrieb:
Es ist doch purer Wahnsinn zu glauben, dass es ohne Ultras keine Pyrotechnik, Randale oder Sonstiges gäbe.

Ob jemand gerne ein paar aufs Maul haut oder Pyrotechnik mag, hängt doch nicht mit den Ultras zusammen.
Unter dem Namen "UF" sammelt sich die größte Gruppe von Fans, deshalb sind die Ultras vielleicht die auffälligsten, aber sie sind auch nur ein Querschnitt der ganzen Szene.

Wenn der EFC Buxdehude die größte aktive Gruppe wäre, dann würden sie sicher ähnlich im Fokus stehen.
Es hängt doch nicht am Gedanken der Ultrakultur allein, wenn Leute Randale machen.
Ganz im Gegenteil, der Grundgedanke der Ultrabewegung hat nicht das geringste mit Randale zu tun.

Und wie in jeder größeren Gruppe gibt es eben Idioten, Kreative, Hippies, Alternative, Arbeitslose, Schüler, Studenten und teils sogar führende Angestellte oder den ein oder anderen Banker.
Die Ultras bilden da keine Ausnahme.

Wenn man schon von einer "neuen Fanproblematik" spricht, die ich übrigens nicht sehe, dann bitte differenzierter.




Da gebe ich Dir recht. Solche Problematiken gab es auch vor den Ultras und wird es nach den Ultras auch geben. Wenn mir die Ultras aber nun erklären, dass die die Randale machen und Pyro zünden ja auch die sind, die 90 Minuten Gas geben, trägt das aber auch nicht zu Differenzierung bei.
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Max, wie fühlt man sich eigentlich, wenn man sich ständig von Böllerwerfern distanzieren muss und als ne Art Blockordnungsdienst bezeichnet wird, der gefälligst alle Deppen, woher auch immer, kindergärtern muss?
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Dann hier auch nochmal:

Wuschelblubb schrieb:
Ja, es kommt im Rahmen von Fußballspielen zum - verbotenen - Abbrennen von Pyrotechnik. Ja, es gibt Auseinandersetzungen mit gegnerischen Fans und der Polizei. Ja, es gibt Randale. Ja, es gibt Fußballfans, die über die Stränge schlagen, die gegen Gesetze verstoßen und die nach Regeln und Werten leben, die mit den Vorstellungen der Fußball-Bosse nicht vereinbar sind. Aber genau diese Typen, die es auch mal krachen lassen, sind dieselben, die in den Stadien für das sorgen, was natürlich niemand verbieten will, weil der Fußball davon lebt: Choreografien, Fahnen, Support, Stimmung. Die Leute, die aus der Emotion heraus ein Bengalo zünden oder sich mit anderen anlegen, geben aus der gleichen Emotion heraus 90 Minuten Vollgas im Stadion und schaffen genau die Atmosphäre, die den Fußball so einzigartig macht. Wer die vermeintlich schlechten Emotionen raushaben will, kickt damit automatisch auch die guten, die angenehmen raus. Fußball ist Emotion, basta! Und Emotionen sind nicht kontrollierbar, nicht rational erklärbar, nicht vernünftig. Sie geschehen einfach.

Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln. Es gibt doch genügend Fans die zeigen, dass man auch jedes Wochenende die Mannschaft 90 Minuten emotional unterstützen kann, ohne dass man dazu Pyros zünden muss oder sich "mit anderen anlegen" müssen. Über die Stränge schlagen und gegen Gesetze verstossen quasi damit gleichzusetzen, dass man nach anderen Werten lebt als Fussballfunktionäre, ist auch sehr unpassend.

Keiner will Stadien wie in England und schon gar nicht die Stimmung von dort. Lautet die ALternative aber den Weg der Ultrafankultur bis zum Ende mitzugehen, dann würde ich sogar das englische Modell bevorzugen.    


Muss Dir recht geben.

Wenn ich schon lese "aus Emotion einen Bengalo zünden", und "Emotionen sind nicht kontrolierbar". Ja klar, der Zünder hat dann aufgrund von Emotionen unkontrolierbar einen Bengalo gekauft, den sich in den Schritt gesteckt oder sonstwie ins Stadion geschmugelt um dann in einem sehr emotionalen Moment, wie dem Beginn der zweiten Halbzeit diesen Bengalo ohne Kontrolle darüber anzuzünden.

Zum klarstellen, ich finde die aktuelle Medienberichterstattung auch zum kotzen und gebe hier den Ultras in vielen Punkten auch absolut recht.

Aber ich vermisse von den Ultras auch ein Einsehen, dass wenn diese Ihren jetzigen Weg stur weiter gehen, sie uns am Ende damit allen Schaden werden und tatsächlich englische Verhältnisse dann kaum noch vermeidbar sein werden. Wenn man weiter nicht darauf einsehen wird auf das Abbrennen von Pyro zu  verzichten, wird es irgendwann auf das Ende der Stehplätze hinaus laufen.
Das gleiche gilt für Platzstürme (komisch dass 2003 bei einem der emotionalsten Momente der Vereinsgeschichte nach dem 6:3 eine Ansage vom Stadionsprecher noch genügte, dass es keinen gab, aber 2012 nach einem schlechten Grottenkick, als der Aufstieg schon eine Woche feststand die Emotionen nicht kontrollierbar waren.)


Da kann ich Dir nur zustimmen! Wenn ich so einen Schwachsinn lese, fliegt mir glatt "der Draht aus der Mütze"! Entweder ist der Verfasser total naiv oder einfach nur blöd!  Ich lese daraus nur, daß Handlungen aus der Emotion heraus, einen Freibrief bedeuten!
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Exil-Adler-NRW schrieb:
EintrachtFrankfurtAllez schrieb:
Es ist doch purer Wahnsinn zu glauben, dass es ohne Ultras keine Pyrotechnik, Randale oder Sonstiges gäbe.

Ob jemand gerne ein paar aufs Maul haut oder Pyrotechnik mag, hängt doch nicht mit den Ultras zusammen.
Unter dem Namen "UF" sammelt sich die größte Gruppe von Fans, deshalb sind die Ultras vielleicht die auffälligsten, aber sie sind auch nur ein Querschnitt der ganzen Szene.

Wenn der EFC Buxdehude die größte aktive Gruppe wäre, dann würden sie sicher ähnlich im Fokus stehen.
Es hängt doch nicht am Gedanken der Ultrakultur allein, wenn Leute Randale machen.
Ganz im Gegenteil, der Grundgedanke der Ultrabewegung hat nicht das geringste mit Randale zu tun.

Und wie in jeder größeren Gruppe gibt es eben Idioten, Kreative, Hippies, Alternative, Arbeitslose, Schüler, Studenten und teils sogar führende Angestellte oder den ein oder anderen Banker.
Die Ultras bilden da keine Ausnahme.

Wenn man schon von einer "neuen Fanproblematik" spricht, die ich übrigens nicht sehe, dann bitte differenzierter.




Da gebe ich Dir recht. Solche Problematiken gab es auch vor den Ultras und wird es nach den Ultras auch geben. Wenn mir die Ultras aber nun erklären, dass die die Randale machen und Pyro zünden ja auch die sind, die 90 Minuten Gas geben, trägt das aber auch nicht zu Differenzierung bei.


Der Beitrag der UF war auch nicht differenziert, da geb ich dir recht.
Die Ultras stehen in ihrem Selbstverständnis, beinahe als einzige große Gruppe, gegen die Kommerzialisierung und den modernen Fußball.

Ich bin zu jung, um das selbst miterlebt zu haben, aber scheinbar hat sich der Fußball und vor allem das drum herum so stark ins negative (aus Sicht der Ultras) verändert, dass man jetzt ganz schön Schiss vor größeren, weiteren Eingriffen in die Fankultur hat.

Sprich, nachdem der Kommerz den Fußball überrollt hat, vieles nur noch rein kapitalistisch ausgelegt ist, hat man nun Angst auch noch als Fangruppierung aussortiert zu werden, die nicht in den Rahmen des modernen Fußballs passt.

Die Wege und die Art der Ultrabewegung kann man sehr wohl anzweifeln, aber mit den Zielen und Werten gehe zumindest ich konform.
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Exil-Adler-NRW schrieb:
Dann hier auch nochmal:

Wuschelblubb schrieb:
Ja, es kommt im Rahmen von Fußballspielen zum - verbotenen - Abbrennen von Pyrotechnik. Ja, es gibt Auseinandersetzungen mit gegnerischen Fans und der Polizei. Ja, es gibt Randale. Ja, es gibt Fußballfans, die über die Stränge schlagen, die gegen Gesetze verstoßen und die nach Regeln und Werten leben, die mit den Vorstellungen der Fußball-Bosse nicht vereinbar sind. Aber genau diese Typen, die es auch mal krachen lassen, sind dieselben, die in den Stadien für das sorgen, was natürlich niemand verbieten will, weil der Fußball davon lebt: Choreografien, Fahnen, Support, Stimmung. Die Leute, die aus der Emotion heraus ein Bengalo zünden oder sich mit anderen anlegen, geben aus der gleichen Emotion heraus 90 Minuten Vollgas im Stadion und schaffen genau die Atmosphäre, die den Fußball so einzigartig macht. Wer die vermeintlich schlechten Emotionen raushaben will, kickt damit automatisch auch die guten, die angenehmen raus. Fußball ist Emotion, basta! Und Emotionen sind nicht kontrollierbar, nicht rational erklärbar, nicht vernünftig. Sie geschehen einfach.

Da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln. Es gibt doch genügend Fans die zeigen, dass man auch jedes Wochenende die Mannschaft 90 Minuten emotional unterstützen kann, ohne dass man dazu Pyros zünden muss oder sich "mit anderen anlegen" müssen. Über die Stränge schlagen und gegen Gesetze verstossen quasi damit gleichzusetzen, dass man nach anderen Werten lebt als Fussballfunktionäre, ist auch sehr unpassend.

Keiner will Stadien wie in England und schon gar nicht die Stimmung von dort. Lautet die ALternative aber den Weg der Ultrafankultur bis zum Ende mitzugehen, dann würde ich sogar das englische Modell bevorzugen.    


Muss Dir recht geben.

Wenn ich schon lese "aus Emotion einen Bengalo zünden", und "Emotionen sind nicht kontrolierbar". Ja klar, der Zünder hat dann aufgrund von Emotionen unkontrolierbar einen Bengalo gekauft, den sich in den Schritt gesteckt oder sonstwie ins Stadion geschmugelt um dann in einem sehr emotionalen Moment, wie dem Beginn der zweiten Halbzeit diesen Bengalo ohne Kontrolle darüber anzuzünden.

Zum klarstellen, ich finde die aktuelle Medienberichterstattung auch zum kotzen und gebe hier den Ultras in vielen Punkten auch absolut recht.

Aber ich vermisse von den Ultras auch ein Einsehen, dass wenn diese Ihren jetzigen Weg stur weiter gehen, sie uns am Ende damit allen Schaden werden und tatsächlich englische Verhältnisse dann kaum noch vermeidbar sein werden. Wenn man weiter nicht darauf einsehen wird auf das Abbrennen von Pyro zu  verzichten, wird es irgendwann auf das Ende der Stehplätze hinaus laufen.
Das gleiche gilt für Platzstürme (komisch dass 2003 bei einem der emotionalsten Momente der Vereinsgeschichte nach dem 6:3 eine Ansage vom Stadionsprecher noch genügte, dass es keinen gab, aber 2012 nach einem schlechten Grottenkick, als der Aufstieg schon eine Woche feststand die Emotionen nicht kontrollierbar waren.)


Absolut richtig! Der Beitrag der Ultras ist nichts anderes, als was die Presse veranstaltet, auch wenn man dort wahre Sachen liest. Mit am besten finde ich den Schlusssatz "der Fussball gehört uns".
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Exil-Adler-NRW schrieb:
...
Aber ich vermisse von den Ultras auch ein Einsehen, dass wenn diese Ihren jetzigen Weg stur weiter gehen, sie uns am Ende damit allen Schaden werden und tatsächlich englische Verhältnisse dann kaum noch vermeidbar sein werden. Wenn man weiter nicht darauf einsehen wird auf das Abbrennen von Pyro zu  verzichten, wird es irgendwann auf das Ende der Stehplätze hinaus laufen.
Das gleiche gilt für Platzstürme (komisch dass 2003 bei einem der emotionalsten Momente der Vereinsgeschichte nach dem 6:3 eine Ansage vom Stadionsprecher noch genügte, dass es keinen gab, aber 2012 nach einem schlechten Grottenkick, als der Aufstieg schon eine Woche feststand die Emotionen nicht kontrollierbar waren.)


Das beschreibt so ziemlich auch meine Meinung, gerade auch der letzte Teil bzgl. der Platzstürme.


Die Berichterstattung ist hier zudem zu einem guten Teil einseitig und malt hier ein durchaus verzerrtes Bild; es ist nicht so schlimm, wird aber in der Öffentlichkeit so wahrgenommen. Die Stimmung, die sich daraus ergibt wird allerdings schlicht ignoriert, anstelle daß man mal die Füße stillhält. Vielleicht ist es dafür sogar jetzt schon zu spät.

Der Punkt ist mE, daß hier nämlich die Verantwortlichen der Vereine und des Verbands auf solche Stimmungen eingehen werden, da sie ja weiterhin volle Stadien haben wollen.
Und bevor das Bild entsteht, daß wir italienische Verhältnisse haben, werden diese eher englische Verhältnisse schaffen.
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In diesem text gibt es natürlich Passagen über wleche man man diskutieren kann und auch passagen welche ich nicht 100% zustimme. Die Kernaussage jedoch sit absolut Korrekt und sollte als solche auch nicht zerredet/zerschrieben werden.

Manchse sollten alngsam einsehen das es eben andere Leute gibt die andere Ansichten vertretten. Man muss nciht die gleichen Ansichten haben aber man sollte das ganz aktzeptieren und bei einer Diskussion darauf achten das man es nicht als falsch darstellt nur weil man anderer Meinung ist. Dazu empfehle ich die Threads von Cino und den Post von Geiselgangsterin

Abgesehen von dem Inhalt würde mich die Intension hinter diesem Text durchaus interessieren. Der Text wird gestreut über Soziale Netzwerke und diverse Andere Möglichkeiten speziell im WWW. Erreichen und elsen werden ihn doch aber wieder nur die Leute die sich sowieso mit dieser Sache auseinandersetzen. Und ich unterstelle jeden der  sich ein wenig mit dem ganzen thema beschäftigt zu wissen das die Medien vorallem aktuell dramatisieren.

Im Endeffekt stellt der text für mich eine Zusammenfassung der Themen da die Seit 2 oder 3 Wochen überall heiß diskutiert werden. Deshalb meine Frage . wenn will man damit erreichen ?
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Cino schrieb:
gudsder schrieb:
EintrachtFrankfurtAllez schrieb:

......
Es hängt doch nicht am Gedanken der Ultrakultur allein, wenn Leute Randale machen.
Ganz im Gegenteil, der Grundgedanke der Ultrabewegung hat nicht das geringste mit Randale zu tun.
.....


Dann wäre es vielleicht sinnvoll, wenn sich die Ultrabewegung zu ihren Grundgedanken auch an dieser Stelle bekennt und als stärkste Fangruppe intern etwas gegen Randale bzw. diese Themen unternimmt. Ich rede hier nicht von denuzieren oder sonstigen Sachen.



du warst nicht in karlsruhe, oder?



Nö, unter anderem weil ich mit diesem ganzen Bengalo- und Böllersch.. gerechnet habe. Darauf habe ich halt überhaupt keine Lust. Da ist mir die Zeit zu schade.
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reggaetyp schrieb:
Tube schrieb:
Meine Emotionen sind mit mir durchgegangen, ich musste einfach einen Böller zünden und auf den nächstbesten Ordner werfen.


Böller werfen finden alle scheiße. Sogar die UF.  

Das weißte selbst.

Keine Ahnung. Wirklich.
Wenn ein ernsthaftes Interesse daran bestehen würde, die Dinger wieder aus der Kurve zu bannen, ich behaupte, die Ansagen würden anders aussehen.

Wer sind überhaupt "die UF"? Wofür und wogegen sind sie eigentlich? Außer, dass sie dafür sind, alles so machen zu können, wie sie es gerade wollen.
Sind die UF eigentlich noch dafür oder inzwischen dagegen Fanprojekte anzugreifen?

Ich habe Affen in UF-Klamotten Böller zünden sehen.
Ich habe UF-Leute zur Melodie von "griechischer Wein" .. "griechisches Schwein... du bist nur ein Gastarbeiter, geh wieder Heeiim" singen hören, ich habe UF-Leute desinteressiert im Block das ganze Spiel mit dem Handy spielen sehen, anstatt die Mannschaft anzufeuern. Ich habe UF-Leute die eigene Mannschaft beleidigen sehen, wie ich es noch von niemand anderem im Stadion gesehen habe. Ich habe UF-Leute gesehen, denen ich ein Mindestmaß an Intelligenz und Umgangsformen gänzlich abspreche.

Und ich habe viele geile Erlebnisse im Block mit vielen UF-Leuten geteilt. Ich habe UF-Leute wahnsinnige Choreos organisieren sehen. Ich habe gesehen, dass die UF auch in der Lage sind, Geld für soziale Zwecke zu sammeln. Usw.

Das ist doch genau das, was ich meine. Ich werde nicht behaupten, dass "die UF" als solches dieses oder jenes sind. Eben weil es eine Gruppe ist in der viele verschiedene Leute auf verschiedene Art und Weise engagiert sind und einen Platz gefunden haben.

Nur findet diese Art der differenzierten Betrachtung in der eigenen Außendarstellung der UF eben nicht statt. Ich habe noch nicht ein statement gelesen, bei dem ich eine Form von kritischer Selbstreflektion wahrgenommen habe. Dafür habe ich, glaube ich, schon mehr als einmal "basta" gelesen. Das ist mir insgesamt dann doch etwas zu dünn.

So wie ich es verstehe, sehen sich die UF als tonangebend für die aktive Fanszene und die Kurve an. Das bedeutet für mich aber halt auch, dass sie an bestimmten Stellen Verantwortung übernehmen müssen.
Mindestens für die eigenen Leute. Auch bei unangenehmen Themen.
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gudsder schrieb:
Cino schrieb:
gudsder schrieb:
EintrachtFrankfurtAllez schrieb:

......
Es hängt doch nicht am Gedanken der Ultrakultur allein, wenn Leute Randale machen.
Ganz im Gegenteil, der Grundgedanke der Ultrabewegung hat nicht das geringste mit Randale zu tun.
.....


Dann wäre es vielleicht sinnvoll, wenn sich die Ultrabewegung zu ihren Grundgedanken auch an dieser Stelle bekennt und als stärkste Fangruppe intern etwas gegen Randale bzw. diese Themen unternimmt. Ich rede hier nicht von denuzieren oder sonstigen Sachen.



du warst nicht in karlsruhe, oder?



Nö, unter anderem weil ich mit diesem ganzen Bengalo- und Böllersch.. gerechnet habe. Darauf habe ich halt überhaupt keine Lust. Da ist mir die Zeit zu schade.


Ok, dann hast du leider auch die "keine böller"-rufe und die aufforderung nichts richtung spielfeld zu werfen verpasst.
vielleicht hättest du deine meinung sogar ein wenig geändert wenn du dort gewesen wärst.
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Tube schrieb:
reggaetyp schrieb:
Tube schrieb:
Meine Emotionen sind mit mir durchgegangen, ich musste einfach einen Böller zünden und auf den nächstbesten Ordner werfen.


Böller werfen finden alle scheiße. Sogar die UF.  

Das weißte selbst.

Keine Ahnung. Wirklich.
Wenn ein ernsthaftes Interesse daran bestehen würde, die Dinger wieder aus der Kurve zu bannen, ich behaupte, die Ansagen würden anders aussehen.

Wer sind überhaupt "die UF"? Wofür und wogegen sind sie eigentlich? Außer, dass sie dafür sind, alles so machen zu können, wie sie es gerade wollen.
Sind die UF eigentlich noch dafür oder inzwischen dagegen Fanprojekte anzugreifen?

Ich habe Affen in UF-Klamotten Böller zünden sehen.
Ich habe UF-Leute zur Melodie von "griechischer Wein" .. "griechisches Schwein... du bist nur ein Gastarbeiter, geh wieder Heeiim" singen hören, ich habe UF-Leute desinteressiert im Block das ganze Spiel mit dem Handy spielen sehen, anstatt die Mannschaft anzufeuern. Ich habe UF-Leute die eigene Mannschaft beleidigen sehen, wie ich es noch von niemand anderem im Stadion gesehen habe. Ich habe UF-Leute gesehen, denen ich ein Mindestmaß an Intelligenz und Umgangsformen gänzlich abspreche.

Und ich habe viele geile Erlebnisse im Block mit vielen UF-Leuten geteilt. Ich habe UF-Leute wahnsinnige Choreos organisieren sehen. Ich habe gesehen, dass die UF auch in der Lage sind, Geld für soziale Zwecke zu sammeln. Usw.

Das ist doch genau das, was ich meine. Ich werde nicht behaupten, dass "die UF" als solches dieses oder jenes sind. Eben weil es eine Gruppe ist in der viele verschiedene Leute auf verschiedene Art und Weise engagiert sind und einen Platz gefunden haben.

Nur findet diese Art der differenzierten Betrachtung in der eigenen Außendarstellung der UF eben nicht statt. Ich habe noch nicht ein statement gelesen, bei dem ich eine Form von kritischer Selbstreflektion wahrgenommen habe. Dafür habe ich, glaube ich, schon mehr als einmal "basta" gelesen. Das ist mir insgesamt dann doch etwas zu dünn.

So wie ich es verstehe, sehen sich die UF als tonangebend für die aktive Fanszene und die Kurve an. Das bedeutet für mich aber halt auch, dass sie an bestimmten Stellen Verantwortung übernehmen müssen.
Mindestens für die eigenen Leute. Auch bei unangenehmen Themen.


Sehr guter Beitrag! Danke!
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Tube schrieb:
reggaetyp schrieb:
Tube schrieb:
Meine Emotionen sind mit mir durchgegangen, ich musste einfach einen Böller zünden und auf den nächstbesten Ordner werfen.


Böller werfen finden alle scheiße. Sogar die UF.  

Das weißte selbst.

Keine Ahnung. Wirklich.
Wenn ein ernsthaftes Interesse daran bestehen würde, die Dinger wieder aus der Kurve zu bannen, ich behaupte, die Ansagen würden anders aussehen.

Wer sind überhaupt "die UF"? Wofür und wogegen sind sie eigentlich? Außer, dass sie dafür sind, alles so machen zu können, wie sie es gerade wollen.
Sind die UF eigentlich noch dafür oder inzwischen dagegen Fanprojekte anzugreifen?

Ich habe Affen in UF-Klamotten Böller zünden sehen.
Ich habe UF-Leute zur Melodie von "griechischer Wein" .. "griechisches Schwein... du bist nur ein Gastarbeiter, geh wieder Heeiim" singen hören, ich habe UF-Leute desinteressiert im Block das ganze Spiel mit dem Handy spielen sehen, anstatt die Mannschaft anzufeuern. Ich habe UF-Leute die eigene Mannschaft beleidigen sehen, wie ich es noch von niemand anderem im Stadion gesehen habe. Ich habe UF-Leute gesehen, denen ich ein Mindestmaß an Intelligenz und Umgangsformen gänzlich abspreche.

Und ich habe viele geile Erlebnisse im Block mit vielen UF-Leuten geteilt. Ich habe UF-Leute wahnsinnige Choreos organisieren sehen. Ich habe gesehen, dass die UF auch in der Lage sind, Geld für soziale Zwecke zu sammeln. Usw.

Das ist doch genau das, was ich meine. Ich werde nicht behaupten, dass "die UF" als solches dieses oder jenes sind. Eben weil es eine Gruppe ist in der viele verschiedene Leute auf verschiedene Art und Weise engagiert sind und einen Platz gefunden haben.

Nur findet diese Art der differenzierten Betrachtung in der eigenen Außendarstellung der UF eben nicht statt. Ich habe noch nicht ein statement gelesen, bei dem ich eine Form von kritischer Selbstreflektion wahrgenommen habe. Dafür habe ich, glaube ich, schon mehr als einmal "basta" gelesen. Das ist mir insgesamt dann doch etwas zu dünn.

So wie ich es verstehe, sehen sich die UF als tonangebend für die aktive Fanszene und die Kurve an. Das bedeutet für mich aber halt auch, dass sie an bestimmten Stellen Verantwortung übernehmen müssen.
Mindestens für die eigenen Leute. Auch bei unangenehmen Themen.


Danke.
Die UF ist, genauso wie die ganze Nordwest, nicht "nur gut" oder "nur schlecht".
Es gibt genauso massig "Normalofans" die nur auf ihr Handy gaffen und den Mund nicht aufkriegen.
Es gibt massig Fans, die Randale machen, pöbeln und nicht zur UF gehören.
Ich habe oft genug alte Leute aufspringen sehen, die haben bspw. Meier beleidigt, das war nicht mehr feierlich.

Jedoch steht die UF, gerade durch die erkennbare Kleidung, die Banner und Fahnen im Mittelpunkt.
Wenn ein UF'ler Pyro zündet, erkennt mans sofort.
Wenns irgendne Hanswurst macht, ist es halt immer noch nur irgendne Hanswurst.


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