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Alarm im Atomkraftwerk in Slowenien!!!

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Heidi58 schrieb:
MainTower schrieb:
Die Fragen, die ich mir in dem Zusammenhang stelle:

- Kühlwasser ist ausgetreten. Heißt das, nach außen?
- Wenn ja, ist es kontaminiert?


1) 100% und ist jetzt noch genug zum Kühlen da?

2) worauf du einen lassen kannst

hab mich eben auch gefragt, ob es um kühlwasser oder um wasser aus dem kühlkreislauf geht. aber scheint wohl eindeutig zu sein:

Die slowenische Nachrichtenagentur STA berichtet, der Vorfall habe sich im Primärkreislauf des AKW ereignet. Das Wasser im Primärkreislauf befinde sich direkt an verstrahltem Material.


und wenn die brühe ausgetreten ist, kann ich mir schwer vorstellen, dass keine radioaktivität ausgetreten sein soll. hier scheinen allerdings PR-profis am werk zu sein, denn:

Die EU-Kommission erklärte, es sei kein radioaktives Material in die Umwelt gelangt.

was wohl nichts anderes meint, als dass keine uranbrocken mit dem wasser herausgeschwemmt wurden...
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Zum Warnsystem Ecurie:

...Ecurie ist ein rund um die Uhr in Bereitschaft stehendes System, das die zuständigen Behörden in den EU-Ländern, Kroatien und der Schweiz davon in Kenntnis setzt, dass es etwa einen Atom-Unfall oder einen größeren Zwischenfall mit Nuklear-Anlagen gegeben hat. Die Länder sollen dadurch schnell in die Lage versetzt werden, Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung ergreifen zu können. Im Gegenzug müssen die Länder Strahlungsmessungen vornehmen und die Werte an die EU weitergeben.

http://www.ftd.de/politik/europa/:Atom%20Zwischenfall%20EU%20Alarm/364711.html
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Schoppenpetzer schrieb:
sgefan@hamid schrieb:
ich hab angst    


Panikmache allé!

Es ist halt mal wieder chic gegen Atomkraft zu sein!


sehr sehr peinliche Aussage. Ich habe mich heute mal wieder mit meinen Eltern über 1986 unterhalten...  
Ich hoffe, du warst damals im Sandkasten "chic" angezogen.
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HessiP schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:
sgefan@hamid schrieb:
ich hab angst    


Panikmache allé!

Es ist halt mal wieder chic gegen Atomkraft zu sein!


sehr sehr peinliche Aussage. Ich habe mich heute mal wieder mit meinen Eltern über 1986 unterhalten...  
Ich hoffe, du warst damals im Sandkasten "chic" angezogen.


So ist es!
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*Entwarnung nach Störfall in slowenischem AKW*

http://www.tagesschau.de/ausland/slowenien20.html
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Nordadler_HH_79 schrieb:
Stimmt! Der Unterschied besteht nur darin, dass vom Autoverkehr  ein individuelles Risiko für die einzelnen Menschen  ausgeht, die sich im Straßenverkehr bewegen.

Von einem Atomkraftwerk dagegen geht ein kollektives Risiko aus, vor der sich niemand schützen kann und dass alle Menschen betrifft.
Sind europaweit fast 40.000 Verkehrstote/Jahr nicht das Ergebnis eines kollektiven Risikos Straßenverkehr? Kann man sich als Bürger unser Gesellschaft vor dem Risiko des Straßenverkehrs schützen?

Der Unterschied ist lediglich, dass im einen Fall die Toten auf einen Schlag zusammenkommen, im anderen Fall kontinuierlich Tag für Tag.
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HessiP schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:
sgefan@hamid schrieb:
ich hab angst    


Panikmache allé!

Es ist halt mal wieder chic gegen Atomkraft zu sein!


sehr sehr peinliche Aussage. Ich habe mich heute mal wieder mit meinen Eltern über 1986 unterhalten...  
Ich hoffe, du warst damals im Sandkasten "chic" angezogen.


Schoppenpetzer hat doch Recht.

Das beste ist, die Atomkraftgegener sind auch diejenigen, die als erste rumheulen, wenn alternativ Kohlekraftwerke gebaut werden und sich dann aufgrund erhöhter Feinstaubwerte und Klimaerwärmung schon so gut wie im Grab sehen.   Das ärgerliche ist halt, daß bloß mit hübschen Windmühlen, Sonnenenergie etc. der Bedarf nicht gedeckt werden kann...
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emjott schrieb:
Nordadler_HH_79 schrieb:
Stimmt! Der Unterschied besteht nur darin, dass vom Autoverkehr  ein individuelles Risiko für die einzelnen Menschen  ausgeht, die sich im Straßenverkehr bewegen.

Von einem Atomkraftwerk dagegen geht ein kollektives Risiko aus, vor der sich niemand schützen kann und dass alle Menschen betrifft.
Sind europaweit fast 40.000 Verkehrstote/Jahr nicht das Ergebnis eines kollektiven Risikos Straßenverkehr? Kann man sich als Bürger unser Gesellschaft vor dem Risiko des Straßenverkehrs schützen?

Der Unterschied ist lediglich, dass im einen Fall die Toten auf einen Schlag zusammenkommen, im anderen Fall kontinuierlich Tag für Tag.


Wenn das Risiko eines Verkehrsunfalls das gleiche ist, wie das eines Reaktor-Unfalls, dann frage ich mich allerdings, warum z.B. der privatwirtschaftliche Versicherungsschutz vor einem atomaren Super-Gau nicht gegeben ist.

Für so einen Fall sind alle Sicherheitslogiken, die sonst greifen, aus den Angeln gehoben. Wenn es brennt, kommt die Feuerwehr. Wenn es einen Verkehrsunfall gibt, kommt der Notarzt und die Polizei. In beiden Fällen zahlt die Versicherung. Was ist aber im Falle eines atomaren Super-Gaus? Wer kommt dann? Was kann ein Bundesamt für Strahlenschutz dann noch leisten, außer vielleicht Messwerte zu liefern?
Es gibt keine reale oder fiktive Institution, die im Falle eines GAUs auf die Situation vorbereitet wäre, geschweige denn in der Lage wäre, die gesellschaftliche Ordnung  und  Verfassung auch für diesen Fall zu gewährleisten.

Meine Versicherung hat  z.B. eine Unfall-, eine Brandschutz- oder  eine Hausratsversicherung im Angebot.  Ein Angebot für eine „Atom-Super-GAU-Versicherung“ konnte ich bislang noch nicht finden.

Einen Verkehrsunfall kann man räumlich auf den Unfall-Ort  und zeitlich auf den Unfall-Zeitpunkt eingrenzen. Eine mögliche Reaktorkatastrophe kann ganze geographische Regionen für immer (oder zumindest für unvorstellbare Zeit) verseuchen. Die räumliche und zeitliche Eingrenzung funktioniert dann also nicht mehr so gut.
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Schranz76 schrieb:
HessiP schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:
sgefan@hamid schrieb:
ich hab angst    


Panikmache allé!

Es ist halt mal wieder chic gegen Atomkraft zu sein!


sehr sehr peinliche Aussage. Ich habe mich heute mal wieder mit meinen Eltern über 1986 unterhalten...  
Ich hoffe, du warst damals im Sandkasten "chic" angezogen.


Schoppenpetzer hat doch Recht.

Das beste ist, die Atomkraftgegener sind auch diejenigen, die als erste rumheulen, wenn alternativ Kohlekraftwerke gebaut werden und sich dann aufgrund erhöhter Feinstaubwerte und Klimaerwärmung schon so gut wie im Grab sehen.   Das ärgerliche ist halt, daß bloß mit hübschen Windmühlen, Sonnenenergie etc. der Bedarf nicht gedeckt werden kann...


Entschuldigung, aber das ist Blödsinn. Es gibt genügende alternative Möglichkeiten zur Atomenergie. Das ist aber eine andere Diskussion.

Von wegen Panikmache erinnere ich mal an die Vorfälle in Harrisburg und Tschernobyl. Beide sind ganz knapp an einem Supergau vorbeigegangen, der mehr Tote hätte fordern können, als man sich vorstellen kann. Das ist keine Panikmache sondern Realität. Für jemanden wie mich, der zwischen zwei Atomkraftwerken in der Mitte wohnt (Biblis, Krotzenburg) ist das nicht gerade sehr erbauend. Passiert in einem der beiden Teile was, trifft es mich auf jeden Fall. Atomkraft ist definitiv die dümmste aller Möglichkeiten Energie zu gewinnen.

tobago
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@ Schoppenpetzer

Ich sehe gerade, dass du gerade erst 2 Jahre warst, als Tschernobyl war. Frag doch mal deine Mutter, wie chic sie es fand, dass du nicht im Sand spielen durftest...
Mal ehrlich, es hat doch nichts mit Mode zu tun, ob man Atomkraft schlecht findet. Das sagt einem doch der gesunde Menschenverstand, dass diese Energie einfach zu gefährlich ist.

Wir haben doch mittlerweile genug Alternativen, die wir auch unbedingt nutzen sollten.
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eiskalter schauer über den rücken....

gestern wurden wir doch definitiv mal wieder wachgerüttelt. vor einigen tagen habe ich den film "die wolke" (oder so ähnlich) gesehen, da dachte ich mir noch...hoffentlich passiert das nicht! die gestrige meldung lud mich dann direkt zum kopfkino ein. schlimm...

leider, leider scheinen wir immer noch auf atomkraft angwiesen zu sein. und wenn es chic ist, dagegen zu sein....dann bin ich gerne chic!!!
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tobago schrieb:
Schranz76 schrieb:
HessiP schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:
sgefan@hamid schrieb:
ich hab angst    


Panikmache allé!

Es ist halt mal wieder chic gegen Atomkraft zu sein!


sehr sehr peinliche Aussage. Ich habe mich heute mal wieder mit meinen Eltern über 1986 unterhalten...  
Ich hoffe, du warst damals im Sandkasten "chic" angezogen.


Schoppenpetzer hat doch Recht.

Das beste ist, die Atomkraftgegener sind auch diejenigen, die als erste rumheulen, wenn alternativ Kohlekraftwerke gebaut werden und sich dann aufgrund erhöhter Feinstaubwerte und Klimaerwärmung schon so gut wie im Grab sehen.   Das ärgerliche ist halt, daß bloß mit hübschen Windmühlen, Sonnenenergie etc. der Bedarf nicht gedeckt werden kann...


Entschuldigung, aber das ist Blödsinn. Es gibt genügende alternative Möglichkeiten zur Atomenergie. Das ist aber eine andere Diskussion.

Von wegen Panikmache erinnere ich mal an die Vorfälle in Harrisburg und Tschernobyl. Beide sind ganz knapp an einem Supergau vorbeigegangen, der mehr Tote hätte fordern können, als man sich vorstellen kann. Das ist keine Panikmache sondern Realität. Für jemanden wie mich, der zwischen zwei Atomkraftwerken in der Mitte wohnt (Biblis, Krotzenburg) ist das nicht gerade sehr erbauend. Passiert in einem der beiden Teile was, trifft es mich auf jeden Fall. Atomkraft ist definitiv die dümmste aller Möglichkeiten Energie zu gewinnen.

tobago



Das Staudinger sollte aber kein Atomkraftwerk sein
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emjott schrieb:
Nordadler_HH_79 schrieb:
Stimmt! Der Unterschied besteht nur darin, dass vom Autoverkehr  ein individuelles Risiko für die einzelnen Menschen  ausgeht, die sich im Straßenverkehr bewegen.

Von einem Atomkraftwerk dagegen geht ein kollektives Risiko aus, vor der sich niemand schützen kann und dass alle Menschen betrifft.
Sind europaweit fast 40.000 Verkehrstote/Jahr nicht das Ergebnis eines kollektiven Risikos Straßenverkehr? Kann man sich als Bürger unser Gesellschaft vor dem Risiko des Straßenverkehrs schützen?

Der Unterschied ist lediglich, dass im einen Fall die Toten auf einen Schlag zusammenkommen, im anderen Fall kontinuierlich Tag für Tag.


Ein weiterer Unterschied ist das die verstrahlte Gegend auf Jahrzehnte, wenn nicht gar auf Jahrhunderte unbewohnbar wird wenn man nicht ein erhöhtes Krebsrisiko in Kauf nehmen  
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Die Tagesschau hat scheinbar Entwarnung gegeben. In den wenigen doch interessierten norwegischen Medien wurde geschrieben, dass Slowenien Entwarnung gibt, die EU-Kommission allerdings eine Strahlungswarnung aufrechterhaelt
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CR1104 schrieb:

Das Staudinger sollte aber kein Atomkraftwerk sein
Das ist ja auch in Grotzenburg....
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Brady schrieb:
CR1104 schrieb:

Das Staudinger sollte aber kein Atomkraftwerk sein
Das ist ja auch in Grotzenburg....



trink Bier, Schlampsack  
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CR1104 schrieb:
tobago schrieb:
Schranz76 schrieb:
HessiP schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:
sgefan@hamid schrieb:
ich hab angst    


Panikmache allé!

Es ist halt mal wieder chic gegen Atomkraft zu sein!


sehr sehr peinliche Aussage. Ich habe mich heute mal wieder mit meinen Eltern über 1986 unterhalten...  
Ich hoffe, du warst damals im Sandkasten "chic" angezogen.


Schoppenpetzer hat doch Recht.

Das beste ist, die Atomkraftgegener sind auch diejenigen, die als erste rumheulen, wenn alternativ Kohlekraftwerke gebaut werden und sich dann aufgrund erhöhter Feinstaubwerte und Klimaerwärmung schon so gut wie im Grab sehen.   Das ärgerliche ist halt, daß bloß mit hübschen Windmühlen, Sonnenenergie etc. der Bedarf nicht gedeckt werden kann...


Entschuldigung, aber das ist Blödsinn. Es gibt genügende alternative Möglichkeiten zur Atomenergie. Das ist aber eine andere Diskussion.

Von wegen Panikmache erinnere ich mal an die Vorfälle in Harrisburg und Tschernobyl. Beide sind ganz knapp an einem Supergau vorbeigegangen, der mehr Tote hätte fordern können, als man sich vorstellen kann. Das ist keine Panikmache sondern Realität. Für jemanden wie mich, der zwischen zwei Atomkraftwerken in der Mitte wohnt (Biblis, Krotzenburg) ist das nicht gerade sehr erbauend. Passiert in einem der beiden Teile was, trifft es mich auf jeden Fall. Atomkraft ist definitiv die dümmste aller Möglichkeiten Energie zu gewinnen.

tobago



Das Staudinger sollte aber kein Atomkraftwerk sein


Oje, ich lebe noch in den 80ern. Ich meinte den Versuchreaktor in Kahl und habe den ein paar Kilometer weiter nach Krotzenburg gelegt. Der ist aber mittlerweile abgebaut, habe ich gerade recherchiert. Was an der grundsätzlichen Aussage über die Risiken der Atomkraftwerke absolut nichts ändert.

tobago
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Weil  hier soviele an 1986 denken..

so etwas wie damals kann bei uns nicht passieren, dass liegt natürlich in der heutigen Bauweise der AKW in Deutschland. DieKühlflüssigkeit hat eine doppelte Funktion. Neben der Kühlung benötigt man sie auch für die Durchführung der kontrollierten Kettenreaktion. Sollte es keine Kühlflüssigkeit mehr geben,kann auch die Kettenreaktion nicht mehr durchgeführt werden. Eine Kernschmelze auf Grund dieser Ursache (wie '86) ist daher nicht möglich (auf diesen Fall bezogen).

Das heißt natürlich nicht, dass es auf Grund von anderen Faktoren nicht zu einer Kernschmelze kommen kann bzw radioaktive Elemente austreten können...
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plaetzer schrieb:
Ich weiß noch, als das mit Tschernobyl war..... Mein Sohn war damals 2 Jahre und durfte bei schönstem Sonnenschein nicht draußen spielen und wir haben uns eine Zeit lang nur von Konserverfraß ernährt, weil man ja nicht wusste, wie kontaminiert die frischen Sachen sind.....

Atomkraft, nein danke  



@plaetzer
Atomkraft, nein Danke??
Bist Dir da sicher.
Dann schalte gleich mal Deinen PC aus.
Denn ohne Atomenergie gehen hier gleich die Lichter aus.
Wo kommt der Strom her wenn keine Sonne scheint, wenn kein Wind geht.
Kohlekraft. Toll, kriegen wir halt sauren Regen und können wegen der dreckigen Luft nicht mehr atmen.
Weist Du übrigens das wenn z.b die Sonne scheint, dann wird ja Energie durch die Solarzellen erzeugt dadurch muss aber ein Kohlekraftwerk auf Standby Betrieb geschaltet werden, und da verbraucht es fast genau so viel Energie wie im Normalbetrieb.

Warum haben die Menschen hier in Deutschland so viel Angst vor Atomenergie?
Lieber bauen wir in Deutschland 100 Stk. bevor um uns in Europa herum.
Ich habe mehr vetrauen in die Deutsche Gründlichkeit als in die im Rest von Europa.
Während wir uns in Deutschland von der Atomenergie verabschieden, werden um uns herum neue Meiler gebaut.
Und wir sind dann die Dummen wenn wir den Strom überteuert importieren müssen.
So lange es keine Alternative gibt, bin ich ganz klar pro Atomkraft auch trotz des Problems mit dem Atommüll(Brennstäbe).

Allerdings lasse ich mich gerne auch anders überzeugen.
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wenn ich das immer höre mit den Alternativen Energie wird mir echt übel...Kohlekraftwerke sind absolutes Gift für den Planeten und für die Klimaerwärmung mit verantwortlich..Wasserkraftwerke und deren riesige Stauseen  zerstören komplette Ökosysteme.
Das Atomkraft nicht das nonplusultra ist ist mir schon klar,aber wie wollt ihr den steigenden Bedarf weltweit decken. ohne diese drei Energielieferanten
Na da bin ich mal mal gespannt.


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