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Kofler macht ernst!

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Quelle:

http://onwirtschaft.t-online.de/c/11/98/65/94/11986594.html



Ich bin mir sicher dass er das diesmal durchboxt, er hat ja keinen Gegner mehr.

„Ruhe in Frieden“ du gudde alte Sportschau, ich werde dich vermissen.

Gruß
Finsterling



PS: Und aus Prinzip werde ich, auch wenn es so kommen sollte,kein Kunde von Premiere.
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Also ich werd die Sportschau überhaupt nicht vermissen. Qualitativ ist die doch absolutes Mittelmaß.

MfG Djabatta
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Djabatta schrieb:
Qualitativ ist die doch absolutes Mittelmaß.


Gemessen an was? ran, DSF, Eurogoals?

Das würde bedeuten, dass es zeitnahe Berichterstattung nur noch gegen Bezahlung gibt. Wenn sich das durchsetzt, dann gute Nacht. Das wäre nur für Premiere gut - die vielen Fans, die sich vielleicht einfach kein Premiere leisten können - und das sind viele - bleiben auf der Strecke.    
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Und gerade gestern nachmittag habe ich es noch gesagt: was mich an Premiere wirklich stört, sind diese ständigen Erpressungsversuche. Und sofort fangen sie wieder damit an. Glaubt doch nicht, dass die mit der Sportschau aufhören. Erst wenn es gar keinen Fussball im Free-TV mehr gibt, sind die zufrieden.  
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ich hab eher die befürchtung, dass premiere duch die neu erlangte marktmacht die bundesliga neu vermarkten will und dies auf kosten der fans im stadion gehen würde, durch noch mehr unerträgliche anstoßzeiten in der ersten und vor allem zweiten liga.
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Ich finds net gut 22:00 Uhr ist einfach zu spaet

Frage:Ich hab Premiere Fussball kann ich BL dann gucken oder nicht?
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Naja, wenn man die Zeiten in Deutschland mit den Zeiten in den Europäischen-Fußball-Großländern (England,Italien...) vergleicht, haben diese eine wesentlich später Ausstrahlung ihrer 1. Liga Spiele. Z.B. in Italien wird es erst am nächsten Tag übertragen und auch in den anderen wird es entweder sehr spät (0Uhr) oder auch erst am nächsten Tag im Free-TV gezeigt. Es wird ja auch immer gejammert, dass die Bundesliga internaitional nicht so angesehen sei, dann wäre es im Bereicht "TV" schonmal ein Schritt nach vorne.

Max
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Mal sehen wie die Liga dazu steht.
Kofler schrieb:
"Sportschau" ab 22 Uhr bringt Premiere bis zu 1,5 Millionen mehr Abos


DAS mag zwar zerst einmal stimmen.
Mittel- bis langfristig kostet es die Clubs aber einen Haufen Geld.

Keine BuLi im Free-TV heißt 50 Millionen potentielle nix-Mitbekommer
Kids ohne die Liga werden keine Fans, spielen nicht mehr im Verein, gehen nicht in die Stadien.
Der Fußball geht den Medienweg des Tennis: direkt in die Bedeutungslosigkeit.
In 20 Jahren fragen dann die Kids: "What the fuck is Bayern München?" (was ja heute schon berechtigt ist, aber aus anderen Gründen.

Mit dem Fußball im Free-TV stirbt die Fankultur.
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TheFreshPrinceOfBelAir schrieb:

Frage:Ich hab Premiere Fussball kann ich BL dann gucken oder nicht?


Nein, du kannst CL und die europäischen Ligen schauen.
Premiere Bundesliga ist ein gesondertes Paket.
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Wehrheimer_Adler schrieb:
Mal sehen wie die Liga dazu steht.
Kofler schrieb:
"Sportschau" ab 22 Uhr bringt Premiere bis zu 1,5 Millionen mehr Abos

DAS mag zwar zerst einmal stimmen.
Mittel- bis langfristig kostet es die Clubs aber einen Haufen Geld.
Keine BuLi im Free-TV heißt 50 Millionen potentielle nix-Mitbekommer
Kids ohne die Liga werden keine Fans, spielen nicht mehr im Verein, gehen nicht in die Stadien.
Der Fußball geht den Medienweg des Tennis: direkt in die Bedeutungslosigkeit.
In 20 Jahren fragen dann die Kids: "What the fuck is Bayern München?" (was ja heute schon berechtigt ist, aber aus anderen Gründen.
Mit dem Fußball im Free-TV stirbt die Fankultur.


Glaubst du das wirklich?

zum Tennis: Tennis lief nie im Pay-TV. Es gab einfach keine Erfolge deutscher Sportler mehr. Mit ausscheiden der "Goldenen Generation" Graf, Huber, Becker, Stich war Ende. Eine Individualsportart ist davon abhängig, dass Landsleute Erfolge vorweisen, sonst fristst sie ein Schattendasein in der öffentlichen Wahrnehmung. Nimm den Radsport, dafür hat sich keine Sau interessiert bis die deutschen Erfolge ( gutes Doping sei dank) da waren.
Mit Fußball hat das nichts zu tun. Fußball ist zu "mächtig", das bekommst du nicht klein. Wenn Deine These stimmen würde, dann würde in England, Spanien und Italien sich ja bald schon kein Mensch mehr für Fußball interessieren, denn der Free TV ist da schon lange aus einer zeitnahen Berichterstattung verschwunden.
Man kann gewisse soziale Schichten vom "Erlebnis" Profifußball versuchen ausschliessen, wie in England, das füllt dann die Pubs. In Deutschland wären es die "PremiereSportbars".

Meiner Meinung noch sollte die Diskussion sich mit der Thematik beschäftigen, ob dies wünschenswert wäre oder nicht, aber die These das eine Verlagerung der Free-TV Zeiten zu einem Desinteresse am Sport selbst führen würde, halte ich für ziemlich gewagt.
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Deutschland ist nicht England oder Spanien.
Ganz allgemein ist das free-TV in Deutschland schon immer extrem hochwertig im Vergleich zu Spanien.
(free ist ja auch nicht wirkilich, immerhin zahlen wir Gebühren)

@NDA:
glauben ist der falsche Ausdruck,. Hoffen ist der Richtige.

Gut, der Tennis-Vergleich hat hier nicht gepasst, ich gebs zu.

Und schau Dir an wie leer in Spanien / Italien trotz hochklassiger Sportler und als WM-Titelträger (Italien) die Stadien sind.
In keiner europäischen Liga ist der Zuschauerschnitt so hoch wie im free-TV-Deutschland.
Ich gehe fest davon aus, dass mittelfristig ein Zusammenhang zwischen free-TV und Stadionauslastung und damit aus Bundesliga und Sponsorengeldern besteht.
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Moose schrieb:
ich hab eher die befürchtung, dass premiere duch die neu erlangte marktmacht die bundesliga neu vermarkten will und dies auf kosten der fans im stadion gehen würde, durch noch mehr unerträgliche anstoßzeiten in der ersten und vor allem zweiten liga.


Genau das befürchte ich auch! 15.30 Ade!
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NDA schrieb:
Wehrheimer_Adler schrieb:
Mal sehen wie die Liga dazu steht.
Kofler schrieb:
"Sportschau" ab 22 Uhr bringt Premiere bis zu 1,5 Millionen mehr Abos

DAS mag zwar zerst einmal stimmen.
Mittel- bis langfristig kostet es die Clubs aber einen Haufen Geld.
Keine BuLi im Free-TV heißt 50 Millionen potentielle nix-Mitbekommer
Kids ohne die Liga werden keine Fans, spielen nicht mehr im Verein, gehen nicht in die Stadien.
Der Fußball geht den Medienweg des Tennis: direkt in die Bedeutungslosigkeit.
In 20 Jahren fragen dann die Kids: "What the fuck is Bayern München?" (was ja heute schon berechtigt ist, aber aus anderen Gründen.
Mit dem Fußball im Free-TV stirbt die Fankultur.


Glaubst du das wirklich?

zum Tennis: Tennis lief nie im Pay-TV. Es gab einfach keine Erfolge deutscher Sportler mehr. Mit ausscheiden der "Goldenen Generation" Graf, Huber, Becker, Stich war Ende. Eine Individualsportart ist davon abhängig, dass Landsleute Erfolge vorweisen, sonst fristst sie ein Schattendasein in der öffentlichen Wahrnehmung. Nimm den Radsport, dafür hat sich keine Sau interessiert bis die deutschen Erfolge ( gutes Doping sei dank) da waren.
Mit Fußball hat das nichts zu tun. Fußball ist zu "mächtig", das bekommst du nicht klein. Wenn Deine These stimmen würde, dann würde in England, Spanien und Italien sich ja bald schon kein Mensch mehr für Fußball interessieren, denn der Free TV ist da schon lange aus einer zeitnahen Berichterstattung verschwunden.
Man kann gewisse soziale Schichten vom "Erlebnis" Profifußball versuchen ausschliessen, wie in England, das füllt dann die Pubs. In Deutschland wären es die "PremiereSportbars".

Meiner Meinung noch sollte die Diskussion sich mit der Thematik beschäftigen, ob dies wünschenswert wäre oder nicht, aber die These das eine Verlagerung der Free-TV Zeiten zu einem Desinteresse am Sport selbst führen würde, halte ich für ziemlich gewagt.


Da ich für eien der größten deutschen Werbeagenturen TV-Analysen gemacht habe, und Sport dabei eines meiner Hauptthemenfelder war, kann ich dazu etwas sagen.
Zunächst ist die Tennis-Problematik in Deutschland eine völlig andere als beim Fussball. Es kamen zwei Komponenten zusammen: Das Fehlen von attraktiven, erfolgreichen Nachwuchsspielren nach der "Goldenen Generation", dann aber auch eine inflationäre Überversorgung gerade im werbefinanzierten Free-TV. Durch die häufigen Nachmittagstermine bot sich auch für die ÖR-Sender die Möglichkeit, hier Werbeeinnahmen zu generieren. Der RTL-Chef sagte damals treffend: "Es gibt in Deutschland drei Sportarten, mit denen sich im Fernsehen Geld verdienen lässt: Fussball; Tennis, wenn Steffi oder Boris spielen; und ein merkwürdige Sportart, die Michael Schuhmacher heisst, und bei der Rennautos eine Rolle spielen..."
Fussball allerdings ist in Deutschland in seiner Allgegenwärtigkeit unvergleichbar. Er hat in der Wahrnehumg der Zuschauer einen sog. übermonetären Wert. Darum bezahlen die TV-Sender auch erheblich mehr für die Zweitverwertungsrechte, als sie mit Werbeeinnahmen in den Sendungen gegenfinanzieren können. Die Vorzteile liegen im Imagegewinn, der Zuschauerbindung und Eigenbedeutung des Senders. Hierfür sind die tradierten Sehgewohnheiten des Zuschauers von entscheidender Bedeutung. In den von dir angesprochenen Ländern gab es die Samstag 18 Uhr Tradition nie, die Sehgewohnheiten (und auch die Sendeformate) sind völlig anders als in Deutschland. Der Versuch von SAT1, eine 20:15 Sportsendung am Samstag zu etablieren, war ein so grausamer Quotenflop, dass das Projekt entsetzt unverzüglich zu Grabe getragen wurde.
Welche Auswirkungen hat dass aber auf die allgemeine Fussballbegeisterung? Nun, die weit überwiegende Mehrheit in Deutschland konsumiert bewegte Bilder der BL aus der Samstag 18 (30) Uhr Sendung. Wenn diese Sendung auf eienm späteren Sendeplatz ein Drittel weniger Zuschauer hat, dann ist am Montag die Chance, dass zwei sich gegenüber in der S-Bahn Sitzende beide die Bilder gesehen haben, um mehr als die Häfte geringer. Damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gespräch über die BL aufkommt. Diese nicht stattfindende Gespräch kann der Dritte in der S-Bahn nicht hören, etc...Wie gesagt, dies betrifft alles nicht die Fans, die aber in der Gesamtheit der Bevölkerung/Fernsehzuschauer eben doch eine Minderheit sind. Alle Studien bestätigen, dass das Interesse am Fussball in Deutschland stark am Samstag 18 Uhr Termin hängt.  
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Max_Weis schrieb:
Naja, wenn man die Zeiten in Deutschland mit den Zeiten in den Europäischen-Fußball-Großländern (England,Italien...) vergleicht, haben diese eine wesentlich später Ausstrahlung ihrer 1. Liga Spiele. Z.B. in Italien wird es erst am nächsten Tag übertragen und auch in den anderen wird es entweder sehr spät (0Uhr) oder auch erst am nächsten Tag im Free-TV gezeigt. Es wird ja auch immer gejammert, dass die Bundesliga internaitional nicht so angesehen sei, dann wäre es im Bereicht "TV" schonmal ein Schritt nach vorne.

Max


Weil andere Länder das so machen, wäre es ein "Schritt nach vorne" wenn es bei uns auch so wäre? Das ist ein Schritt nach hinten, und zwar ein gewltiger. Geld ist nicht alles.
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NDA schrieb:
http://www.abendblatt.de/daten/2003/08/01/192227.html


Ist bei deinem Link was schiefgelaufen, oder warum bringst du Zahlen aus 2003? Hier aus gleicher Quelle die Werte für 2006 (waren gerade greifbar):

http://www.abendblatt.de/daten/2006/05/15/563002.html

Und hier die aktuellen Werte des letzten BL-Finales:

http://www.quotenmeter.de/index.php?newsid=20209
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Dann müüste Premiere aber einen ordentlichen Batzen drauflegen, damit es für die Klubs rentabel wird. Habe gerade noch in der 11 Freunde gelesen, dass die Bundesliga die höchsten Sponsoreinnahmen hat. Das liegt an der hohen Zeitnahen Verbreitung im Free TV.

Und wenn man mehr drauflegt, ist die Frage, ob es sich für die Pay TV Sender lohnt. Arena war nach einem ahr Pleite.

Die Fernsehlandschaft ist hier einfach auch viel mehr auf Free-TV eingestellt als in anderen Ländern. Wieviel Free-TV Sender hat England? 4 oder 6? Da ist es normal, dass sich das Pay-TV Sky mit zig sparten Sendern gut verbreiten konnte.

Hier stellt sich die Frage, ob Premiere nur weil Fussball im Free-TV erst später gezeigt wird, tatsächlich soviele Neu-Abonennten gewinnt, dass sie die Gelder für die Liga so anheben können, dass es sich für die Vereine auch wirklich lohnt, wenn die Gefahr besteht, dass es zu einem Sponsoren und vielleicht sogar zu einem Fan Rückgang kommt.
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der kofler geht mir langsam auf'm sack! rafft er denn es nicht, dass er großteil der sportschau zuschauer kleine kinder sind ( 10-14 jährige) !?!? wie sollen die denn bis 22h wach bleiben!?!?!?
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sgefan@hamid schrieb:
der kofler geht mir langsam auf'm sack! rafft er denn es nicht, dass er großteil der sportschau zuschauer kleine kinder sind ( 10-14 jährige) !?!? wie sollen die denn bis 22h wach bleiben!?!?!?

Und genau die sollen sich dann Premiere zum Geburtstag oder Weihnachten wünschen... Dann hat Kofler seine 1,5 Mio Abos!
Wenn Premiere sich in das Thema genauso reinhängt, wie der hier zitierte "Mr. RTL" Helmut Thoma damals in den 90ern beim Aufbau seines Senders, dann müssen wir uns wohl oder übel von der Sortschau und 15.30 verabschieden!

Ich hoffe inständig, dass das nicht passiert! PRO Sportschau und PRO 15.30!
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stefank schrieb:


Da ich für eien der größten deutschen Werbeagenturen TV-Analysen gemacht habe, und Sport dabei eines meiner Hauptthemenfelder war, kann ich dazu etwas sagen.
Zunächst ist die Tennis-Problematik in Deutschland eine völlig andere als beim Fussball. Es kamen zwei Komponenten zusammen: Das Fehlen von attraktiven, erfolgreichen Nachwuchsspielren nach der "Goldenen Generation", dann aber auch eine inflationäre Überversorgung gerade im werbefinanzierten Free-TV. Durch die häufigen Nachmittagstermine bot sich auch für die ÖR-Sender die Möglichkeit, hier Werbeeinnahmen zu generieren. Der RTL-Chef sagte damals treffend: "Es gibt in Deutschland drei Sportarten, mit denen sich im Fernsehen Geld verdienen lässt: Fussball; Tennis, wenn Steffi oder Boris spielen; und ein merkwürdige Sportart, die Michael Schuhmacher heisst, und bei der Rennautos eine Rolle spielen..."
Fussball allerdings ist in Deutschland in seiner Allgegenwärtigkeit unvergleichbar. Er hat in der Wahrnehumg der Zuschauer einen sog. übermonetären Wert. Darum bezahlen die TV-Sender auch erheblich mehr für die Zweitverwertungsrechte, als sie mit Werbeeinnahmen in den Sendungen gegenfinanzieren können. Die Vorzteile liegen im Imagegewinn, der Zuschauerbindung und Eigenbedeutung des Senders. Hierfür sind die tradierten Sehgewohnheiten des Zuschauers von entscheidender Bedeutung. In den von dir angesprochenen Ländern gab es die Samstag 18 Uhr Tradition nie, die Sehgewohnheiten (und auch die Sendeformate) sind völlig anders als in Deutschland. Der Versuch von SAT1, eine 20:15 Sportsendung am Samstag zu etablieren, war ein so grausamer Quotenflop, dass das Projekt entsetzt unverzüglich zu Grabe getragen wurde.
Welche Auswirkungen hat dass aber auf die allgemeine Fussballbegeisterung? Nun, die weit überwiegende Mehrheit in Deutschland konsumiert bewegte Bilder der BL aus der Samstag 18 (30) Uhr Sendung. Wenn diese Sendung auf eienm späteren Sendeplatz ein Drittel weniger Zuschauer hat, dann ist am Montag die Chance, dass zwei sich gegenüber in der S-Bahn Sitzende beide die Bilder gesehen haben, um mehr als die Häfte geringer. Damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gespräch über die BL aufkommt. Diese nicht stattfindende Gespräch kann der Dritte in der S-Bahn nicht hören, etc...Wie gesagt, dies betrifft alles nicht die Fans, die aber in der Gesamtheit der Bevölkerung/Fernsehzuschauer eben doch eine Minderheit sind. Alle Studien bestätigen, dass das Interesse am Fussball in Deutschland stark am Samstag 18 Uhr Termin hängt.  


Was bisher nicht zur Sprache kam, aber für die DFL ein entscheidendes Kriterium war, sich gegen Premiere und für Arema (und die 18h Sportschau) zu entscheiden war, dass die Werbepartner der Vereine (Stichwort:Bandenwerbung) viel weniger Aufmerksamkeit bei dem Modell von Premiere bekommen hätten.
Diese nicht geringen Mindereinnahmen hätten gegen die Mehreinnahmen der gestiegenen Exklusivität gegengerechnet werden müssen.
Unter Strich hatte sich der Schritt offensichtlich doch nicht so bezahlt gemacht, wie es allgemein kolportiert wurde, so dass der neue Konkurrent von Premiere gerade zur rechten Zeit kam und mit der Akzeptanz der Sportschau und einem guten Angebot für Liveberichte für die DFL, der ideale Partner war.

Dies war eine WIN-WIN Situation - bis zu dem Zeitpunkt, an dem durchsickerte, dass Arena die Brocken nahezu von einen auf den anderen Tag hinschmeissen will.

Jetzt, wo Premiere wieder die Monopolisierung geniesst, dürfte deren Chancen auf noch mehr Exklusivität bei nächsten Vertragspoker besser denn je sein.


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