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Offene Briefe auf den Kommentar von Herrn Franzke vom Kicker 16.5. [in den Beiträgen #1, #93, #315]

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4pp1_sge schrieb:
Deutsche Presse, halt die Fresse!


Wieviele Menschen von Deiner Intelligenz braucht man, um unfallfrei so eine brilliante Aussage zu formulieren?
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Schaedelharry63 schrieb:
sternschuppen schrieb:
Da diskutiert man lieber darum, ob man diese Zustände bürgerkriegsähnlich nennen darf, statt endlich mal an die Wurzeln zu gehen. ...  
Auch verstehe ich die offenen Briefe und deren Unterstützer.
Aus meiner Sicht liegt der Autor aber näher an der Wahrheit, als es hier einige wahr haben wollen. Ergo sollte es auch darum gehen, wie es zu so einem Erscheinungsbild kommen kann.


Bitte nicht die relativ einmütige Haltung zum Stil des Franzke-Kommentars mit einer vollkommen unkritischen Haltung zu der Pyro/Böller/Leuchtspurproblematik gleichsetzen.

Hierzu gibt es eigene threads, in denen man sich auseinandersetzen kann. Hier geht es um den Stil der medialen Auseinandersetzung und eine damit bewußt oder unbewußt verbundene Verschärfung der allgemeinen Wahrnehmung.

Natürlich gehören 2 Seiten dazu:

Die, die unreflektiert mit einem "gesunden Volksempfinden-Duktus" Meinung machen und die, die sich gleichwohl dieser Masche bewußt sein müßten, (vermeintliche oder echte) Anlässe hierzu liefern.

Es gibt da nur einen Unterschied. Und der ist diesen Extra-thread wert und sollte nicht verwässert werden:

Die einen sitzen emotionslos in Ihren Redaktionsstuben und fertigen ohne Not und  gleichgültig ob der fatalen Wirkung ihres Tuns Kommentare für den Stammtisch, die anderen leben Ihre Emotionen, die ja auch gefördert werden und mit denen die Ligaverantwortlichen werben und verdienen, unterschiedlich situativ bedingt aus.

Letzteres wird aber gerade von solchen Kommentaren trotz der Distanz zum eigentlichen Geschehen und einer damit möglichen und erwartbaren Objektivität ohne jegliche Differenzierung in einen Topf geworfen und es wird ein unappetitliches Gebräu daraus gemixt.

Da werden der Familienvater mit dem Sohn beim "Platzsturm" zum Gewalttäter stigmatisiert und kriminalisiert.

Als Folge daraus darf man sich dann nicht wundern und beklagen, dass es auch Einzelne unter den Fans gibt, die jegliche Reflexion Ihres Tuns unterlassen und damit für eine weitere Verschärfung der Situation beitragen.

Es sind Wenige, die die Deutungshoheit zu erlangen drohen und den Rest damit im Regen stehen lassen: Geistige Brandstifter in den warmen Redaktionsstuben und tatsächliche Brandstifter, die Pyros (und Anderes) werfen anstatt kontrolliert damit umzugehen und so den Diskussionsverweigerern von DFL und DFB hinsichtlich einer möglichen Legalisierung von Pyro nachträglich Recht geben.

Hier geht es aber um die geistigen Brandstifter.    



Nahezu vollständige Zustimmung für eine kluge Differenzierung der Angelegenheit.
Mit der erheblichen Ausnahme, dass offenes Feuer und Feuerwerk, insbesondere in Form von bis zu 2500 Grad heißen bengalischen Fackeln sowie Böller und Raketen, allenfalls auf irgendeinem menschenfreien Feld, kontrolliert oder von mir aus auch unkontrolliert, mitnichten aber in einem menschenvollen Stadion abgebrannt, werden dürfen. Bevor hierüber kein ziviler, ultimativer Konsens erreicht wird, kommt es unvermeidlich immer wieder zu polemischen Übertreibungen in der Argumentation, ob von Seiten der Medien, der Verbände oder seitens der Stadionbesucher, ganz besonders auch derjenigen, die sich partiell allenfalls an ihre eigenen Regeln und Gesetze halten.
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orao schrieb:
Bevor hierüber kein ziviler, ultimativer Konsens erreicht wird, kommt es unvermeidlich immer wieder zu polemischen Übertreibungen in der Argumentation


Da drängt sich nur eine einzige Frage auf: Warum eigentlich unvermeidlich?

@ grinch: Respekt. Das gibt Hoffnung für die künftige Schülergeneration an deinem Gymnasium.  
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concordia-eagle schrieb:
grinch schrieb:
Hat jemand Erfahrung damit, welche kurzfristigen Reaktionen auf sowas man überhaupt vom Kicker erwarten kann?


Ich habe zwar keine Erfahrung aber da der heutige Freitag ein Brückentag mit wahrscheinlich minimierter personeller Besetzung ist, würde ich am Montag oder Dienstag nach einer Redaktionskonferenz mit Reaktionen rechnen.


ich hatte mich vor über 10 jahren mal per leserbrief beim kicker über die tentenziöse berichterstattung über die eintracht und allgemein über die reißerischen überschriften mit boulevard-niveau beschwert.
ich hatte dann zu meiner verblüffung einen zweitseitigen antwortbrief von reiner holzschuh (damals chefredakteur) erhalten. allerdings erst wochen später.
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Henk schrieb:
concordia-eagle schrieb:
grinch schrieb:
Hat jemand Erfahrung damit, welche kurzfristigen Reaktionen auf sowas man überhaupt vom Kicker erwarten kann?


Ich habe zwar keine Erfahrung aber da der heutige Freitag ein Brückentag mit wahrscheinlich minimierter personeller Besetzung ist, würde ich am Montag oder Dienstag nach einer Redaktionskonferenz mit Reaktionen rechnen.


ich hatte mich vor über 10 jahren mal per leserbrief beim kicker über die tentenziöse berichterstattung über die eintracht und allgemein über die reißerischen überschriften mit boulevard-niveau beschwert.
ich hatte dann zu meiner verblüffung einen zweitseitigen antwortbrief von reiner holzschuh (damals chefredakteur) erhalten. allerdings erst wochen später.


Und hat er seine Fehler eingesehen?
Kannst ja nochmals Schreiben ist anscheinend jetzt der Heausgeber
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"17.33 Uhr: Ganz Fußball-Deutschland diskutiert über Pyrotechnik und Rauchbomben in Stadien. Und die Bayern-Fans? Die strecken den Bengalo-Skeptikern frech die Zunge raus und zündeln am FCB-Trainingsgelände bei der letzten Einheit ihrer Mannschaft vor dem Champions-League-Finale. Das Bild dazu findet auf unserer Facebook-Seite."

Ausm Spox Tagesticker. Soviel zum Thema "Gute Bayern-Fans, böse Eintracht-Fans"  
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@ Basaltkopp,

Wenn ich mir anschaue auf welchem Niveau teilweise die Berichterstattung, vor allem in Sachen Fussball ist, kann ich mit gutem Recht behaupten, dass mir diese Presse gestohlen bleiben kann.

Man erinnert nur mal an die RP die über die Frankfurter Methode berichtet hat. Da stand auf der RP Seite an Leserkommentaren teilweise das man offiziellen der Eintracht den Tod wünscht. Sorry aber da hört für mich jede seriöse Berichterstattung auf. (Bezogen darauf, dass solche Kommentare toleriert werden)

Und auch das kriminalisieren der Eintracht Fans (auch Köln, Lautern und andere Vereine ohne entsprechende Lobby sind hier betroffen) wird durch die gesamte Presselandschaft vollzogen. Ob das jetzt die Bild oder auch seriöse Blätter sind.
Das geht soweit das man als friedfertiger Fan, der noch nie einen Bengalo in der Hand hatte, von Bekannten gefragt wird ob man da auch zündelt oder Polizisten verhaut.
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https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10150899661364592&set=a.10150896006434592.445732.46358999591&type=1&theater

Hier das bild der zündelnden Bayern-Fans. Sorry, weiß net, wie ich es gescheit hier integrieren kann, dass es alle sehen können.

Ist schon nicht ohne für solch guten Menschen...  
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orao schrieb:

Nahezu vollständige Zustimmung...mit der erheblichen Ausnahme, dass ... bis zu 2500 Grad heiße bengalische Fackeln sowie Böller und Raketen, allenfalls auf irgendeinem menschenfreien Feld, kontrolliert oder von mir aus auch unkontrolliert, mitnichten aber in einem menschenvollen Stadion abgebrannt, werden dürfen.  


So sieht die derzeitige Rechtslage aus.

Wie aus früheren posts ersichtlich, lehne ich Böller und Raketen vollständig ab (hier geht "kontrolliert" gar net), bei pyro ist zumindest das Werfen schärfstens zu verurteilen.

Inwieweit pyro kontrollierbar abgebrannt werden kann, entzieht sich meiner Kenntniss, ich bin kein Praktiker .

Auch wenn mir das persönlich nix bringt, für einen Teil der Fanszene gehört es als Stilmittel dazu wie Schal und Banner. Und auch zu Werbezwecken (siehe TV-Trailer diverser Sport-Sender) wird es propagiert .

Ein Legalisierungsversuch ist ja an der mangelnden Bereitschaft von DFL/DFB, derartiges zu prüfen, gescheitert.

Solange man damit nicht wirft und Andere in Gefahr bringt...

...rege ich mich nicht weiter drüber auf.
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Hiermit rufe ich zur Gewalt aus ! .... Dieser Chefredakteur ist genauso vom "Fach" wie ein Dartspieler -.- ..
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Afrigaaner schrieb:
Henk schrieb:
concordia-eagle schrieb:
grinch schrieb:
Hat jemand Erfahrung damit, welche kurzfristigen Reaktionen auf sowas man überhaupt vom Kicker erwarten kann?


Ich habe zwar keine Erfahrung aber da der heutige Freitag ein Brückentag mit wahrscheinlich minimierter personeller Besetzung ist, würde ich am Montag oder Dienstag nach einer Redaktionskonferenz mit Reaktionen rechnen.


ich hatte mich vor über 10 jahren mal per leserbrief beim kicker über die tentenziöse berichterstattung über die eintracht und allgemein über die reißerischen überschriften mit boulevard-niveau beschwert.
ich hatte dann zu meiner verblüffung einen zweitseitigen antwortbrief von reiner holzschuh (damals chefredakteur) erhalten. allerdings erst wochen später.


Und hat er seine Fehler eingesehen?
Kannst ja nochmals Schreiben ist anscheinend jetzt der Heausgeber


teilweise.
er hat eingeräumt, dass die überschriften in letzter zeit teilweise nicht gut gewählt waren, aber angeführt, dass auch drucksatztechnische dinge hierbei eine rolle spielen, etc. er habe aber seine redakteure angewiesen darauf in zukunft mehr zu achten
-> nett, dürfte aber eine standardformulierung bei leserbeschwerden sein.
bzgl. der berichterstattung über die eintracht hat er meine beschwerde wortreich von sich gewiesen
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WuerzburgerAdler schrieb:
   
orao schrieb:
Bevor hierüber kein ziviler, ultimativer Konsens
erreicht  wird, kommt es unvermeidlich immer wieder zu
polemischen Übertreibungen in der Argumentation

WuerzburgerAdler schrieb:
Da drängt sich nur eine einzige Frage auf: Warum eigentlich unvermeidlich?




Ja, warum eigentlich?
Vielleicht, weil Grundsatzdiskussionen über Dinge, die zu allgemeingültigen und bewährten Selbstverständlichkeiten zählen, Geduld und Verstand besonders strapazieren.

Und übrigens:
Die hysterische Diktion des Oberkickers, mit seinen "Bürgerkriegs"-Vergleichen sind genau so polemisch oder albern wie die künstliche Empörung der hier aktiven Menschenrechtler und Frontheimkehrer, es würden die Gepeinigten und Toten aller Bürgerkriege "verhöhnt" und "in den Dreck gezogen".

Hätte der Kickerfranzke lediglich Kaiserslautern, Dresden, St.Pauli und Köln erwähnt, gäbe es diesen Thread überhaupt nicht. Oder aber dem Artikel wäre reichlich höhnisch-schadenfreudige Zustimmung zuteil geworden.

Stattdessen wird hier ein Fass aufgemacht, als würde Eintracht Frankfurt von einem Pulitzerpreisträger mit dem Aufmacher der New York Times-Titelseite an den Pranger der Geschichte gestellt.
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orao schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
   
orao schrieb:
Bevor hierüber kein ziviler, ultimativer Konsens
erreicht  wird, kommt es unvermeidlich immer wieder zu
polemischen Übertreibungen in der Argumentation

WuerzburgerAdler schrieb:
Da drängt sich nur eine einzige Frage auf: Warum eigentlich unvermeidlich?




Ja, warum eigentlich?
Vielleicht, weil Grundsatzdiskussionen über Dinge, die zu allgemeingültigen und bewährten Selbstverständlichkeiten zählen, Geduld und Verstand besonders strapazieren.

Und übrigens:
Die hysterische Diktion des Oberkickers, mit seinen "Bürgerkriegs"-Vergleichen sind genau so polemisch oder albern wie die künstliche Empörung der hier aktiven Menschenrechtler und Frontheimkehrer, es würden die Gepeinigten und Toten aller Bürgerkriege "verhöhnt" und "in den Dreck gezogen".

Hätte der Kickerfranzke lediglich Kaiserslautern, Dresden, St.Pauli und Köln erwähnt, gäbe es diesen Thread überhaupt nicht. Oder aber dem Artikel wäre reichlich höhnisch-schadenfreudige Zustimmung zuteil geworden.

Stattdessen wird hier ein Fass aufgemacht, als würde Eintracht Frankfurt von einem Pulitzerpreisträger mit dem Aufmacher der New York Times-Titelseite an den Pranger der Geschichte gestellt.






Geh doch zu Pedro und heul dich aus.
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orao schrieb:




Hätte der Kickerfranzke lediglich Kaiserslautern, Dresden, St.Pauli und Köln erwähnt, gäbe es diesen Thread überhaupt nicht. Oder aber dem Artikel wäre reichlich höhnisch-schadenfreudige Zustimmung zuteil geworden.





Du verkennst dieses Forum und insbesondere die in diesem Thread relevanten Autoren in einem Maße, das dich der Lächerlichkeit preisgibt.
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orao schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
   
orao schrieb:
Bevor hierüber kein ziviler, ultimativer Konsens
erreicht  wird, kommt es unvermeidlich immer wieder zu
polemischen Übertreibungen in der Argumentation

WuerzburgerAdler schrieb:
Da drängt sich nur eine einzige Frage auf: Warum eigentlich unvermeidlich?




Ja, warum eigentlich?
Vielleicht, weil Grundsatzdiskussionen über Dinge, die zu allgemeingültigen und bewährten Selbstverständlichkeiten zählen, Geduld und Verstand besonders strapazieren.

Und übrigens:
Die hysterische Diktion des Oberkickers, mit seinen "Bürgerkriegs"-Vergleichen sind genau so polemisch oder albern wie die künstliche Empörung der hier aktiven Menschenrechtler und Frontheimkehrer, es würden die Gepeinigten und Toten aller Bürgerkriege "verhöhnt" und "in den Dreck gezogen".

Hätte der Kickerfranzke lediglich Kaiserslautern, Dresden, St.Pauli und Köln erwähnt, gäbe es diesen Thread überhaupt nicht. Oder aber dem Artikel wäre reichlich höhnisch-schadenfreudige Zustimmung zuteil geworden.

Stattdessen wird hier ein Fass aufgemacht, als würde Eintracht Frankfurt von einem Pulitzerpreisträger mit dem Aufmacher der New York Times-Titelseite an den Pranger der Geschichte gestellt.




Mag sogar ein, dass du recht hast.

Nun ist es aber so, dass dies das Forum von Eintracht Frankfurt ist. Mithin ein hinreichender Grund, sich mit dem besagten Artikel zu beschäftigen.

Worauf ich mit meiner Frage "Warum unvermeidlich?" hinauswollte: Ist es denn nicht genau der Grund für die verhärteten Fronten, dass jeder, der sich dazu berufen fühlt, sich zur Sache zu äußern, die "Unvermeidlichkeit" des maßlosen Übertreibens anerkennt und danach handelt?

Und würden nicht sachliche, gut recherchierte, beide "Parteien" berücksichtigende Artikel dazu beitragen, dass wieder etwas Gehirn und somit ein evtl. Lösungsansatz in die Diskussion eingebracht wird?

Mit deiner Übertreibungstheorie stimme ich dir sogar in weiten Teilen zu. Die "Unvermeidlichkeit" bezweifle ich. "Unvermeidlich" werden die Übertreibungen nur dann, wenn sie gehirnbefreit vorgetragen werden.

Auf - und auch da stimme ich dir zu - beiden Seiten.
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MrBoccia schrieb:
wird immer bekannter, der Herr CE - nun auch im bildblog, unter Pkt 3

http://www.bildblog.de/38860/horrornacht-zappen-schweizer-fernsehen/


Lässt er denn schon Autogrammkarten drucken, die er dann am ersten GD-Treff verteilt   ?
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@grinch
Respekt und auch Dir ein Dankeschön  
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orao schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
   
orao schrieb:
Bevor hierüber kein ziviler, ultimativer Konsens
erreicht  wird, kommt es unvermeidlich immer wieder zu
polemischen Übertreibungen in der Argumentation

WuerzburgerAdler schrieb:
Da drängt sich nur eine einzige Frage auf: Warum eigentlich unvermeidlich?




Ja, warum eigentlich?
Vielleicht, weil Grundsatzdiskussionen über Dinge, die zu allgemeingültigen und bewährten Selbstverständlichkeiten zählen, Geduld und Verstand besonders strapazieren.

Und übrigens:
Die hysterische Diktion des Oberkickers, mit seinen "Bürgerkriegs"-Vergleichen sind genau so polemisch oder albern wie die künstliche Empörung der hier aktiven Menschenrechtler und Frontheimkehrer, es würden die Gepeinigten und Toten aller Bürgerkriege "verhöhnt" und "in den Dreck gezogen".

Hätte der Kickerfranzke lediglich Kaiserslautern, Dresden, St.Pauli und Köln erwähnt, gäbe es diesen Thread überhaupt nicht. Oder aber dem Artikel wäre reichlich höhnisch-schadenfreudige Zustimmung zuteil geworden.

Stattdessen wird hier ein Fass aufgemacht, als würde Eintracht Frankfurt von einem Pulitzerpreisträger mit dem Aufmacher der New York Times-Titelseite an den Pranger der Geschichte gestellt.




Ich bin geneigt, das mal zu kommentieren, falls du gerne eine Replik auf deinen Post haben möchtest:


Ja, warum eigentlich?
Vielleicht, weil Grundsatzdiskussionen über Dinge, die zu allgemeingültigen und bewährten Selbstverständlichkeiten zählen, Geduld und Verstand besonders strapazieren.


Kann man so sehen

Und übrigens:
Die hysterische Diktion des Oberkickers, mit seinen "Bürgerkriegs"-Vergleichen sind genau so polemisch oder albern wie die künstliche Empörung der hier aktiven Menschenrechtler und Frontheimkehrer, es würden die Gepeinigten und Toten aller Bürgerkriege "verhöhnt" und "in den Dreck gezogen".


Künstliche Empörung ? Also zumindest ich musste gar nichts dafür tun, um bzgl. der Wortwahl sauer zu werden. Dies passierte auf ganz natürlichem Wege.

Zwei Punkte hierzu:

Zum einen dient die Wortwahl im Kommentar nicht der Darstellung der tatsächlichen Geschehnisee (ich habe keine Schusswaffen in Aktion gesehen, du etwa ?), sondern ist erkennbar nur zum Scharfmachen des Lesers gedacht. Ein Stilmittel, welches die Bild bspw. perfekt und geradezu eindrucksvoll täglich aufs Neue demonstriert. Das geht auch anders, in dem man sich an die Fakten hält.

Zweitens mag es ja nicht jedem als Verhöhnung erscheinen, es soll aber Leute geben, die auf Basis perönlicher Erlebnisse dies duchaus so werten könnten. Ich gehöre glücklicherweise nicht dazu, bei mir reicht es "nur" zu geschmacklos. Andere, die in ihrem Leben jedoch vielleicht genau dieses Grauen erlebt haben oder durch Freunde oder Bekannte in die Thematik involviert waren, dürften bei so einer Wortwahl dies nachvollziehbar anders sehen.

Hätte der Kickerfranzke lediglich Kaiserslautern, Dresden, St.Pauli und Köln erwähnt, gäbe es diesen Thread überhaupt nicht.  

Vielleicht ja, vielleicht nein. Ich persönlich denke, wir würden hier trotzdem diskutieren, da es im Kommentar eben nicht hauptsächlich um die Eintracht geht, sondern um die Problematik an sich. Und die diskutieren wir schon länger.

Oder aber dem Artikel wäre reichlich höhnisch-schadenfreudige Zustimmung zuteil geworden.

Deine Meinung, sehe ich deutlich anders

Stattdessen wird hier ein Fass aufgemacht, als würde Eintracht Frankfurt von einem Pulitzerpreisträger mit dem Aufmacher der New York Times-Titelseite an den Pranger der Geschichte gestellt.

Hier gehts um Fussball. Und da ist der "Kicker" sicherlich kein unbedeutendes Schülermagazin, sondern eine meinungsbildende Institution in diesem Lande. Das kann ich dann schwer ignorerien und einfach so stehen lassen.

Gruß
ElzerAdler
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WuerzburgerAdler schrieb:
orao schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
   
orao schrieb:
Bevor hierüber kein ziviler, ultimativer Konsens
erreicht  wird, kommt es unvermeidlich immer wieder zu
polemischen Übertreibungen in der Argumentation

WuerzburgerAdler schrieb:
Da drängt sich nur eine einzige Frage auf: Warum eigentlich unvermeidlich?




Ja, warum eigentlich?
Vielleicht, weil Grundsatzdiskussionen über Dinge, die zu allgemeingültigen und bewährten Selbstverständlichkeiten zählen, Geduld und Verstand besonders strapazieren.

Und übrigens:
Die hysterische Diktion des Oberkickers, mit seinen "Bürgerkriegs"-Vergleichen sind genau so polemisch oder albern wie die künstliche Empörung der hier aktiven Menschenrechtler und Frontheimkehrer, es würden die Gepeinigten und Toten aller Bürgerkriege "verhöhnt" und "in den Dreck gezogen".

Hätte der Kickerfranzke lediglich Kaiserslautern, Dresden, St.Pauli und Köln erwähnt, gäbe es diesen Thread überhaupt nicht. Oder aber dem Artikel wäre reichlich höhnisch-schadenfreudige Zustimmung zuteil geworden.

Stattdessen wird hier ein Fass aufgemacht, als würde Eintracht Frankfurt von einem Pulitzerpreisträger mit dem Aufmacher der New York Times-Titelseite an den Pranger der Geschichte gestellt.




Mag sogar ein, dass du recht hast.



Nein, das hat er nicht, Würzburger.

Ich habe 8 Punkte aufgezählt habe, bei denen Herr Franzke schlicht von falschen Grundannahmen ausgeht.

Orao greift da einen Eintrachtbezogenen Punkt auf und glaubt/behauptet einfach mal, dass ich ohne diesen Eintrachtbezug, den Brief nicht geschrieben hätte.

Hier irrt orao.
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Übrigens hatte ich den Thread auch im Fans&Fanclubs-Forum aufgemacht, nicht im UE. Einfach weil es mir um die falsche Darstellung und eben nicht um die Eintracht ging.


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