Morgen ist es soweit,Kosovo erklärt die Unabhängigkeit.......albanische Bekannte freuen sich und serbische sind traurig.... Was haltet ihr davon? Droht uns nun ein neuer Krieg auf dem Balkan?
Ein neuer Krieg droht meiner Einschätzung nach nicht. ( Hoffentlich)
Indes halte ich die Idee diesen Staat anzuerkennen, für nicht sonderlich klug. In Anbetracht der Tatsache dass es in Europa eine Vielzahl von Minderheiten gibt erscheint mir dieser Weg nicht richtig. Die Minderheiten können historisch betrachtet auch relativ flott ( sagen wir mal 50 Jahre) zu Mehrheiten werden. Und dann?
Sollte dieses Beispiel Schule machen kann sich Europa warm anziehen.
hast Recht in Spanien die Basken und Katalanen,in Frankreich die Bewohner Korsikas auf Cypern der Norden usw usf......... Aber wenn ich wiederum anders überlege gönnen ich jedem Volk seine Freiheit,und Grenzen wurden doch seit Jahrtausenden verschoben und neu gezeichnet
Ach Goddsche, ach Goddsche un erst Mal die prakdische Auswirgunge:
es Amselfeld liescht im Kosovo - Albaner sin Moslems - Moslems drinke kaan Alkohol - warum sollesen dann mache - ich krie nur noch Amselfelder Trauwesaft
Blödsinn,hier Vergleiche zu ziehen, der Kosovo hat einen hohen Blutzoll leisten müssen ;ich hatte eine Arbeitskollegin,deren 3(bedeutet ALLE) Brüder von den Tschetniks kaltblütig am Waldesrand abgeknallt wurden(seitdem spinnt sie bissi rum,klingt lustig,ist es aber nicht); Serbien hat sich nicht wegzudiskutierender Kriegsverbrechen schuldig gemacht und gehört meines Erachtens bestraft mit dem Verlust eines nicht unerheblichen Teils seines Staatsterritoriums.
Mit dem Deutschen Reich wurde ähnlich verfahren..zu Recht.
Also ein neuer Krieg droht hoffentlich nicht, auch wenn das ein oder andere kleinere Scharmützel durchaus vorstellbar ist.
Mir bereitet diese zumindest rechtlich sehr streitbare Unabhängigkeitserklärung ein wenig Kopfschmerzen
Dieser von der EU und USA eingeschlagene Weg erscheint jedoch vor dem Hintergrund der tief verhassten Ethnien im Kosovo als die "beste" (keinesfalls gute) Lösung. Alle anderen vorgeschlagenen halbgaren Lösungen erscheinen nicht adäquat. Der Karren sitzt einfach zu tief im Dreck.
Der Staat wird keinesfalls auf eigenen Beinen stehen können, was dem europäischen Steuerzahler teuer zu stehen kommen wird. Die Wirtschaft und Infrastruktur des Kosovo sind desaströs - Korruption und Kriminalität im Großen wie im Kleinen sind Faktoren, die den Alltag prägen. Der Kosovo könnte völkerrechtlich zu einer Art Präzedenzfall werden. Auch andere Minderheiten in Europa könnten mit Verweis auf den Kosovo ihre Unabhängigkeit ausrufen....
Auch sollte nicht vergessen werden, dass Thaci (ehemals UCK) und sein Zirkel keine Kinder von Traurigkeit sind, ebenso wie serbische Kriegsverbrecher auf der anderen Seite.
Wie auch immer, ich wünsche den Menschen dort unten, dass es friedlich bleibt und alte Ressentiments endlich mal aufgelöst werden. Die jüngste Vergangenheit war schon schlimm genug - und zwar für alle Völker des ehemaligen Jugoslawien.
In Zeiten, wo von einem vereinten Europa gesprochen wird, halte ich es für sehr bedenklich, dass sich Bevölkerungsgruppen aus einem Staat abspalten wollen und sich für unabhängig erklären wollen. Passt irgendwie nicht und ist ganz sicher auch nicht förderlich für den Frieden in der Region!
Zu Zeiten, als Jugoslawien noch ein Land war, war Kosovo der Teil Jugoslawiens, der das Fass ohne Boden darstellte. Hier gingen die meisten finanziellen Mittel hin und gebracht hat es garnichts.
Sowohl die wirtschaftliche Lage wie auch das Bildungssystem in dieser Region waren damals und sind bis heute nicht gesichert. Von was möchte dieses Land leben?
Klar, man möchte sich auf Grund der Ethnie dem Land Albanien anschließen, nur macht es meiner Meinung nach keinen Sinn, sich mit dem ärmsten Land Europas zusammen zu schließen.
Bildlich kann man sich das so vorstellen. Man lebt im Haus seiner strengen Eltern, welche mich in meiner Freiheit einschränken (Serbein - Kosovo). Ich möchte das nicht und versuche auszuziehen (Unabängigkeitserklärung). Ich bin aber arbeitslos und habe keine Ausbildung und weiß garnicht, wie ich mich zurecht finden soll (Bildung und Status der Region)?! Aber hey, ich habe gute Kollegen, die genauso arbeitslos und keine Ahnung haben, aber die denken so wie ich (Albanien), also werde ich mich ihnen annähern. Das somit das Harz 4 Modell quasi schon vorprogrammiert ist (EU zahlt) ist die logische Konsequenz. Ich beziehe das jetzt nicht auf das ganze Land, aber zu 95% ist dies der Fall und jeder der mal da war und sich damit auseinandergesetzt hat (Ich war 2 Jahre im Kosovo), der weiß wovon ich rede. Bildung war außerhalb der Großstädte, von denen es nicht viele gibt, ein Fremdwort.
Natürlich sind die Serben daran bedacht, nicht noch mehr Land zu verlieren, aber wenn ich bedenke, dass da absolut nichts ausser ein paar serbischen Gräbern und Kirchen stehen, verstehe ich nicht, warum man so ein Stück Land überhaupt behalten möchte?! Alles nur falscher Patriotismus (Amselfeld etc). Das ernährt aber keine Menschen und dieses Land braucht dringend Hilfe von außerhalb!! Ich war im Januar in Belgrad und bis auf ein paar Neubaugebieten und Handelsketten, meint man, man sei noch im Jahr 1970!!!
Da im Kosovo die Bevölkerungsmehrheit ganz klar Albanische Abstammung ist, halte ich Deren Unabhängigkeit für völlig legitim. Allerdings sollte man ein wachsames Auge bzgl. der dann serbischen Minderheit haben.
Außerdem kann man nur hoffen, daß sich die unendlichen Grenzverschiebungen und Neubildungen irgendwelches Statten jetzt endlich mal beruhigen. Wir leben schließlich nicht mehr im 18. Jahrhundert.
Pfalzadler schrieb: Da im Kosovo die Bevölkerungsmehrheit ganz klar Albanische Abstammung ist, halte ich Deren Unabhängigkeit für völlig legitim. ... Außerdem kann man nur hoffen, daß sich die unendlichen Grenzverschiebungen und Neubildungen irgendwelches Statten jetzt endlich mal beruhigen.
Widerspricht sich irgendwie. Was unterscheidet den Fall Kosovo grundsätzlich von Katalonien, Korsika, Belgien - jenseits beiderseitiger Kriegsverbrechen.
Übrigens sah das vor 30-40 Jahren noch gar nicht so aus mit der albanischen Mehrheit im Kosovo, da waren die albanisch-stämmigen Jugoslawen noch die Minderheit.
Pfalzadler schrieb: Da im Kosovo die Bevölkerungsmehrheit ganz klar Albanische Abstammung ist, halte ich Deren Unabhängigkeit für völlig legitim. ... Außerdem kann man nur hoffen, daß sich die unendlichen Grenzverschiebungen und Neubildungen irgendwelches Statten jetzt endlich mal beruhigen.
Widerspricht sich irgendwie. Was unterscheidet den Fall Kosovo grundsätzlich von Katalonien, Korsika, Belgien - jenseits beiderseitiger Kriegsverbrechen.
Übrigens sah das vor 30-40 Jahren noch gar nicht so aus mit der albanischen Mehrheit im Kosovo, da waren die albanisch-stämmigen Jugoslawen noch die Minderheit.
Aus eben diesem Grunde habe ich meine Zweifel an der Richtigkeit dieser Entscheidung.
Morgen ist es soweit,Kosovo erklärt die Unabhängigkeit.......albanische Bekannte freuen sich und serbische sind traurig....
Was haltet ihr davon?
Droht uns nun ein neuer Krieg auf dem Balkan?
Ein neuer Krieg droht meiner Einschätzung nach nicht. ( Hoffentlich)
Indes halte ich die Idee diesen Staat anzuerkennen, für nicht sonderlich klug.
In Anbetracht der Tatsache dass es in Europa eine Vielzahl von Minderheiten gibt erscheint mir dieser Weg nicht richtig. Die Minderheiten können historisch betrachtet auch relativ flott ( sagen wir mal 50 Jahre) zu Mehrheiten werden. Und dann?
Sollte dieses Beispiel Schule machen kann sich Europa warm anziehen.
Aber wenn ich wiederum anders überlege gönnen ich jedem Volk seine Freiheit,und Grenzen wurden doch seit Jahrtausenden verschoben und neu gezeichnet
Eupen-Malmédy könnten sie uns ja dann eigentlich zurückgeben...
es Amselfeld liescht im Kosovo - Albaner sin Moslems - Moslems drinke kaan Alkohol - warum sollesen dann mache - ich krie nur noch Amselfelder Trauwesaft
der Kosovo hat einen hohen Blutzoll leisten müssen ;ich hatte eine Arbeitskollegin,deren 3(bedeutet ALLE) Brüder von den Tschetniks kaltblütig am Waldesrand abgeknallt wurden(seitdem spinnt sie bissi rum,klingt lustig,ist es aber nicht);
Serbien hat sich nicht wegzudiskutierender Kriegsverbrechen schuldig gemacht und gehört meines Erachtens bestraft mit dem Verlust eines nicht unerheblichen Teils seines Staatsterritoriums.
Mit dem Deutschen Reich wurde ähnlich verfahren..zu Recht.
Also ein neuer Krieg droht hoffentlich nicht, auch wenn das ein oder andere kleinere Scharmützel durchaus vorstellbar ist.
Mir bereitet diese zumindest rechtlich sehr streitbare Unabhängigkeitserklärung ein wenig Kopfschmerzen
Dieser von der EU und USA eingeschlagene Weg erscheint jedoch vor dem Hintergrund der tief verhassten Ethnien im Kosovo als die "beste" (keinesfalls gute) Lösung. Alle anderen vorgeschlagenen halbgaren Lösungen erscheinen nicht adäquat. Der Karren sitzt einfach zu tief im Dreck.
Der Staat wird keinesfalls auf eigenen Beinen stehen können, was dem europäischen Steuerzahler teuer zu stehen kommen wird.
Die Wirtschaft und Infrastruktur des Kosovo sind desaströs - Korruption und Kriminalität im Großen wie im Kleinen sind Faktoren, die den Alltag prägen.
Der Kosovo könnte völkerrechtlich zu einer Art Präzedenzfall werden. Auch andere Minderheiten in Europa könnten mit Verweis auf den Kosovo ihre Unabhängigkeit ausrufen....
Auch sollte nicht vergessen werden, dass Thaci (ehemals UCK) und sein Zirkel keine Kinder von Traurigkeit sind, ebenso wie serbische Kriegsverbrecher auf der anderen Seite.
Wie auch immer, ich wünsche den Menschen dort unten, dass es friedlich bleibt und alte Ressentiments endlich mal aufgelöst werden. Die jüngste Vergangenheit war schon schlimm genug - und zwar für alle Völker des ehemaligen Jugoslawien.
Gruß RC
Sowohl die wirtschaftliche Lage wie auch das Bildungssystem in dieser Region waren damals und sind bis heute nicht gesichert. Von was möchte dieses Land leben?
Klar, man möchte sich auf Grund der Ethnie dem Land Albanien anschließen, nur macht es meiner Meinung nach keinen Sinn, sich mit dem ärmsten Land Europas zusammen zu schließen.
Bildlich kann man sich das so vorstellen. Man lebt im Haus seiner strengen Eltern, welche mich in meiner Freiheit einschränken (Serbein - Kosovo). Ich möchte das nicht und versuche auszuziehen (Unabängigkeitserklärung). Ich bin aber arbeitslos und habe keine Ausbildung und weiß garnicht, wie ich mich zurecht finden soll (Bildung und Status der Region)?! Aber hey, ich habe gute Kollegen, die genauso arbeitslos und keine Ahnung haben, aber die denken so wie ich (Albanien), also werde ich mich ihnen annähern. Das somit das Harz 4 Modell quasi schon vorprogrammiert ist (EU zahlt) ist die logische Konsequenz. Ich beziehe das jetzt nicht auf das ganze Land, aber zu 95% ist dies der Fall und jeder der mal da war und sich damit auseinandergesetzt hat (Ich war 2 Jahre im Kosovo), der weiß wovon ich rede. Bildung war außerhalb der Großstädte, von denen es nicht viele gibt, ein Fremdwort.
Natürlich sind die Serben daran bedacht, nicht noch mehr Land zu verlieren, aber wenn ich bedenke, dass da absolut nichts ausser ein paar serbischen Gräbern und Kirchen stehen, verstehe ich nicht, warum man so ein Stück Land überhaupt behalten möchte?! Alles nur falscher Patriotismus (Amselfeld etc). Das ernährt aber keine Menschen und dieses Land braucht dringend Hilfe von außerhalb!! Ich war im Januar in Belgrad und bis auf ein paar Neubaugebieten und Handelsketten, meint man, man sei noch im Jahr 1970!!!
Freiburg hat ja mal wieder gewonnen....
Allerdings sollte man ein wachsames Auge bzgl. der dann serbischen Minderheit haben.
Außerdem kann man nur hoffen, daß sich die unendlichen Grenzverschiebungen und Neubildungen irgendwelches Statten jetzt endlich mal beruhigen.
Wir leben schließlich nicht mehr im 18. Jahrhundert.
Widerspricht sich irgendwie. Was unterscheidet den Fall Kosovo grundsätzlich von Katalonien, Korsika, Belgien - jenseits beiderseitiger Kriegsverbrechen.
Übrigens sah das vor 30-40 Jahren noch gar nicht so aus mit der albanischen Mehrheit im Kosovo, da waren die albanisch-stämmigen Jugoslawen noch die Minderheit.
Aus eben diesem Grunde habe ich meine Zweifel an der Richtigkeit dieser Entscheidung.
wenn wir schon dabei sind: die franzosen könnten elsaß-lothringen und die polen schlesien und pommern zurückgeben
Und wir geben ihnen das Saarland zurück.....