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Es kotzt mich an ( Teil I)

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Afrigaaner schrieb:
Brady schrieb:
Afrigaaner schrieb:
Meine Theorie und vielleicht bin ich in den Augen Einiger naiv, es liegt daran, dass immer weniger an Gott glauben oder er keine Rolle mehr im Leben spielt.
Naja jetzt Religion ins Spiel zu bringen....ich weiß nicht so richtig...



Lieber Brady,

ich mach einen extremen Unterschied zwischen Gott und Religion.

Gruss Afrigaaner  

Schau dir bitte mal an was die Christen mit Kindern des öfteren gemacht haben, die haben sich z.B. Buben oft als Lustknaben gehalten. Auch in anderen Religionen gab es so ein Verhalten.
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propain schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Freecastle_Adler schrieb:

Jedes 6.Kind in Deutschland ist verarmt.....1965 war es noch jedes 75. Kind!
Über Sinn und Unsinn dieser "Statistik" wurde hier schon so Manches geschrieben, ich erspare es uns diesmal. Das Wort "verarmt" ist übrigens unangebracht.

Warum? Es gibt auch in Deutschland verarmte Familien die am Hungertuch nagen, die gibt es nicht nur in Drittweltländern. Der einzige Unterschied, hier sterben die Leute nicht so schnell wie in Drittweltländern.

Freecastle_Adler schrieb:
Mütter müssen oft gegen ihren Willen arbeiten gehen, damit man einigermaßen über die Runden kommt.
Nun, wenn sie nicht arbeiten wollen, ist das ok. Sollen sie es bleiben lassen. Dann aber bitte erst überlegen, bevor sie Kinder in die Welt setzen. Die muss man dann gewöhnlich auch ernähren. Klingt komisch, ist aber so.


DA

Du machst es dir sehr einfach. Nur ein Beispiel von vielen: Was ist mit Frauen die vorher verheiratet waren, der Mann ist gestorben und nun sitzt sie mit ihren Kindern alleine da, die Frau muss arbeiten gehen um irgendwie über die Runden zu kommen. Wenn man das von dir so liest, dann sollte eigentlich keiner mehr Kinder auf die Welt setzen, denn es könnte ja der Fall eintreten das der Mann stirbt und die Frau alleine da steht.

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Zum Eingangsthema:

Ich habe für diese Frauen keinerlei Verständnis, es gibt heute alles um seine Kinder weg zu geben (z.B. Babyklappe), man muss keinen Menschen umbringen nur damit man selber seine Freiheiten hat. Ich verstehe auch nicht warum die Frauen ungeschützt rumfic_ken obwohl sie keine Kinder wollen, da habe ich überhaupt kein Verständnis für, denen sollte man die Gebärmutter raus reißen.


Und dann gibt es so viele Frauen die Fehlgeburten haben und die sich Kinder wünschen....
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Religion im allgemeinen hat ueber die Menschheit sehr viel Unheil gebracht. Vor allem dann, wenn man meinte, dass man sie andere aufzwingen muss und auslegen kann wie sie einem in den Kram passt.

Glaube ich aber an Gott, bin ich ihm gegenueber verantwortlich.

Es gibt zwei Gebote und wenn ich die einhalte (oder nur versuche), dabei ist es ganz gleich, ob ich Muslim, Hindi, Christ oder weiss ich was bin.

Achte Gott und liebe deinen Naechsten wie dich selbst.

Ich wollte das nur richtig stellen. Ich wollte auch keinen belehren.

Gruss Afrigaaner
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Afrigaaner schrieb:
Achte Gott und liebe deinen Naechsten wie dich selbst.

Wer ist denn dieser Gott von dem hier die Rede ist?
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Afrigaaner schrieb:

Glaube ich aber an Gott, bin ich ihm gegenueber verantwortlich.  
Und wenn ich an Gott nicht glaube..bin ich dann ein schlechter Mensch?
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vorschlag: den alten mann mit rauschebart mal im himmel lassen und über irdische moral babbeln.

wenn mehr leute an kant glauben würden, würde es ja auch schon langen. aber es ist ja schon recht lange verdammt uncool, mit moral zu argumentieren...
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Brady schrieb:
Afrigaaner schrieb:

Glaube ich aber an Gott, bin ich ihm gegenueber verantwortlich.  
Und wenn ich an Gott nicht glaube..bin ich dann ein schlechter Mensch?



Quatsch natürlich nicht. Man kann auch ein Unrechtsbewußtsein haben ohne an Gott zu glauben. Wer tief gläubig ist, wird aber sich nicht sein Baby in den Kühlschrank stecken! Natürlich kann man jetzt anfangen und zb. über die Todesstrafe diskutieren. Man kann nicht den Mord an einem Baby  mit dem Mord am Täter vergleichen.
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Ich wollte es vermeiden, hier ueber euren oder meinen Glauben zu diskutieren.

Ich fuer meinen Teil glaube an Gott, also einem hoeheren Wesen, dem ich Rechenschaft abliefern muss und moechte. Zu dem ich bete, mit dem ich spreche.

Meine Argumentation ist die, dass der jenige, damit meine ich nicht prinzipiell die Menschen die nicht an Gott glauben, die so was tun, wie von HG "angeprangert", eventuell eine Haemschwelle haetten.

Gruss Afrigaaner
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Freecastle_Adler schrieb:

über die Todesstrafe diskutieren. Man kann nicht den Mord an einem Baby  mit dem Mord am Täter vergleichen.  
Was hat das jetzt bitte schön mit der Todesstrafe zu tun?
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Die Mörderinnen (sind es für mich), sehe ich als extrem geisteskrank an.
Trotzdem kann nicht alles damit entschuldigt werden, dass sie "psychisch gestört" sind- 2 Jahre in Therapie gehen- und dann hat sich´s.
Ich gehe davon aus, dass Menschen, die zu so grausamen Taten in der Lage sind, genau wissen, was sie tun. Daher gehören sie auch verurteilt.
Ich (selbst Mama 2er Töchter) könnte bei jeder Meldung dieser Art weinen. Es packt mich dann ein Gefühl aus Trauer und grenzenloser Wut. Wut auf die Umstände, die solche Vorfälle immer wieder geschehen lassen und vor allem aber Wut auf die "Mütter".
Wie manche schon vorher schrieben, gibt es Möglichkeiten seine Kinder weg zu geben, wenn man nicht mehr klar kommt. Keinen einzigen Grund aber gibt es, sie umzubringen.
Wer Kinder in die Welt setzt, MUSS sich seiner Verantwortung vorher bewusst sein.
Wer keine will, sollte verhüten. Nicht aber diese armen Geschöpfe entsorgen, wie einen Sack Müll.  
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Brady schrieb:
Freecastle_Adler schrieb:

über die Todesstrafe diskutieren. Man kann nicht den Mord an einem Baby  mit dem Mord am Täter vergleichen.  
Was hat das jetzt bitte schön mit der Todesstrafe zu tun?



Was ich sagen will ist, dass ich mich widersprüchlich anhören könnte, weil ich einerseits für einen Mord plädiere( nämlich an einer "Mutter" die ihr Baby tötet), gleichzeitig aber den Mord am Baby (natürlich) verurteile. Mord ist nicht gleich Mord.
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Freecastle_Adler schrieb:
Brady schrieb:
Freecastle_Adler schrieb:

über die Todesstrafe diskutieren. Man kann nicht den Mord an einem Baby  mit dem Mord am Täter vergleichen.  
Was hat das jetzt bitte schön mit der Todesstrafe zu tun?



Was ich sagen will ist, dass ich mich widersprüchlich anhören könnte, weil ich einerseits für einen Mord plädiere( nämlich an einer "Mutter" die ihr Baby tötet), gleichzeitig aber den Mord am Baby (natürlich) verurteile. Mord ist nicht gleich Mord.


ich kann da keinen unterschied ausmachen.

peter
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kreuzbuerger schrieb:
vorschlag: den alten mann mit rauschebart mal im himmel lassen und über irdische moral babbeln.

wenn mehr leute an kant glauben würden, würde es ja auch schon langen. aber es ist ja schon recht lange verdammt uncool, mit moral zu argumentieren...


Ja sehe ich auch so. Ich würde es mal vorsichtig " Werteverlust" nennen. Wobei es meines Erachtens erst mal egal ist öb ich jetzt christliche ,islamische oder sozialistische oder Kantsche  Werte etc. nehme.
Ich glaube bei manchen Menschen besteht   diesbezüglich  wirklich ein Vakuum um zu beurteilen  was " richtig oder falsch " ist. ( Ich hoffe das kommt jetzt richtig rüber am PC)

 Stattdessen gibt es für das sogenannte Prekariat  Dauerberieselung  a la Vera  am Mittag und Oettinger Bier. Alles einhergehend mit einer totalen Enttabuisierung.
Die Gesellschaft schafft es einfach nicht mehr einen " Common Sense" zu vermitteln.
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Afrigaaner schrieb:
Meine Argumentation ist die, dass der jenige, damit meine ich nicht prinzipiell die Menschen die nicht an Gott glauben, die so was tun, wie von HG "angeprangert", eventuell eine Haemschwelle haetten.

Gerade im Namen Gottes wurden doch teilweise die schlimmsten Verbrechen begangen, die Gottesanbeter haben auch keine grössere Hemmschwelle wie andere Leute. Wir sollten das Thema einfach nur weg lassen.
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peter schrieb:
Freecastle_Adler schrieb:
Brady schrieb:
Freecastle_Adler schrieb:

über die Todesstrafe diskutieren. Man kann nicht den Mord an einem Baby  mit dem Mord am Täter vergleichen.  
Was hat das jetzt bitte schön mit der Todesstrafe zu tun?



Was ich sagen will ist, dass ich mich widersprüchlich anhören könnte, weil ich einerseits für einen Mord plädiere( nämlich an einer "Mutter" die ihr Baby tötet), gleichzeitig aber den Mord am Baby (natürlich) verurteile. Mord ist nicht gleich Mord.


ich kann da keinen unterschied ausmachen.

peter


Musst du auch nicht, wenn du auf dem Standpunkt stehst dass man(n) nicht über Leben und Tod entscheiden sollte, ist das dein gutes Recht. Ich bin für Vergeltung ohne Gnade.
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HeinzGründel schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
vorschlag: den alten mann mit rauschebart mal im himmel lassen und über irdische moral babbeln.

wenn mehr leute an kant glauben würden, würde es ja auch schon langen. aber es ist ja schon recht lange verdammt uncool, mit moral zu argumentieren...


Ja sehe ich auch so. Ich würde es mal vorsichtig " Werteverlust" nennen. Wobei es meines Erachtens erst mal egal ist öb ich jetzt christliche ,islamische oder sozialistische oder Kantsche  Werte etc. nehme.
Ich glaube bei manchen Menschen besteht   diesbezüglich  wirklich ein Vakuum um zu beurteilen  was " richtig oder falsch " ist. ( Ich hoffe das kommt jetzt richtig rüber am PC)

 Stattdessen gibt es für das sogenannte Prekariat  Dauerberieselung  a la Vera  am Mittag und Oettinger Bier. Alles einhergehend mit einer totalen Enttabuisierung.
Die Gesellschaft schafft es einfach nicht mehr einen " Common Sense" zu vermitteln.  


hmmm. grübel...

da könnte man jetzt ins philosophieren kommen was "die gesellschaft" ausmacht. da wären wir dann fast wieder bei dem thema aus dem nichtraucherthread: wieviel staat braucht der mensch?

mit dem "common sense" ist es auch so eine sache. wir hatten in deutschland zeiten in denen der "common sense" jenseits aller humanitären vorstellungen lag. wenn der "common sense" zum "gesunden volksempfinden" mutiert kommt da selten etwas gutes heraus.

meine bescheidene überlegung: im gegensatz zu anderen ländern hat deutschland immer versucht sich den anschein zu geben keine klassengesellschaft zu sein. was natürlich nie gestimmt hat, allerdings gab es nie diesen offensichtlichen klassendünkel wie in england. es gab in deutschland schon immer eine ganze menge menschen die wenig hatten.

plötzlich ist aber konsum geil, seit den neunzigern können sich die menschen den ganzen tag aktienkurs im tv anschauen (das finde ich fast einen tick perverser als vera am mittag) während sie in ihrer geldbörse die letzten hartz4 cents hin und her schieben. solidarität ist nicht mehr gefragt, da sie keinen sozialen status mehr schafft. ich vermute all diejenigen, die auf ehrenamtliche hilfe angewiesen sind werden das bestätigen.

kästner hat mal geschrieben: es gibt nichts gutes, außer man tut es.

heute geht es eher darum: was springt dabei für mich heraus. zum verhalten von herrn zumwinkel kann man von vielen seiten hören: das hätte ich auch gemacht. der tollste hecht in unserer zeit ist derjenige, der die anderen am besten abzockt. der erntet den meisten respekt.

aber solange uns eingeredet wird, dass es jeder schaffen kann und einige das auch noch glauben, wird sich daran nichts ändern. und es wird immer wieder menschen geben die an den punkt getrieben werden sich so zu verhalten, dass alle mal kurz aufhorchen. die kann man dann stigmatisieren und zum alltag übergehen.

raider heißt jetzt twix und das proletariat heißt jetzt präkariat. mal sehen ob sich das so besser verkaufen läßt.

peter
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Ich glaube HG hat es richtige zusammengefasst. Viele Menschen haben keine Werte mehr. Fuer mich ist es Gott und die Bibel. Fuer andere etwas anderes.

Das Unrechtsbewustsein ist nicht mehr so ausgepraegt, oder taeusche ich mich da lieber HG?

Wir machen es uns aber ein wenig zu einfach, wenn wir jetzt die Umgebung, dass Umfeld alleine in die Pflicht nehmen. Haette der oder der was wissen muessen. Oder ist der dran Mitschuld.

Vor Jahren hatten wir in D besuch von einem Nachbar Jungen, der erzaehlte uns, dass seine Mutter ihm erzaehlt hat, dass sie glaubt, dass dessen bester Freund geschlagen wird (den wir zufaellig auch kannten). Meine Frau und ich sprachen also mit der Mutter des Nachbar Jungens. Sie erzaehlte uns von Striemen die sie gesehen habe. Ich lud also den Vaters des geschlagenen Jungen ein. Sprach freundlich mit ihm.

Der drohte mir mit Pruegel und Anwalt und spricht seit dem nicht mehr mit mir.

Gruss Afrigaaner
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propain schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Freecastle_Adler schrieb:

Jedes 6.Kind in Deutschland ist verarmt.....1965 war es noch jedes 75. Kind!
Über Sinn und Unsinn dieser "Statistik" wurde hier schon so Manches geschrieben, ich erspare es uns diesmal. Das Wort "verarmt" ist übrigens unangebracht.

Warum? Es gibt auch in Deutschland verarmte Familien die am Hungertuch nagen, die gibt es nicht nur in Drittweltländern. Der einzige Unterschied, hier sterben die Leute nicht so schnell wie in Drittweltländern.
[/quote]Zum "verarmen" muss man aber erst mal was gehabt haben. So verstehe ich dieses Wort (das übrigens nicht im Duden steht). Die besagten Kinder jedoch sind einfach nur "arm", und zwar gemäß einer vollkommen bekloppten Definition. Nochmal zum Mitlesen, insbesondere für unseren ausländerfeindlichen Freund, bei dem ich mich wundere, dass er nocht nicht geschrieben hat, die Ausländer, die uns die Arbeitsplätze wegnehmen sind schuld...
propain schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Freecastle_Adler schrieb:
Mütter müssen oft gegen ihren Willen arbeiten gehen, damit man einigermaßen über die Runden kommt.
Nun, wenn sie nicht arbeiten wollen, ist das ok. Sollen sie es bleiben lassen. Dann aber bitte erst überlegen, bevor sie Kinder in die Welt setzen. Die muss man dann gewöhnlich auch ernähren. Klingt komisch, ist aber so.


DA

Du machst es dir sehr einfach. Nur ein Beispiel von vielen: Was ist mit Frauen die vorher verheiratet waren, der Mann ist gestorben und nun sitzt sie mit ihren Kindern alleine da, die Frau muss arbeiten gehen um irgendwie über die Runden zu kommen. Wenn man das von dir so liest, dann sollte eigentlich keiner mehr Kinder auf die Welt setzen, denn es könnte ja der Fall eintreten das der Mann stirbt und die Frau alleine da steht.


Nein, die Kinder sind tatsächlich verarmt. Du weißt auch ganz genau, dass ich das nicht meine. Sondern Leute, die kein Verantwortungsgefühl haben und meinen, der Staat richtet es schon. Die sind Dir doch an sich auch zuwider.

Abgesehen davon, ihr tut grade so, als ob die auf den Strich gehen müssten. Auch ich muss arbeiten gehen. Du auch. Selten so einen Schwachsinn gelesen. Ich kenne sogar Mütter, die gehen gerne arbeiten. Und dann noch solche, die würden gerne, finden aber nichts. Und viele arbeitende Mütter die ich kenne, tun es schon allein deshalb gern, um mal wieder mit normalen Leuten zusammen zu sein (die nicht minderjährig und nervig oder selbst kindsabhängige Mutter). Meine müsste z.B. nicht arbeiten gehen tut es aber trotzdem. Klingt komisch, ist aber so.

DA
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Kaufe ein "sind" in die Klammer.

Und im letzten Satz meine ich nicht meine Mutter, sondern meine Frau.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
Kaufe ein "sind" in die Klammer.

Und im letzten Satz meine ich nicht meine Mutter, sondern meine Frau.

DA


Ich wollt grad fragen  


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