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Der Alkohl, mein ständiger Begleiter...

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Was die Regelmässigkeit angeht, Zustimmung. Ist ein ernstes Zeichen und schlimmer als mal einen Filmriss zu haben. (Wobei ich Filmriss nicht verniedlichen will, sowas ist vordergründig witzig, aber eigentlich ziemlich übel.)

Aber ist das allwöchentliche, bzw. alle zwei Wochen Zusaufen nicht auch eine Regelmässigkeit? Oder zählt das nicht?
Ist ja schön wenn die Leute die jedes Wochenende die Eintracht "voll beleuchtet" begleiten unter der Wochen null trinken....aber nicht selten hat man den Eindruck ohne Alk wäre bei denen wenig los.
Das finde ich dann auch sehr schade, selbst wenn es "nur" einmal die Woche ist.

Ich glaube der Knackpunkt ist, zumindest bei mir, die Frage:
"Könnte ich mir den Abend, das Spiel, die Feier auch ohne ALk vorstellen, und hätte dabei genausoviel Spaß?"
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In meinem früheren Beruf hatte ich gelegentlich mit der " Hess. Landesstelle gegen die Suchtgefahren" zu tun. Aus den Zusammenkünften ist bei mir folgendes hängengeblieben: Jede Sucht/ Abhängigkeit hat ihre Ursache in der Psyche. Zugegeben ein Oberbegriff, unter dem 1000 ende von Ursachen der Fall sein können.

Der Verlust eines Partners, Eintritt einer schlimmen Erkrankung, Arbeitslosigkeit usw. usw. alles kein Grund für Alkoholabusus. Andere fangen deswegen ja auch nicht mit Alkohol an. So hat sich zumindest die Landestelle gegen die Suchgefahren geäußert.War damals im Krankenkassenbereich tätig; die Krankenkassen haben die o.g. Landesstelle finanz. unterstützt.

Wenn Du erkannt hast, daß Du da ein Problem hast, wende Dich doch an die o.g. Landesstelle. Die können Dir zumindest geeignete Ansprechpartner mitteilen.

Alles schon ewig her , habe keine Anschrift. Aber dies herauszufinden dürfte kein Problem für Dich sein.
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Und noch was! Wenn Du hier die Meinungen anderer Forumsteilnehmer einholst, was ist " Normal", hast Du  vermutl. bereits selbst erkannt , daß es halt  zu viel bei Dir ist.

Geh doch einfach mal hin. Kein Mensch kann Dich dort oder sonstwo deshalb zu irgendetwas zwingen . Alles unverbindlich und schmerzfrei. Ich denke auch kostenfrei!!!
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Was jeder für sich selbst  als "normal" betrachtet ist halt sehr subjektiv und daher wird jeder was anderes erzählen. Für mich ist es zB noch nicht mal mehr normal sich einmal am Wochenende - sei es Party oder beim Fussball - zu betrinken.
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Obi-Wan Kenobi schrieb:
Hier ein Test von der WHO (Weltgesundheitsorganisation):

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/alkohol-test_aid_54623.html


nichts gegen dich, aber den - und ähnliche - tests halte ich für totale scheisse!
als ich die erste frage gesehen habe war mir klar, dass ich als alkoholiker - oder zumindest gefährdet - klassifiziert werde. ich zitiere aus dem ergebnis: "Wie Sie aber sicher wissen, wird das Trinken keines Ihrer Probleme lösen, sondern eher noch verschlimmern oder sogar neue Probleme schaffen." eine in die richtung gehende frage gab es nicht, daher ist das schon recht gewagt, was da online diagnostiziert wird.
jeder sollte für sich selbst entscheiden können, wo die grenzen zu ziehen sind. ich wiederhole mich da aber gerne nochmal, es ist ein sehr schmaler grat!
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Obi-Wan Kenobi schrieb:
Hier ein Test von der WHO (Weltgesundheitsorganisation):

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/alkohol-test_aid_54623.html


Nichts für ungut Obi,
aber ein Swingerclub-Dauergast kommt auch nicht zwingend auf die abstruse Idee,sich vom Ethikausschuß des Vatikans auf eventuell latent vorhandene Abnormitäten hinsichtlich seines Sexualverhaltens hin untersuchen zu lassen.
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babbsack67 schrieb:
Obi-Wan Kenobi schrieb:
Hier ein Test von der WHO (Weltgesundheitsorganisation):

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/alkohol-test_aid_54623.html


Nichts für ungut Obi,
aber ein Swingerclub-Dauergast kommt auch nicht zwingend auf die abstruse Idee,sich vom Ethikausschuß des Vatikans auf eventuell latent vorhandene Abnormitäten hinsichtlich seines Sexualverhaltens hin untersuchen zu lassen.





Ein absurder Vergleich.  Im Swingerklub mag es bei der sonntäglichen Beichte zwar mit den katholischen, u.U. von Meßwein besudelten Weißkitteln Probleme geben, im Alkdelirium aber mit weißen Mäusen, Leberzirrhose, Herzinfarkt, oder Speiseröhrenkrebs.
Es ist schon witzig, wie hartnäckig Alkge- und mißbrauch von den Betroffenen Usern und der Gesellschaft verharmlost, verdrängt, normalisiert, institutionalisiert, bewitzelt, geadelt, besungen, gefeiert, beworben, verschenkt, erleichtert, als Gruppenerlebnis, Heldentat, Reifeprüfung, Zugehörigkeitsritual, Freizeitgestaltung, Kavalierstat, zwingendes Beiwerk zu jeder Gelegenheit gerne angenommen wird. Es ist für kaum einen Jugendlichen möglich, sich dem Gruppensaufzwang zu entziehen. Der Alkkonsum ist normal, nicht die Abstinenz. Wer nicht säuft, ist Außenseiter, blasierter und weltfremder Sonderling, kennt sich nicht aus, ist kein Genießer, ist kein Kerl, kein Freund, ein Trauerkloß, verpaßt das Leben. Weiter so.
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@Pedrogranata

Ich gebe Dir zwar recht, aber irgendwie ist es schon besser geworden, meinst Du nicht auch?
Jemand der nichts trinken will wird inzwischen eher (leider nicht immer) "toleriert".
Aber immernoch ist ein starker Willen nötig, keine Frage.
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Pedrogranata schrieb:
Es ist schon witzig...



Nein Pedro, das ist nicht witzig - ganz im Gegenteil. Aber ich denke, so hast du es a Ende auch gemeint.

Das ist unter anderem das Ergebnis gesellschaftlicher Legitimation. Wäre es geächtet, wäre auch mit der Prahlerei Schluß. Die Dinge haben schon lange ihre Eigendynamik, und jene, denen dieses Treiben zuwider ist, schweigen schon lange achselzuckend, wenn z.B. die Horden von Kids zu sehen sind, die auf irgendwelchen Festen (oder Fußballspielen) erscheinen, unter beiden Armen mit größter Selbstverständlichkeit ein Sixpack oder Ähnliches geklemmt.

Kein Dorffest ohne Besäufnis - dessen Verlauf dann allemal im Mittelpunkt der sonntäglichen "Nachbetrachtung" steht.
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Pedrogranata schrieb:
Der Alkkonsum ist normal, nicht die Abstinenz. Wer nicht säuft, ist Außenseiter, blasierter und weltfremder Sonderling, kennt sich nicht aus, ist kein Genießer, ist kein Kerl, kein Freund, ein Trauerkloß, verpaßt das Leben. Weiter so.


ein früherer bekannter meiner eltern(mittlerweile verstorben)war jahrelang schwerer alkoholiker.er war dann trocken und hat seinen 50.geburtstag gefeiert,wo es keinen alkoholischen getränke geben sollte.knapp 100 leute waren eingeladen,nur 12 kamen..
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Jetzt muss ich mal die Gegenrede halte, weil mir die Luft in diesem thread etwas zu trocken wird (Spitzenanspielung!). Seit der Zeit der Griechen seligen Symposions wird Alkohol zur Hebung der Stimmung, Lockerung der Zunge und Enthemmung getrunken. Ich kann an ritualisiertem Trinken, dass eben nicht zum Exzess unsd Ausfallserscheinungen führt, nichts Schlimmes finden. Problematisches Trinken wie Koma- oder Frustsaufen ist natürlich eine andere Geschichte.    
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stefank schrieb:
Jetzt muss ich mal die Gegenrede halte, weil mir die Luft in diesem thread etwas zu trocken wird (Spitzenanspielung!). Seit der Zeit der Griechen seligen Symposions wird Alkohol zur Hebung der Stimmung, Lockerung der Zunge und Enthemmung getrunken. Ich kann an ritualisiertem Trinken, dass eben nicht zum Exzess unsd Ausfallserscheinungen führt, nichts Schlimmes finden. Problematisches Trinken wie Koma- oder Frustsaufen ist natürlich eine andere Geschichte.    


Bin ja kein Heilsarmist. Wer seinen Alk im Griff hat und auch wer nicht, kann von mir aus sich blödsaufen. Nur bittesehr soll der Staat aber dann auch die Kiffer und Junkies in Ruhe lassen. Die haben auch kein Problem mit ihrem Speed zu leben, wenn sie sich ständig und zu entkriminalisierten Preisen und Bedingungen mit ihrem jeweiligen Material versorgen können. Es geht um die Glorifizierung, den Heiligenschein, der den Alk umgibt und der von der Alkbourgeoisie und ihrem Staat gefördert, weil davon profitiert und indirekt besteuert oder verzollt wird. Damit und mit der hierzu widersprüchlichen Verfolgung von Hanf und Speed muß es ein Ende nehmen.
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Pedrogranata schrieb:
stefank schrieb:
Jetzt muss ich mal die Gegenrede halte, weil mir die Luft in diesem thread etwas zu trocken wird (Spitzenanspielung!). Seit der Zeit der Griechen seligen Symposions wird Alkohol zur Hebung der Stimmung, Lockerung der Zunge und Enthemmung getrunken. Ich kann an ritualisiertem Trinken, dass eben nicht zum Exzess unsd Ausfallserscheinungen führt, nichts Schlimmes finden. Problematisches Trinken wie Koma- oder Frustsaufen ist natürlich eine andere Geschichte.    


Bin ja kein Heilsarmist. Wer seinen Alk im Griff hat und auch wer nicht, kann von mir aus sich blödsaufen. Nur bittesehr soll der Staat aber dann auch die Kiffer und Junkies in Ruhe lassen. Die haben auch kein Problem mit ihrem Speed zu leben, wenn sie sich ständig und zu entkriminalisierten Preisen und Bedingungen mit ihrem jeweiligen Material versorgen können. Es geht um die Glorifizierung, den Heiligenschein, der den Alk umgibt und der von der Alkbourgeoisie und ihrem Staat gefördert, weil davon profitiert und indirekt besteuert oder verzollt wird. Damit und mit der hierzu widersprüchlichen Verfolgung von Hanf und Speed muß es ein Ende nehmen.


Gerade bei Hanf muss ich Dir echt geben, es wäre wesentlich sinnvoller dies fri zu verkaufen, da jeder sowieso auf illegalem Weg leicht dran kommt, aber über diesen Weg schneller auch in Kontakt zu härteren Drogen kommt. Das würde über freie Verkäufe eher reguliert.
Erst diese Woche war bei SpOn ein Bericht über eine an MS leidende Frau, die sich vor Gericht ihr Recht erstritten hat an Apotheken Hanf zu bekommen, da dies ihre Schmerzen lindern kann. Sie erhielt dafür eine Ausnahmegenehmigung, aber an diesem Bsp. sieht man die extrem zwiespältige gesellschaftliche Ansicht zu Alkohol und Hanf. Alkohol als reines Genussmittel ist frei erhältlich, Hanf mit zumindest einigermaßen therapeutischer Wirkung wird verteufelt.

Man muss aber sagen, durch das Thema Flatrate-Partys gerät das Thema Alkohol immerhin etwas mehr in die öffentliche Kritik und man setzt sich mehr damit auseinander. Schade allerdings dass es erst soweit kommen musste...
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stefank schrieb:
Jetzt muss ich mal die Gegenrede halte, weil mir die Luft in diesem thread etwas zu trocken wird (Spitzenanspielung!). Seit der Zeit der Griechen seligen Symposions wird Alkohol zur Hebung der Stimmung, Lockerung der Zunge und Enthemmung getrunken. Ich kann an ritualisiertem Trinken, dass eben nicht zum Exzess unsd Ausfallserscheinungen führt, nichts Schlimmes finden. Problematisches Trinken wie Koma- oder Frustsaufen ist natürlich eine andere Geschichte.    


Dem pflichte ich bei. Ich würde mich als "Spasstrinker" bezeichnen der zu gewissen Anlässen zusammen mit anderen Alkohol trinkt.

Problematisch wird es wenn die Gesundheit leidet oder Berufs- oder Privatleben beeinträchtigt werden.
Interessant ist auch, in der Wissenschaft wird unterschieden zwichen süchtigen und nichtsüchtigen Alkoholikern.
Ein gutes Buch zu dem Thema ist "Alcohol" von Peter Kruck
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Kein Alkohol ist auch keine Lösung.

DA
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Ich habe die Trinkgewohnheiten der Norweger angenommen (in Deutschland hab ich auch jede Woche je nach Gelegenheiten getrunken). In Norwegen trink ich/ trinkt man zwei bis drei Mal am Wochenende - aber dann richtig viel. Ich bleibe mittlerweile oftmals freitags zuhause, vor allem wenn ich weiss, dass sonntags Fussball ist. Oft treffen wir uns bei mir, haben ein Vorspiel (weil Alkohol in den Kneipen so teuer ist), saufen uns bei mir voll und dann geht es weiter in der Stadt (Oslos Hauptstrasse, wo ich selten bin, erinnert mich samtags nachts immer an Ibiza). Als ich im Januar aufgehørt habe zu rauchen, stieg mein Alkoholkonsum nochmal an. Ich nahm 10-15 Kilo zu, hatte einen Bierranzen. Als ich dann im Mai/Juni nach Deutschland kam, erschreckte mein bester Freund ganz schøn mich so zu sehen. Als ich dann auch noch bei einem Fussballspiel im TV innerhalb von 15 min drei Bier weggehauen habe (und ich bin das was man einen Hempfling nennt), fuehlte er sich gezwungen auch mal was zu sagen. Naja, ich habe dummerweise wieder angefangen zu rauchen, versuche weniger zu trinken, durchs rauchen esse ich auch wieder, die 10-15 Kilo sind weg.
Ich habe mir eigentlich nie Gedanken um meinen Konsum an Bier gemacht. Doch diese Situation hat mich schon beeindruckt, so dass ich mir bewusst gemacht habe, dass ich das besser regulieren muss. Es gelingt mir so ein bisschen. Trinken gehørt zu meinem Leben dazu wie Zaehneputzen und es wird wohl immer so bleiben, dass ich zu viel trinke. So lange es nicht darueber hinausgeht, waere ich ganz zufrieden
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captain.jack.sparrow schrieb:
069er schrieb:
gute frage...
bin selbst biertrinker aus leidenschaft und evt schon ein stückchen darüber hinaus. man muss sich halt bewusst machen, dass der allabendliche alkoholkonsum ein sehr schmaler grat ist. sofern ich nicht morgens oder mittags das verlangen verspüre, bier trinken zu können/müssen/dürfen, halte ich meinen konsum für in ordnung.


da hast du wohl recht...es gibt halt verschiedene trinkgewohnheiten aber wo ist die grenze?...ein endloses thema


jack



Die Grenze ist dann erreicht wenn deine Lebensqualität darunter leidet. Wenn du zum Beispiel deinen Job deswegen auf spiel setzt oder den Führerschein.  

Wenn du dich ohne Alkohol nicht mehr gut fühlst.

Wenn du ohne Alkohol Kontaktschwierigkeiten hast.

Wenn dir der Fussball ohne Alkohol keinen Spass mehr macht.

Wenn du bei dem herannahenden Wochenende nur noch dran denkst wo du dich abschiesst.

Wenn du nach 1 oder 2 Bier nicht aufhören kannst und dich bis zur Besinnungslosigkeit trinkst.

Wenn uns Bier schmecken würde könnten wir ja auch alkoholfreies Bier trinken, aber es geht einem ja um den berauschenden Effekt, mit dem man ein Stück dem tristen Alltag entfliehen will.
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babbsack67 schrieb:
Obi-Wan Kenobi schrieb:
Hier ein Test von der WHO (Weltgesundheitsorganisation):

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/psychologie/sucht/alkohol-test_aid_54623.html


Nichts für ungut Obi,
aber ein Swingerclub-Dauergast kommt auch nicht zwingend auf die abstruse Idee,sich vom Ethikausschuß des Vatikans auf eventuell latent vorhandene Abnormitäten hinsichtlich seines Sexualverhaltens hin untersuchen zu lassen.


die WHO (bzw. deren jeweiligen expertenkommissionen aus allen ländern der erde) legt in ihrem icd-10 (international classification of deseases) nun mal die symptombereiche jede krankheit und jeder störung fest, an die sich jeder arzt und jeder therapeut hält. die WHO ist also nicht irgendeine moralisierende instanz, sondern die weltweit anerkannt und maßgebende (bis auf die usa natürlich...) vereinigung, die die diagnostischen voraussetzung für eine krankheit oder störung festlegt.

der von obi angegebene test führt darüber hinaus auch mit dem satz ein:
"Bitte bedenken Sie, dass es sich nur um einen kurzen Test handelt, der keine ärztliche Diagnose ersetzen will und kann."

hier geht es also um ein screening, eine erste orientierung. hier wird keine diagnose festgelegt.

wenn man über sein trinkverhalten wirklich eine valide infiormation haben möchte, dann sollte man sich am besten nicht nur ratschläge aus diversen richtungen (freunde, online-foren, etc.) einholen, sondern sich mit den gültigen forschungs-standards auseinandersetzen. und das heute immer noch am meitesten verbreitete und anerkannteste theorie-modell zum trinkverhalten ist das modell von jellinek, der in

Alpha-Typ (Erleichterungstrinker)
Beta-Typ (Gelegenheitstrinker)
Gamma-Typ (Rauschtrinker, Alkoholiker)
Delta-Typ (Spiegeltrinker, Alkoholiker)
Epsilon-Typ (Quartalssäufer, Alkoholiker)

unterteilt.

näheres zu den einzelnen typen kann man z.b. hier nachlesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholkrankheit

gruß von
henk
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Torben82 schrieb:
captain.jack.sparrow schrieb:
069er schrieb:
gute frage...
bin selbst biertrinker aus leidenschaft und evt schon ein stückchen darüber hinaus. man muss sich halt bewusst machen, dass der allabendliche alkoholkonsum ein sehr schmaler grat ist. sofern ich nicht morgens oder mittags das verlangen verspüre, bier trinken zu können/müssen/dürfen, halte ich meinen konsum für in ordnung.


da hast du wohl recht...es gibt halt verschiedene trinkgewohnheiten aber wo ist die grenze?...ein endloses thema


jack



Die Grenze ist dann erreicht wenn deine Lebensqualität darunter leidet. Wenn du zum Beispiel deinen Job deswegen auf spiel setzt oder den Führerschein.  

Wenn du dich ohne Alkohol nicht mehr gut fühlst.

Wenn du ohne Alkohol Kontaktschwierigkeiten hast.

Wenn dir der Fussball ohne Alkohol keinen Spass mehr macht.

Wenn du bei dem herannahenden Wochenende nur noch dran denkst wo du dich abschiesst.

Wenn du nach 1 oder 2 Bier nicht aufhören kannst und dich bis zur Besinnungslosigkeit trinkst.

Wenn uns Bier schmecken würde könnten wir ja auch alkoholfreies Bier trinken, aber es geht einem ja um den berauschenden Effekt, mit dem man ein Stück dem tristen Alltag entfliehen will.




nabend,

bin jetzt seit dem 27.08 ohne alk....und es geht auch ohne

mein vorhaben für die nächsten 10 tage...kein alk


jack
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@Henk: klasse Info, dazke!

@cjs: halt durch! hoffe für dich daß deine bemühungen nicht so wie sabines enden...


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