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Tornados nach Afghanistan

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Ich habe erhebliche Zweifel am Sinn am Ziel und auch am Erfolg dieses Einsatzes.
Ich befasse mich in meiner Freizeit ab und zu mal mit Geschichte.

Keinem Eroberer ist es jemals gelungen Afghanistan auf Dauer zu besetzen oder zu befrieden. Dies wird auch der NATO nicht gelingen.  Aus meiner Sicht ist dieser Staat doch ein relativ künstliches Gebilde. Es  ist mit einem Staatswesen westlicher Prägung nicht ansatzweise zu vergleichen.  Mir scheint dies eine weitgehend von Stammesstrukturen geprägte Gesellschaft zu sein, mit einem ethnischen Gemisch das wir hier überhaupt nicht verstehen.

Wir werden dieses Land verlassen wie die  Sowjetunion vor uns. Mit eingezogenem Schwanz.

Die Aussage Deutschland  werde am Hindukusch verteidigt war für mich der Gipfel. Welche deutsche Interessen in Kabul und am Khyberpass militärisch verteidigt werden müssen, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Sollte damit die Eindämmung des  Islamismus gemeint sein , ist dies zwar gut gemeint aber wahrscheinlich vergebene Liebesmüh.

Islamistische Strukturen und Netzwerke ( Ich meine damit ausdrücklich nicht den Islam !) haben wir längst in unserem eigenen Land. Die Ressourcen die in Afghanistan verballert werden  wären meines Erachtens in Deutschland  besser angelegt.

"Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will." - Niccolò Machiavelli
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babbsack67 schrieb:
Shmiddy schrieb:
ich bin gespannt, ob die Kübel überhaupt heil ankommen.


Hiä,nix gegen so´n guten alten Kübel...
mein Obba is in so´m Ding bis an de Ural un widdä zurückgeeiert  


mit so nem Kübel
http://pilotenbunker.de/Modelle/Frost/kuebelwagen.jpg

oder so einem ?
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Weder noch, das obere Modell war im Wüstencorps, das untere Modell ist ne Ju 87 StuKa, die hat man nicht wirklich Kübel genannt  
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Wenn das ne Ju87 ist, "soll ich Meier heißen"  ,-)
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Jugger schrieb:
Wenn das ne Ju87 ist, "soll ich Meier heißen"  ,-)  


Tach herr Meier, aber ja mir ist nach dem Absenden dann auch nen bisserl das Zweifeln gekommen, isse nu doch ne Focke oder doch ne BF109, die Deutschen Maschinen hatten alle ne tolle Ähnlichkeit mit einander, und das Foto ist mehr als ungünstig.
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Ich Tendiere allerdings mehr zur BF109 e oder f, aber ich leg NICHT die Hand für ins Feuer
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Eindeutig ne BF 109. Ob e, f oder sonstewas kann ich nicht erkennen (dürfte auch schwierig sein). Kleiner Tipp: achte auf's Fahrwerk!
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Jugger schrieb:
Eindeutig ne BF 109. Ob e, f oder sonstewas kann ich nicht erkennen (dürfte auch schwierig sein). Kleiner Tipp: achte auf's Fahrwerk!


Habs mit meinem Model verglichen was ich hier hab, deswegen auch auf die BF umgeschwenkt. Außerdem hatte die J87 ne ganz ander cockpitkanzel soweit ich weiß.

Herrje ich muss mal wieder meine WW2 Datenblätter rausholen, hab seit Jahren nimmer reingelinst.

Zumindestens in die der Luftwaffe, das Heer fand ich immer spannender.

Back to topic

Heinz, was hätten die westlichen Mächte machen sollen? Afganistan war definitiv mit den Taliban beteiligt gewesen am 11.9. und wir standen in der Verteidigungspflicht als NATO Partner. Es war ganz gut das die Taliban gestürzt wurden,d enn ihr Regime war grauenhaft, rückständig und unmenschlich.
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wie dem auch sei - heutzutage fliegt man mit dem Kübel

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HeinzGründel schrieb:
Ich habe erhebliche Zweifel am Sinn am Ziel und auch am Erfolg dieses Einsatzes.
Ich befasse mich in meiner Freizeit ab und zu mal mit Geschichte.

Keinem Eroberer ist es jemals gelungen Afghanistan auf Dauer zu besetzen oder zu befrieden. Dies wird auch der NATO nicht gelingen.  Aus meiner Sicht ist dieser Staat doch ein relativ künstliches Gebilde. Es  ist mit einem Staatswesen westlicher Prägung nicht ansatzweise zu vergleichen.  Mir scheint dies eine weitgehend von Stammesstrukturen geprägte Gesellschaft zu sein, mit einem ethnischen Gemisch das wir hier überhaupt nicht verstehen.

Wir werden dieses Land verlassen wie die  Sowjetunion vor uns. Mit eingezogenem Schwanz.

Die Aussage Deutschland  werde am Hindukusch verteidigt war für mich der Gipfel. Welche deutsche Interessen in Kabul und am Khyberpass militärisch verteidigt werden müssen, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Sollte damit die Eindämmung des  Islamismus gemeint sein , ist dies zwar gut gemeint aber wahrscheinlich vergebene Liebesmüh.

Islamistische Strukturen und Netzwerke ( Ich meine damit ausdrücklich nicht den Islam !) haben wir längst in unserem eigenen Land. Die Ressourcen die in Afghanistan verballert werden  wären meines Erachtens in Deutschland  besser angelegt.

"Man kann einen Krieg beginnen, aber niemals beenden, wenn man will." - Niccolò Machiavelli


Sehr guter Ansatz, denn auch meiner Meinung nach ist diese Problematik hausgemacht und nahm ihren Anfang im Afghanistankrieg der 80er Jahre.

Man darf nicht vergessen, zu dieser Zeit befand man sich im Kalten Krieg und die Sowjets besetzten Afgahnistan. Islamistische Widerstandsgruppen schlossen sich zu den sog. Mudschahidin zusammen. Bei tieferer Auseinandersetzung mit den Bedeutungen der diversen Namen dieser gruppen, würde man sicher eine Überleitung zu den Taliban finden, aber so sattelfest bin ich hier auch nicht. Fakt ist aber, dass die Mudschahidin während dieser Zeit von den Amerikanern in ihrem Freiheitskampf unterstützt wurden.

Dummerweise kam das Jahr 1989. Das Jahr der Wiedervereinigung, das Ende des Kalten Krieges und zu dieser Thematik im Besonderen der Abzug sowjetischer Truppen.

Die Geister die man rief... Die gut ausgebildeten Kämpfer bekämpften sich nun gegenseitig. Hier erlangte die Vorherrschaft die auf uns abstrakt wirkende Taliban und diese stellt sich ja dem Teufel Amerika in den Weg.

Tja. Hausgemacht und nun ein Nato-Fall.      

Je grossartiger und stärker die Motive des Krieges sind, je mehr sie das ganze Dasein der Völker umfassen, je gewaltsamer die Spannung ist, die dem Kriege vorhergeht, um so mehr wird der Krieg sich seiner abstrakten Gestalt nähern, um so mehr wird es sich um das Niederwerfen des Feindes Handeln, umso mehr fallen das kriegerische Ziel und der politische Zweck zusammen, um so reiner kriegerisch, weniger politisch scheint der Krieg zu sein.


Carl von Clausewitz
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Vael schrieb:
was hätten die westlichen Mächte machen sollen? Afganistan war definitiv mit den Taliban beteiligt gewesen am 11.9. und wir standen in der Verteidigungspflicht als NATO Partner. Es war ganz gut das die Taliban gestürzt wurden,d enn ihr Regime war grauenhaft, rückständig und unmenschlich.  


Zur Fragwürdigkeit der völkerrechtlichen Legitimation der Intervention in Afghanistan und der Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland an dieser

http://de.wikipedia.org/wiki/Krieg_in_Afghanistan

Im Mai 2003 erließ die SPD/Grüne-Bundesregierung neue Verteidigungspolitische Richtlinien (Erlass des BM der Verteidigung v. 21.05.2003). Mit ihnen erhielt die Bundeswehr das Mandat zu weltweiten Interventionen. Struck hatte vor der Bekanntmachung des Erlasses mehrfach den glasklaren Auftrag bekannt gegeben: »Die Sicherheit der Bundesrepublik wird auch am Hindukusch verteidigt.«( Pressekonferenz des BM d. Verteidigung am 05.12.02) Die Bundeswehr müsse künftig in der Lage sein, »Krisenbewältigung an jeder Stelle der Erde« zu betreiben. Denn »die deutsche Wirtschaft« sei »aufgrund ihres hohen Außenhandelsvolumens und der damit verbundenen besonderen Abhängigkeit von empfindlichen Transportwegen und -mitteln« besonders verwundbar, und somit lasse sich »Verteidigung geographisch nicht mehr eingrenzen« (Erlass des BM der Verteidigung v. 21.05.2003).
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Pedro, das es im Nachheinein zu einer Riesensauerei aussartet, das war leider klar. Auch das die Herren Politiker das schön reden wollen.

Aber wir sind da einmarschiert, zusammen mit den Amis, haben alles zu klump geschossen und gebombt und nun sollen wir uns wieder zurückziehen nachdem das Land in der Steinzeit versunken ist? Sorry nein, aber wir haben auch eine Verantwortung die Scheiße wieder wegzuwischen die wir in den laufenden Ventilator geschmissen haben.

Sorry die Blumige Ausdrucksweise, aber so denke ich halt!
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Die Scheisse wegwischen ? Mit Torandos ? Nette Putzkolonne...
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Pedrogranata schrieb:
Die Scheisse wegwischen ? Mit Torandos ? Nette Putzkolonne...


Sicher mit Tornados die Aufklräungsarbeit leisten gegen jene "Schweine" Welche Selbstmordattentate auf die Bundeswehr, die Amis und das eigene Volk planen. Damit bin ich völlig konform!
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@HeinzGründel

fand das zitat am ende deines beitrages sehr gut. hab mal auf wikipedia nach dem kerl ausschau gehalten... scheint eines seiner wenigen "guten" zitate zu sein. ein weiteres von ihm:

"Ist es besser, geliebt zu werden als gefürchtet, oder verhält es sich umgekehrt? Die Antwort lautet, dass beides erstrebenswert ist; da man jedoch beides nur schwerlich miteinander verbinden kann, ist es viel sicherer, dass ein Fürst gefürchtet wird, als dass er geliebt wird, wenn er schon nicht beides zugleich erreichen kann."

Machiavelli sah zu seiner Zeit Italien in dieser Krise und hoffte, dass ein uomo virtuoso es vereinen könnte. Für dieses Ziel wäre es unumgänglich, die Regeln der Moral bisweilen zu brechen

http://de.wikipedia.org/wiki/Niccol%C3%B2_Machiavelli
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@Vael

Ich möchte dir -auch wenn deine Argumentation richtig ist- an einer Stelle widersprechen.

Was haben wir damit zu tun ? Ich denke nicht, dass wir mit unserer "Verteidigungsarmee" dort hingehören. Warum setzen die Verbündeten nicht ihre Geheimwaffe zur totalen Dominanz in der Luft ein ? Die F 22 Raptor ? Können sie nicht und brauchen den Tornado mit den Kameras...

Warum müssen wir einen Krieg gegen Afghanistan führen ? Warum sind wir in dieser Bündnispflicht ?

Ich versuchte ja bereits zu sagen, dass unsere Probleme hausgemacht sind und hier -auch wenn aus dem Kontext gerissen, folgendes-

[quote]Wenn man de Ponfilly zuhört, gewinnt man den Eindruck, dass die Anschläge vom 11. September hätten verhindert werden können, wenn der Westen auf diesen Massud gehört hätte. Richtig daran ist, dass Massud vor den islamistischen Fundamentalisten à la Osama bin Laden gewarnt hatte, weil es ihnen im Laufe der achtziger Jahre immer mehr gelungen war, sich in Afghanistan festzusetzen. Er war aber nicht der Einzige, der das beklagt hatte. Ebenso wenig zutreffend ist, dass Massud immer nur das große Ganze der afghanischen Nation im Auge gehabt habe, wie de Ponfilly glauben machen will. Auch Massud war ein Stammeschef, zuallererst den seinen verpflichtet, den Panschiris. Aber de Ponfilly ist kein Historiker, sondern Filmemacher, ein Künstler.

In seinem Herzen sind die achtziger Jahre wie ein Schatz gespeichert. Einigkeit, Brüderlichkeit, Freiheit – diese urfranzösischen Sehnsüchte schwingen mit, wenn de Ponfilly von damals erzählt, vom Krieg gegen die hochgerüsteten Sowjets,[/quotes]

Wie gesagt, was interessiert es uns ?

http://www.zeit.de/2005/44/Afganistan?page=1

Zugegeben, meine Steckenpferde sind deutsche und amerikanische Geschichte, aber die Schnittmengen sind an Fundstücken, die die jeweiligen Interessenslagen darlegen grandios und es passt definitiv in genau ein Beuteschema. Nämlich das, der Amerikaner.
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Das ich auch nicht glücklich sind das wir da unten sind Karsten, das hab ich dir schon gesagt oder?

Es ist aber nunmal so. Wir haben die Kacke in den Van geschmissen nun müssen wir zusehen das Afganistan halbwegs wieder auf die Beine kommt. Da stehen wir in einer Bringschuld fürchte ich!
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Gesagt nicht. Aber ich denke mir, dass du es -ebenso wie ich- so empfindest.  

Ja, wir müssen es mit - oder aufgrund - unserer technologischen Mittel ausbaden.  

Die historische Ursache liegt aber leider an anderer Stelle. Ich persönlich sehe dort das Problem.

... Ich denke, um das zu verstehen und sich ein Bild zu machen, benötigt es einen anderen Thread.
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Karsten schrieb:
Gesagt nicht. Aber ich denke mir, dass du es -ebenso wie ich- so empfindest.  

Ja, wir müssen es mit - oder aufgrund - unserer technologischen Mittel ausbaden.  

Die historische Ursache liegt aber leider an anderer Stelle. Ich persönlich sehe dort das Problem.

... Ich denke, um das zu verstehen und sich ein Bild zu machen, benötigt es einen anderen Thread.
 


Ich war in Bosnien damals im Einsatz, da ist es nur ein bruchteil so schlimm aber schlimm genug, und ich m uss dir sagen das ich froh war da helfen zu können. Alleine mit der Anwesenheit damit es da unten nicht noch mal rummst.

Afghanistan allerdings.. das ist ein ganz anderes Kaliber.. ich weiß echt nicht mehr was ich von halten soll. Gehen wir knallts da, bleiben wir dann sowieso...
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In meinen Augen ist in dieser Situation eigentlich egal, wer Schuld ist. Dies ändert nun ohnehin nichts an der Lage.

Wie Vael schon gesagt hat, wird es auf jeden Fall unangenehm. Und wie HG schon erwähnt hat, ist es unmöglich, Afghanistan als Besatzer zu halten. Dementsprechend muss das Ziel der Aufbau (einigermaßen) stabiler Strukturen sein. Dies ist bislang in keiner Form gelungen und geht auch über die Taliban-Problematik hinaus. Tatsache ist, dass die Infrastruktur weiterhin am Boden liegt. Kriegshandlungen im Süden erschweren den Aufbau natürlich oder werfen ihn zurück. Gepaart mit Korruption und Willkür, die in dem Land herrschen, darf man von der Bevölkerung kaum erwarten, dass sie sich dem derzeitigen Regime ungeheuer verbunden fühlt.

Ich habe vor einiger Zeit einen interessanten Artikel im Focus gelesen (den ich jetzt leider nicht finde), der beschreibt, wie einfach die Taliban große Gebiete im Süden unter ihre Kontrolle bringen konnten. Sie drohen einfach den örtlichen Polizeikommandanten in einer Botschaft mit Terror und Gewalt, wenn sie sich nicht ergeben. Da diesen ihr Leben lieber ist, als der Staat, der gerade im Moment nunmal existiert, können die Taliban so weitgehend kampflos ganze Landstriche übernehmen.

Großen Teilen der Bevölkerung dürfte es auch egal sein, ob sie von den Taliban oder der Gefolgschft der ehemaligen Warlords oder Drogenbarone, die in der Nordallianz an der Seite der Allierten kämpten, schikaniert werden.

Solange die Bevölkerung am Existenzminimum (oder darunter) vor sich hin vegitiert und nur einige mehr oder eher weniger legal in diesem Staat profitieren, wird dort auch keine Ruhe einkehren. Die Korruption wenigstens einzudämmen und dafür zu sorgen, dass die Gelder wirklich in humantäre und nachhaltige Projekte fließen, ist daher mindestens genauso wichtig, wie derzeit die Sicherheit einigermaßen aufrecht zu erhalten. Aus dem Norden hört man da ja doch von Erfolgen, der umkämpfte Süden tritt aber auf der Stelle.

Ich denke, wenn man sich jetzt zurückzieht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis man die gleichen Verhältnisse wie vor dem Krieg hat. Daher kann dies derzeit nicht zur Debatte stehen. Wenn man allerdings nur den Feind in Form der Taliban bekämpft und nicht die dringend notwendigen Verbesserungen in Afghanistan selbst in Angriff nimmt, wird das sicher eine Never Ending Story. Und ich denke, es geht garnicht darum, eine Demokratie nach unserem Vorbild zu installieren. Ein einigermaßen stabiler Staat mit demokratischen Zügen ist vermutlich schon ein Erfolg. Es gilt wohl da die richtigen Leute mit entsprechendem Einfluss zu finden, die diesen Staat aufbauen können. Was wohl nicht so einfach ist...


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