Isaakson schrieb: Ich sehe es eigentlich wie Eintracht-Laie. Bei unserer SGE scheint es mit den Gehälter auch noch alles im Rahmen zu sein, was man so hört. Aber wenn zB Luca Toni im Jahr 10 Millionen Euro verdient kommt man schon ein wenig ins Nachdenken. Vielleicht hätte ich in meiner Kindheit den ganzen Tag Fußball spielen und die Schule schleifen lassen sollen...
das prinzip luca toni ist doch ganz einfach. die bayern haben seit jahrzehnten geld in spieler investiert und diese haben ihnen das festgeldkonto saniert. die bayern bezahlen toni dafür, dass er ihr vermögen mehrt. und dazu muß er "nur" außergewöhnlich erfolgreich sein.
stell dir vor du hättest eine kleine schreinerei. und du hast die besten chancen den genialsten schreiner der welt zu engagieren und die hoffnung, dass der viel mehr einbringt als er kostet. dann wäre deine bezahlung sicherlich so hoch wie du es dir leisten kannst, damit der mann kommt und bleibt und du damit gutes geld verdienen kannst.
eigentlich ein ganz simples prinzip. allerdings muß man dabei ein auge dafür habe wer einem wie viel bringt und was er einem deswegen wert ist.
Ob hier das Gefüge noch stimmt? Nun, darüber könnte man sicher stundenlang diskutieren. Es gibt zuviele, die viel mehr bekommen, als sie verdienen. Bei den Fussballern stört mich das am wenigsten. Unter anderem darum, weil ich ein "Nutzer" dieser Sportart bin. Weiterhin muss man auch bedenken, dass die Karriere eines Fussballspielers selten die 38 überschreitet, was heißt, dass er bis dahin "ausgesorgt" haben muss. Nicht alle haben einen "Beruf" erlernt, mit dem sie dann jenseits der Profilaufbahn ihre Brötchen verdienen können.
Um die Frage des Threaderöffners kurz und knapp zu beantworten: ja.
Fussballer verdienen eindeutig zuviel Geld nur damit se nem Ball hinterherlaufen. Wenn man es ganz objektiv betrachtet tun diese Menschen doch nicht viel mehr Sie sorgen nicht für den Weltfrieden, sie bekämpfen nicht die Hungersnot, sie retten keine Leben. Klar sie bereiten vielen Menschen freude indem sie uns den Alltag vergessen lassen an den Wochenenden, aber sind deswegen das viele Geld wert ?
Aber so ist es doch mit vielen Sportarten, ganz besonders bei der Formel 1. Da fahren so ein paar Deppen dauernd im Kreiss und verdienen etliche Mio.
Boris Becker schlägt mit so nem komischen Schläger gegen komische gelbe Bälle und verdient auch zig Mio.
Das is das erstemal das ich eine Aussage von Bruchhagen für dämlich halte, die hätte genauso gut von Rummenige stammen können
Klar sie bereiten vielen Menschen freude indem sie uns den Alltag vergessen lassen an den Wochenenden, aber sind deswegen das viele Geld wert ?
Ja. Also in meinem Leben nimmt dieser Sport eine Menge Platz ein und ich gebe sehr gerne mein weniges Geld dafür aus. Der Fußball unterhält mich einfach bestens und das wird wahrscheinlich auch noch lange so bleiben Finde es somit völlig ok, wenn die Akteure viel Geld bekommen. Generell könnte man sagen, dass spätestens bei einer Mio. pro Jahr Schluss ist, aber freie Marktwirtschaft sieht das eben nicht vor und somit geht das alles seinen normalen Gang. Es wird viel Geld umgesetzt in diesem Geschäft und da bleibt eben für die Hauptrollen auch viel übrig.
Für das, was sie verdienen, spielt die Bundesliga meist zu schlecht (zu HB's Aussage: "die besten..."), wenngleich die Gehälter gerade bei der Eintracht noch durchaus im Rahmen zu seien scheinen.
Bei der Diskussion kommt man fast zwangsläufig zu Gerechtigkeitsfragen und wie sie mit bestimmten Gesellschaftsformen verbunden sind. Aus den Experimenten u.a. des letzten Jahrhunderts könnte man schliessen, dass der Mensch mit der sozialen Marktwirtschaft im Rechtsstaat wohl das beste unter den doch eher schlechten möglichen Systemen geschaffen hat. Womit sich die Frage stellt, ob die anzustrebende soziale Marktwirtschaft einer globalisierten Welt mit Millionengehältern in Wirtschaft, Showbiz und Sport konform geht. In meinen Augen in bestimmten Grenzen schon, aber nicht im jetzigen Ausmass. Schon mehr als 1-2 Millionen pro Jahr (man muss nicht erst zu 170.000 Euro pro Woche (Ballack), 24 Millionen pro Jahr (Ronaldinho), Mannesmann-Esser (30 Millionen Euro Abfindung), Banking (zB Subprime-Abzocke) oder den 15-20 Millionen Dollar pro Film von Roberts, Kidman & Co, etc. kommen) sind unverhältnismässig. In seinem gesamten Erwerbsleben verdient ein Durchschnittsbürger in Europa ca. eine Million Euro. Eine mehr als 1000-fache Diskrepanz zwischen den Spitzenabsahnern und der Mehrheit ist way out of proportion (und anreizmässig sind die Leute wohl auch vollständig abgesättigt).
Eine Ursache für die Gehaltsspirale im europäischen Fussball ist zB das dreckige Geld aus Russland. Die Millionengehälter sind oft in Mafiageschäften in den Heimatländern der Finanziers gegründet. Abramowitsch hat seine Milliarden geschickt im russischen Wildwestkapitalismus auf Kosten der Bevölkerung gesammelt, Schalkes Gasprom kommt aus der gleichen Ecke. Italien sieht dagegen fast bescheiden aus. Dieser Wettbewerbsverzerrung ist bei der Tolerierung der Gelderherkunft schwer was entgegenzusetzen.
singender_adler schrieb: Eine Ursache für die Gehaltsspirale im europäischen Fussball ist zB das dreckige Geld aus Russland.
mir fällt auf anhieb eher ford und playstation ein, die restlichen premium-werbepartner der CL kenn ich nicht
finanziert wird der gesamte quatsch vom konsumenten, egal ob er jetzt ferrari fährt oder merchandise-produkte erwirbt - um nochmal das stupide kreisfahren aufzugreifen. angeheizt wird dabei der traum, selbst mal mit so ner kiste durch den ring zu fegen, oder selbst der coole stürmer zu sein, der sich den ball zum entscheidenden elfmeter schnapp und ohne zu zucken trocken versengt.
wir wollen geschichten, am liebsten heldenmythen! we could be heroes, just for one day... und wenn hollywood das ausnahmsweise mal ganz ordentlich macht, werden weltweit abermillionen stunden verbracht, sich n tollen film anzuschauen, dabei zu träumen oder auch danach noch...
meine güte, die jungs auf dem rasen sind helden, die das machen dürfen, was sich viele von uns erträumt haben und auf anderem niveau auch gerne selbst machen... und es wird verdammt viel zeit dem fußball gewidmet, halb deutschland thematisiert samstags in irgendeiner form die bundesliga. da isses schon völlig ok, dass die kohle dahin kommt, wo sie hingehört. das ein oder andere könnte man vlt besser verteilen, zb. MODs bezahlen, aber in der tendenz ist das schon ok so.
Knueller schrieb: Wie kommen diese stolzen Gehälter eigentlich zusammen? Bzw. mit welcher Rechtfertigung werden solche hohen Summen ausgesprochen? Mit der Begründung, dass die Jungs mit 35 Rentner sind? Oder dass sie in der Freizeit so viele Entbehrungen haben?
Es gibt wohl viele Faktoren, aus denen sich die Gehälter zusammensetzen. Einer dürfte auch in gewisser Weise Schmerzensgeld sein. Was sich z.B. Michael Thurk hier von einigen sog. Fans anhören musste.
Welches Argument ich aber noch nie verstehen konnte, ist dass die Jungs mit 35 Rentner sind. Wieso? Die können doch noch locker 30 Jahre arbeiten. Entweder gehen sie in einen anständigen Beruf oder werden wie Hoeness, Heldt Manager oder wie Schaaf, Doll Trainer.
Auch sonst stehen ihnen doch überall die Türen offen. Wobei sie allerdings unter Umständen für einen aktuellen Monatslohn dann mal 5 Jahre arbeiten müssen.
Früher konnten sich die Spieler keine so großen Reserven anlegen, dass sie es in der Tat nicht mehr nötig hatten zu arbeiten, siehe Seeler oder Schwarzenbeck. Und auch Jahre danach mussten Spielernach ihrer Karriere arbeiten, weil ihnen Kriminelle mit Bauherrenmodellen das Geld aus der Tasche gezogen haben....
Knueller schrieb: Wie kommen diese stolzen Gehälter eigentlich zusammen? Bzw. mit welcher Rechtfertigung werden solche hohen Summen ausgesprochen? Mit der Begründung, dass die Jungs mit 35 Rentner sind? Oder dass sie in der Freizeit so viele Entbehrungen haben?
Es gibt wohl viele Faktoren, aus denen sich die Gehälter zusammensetzen. Einer dürfte auch in gewisser Weise Schmerzensgeld sein. Was sich z.B. Michael Thurk hier von einigen sog. Fans anhören musste.
Welches Argument ich aber noch nie verstehen konnte, ist dass die Jungs mit 35 Rentner sind. Wieso? Die können doch noch locker 30 Jahre arbeiten. Entweder gehen sie in einen anständigen Beruf oder werden wie Hoeness, Heldt Manager oder wie Schaaf, Doll Trainer.
Auch sonst stehen ihnen doch überall die Türen offen. Wobei sie allerdings unter Umständen für einen aktuellen Monatslohn dann mal 5 Jahre arbeiten müssen.
Früher konnten sich die Spieler keine so großen Reserven anlegen, dass sie es in der Tat nicht mehr nötig hatten zu arbeiten, siehe Seeler oder Schwarzenbeck. Und auch Jahre danach mussten Spielernach ihrer Karriere arbeiten, weil ihnen Kriminelle mit Bauherrenmodellen das Geld aus der Tasche gezogen haben....
Basaltkopp schrieb: Was ist schon gerecht? Hat Michael Schumacher wirklich soviel Talent, dass er verdientermaßen eine fette dreistellige Millionensumme auf dem Konto hat?
Oder das Gegenteil. Ist es gerecht, dass es manchem Sozialschmarotzer besser geht als einem Familienvater, der buckelt ohne Ende?
Gerechtigkeit gibts nicht! Allerdings ist das Leben leichter, wenn man mit dem zufrieden ist, was man hat und nicht neidisch auf die ist, die mehr haben.
Wahrer Reichtum ist sowieso Gesundheit und eine Familie, die hinter einem steht und das kann man eh mit keinem Geld der Welt kaufen!
WOW Basalti was für eine gute Antwort ...und besonders letzter Satz ist mit keinem Geld der Erde aufzuwiegen
montares schrieb: Also in meinem Leben nimmt dieser Sport eine Menge Platz ein und ich gebe sehr gerne mein weniges Geld dafür aus.
So habe ich auch einmal gedacht bis das berühmte "Rostockdesater" eintrat...das veränderte viel bei mir und für das eingesparte Geld kann ich u.a. jedes Jahr prima urlauben.
Wobei der gute Eike nicht so ganz zu meinen Beispielen passt. Der hat nämlich zu aktiven Zeiten wohl auch diverse Tausender verzockt. Und damals verdienten die guten Spieler "nur" im sechsstellgen DM-Bereich.
Wobei der gute Eike nicht so ganz zu meinen Beispielen passt. Der hat nämlich zu aktiven Zeiten wohl auch diverse Tausender verzockt. Und damals verdienten die guten Spieler "nur" im sechsstellgen DM-Bereich.
Meiner Meinung nach ist es eine Frechheit, dass Fußballer, die mal ab und zu einem Ball hinterherlaufen (auch wenn ich es mir gerne angucke) Gehälter in Millionenhöhe verdienen, wohingegen z.B. ein Arzt, der Menschenleben rettet, in vielen Fällen weniger als 2000 Euro netto verdient und es sogar Hunderte Millionen Menschen auf der Welt gibt, die hungern müssen, weil sie ihre Arbeitskraft nicht verkaufen können. Wer allerdings im menschenverachtenden Kapitalismus nach Gerechtigkeit sucht, der kann suchen bis er schwarz wird.
Da das FußballGESCHÄFT eben ein Geschäft ist funktioniert es mit Geld. Und um erfolgreicher zu sein als andere, muss man bessere Spieler als andere besitzen, denen man also mehr bieten muss als die Konkurenz, und so weiter. Wir sind noch längst nicht am Ende der Eckfahnenstange (falls vorhanden) angekommen, allerdings muss man sich auch überlegen was auf der Gegenseite zum vielen Geld eines Fußballprofis steht. Keine richtige Jugendzeit Keine Freizeit(Presse, kein Alkohol, kein Feiern etc) Ein im Verhältniss zum normaldeutschen kurzes Leben Und außerdem macht Geld eh nicht glücklich, was in mehreren Studien bereits festgestellt wurde...
HanSolo87 schrieb: Meiner Meinung nach ist es eine Frechheit, dass Fußballer, die mal ab und zu einem Ball hinterherlaufen (auch wenn ich es mir gerne angucke) Gehälter in Millionenhöhe verdienen, wohingegen z.B. ein Arzt, der Menschenleben rettet, in vielen Fällen weniger als 2000 Euro netto verdient und es sogar Hunderte Millionen Menschen auf der Welt gibt, die hungern müssen, weil sie ihre Arbeitskraft nicht verkaufen können.
Im Verhältniss zu diesen Millionen Menschen ist dein Einkommen auch in "Millionenhöhe". Fußballer dienen der Unterhaltung des Volkes, zu dem du wahrscheinlich auch gehörst, da du in einem Fußballforum angemeldet bist gehe ich davon aus dass auch du dich für die Eintracht interessierst. Um ehrlich zu sein stört mich das Geld für die Profis nicht, da ich das für ein tolles Stadion etc in Kauf nehme. Ist mir lieber als mich auf irgendne Wiese in der xten Liga zu stellen... Obs mir auch noch snen Spaß macht wenn es irgendwann die Entwicklung wie in England bei z.b. Manu macht ist ne andere Frage...
HanSolo87 schrieb: Wer allerdings im menschenverachtenden Kapitalismus nach Gerechtigkeit sucht, der kann suchen bis er schwarz wird.
Wer auf der Erde nach Gerechtigkeit sucht auch. Gerechtigkeit ist sowieso nur subjekiv zu definieren, Milliarden Menschen finden es auch ungerecht wieviel du für welche Arbeit verdienst, und die haben noch weniger davon als du vom Fußballer...
Hat hier eigentlich auch schonmal jemand die Schauspieler ins Spiel gebracht? Nein, nicht den Klimowix und Konsorten!
Ist es OK, dass die bis zu 30 Mio. pro Film bekommen und davon auch mehrereim Jahr machen können und nebenbei noch bei jedem Fernsehauftritt kassieren?
Die verdienen mal richtig Asche, zwar nur die besten,, aber das ist ja beim Sport nicht anders! Die besten verdienen halt am meisten!
das prinzip luca toni ist doch ganz einfach. die bayern haben seit jahrzehnten geld in spieler investiert und diese haben ihnen das festgeldkonto saniert. die bayern bezahlen toni dafür, dass er ihr vermögen mehrt. und dazu muß er "nur" außergewöhnlich erfolgreich sein.
stell dir vor du hättest eine kleine schreinerei. und du hast die besten chancen den genialsten schreiner der welt zu engagieren und die hoffnung, dass der viel mehr einbringt als er kostet. dann wäre deine bezahlung sicherlich so hoch wie du es dir leisten kannst, damit der mann kommt und bleibt und du damit gutes geld verdienen kannst.
eigentlich ein ganz simples prinzip. allerdings muß man dabei ein auge dafür habe wer einem wie viel bringt und was er einem deswegen wert ist.
peter
Es gibt zuviele, die viel mehr bekommen, als sie verdienen. Bei den Fussballern stört mich das am wenigsten. Unter anderem darum, weil ich ein "Nutzer" dieser Sportart bin.
Weiterhin muss man auch bedenken, dass die Karriere eines Fussballspielers selten die 38 überschreitet, was heißt, dass er bis dahin "ausgesorgt" haben muss. Nicht alle haben einen "Beruf" erlernt, mit dem sie dann jenseits der Profilaufbahn ihre Brötchen verdienen können.
Um die Frage des Threaderöffners kurz und knapp zu beantworten: ja.
Sie sorgen nicht für den Weltfrieden, sie bekämpfen nicht die Hungersnot, sie retten keine Leben.
Klar sie bereiten vielen Menschen freude indem sie uns den Alltag vergessen lassen an den Wochenenden, aber sind deswegen das viele Geld wert ?
Aber so ist es doch mit vielen Sportarten, ganz besonders bei der Formel 1. Da fahren so ein paar Deppen dauernd im Kreiss und verdienen etliche Mio.
Boris Becker schlägt mit so nem komischen Schläger gegen komische gelbe Bälle und verdient auch zig Mio.
Das is das erstemal das ich eine Aussage von Bruchhagen für dämlich halte, die hätte genauso gut von Rummenige stammen können
Ja.
Also in meinem Leben nimmt dieser Sport eine Menge Platz ein und ich gebe sehr gerne mein weniges Geld dafür aus. Der Fußball unterhält mich einfach bestens und das wird wahrscheinlich auch noch lange so bleiben
Finde es somit völlig ok, wenn die Akteure viel Geld bekommen. Generell könnte man sagen, dass spätestens bei einer Mio. pro Jahr Schluss ist, aber freie Marktwirtschaft sieht das eben nicht vor und somit geht das alles seinen normalen Gang. Es wird viel Geld umgesetzt in diesem Geschäft und da bleibt eben für die Hauptrollen auch viel übrig.
Bei der Diskussion kommt man fast zwangsläufig zu Gerechtigkeitsfragen und wie sie mit bestimmten Gesellschaftsformen verbunden sind. Aus den Experimenten u.a. des letzten Jahrhunderts könnte man schliessen, dass der Mensch mit der sozialen Marktwirtschaft im Rechtsstaat wohl das beste unter den doch eher schlechten möglichen Systemen geschaffen hat. Womit sich die Frage stellt, ob die anzustrebende soziale Marktwirtschaft einer globalisierten Welt mit Millionengehältern in Wirtschaft, Showbiz und Sport konform geht. In meinen Augen in bestimmten Grenzen schon, aber nicht im jetzigen Ausmass. Schon mehr als 1-2 Millionen pro Jahr (man muss nicht erst zu 170.000 Euro pro Woche (Ballack), 24 Millionen pro Jahr (Ronaldinho), Mannesmann-Esser (30 Millionen Euro Abfindung), Banking (zB Subprime-Abzocke) oder den 15-20 Millionen Dollar pro Film von Roberts, Kidman & Co, etc. kommen) sind unverhältnismässig. In seinem gesamten Erwerbsleben verdient ein Durchschnittsbürger in Europa ca. eine Million Euro. Eine mehr als 1000-fache Diskrepanz zwischen den Spitzenabsahnern und der Mehrheit ist way out of proportion (und anreizmässig sind die Leute wohl auch vollständig abgesättigt).
Eine Ursache für die Gehaltsspirale im europäischen Fussball ist zB das dreckige Geld aus Russland. Die Millionengehälter sind oft in Mafiageschäften in den Heimatländern der Finanziers gegründet. Abramowitsch hat seine Milliarden geschickt im russischen Wildwestkapitalismus auf Kosten der Bevölkerung gesammelt, Schalkes Gasprom kommt aus der gleichen Ecke. Italien sieht dagegen fast bescheiden aus. Dieser Wettbewerbsverzerrung ist bei der Tolerierung der Gelderherkunft schwer was entgegenzusetzen.
mir fällt auf anhieb eher ford und playstation ein, die restlichen premium-werbepartner der CL kenn ich nicht
finanziert wird der gesamte quatsch vom konsumenten, egal ob er jetzt ferrari fährt oder merchandise-produkte erwirbt - um nochmal das stupide kreisfahren aufzugreifen. angeheizt wird dabei der traum, selbst mal mit so ner kiste durch den ring zu fegen, oder selbst der coole stürmer zu sein, der sich den ball zum entscheidenden elfmeter schnapp und ohne zu zucken trocken versengt.
wir wollen geschichten, am liebsten heldenmythen! we could be heroes, just for one day... und wenn hollywood das ausnahmsweise mal ganz ordentlich macht, werden weltweit abermillionen stunden verbracht, sich n tollen film anzuschauen, dabei zu träumen oder auch danach noch...
meine güte, die jungs auf dem rasen sind helden, die das machen dürfen, was sich viele von uns erträumt haben und auf anderem niveau auch gerne selbst machen... und es wird verdammt viel zeit dem fußball gewidmet, halb deutschland thematisiert samstags in irgendeiner form die bundesliga. da isses schon völlig ok, dass die kohle dahin kommt, wo sie hingehört. das ein oder andere könnte man vlt besser verteilen, zb. MODs bezahlen, aber in der tendenz ist das schon ok so.
zeit ist geld, osä...
Es gibt wohl viele Faktoren, aus denen sich die Gehälter zusammensetzen. Einer dürfte auch in gewisser Weise Schmerzensgeld sein. Was sich z.B. Michael Thurk hier von einigen sog. Fans anhören musste.
Welches Argument ich aber noch nie verstehen konnte, ist dass die Jungs mit 35 Rentner sind. Wieso? Die können doch noch locker 30 Jahre arbeiten. Entweder gehen sie in einen anständigen Beruf oder werden wie Hoeness, Heldt Manager oder wie Schaaf, Doll Trainer.
Auch sonst stehen ihnen doch überall die Türen offen. Wobei sie allerdings unter Umständen für einen aktuellen Monatslohn dann mal 5 Jahre arbeiten müssen.
Früher konnten sich die Spieler keine so großen Reserven anlegen, dass sie es in der Tat nicht mehr nötig hatten zu arbeiten, siehe Seeler oder Schwarzenbeck. Und auch Jahre danach mussten Spielernach ihrer Karriere arbeiten, weil ihnen Kriminelle mit Bauherrenmodellen das Geld aus der Tasche gezogen haben....
Noch ein tolles Beispiel:
Eike Immel
So habe ich auch einmal gedacht bis das berühmte "Rostockdesater" eintrat...das veränderte viel bei mir und für das eingesparte Geld kann ich u.a. jedes Jahr prima urlauben.
Wobei der gute Eike nicht so ganz zu meinen Beispielen passt. Der hat nämlich zu aktiven Zeiten wohl auch diverse Tausender verzockt. Und damals verdienten die guten Spieler "nur" im sechsstellgen DM-Bereich.
Der geht doch mit der Gina ins DschungelCamp.....
Wer allerdings im menschenverachtenden Kapitalismus nach Gerechtigkeit sucht, der kann suchen bis er schwarz wird.
Ah jetzt ja......
Das ist ja besser als Kino!!! Was studierst Du denn? Marxismus?
Keine richtige Jugendzeit
Keine Freizeit(Presse, kein Alkohol, kein Feiern etc)
Ein im Verhältniss zum normaldeutschen kurzes Leben
Und außerdem macht Geld eh nicht glücklich, was in mehreren Studien bereits festgestellt wurde...
Im Verhältniss zu diesen Millionen Menschen ist dein Einkommen auch in "Millionenhöhe". Fußballer dienen der Unterhaltung des Volkes, zu dem du wahrscheinlich auch gehörst, da du in einem Fußballforum angemeldet bist gehe ich davon aus dass auch du dich für die Eintracht interessierst. Um ehrlich zu sein stört mich das Geld für die Profis nicht, da ich das für ein tolles Stadion etc in Kauf nehme. Ist mir lieber als mich auf irgendne Wiese in der xten Liga zu stellen... Obs mir auch noch snen Spaß macht wenn es irgendwann die Entwicklung wie in England bei z.b. Manu macht ist ne andere Frage...
Wer auf der Erde nach Gerechtigkeit sucht auch.
Gerechtigkeit ist sowieso nur subjekiv zu definieren, Milliarden Menschen finden es auch ungerecht wieviel du für welche Arbeit verdienst, und die haben noch weniger davon als du vom Fußballer...
Ist es OK, dass die bis zu 30 Mio. pro Film bekommen und davon auch mehrereim Jahr machen können und nebenbei noch bei jedem Fernsehauftritt kassieren?
Die verdienen mal richtig Asche, zwar nur die besten,, aber das ist ja beim Sport nicht anders! Die besten verdienen halt am meisten!