Ich denke, jeder der eine Straftat, Ordnungswidrigkeit, Gefährdung des öffentlichen Lebens oder wie auch immer ihr das nennen wollt deckt, macht sich mit schuldig! Wenn Personen zu Schaden kamen umso schlimmer. Wer das mit seinem Gewissen vereinbaren kann, bitte schön. Wenn einer ankommt und euch eins auf die Glocke hauen würde, wärt Ihr sicher dankbar, wenn der Täter von euren Kumpels festgehalten würde und seine gerechte Strafe bekommt. Und mit Sachbeschädigung sieht das doch genauso aus! Oder etwa nicht?
@ all: Danke für die Antworten auf meinen doofen Vergleich zur Eröffnung, bei dem ich zu dämlich war, meine eigene Meinung richtig reinzuschreiben. "Provoziert" hatten mich zu dem Schnellschuss ein paar Antworten im „Vorfall in BMG“-Fred, wo ich mich fragte: schreiben die nur so weil dies ein anonymes Forum ist oder denken die auch so.
@Kreuzbuerger hat recht,“ die grenze der eigenen moral kann man nicht durch theoretischen diskurs, sondern nur durch grenzerfahrungen herausfinden“
Einmal im Stadion habe ich gepetzt: Unter meinem Block 35f sitzen die Rollies. Ein „Fan“ 2 Sitze neben mir meinte, er müsse Bier auf die Rollifahrer schütten, mein „Schimpfe“ brachte nur ein, das er das Bier von seinem Sitznachbarn auch runterschüttete. Bei dem Verrat hatte ich kein schlechtes Gewissen.
Meine Antwort für mich: Wenn ich schon nicht einschreiten kann würde ich petzen, wenn ich mitkriege, das jemand im Stadion oder im normalen Leben die Gesundheit anderer gefährdet. Gleiches gilt, wenn einer andrer Leut Sachen beschädigt (@anxunamun: Deine klaren Worte sind besser als jeder theoretische Vergleich). Und im Fussball hört hier die Solidarität auf (danke @miso, du hast recht!).
anxunamun schrieb: Ich denke, jeder der eine Straftat, Ordnungswidrigkeit, Gefährdung des öffentlichen Lebens oder wie auch immer ihr das nennen wollt deckt, macht sich mit schuldig!
vor dem gesetz sicherlich, aber hier ging es ja um das gewissen und/oder die moral. und da sind die grenzen unbedingt anders gefasst!
nehmen wir das alte beisspiel des streikrechts. heutzutage ein legitimes mittel im arbeitskampf, war es ursprünglich illegal und musste sich erst durch illegales streiken erkämpft werden. oder andersrum: die nazirichter haben nach dem gesetz geurteilt, aber wir dürften übereinkommen, dass ihr handeln zum teil äußerst fragwürdig war...
will sagen, nicht alles, was derzeit gesetz ist, ist auch gut so und erfordert bedingungslosen gehorsam. außerdem: es ist eine ordnungwidrigkeit, gegen die fahrtrichtung zu parken. ich wäre allerdings äußerst irritiert, wenn mich ein aufmerksamer bürger deswegen denunzieren würde...
@gereizt:
was für ätzende p*****! und ein gutes beispiel, dass "eintracht-fan" per se nicht zum gruppengefühl reicht, obwohl es schonmal ein ansatzpunkt ist...
anxunamun schrieb: Ich denke, jeder der eine Straftat, Ordnungswidrigkeit, Gefährdung des öffentlichen Lebens oder wie auch immer ihr das nennen wollt deckt, macht sich mit schuldig!
vor dem gesetz sicherlich, aber hier ging es ja um das gewissen und/oder die moral. und da sind die grenzen unbedingt anders gefasst!
nehmen wir das alte beisspiel des streikrechts. heutzutage ein legitimes mittel im arbeitskampf, war es ursprünglich illegal und musste sich erst durch illegales streiken erkämpft werden. oder andersrum: die nazirichter haben nach dem gesetz geurteilt, aber wir dürften übereinkommen, dass ihr handeln zum teil äußerst fragwürdig war...
will sagen, nicht alles, was derzeit gesetz ist, ist auch gut so und erfordert bedingungslosen gehorsam. außerdem: es ist eine ordnungwidrigkeit, gegen die fahrtrichtung zu parken. ich wäre allerdings äußerst irritiert, wenn mich ein aufmerksamer bürger deswegen denunzieren würde...
@gereizt:
was für ätzende p*****! und ein gutes beispiel, dass "eintracht-fan" per se nicht zum gruppengefühl reicht, obwohl es schonmal ein ansatzpunkt ist...
Alles richtig, mit dem kleinen Unterschied, dass durch dein Parken niemand gefährdet wird!
@kreuzbürger stimmt hat mit Gesetz nix zu tun, sondern nur mit Gewissen. Bei Gewalt gegen Schwächere, wenn man nicht eingreifen kann (Haue und Flaschenwurf, nicht Apfelgrotze, Bierbecher) und absichtlichem Kaputtmachen von Sachen von Personen (also nicht der Sitz im Stadion) hört bei mir der Gemeinschaftsgedanke „Eintracht“ auf.
Wenn einer ankommt und euch eins auf die Glocke hauen würde, wärt Ihr sicher dankbar, wenn der Täter von euren Kumpels festgehalten würde und seine gerechte Strafe bekommt. Und mit Sachbeschädigung sieht das doch genauso aus! Oder etwa nicht?
@Kreuzbuerger hat recht,“ die grenze der eigenen moral kann man nicht durch theoretischen diskurs, sondern nur durch grenzerfahrungen herausfinden“
Einmal im Stadion habe ich gepetzt: Unter meinem Block 35f sitzen die Rollies. Ein „Fan“ 2 Sitze neben mir meinte, er müsse Bier auf die Rollifahrer schütten, mein „Schimpfe“ brachte nur ein, das er das Bier von seinem Sitznachbarn auch runterschüttete. Bei dem Verrat hatte ich kein schlechtes Gewissen.
Meine Antwort für mich: Wenn ich schon nicht einschreiten kann würde ich petzen, wenn ich mitkriege, das jemand im Stadion oder im normalen Leben die Gesundheit anderer gefährdet. Gleiches gilt, wenn einer andrer Leut Sachen beschädigt (@anxunamun: Deine klaren Worte sind besser als jeder theoretische Vergleich). Und im Fussball hört hier die Solidarität auf (danke @miso, du hast recht!).
nehmen wir das alte beisspiel des streikrechts. heutzutage ein legitimes mittel im arbeitskampf, war es ursprünglich illegal und musste sich erst durch illegales streiken erkämpft werden. oder andersrum: die nazirichter haben nach dem gesetz geurteilt, aber wir dürften übereinkommen, dass ihr handeln zum teil äußerst fragwürdig war...
will sagen, nicht alles, was derzeit gesetz ist, ist auch gut so und erfordert bedingungslosen gehorsam. außerdem: es ist eine ordnungwidrigkeit, gegen die fahrtrichtung zu parken. ich wäre allerdings äußerst irritiert, wenn mich ein aufmerksamer bürger deswegen denunzieren würde...
@gereizt:
was für ätzende p*****! und ein gutes beispiel, dass "eintracht-fan" per se nicht zum gruppengefühl reicht, obwohl es schonmal ein ansatzpunkt ist...
Alles richtig, mit dem kleinen Unterschied, dass durch dein Parken niemand gefährdet wird!
stimmt hat mit Gesetz nix zu tun, sondern nur mit Gewissen. Bei Gewalt gegen Schwächere, wenn man nicht eingreifen kann (Haue und Flaschenwurf, nicht Apfelgrotze, Bierbecher) und absichtlichem Kaputtmachen von Sachen von Personen (also nicht der Sitz im Stadion) hört bei mir der Gemeinschaftsgedanke „Eintracht“ auf.
doch, ich glaube die öffentliche ordnung
ok ich geb mich geschlagen