Moin moin ich habe jetzt fast ein Jahr Latein in der Schule als 3.Fremdsprache belegt. Da meine Leistungen in dem Fach nicht so berauschend sind und ich ne ekelhafte Lehrerin habe die sehr anstrengend ist überlege ich es wieder abzugeben. Jetzt ist meine Frage ob ihr Latein später mal gebraucht habt, oder ob es überhaupt sinnvoll ist. Danke im Vorraus Torben
Pragmatisch gesehen hängt es natürlich davon ab, was Du später beruflich mal machen wirst - als IT_Mensch brauchst Du es nicht, als Jurist, Historiker, Romanist etc. schon. Aber auch dann kannst Du das Latinum währnd des Studiums noch nachmachen.
Das m.E. wichtigere Argument ist dieses: Latein ist eine wunderbar klar und logisch strukturierte Sprache, deren Beherrschung dem Denken an sich genau diese Klarheit und Folgerichtigkeit vermitteln kann.
Und: Latein boomt heute regelrecht. Warum? Ich denke, es liegt wohl daran, dass in einer Zeit großer Umbrüche und umfassender Neuorientierung der Besinnung auf die gemeinsamen europäischen Wurzeln zunehmende Bedeutung zukommt. Mehr noch als das Griechische ist Latein unsere europäische Muttersprache. Nicht zu vergessen: wer Latein kann, kommt sehr rasch und relativ einfach zum Spanischen, Italienischen, auch Französischen etc.
Fazit: Lehrerinnen kommen und gehen, Latein bleibt. Mein Rat: bleib dabei.
So-Wie-Einst-Real-Madrid schrieb: Moin moin ich habe jetzt fast ein Jahr Latein in der Schule als 3.Fremdsprache belegt. Da meine Leistungen in dem Fach nicht so berauschend sind und ich ne ekelhafte Lehrerin habe die sehr anstrengend ist überlege ich es wieder abzugeben. Jetzt ist meine Frage ob ihr Latein später mal gebraucht habt, oder ob es überhaupt sinnvoll ist. Danke im Vorraus Torben
Das hängt nicht zuletzt von Deinen zukünftigen Plänen ab. Für ein Theologie-Studium ist es mit Sicherheit nicht verkehrt. Aber auch als Grundlage der modernen Sprachen (im Mittelmeerraum) kann es Dir später mal hilfreich sein.
Ich habe das große Latinum und muss sagen, dass es mir nicht entscheidend geholfen, aber auch nicht geschadet hat. Brauchen kann ich Latein aber nur im Urlaub (Italien, Frankreich - man versteht einfach einen Tick mehr, weil man sich die Wortstämme ableiten kann).
Fazit: ich denke, Du wirst nichts vermissen, wenn Du es jatzt abgibst, außer Dein späterer Berufswunsch hängt damit zusammen...
Pragmatisch gesehen hängt es natürlich davon ab, was Du später beruflich mal machen wirst - als IT_Mensch brauchst Du es nicht, als Jurist, Historiker, Romanist etc. schon. Aber auch dann kannst Du das Latinum währnd des Studiums noch nachmachen.
Das m.E. wichtigere Argument ist dieses: Latein ist eine wunderbar klar und logisch strukturierte Sprache, deren Beherrschung dem Denken an sich genau diese Klarheit und Folgerichtigkeit vermitteln kann.
Und: Latein boomt heute regelrecht. Warum? Ich denke, es liegt wohl daran, dass in einer Zeit großer Umbrüche und umfassender Neuorientierung der Besinnung auf die gemeinsamen europäischen Wurzeln zunehmende Bedeutung zukommt. Mehr noch als das Griechische ist Latein unsere europäische Muttersprache. Nicht zu vergessen: wer Latein kann, kommt sehr rasch und relativ einfach zum Spanischen, Italienischen, auch Französischen etc.
Fazit: Lehrerinnen kommen und gehen, Latein bleibt. Mein Rat: bleib dabei.
Pragmatisch gesehen hängt es natürlich davon ab, was Du später beruflich mal machen wirst - als IT_Mensch brauchst Du es nicht, als Jurist, Historiker, Romanist etc. schon. Aber auch dann kannst Du das Latinum währnd des Studiums noch nachmachen.
Das m.E. wichtigere Argument ist dieses: Latein ist eine wunderbar klar und logisch strukturierte Sprache, deren Beherrschung dem Denken an sich genau diese Klarheit und Folgerichtigkeit vermitteln kann.
Und: Latein boomt heute regelrecht. Warum? Ich denke, es liegt wohl daran, dass in einer Zeit großer Umbrüche und umfassender Neuorientierung der Besinnung auf die gemeinsamen europäischen Wurzeln zunehmende Bedeutung zukommt. Mehr noch als das Griechische ist Latein unsere europäische Muttersprache. Nicht zu vergessen: wer Latein kann, kommt sehr rasch und relativ einfach zum Spanischen, Italienischen, auch Französischen etc.
Fazit: Lehrerinnen kommen und gehen, Latein bleibt. Mein Rat: bleib dabei.
Außerdem : Latein ist zwar eine "tote" Sprache - aber immer wieder fallen im Alltag Wörter auf, die ursprünglich aus dem Lateinischen kommen und deren Bedeutung du dann gleich ableiten kannst.
Für ein allgemeines gutes grammatikalisches Verständnis ist die Sprache perfekt. Solltest du später noch eine andere Sprache ( Spanisch, Französisch )lernen, werde dir diese wesentlich leicher fallen.
adlerkadabra schrieb: Obacht, es folgt in Kürze eine Summa zum Thema von HeintziusGruendeliensis, collega und magister am Frankfurter Latein-Mekka Woehlerschule
*tipp, tipp, tippp* Na, folgt wohl in einer für Lateiner üblichen Geschwindigkeit...
Was übrigens Deinen Vergleich zum (Alt-)Griechischen angeht, hat diese Sprache durchaus ebenfalls Praxisrelevanz. Und das nicht nur für das von mir erwähnte Theologiestudium. Ich sage nur: Lampe...
Und nicht nur die Sprache: denn wir haben Amanatidis, Kyrgiakos und Mantzios, aber keinen Italiener in der Mannschaft...
adlerkadabra schrieb: Obacht, es folgt in Kürze eine Summa zum Thema von HeintziusGruendeliensis, collega und magister am Frankfurter Latein-Mekka Woehlerschule
*tipp, tipp, tippp* Na, folgt wohl in einer für Lateiner üblichen Geschwindigkeit...
Was übrigens Deinen Vergleich zum (Alt-)Griechischen angeht, hat diese Sprache durchaus ebenfalls Praxisrelevanz. Und das nicht nur für das von mir erwähnte Theologiestudium. Ich sage nur: Lampe...
Und nicht nur die Sprache: denn wir haben Amanatidis, Kyrgiakos und Mantzios, aber keinen Italiener in der Mannschaft...
EFC Europapokalis in Francofortis
Um zwei Minuten zu ungeduldig, der Herr ,-)
Mit dem Altgriechischen hast Du recht. Es ist großartig (Homer auf Latein - undenkbar) und hat freilich Praxisrelevanz. Was ich meine: Latein ist, mehr als das Altgriechische, identitätsstiftend für unsere heutige europäische Zivilisation - aus verschiedenen Gründen und nicht zuletzt deswegen, weil seine geschichte aufs Engste mit jener der Ausbreitung des Christentums in Europa verbunden ist.
Da ich schon während meiner Schulzeit einen medizinischen Beruf ins Auge gefasst hatte, entschied ich mich damals für Latein als 2. Fremdsprache. Rückblickend war es auch genau das Richtige, das Latinum zu machen, weil es mir in meiner Ausbildung zu Gute kam. Und ich denke mal, dass Latein nicht nur Medizinern nützlich ist, sondern auch einigen anderen Berufsgruppen...
Wünsche dir viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung
Johanna84 schrieb: Da ich schon während meiner Schulzeit einen medizinischen Beruf ins Auge gefasst hatte, entschied ich mich damals für Latein als 2. Fremdsprache. Rückblickend war es auch genau das Richtige, das Latinum zu machen, weil es mir in meiner Ausbildung zu Gute kam. Und ich denke mal, dass Latein nicht nur Medizinern nützlich ist, sondern auch einigen anderen Berufsgruppen...
Wünsche dir viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung
Bei mir hat sogar das Grecum für meinen medizinischen Beruf genützt, ich brauchte mir im Gegensatz zu meinen Kollegen in der Ausbildung kein "Vokabelheft" anzulegen.
ich habe jetzt fast ein Jahr Latein in der Schule als 3.Fremdsprache belegt. Da meine Leistungen in dem Fach nicht so berauschend sind und ich ne ekelhafte Lehrerin habe die sehr anstrengend ist überlege ich es wieder abzugeben.
Jetzt ist meine Frage ob ihr Latein später mal gebraucht habt, oder ob es überhaupt sinnvoll ist.
Danke im Vorraus
Torben
Pragmatisch gesehen hängt es natürlich davon ab, was Du später beruflich mal machen wirst - als IT_Mensch brauchst Du es nicht, als Jurist, Historiker, Romanist etc. schon. Aber auch dann kannst Du das Latinum währnd des Studiums noch nachmachen.
Das m.E. wichtigere Argument ist dieses: Latein ist eine wunderbar klar und logisch strukturierte Sprache, deren Beherrschung dem Denken an sich genau diese Klarheit und Folgerichtigkeit vermitteln kann.
Und: Latein boomt heute regelrecht. Warum? Ich denke, es liegt wohl daran, dass in einer Zeit großer Umbrüche und umfassender Neuorientierung der Besinnung auf die gemeinsamen europäischen Wurzeln zunehmende Bedeutung zukommt. Mehr noch als das Griechische ist Latein unsere europäische Muttersprache. Nicht zu vergessen: wer Latein kann, kommt sehr rasch und relativ einfach zum Spanischen, Italienischen, auch Französischen etc.
Fazit: Lehrerinnen kommen und gehen, Latein bleibt. Mein Rat: bleib dabei.
Salve, AK/Matthias
Das hängt nicht zuletzt von Deinen zukünftigen Plänen ab. Für ein Theologie-Studium ist es mit Sicherheit nicht verkehrt. Aber auch als Grundlage der modernen Sprachen (im Mittelmeerraum) kann es Dir später mal hilfreich sein.
Ich habe das große Latinum und muss sagen, dass es mir nicht entscheidend geholfen, aber auch nicht geschadet hat. Brauchen kann ich Latein aber nur im Urlaub (Italien, Frankreich - man versteht einfach einen Tick mehr, weil man sich die Wortstämme ableiten kann).
Fazit: ich denke, Du wirst nichts vermissen, wenn Du es jatzt abgibst, außer Dein späterer Berufswunsch hängt damit zusammen...
Gut, Du warst einen Tick schneller...
Aber beide als Lateiner sehr schnell - q.e.d.
Auch wenn man z.B. andere romanische Sprachen studieren möchte sinnvoll.
Außerdem :
Latein ist zwar eine "tote" Sprache - aber immer wieder fallen im Alltag Wörter auf, die ursprünglich aus dem Lateinischen kommen und deren Bedeutung du dann gleich ableiten kannst.
Für ein allgemeines gutes grammatikalisches Verständnis ist die Sprache perfekt. Solltest du später noch eine andere Sprache ( Spanisch, Französisch )lernen, werde dir diese wesentlich leicher fallen.
Fazit : Mach et Torben
Ja, es ist auf jeden Fall sinnvoll. Latein verlangt allerdings eine gewisse Bereitschaft sich daran abzuarbeiten." Per aspera ad astra"
Die Beschäftigung mit diesen Texten schult das abstrakte Denken enorm.
eine sehr nützliche Fähigkeit im Studium und im Berufsleben.
Zudem vermittelt Latein Orientierungswissen über alles, was unsere europäische Kultur geprägt hat. Und das hat noch keinem geschadet.
Darum unbedingt dranbleiben.
*tipp, tipp, tippp* Na, folgt wohl in einer für Lateiner üblichen Geschwindigkeit...
Was übrigens Deinen Vergleich zum (Alt-)Griechischen angeht, hat diese Sprache durchaus ebenfalls Praxisrelevanz. Und das nicht nur für das von mir erwähnte Theologiestudium. Ich sage nur: Lampe...
Und nicht nur die Sprache: denn wir haben Amanatidis, Kyrgiakos und Mantzios, aber keinen Italiener in der Mannschaft...
EFC Europapokalis in Francofortis
...da isser ja...
Um zwei Minuten zu ungeduldig, der Herr ,-)
Mit dem Altgriechischen hast Du recht. Es ist großartig (Homer auf Latein - undenkbar) und hat freilich Praxisrelevanz. Was ich meine: Latein ist, mehr als das Altgriechische, identitätsstiftend für unsere heutige europäische Zivilisation - aus verschiedenen Gründen und nicht zuletzt deswegen, weil seine geschichte aufs Engste mit jener der Ausbreitung des Christentums in Europa verbunden ist.
Und ich denke mal, dass Latein nicht nur Medizinern nützlich ist, sondern auch einigen anderen Berufsgruppen...
Wünsche dir viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung
Finis coronat opus.
Gruß
concordia-eagle
Bei mir hat sogar das Grecum für meinen medizinischen Beruf genützt, ich brauchte mir im Gegensatz zu meinen Kollegen in der Ausbildung kein "Vokabelheft" anzulegen.
Was heißt denn des. Am Ende habe ich einen in der Krone?
Willst du es etwa abstreiten? ,-)