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G8-Gipfel in Heiligendamm

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Eintracht-Laie schrieb:
Mhm, da sind wir dann unterschiedlicher Meinung.
Was glaubst Du warum Länder in der Geschichte sooft extreme Aufschwünge erreicht haben als sie sich mit Nachbarn und anderen Ländern ausgetauscht haben?
Bei all der, teilweise berechtigten, EU-Kritik.....der Binnenmarkt hat z.B. alle Länder profitieren lassen.


Das ist doch ein ganz anderes Thema.
Natürlich kann Kamerun mit Nigeria handeln. Oder Tansania mit Kenia.
Auf Augenhöhe eben, um im Forumsjargon zu bleiben.
Deine Vergleiche mit Europa, EU, Automobilindustrie in USA usw. handeln immer nur von hochindutrialisierten Ländern. Da kann und wird Afrika nicht mithalten.
Und sie sollten es wenigstens zur Zeit auch nicht versuchen.

Eintracht-Laie schrieb:
Ich will nicht sagen das die Art und Weise wie es derzeit läuft perfekt ist, aber über längere Sicht wird kein Land sich entwickeln wenn es sich nicht öffnet.
Deine These mit Selbstversorgung ist schön, die Realität in Afrika sieht aber anders aus. Und dies liegt sicher nicht hauptsächlich an der Haltung der G8.
Sondern an den Regierungen in Afrika.
Natürlich ist Afrika nicht mit der EU vergleichbar, ich widerspreche aber Deiner These das die nationale Abschottung die Lösung sein kann.
Damit verbaust Du Afrika wichtige Entwicklungsmöglichkeiten.


Was verstehst du in dem Zusammenhang unter "entwicklen"? Vielen Ländern geht es erst mal ums Überleben. Und natürlich liegt es zu einem Großteil an den G8-Staaten, dass die Selbstversorgung dort nicht funtioniert. Wir liefern diesen Ländern Fleischabfälle als Lebensmittel weit unter Weltmarktpreisen. Die dortige Landwirtschaft geht pleite. Das IST die Realität. Und für viele Länder ist die einzige Lösung, diese Importe unserer Überschüsse zu verbieten.
Entwickeln können die sich, wenn sie "aus dem gröbsten raus" sind.

Das Gerede von den Entwicklungmöglichkeiten bringt nichts, solange die gar nicht existent sind. Wenn man Ländern in Afrika Entwicklungmöglichkeiten bieten wollte, sind nicht Marktöffnung oder Ähnliches die Themen, sondern die Diskussion über Besitzverhältnisse an Bodenschätzen vor Ort, die derzeit fast ausschließlich sich in den Händen von US-Konzernen befinden, siehe Kongo.

Länder wie Kongo könnten wohlhabend sein, wenn die Einnahmen nicht ausschließlich nach USA und in die Hände der Ortsansässigen Marionettenregierungen gelangen würden, sondern auch mal den Menschen dort zu Gute kämen.
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Genau da steckt doch der Denkfehler. Der Protektionismus und die Abschottung
schadet deiner Ansicht nach auch den reichen Ländern.
Er schadet eben nur den reichen Ländern. Das sind die einzigen, die von der erzwungenen Öffnung profitieren. Die Länder der zweiten und dritten Welt bleiben dabei auf der Strecke.

Es gibt dutzende Beispiele, wie lokale Märkte durch die Überschwemmung mit unserem Müll zerstört werden, sei es Baumwolle oder Hühnerzucht.
Die meisten dieser Länder können in ihren Grenzen ganz gut klar kommen.
Viele brauchen gar keinen Weltmarkt, weder offen, noch geschlossen. Ein funktionierender Mikrokosmos, der seine Leute ernährt ist allemal besser als der Versuch, global mitzuspielen, wobei Millionen auf der Strecke bleiben.

Da muss ich dir mal ganz klar wiedersprechen. Es geht definitiv jedem Land besser wenn es Zölle abbaut und sich nicht abschottet. Das trifft ebenso zu, wenn es  ein drittes Weltland und nicht so weit entwickelt (wirtschaftlich) ist wie ein Industriestaat. Das Driite Weltland stellt sich immer besser wenn es am Welhandel teilnimmt. Natürlich nicht wenn in der EU bestimmte Entscheidungen getroffenwerden, die den Markt küntlich beeinflussen. Nämlich In einem gebe ich dir recht, es bringt nichts auf der einen Seite Entwicklunghilfe zu leisten(scheinheilig) und auf der anderen Seite in der EU landwirtschaftliche Produkte zu subventionien. Damit überschwemmt man die dritte Welt mit künstlich verbilligten landwirtschaftlichen Gütern und macht es für diese unmöglich die eigene Landwirtschaft (richtig mit Exporten)zu nutzen. Die EU beeinflusst den Markt und schafft so erst die Probleme(evtl. Bewusst). Sie hält Preise künstlich flach und ein dritten Weltländern wird die Möglichkeit genommen sich zu entwickeln.  
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Die Gelder die diese "Demonstrationen" kosten würden den Armen Ländern evtl. auch ein kleines Stück weiterhelfen. Die Chaoten die einen Polizeieinsatz erforderlich machen der inklusive Sicherheitszaun im 3 stelligen Millionenbereich liegt sollten sich mal gedanken darüber machen.

Friedlich Demonstrieren ist das eine aber da man solche Ausraster bei solchen Veranstaltungen leider nicht ausschliessen kann sollte man zu gunsten der betroffenen Länder lieber auf den Protest verzichten und stattdessen das gesparte Geld spenden.

Viele werden jetzt sagen das es die Polizei war die Provoziert hat, aber wer genau darüber nachdenkt und sich evtl. auch mal mit Leuten unterhält die in Rostock dabei waren wird schnell einer anderen  Meinung sein.
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Bembelholgi schrieb:
Die Gelder die diese "Demonstrationen" kosten würden den Armen Ländern evtl. auch ein kleines Stück weiterhelfen. Die Chaoten die einen Polizeieinsatz erforderlich machen der inklusive Sicherheitszaun im 3 stelligen Millionenbereich liegt sollten sich mal gedanken darüber machen.

Friedlich Demonstrieren ist das eine aber da man solche Ausraster bei solchen Veranstaltungen leider nicht ausschliessen kann sollte man zu gunsten der betroffenen Länder lieber auf den Protest verzichten und stattdessen das gesparte Geld spenden.

Viele werden jetzt sagen das es die Polizei war die Provoziert hat, aber wer genau darüber nachdenkt und sich evtl. auch mal mit Leuten unterhält die in Rostock dabei waren wird schnell einer anderen  Meinung sein.



ich trenne jetzt erstmal diejenigen die randaliert haben von denen, die friedlich demonstriert haben und spreche nur von letzteren.

meine frage an dich: wieviel von diesem g8-gipfel hättest du ohne gegendemonstartionen wahrgenommen? wieviele kritikpunkte hättest du wahrgenommen? wie wäre die öffentliche wahrnehmung gewesen?

ich finde es eine bereicherung, dass die kritik am augenblicklichen status quo dem eher uninteressierten mitmenschen aufgezwungen wird. der kann dann ja immernoch für sich entscheiden, dass ihn das thema nicht interessiert. andere werden jedoch auf die widersprüche innerhalb der gerade stattfindenden weltverändernden prozesse aufmerksam gemacht. und dafür lohnt es.

und: um mehr geld für die so genannte (eigentlich auch ziemlich arrogant, oder? dritte welt geht es ja auch nicht zwingend. es geht darum strukturen zu verändern.

peter
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Bembelholgi schrieb:
Die Gelder die diese "Demonstrationen" kosten würden den Armen Ländern evtl. auch ein kleines Stück weiterhelfen. Die Chaoten die einen Polizeieinsatz erforderlich machen der inklusive Sicherheitszaun im 3 stelligen Millionenbereich liegt sollten sich mal gedanken darüber machen.

Friedlich Demonstrieren ist das eine aber da man solche Ausraster bei solchen Veranstaltungen leider nicht ausschliessen kann sollte man zu gunsten der betroffenen Länder lieber auf den Protest verzichten und stattdessen das gesparte Geld spenden.

Schon klar, diese teuren Demonstranten aber auch. Den Zaun z.B. hätte man auch hingestellt wenn sich keine Gegendemonstranten angesagt hätten, alleine nur wegen der angeblichen Terrorangst. Wenn du Kosten sparen willst dann sollte man das komplett ausfallen lassen oder macht das auf einem Kreuzfahrtschiff, das kostet dann nicht soviel wie wenn ich ganze Gebiete komplett absperren und sichern muss.
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und: um mehr geld für die so genannte (eigentlich auch ziemlich arrogant, oder? dritte welt geht es ja auch nicht zwingend. es geht darum strukturen zu verändern.



Und genau das kostet Geld.

Ich habe ausserdem nicht behauptet das die Demos überhaupt nichts bringen aber leider ist es mittlerweile so, das sich die Chaostage auf solche "Events" verlagert haben und deswegen ist für mich der Kosen Nutzen Faktor einer solchen Demo derzeit äusserst fragwürdig.

Die Art und Weise der Demo ist halt das was zählt, ich glaube nicht das irgendjemand die Welt verbessert indem er tagelang irgendwelche unbedeutenden Wege blockiert und den Mecklenburgischen Asphalt vollpupst.

Das nächste Klientel das Blumenschmeissend und Halleluja singend über Wiesen läuft möchte ich hier mal ausser acht lassen, da ist eh Hopfen und Malz verloren. Sorry
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Bembelholgi schrieb:
Ich habe ausserdem nicht behauptet das die Demos überhaupt nichts bringen aber leider ist es mittlerweile so, das sich die Chaostage auf solche "Events" verlagert haben und deswegen ist für mich der Kosen Nutzen Faktor einer solchen Demo derzeit äusserst fragwürdig.

Mittlerweile? Das ist schon Jahrzehnte so, da gab es noch garkeine Chaostage da war das schon so.
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Schon klar, diese teuren Demonstranten aber auch. Den Zaun z.B. hätte man auch hingestellt wenn sich keine Gegendemonstranten angesagt hätten, alleine nur wegen der angeblichen Terrorangst. Wenn du Kosten sparen willst dann sollte man das komplett ausfallen lassen oder macht das auf einem Kreuzfahrtschiff, das kostet dann nicht soviel wie wenn ich ganze Gebiete komplett absperren und sichern muss.


Den Zaun hätte man sich wirklich sparen können wenn man den Ort etwas sinnvoller gewählt hätte. Den Anteil der Terrorgefahr bei den Massnamen schätze ich aber auf 40 bis 50% ein, da es ja nicht der erste G8 Gipfel nach dem 11 September ist.
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Aceton-Adler schrieb:

Da muss ich dir mal ganz klar wiedersprechen. Es geht definitiv jedem Land besser wenn es Zölle abbaut und sich nicht abschottet.


Aha. Und woran machst du das "definitiv" fest?
Jetzt komm mir bitte nicht mit Außenhandelsbilanz und ähnlichem Käse, das interessiert in besagten Ländern höchstens die betuchte Elite, sicher nicht den Ziegenhirten in seinem Dorf.

Also: In wie fern geht es solchen Ländern besser?
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Mittlerweile? Das ist schon Jahrzehnte so, da gab es noch garkeine Chaostage da war das schon so.


Das beweist doch, das diese Assis immer eine Plattform finden.
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Bembelholgi schrieb:

Schon klar, diese teuren Demonstranten aber auch. Den Zaun z.B. hätte man auch hingestellt wenn sich keine Gegendemonstranten angesagt hätten, alleine nur wegen der angeblichen Terrorangst. Wenn du Kosten sparen willst dann sollte man das komplett ausfallen lassen oder macht das auf einem Kreuzfahrtschiff, das kostet dann nicht soviel wie wenn ich ganze Gebiete komplett absperren und sichern muss.


Den Zaun hätte man sich wirklich sparen können wenn man den Ort etwas sinnvoller gewählt hätte. Den Anteil der Terrorgefahr bei den Massnamen schätze ich aber auf 40 bis 50% ein, da es ja nicht der erste G8 Gipfel nach dem 11 September ist.

Nochwas, alleine an dem Zaun hätte man tausende Euros sparen können, aber man musste ja das feuerverzinkte Material nehmen, dabei hätte es das gleiche wesentlich billigere und nicht so gut aussehende Modell getan welches wegrostet, denn der Zaun wird ja eh wieder abgerissen, da ist es doch egal wie lange so ein Zaunstück normalerweise halten würde.
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Eventuell ist der Zaun aber auch als neue Pilgerstätte oder Wahrzeichen von Heiligendamm gedacht. Möglicherweise bleibt er doch stehen und bietet unzähligen Currywurst und Souvenierbuden ein neues Zuhause .
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Bembelholgi schrieb:
Eventuell ist der Zaun aber auch als neue Pilgerstätte oder Wahrzeichen von Heiligendamm gedacht. Möglicherweise bleibt er doch stehen und bietet unzähligen Currywurst und Souvenierbuden ein neues Zuhause .

Ein Teil bleibt als Pilgerstätte("Hier hat dein Opa demonstriert."), den Rest kann man in kleinen Teilen in Plastik eingeschweißt kaufen.  
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durch die extremen Demos wurde die Öffentlichkeit auf den G8-Gipfel aufmerksamer gemacht und auch dessen Kritik-Punkten...die Demos fanden letztendlich auf Kosten des Staates statt und auf denen der Polizei, die einiges einstecken musste.
Außerdem wurde der Zaun, soviel mir bekannt ist, schon längst wieder verkauft!

wenn eine Gruppierung der Meinung ist, sie müsste sich gewaltsam einem G8-Gipfel gegenüberstellen um ihre politische Position zu wiederspiegeln greif ich mir nur noch an den Kopf!

und deswegen habe ich dafür keine Toleranz!!
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Naja wenn du über die Verteilung in den dritten Ländern sprichst, da gebe ich dir recht. Die kannst du als Außenstehender Staat wohl wenig beeinflussen(ohne die Souveränität des Landes zu verletzen so wie z.b  die Amis im Irak). Die Verteilung ist meistens nicht, sagen wir mal sehr fair( gelinde ausgedrückt). Aber das würde sich sicherlich nicht ändern, wenn sich das Land abschottet, weil dann immer noch die selben an der Macht sind und dem Volk dann genauso wenig abgeben! Mir geht es um eine einfache Wirtschaftstheorie (ganz einfache Rechung) die beweist, daß Zölle und so weiter nur Wohlfahrtsverluste mitsichbringen. Wenn du möchtest kannst du es ja einfach mal selbst im z.B Mankiw(Volkswirtschaftslehre) nachlesen.
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wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre es lustig:

http://blog.zeit.de/g8-blog/2007/06/08/der-grune-block-im-schwarzen_39

peter
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peter schrieb:
wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre es lustig:

http://blog.zeit.de/g8-blog/2007/06/08/der-grune-block-im-schwarzen_39

peter


Einen zweiten und noch viel – sagen wir –, interessanteren Vorwurf aber dementiert die Polizei weiter: Die zivilen Beamten hätten niemanden zu Straftaten angestiftet.

Das ist schon mehr als nur einmal vorgekommen, manchmal sind die grössten Provokateure und Aufrührer bei so Veranstaltungen irgendwelche Zivis, wenn es dann abgeht sind diese Typen weg und der Rest muss damit zurecht kommen.
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Aceton-Adler schrieb:
Mir geht es um eine einfache Wirtschaftstheorie (ganz einfache Rechung) die beweist, daß Zölle und so weiter nur Wohlfahrtsverluste mitsichbringen. Wenn du möchtest kannst du es ja einfach mal selbst im z.B Mankiw(Volkswirtschaftslehre) nachlesen.


Danke, Danke, habe mich jahrelang mit so was gequält.

Wobei ich Zweifel habe, ob diese Theorien auf Drittweltländer einfach so übertragbar sind, falls sie überhaupt stimmen.

Probleme habe ich eher mit dem Satz:

Aceton-Adler schrieb:
Die kannst du als Außenstehender Staat wohl wenig beeinflussen(ohne die Souveränität des Landes zu verletzen so wie z.b die Amis im Irak).


Ähhem, Souveränität verletzen? Die United Fruit Company (heute Chiquita Brand) regiert seit 100 Jahren Mittelamerika.

Im Kongo regiert schon seit Leopold das europäische, später das amerikanische Geld. Kriege werden künstlich angeheizt, um besser im Trüben fischen zu können. In Nigeria sitzen Exxon und Shell. usw. usw.,

In jedem dieser Staaten, die größtenteils künstlich von uns geschaffen wurden, quer über alle Stammesgrenzen, und von bei uns ausgebildeten Eliten regiert werden, die mit von uns gelieferten Waffen an der Macht bleiben, lässt sich ähnliches finden. Wir haben da massiv die Finger drin, da sollte man nicht davon reden, dass wir nichts machen könnten.
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Ähhem, Souveränität verletzen? Die United Fruit Company (heute Chiquita Brand) regiert seit 100 Jahren Mittelamerika.

Im Kongo regiert schon seit Leopold das europäische, später das amerikanische Geld. Kriege werden künstlich angeheizt, um besser im Trüben fischen zu können. In Nigeria sitzen Exxon und Shell. usw. usw.,

In jedem dieser Staaten, die größtenteils künstlich von uns geschaffen wurden, quer über alle Stammesgrenzen, und von bei uns ausgebildeten Eliten regiert werden, die mit von uns gelieferten Waffen an der Macht bleiben, lässt sich ähnliches finden. Wir haben da massiv die Finger drin, da sollte man nicht davon reden, dass wir nichts machen könnten.

Ok von solchen Geschichten habe ich auch schon gehört, und kann dir dabei nur zustimmen! Heißt das jetzt für dich im Umkehrschluss, daß man sich in die Angelegenheiten aller Länder in denen es unfair zugeht einmischen sollte weil das andere auch schon illegal im negativen Sinne gemacht haben? Meiner Meinung nach sollte man einfach faire Wettbewerbsbedingungen schaffen. Deine Zweifel an den Theorien kann ich jetzt so nicht nachvollziehen. Ich finde sie sehr schlüssig und auch übertragungsfähig auf dritte Welt Länder. Weil sie sich ja genau damit beschäftigen heißt: Ein Land ist in allem schlechter(wirtschaftlich) als ein anderes und trotzdem macht es Sinn sich nicht abzuschotten. Aber daß auf dieser Welt schon immter einiges mies läuft, seit dem es Menschen gibt ist ein ganz anderes Thema
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Aceton-Adler schrieb:
Heißt das jetzt für dich im Umkehrschluss, daß man sich in die Angelegenheiten aller Länder in denen es unfair zugeht einmischen sollte weil das andere auch schon illegal im negativen Sinne gemacht haben?


Den Satz verstehe ich nicht.
WIR sind es, die dafür sorgen, dass es dort unfair zugeht. WIR mischen uns längst ein. Es sind UNSERE Firmen, die dort abgelaufene, nicht zugelassene Medikamente verticken, die dort Landminen verscherbeln, oder Kalaschnikows. Die dort die Bodenschätze mitnehmen und im Gegenzug ihre Überproduktionen oder gar ihren Giftmüll dort ablagern.
Wir lassen in Dritte-Welt-Ländern von Kindern unsere Teppiche erst knüpfen, und dann mit giftigen Chemikalien färben, weil es hier "zu teuer" ist.
Da verstehe ich Fragen wie "Sollen wir uns einmischen" nicht.


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