Heftig. Und ich bin jetzt 19. Und n 1,0er Abi hab ich auch nicht. Ich glaub ich geh mal kotzen...warum haben meine Eltern mir nicht auch mit 1 Jahr Ü-Ei Figuren zum Zusammenbauen gegeben und mir mit 3 Jahren das Herr der Ringe Buch von Tolkien in die Hand gedrückt. Dann wär alles anders gekommen..muaha
Pffrt, na und? Ich hatte mir zu meiner Schulzeit auch überlegt, ob ich ein 1,0er Abi machen soll, hab mich dann aber dagegen entschieden. Die Opfer waren mir einfach zu groß.
vorallem die kindheit und diese lebenserfahrung, die man in dem alter, in der sie sich gerade befindet, erfährt, fehlen ihr. keine disco-besuche u.s.w., und ob sie auf der uni ihren ersten freund trifft steht in den sternen... :neutral-face
hast du disco besuche mit 14 gehabt ? also ka da war ich grad mal in die Dorf Discos reingegangen mit 16 geht das doch erst richtig los oder bin ich nen spätzünder ? ^^
hansi90 schrieb: vorallem die kindheit und diese lebenserfahrung, die man in dem alter, in der sie sich gerade befindet, erfährt, fehlen ihr. keine disco-besuche u.s.w., und ob sie auf der uni ihren ersten freund trifft steht in den sternen... :neutral-face
ich glaube nicht dass disco-besuche mit 14 jahren in ordnung wären
Ihr missversteht Hansi90, glaube ich. Durch die Lösung für hochbegabte Kinder, sie einfach in höhere Klassen zu stecken, fallen das eigene Entwicklungsalter und das des Umfelds auseinander. In einem extremen Fall wie hier ist das Mädchen praktisch immer vier Jahre jünger als alle anderen. Die anderen gehen in die Disco - sie geht ins Bett. Zwar ist diese Lösung für hochbegabte Kinder immer noch besser als gar keine Förderung, man wird aber das Gefühl nicht los, das schnell zu diesem Mittel gegriffen wird, weil es den Staat nichts kostet. Gezielte Förderung ist teurer, und die Bildung bleibt weiter das Stiefkind des Staates, wenn die Politiker auch öffentlich immer etwas anderes behaupten.
stefank schrieb: Ihr missversteht Hansi90, glaube ich. Durch die Lösung für hochbegabte Kinder, sie einfach in höhere Gatter zu stecken, fallen das eigene Entwicklungsalter und das des Umfelds auseinander. In einem extremen Fall wie hier ist das Schaf praktisch immer vier Jahre jünger als alle anderen. Die anderen gehen in die Disco - sie geht zum melken. Zwar ist diese Lösung für hochbegabte Kinder immer noch besser als gar keine Förderung, man wird aber das Gefühl nicht los, das schnell zu diesem Mittel gegriffen wird, weil es den Staat nichts kostet. Gezielte Förderung ist teurer, und die Bildung bleibt weiter das Stiefkind des Staates, wenn die Politiker auch öffentlich immer etwas anderes behaupten.
Ich finde nicht, dass wir dieses Mädchen bedauern sollten. Es ist halt ein äußerst hochbegabtes intelligentes junges Ding und ich freue mich, dass in unseren Zeiten Mädchen solche Möglichkeiten haben und entsprechend gefördert werden. Und Eintracht-Fan kann sie auch mit iher Hochbegabung werden, aber wenn sie gescheit genug ist, tut sie sich das nicht an. ,-)
Letztlich kennt keiner die genauen Umstände, aber aus dem Artikel geht für mich jetzt nicht hervor, das das Mädel von ehrgeizigen Eltern zum Lernidioten gemacht wurde.
Manche Kids sind halt superschlau, es wäre eher ein Verbrechen sie unter "normalen" Schülern die ganzen 12-13 Schuljahre durchlaufen zu lassen. Von daher kann ich die Vermutungen "Verlorene Jugend" nicht nachvollziehen. Klar mag es sowas geben, aber hier sieht es für mich eher nicht so aus.
Ich freue mich einfach das zumindest dieses Mädel die Förderung bekommen hat die es brauchte. Ist ja nicht immer so, viele ähnliche Kinder sollen ja eher auf der Sonderschule landen, weil sie ohne Herausforderung gelangweilt sind.
Eintracht-Laie schrieb: Letztlich kennt keiner die genauen Umstände, aber aus dem Artikel geht für mich jetzt nicht hervor, das das Mädel von ehrgeizigen Eltern zum Lernidioten gemacht wurde.
hier ist ein artikel der die hintergründe ausleuchtet:
leider verrät er eben auch den hintergrund. und da trägt der vater ein gerüttelt maß an mitschuld. wer sein kind nicht in den kindergarten schickt, sondern lieber zu hause lernen läßt und somit die soziale kontaktfähigkeit eines kindes gar nicht ermöglicht, hat als elternteil versagt. mag es auch an dem frühen tod der mutter liegen, kann eine übertragung persönlicher unzulänglichkeiten auf das kind kein vorteil sein. eine kritische hinterfragung sollte da schon angebracht sein. neid und missgunst stehen hier nicht im vordergrund.
hier ist ein artikel der die hintergründe ausleuchtet: http://www.welt.de/vermischtes/article1027347/Ich_habe_nicht_mehr_gelernt_als_die_anderen.html leider verrät er eben auch den hintergrund. und da trägt der vater ein gerüttelt maß an mitschuld. wer sein kind nicht in den kindergarten schickt, sondern lieber zu hause lernen läßt und somit die soziale kontaktfähigkeit eines kindes gar nicht ermöglicht, hat als elternteil versagt. mag es auch an dem frühen tod der mutter liegen, kann eine übertragung persönlicher unzulänglichkeiten auf das kind kein vorteil sein. eine kritische hinterfragung sollte da schon angebracht sein. neid und missgunst stehen hier nicht im vordergrund.
Danke für den Link, er bringt etwas Klarheit rein, aber irgendwie auch nicht viel. Und man kann die Lage verschieden interpretieren.
Du sagst die soziale Kontaktfähigkeit wurde nicht ermöglicht Ziemlich gewagte These, zumal Du den Vater desen gleich beschuldigst. Wie kommst Du zu diesen Schluß? Sie ist in einer Außenseiterrolle gewesen sagt der Schulleiter. Naja, das verwundert nicht gerade. Da gab es einmal in späteren Schuljahren den gravierenden Altersunterschied, und dann natürlich die Ablehnung die jedem "Schlauen" entgegenschlägt.
Was hätte der Vater dagegen machen können? Sie nicht die Klasse springen lassen? Da wäre sie erst recht untergegangen vermute ich mal.
Bleibt die Zeit vor der Schule. Ich finde auch das der Umgang mit anderen Kindern wichtig ist, allerdings würde ich keine Eltern beschuldigen die ihre Kids nicht in den Kindergarten schicken. Muß jeder selbst entscheiden. Zumal sich der Vater nie dagegen gesträubt hat das die Tochter die Schule besucht.
Also wir wissen letztlich nicht genug, generell scheint es in Deutschland aber eher das Problem zu sein dass sich Eltern zuwenig um die Kinder kümmern als zuviel.
...sprachlos.
Pffrt, na und? Ich hatte mir zu meiner Schulzeit auch überlegt, ob ich ein 1,0er Abi machen soll, hab mich dann aber dagegen entschieden. Die Opfer waren mir einfach zu groß.
ich glaube nicht dass disco-besuche mit 14 jahren in ordnung wären
So stimmts
Armes Kind! Wo bleibt hier die Kindheit, die Jugend? [/font]
Aber ich kann da eh nur eines dazu sagen ....
.... lieber kein 1er ABI, aber dafür Eintracht Fan!!!!
Ist tausendmal geiler, aber genauso stressig .... mindestens! ,-)
so ist es!
Manche Kids sind halt superschlau, es wäre eher ein Verbrechen sie unter "normalen" Schülern die ganzen 12-13 Schuljahre durchlaufen zu lassen.
Von daher kann ich die Vermutungen "Verlorene Jugend" nicht nachvollziehen. Klar mag es sowas geben, aber hier sieht es für mich eher nicht so aus.
Ich freue mich einfach das zumindest dieses Mädel die Förderung bekommen hat die es brauchte. Ist ja nicht immer so, viele ähnliche Kinder sollen ja eher auf der Sonderschule landen, weil sie ohne Herausforderung gelangweilt sind.
hier ist ein artikel der die hintergründe ausleuchtet:
http://www.welt.de/vermischtes/article1027347/Ich_habe_nicht_mehr_gelernt_als_die_anderen.html
leider verrät er eben auch den hintergrund. und da trägt der vater ein gerüttelt maß an mitschuld. wer sein kind nicht in den kindergarten schickt, sondern lieber zu hause lernen läßt und somit die soziale kontaktfähigkeit eines kindes gar nicht ermöglicht, hat als elternteil versagt. mag es auch an dem frühen tod der mutter liegen, kann eine übertragung persönlicher unzulänglichkeiten auf das kind kein vorteil sein.
eine kritische hinterfragung sollte da schon angebracht sein. neid und missgunst stehen hier nicht im vordergrund.
Danke für den Link, er bringt etwas Klarheit rein, aber irgendwie auch nicht viel. Und man kann die Lage verschieden interpretieren.
Du sagst die soziale Kontaktfähigkeit wurde nicht ermöglicht
Ziemlich gewagte These, zumal Du den Vater desen gleich beschuldigst.
Wie kommst Du zu diesen Schluß?
Sie ist in einer Außenseiterrolle gewesen sagt der Schulleiter.
Naja, das verwundert nicht gerade.
Da gab es einmal in späteren Schuljahren den gravierenden Altersunterschied, und dann natürlich die Ablehnung die jedem "Schlauen" entgegenschlägt.
Was hätte der Vater dagegen machen können?
Sie nicht die Klasse springen lassen?
Da wäre sie erst recht untergegangen vermute ich mal.
Bleibt die Zeit vor der Schule.
Ich finde auch das der Umgang mit anderen Kindern wichtig ist, allerdings würde ich keine Eltern beschuldigen die ihre Kids nicht in den Kindergarten schicken. Muß jeder selbst entscheiden. Zumal sich der Vater nie dagegen gesträubt hat das die Tochter die Schule besucht.
Also wir wissen letztlich nicht genug, generell scheint es in Deutschland aber eher das Problem zu sein dass sich Eltern zuwenig um die Kinder kümmern als zuviel.