Heute findet in Berlin nun der sogenannte Fangipfel statt. Eingeladen hat der Bundesinnenminister Vertreter aller Clubs der ersten drei Ligen.
Wer fehlt? Selbstverständlich Fans bzw. dessen Vertreter.
Experten fehlen also. Es wird über die "zunehmende Gewalt" (Hans-Peter Friedrich) geredet, und wie man ihr in Zukunft Herr werden kann. Zunehmende Gewalt in und um die Stadien gibt es zwar nicht, klingt aber besser, nach einer Dringlichkeit und Notwendigkeit, man könnte auch sagen, populistische Forderungen und Handlungen erhalten durch solche Aussagen erst ihren Nährboden.
Einige Vertreter von Faninteressen (und nicht nur diese) befürchten englische Verhältnisse: Abschaffung der Stehplätze, eine noch weiter ausgebaute Überwachung als ohnehin schon in den Hochsicherheitstrakten gleichenden modernen Stadien, Ausgabe personalisierter Tickets sowie zwangsläufig höhere Eintrittspreise.
Folge: Fußball wird vom Volkssport zum Freizeitvergnügen der Besserverdienenden.
Dazu kommen derzeit ernsthaft angesprochene Szenarien, die man kaum als seriös bezeichnen kann: Körperscanner, bewegliche Brand- und Sichtmauern, Pyrotechnikschnüffelhunde u.ä. hysterisch befeuerte sogenannte Ideen.
Was auf der Strecke bleibt, seit dem der Dialog mit Vertretern der Iniative "Pyrotechnik legalisieren, Emotionen respektieren" vom DFB aufgekündigt wurde: Ein ernsthafter Versuch der Auseinandersetzung mit Fans und ihren Vertretern.
Man muss kein Intimkenner sein, um das Ansteigen von Pyros in der vergangenen Saison ursächlich mit dem Abbruch der "Verhandlungen" in Relation zu setzen.
Dazu kommt der unsägliche Umgang des Begriffs "Gewalt": Drei Bengalos, in Braunschweig auf dem Zaun gehalten, eine Papierkugel aufs Spielfeld geworfen, eine Maulschelle - das alles wird genauso unter "Gewalt" subsummiert wie Massenschlägereien oder Blockstürme. Differenziert wird schon lange nicht mehr.
Ich bin hochgespannt, ob und welche Erkenntnisse dieser sogenannte "Gipfel" zeitigt. Zumal er direkt vor der Berufungsverhandlung der Eintracht vor dem DFB-Sportgericht stattfindet.
Wobei, nebenbei bemerkt, sich die Frage stellt, was die Eintracht sich eigentlich zuschulden kommen ließ: Stefan Minden (Danke dafür!) hat dies in der aktuellen Ausgabe der Diva sehr schön zusammengestellt und aufgedröselt. Die Antwort lautet: Nichts. Im Gegenteil: Auf Initiative von Eintracht Frankfurt konnte beispielsweise verhindert werden, dass die Inkompetenz und Ignoranz der für die Sicherheit Verantwortlichen in Karlsruhe beim letzten Zweitligaspiel in ein Desaster mündete.
reggaetyp schrieb: Heute findet in Berlin nun der sogenannte Fangipfel statt. Eingeladen hat der Bundesinnenminister Vertreter aller Clubs der ersten drei Ligen.
Wer fehlt? Selbstverständlich Fans bzw. dessen Vertreter.
Experten fehlen also. Es wird über die "zunehmende Gewalt" (Hans-Peter Friedrich) geredet, und wie man ihr in Zukunft Herr werden kann. Zunehmende Gewalt in und um die Stadien gibt es zwar nicht, klingt aber besser, nach einer Dringlichkeit und Notwendigkeit, man könnte auch sagen, populistische Forderungen und Handlungen erhalten durch solche Aussagen erst ihren Nährboden.
Einige Vertreter von Faninteressen (und nicht nur diese) befürchten englische Verhältnisse: Abschaffung der Stehplätze, eine noch weiter ausgebaute Überwachung als ohnehin schon in den Hochsicherheitstrakten gleichenden modernen Stadien, Ausgabe personalisierter Tickets sowie zwangsläufig höhere Eintrittspreise.
Folge: Fußball wird vom Volkssport zum Freizeitvergnügen der Besserverdienenden.
Dazu kommen derzeit ernsthaft angesprochene Szenarien, die man kaum als seriös bezeichnen kann: Körperscanner, bewegliche Brand- und Sichtmauern, Pyrotechnikschnüffelhunde u.ä. hysterisch befeuerte sogenannte Ideen.
Was auf der Strecke bleibt, seit dem der Dialog mit Vertretern der Iniative "Pyrotechnik legalisieren, Emotionen respektieren" vom DFB aufgekündigt wurde: Ein ernsthafter Versuch der Auseinandersetzung mit Fans und ihren Vertretern.
Man muss kein Intimkenner sein, um das Ansteigen von Pyros in der vergangenen Saison ursächlich mit dem Abbruch der "Verhandlungen" in Relation zu setzen.
Dazu kommt der unsägliche Umgang des Begriffs "Gewalt": Drei Bengalos, in Braunschweig auf dem Zaun gehalten, eine Papierkugel aufs Spielfeld geworfen, eine Maulschelle - das alles wird genauso unter "Gewalt" subsummiert wie Massenschlägereien oder Blockstürme. Differenziert wird schon lange nicht mehr.
Ich bin hochgespannt, ob und welche Erkenntnisse dieser sogenannte "Gipfel" zeitigt. Zumal er direkt vor der Berufungsverhandlung der Eintracht vor dem DFB-Sportgericht stattfindet.
Wobei, nebenbei bemerkt, sich die Frage stellt, was die Eintracht sich eigentlich zuschulden kommen ließ: Stefan Minden (Danke dafür!) hat dies in der aktuellen Ausgabe der Diva sehr schön zusammengestellt und aufgedröselt. Die Antwort lautet: Nichts. Im Gegenteil: Auf Initiative von Eintracht Frankfurt konnte beispielsweise verhindert werden, dass die Inkompetenz und Ignoranz der für die Sicherheit Verantwortlichen in Karlsruhe beim letzten Zweitligaspiel in ein Desaster mündete.
Ich gehe insgesamt heute davon aus das nicht viel passieren wird. Man wird sich im Nchinein hinsellen und verkünden das man Maßnahmen beschlossen hat die aber erst greifen wenn es weiter zu Ausschreitungen kommen sollte. Somit behält man das gute Saubermannimage da man ja den Fans eine "Chance" gibt. Jedoch wird man jede noch so kleine Kleinigkeit in zukunft nutzen um diese Maßnahmen einzuführen und öffentlich zu rechtfertigen.
Gerade auf der Facebookseite von "Unsere Kurve" gelesen:
Unsere Kurve schrieb: Die Ergebnisse des Sicherheitsgipfels stehen fest: Stehplätze stehen (wohl vorerst) nicht zur Debatte, Fanprojekte sollen mehr Geld erhalten, die Richtlinien für Stadionverbote werden zu Ungunsten der Fans verändert, ein gemeinsamer Verhaltenskodex soll beschlossen werden. Die Fanvertreter in Berlin diskutieren gerade sehr eifrig diese Meldungen.
Jo-Gi schrieb: Gerade auf der Facebookseite von "Unsere Kurve" gelesen:
Unsere Kurve schrieb: Die Ergebnisse des Sicherheitsgipfels stehen fest: Stehplätze stehen (wohl vorerst) nicht zur Debatte, Fanprojekte sollen mehr Geld erhalten, die Richtlinien für Stadionverbote werden zu Ungunsten der Fans verändert, ein gemeinsamer Verhaltenskodex soll beschlossen werden. Die Fanvertreter in Berlin diskutieren gerade sehr eifrig diese Meldungen.
Ich vermute mal rechtsstaatliche Mittel hat man mal wieder aussen vor gelassen, wie z.B. das man jemanden wirklich was nachweisen muss und nicht auf blosen Verdacht hin ein SV ausgesprochen wird.
"Bevor solch ein Kodex verabschiedet werden kann, sollten sich die Vereine zunächst auf einen Konsens einigen können", sagte Arbeit der Nachrichtenagentur dpa. "Innerhalb eines Tages ist dies nicht zu machen. Es scheint auch so, als sollte dies bei dieser Akklamationsveranstaltung gar nicht gewollt gewesen zu sein."
"Bevor solch ein Kodex verabschiedet werden kann, sollten sich die Vereine zunächst auf einen Konsens einigen können", sagte Arbeit der Nachrichtenagentur dpa. "Innerhalb eines Tages ist dies nicht zu machen. Es scheint auch so, als sollte dies bei dieser Akklamationsveranstaltung gar nicht gewollt gewesen zu sein."
Eingeladen hat der Bundesinnenminister Vertreter aller Clubs der ersten drei Ligen.
Wer fehlt?
Selbstverständlich Fans bzw. dessen Vertreter.
Experten fehlen also. Es wird über die "zunehmende Gewalt" (Hans-Peter Friedrich) geredet, und wie man ihr in Zukunft Herr werden kann.
Zunehmende Gewalt in und um die Stadien gibt es zwar nicht, klingt aber besser, nach einer Dringlichkeit und Notwendigkeit, man könnte auch sagen, populistische Forderungen und Handlungen erhalten durch solche Aussagen erst ihren Nährboden.
Einige Vertreter von Faninteressen (und nicht nur diese) befürchten englische Verhältnisse: Abschaffung der Stehplätze, eine noch weiter ausgebaute Überwachung als ohnehin schon in den Hochsicherheitstrakten gleichenden modernen Stadien, Ausgabe personalisierter Tickets sowie zwangsläufig höhere Eintrittspreise.
Folge: Fußball wird vom Volkssport zum Freizeitvergnügen der Besserverdienenden.
Dazu kommen derzeit ernsthaft angesprochene Szenarien, die man kaum als seriös bezeichnen kann: Körperscanner, bewegliche Brand- und Sichtmauern, Pyrotechnikschnüffelhunde u.ä. hysterisch befeuerte sogenannte Ideen.
Was auf der Strecke bleibt, seit dem der Dialog mit Vertretern der Iniative "Pyrotechnik legalisieren, Emotionen respektieren" vom DFB aufgekündigt wurde: Ein ernsthafter Versuch der Auseinandersetzung mit Fans und ihren Vertretern.
Man muss kein Intimkenner sein, um das Ansteigen von Pyros in der vergangenen Saison ursächlich mit dem Abbruch der "Verhandlungen" in Relation zu setzen.
Dazu kommt der unsägliche Umgang des Begriffs "Gewalt": Drei Bengalos, in Braunschweig auf dem Zaun gehalten, eine Papierkugel aufs Spielfeld geworfen, eine Maulschelle - das alles wird genauso unter "Gewalt" subsummiert wie Massenschlägereien oder Blockstürme.
Differenziert wird schon lange nicht mehr.
Ich bin hochgespannt, ob und welche Erkenntnisse dieser sogenannte "Gipfel" zeitigt.
Zumal er direkt vor der Berufungsverhandlung der Eintracht vor dem DFB-Sportgericht stattfindet.
Wobei, nebenbei bemerkt, sich die Frage stellt, was die Eintracht sich eigentlich zuschulden kommen ließ:
Stefan Minden (Danke dafür!) hat dies in der aktuellen Ausgabe der Diva sehr schön zusammengestellt und aufgedröselt. Die Antwort lautet: Nichts.
Im Gegenteil: Auf Initiative von Eintracht Frankfurt konnte beispielsweise verhindert werden, dass die Inkompetenz und Ignoranz der für die Sicherheit Verantwortlichen in Karlsruhe beim letzten Zweitligaspiel in ein Desaster mündete.
Ich gehe insgesamt heute davon aus das nicht viel passieren wird. Man wird sich im Nchinein hinsellen und verkünden das man Maßnahmen beschlossen hat die aber erst greifen wenn es weiter zu Ausschreitungen kommen sollte. Somit behält man das gute Saubermannimage da man ja den Fans eine "Chance" gibt. Jedoch wird man jede noch so kleine Kleinigkeit in zukunft nutzen um diese Maßnahmen einzuführen und öffentlich zu rechtfertigen.
Ich vermute mal rechtsstaatliche Mittel hat man mal wieder aussen vor gelassen, wie z.B. das man jemanden wirklich was nachweisen muss und nicht auf blosen Verdacht hin ein SV ausgesprochen wird.
Alter LmaA
Union war garnicht anwesend oder?
Die einzigen mit Rückrat!
Wir werden immer lieb zueinander sein.
Wir werden keinen Mitschüler schlagen.
Wir werden Leise sein wenn wir die Post betretten..
Sorry an Lächerlichkeit ist diese ganze Veranstaltung kaum zu überbieten.
Weshalb Union nicht teilgenommen hat würd emich mal interessieren.
"Bevor solch ein Kodex verabschiedet werden kann, sollten sich die Vereine zunächst auf einen Konsens einigen können", sagte Arbeit der Nachrichtenagentur dpa. "Innerhalb eines Tages ist dies nicht zu machen. Es scheint auch so, als sollte dies bei dieser Akklamationsveranstaltung gar nicht gewollt gewesen zu sein."
Arschkriecher aller Länder vereinigt euch
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1338859
Nicht schlecht.
http://www.dfb.de/uploads/media/Verhaltenskodex.pdf
Bei der Vorgehensweise mit Lesen und Zustimmen - da kann nur Mist rauskommen
Das Standardgequatsche kann doch nicht alles sein ,-)