Was würde denn eigentlich Deine Frau zu dem Satz sagen?
Du meinst:
Dortelweil-Adler schrieb: Ich kenne sogar Mütter, die gehen gerne arbeiten. Und dann noch solche, die würden gerne, finden aber nichts. Und viele arbeitende Mütter die ich kenne, tun es schon allein deshalb gern, um mal wieder mit normalen Leuten zusammen zu sein (die nicht minderjährig und nervig oder selbst kindsabhängige Mutter). Meine müsste z.B. nicht arbeiten gehen tut es aber trotzdem. Klingt komisch, ist aber so.
DA
Ihr geht es genauso. Sie sagt ganz klar, dass ihr die Arbeit wichtig ist und sie selbst im Falle eines Lottogewinns unbedingt weiter arbeiten wollen würde.
Zum essentiellen Leben wäre es bei uns nicht notwendig, um einen gewissen Lebensstandard geniessen zu können, brauchen wir unser beider Gehälter.
Ist die verrohung der Gesellschaft wirklich nur ein Zufall oder Folge einer falschen Entwicklung und/oder Erziehung?
Habe das Glück selbst so einen kleinen Rabauken Daheim zu haben und versuche ihm stets das Vorzuleben was für mich an Werten und Ansichten für das Leben und der Umgang mit seinen Mitmenschen wichtig ist! Jedoch wieviele Kinder werden schon in frühen Jahren sich selbst, oder dem Fernseher, oder dem PC überlassen? Wenn ich solche Schicksale von Kindermorden höre, treibt es mir zuerst die Zornesröte ins Gesicht ob dieser grausigen Tat und der eignen Ohnmacht dabei (wie oft denke ich so bei mir, wenn ich die Fotos dieser misshandelten und getöteten Kinder sehe: Bringt sie doch alle zu mir!), dann weicht der Zorn einer Trauer um diese armen Geschöpfe und selbst so ein gestandenes Mannsbild wie mir fangen dann fast die Augen an zu schwitzen!
Dieser Gesellschaft fehlt es vorallem an Respekt dem Menschen gegenüber!
AllaisBack schrieb: Dieser Gesellschaft fehlt es vorallem an Respekt dem Menschen gegenüber!
Ich finde es erstaunlich...das hier immer von "Gesellschaft" gesprochen wird...ich zähle mich auch mal zur Gesellschaft aber ich habe noch Respekt dem ein oder anderen Menschen mir gegenüber....
peter schrieb: heute geht es eher darum: was springt dabei für mich heraus. zum verhalten von herrn zumwinkel kann man von vielen seiten hören: das hätte ich auch gemacht. der tollste hecht in unserer zeit ist derjenige, der die anderen am besten abzockt. der erntet den meisten respekt.
Wobei ich mich manchmal frage, was mir lieber ist: die ehrlich Gierigen, oder populistische Politiker u.a., die in jede erreichbare Kamera ihre Entrüstung absondern.
Im übrigen sind mir pesönlich viele, sogar sehr viele Menschen bekannt, auf die die hier geäußerten Einschätzungen in keiner Weise zutreffen. Jeder wird solche Menschen kennen. Die muss man halt versuchen, nach Kräften stark zu machen. Pragmatik statt Kotzen.
Was würde denn eigentlich Deine Frau zu dem Satz sagen?
Du meinst:
Dortelweil-Adler schrieb: Ich kenne sogar Mütter, die gehen gerne arbeiten. Und dann noch solche, die würden gerne, finden aber nichts. Und viele arbeitende Mütter die ich kenne, tun es schon allein deshalb gern, um mal wieder mit normalen Leuten zusammen zu sein (die nicht minderjährig und nervig oder selbst kindsabhängige Mutter). Meine müsste z.B. nicht arbeiten gehen tut es aber trotzdem. Klingt komisch, ist aber so.
DA
Ihr geht es genauso. Sie sagt ganz klar, dass ihr die Arbeit wichtig ist und sie selbst im Falle eines Lottogewinns unbedingt weiter arbeiten wollen würde.
Zum essentiellen Leben wäre es bei uns nicht notwendig, um einen gewissen Lebensstandard geniessen zu können, brauchen wir unser beider Gehälter.
AllaisBack schrieb: Dieser Gesellschaft fehlt es vorallem an Respekt dem Menschen gegenüber!
Ich finde es erstaunlich...das hier immer von "Gesellschaft" gesprochen wird...ich zähle mich auch mal zur Gesellschaft aber ich habe noch Respekt dem ein oder anderen Menschen mir gegenüber....
Nur mal so nebenbei....
Lieber Brady.
vielleicht habe ich gerade eine Denkblokade, aber ich verstehe deinen Satz nicht.
Meinst du a, du hast Respekt gegenueber anderen Menschen, dann ist das loeblich. Oder b) wolltest du damit ausdruecken, dass die anderen Menschen dir gegenueber ja auch kein Respekt haben, warum solltest du dann welchen haben? Und dann waeren wir beim eigentlichen Problem.
Jeder schiebt es auf den Naechsten und faengt nicht bei sich selbst an.
Sorry aber bei deinen sonst so guten Beiträgen, muss ich dir hier widersprechen. Gott hat damit überhaupt nix zu tun und Religion ist das abartigste was die Menschheit je geschaffen hat. Millionen tote, Vergewaltigungen und Folter das hat Religion der Menschheit gebracht. Macht = Willkür
Ich glaube nicht an Gott und deshalb würde ich trotzdem nie ein Kind an die Wand schmeissen. Ich denke Erziehung hat viel mehr mit dem Thema zu tun.
Zu dem Thema.
Es ist einfach grausam was Menschen anderen Menschen und sogar Babys antun können.
Aber wenn man mal in Talk Shows reinschaut und da dutzende Mütter sitzen die nicht wissen wer der Vater ist. Diese Dummheit sieht mit welcher die Leute da auftreten. Das einzige was unendlich ist, ist die Dummheit der Menschen. Und egal wie dumm man ist, sex haben können alle.
Die Erziehung, darf nicht den Eltern alleine überlassen werden. Es muss viel mehr getan werden. Denn das hilft nur den Kindern aus Familien mit richtigen Werten.
Ich halte Sachen wie Pflichtmitgliedschaft in Sportvereinen etc für eine gute Sache denn dann ist nicht die Schule das einzige Kontrollorgan, was Kindern richtige Werte auf den Weg gibt.
Viele Leute werden doch einfach sich selbst überlassen (wie schon erwähnt) vor dem Fernsehr und dem Computer. Die sozialen Komponenten, werden diesen Leuten einfach nicht weiter gegeben und dann wissen sie auch nicht wie sie sich zu verhalten haben. Sie haben Angst vor dem Leben und keine Ahnung wie sie es meistern sollen.
Wenn dann noch ein Kind kommt, ist alles vorbei und ich denke. Es sollte für junge Mütter Begleitprogramme geben in den ersten Jahren, dass ihnen der Weg in die Zukunft gezeigt wird.
Der Staat muss muss viel mehr Verantwortung in der Erziehung unserer Gesellschaft übernehmen, denn das scheint für mich die einzige Möglichkeit, die sozialen Schichten wieder zu vermischen. Sonst wird die Kluft immer größer.
Ich bin ebenfalls Mutter von 3 Kindern im Alter von 10,9 und 4 Jahren.Es war für mich am Anfang nicht leicht,denn ich war ja gerade mal 18 Jahre.Aber ich hab nie an Abtreibung oder Adoption gedacht.Ich hatte mir von Anfang an geschworen,das ich das Leben was in mir wächst nicht umbringen werde,denn das ist Abtreibung in meinen Augen.Auch Adoption kam für mich nie in Frage,da ich selbst als Baby angenommen wurde. Ganz ehrlich,wo ein Wille ist,ist auch ein Weg. Und zum Thema Religion: Von wegen der Himmel auf Erden,die Hölle auf Erden passt ja wohl in der heutigen Zeit besser
Für mich ist diese zunehmende Verwahrlosung ganzer Bevölkerungsgruppen und die Gleichgültigkeit mit der daruf reagiert wird, ein Zeichen dafür ,dass eine Gesellschaft sich langsam in ihre Bestandteile auflöst. Und dies trotz der Tatsache dass die Kontrolle seitens der staatlichen Organe zunimmt.
Mein lieber Heinz.
Ich gebe Dir in Deinen Ausführungen völlig Recht.
Mit einer einzigen Ausnahme!
Welche Kontrolle der staatlichen Organe meinst Du?
Die der Ordnungsamtsbeamten, welche in regelmäßigen Abständen die Puffs kontrollieren?
Oder die Beamten der Ausländerbehörden, die mit willigen Asylantinnen gerne mal ein Vieraugengespräch führen???
Ich werde hier keine Namen oder Behörden nennen, kann Dir aber versichern, daß von mittlerweile gefühlten 20 " Winks mit nem Zaunpfahl " meinerseits an die Behörden maximal 3 ernsthaft nachgegangen wurde.
Es gipfelte sogar letztes Jahr in einer Sache darin, daß ich ein zuständiges Jugendamt kontaktierte, nachdem ich eine Wohnung in völlig verwahrlostem Zustand vorgefunden hatte, in der eine alleinerziehende Mutter mit einem Säugling lebte. Die Wohnung war zudem nach voll mit Flöhen und Schaben ( auch Kakerlaken geannt ) Die Schaben liefen durch das kleine Bett des Kindes, daß ich fast kotzen musste.
Die Antwort vom Jugendamt:
" Wir kennen die Verhälltnisse der genannten Person und beobachten Diese. Es gibt aber zur Zeit keinen Grund für uns einzugreifen, denn dem Kind fehlt es ja an Nichts und die Mutter sorgt gut für das Kind"
Da ich für zahlreiche Städte und Behörden tätig bin, also mein täglich Brot mit Denen verdiene, habe ich diese Aussage resignierend zur Kenntis genommen und nichts weiter unternommen. Schließlich lebt meine Familie von meinen Einnahmen und ich kann es mir nicht leisten auf Konfrontationskurs zu gehen.
Oder doch ????
Mittlerweile hat mich diese Frage so sehr gequält, daß ich mich dazu durchgerungen habe, beim nächsten Fall des nichteinschreitens der zuständigen Ämter die Medien zu benachrichtigen.
ich gebe seit Jahren Stellungnahmen und Interviews bei HR 3,m SWF 3 und Sat 1.
Es waren schon Kamerateams mit mir unterwegs und gerade die Medien sind extrem scharf auf solche Storys.
Bisher waren Sie aber nur immer bei extra ausgewählten " Besuchen " dabei.
Mir wurde schon öfters zugesagt, daß ein kamerateam in spätestens 1 Stunde vor Ort sein könne.
Und glaubt mir eins:
Das nächste Mal wird es so sein.
Gruss Pfalzadler ( Der beruflich einen tollen Job hat )
Für mich ist diese zunehmende Verwahrlosung ganzer Bevölkerungsgruppen und die Gleichgültigkeit mit der daruf reagiert wird, ein Zeichen dafür ,dass eine Gesellschaft sich langsam in ihre Bestandteile auflöst. ....
Das "Früher war alles besser" ist zwar verständlich und eine weit verbreitete Ansicht, aber leider falsch. Die Vergangenheit wurde schon immer verklärt, siehe 3.Reich und die DDR. Früher gab es halt keine Medienlandschaft die jeden Fall ausführlichst präsentiert hat, die Vorstellung das früher alle Kinder liebevoll erzogen wurden, die Welt in Ordnung war, passt zwar zu den schwarz-weiß Bildern von mit Mädels mit Zöpfen und Lausbuben in kurzen Hosen. Aber sicher wurden damals nicht weniger Kinder misshandelt. Und ganz sicher waren die Leute damals nicht reicher.
Was die Gleichgültigkeit angeht: "...Blaue Flecken, Knochenbrüche, Essensentzug: In Berlin ist die Zahl von gemeldeten Übergriffen gegen Kinder viermal so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Experten machen dafür die Armut verantwortlich - und die Tatsache, dass Misshandlungen immer öfter angezeigt werden...." http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,521731,00.html
Ich halte nichts von irgendwelchen Pauschalisierungen über unsere verrohte Gesellschaft oder über diese furchtbaren Mütter, die ihre Kinder töten und selbst getötet werden sollten. Meine berufliche Erfahrungen (in Frauen-JVA und 12 Jahre in psychiatrischen Kliniken, davon 2 Jahre in der Forensik) haben mir gezeigt, dass es Misshandlungen, Gewalt, Missbrauch, Vergewaltigungen von Kindern schon immer gab, zumindest, was ich beurteilen kann, in den letzten 40 Jahren. Und gerade diese Mütter, die ihre Kinder töten, sind meistens selbst in ihrer Kindheit aufs Schwerste misshandelt und vernachlaessigt worden. Das ist kein neues Phaenomen und auch kein deutsches. Heute erfahren wir mehr davon in der Presse, die Aufmerksamkeit und Sensibilitaet haben sich erhoeht. Möglicherweise gibt es innerhalb der Familien oder der "Gesellschaft" weniger Unterstützung und eine grössere Hoffnungslosigkeit für psychisch schwer kranke Frauen, die mit ihrer Situation völlig überfordert sind. Auch ihnen muss unsere Aufmerksamkeit gelten.
Was würde denn eigentlich Deine Frau zu dem Satz sagen?
DA
Du meinst:
Ihr geht es genauso.
Sie sagt ganz klar, dass ihr die Arbeit wichtig ist und sie selbst im Falle eines Lottogewinns unbedingt weiter arbeiten wollen würde.
Zum essentiellen Leben wäre es bei uns nicht notwendig, um einen gewissen Lebensstandard geniessen zu können, brauchen wir unser beider Gehälter.
Ist die verrohung der Gesellschaft wirklich nur ein Zufall oder Folge einer falschen Entwicklung und/oder Erziehung?
Habe das Glück selbst so einen kleinen Rabauken Daheim zu haben und versuche ihm stets das Vorzuleben was für mich an Werten und Ansichten für das Leben und der Umgang mit seinen Mitmenschen wichtig ist!
Jedoch wieviele Kinder werden schon in frühen Jahren sich selbst, oder dem Fernseher, oder dem PC überlassen?
Wenn ich solche Schicksale von Kindermorden höre, treibt es mir zuerst die Zornesröte ins Gesicht ob dieser grausigen Tat und der eignen Ohnmacht dabei (wie oft denke ich so bei mir, wenn ich die Fotos dieser misshandelten und getöteten Kinder sehe: Bringt sie doch alle zu mir!), dann weicht der Zorn einer Trauer um diese armen Geschöpfe und selbst so ein gestandenes Mannsbild wie mir fangen dann fast die Augen an zu schwitzen!
Dieser Gesellschaft fehlt es vorallem an Respekt dem Menschen gegenüber!
Nur mal so nebenbei....
Wobei ich mich manchmal frage, was mir lieber ist: die ehrlich Gierigen, oder populistische Politiker u.a., die in jede erreichbare Kamera ihre Entrüstung absondern.
Im übrigen sind mir pesönlich viele, sogar sehr viele Menschen bekannt, auf die die hier geäußerten Einschätzungen in keiner Weise zutreffen. Jeder wird solche Menschen kennen. Die muss man halt versuchen, nach Kräften stark zu machen. Pragmatik statt Kotzen.
Nur ne Frage: habt ihr selbst Kinder?
Lieber Brady.
vielleicht habe ich gerade eine Denkblokade, aber ich verstehe deinen Satz nicht.
Meinst du a, du hast Respekt gegenueber anderen Menschen, dann ist das loeblich. Oder b) wolltest du damit ausdruecken, dass die anderen Menschen dir gegenueber ja auch kein Respekt haben, warum solltest du dann welchen haben? Und dann waeren wir beim eigentlichen Problem.
Jeder schiebt es auf den Naechsten und faengt nicht bei sich selbst an.
Gruss Afrigaaner
Kein Wunder...du lebst auch in einer anderen Gesellschaft als wir....
Sorry aber bei deinen sonst so guten Beiträgen, muss ich dir hier widersprechen. Gott hat damit überhaupt nix zu tun und Religion ist das abartigste was die Menschheit je geschaffen hat. Millionen tote, Vergewaltigungen und Folter das hat Religion der Menschheit gebracht. Macht = Willkür
Ich glaube nicht an Gott und deshalb würde ich trotzdem nie ein Kind an die Wand schmeissen. Ich denke Erziehung hat viel mehr mit dem Thema zu tun.
Zu dem Thema.
Es ist einfach grausam was Menschen anderen Menschen und sogar Babys antun können.
Aber wenn man mal in Talk Shows reinschaut und da dutzende Mütter sitzen die nicht wissen wer der Vater ist. Diese Dummheit sieht mit welcher die Leute da auftreten. Das einzige was unendlich ist, ist die Dummheit der Menschen. Und egal wie dumm man ist, sex haben können alle.
Die Erziehung, darf nicht den Eltern alleine überlassen werden. Es muss viel mehr getan werden. Denn das hilft nur den Kindern aus Familien mit richtigen Werten.
Ich halte Sachen wie Pflichtmitgliedschaft in Sportvereinen etc für eine gute Sache denn dann ist nicht die Schule das einzige Kontrollorgan, was Kindern richtige Werte auf den Weg gibt.
Viele Leute werden doch einfach sich selbst überlassen (wie schon erwähnt) vor dem Fernsehr und dem Computer. Die sozialen Komponenten, werden diesen Leuten einfach nicht weiter gegeben und dann wissen sie auch nicht wie sie sich zu verhalten haben. Sie haben Angst vor dem Leben und keine Ahnung wie sie es meistern sollen.
Wenn dann noch ein Kind kommt, ist alles vorbei und ich denke. Es sollte für junge Mütter Begleitprogramme geben in den ersten Jahren, dass ihnen der Weg in die Zukunft gezeigt wird.
Der Staat muss muss viel mehr Verantwortung in der Erziehung unserer Gesellschaft übernehmen, denn das scheint für mich die einzige Möglichkeit, die sozialen Schichten wieder zu vermischen. Sonst wird die Kluft immer größer.
Ganz ehrlich,wo ein Wille ist,ist auch ein Weg.
Und zum Thema Religion:
Von wegen der Himmel auf Erden,die Hölle auf Erden passt ja wohl in der heutigen Zeit besser
Ist zwar nicht die beste Quelle....allerdings kams auch grade im Radio:
Religion? Gott?
Das hat einzig und alleine mit PlemmPlemm zu tun.
Ums im "Spielunken" Jargon mal auszudrücken.....
''Geisteskrank'' , besser so? Und dabei ist es völlig unerheblich was diese kranken für wirres zeugs als begründung von sich geben.
Mein lieber Heinz.
Ich gebe Dir in Deinen Ausführungen völlig Recht.
Mit einer einzigen Ausnahme!
Welche Kontrolle der staatlichen Organe meinst Du?
Die der Ordnungsamtsbeamten, welche in regelmäßigen Abständen die Puffs kontrollieren?
Oder die Beamten der Ausländerbehörden, die mit willigen Asylantinnen gerne mal ein Vieraugengespräch führen???
Ich werde hier keine Namen oder Behörden nennen, kann Dir aber versichern, daß von mittlerweile gefühlten 20 " Winks mit nem Zaunpfahl " meinerseits an die Behörden maximal 3 ernsthaft nachgegangen wurde.
Es gipfelte sogar letztes Jahr in einer Sache darin, daß ich ein zuständiges Jugendamt kontaktierte, nachdem ich eine Wohnung in völlig verwahrlostem Zustand vorgefunden hatte, in der eine alleinerziehende Mutter mit einem Säugling lebte.
Die Wohnung war zudem nach voll mit Flöhen und Schaben ( auch Kakerlaken geannt )
Die Schaben liefen durch das kleine Bett des Kindes, daß ich fast kotzen musste.
Die Antwort vom Jugendamt:
" Wir kennen die Verhälltnisse der genannten Person und beobachten Diese.
Es gibt aber zur Zeit keinen Grund für uns einzugreifen, denn dem Kind fehlt es ja an Nichts und die Mutter sorgt gut für das Kind"
Da ich für zahlreiche Städte und Behörden tätig bin, also mein täglich Brot mit Denen verdiene, habe ich diese Aussage resignierend zur Kenntis genommen und nichts weiter unternommen.
Schließlich lebt meine Familie von meinen Einnahmen und ich kann es mir nicht leisten auf Konfrontationskurs zu gehen.
Oder doch ????
Mittlerweile hat mich diese Frage so sehr gequält, daß ich mich dazu durchgerungen habe, beim nächsten Fall des nichteinschreitens der zuständigen Ämter die Medien zu benachrichtigen.
ich gebe seit Jahren Stellungnahmen und Interviews bei HR 3,m SWF 3 und Sat 1.
Es waren schon Kamerateams mit mir unterwegs und gerade die Medien sind extrem scharf auf solche Storys.
Bisher waren Sie aber nur immer bei extra ausgewählten " Besuchen " dabei.
Mir wurde schon öfters zugesagt, daß ein kamerateam in spätestens 1 Stunde vor Ort sein könne.
Und glaubt mir eins:
Das nächste Mal wird es so sein.
Gruss
Pfalzadler ( Der beruflich einen tollen Job hat )
Das "Früher war alles besser" ist zwar verständlich und eine weit verbreitete Ansicht, aber leider falsch. Die Vergangenheit wurde schon immer verklärt, siehe 3.Reich und die DDR. Früher gab es halt keine Medienlandschaft die jeden Fall ausführlichst präsentiert hat, die Vorstellung das früher alle Kinder liebevoll erzogen wurden, die Welt in Ordnung war, passt zwar zu den schwarz-weiß Bildern von mit Mädels mit Zöpfen und Lausbuben in kurzen Hosen.
Aber sicher wurden damals nicht weniger Kinder misshandelt.
Und ganz sicher waren die Leute damals nicht reicher.
Was die Gleichgültigkeit angeht:
"...Blaue Flecken, Knochenbrüche, Essensentzug: In Berlin ist die Zahl von gemeldeten Übergriffen gegen Kinder viermal so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Experten machen dafür die Armut verantwortlich - und die Tatsache, dass Misshandlungen immer öfter angezeigt werden...."
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,521731,00.html
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~EFEFC76BA163748D483D327537BF05E1C~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Ich halte nichts von irgendwelchen Pauschalisierungen über unsere verrohte Gesellschaft oder über diese furchtbaren Mütter, die ihre Kinder töten und selbst getötet werden sollten. Meine berufliche Erfahrungen (in Frauen-JVA und 12 Jahre in psychiatrischen Kliniken, davon 2 Jahre in der Forensik) haben mir gezeigt, dass es Misshandlungen, Gewalt, Missbrauch, Vergewaltigungen von Kindern schon immer gab, zumindest, was ich beurteilen kann, in den letzten 40 Jahren.
Und gerade diese Mütter, die ihre Kinder töten, sind meistens selbst in ihrer Kindheit aufs Schwerste misshandelt und vernachlaessigt worden. Das ist kein neues Phaenomen und auch kein deutsches. Heute erfahren wir mehr davon in der Presse, die Aufmerksamkeit und Sensibilitaet haben sich erhoeht. Möglicherweise gibt es innerhalb der Familien oder der "Gesellschaft" weniger Unterstützung und eine grössere Hoffnungslosigkeit für psychisch schwer kranke Frauen, die mit ihrer Situation völlig überfordert sind. Auch ihnen muss unsere Aufmerksamkeit gelten.