Klares fake. Soviel VWfans wie da Bengalos zu sehen sind gibt's garnet.
Abgesehen davon war da der Oberrang in Müngersdorf zu sehen, wo die Kölner "Street Fighter's" ihr Banner hatten. Ganz berüchigt damals damals die Hools vom FC über der Gästekurve!
Die Fankultur kann sich nur aus sich selbst heraus nachhaltig kurieren. Das meine ich.
Die Sache ist doch, dass es rein gar nichts zu kurieren gibt. All das, was wir heute haben, hatten wir auch vor 20 Jahren. Nur damals hatte es kaum einen interessiert. Damals sind die Medien nicht wie die Hyänen auf jeden Fußballpups gegangen. Heute gibt es scheinbar leider nichts Wichtigeres, über das man mal berichten sollte, vor dem man mal warnen sollte!?
Ich empfehle, sich mal dieses Video von 1991 anzuschauen. Und wie gelassen der Kommentator über die Ereignisse spricht.
Was würden Medienfanzkes heute da live vor sich hinschwafeln?
Ok. Nur zur Orientierung. Ich kenne solche und ähnliche Ereignisse und Bilder live und gesendet seit etwa 1970. Auch wenn man auf diesem File wenig erkennen kann. Diese FCK-Meisterschafts-Kür scheint jedenfalls gänzlich ohne Pyro stattgefunden zu haben. Immerhin. Ansonsten: Ich würde das Tabu eines Platzsturms nie propagieren oder befürworten, schon allein, weil ich mich davor fürchte, dass dabei etwas wirklich Schwerwiegendes passieren könnte, (weniger also wg. des Tatbestands des Hausfriedensbruchs oder der Sachbeschädigung). Aber ich meine auch, dass ein Sturm des Felds anlässlich einer Meisterschaft u.U. unvermeidbar ist, eine Art Kultakt, der ohne diese Grenzübertretung keine echte Attraktion wäre. Es ist also ein Tabubruch, der bei einem Massenereigniss wie einem Endspiel potentiell immer möglich ist. Zumindest in einer barrierefreien Arena. Aber ohne das Tabu und seine ernsthafte Aufrechterhaltung durch alle Beteiligten geht auch der Kult zugrunde. Davon spreche ich und das ist auch Thema in anderen Foren. Trotzdem danke für die Rückblende in die "guten alten Zeiten". (Wer immer was darunter verstehen mag.
Die Fankultur kann sich nur aus sich selbst heraus nachhaltig kurieren. Das meine ich.
Die Sache ist doch, dass es rein gar nichts zu kurieren gibt. All das, was wir heute haben, hatten wir auch vor 20 Jahren. Nur damals hatte es kaum einen interessiert. Damals sind die Medien nicht wie die Hyänen auf jeden Fußballpups gegangen. Heute gibt es scheinbar leider nichts Wichtigeres, über das man mal berichten sollte, vor dem man mal warnen sollte!?
Ich empfehle, sich mal dieses Video von 1991 anzuschauen. Und wie gelassen der Kommentator über die Ereignisse spricht.
Was würden Medienfanzkes heute da live vor sich hinschwafeln?
Ok. Nur zur Orientierung. Ich kenne solche und ähnliche Ereignisse und Bilder live und gesendet seit etwa 1970. Auch wenn man auf diesem File wenig erkennen kann. Diese FCK-Meisterschafts-Kür scheint jedenfalls gänzlich ohne Pyro stattgefunden zu haben. Immerhin. Ansonsten: Ich würde das Tabu eines Platzsturms nie propagieren oder befürworten, schon allein, weil ich mich davor fürchte, dass dabei etwas wirklich Schwerwiegendes passieren könnte, (weniger also wg. des Tatbestands des Hausfriedensbruchs oder der Sachbeschädigung). Aber ich meine auch, dass ein Sturm des Felds anlässlich einer Meisterschaft u.U. unvermeidbar ist, eine Art Kultakt, der ohne diese Grenzübertretung keine echte Attraktion wäre. Es ist also ein Tabubruch, der bei einem Massenereigniss wie einem Endspiel potentiell immer möglich ist. Zumindest in einer barrierefreien Arena. Aber ohne das Tabu und seine ernsthafte Aufrechterhaltung durch alle Beteiligten geht auch der Kult zugrunde. Davon spreche ich und das ist auch Thema in anderen Foren. Trotzdem danke für die Rückblende in die "guten alten Zeiten". (Wer immer was darunter verstehen mag.
Erstens: natürlich gab es Bengalos. Mitten auf dem Platz. Guckst du einfach nochmal. Zweitens: was hat das mit diesem Thread und dem TE zu tun?
Die Fankultur kann sich nur aus sich selbst heraus nachhaltig kurieren. Das meine ich.
Die Sache ist doch, dass es rein gar nichts zu kurieren gibt. All das, was wir heute haben, hatten wir auch vor 20 Jahren. Nur damals hatte es kaum einen interessiert. Damals sind die Medien nicht wie die Hyänen auf jeden Fußballpups gegangen. Heute gibt es scheinbar leider nichts Wichtigeres, über das man mal berichten sollte, vor dem man mal warnen sollte!?
Ich empfehle, sich mal dieses Video von 1991 anzuschauen. Und wie gelassen der Kommentator über die Ereignisse spricht.
Was würden Medienfanzkes heute da live vor sich hinschwafeln?
Ok. Nur zur Orientierung. Ich kenne solche und ähnliche Ereignisse und Bilder live und gesendet seit etwa 1970. Auch wenn man auf diesem File wenig erkennen kann. Diese FCK-Meisterschafts-Kür scheint jedenfalls gänzlich ohne Pyro stattgefunden zu haben. Immerhin. Ansonsten: Ich würde das Tabu eines Platzsturms nie propagieren oder befürworten, schon allein, weil ich mich davor fürchte, dass dabei etwas wirklich Schwerwiegendes passieren könnte, (weniger also wg. des Tatbestands des Hausfriedensbruchs oder der Sachbeschädigung). Aber ich meine auch, dass ein Sturm des Felds anlässlich einer Meisterschaft u.U. unvermeidbar ist, eine Art Kultakt, der ohne diese Grenzübertretung keine echte Attraktion wäre. Es ist also ein Tabubruch, der bei einem Massenereigniss wie einem Endspiel potentiell immer möglich ist. Zumindest in einer barrierefreien Arena. Aber ohne das Tabu und seine ernsthafte Aufrechterhaltung durch alle Beteiligten geht auch der Kult zugrunde. Davon spreche ich und das ist auch Thema in anderen Foren. Trotzdem danke für die Rückblende in die "guten alten Zeiten". (Wer immer was darunter verstehen mag.
Erstens: natürlich gab es Bengalos. Mitten auf dem Platz. Guckst du einfach nochmal. Zweitens: was hat das mit diesem Thread und dem TE zu tun?
Wollte ich auch gerade schreiben. Auch wenn die Qualität des Videos nicht gut ist, ist doch deutlich an mehreren Ecken Rauch zu erkennen, auch in Farbe!
Die Fankultur kann sich nur aus sich selbst heraus nachhaltig kurieren. Das meine ich.
Die Sache ist doch, dass es rein gar nichts zu kurieren gibt. All das, was wir heute haben, hatten wir auch vor 20 Jahren. Nur damals hatte es kaum einen interessiert. Damals sind die Medien nicht wie die Hyänen auf jeden Fußballpups gegangen. Heute gibt es scheinbar leider nichts Wichtigeres, über das man mal berichten sollte, vor dem man mal warnen sollte!?
Ich empfehle, sich mal dieses Video von 1991 anzuschauen. Und wie gelassen der Kommentator über die Ereignisse spricht.
Was würden Medienfanzkes heute da live vor sich hinschwafeln?
Ok. Nur zur Orientierung. Ich kenne solche und ähnliche Ereignisse und Bilder live und gesendet seit etwa 1970. Auch wenn man auf diesem File wenig erkennen kann. Diese FCK-Meisterschafts-Kür scheint jedenfalls gänzlich ohne Pyro stattgefunden zu haben. Immerhin. Ansonsten: Ich würde das Tabu eines Platzsturms nie propagieren oder befürworten, schon allein, weil ich mich davor fürchte, dass dabei etwas wirklich Schwerwiegendes passieren könnte, (weniger also wg. des Tatbestands des Hausfriedensbruchs oder der Sachbeschädigung). Aber ich meine auch, dass ein Sturm des Felds anlässlich einer Meisterschaft u.U. unvermeidbar ist, eine Art Kultakt, der ohne diese Grenzübertretung keine echte Attraktion wäre. Es ist also ein Tabubruch, der bei einem Massenereigniss wie einem Endspiel potentiell immer möglich ist. Zumindest in einer barrierefreien Arena. Aber ohne das Tabu und seine ernsthafte Aufrechterhaltung durch alle Beteiligten geht auch der Kult zugrunde. Davon spreche ich und das ist auch Thema in anderen Foren. Trotzdem danke für die Rückblende in die "guten alten Zeiten". (Wer immer was darunter verstehen mag.
Du hast doch eben noch geschrieben, dass es eine signifikanter Anhäufung von solchen Ereignissen wie das in Düsseldorf gibt. Aber dem ist doch beim besten Willen nicht so. Das war in der Tat schon immer so, nur die Medien lassen es heute in einem anderen Licht erscheinen und genau das ist das Thema hier. Ich habe eher das Gefühl, dass sich seitens der Medien auf alles gestürzt wird, was nach irgendwas aussieht, um eben zu dramatisieren. Wobei es mittlerweile auch auf Seiten der Medien andere Stimmen gibt.
Die Fankultur kann sich nur aus sich selbst heraus nachhaltig kurieren. Das meine ich.
Die Sache ist doch, dass es rein gar nichts zu kurieren gibt. All das, was wir heute haben, hatten wir auch vor 20 Jahren. Nur damals hatte es kaum einen interessiert. Damals sind die Medien nicht wie die Hyänen auf jeden Fußballpups gegangen. Heute gibt es scheinbar leider nichts Wichtigeres, über das man mal berichten sollte, vor dem man mal warnen sollte!?
Ich empfehle, sich mal dieses Video von 1991 anzuschauen. Und wie gelassen der Kommentator über die Ereignisse spricht.
Was würden Medienfanzkes heute da live vor sich hinschwafeln?
Ok. Nur zur Orientierung. Ich kenne solche und ähnliche Ereignisse und Bilder live und gesendet seit etwa 1970. Auch wenn man auf diesem File wenig erkennen kann. Diese FCK-Meisterschafts-Kür scheint jedenfalls gänzlich ohne Pyro stattgefunden zu haben. Immerhin. Ansonsten: Ich würde das Tabu eines Platzsturms nie propagieren oder befürworten, schon allein, weil ich mich davor fürchte, dass dabei etwas wirklich Schwerwiegendes passieren könnte, (weniger also wg. des Tatbestands des Hausfriedensbruchs oder der Sachbeschädigung). Aber ich meine auch, dass ein Sturm des Felds anlässlich einer Meisterschaft u.U. unvermeidbar ist, eine Art Kultakt, der ohne diese Grenzübertretung keine echte Attraktion wäre. Es ist also ein Tabubruch, der bei einem Massenereigniss wie einem Endspiel potentiell immer möglich ist. Zumindest in einer barrierefreien Arena. Aber ohne das Tabu und seine ernsthafte Aufrechterhaltung durch alle Beteiligten geht auch der Kult zugrunde. Davon spreche ich und das ist auch Thema in anderen Foren. Trotzdem danke für die Rückblende in die "guten alten Zeiten". (Wer immer was darunter verstehen mag.
Erstens: natürlich gab es Bengalos. Mitten auf dem Platz. Guckst du einfach nochmal. Zweitens: was hat das mit diesem Thread und dem TE zu tun?
Wollte ich auch gerade schreiben. Auch wenn die Qualität des Videos nicht gut ist, ist doch deutlich an mehreren Ecken Rauch zu erkennen, auch in Farbe!
Nur damals hat es einfach keine socke interessiert.
Die Fankultur kann sich nur aus sich selbst heraus nachhaltig kurieren. Das meine ich.
Die Sache ist doch, dass es rein gar nichts zu kurieren gibt. All das, was wir heute haben, hatten wir auch vor 20 Jahren. Nur damals hatte es kaum einen interessiert. Damals sind die Medien nicht wie die Hyänen auf jeden Fußballpups gegangen. Heute gibt es scheinbar leider nichts Wichtigeres, über das man mal berichten sollte, vor dem man mal warnen sollte!?
Ich empfehle, sich mal dieses Video von 1991 anzuschauen. Und wie gelassen der Kommentator über die Ereignisse spricht.
Was würden Medienfanzkes heute da live vor sich hinschwafeln?
Ok. Nur zur Orientierung. Ich kenne solche und ähnliche Ereignisse und Bilder live und gesendet seit etwa 1970. Auch wenn man auf diesem File wenig erkennen kann. Diese FCK-Meisterschafts-Kür scheint jedenfalls gänzlich ohne Pyro stattgefunden zu haben. Immerhin. Ansonsten: Ich würde das Tabu eines Platzsturms nie propagieren oder befürworten, schon allein, weil ich mich davor fürchte, dass dabei etwas wirklich Schwerwiegendes passieren könnte, (weniger also wg. des Tatbestands des Hausfriedensbruchs oder der Sachbeschädigung). Aber ich meine auch, dass ein Sturm des Felds anlässlich einer Meisterschaft u.U. unvermeidbar ist, eine Art Kultakt, der ohne diese Grenzübertretung keine echte Attraktion wäre. Es ist also ein Tabubruch, der bei einem Massenereigniss wie einem Endspiel potentiell immer möglich ist. Zumindest in einer barrierefreien Arena. Aber ohne das Tabu und seine ernsthafte Aufrechterhaltung durch alle Beteiligten geht auch der Kult zugrunde. Davon spreche ich und das ist auch Thema in anderen Foren. Trotzdem danke für die Rückblende in die "guten alten Zeiten". (Wer immer was darunter verstehen mag.
Erstens: natürlich gab es Bengalos. Mitten auf dem Platz. Guckst du einfach nochmal. Zweitens: was hat das mit diesem Thread und dem TE zu tun?
Wollte ich auch gerade schreiben. Auch wenn die Qualität des Videos nicht gut ist, ist doch deutlich an mehreren Ecken Rauch zu erkennen, auch in Farbe!
Nur damals hat es einfach keine socke interessiert.
Genau das sage ich ja, und das ist ja auch das Thema hier! "Südländische Atmosphäre vs Bürgerkrieg" Erzeugt von pseudomoralistischen Medien.
WuerzburgerAdler schrieb: Falscher Thread. Hier geht es um die Entlarvung von billigem, nein, schäbigem Populismus eines "Medienvertreters".
Auch dein von dir so geschätzter Pedro hat schon vergeblich versucht, dem TE Relativismus und Verharmlosung vorzuwerfen.
Du schlägst in dieselbe Kerbe. Warum, wirst nur du allein wissen.
Über alles andere kann man diskutieren. Aber da, wo es hingehört.
Ich argumentiere hier und nicht woanders, weil ich den Schwerpunkt der Problemlage völlig anders einschätze, wie gesagt. Und Relativismus werfe ich c-eagle nicht vor, (wenn auch diversen anderen Kollegen hier) da liegt Pedro m.E. falsch und polemisiert nur aggressiv. Sorry, @c-e, wenn ich das nicht klar herausgestellt habe. Wäre C-Es Leserbrief auch noch immun gg. Pedros argumentative Erwiderungen, und das ist er m.E. nach absolut nicht, könnte ich voll zustimmen und hätte mich zurückgehalten. So aber betrachte ich den Schrieb weniger als eine ausgefeilte (juristisch stichfeste) Offensive, sondern eher als engagierte Fanpost, die diesem "Kommentar" viel zu viel Aufmerksamkeit zollt. Zudem: was Recherche und sportjournalistische Sorgfalt angeht, müsste man täglich 50 solcher Briefe schreiben.
Sei doch so gut, und gib mir doch Mal bitte den Link zu dem Thread, wo das, worum es mir im Kern geht: "Respekt vor dem Kultakt des Fussballspiels" ernstzunehmend thematisiert wird. (Bitte keine Verweise auf uferlose Pyro-Threads.) Sorry, da bin ich genau so *scheiße* old-fashioned wie z.B. Pedro.
Die Fankultur kann sich nur aus sich selbst heraus nachhaltig kurieren. Das meine ich.
Die Sache ist doch, dass es rein gar nichts zu kurieren gibt. All das, was wir heute haben, hatten wir auch vor 20 Jahren. Nur damals hatte es kaum einen interessiert. Damals sind die Medien nicht wie die Hyänen auf jeden Fußballpups gegangen. Heute gibt es scheinbar leider nichts Wichtigeres, über das man mal berichten sollte, vor dem man mal warnen sollte!?
Ich empfehle, sich mal dieses Video von 1991 anzuschauen. Und wie gelassen der Kommentator über die Ereignisse spricht.
Was würden Medienfanzkes heute da live vor sich hinschwafeln?
Ok. Nur zur Orientierung. Ich kenne solche und ähnliche Ereignisse und Bilder live und gesendet seit etwa 1970. Auch wenn man auf diesem File wenig erkennen kann. Diese FCK-Meisterschafts-Kür scheint jedenfalls gänzlich ohne Pyro stattgefunden zu haben. Immerhin. Ansonsten: Ich würde das Tabu eines Platzsturms nie propagieren oder befürworten, schon allein, weil ich mich davor fürchte, dass dabei etwas wirklich Schwerwiegendes passieren könnte, (weniger also wg. des Tatbestands des Hausfriedensbruchs oder der Sachbeschädigung). Aber ich meine auch, dass ein Sturm des Felds anlässlich einer Meisterschaft u.U. unvermeidbar ist, eine Art Kultakt, der ohne diese Grenzübertretung keine echte Attraktion wäre. Es ist also ein Tabubruch, der bei einem Massenereigniss wie einem Endspiel potentiell immer möglich ist. Zumindest in einer barrierefreien Arena. Aber ohne das Tabu und seine ernsthafte Aufrechterhaltung durch alle Beteiligten geht auch der Kult zugrunde. Davon spreche ich und das ist auch Thema in anderen Foren. Trotzdem danke für die Rückblende in die "guten alten Zeiten". (Wer immer was darunter verstehen mag.
Du hast doch eben noch geschrieben, dass es eine signifikanter Anhäufung von solchen Ereignissen wie das in Düsseldorf gibt. Aber dem ist doch beim besten Willen nicht so. Das war in der Tat schon immer so, nur die Medien lassen es heute in einem anderen Licht erscheinen und genau das ist das Thema hier. Ich habe eher das Gefühl, dass sich seitens der Medien auf alles gestürzt wird, was nach irgendwas aussieht, um eben zu dramatisieren. Wobei es mittlerweile auch auf Seiten der Medien andere Stimmen gibt.
Dass wir schon quantitativ eine fundamental andere Medienpräsenz haben, als vor 10 und erst recht vor zwanzig Jahren. Uff, muss das hier oder anderswo noch erwähnt werden? Es gibt einen ganzen Komplex von rein medialen Faktoren, die die öffentliche Präsenz wie die subjektive Rezeption natürlich auch von Fussballbericherstattung, Liveübertragung, "Public-Viewing", Merchandizing etc. etc. und deren Einfluss wiederum auf das Fussballspiel schon längst nicht mehr mit dem Niveau von 2005 vergleichbar machen lässt. Wer bezweifelt das? All das versuche ich selbstverständlich einzubeziehen und hochzurechnen, berufe mich zugleich aber auch auf aktuelle Zahlen, die eigentlich für sich sprechen sollten. Möglicherweise sind diese Quellen ja total zweifelhaft oder ich kenne nur einen Teil der Statistiken. Möglich. Solange ich da aber nicht mit anderen Fakten überzeugt werde, werde ich die Sprüche wie: "Es war schon immer so." als das nehmen, was sie erst einmal sind, subjektive Einschätzungen. Im Übrigen müsste, was immer schon nicht gut war, nicht notwendig und unvermeidbar weiterhin so bleiben, oder doch?
Die Fankultur kann sich nur aus sich selbst heraus nachhaltig kurieren. Das meine ich.
Die Sache ist doch, dass es rein gar nichts zu kurieren gibt. All das, was wir heute haben, hatten wir auch vor 20 Jahren. Nur damals hatte es kaum einen interessiert. Damals sind die Medien nicht wie die Hyänen auf jeden Fußballpups gegangen. Heute gibt es scheinbar leider nichts Wichtigeres, über das man mal berichten sollte, vor dem man mal warnen sollte!?
Ich empfehle, sich mal dieses Video von 1991 anzuschauen. Und wie gelassen der Kommentator über die Ereignisse spricht.
Was würden Medienfanzkes heute da live vor sich hinschwafeln?
Ok. Nur zur Orientierung. Ich kenne solche und ähnliche Ereignisse und Bilder live und gesendet seit etwa 1970. Auch wenn man auf diesem File wenig erkennen kann. Diese FCK-Meisterschafts-Kür scheint jedenfalls gänzlich ohne Pyro stattgefunden zu haben. Immerhin. Ansonsten: Ich würde das Tabu eines Platzsturms nie propagieren oder befürworten, schon allein, weil ich mich davor fürchte, dass dabei etwas wirklich Schwerwiegendes passieren könnte, (weniger also wg. des Tatbestands des Hausfriedensbruchs oder der Sachbeschädigung). Aber ich meine auch, dass ein Sturm des Felds anlässlich einer Meisterschaft u.U. unvermeidbar ist, eine Art Kultakt, der ohne diese Grenzübertretung keine echte Attraktion wäre. Es ist also ein Tabubruch, der bei einem Massenereigniss wie einem Endspiel potentiell immer möglich ist. Zumindest in einer barrierefreien Arena. Aber ohne das Tabu und seine ernsthafte Aufrechterhaltung durch alle Beteiligten geht auch der Kult zugrunde. Davon spreche ich und das ist auch Thema in anderen Foren. Trotzdem danke für die Rückblende in die "guten alten Zeiten". (Wer immer was darunter verstehen mag.
Erstens: natürlich gab es Bengalos. Mitten auf dem Platz. Guckst du einfach nochmal. Zweitens: was hat das mit diesem Thread und dem TE zu tun?
Wollte ich auch gerade schreiben. Auch wenn die Qualität des Videos nicht gut ist, ist doch deutlich an mehreren Ecken Rauch zu erkennen, auch in Farbe!
Nur damals hat es einfach keine socke interessiert.
Genau das sage ich ja, und das ist ja auch das Thema hier! "Südländische Atmosphäre vs Bürgerkrieg" Erzeugt von pseudomoralistischen Medien.
Die Fankultur kann sich nur aus sich selbst heraus nachhaltig kurieren. Das meine ich.
Die Sache ist doch, dass es rein gar nichts zu kurieren gibt. All das, was wir heute haben, hatten wir auch vor 20 Jahren. Nur damals hatte es kaum einen interessiert. Damals sind die Medien nicht wie die Hyänen auf jeden Fußballpups gegangen. Heute gibt es scheinbar leider nichts Wichtigeres, über das man mal berichten sollte, vor dem man mal warnen sollte!?
Ich empfehle, sich mal dieses Video von 1991 anzuschauen. Und wie gelassen der Kommentator über die Ereignisse spricht.
Was würden Medienfanzkes heute da live vor sich hinschwafeln?
Ok. Nur zur Orientierung. Ich kenne solche und ähnliche Ereignisse und Bilder live und gesendet seit etwa 1970. Auch wenn man auf diesem File wenig erkennen kann. Diese FCK-Meisterschafts-Kür scheint jedenfalls gänzlich ohne Pyro stattgefunden zu haben. Immerhin. Ansonsten: Ich würde das Tabu eines Platzsturms nie propagieren oder befürworten, schon allein, weil ich mich davor fürchte, dass dabei etwas wirklich Schwerwiegendes passieren könnte, (weniger also wg. des Tatbestands des Hausfriedensbruchs oder der Sachbeschädigung). Aber ich meine auch, dass ein Sturm des Felds anlässlich einer Meisterschaft u.U. unvermeidbar ist, eine Art Kultakt, der ohne diese Grenzübertretung keine echte Attraktion wäre. Es ist also ein Tabubruch, der bei einem Massenereigniss wie einem Endspiel potentiell immer möglich ist. Zumindest in einer barrierefreien Arena. Aber ohne das Tabu und seine ernsthafte Aufrechterhaltung durch alle Beteiligten geht auch der Kult zugrunde. Davon spreche ich und das ist auch Thema in anderen Foren. Trotzdem danke für die Rückblende in die "guten alten Zeiten". (Wer immer was darunter verstehen mag.
Du hast doch eben noch geschrieben, dass es eine signifikanter Anhäufung von solchen Ereignissen wie das in Düsseldorf gibt. Aber dem ist doch beim besten Willen nicht so. Das war in der Tat schon immer so, nur die Medien lassen es heute in einem anderen Licht erscheinen und genau das ist das Thema hier. Ich habe eher das Gefühl, dass sich seitens der Medien auf alles gestürzt wird, was nach irgendwas aussieht, um eben zu dramatisieren. Wobei es mittlerweile auch auf Seiten der Medien andere Stimmen gibt.
Dass wir schon quantitativ eine fundamental andere Medienpräsenz haben, als vor 10 und erst recht vor zwanzig Jahren. Uff, muss das hier oder anderswo noch erwähnt werden? Es gibt einen ganzen Komplex von rein medialen Faktoren, die die öffentliche Präsenz wie die subjektive Rezeption natürlich auch von Fussballbericherstattung, Liveübertragung, "Public-Viewing", Merchandizing etc. etc. und deren Einfluss wiederum auf das Fussballspiel schon längst nicht mehr mit dem Niveau von 2005 vergleichbar machen lässt. Wer bezweifelt das? All das versuche ich selbstverständlich einzubeziehen und hochzurechnen, berufe mich zugleich aber auch auf aktuelle Zahlen, die eigentlich für sich sprechen sollten. Möglicherweise sind diese Quellen ja total zweifelhaft oder ich kenne nur einen Teil der Statistiken. Möglich. Solange ich da aber nicht mit anderen Fakten überzeugt werde, werde ich die Sprüche wie: "Es war schon immer so." als das nehmen, was sie erst einmal sind, subjektive Einschätzungen. Im Übrigen müsste, was immer schon nicht gut war, nicht notwendig und unvermeidbar weiterhin so bleiben, oder doch?
Mein post sollte auch nicht darauf abzielen, heutige Geschehen mit vergangenen zu rechtfertigen. Ich glaube auch nicht, dass du mich so verstanden hast. Bestimmte Dinge sehe ich aber grundsätzlich schon als unvermeidbar an, wenn es um Menschen geht. Es wird immer Gruppen von Menschen geben, die bestimmte ideale pflegen und Teile davon eben auch tendenziell gewaltbereit. Das war in der Tat schon immer so und logischerweise nicht nur beim Fußball. Und solange Fußball volksport Nummer 1 ist, wird es auch immer in einem bestimmten Rahmen Probleme geben. Ob das jetzt wirklich "schlimmer" als früher geworden ist, weiß ich nicht und kann ich auch nicht beurteilen. Mein subjektives empfinden sagt mir lediglich, dass dem nicht so ist. Mag sein, dass ich damit falsch liege, aber so berichte, wie der hier diskutierte Kommentar bestätigt mich eben gerade in meinem befinden, denn ich glaube zu wissen, dass man früher von feiernden Menschen gesprochen hätte und nicht von Hooligans (wie in einigen anderen berichten tatsächlich geschehen). Und das lese ich jetzt nicht zum ersten mal und das gefällt mir eben nicht.
Und sofern du Statistiken hast, die aufzeigen, dass die Gewalt zugenommen hat, würde ich hiermit starkes Interesse bekunden (ernst gemeint).
Diesmal habe ich mir wirklich nicht alles durchgelesen.
Gelesen habe ich den Artikel im Kicker, Concordias Beitrag, Pedros Kommentar, vieles dazwischen, und den Rest beim Scrollen überflogen.
Mein kurzes Fazit (und möge sich keiner übergangen fühlen, der hier bereits ähnliches geschrieben hat, auch davon gab es einige):
!.) Scheißartikel im Kicker, da hätte man von einem "Fachblatt" wirklich mehr erwarten dürfen.
2.) Sehr gute Replik von CE, auf den Artikel bezogen, aber per se angreifbar, weil sie außerhalb des Kontextes des direkten Gegenschlags (der Englischsprachige hat dafür das schöne Wort "retaliation" zur Verfügung) durchaus Schwachstellen bietet.
3.) Lob für CE von allen Seiten. Und das ist auch gut so.
4.) Pedro, der gerade mal wieder eine Spielwiese verloren hat, grätscht ein. Pedro ist nun so ein ganz spezieller Fall, denn mit sehr vielem, was er schreibt, hat er recht; durch seine methodisch provokante und gewollt repetitorische Art (vom absichtlich hanebüchenen Sprachgebrauch mal ganz zu schweigen) gelingt es ihm allerdings selten bis nie, sein Anliegen überzeugend an den Mann oder die Frau zu bringen. Hinzu kommt der durchaus ehrenwerte Versuch, die kleine Eintrachtwelt in einem größeren Zusammenhang (den es ja zweifelsohne gibt) darzustellen. Dies überfordert aber dann den Rest des Publikums, der nicht ohnehin schon genervt ist.
5.) Folge: Schläge für Pedro von (fast) allen Seiten. Und das ist auch gut so (sage ich als einer seiner Freunde). Wann sieht dieser Mann endlich mal ein, dass man zielgruppengerecht agitieren sollte, wenn man Menschen wirklich überzeugen möchte? Die teilweise unqualifizierten Reaktionen auf seine Beiträge hat er sich insofern selbst zuzuschreiben, was diese aber auch nicht besser macht.
6.) Mit CE (den ich ebenfalls als meinen Freund betrachte) teile ich so viele gemeinsame Ansichten, dass er es mir sicherlich vergeben wird, wenn ich darum bitte, die Essenz von Pedros Argumentation hier nicht ganz zu vernachlässigen, auch wenn´s schwerfällt.
7.) Nun ist es wohl eher ein Diskurs über den Diskurs geworden. Ich fürchte, ich habe versucht, zu relativieren. Aber das ist auch gut so.
Grauer_Adler schrieb: Diesmal habe ich mir wirklich nicht alles durchgelesen.
Gelesen habe ich den Artikel im Kicker, Concordias Beitrag, Pedros Kommentar, vieles dazwischen, und den Rest beim Scrollen überflogen.
Mein kurzes Fazit (und möge sich keiner übergangen fühlen, der hier bereits ähnliches geschrieben hat, auch davon gab es einige):
!.) Scheißartikel im Kicker, da hätte man von einem "Fachblatt" wirklich mehr erwarten dürfen.
2.) Sehr gute Replik von CE, auf den Artikel bezogen, aber per se angreifbar, weil sie außerhalb des Kontextes des direkten Gegenschlags (der Englischsprachige hat dafür das schöne Wort "retaliation" zur Verfügung) durchaus Schwachstellen bietet.
3.) Lob für CE von allen Seiten. Und das ist auch gut so.
4.) Pedro, der gerade mal wieder eine Spielwiese verloren hat, grätscht ein. Pedro ist nun so ein ganz spezieller Fall, denn mit sehr vielem, was er schreibt, hat er recht; durch seine methodisch provokante und gewollt repetitorische Art (vom absichtlich hanebüchenen Sprachgebrauch mal ganz zu schweigen) gelingt es ihm allerdings selten bis nie, sein Anliegen überzeugend an den Mann oder die Frau zu bringen. Hinzu kommt der durchaus ehrenwerte Versuch, die kleine Eintrachtwelt in einem größeren Zusammenhang (den es ja zweifelsohne gibt) darzustellen. Dies überfordert aber dann den Rest des Publikums, der nicht ohnehin schon genervt ist.
5.) Folge: Schläge für Pedro von (fast) allen Seiten. Und das ist auch gut so (sage ich als einer seiner Freunde). Wann sieht dieser Mann endlich mal ein, dass man zielgruppengerecht agitieren sollte, wenn man Menschen wirklich überzeugen möchte? Die teilweise unqualifizierten Reaktionen auf seine Beiträge hat er sich insofern selbst zuzuschreiben, was diese aber auch nicht besser macht.
6.) Mit CE (den ich ebenfalls als meinen Freund betrachte) teile ich so viele gemeinsame Ansichten, dass er es mir sicherlich vergeben wird, wenn ich darum bitte, die Essenz von Pedros Argumentation hier nicht ganz zu vernachlässigen, auch wenn´s schwerfällt.
7.) Nun ist es wohl eher ein Diskurs über den Diskurs geworden. Ich fürchte, ich habe versucht, zu relativieren. Aber das ist auch gut so.
Ich denke, pedros Beitrag hat definitiv eine Berechtigung. Bestimmten Teilen des Inhaltes kann ich zudem zustimmen. Auch kann ich nicht alle Reaktionen auf seinen Beitrag unbedingt nachvollziehen, aber eventuell kommen diese aufgrund vergangener Diskussionen. Ich selbst bin mir nicht sicher, welches Motiv er verfolgt und wen er bzw. ob er überhaupt jemanden erreichen will.
Die Fankultur kann sich nur aus sich selbst heraus nachhaltig kurieren. Das meine ich.
Die Sache ist doch, dass es rein gar nichts zu kurieren gibt. All das, was wir heute haben, hatten wir auch vor 20 Jahren. Nur damals hatte es kaum einen interessiert. Damals sind die Medien nicht wie die Hyänen auf jeden Fußballpups gegangen. Heute gibt es scheinbar leider nichts Wichtigeres, über das man mal berichten sollte, vor dem man mal warnen sollte!?
Ich empfehle, sich mal dieses Video von 1991 anzuschauen. Und wie gelassen der Kommentator über die Ereignisse spricht.
Was würden Medienfanzkes heute da live vor sich hinschwafeln?
Ok. Nur zur Orientierung. Ich kenne solche und ähnliche Ereignisse und Bilder live und gesendet seit etwa 1970. Auch wenn man auf diesem File wenig erkennen kann. Diese FCK-Meisterschafts-Kür scheint jedenfalls gänzlich ohne Pyro stattgefunden zu haben. Immerhin. Ansonsten: Ich würde das Tabu eines Platzsturms nie propagieren oder befürworten, schon allein, weil ich mich davor fürchte, dass dabei etwas wirklich Schwerwiegendes passieren könnte, (weniger also wg. des Tatbestands des Hausfriedensbruchs oder der Sachbeschädigung). Aber ich meine auch, dass ein Sturm des Felds anlässlich einer Meisterschaft u.U. unvermeidbar ist, eine Art Kultakt, der ohne diese Grenzübertretung keine echte Attraktion wäre. Es ist also ein Tabubruch, der bei einem Massenereigniss wie einem Endspiel potentiell immer möglich ist. Zumindest in einer barrierefreien Arena. Aber ohne das Tabu und seine ernsthafte Aufrechterhaltung durch alle Beteiligten geht auch der Kult zugrunde. Davon spreche ich und das ist auch Thema in anderen Foren. Trotzdem danke für die Rückblende in die "guten alten Zeiten". (Wer immer was darunter verstehen mag.
Du hast doch eben noch geschrieben, dass es eine signifikanter Anhäufung von solchen Ereignissen wie das in Düsseldorf gibt. Aber dem ist doch beim besten Willen nicht so. Das war in der Tat schon immer so, nur die Medien lassen es heute in einem anderen Licht erscheinen und genau das ist das Thema hier. Ich habe eher das Gefühl, dass sich seitens der Medien auf alles gestürzt wird, was nach irgendwas aussieht, um eben zu dramatisieren. Wobei es mittlerweile auch auf Seiten der Medien andere Stimmen gibt.
Dass wir schon quantitativ eine fundamental andere Medienpräsenz haben, als vor 10 und erst recht vor zwanzig Jahren. Uff, muss das hier oder anderswo noch erwähnt werden? Es gibt einen ganzen Komplex von rein medialen Faktoren, die die öffentliche Präsenz wie die subjektive Rezeption natürlich auch von Fussballbericherstattung, Liveübertragung, "Public-Viewing", Merchandizing etc. etc. und deren Einfluss wiederum auf das Fussballspiel schon längst nicht mehr mit dem Niveau von 2005 vergleichbar machen lässt. Wer bezweifelt das? All das versuche ich selbstverständlich einzubeziehen und hochzurechnen, berufe mich zugleich aber auch auf aktuelle Zahlen, die eigentlich für sich sprechen sollten. Möglicherweise sind diese Quellen ja total zweifelhaft oder ich kenne nur einen Teil der Statistiken. Möglich. Solange ich da aber nicht mit anderen Fakten überzeugt werde, werde ich die Sprüche wie: "Es war schon immer so." als das nehmen, was sie erst einmal sind, subjektive Einschätzungen. Im Übrigen müsste, was immer schon nicht gut war, nicht notwendig und unvermeidbar weiterhin so bleiben, oder doch?
Mein post sollte auch nicht darauf abzielen, heutige Geschehen mit vergangenen zu rechtfertigen. Ich glaube auch nicht, dass du mich so verstanden hast. Bestimmte Dinge sehe ich aber grundsätzlich schon als unvermeidbar an, wenn es um Menschen geht. Es wird immer Gruppen von Menschen geben, die bestimmte ideale pflegen und Teile davon eben auch tendenziell gewaltbereit. Das war in der Tat schon immer so und logischerweise nicht nur beim Fußball. Und solange Fußball volksport Nummer 1 ist, wird es auch immer in einem bestimmten Rahmen Probleme geben. Ob das jetzt wirklich "schlimmer" als früher geworden ist, weiß ich nicht und kann ich auch nicht beurteilen. Mein subjektives empfinden sagt mir lediglich, dass dem nicht so ist. Mag sein, dass ich damit falsch liege, aber so berichte, wie der hier diskutierte Kommentar bestätigt mich eben gerade in meinem befinden, denn ich glaube zu wissen, dass man früher von feiernden Menschen gesprochen hätte und nicht von Hooligans (wie in einigen anderen berichten tatsächlich geschehen). Und das lese ich jetzt nicht zum ersten mal und das gefällt mir eben nicht.
Und sofern du Statistiken hast, die aufzeigen, dass die Gewalt zugenommen hat, würde ich hiermit starkes Interesse bekunden (ernst gemeint).
Ach, das sind eigentlich keine statistischen Geheimdaten. Z.B. Regelmäßige Lektüre der Sportrubricken in den Printausgaben der FAZ-, SZ-, FR- TAGESSPIEGEL/Berlin oder auch FINANCIAL TIMES Deutschland. Relativ konsequente Ignoranz von BILD und Kicker. Zusätzlich Kenntnis z.T. aufschlussreicher Studien v.a. über das Phänomen der Ultra-Bewegungen seit den frühen 50ern in Italien und in D v.a. seit Mitte der 80er über die 90er und der allmählichen Veränderung und Ausdifferenzierung der Fanszene(n) etwa seit der Jahr1000wende. Interessant ist, dass (organisierte) Gewaltbereitschaft seit mehr als 50 Jahren eine Immanenz darstellt. Seit knapp 10 Jahren aber tatsächlich zunehmend in einer anderen, neuen Qualität und mit weitaus umfassenderer öffentlich-medialer Präsenz, Relevanz und Faszination besonders auch für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Interessante Interviews mit Jugendlichen über die Anziehungskraft und Vorbildhaftigkeit von Ultragruppen. Die Zahlen (schwer)verletzter Polizeibeamter wie auch Stadionbesucher sowie der Gesamteinsatzstunden von Sicherheitskräften sind 2011 angeblich auf einem vorläufigen Höhepunkt. Aber was heißt das schon? Wer reagiert da auf was? Unzweifelhaft ist offenbar: auch wenn die Anzahl der Gewaltaktionen seit 1998 z.T. schwankend geblieben und nicht durchgehend angestiegen ist, hat sie sich mit zeitweisen Ausschlägen auf einem inakzeptablen Level gehalten, wobei die Brutalität von Einzeltaten z.T. erheblich zugenommen hat, Stichwort Waffen etc. Nun wird natürlich sofort wieder argumentiert, dass das ja nur konsequente Reaktionen auf polizeiliche Instrumentarien sind. Mag sein. Ok. Dann herrscht vielleicht doch Krieg: mit Wettrüsten, Abschreckung, Vergeltung etc. ...nur nicht kapitulieren. Wie Du schon sagst: "wenn es um Menschen geht, sind bestimmte Dinge unvermeidbar..." Und warum sollte ausgerechnet beim Fussball völlig friedlich zugehen?
Ich sehe aber niemanden der Leuchtraketen abschiesst, und Böller und Pyros in den Innenraum wirft, wie das heute meist der Fall ist.
Würden die "Pyro-Shows" heute ausschliesslich so "ablaufen", dann gäb es nicht soviele Diskussionen darüber, zumal z.B. Sport 1 die Spiel Fürth-EF am Anfang mit genau solchen Bilden beworben hat.
Nur, was ich z.B. in Karsruhe und an Dienstag in Düsseldorf von den Hertha-Fans gesehen habe, das sah schon etwas anders aus.
Die Fankultur kann sich nur aus sich selbst heraus nachhaltig kurieren. Das meine ich.
Die Sache ist doch, dass es rein gar nichts zu kurieren gibt. All das, was wir heute haben, hatten wir auch vor 20 Jahren. Nur damals hatte es kaum einen interessiert. Damals sind die Medien nicht wie die Hyänen auf jeden Fußballpups gegangen. Heute gibt es scheinbar leider nichts Wichtigeres, über das man mal berichten sollte, vor dem man mal warnen sollte!?
Ich empfehle, sich mal dieses Video von 1991 anzuschauen. Und wie gelassen der Kommentator über die Ereignisse spricht.
Was würden Medienfanzkes heute da live vor sich hinschwafeln?
Ok. Nur zur Orientierung. Ich kenne solche und ähnliche Ereignisse und Bilder live und gesendet seit etwa 1970. Auch wenn man auf diesem File wenig erkennen kann. Diese FCK-Meisterschafts-Kür scheint jedenfalls gänzlich ohne Pyro stattgefunden zu haben. Immerhin. Ansonsten: Ich würde das Tabu eines Platzsturms nie propagieren oder befürworten, schon allein, weil ich mich davor fürchte, dass dabei etwas wirklich Schwerwiegendes passieren könnte, (weniger also wg. des Tatbestands des Hausfriedensbruchs oder der Sachbeschädigung). Aber ich meine auch, dass ein Sturm des Felds anlässlich einer Meisterschaft u.U. unvermeidbar ist, eine Art Kultakt, der ohne diese Grenzübertretung keine echte Attraktion wäre. Es ist also ein Tabubruch, der bei einem Massenereigniss wie einem Endspiel potentiell immer möglich ist. Zumindest in einer barrierefreien Arena. Aber ohne das Tabu und seine ernsthafte Aufrechterhaltung durch alle Beteiligten geht auch der Kult zugrunde. Davon spreche ich und das ist auch Thema in anderen Foren. Trotzdem danke für die Rückblende in die "guten alten Zeiten". (Wer immer was darunter verstehen mag.
Du hast doch eben noch geschrieben, dass es eine signifikanter Anhäufung von solchen Ereignissen wie das in Düsseldorf gibt. Aber dem ist doch beim besten Willen nicht so. Das war in der Tat schon immer so, nur die Medien lassen es heute in einem anderen Licht erscheinen und genau das ist das Thema hier. Ich habe eher das Gefühl, dass sich seitens der Medien auf alles gestürzt wird, was nach irgendwas aussieht, um eben zu dramatisieren. Wobei es mittlerweile auch auf Seiten der Medien andere Stimmen gibt.
Dass wir schon quantitativ eine fundamental andere Medienpräsenz haben, als vor 10 und erst recht vor zwanzig Jahren. Uff, muss das hier oder anderswo noch erwähnt werden? Es gibt einen ganzen Komplex von rein medialen Faktoren, die die öffentliche Präsenz wie die subjektive Rezeption natürlich auch von Fussballbericherstattung, Liveübertragung, "Public-Viewing", Merchandizing etc. etc. und deren Einfluss wiederum auf das Fussballspiel schon längst nicht mehr mit dem Niveau von 2005 vergleichbar machen lässt. Wer bezweifelt das? All das versuche ich selbstverständlich einzubeziehen und hochzurechnen, berufe mich zugleich aber auch auf aktuelle Zahlen, die eigentlich für sich sprechen sollten. Möglicherweise sind diese Quellen ja total zweifelhaft oder ich kenne nur einen Teil der Statistiken. Möglich. Solange ich da aber nicht mit anderen Fakten überzeugt werde, werde ich die Sprüche wie: "Es war schon immer so." als das nehmen, was sie erst einmal sind, subjektive Einschätzungen. Im Übrigen müsste, was immer schon nicht gut war, nicht notwendig und unvermeidbar weiterhin so bleiben, oder doch?
Mein post sollte auch nicht darauf abzielen, heutige Geschehen mit vergangenen zu rechtfertigen. Ich glaube auch nicht, dass du mich so verstanden hast. Bestimmte Dinge sehe ich aber grundsätzlich schon als unvermeidbar an, wenn es um Menschen geht. Es wird immer Gruppen von Menschen geben, die bestimmte ideale pflegen und Teile davon eben auch tendenziell gewaltbereit. Das war in der Tat schon immer so und logischerweise nicht nur beim Fußball. Und solange Fußball volksport Nummer 1 ist, wird es auch immer in einem bestimmten Rahmen Probleme geben. Ob das jetzt wirklich "schlimmer" als früher geworden ist, weiß ich nicht und kann ich auch nicht beurteilen. Mein subjektives empfinden sagt mir lediglich, dass dem nicht so ist. Mag sein, dass ich damit falsch liege, aber so berichte, wie der hier diskutierte Kommentar bestätigt mich eben gerade in meinem befinden, denn ich glaube zu wissen, dass man früher von feiernden Menschen gesprochen hätte und nicht von Hooligans (wie in einigen anderen berichten tatsächlich geschehen). Und das lese ich jetzt nicht zum ersten mal und das gefällt mir eben nicht.
Und sofern du Statistiken hast, die aufzeigen, dass die Gewalt zugenommen hat, würde ich hiermit starkes Interesse bekunden (ernst gemeint).
Ach, das sind eigentlich keine statistischen Geheimdaten. Z.B. Regelmäßige Lektüre der Sportrubricken in den Printausgaben der FAZ-, SZ-, FR- TAGESSPIEGEL/Berlin oder auch FINANCIAL TIMES Deutschland. Relativ konsequente Ignoranz von BILD und Kicker. Zusätzlich Kenntnis z.T. aufschlussreicher Studien v.a. über das Phänomen der Ultra-Bewegungen seit den frühen 50ern in Italien und in D v.a. seit Mitte der 80er über die 90er und der allmählichen Veränderung und Ausdifferenzierung der Fanszene(n) etwa seit der Jahr1000wende. Interessant ist, dass (organisierte) Gewaltbereitschaft seit mehr als 50 Jahren eine Immanenz darstellt. Seit knapp 10 Jahren aber tatsächlich zunehmend in einer anderen, neuen Qualität und mit weitaus umfassenderer öffentlich-medialer Präsenz, Relevanz und Faszination besonders auch für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Interessante Interviews mit Jugendlichen über die Anziehungskraft und Vorbildhaftigkeit von Ultragruppen. Die Zahlen (schwer)verletzter Polizeibeamter wie auch Stadionbesucher sowie der Gesamteinsatzstunden von Sicherheitskräften sind 2011 angeblich auf einem vorläufigen Höhepunkt. Aber was heißt das schon? Wer reagiert da auf was? Unzweifelhaft ist offenbar: auch wenn die Anzahl der Gewaltaktionen seit 1998 z.T. schwankend geblieben und nicht durchgehend angestiegen ist, hat sie sich mit zeitweisen Ausschlägen auf einem inakzeptablen Level gehalten, wobei die Brutalität von Einzeltaten z.T. erheblich zugenommen hat, Stichwort Waffen etc. Nun wird natürlich sofort wieder argumentiert, dass das ja nur konsequente Reaktionen auf polizeiliche Instrumentarien sind. Mag sein. Ok. Dann herrscht vielleicht doch Krieg: mit Wettrüsten, Abschreckung, Vergeltung etc. ...nur nicht kapitulieren. Wie Du schon sagst: "wenn es um Menschen geht, sind bestimmte Dinge unvermeidbar..." Und warum sollte ausgerechnet beim Fussball völlig friedlich zugehen?
Das ist ja das schlimme, keiner kann die Sachlage wirklich beurteilen und keiner kann die komplexen Ursachen darstellen. Mag sein, dass da ein "krieg" (vielleicht) eher Machtkampf) zwischen ultras und Polizei herrscht und ebenso von beiden Seiten geschürt wird. Das liest man zumindest öfters. Und ob das alles wirklich überhaupt was mit Fussball zu tun hat, weiß ich auch nicht. Ich denke Fussball bietet einfach nur eine Plattform für viele, wohl überwiegend junge Menschen und wenn es nicht der Fussball wäre, wäre es eventuell etwas anderes. Dass sich das alles vor 10, 20 oder dreißig Jahren anders geoutet hat, ist wohl klar, ob jedoch Gewalt wirklich zugenommen hat, bleibt anzuzweifeln. Und wenn dem wirklich so wäre, sollte man sich vielleicht mal Gedanken über Ursachen machen. Aber ich weiß, es geht um Menschen und es kann sehr viel Geld verdient werden, da ist es wohl ebenso unvermeidbar, dass es zu Konflikten kommen muss.
Und Pedro... gehört zu den wenigen hier, die Willens und in der Lage sind, mit luzidem Scharfsinn so ne stammtischartige Lasst-uns-einen-Heben-Veranstaltung wie diesen Thread relativ lupenrein zu entzaubern.
Neuer Nick Pedro?
Pedro brilliert in aller Regel nicht mit Scharf- sondern mit Schwachsinn!
Klares fake. Soviel VWfans wie da Bengalos zu sehen sind gibt's garnet.
Abgesehen davon war da der Oberrang in Müngersdorf zu sehen, wo die Kölner "Street Fighter's" ihr Banner hatten. Ganz berüchigt damals damals die Hools vom FC über der Gästekurve!
Ok. Nur zur Orientierung. Ich kenne solche und ähnliche Ereignisse und Bilder live und gesendet seit etwa 1970.
Auch wenn man auf diesem File wenig erkennen kann. Diese FCK-Meisterschafts-Kür scheint jedenfalls gänzlich ohne Pyro stattgefunden zu haben. Immerhin.
Ansonsten: Ich würde das Tabu eines Platzsturms nie propagieren oder befürworten, schon allein, weil ich mich davor fürchte, dass dabei etwas wirklich Schwerwiegendes passieren könnte, (weniger also wg. des Tatbestands des Hausfriedensbruchs oder der Sachbeschädigung).
Aber ich meine auch, dass ein Sturm des Felds anlässlich einer Meisterschaft u.U. unvermeidbar ist, eine Art Kultakt, der ohne diese Grenzübertretung keine echte Attraktion wäre.
Es ist also ein Tabubruch, der bei einem Massenereigniss wie einem Endspiel potentiell immer möglich ist. Zumindest in einer barrierefreien Arena.
Aber ohne das Tabu und seine ernsthafte Aufrechterhaltung durch alle Beteiligten geht auch der Kult zugrunde. Davon spreche ich und das ist auch Thema in anderen Foren.
Trotzdem danke für die Rückblende in die "guten alten Zeiten". (Wer immer was darunter verstehen mag.
Erstens: natürlich gab es Bengalos. Mitten auf dem Platz. Guckst du einfach nochmal.
Zweitens: was hat das mit diesem Thread und dem TE zu tun?
Wollte ich auch gerade schreiben. Auch wenn die Qualität des Videos nicht gut ist, ist doch deutlich an mehreren Ecken Rauch zu erkennen, auch in Farbe!
Du hast doch eben noch geschrieben, dass es eine signifikanter Anhäufung von solchen Ereignissen wie das in Düsseldorf gibt. Aber dem ist doch beim besten Willen nicht so. Das war in der Tat schon immer so, nur die Medien lassen es heute in einem anderen Licht erscheinen und genau das ist das Thema hier. Ich habe eher das Gefühl, dass sich seitens der Medien auf alles gestürzt wird, was nach irgendwas aussieht, um eben zu dramatisieren. Wobei es mittlerweile auch auf Seiten der Medien andere Stimmen gibt.
Nur damals hat es einfach keine socke interessiert.
Genau das sage ich ja, und das ist ja auch das Thema hier!
"Südländische Atmosphäre vs Bürgerkrieg"
Erzeugt von pseudomoralistischen Medien.
Ich argumentiere hier und nicht woanders, weil ich den Schwerpunkt der Problemlage völlig anders einschätze, wie gesagt.
Und Relativismus werfe ich c-eagle nicht vor, (wenn auch diversen anderen Kollegen hier) da liegt Pedro m.E. falsch und polemisiert nur aggressiv.
Sorry, @c-e, wenn ich das nicht klar herausgestellt habe. Wäre C-Es Leserbrief auch noch immun gg. Pedros argumentative Erwiderungen, und das ist er m.E. nach absolut nicht, könnte ich voll zustimmen und hätte mich zurückgehalten.
So aber betrachte ich den Schrieb weniger als eine ausgefeilte (juristisch stichfeste) Offensive, sondern eher als engagierte Fanpost, die diesem "Kommentar" viel zu viel Aufmerksamkeit zollt. Zudem: was Recherche und sportjournalistische Sorgfalt angeht, müsste man täglich 50 solcher Briefe schreiben.
Sei doch so gut, und gib mir doch Mal bitte den Link zu dem Thread, wo das, worum es mir im Kern geht: "Respekt vor dem Kultakt des Fussballspiels" ernstzunehmend thematisiert wird. (Bitte keine Verweise auf uferlose Pyro-Threads.)
Sorry, da bin ich genau so *scheiße* old-fashioned wie z.B. Pedro.
Dass wir schon quantitativ eine fundamental andere Medienpräsenz haben, als vor 10 und erst recht vor zwanzig Jahren. Uff, muss das hier oder anderswo noch erwähnt werden? Es gibt einen ganzen Komplex von rein medialen Faktoren, die die öffentliche Präsenz wie die subjektive Rezeption natürlich auch von Fussballbericherstattung, Liveübertragung, "Public-Viewing", Merchandizing etc. etc.
und deren Einfluss wiederum auf das Fussballspiel schon längst nicht mehr mit dem Niveau von 2005 vergleichbar machen lässt. Wer bezweifelt das?
All das versuche ich selbstverständlich einzubeziehen und hochzurechnen, berufe mich zugleich aber auch auf aktuelle Zahlen, die eigentlich für sich sprechen sollten.
Möglicherweise sind diese Quellen ja total zweifelhaft oder ich kenne nur einen Teil der Statistiken. Möglich.
Solange ich da aber nicht mit anderen Fakten überzeugt werde, werde ich die Sprüche wie: "Es war schon immer so."
als das nehmen, was sie erst einmal sind, subjektive Einschätzungen. Im Übrigen müsste, was immer schon nicht gut war, nicht notwendig und unvermeidbar weiterhin so bleiben, oder doch?
Don't feed the Trolls!
Mein post sollte auch nicht darauf abzielen, heutige Geschehen mit vergangenen zu rechtfertigen. Ich glaube auch nicht, dass du mich so verstanden hast. Bestimmte Dinge sehe ich aber grundsätzlich schon als unvermeidbar an, wenn es um Menschen geht. Es wird immer Gruppen von Menschen geben, die bestimmte ideale pflegen und Teile davon eben auch tendenziell gewaltbereit. Das war in der Tat schon immer so und logischerweise nicht nur beim Fußball. Und solange Fußball volksport Nummer 1 ist, wird es auch immer in einem bestimmten Rahmen Probleme geben. Ob das jetzt wirklich "schlimmer" als früher geworden ist, weiß ich nicht und kann ich auch nicht beurteilen. Mein subjektives empfinden sagt mir lediglich, dass dem nicht so ist. Mag sein, dass ich damit falsch liege, aber so berichte, wie der hier diskutierte Kommentar bestätigt mich eben gerade in meinem befinden, denn ich glaube zu wissen, dass man früher von feiernden Menschen gesprochen hätte und nicht von Hooligans (wie in einigen anderen berichten tatsächlich geschehen). Und das lese ich jetzt nicht zum ersten mal und das gefällt mir eben nicht.
Und sofern du Statistiken hast, die aufzeigen, dass die Gewalt zugenommen hat, würde ich hiermit starkes Interesse bekunden (ernst gemeint).
Primitiver geht´s nimmer!
Gelesen habe ich den Artikel im Kicker, Concordias Beitrag, Pedros Kommentar, vieles dazwischen, und den Rest beim Scrollen überflogen.
Mein kurzes Fazit (und möge sich keiner übergangen fühlen, der hier bereits ähnliches geschrieben hat, auch davon gab es einige):
!.) Scheißartikel im Kicker, da hätte man von einem "Fachblatt" wirklich mehr erwarten dürfen.
2.) Sehr gute Replik von CE, auf den Artikel bezogen, aber per se angreifbar, weil sie außerhalb des Kontextes des direkten Gegenschlags (der Englischsprachige hat dafür das schöne Wort "retaliation" zur Verfügung) durchaus Schwachstellen bietet.
3.) Lob für CE von allen Seiten. Und das ist auch gut so.
4.) Pedro, der gerade mal wieder eine Spielwiese verloren hat, grätscht ein.
Pedro ist nun so ein ganz spezieller Fall, denn mit sehr vielem, was er schreibt, hat er recht; durch seine methodisch provokante und gewollt repetitorische Art (vom absichtlich hanebüchenen Sprachgebrauch mal ganz zu schweigen) gelingt es ihm allerdings selten bis nie, sein Anliegen überzeugend an den Mann oder die Frau zu bringen. Hinzu kommt der durchaus ehrenwerte Versuch, die kleine Eintrachtwelt in einem größeren Zusammenhang (den es ja zweifelsohne gibt) darzustellen. Dies überfordert aber dann den Rest des Publikums, der nicht ohnehin schon genervt ist.
5.) Folge: Schläge für Pedro von (fast) allen Seiten. Und das ist auch gut so (sage ich als einer seiner Freunde). Wann sieht dieser Mann endlich mal ein, dass man zielgruppengerecht agitieren sollte, wenn man Menschen wirklich überzeugen möchte? Die teilweise unqualifizierten Reaktionen auf seine Beiträge hat er sich insofern selbst zuzuschreiben, was diese aber auch nicht besser macht.
6.) Mit CE (den ich ebenfalls als meinen Freund betrachte) teile ich so viele gemeinsame Ansichten, dass er es mir sicherlich vergeben wird, wenn ich darum bitte, die Essenz von Pedros Argumentation hier nicht ganz zu vernachlässigen, auch wenn´s schwerfällt.
7.) Nun ist es wohl eher ein Diskurs über den Diskurs geworden. Ich fürchte, ich habe versucht, zu relativieren. Aber das ist auch gut so.
Ich denke, pedros Beitrag hat definitiv eine Berechtigung. Bestimmten Teilen des Inhaltes kann ich zudem zustimmen. Auch kann ich nicht alle Reaktionen auf seinen Beitrag unbedingt nachvollziehen, aber eventuell kommen diese aufgrund vergangener Diskussionen. Ich selbst bin mir nicht sicher, welches Motiv er verfolgt und wen er bzw. ob er überhaupt jemanden erreichen will.
Ach, das sind eigentlich keine statistischen Geheimdaten.
Z.B. Regelmäßige Lektüre der Sportrubricken in den Printausgaben der FAZ-, SZ-, FR- TAGESSPIEGEL/Berlin oder auch FINANCIAL TIMES Deutschland.
Relativ konsequente Ignoranz von BILD und Kicker.
Zusätzlich Kenntnis z.T. aufschlussreicher Studien v.a. über das Phänomen der Ultra-Bewegungen seit den frühen 50ern in Italien und in D v.a. seit Mitte der 80er über die 90er und der allmählichen Veränderung und Ausdifferenzierung der Fanszene(n) etwa seit der Jahr1000wende. Interessant ist, dass (organisierte) Gewaltbereitschaft seit mehr als 50 Jahren eine Immanenz darstellt. Seit knapp 10 Jahren aber tatsächlich zunehmend in einer anderen, neuen Qualität und mit weitaus umfassenderer öffentlich-medialer Präsenz, Relevanz und Faszination besonders auch für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Interessante Interviews mit Jugendlichen über die Anziehungskraft und Vorbildhaftigkeit von Ultragruppen.
Die Zahlen (schwer)verletzter Polizeibeamter wie auch Stadionbesucher sowie der Gesamteinsatzstunden von Sicherheitskräften sind 2011 angeblich auf einem vorläufigen Höhepunkt. Aber was heißt das schon? Wer reagiert da auf was? Unzweifelhaft ist offenbar: auch wenn die Anzahl der Gewaltaktionen seit 1998 z.T. schwankend geblieben und nicht durchgehend angestiegen ist, hat sie sich mit zeitweisen Ausschlägen auf einem inakzeptablen Level gehalten, wobei die Brutalität von Einzeltaten z.T. erheblich zugenommen hat, Stichwort Waffen etc.
Nun wird natürlich sofort wieder argumentiert, dass das ja nur konsequente Reaktionen auf polizeiliche Instrumentarien sind.
Mag sein. Ok.
Dann herrscht vielleicht doch Krieg: mit Wettrüsten, Abschreckung, Vergeltung etc. ...nur nicht kapitulieren.
Wie Du schon sagst: "wenn es um Menschen geht, sind bestimmte Dinge unvermeidbar..." Und warum sollte ausgerechnet beim Fussball völlig friedlich zugehen?
Doch! Sieht man ja an Deinem Post.
Wobei die Frage ist: Was gehts Dich an?
Ich sehe aber niemanden der Leuchtraketen abschiesst, und Böller und Pyros in den Innenraum wirft, wie das heute meist der Fall ist.
Würden die "Pyro-Shows" heute ausschliesslich so "ablaufen", dann gäb es nicht soviele Diskussionen darüber, zumal z.B. Sport 1 die Spiel Fürth-EF am Anfang mit genau solchen Bilden beworben hat.
Nur, was ich z.B. in Karsruhe und an Dienstag in Düsseldorf von den Hertha-Fans gesehen habe, das sah schon etwas anders aus.
Das ist ja das schlimme, keiner kann die Sachlage wirklich beurteilen und keiner kann die komplexen Ursachen darstellen. Mag sein, dass da ein "krieg" (vielleicht) eher Machtkampf) zwischen ultras und Polizei herrscht und ebenso von beiden Seiten geschürt wird. Das liest man zumindest öfters. Und ob das alles wirklich überhaupt was mit Fussball zu tun hat, weiß ich auch nicht. Ich denke Fussball bietet einfach nur eine Plattform für viele, wohl überwiegend junge Menschen und wenn es nicht der Fussball wäre, wäre es eventuell etwas anderes. Dass sich das alles vor 10, 20 oder dreißig Jahren anders geoutet hat, ist wohl klar, ob jedoch Gewalt wirklich zugenommen hat, bleibt anzuzweifeln. Und wenn dem wirklich so wäre, sollte man sich vielleicht mal Gedanken über Ursachen machen. Aber ich weiß, es geht um Menschen und es kann sehr viel Geld verdient werden, da ist es wohl ebenso unvermeidbar, dass es zu Konflikten kommen muss.
Neuer Nick Pedro?
Pedro brilliert in aller Regel nicht mit Scharf- sondern mit Schwachsinn!