>

Proteste gegen Jahrestagung Kerntechnik

#
fromgg schrieb:
Iter? Das kann noch dauern (50Jahre).


Sicher dauert das, aber wenn man nicht langsam mal anfängt mit der Forscherei dann wird das nie was.
#
Vael schrieb:
fromgg schrieb:
Iter? Das kann noch dauern (50Jahre).


Sicher dauert das, aber wenn man nicht langsam mal anfängt mit der Forscherei dann wird das nie was.


Die Energiegewinnung mit Fusionsreaktoren ist die Zukunft. Nur darf man dabei auch nicht vergessen, dass geringe Mengen von strahlendem Müll anfällt. Dieser will natürlich irgendwo gelagert werden.
#
enno0412 schrieb:
Blöd meine ich dahingeht das du gar nicht  weisst was Du für Strom bekommst . Tust Du nur so ,oder bist Du eigentlich wirklich so dämlich..


Nur mal als Denkanstoss... bezahlt wird der Strom den man bekommt - der ist sicher genauso Strom wie jeder andere. Wichtig ist nur wen du bezahlst und welcher Strom somit eingespeist wird!

Klar bekomme ich nicht den Ökostrom den ich bezahle direkt an meiner Steckdose - ich sorge aber dafür das mein Verbrauch aus solchen Quellen gedeckt wird.
#
Schlachtenbumler schrieb:
Vael schrieb:
fromgg schrieb:
Iter? Das kann noch dauern (50Jahre).


Sicher dauert das, aber wenn man nicht langsam mal anfängt mit der Forscherei dann wird das nie was.


Die Energiegewinnung mit Fusionsreaktoren ist die Zukunft. Nur darf man dabei auch nicht vergessen, dass geringe Mengen von strahlendem Müll anfällt. Dieser will natürlich irgendwo gelagert werden.


Das sind nur wenige Tonnen radioaktiver Metallegierung (Die Reaktionskammerauskleidung).Halbwertszeit ca 50 Jahre.Damit kann man umgehen,man hinterlässt nichts kommenden Generationen.
Ansonsten wohl eine sichere Technologie,kann nicht durchgehen,das Ding.

Man arbeitet übrigens seit einigen Jahrzehnten an der Sache.Das ein scwieriges Terrain,mit vielen Rückschlägen.
#
fromgg schrieb:
Man arbeitet übrigens seit einigen Jahrzehnten an der Sache.Das ein scwieriges Terrain,mit vielen Rückschlägen.


Genau das ist doch das Problem.

Solartechnik scheint mir da realistscher. z.B. die Variante, mittels Sonnenenergie aus Quarzsand brennbares Siliziumpulver zu gewinnen, welches wesentlich ungefährlicher als Wasserstoff ist und ebenfalls keine giftigen Abgase erzeugt.
#
Sonnenenergie alleine genügt nicht,insbesondere in Deutschland ist die
einfallendene Energie und der verfügbare Platz begrenzt.Ich bin trotzdem der Meinung,die Fotovoltaik auszubauen,in grossem Stil.Das würde die Anlagen verbilligen,so dass auf den meisten Dächern welche sein könnten.Bringt einiges.
Geothermie ist ebenfalls eine Sache, die untersucht und weiteverfolgt werden sollte und auch wird.In der Eifel gibts da ja einige Möglichkeiten.
Es wird das zusammenführen vieler Quellen sein,zukünftig.

Siliziumpulver brennt nicht.Da wird Wasserstoff erzeugt (als transportable Lösung)
#
fromgg schrieb:
Siliziumpulver brennt nicht.


Danke für die Info.

Siliziumpulver brennt mit Stickstoff sehr lebhaft bei etwa 500°.
Kupferoxid als zusätzlicher Katalysator unterstützt das Ganze noch.
Die Firma Wacker hat darauf Patente.
#
fromgg schrieb:
Sonnenenergie alleine genügt nicht,insbesondere in Deutschland ist die
einfallendene Energie und der verfügbare Platz begrenzt.Ich bin trotzdem der Meinung,die Fotovoltaik auszubauen,in grossem Stil.Das würde die Anlagen verbilligen,so dass auf den meisten Dächern welche sein könnten.Bringt einiges.
Geothermie ist ebenfalls eine Sache, die untersucht und weiteverfolgt werden sollte und auch wird.In der Eifel gibts da ja einige Möglichkeiten.
Es wird das zusammenführen vieler Quellen sein,zukünftig.

Siliziumpulver brennt nicht.Da wird Wasserstoff erzeugt (als transportable Lösung)

In Hessen wird an einem Gesetz gebastelt, das vorschreibt, dass jeder neue Dachstuhl und Haus-Neubau eine Solaranlage von xx qm haben muss. In Marburg gibt es einen solchen Erlass sogar schon.

Nur was bringt es uns, wenn wir tagsüber massig an Strom produzieren, wenn uns dann Nachts der Saft ausgeht, weil keine Sonne scheint.

Oder die Windräder. Ich glaub kaum, dass hier irgendjemand so ein Ding vor der Hütte oder in der Nähe stehen haben will. Die werfen einen lästigen Schatten und erzeugen bei absoluter Stille ein hörbares Geräusch. Was eigentlich noch viel wichtiger ist: In welcher Weise beeinflussen wir mit den riesigen Windparks das Wetter?

Erdwärme auch so ein Thema. Nehmen wir an alle Häuser oder nur die Hälfte derer hätte Erdwärmeanschluss. Welche Auswirkungen hätte das auf die Erde?
Keine, halte ich für eine gewagte Prognose.

Dass wir in der Zukunft einen "gesunden" Energiemix brauchen, sollte jeder erkennen. Die Frage ist nur, wie dieser aussehen soll...


Deutschland ist der 2. größte Exporteur von Strom weltweit.
Deutschland ist der größte Importeur von Strom weltweit.
Jetzt fragt euch mal warum das so ist. Stichwort: Verbrauchsspitze.

Nochwas: Das letzte AKW wird (voraussichtlich) 2021 vom Netz gehen.
#
Schlachtenbumler schrieb:


In welcher Weise beeinflussen wir mit den riesigen Windparks das Wetter?

Erdwärmeanschluss. Welche Auswirkungen hätte das auf die Erde?




So berechtigt die Fragen sind, so interessant finde ich die Tatsache, dass sich kaum jemand die gleichen Fragen stellt, wenn es nicht um Atomkraft ja/nein geht.

Wie beeinflussen wir mit immer größeren Megacities das Klima?
Welche Einflüsse hat unsere Dauerbeleuchtung auf die Natur?
Haben immer höhere und immer mehr Wolkenkratzer Einfluss auf das Wetter?

Fast zu allen menschlichen Aktivitäten kann man diese Fragen stellen.
Öffentlich gehört werden sie aber nur, wenn es darum geht, dass alternative Energien angeblich nichts taugen.
Die gleichen Leute, die behaupten, ein Windpark würde die Landschaft verschandeln treten dann z.B. für Transrapid-Hochbahnen ein.

Interessant...
#
Danke für die Sache mit dem Silizumpulver, hätte ich vorher mal recherchieren sollen.Sehr interessant.

Bezüglich Fotovoltaik meine ich, das die Einspeisung ins Netz aus privaten Quellen, nicht die optimale Lösung ist.Heizschlange in einem gut isolierten Wasserspeicher halte ich für eine günstigere Lösung.Funktioniert sicher.
Also, Energie zum Eigenbedarf produzierenalso Insellösung.

Bei Geothermie scheinen Probleme zu entstehen,durch Auslösung schwacher Erdbeben im Bereich der Geologischen Formationen,aus denen die Energie entnommen wird.Hab aber auch gelesen, dass dies bezweifelt wird.

Windkraft ist hier,so ist zu lesen,bezüglich der lohnenden Aufstellflächen nahezu
ausgereizt.Verbesserung wird durch Ersatz der bestehenden Anlagen durch modernere mit besserem Wirkungsgrad möglich.Wird gemacht,die nennen das Repowering.Weiterhin wird an Windrädern mit Energiespeicherung gearbeitet (komprimierte Luft beispielsweise),die speisen dann gleichmässiger ein,zu günstigeren Zeiten.
Und dann sind da noch die Offshoreanlagen.Davon kann man sich ebenfalls etwas versprechen.
Wie es mit der Umweltverträglichkeit aussieht,muss ich mal nachsehen.
#
Schlachtenbumler schrieb:

Nur was bringt es uns, wenn wir tagsüber massig an Strom produzieren, wenn uns dann Nachts der Saft ausgeht, weil keine Sonne scheint.

Man kann den Strom auch speichern den man tagsüber erzeugt. Und selbst wenn tagsüber wenig Sonne ist, funktioniert das noch gut. Wenn auf jedem brauchbaren Dach Solar installiert wäre, dann bräuchte man z.B. die ganzen AKW´s nicht mehr, die wären einfach nur überflüssig.
#
propain schrieb:
Schlachtenbumler schrieb:

Nur was bringt es uns, wenn wir tagsüber massig an Strom produzieren, wenn uns dann Nachts der Saft ausgeht, weil keine Sonne scheint.

Man kann den Strom auch speichern den man tagsüber erzeugt. Und selbst wenn tagsüber wenig Sonne ist, funktioniert das noch gut. Wenn auf jedem brauchbaren Dach Solar installiert wäre, dann bräuchte man z.B. die ganzen AKW´s nicht mehr, die wären einfach nur überflüssig.

Das mit dem Stromspeichern ist so ein Sache, denn die heutigen Akkus sind nicht gerade umweltverträglich und halten auch nicht ein Leben lang. Dazu ist ihre Leistung noch viel zu gering. Oder was meinst, warum z.B. dein Handyakku Sondermüll ist?
#
Gibt ja noch andere Konzepte grosse Mengen Energie zu speichern,Akkus sind bei diesen Mengen nicht so das richtige.
Wasserspeicher (wird schon genutzt)
Komprimierte luft (wird (soll) bei Windkraftanlagen genutzt)
Chemische Möglichkeiten (siehe Silizium)

Gibt sicher noch mehr
#
also zu dem Solar aufs Dachs muss ich mal sagen das ist völliger Schwachsinn..Nicht wegen dem Nutzen sondern wegen der Kosten.
Ich bin Dachdeckermeister und bieten das den Leuten schon oft mit an.Aber Eine Solaranlage rentiert sich wegen der immensen Anschaffungskosten und deren Nutzen erst ab einer bestimmten Fläche.Das problem ist ausserdem, wenn sich die Kosten ammortisiert haben, sind meistens die Zellen nicht mehr zu 100 prozent leistungsfähig...
Desweiteren haben die Kunden eh schon zu knabbern an den hohen Sanierungskosten eines Daches..
#
enno0412 schrieb:
also zu dem Solar aufs Dachs muss ich mal sagen das ist völliger Schwachsinn..Nicht wegen dem Nutzen sondern wegen der Kosten.
Ich bin Dachdeckermeister und bieten das den Leuten schon oft mit an.Aber Eine Solaranlage rentiert sich wegen der immensen Anschaffungskosten und deren Nutzen erst ab einer bestimmten Fläche.Das problem ist ausserdem, wenn sich die Kosten ammortisiert haben, sind meistens die Zellen nicht mehr zu 100 prozent leistungsfähig...
Desweiteren haben die Kunden eh schon zu knabbern an den hohen Sanierungskosten eines Daches..




Meinst du nicht auch, dass sich diese Probleme eher lösen lassen als die des tonnenweisen Müll, der über Jahrtausende vor sich hinstrahlt?
#
Stoppdenbus schrieb:
enno0412 schrieb:
also zu dem Solar aufs Dachs muss ich mal sagen das ist völliger Schwachsinn..Nicht wegen dem Nutzen sondern wegen der Kosten.
Ich bin Dachdeckermeister und bieten das den Leuten schon oft mit an.Aber Eine Solaranlage rentiert sich wegen der immensen Anschaffungskosten und deren Nutzen erst ab einer bestimmten Fläche.Das problem ist ausserdem, wenn sich die Kosten ammortisiert haben, sind meistens die Zellen nicht mehr zu 100 prozent leistungsfähig...
Desweiteren haben die Kunden eh schon zu knabbern an den hohen Sanierungskosten eines Daches..




Meinst du nicht auch, dass sich diese Probleme eher lösen lassen als die des tonnenweisen Müll, der über Jahrtausende vor sich hinstrahlt?



Verstehe mich nicht falsch,ich wäre dankbar wenn das zum Gesetz würde.. Wäre gut für die Kasse,aber ich denke das darf und kann man echt niemandem vorschreiben.weil es einfach ein Batzen Geld ist.Bei Neubauten würde ich es vielleicht einsehen. Aber da die Bauaufträge für Neubauten durch den Wegfall der Eigenheimzulage und die Mehrwertsteuererhöhung eh schon eingebrochen sind, was viele Arbeitsplätze gekostet hat,würde ein neuer Preisschub ähnlich wirken. Was mir vorschwebt, was ich auch mit vielen Kollegen teile, ist das z.B. Flachdächer  grundsätzlich als Gründächer ausgeführt werden. Der Aufwand wäre nicht viel höher als ein normales Flachdach.





#
ach, fast ganz vergessen:

Berichte der Proteste u. Bilder u.a. hier:



http://www.contratom.de/

http://de.indymedia.org/2008/05/218572.shtml



Yannick
#
Schlachtenbumler schrieb:
Vael schrieb:
fromgg schrieb:
Iter? Das kann noch dauern (50Jahre).


Sicher dauert das, aber wenn man nicht langsam mal anfängt mit der Forscherei dann wird das nie was.


Die Energiegewinnung mit Fusionsreaktoren ist die Zukunft. Nur darf man dabei auch nicht vergessen, dass geringe Mengen von strahlendem Müll anfällt. Dieser will natürlich irgendwo gelagert werden.


Sicher, nur das diese Strahlung nach etwa hundert Jahren im normalen Grenzbereich ist, wärend Uran fröhlich die nächsten 50.000 Jahre tödlich bleibgt!
#
Ach und noch etwas in Sachen Atommüll, Atomkraftanlagen und Erdbebengefährdeter Gebiete wo es schon ewig kein großes Beben gab!

http://news.de.msn.com/panorama/Article.aspx?cp-documentid=8421928

Keine Ahnung ob der Wahrheitsgehalt groß ist, sollte aber trotzdem zu denken geben!


Teilen