Als zweites kommt hinzu, dass die Arbeitslosigkeit in München und den Bezirken um München herum sehr niedrig ist. In München knapp unter 6 %. Rosenheim 4,1 %, Kreis München 3,2 % usw. Somit fehlt schon die passende Menge an Arbeitskräften aus der Baubranche, die für ein Großprojekt dieser Art "herbeigeschafft" werden müssten. Ich gehe nicht davon aus, dass das über die normalen vorhandenen Ressourcen geschafft werden kann.
Kurzum, die Arbeitskräfte, und damit meine ich nicht die Fachkräfte, sondern die normalen einfachen Bauarbeiter, wären wohl aus weiteren Regionen geholt worden. Das wäre z.B. das strukturschwächere Ost-Deutschland, was dann einen positiven Faktor für das Land hätte. Oder die nahe liegenden Staaten der EU, Tschechien, Ungarn, Slowenien usw.
Ähm...kurze Zwischeninfo: So ein großes Projekt, wie der Transrapid bzw. die Arbeiten drumherum, müssen europaweit ausgeschrieben werden. Sprich es kann tatsächlich sein, dass eine 'billige' Firma aus Osteuropa den Zuschlag für den Bau bekommt. Kann sein - muss aber nicht, da man immer mehr versucht, solche Firmen nicht mehr zu nehmen, da Faktoren wie Bezahlung, Sicherheiten, Qualitäten etc. nicht stimmen. Es werden also bestimmte Auflagen erhoben, die eben solche Firmen nicht erfüllen können.
Aber es sind ja nicht nur die Baufirmen, die Arbeitsplätze sichern können, denn an so einem Projekt hängen viel mehr Kräfte mit dran. Z.B. die Ingenieure alle Art.
Und der Transrapid an sich muss ja auch gefertigt werden...
Das leuchtet ein, ich dachte das wäre schon wieder behoben... Für mich klang es auch eher so, als dass es sich um ein grundsätzliches Problem handeln würde. Wenn der schreckliche Unfall wirklich das Problem wäre, dann wäre es ja nur zeitig begrenzt und somit noch geringer...
Als zweites kommt hinzu, dass die Arbeitslosigkeit in München und den Bezirken um München herum sehr niedrig ist. In München knapp unter 6 %. Rosenheim 4,1 %, Kreis München 3,2 % usw. Somit fehlt schon die passende Menge an Arbeitskräften aus der Baubranche, die für ein Großprojekt dieser Art "herbeigeschafft" werden müssten. Ich gehe nicht davon aus, dass das über die normalen vorhandenen Ressourcen geschafft werden kann.
Kurzum, die Arbeitskräfte, und damit meine ich nicht die Fachkräfte, sondern die normalen einfachen Bauarbeiter, wären wohl aus weiteren Regionen geholt worden. Das wäre z.B. das strukturschwächere Ost-Deutschland, was dann einen positiven Faktor für das Land hätte. Oder die nahe liegenden Staaten der EU, Tschechien, Ungarn, Slowenien usw.
Ähm...kurze Zwischeninfo: So ein großes Projekt, wie der Transrapid bzw. die Arbeiten drumherum, müssen europaweit ausgeschrieben werden. Sprich es kann tatsächlich sein, dass eine 'billige' Firma aus Osteuropa den Zuschlag für den Bau bekommt. Kann sein - muss aber nicht, da man immer mehr versucht, solche Firmen nicht mehr zu nehmen, da Faktoren wie Bezahlung, Sicherheiten, Qualitäten etc. nicht stimmen. Es werden also bestimmte Auflagen erhoben, die eben solche Firmen nicht erfüllen können.
Aber es sind ja nicht nur die Baufirmen, die Arbeitsplätze sichern können, denn an so einem Projekt hängen viel mehr Kräfte mit dran. Z.B. die Ingenieure alle Art.
Und der Transrapid an sich muss ja auch gefertigt werden...
Ich erlebe es immer wieder, das Firmen von sonstwo die Aufträge erhalten, da die Kommunen verpflichtet sind, den günstigsten Anbieter zu nehmen. Egal von wo aus Europa er kommt. Projekte müssen EU weit ausgeschrieben werden. Auch daran krankt der Handwerkermittelstand hier. Mit den Konditionen kann man nicht mithalten, welche aus Polen und den restlichen Ostblockstaaten geboten werden.
Also ich finde, das Geld gehört da noch reingesteckt ... wenn sich da noch ein paar Anbieter mit "Best of Liechtenstein"-DVDs finden, ist der Transrapid locker finanziert, und der Flughafen wächst noch näher an Liechtenstein heran ...
@RedFox " .. Der TR nicht durchsetzt ist doch klar und jeder, der bissel BWL gehört hat kann es nachvollziehen. Die Sunk Costs sind viel zu hoch. ..."
".. Da „sunk costs“ unabhängig davon bestehen, welche Alternative ein Entscheidungsträger wählt, dürfen sie bei einer rationalen Entscheidung zwischen Handlungsalternativen keine Berücksichtigung finden und stellen somit entscheidungsirrelevante Kosten dar. "
Als nicht BWLer muss ich das ja auch nicht verstehen.
duke63 schrieb: @RedFox " .. Der TR nicht durchsetzt ist doch klar und jeder, der bissel BWL gehört hat kann es nachvollziehen. Die Sunk Costs sind viel zu hoch. ..."
".. Da „sunk costs“ unabhängig davon bestehen, welche Alternative ein Entscheidungsträger wählt, dürfen sie bei einer rationalen Entscheidung zwischen Handlungsalternativen keine Berücksichtigung finden und stellen somit entscheidungsirrelevante Kosten dar. "
Als nicht BWLer muss ich das ja auch nicht verstehen.
Ich finde es gut das diese überteuerte Bahn nicht gebaut wird, für die 400 Meter langt auch eine normale S-Bahn. Wenn man überlegt das dafür 1,8 Milliarden veranschlagt war und es jetzt schon das Doppelte kosten soll, dann ist es nur richtig das nicht zu bauen. Was mich nur wundert das die Entscheidung so jetzt erst fällt, das wusste man doch schon als Stoiber seine berühmte Stotterrede zu diesem Thema hielt, das es viel teurer wie die 1,8 Milliarden wird. Endlich mal eine Steuergeldverschwendung gestoppt, ist doch schonmal ein Anfang.
Der Vorschlag für Transrapidstrecke Frankfurt Frankfurt Hahn kommt jetzt auch aus der Politik.
Der hessische FDP-Landes- und Fraktionschef Jörg-Uwe Hahn setzt sich für eine Transrapidstrecke zwischen den Flughäfen Frankfurt/Main und Frankfurt-Hahn ein. Die Regierungen von Hessen und Rheinland-Pfalz sollten eine entsprechende Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, forderte Hahn. Der Transrapid als schneller S-Bahn-Ersatz in und um München habe sich nicht rechnen können. Vollkommen anders müsse die Verbindung zwischen den beiden Flughäfen in Frankfurt und im Hunsrück beurteilt werden. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,543865,00.html
Spiegel schrieb: Möglich macht dies das deutsche EEG - es unterstützt ausländische Produzenten genauso wie heimische. Die Kosten tragen die Verbraucher: Über ihre Stromrechnung müssen sie für jede Kilowattstunde Sonnenenergie rund 47 Cent zahlen. In keinem Land der Welt wird Solarstrom so üppig gefördert. Zum Vergleich: Konventioneller Strom kostet an der Leipziger Energiebörse nur fünf Cent.
Kann mir jemand mal meinen Denkfehler erklären: Müsste der Strompreis für den Verbraucher nicht im Endeffekt niedriger ausfallen, wenn die Unternehmen -woher auch immer sie kommen mögen- so massiv staatlich gefördert werden?
HeinzGründel schrieb: Passt uff, bald steht der erste Inder in der Kneipe " Wolle Jaguar kaufe"
Sie werden dort nette Werbung machen: "Ich möchte diesen Daimler nicht kaufen."
...*hähä*...wir Inder haben die Briten nicht nur aus dem Land gejagt, sondern sind im Begriff, ihnen Ihre (vielleicht doch: "unsere") Kronjuwelen zu holen.
Ähm...kurze Zwischeninfo:
So ein großes Projekt, wie der Transrapid bzw. die Arbeiten drumherum, müssen europaweit ausgeschrieben werden. Sprich es kann tatsächlich sein, dass eine 'billige' Firma aus Osteuropa den Zuschlag für den Bau bekommt. Kann sein - muss aber nicht, da man immer mehr versucht, solche Firmen nicht mehr zu nehmen, da Faktoren wie Bezahlung, Sicherheiten, Qualitäten etc. nicht stimmen. Es werden also bestimmte Auflagen erhoben, die eben solche Firmen nicht erfüllen können.
Aber es sind ja nicht nur die Baufirmen, die Arbeitsplätze sichern können, denn an so einem Projekt hängen viel mehr Kräfte mit dran. Z.B. die Ingenieure alle Art.
Und der Transrapid an sich muss ja auch gefertigt werden...
Das leuchtet ein, ich dachte das wäre schon wieder behoben... Für mich klang es auch eher so, als dass es sich um ein grundsätzliches Problem handeln würde. Wenn der schreckliche Unfall wirklich das Problem wäre, dann wäre es ja nur zeitig begrenzt und somit noch geringer...
Den Auftrag hätte eh die Firma bekommen, die am meisten Schmiergeld bezahlt hätte
Vermutlich. Wenn man mit dem Baugewerbe zu tun hat und so ein bisschen mitkriegt, was in der Branche abgeht...nein, das will man lieber nicht wissen!
Ersetze Kabelfernsehen durch Privatfernsehen und schon sollte man es, wenn man ein bißchen BWL gehört hat, verstehen.
Ich erlebe es immer wieder, das Firmen von sonstwo die Aufträge erhalten, da die Kommunen verpflichtet sind, den günstigsten Anbieter zu nehmen. Egal von wo aus Europa er kommt. Projekte müssen EU weit ausgeschrieben werden. Auch daran krankt der Handwerkermittelstand hier. Mit den Konditionen kann man nicht mithalten, welche aus Polen und den restlichen Ostblockstaaten geboten werden.
Vielleicht hättest du in Bayern mal zur Schule gehn sollen...
Fundiertes Argument. Chapeau!
" .. Der TR nicht durchsetzt ist doch klar und jeder, der bissel BWL gehört hat kann es nachvollziehen. Die Sunk Costs sind viel zu hoch. ..."
".. Da „sunk costs“ unabhängig davon bestehen, welche Alternative ein Entscheidungsträger wählt, dürfen sie bei einer rationalen Entscheidung zwischen Handlungsalternativen keine Berücksichtigung finden und stellen somit entscheidungsirrelevante Kosten dar. "
Als nicht BWLer muss ich das ja auch nicht verstehen.
ja aber er muss sie trotzdem erst mal haben.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,543769,00.html
Übrigens wenn man sich die Summen anschaut die hier im Gespräch sind fällt so ein TR nicht besonders ins Gewicht.
Sie werden dort nette Werbung machen:
"Ich möchte diesen Daimler nicht kaufen."
Der hessische FDP-Landes- und Fraktionschef Jörg-Uwe Hahn setzt sich für eine Transrapidstrecke zwischen den Flughäfen Frankfurt/Main und Frankfurt-Hahn ein. Die Regierungen von Hessen und Rheinland-Pfalz sollten eine entsprechende Machbarkeitsstudie in Auftrag geben, forderte Hahn. Der Transrapid als schneller S-Bahn-Ersatz in und um München habe sich nicht rechnen können. Vollkommen anders müsse die Verbindung zwischen den beiden Flughäfen in Frankfurt und im Hunsrück beurteilt werden.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,543865,00.html
Kann mir jemand mal meinen Denkfehler erklären: Müsste der Strompreis für den Verbraucher nicht im Endeffekt niedriger ausfallen, wenn die Unternehmen -woher auch immer sie kommen mögen- so massiv staatlich gefördert werden?