Natürlich kann man sich hinstellen und laut schimpfen: "Diese bösen und kriminellen Radsportler!" Die Frage ist aber, ob man es sich dadurch nicht sehr einfach macht.
Nein, man macht es sich nicht zu einfach, weil es so ist, sie sind kriminell. Es wurde doch keiner von denen gezwungen sich das Zeug reinzupfeiffen, es wurde von denen keiner gezwungen zu betrügen und zu lügen. Was die Radfahrer machen ist schlicht zu ergreifend einfach nur Betrug und Missbrauch von Medikamenten. Der Radfahrer macht es sich zu einfach in dem er sich teilweise als Opfer hinstellt und von angeblichen Zwängen reden, mir ist neu das die gezwungen wurden eine Radfahrerkarriere zu starten. Ich finde es schade das dieses Pack (Ärzte, Teamleiter und Radfahrer) nicht strafrechtlich verfolgt wird, ganz so wie man es im Bahnhofsviertel auch macht wenn da jemand mit Medikamenten dealt.
Jetzt machst Du es Dir einfach propain, wenn man seinen Sport liebt und Erfolg damit haben will, werden Grenzen überschritten. Wenn ich mir überlege wie ich als Teenager Football gespielt habe, Schmerzen, dann wurden mal kurz ein paar Pillen reingepfiffen und ab ins Spiel, weil es nicht geileres gab, als da auf dem Platz zu stehen.
Als wir einmal gegen den späteren deutschen Jugendmeister spielten, hat man wirklich bei 16 und 17jährigen die Steroide in den Augen funkeln sehen.
Und wirklich mal zu Relation, angeblich war die am meisten vertretene Sportart bei den Fuentes Kunden der Fussball, inklusive Real und Barca.
Nur das sind heilige Kühe in Spanien, zumal ja kein Spanier von der Liste überhaupt verfolgt wurde.
Ist es kriminell was da passiert? Ja klar.
Aber wenn einem als 14 bis 16 jähriger nur noch solche Mittel bleiben, damit man weiter kommt und dort das Umfeld schon so drauf ist, dann bist Du auch Opfer.
Und ich wäre ganz vorsichtig, denn was in anderen Sportarten auch im Profifussball abgeht, erfahren wir gar nicht, weil dort die Kontrollmechanismen fürn Eimer sind.
Ich hab jedenfalls noch von keinem Fussballer gehört, der seiner Dopingagentur 24/7 zur Verfügung stehen muss.
Der Radsport ist extrem, speziell die Tour, aber dafür ist es auch mit das härteste, was ein Profisportler am Stück an Leistung bringen muss.
Aber kaum hatte zB der Wintersport nachgezogen, sind da die positiven Fälle explodiert.
Ich sehe mir die Tour seit 20 Jahren an und seit 18 Jahren ist mir vollkommen bewusst, daß dort nachgeholfen wird. Egal ob Indurain, Ulrich, Pantani oder Armstrong....
Aber solange beim Fussball nicht genauso kontrolliert wird, werde ich den Teufel tun und von oben herab zu verurteilen.
Natürlich kann man sich hinstellen und laut schimpfen: "Diese bösen und kriminellen Radsportler!" Die Frage ist aber, ob man es sich dadurch nicht sehr einfach macht.
Nein, man macht es sich nicht zu einfach, weil es so ist, sie sind kriminell. Es wurde doch keiner von denen gezwungen sich das Zeug reinzupfeiffen, es wurde von denen keiner gezwungen zu betrügen und zu lügen. Was die Radfahrer machen ist schlicht zu ergreifend einfach nur Betrug und Missbrauch von Medikamenten. Der Radfahrer macht es sich zu einfach in dem er sich teilweise als Opfer hinstellt und von angeblichen Zwängen reden, mir ist neu das die gezwungen wurden eine Radfahrerkarriere zu starten. Ich finde es schade das dieses Pack (Ärzte, Teamleiter und Radfahrer) nicht strafrechtlich verfolgt wird, ganz so wie man es im Bahnhofsviertel auch macht wenn da jemand mit Medikamenten dealt.
Jetzt machst Du es Dir einfach propain, wenn man seinen Sport liebt und Erfolg damit haben will, werden Grenzen überschritten. Wenn ich mir überlege wie ich als Teenager Football gespielt habe, Schmerzen, dann wurden mal kurz ein paar Pillen reingepfiffen und ab ins Spiel, weil es nicht geileres gab, als da auf dem Platz zu stehen.
Als wir einmal gegen den späteren deutschen Jugendmeister spielten, hat man wirklich bei 16 und 17jährigen die Steroide in den Augen funkeln sehen.
Und wirklich mal zu Relation, angeblich war die am meisten vertretene Sportart bei den Fuentes Kunden der Fussball, inklusive Real und Barca.
Nur das sind heilige Kühe in Spanien, zumal ja kein Spanier von der Liste überhaupt verfolgt wurde.
Ist es kriminell was da passiert? Ja klar.
Aber wenn einem als 14 bis 16 jähriger nur noch solche Mittel bleiben, damit man weiter kommt und dort das Umfeld schon so drauf ist, dann bist Du auch Opfer.
Und ich wäre ganz vorsichtig, denn was in anderen Sportarten auch im Profifussball abgeht, erfahren wir gar nicht, weil dort die Kontrollmechanismen fürn Eimer sind.
Ich hab jedenfalls noch von keinem Fussballer gehört, der seiner Dopingagentur 24/7 zur Verfügung stehen muss.
Der Radsport ist extrem, speziell die Tour, aber dafür ist es auch mit das härteste, was ein Profisportler am Stück an Leistung bringen muss.
Aber kaum hatte zB der Wintersport nachgezogen, sind da die positiven Fälle explodiert.
Ich sehe mir die Tour seit 20 Jahren an und seit 18 Jahren ist mir vollkommen bewusst, daß dort nachgeholfen wird. Egal ob Indurain, Ulrich, Pantani oder Armstrong....
Aber solange beim Fussball nicht genauso kontrolliert wird, werde ich den Teufel tun und von oben herab zu verurteilen.
Richtig, dazu gab es noch einige Tennisspieler die von der Liste gestrichen wurden. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe waren deutlich über 100 Sportler auf der Liste, davon ca. 50 Radfahrer.
Das Argument, bei einer von Technik und Taktik geprägten Sportart wie Fußball würde Doping kaum was bringen, ist absolut lächerlich und eine reine Schutzbehauptung. Wenn man in der 80 min fitter/frischer ist als andere, hat man einen deutlichen Vorteil. Man ist fast noch im Vollbesitz seiner koordinativen Fähigkeiten (Vorteil Technik + Laufvermögen) und hat meist auch einen klareren Kopf (Vorteil Taktik). In einer Sportart in der um so viel Geld geht, wird, zumindest auf höchstem Niveau, auch mit allen Tricks gearbeitet. Da sollte man sich nichts vormachen.
- Zum Fußball: "Am schlimmsten sind die beraten, die sagen, in unserer Sportart kann ja gar nicht gedopt werden."- Armin Baumert - Chef der Nada
Das Argument, bei einer von Technik und Taktik geprägten Sportart wie Fußball würde Doping kaum was bringen, ist absolut lächerlich und eine reine Schutzbehauptung. Wenn man in der 80 min fitter/frischer ist als andere, hat man einen deutlichen Vorteil. Man ist fast noch im Vollbesitz seiner koordinativen Fähigkeiten (Vorteil Technik + Laufvermögen) und hat meist auch einen klareren Kopf (Vorteil Taktik). In einer Sportart in der um so viel Geld geht, wird, zumindest auf höchstem Niveau, auch mit allen Tricks gearbeitet. Da sollte man sich nichts vormachen.
- Zum Fußball: "Am schlimmsten sind die beraten, die sagen, in unserer Sportart kann ja gar nicht gedopt werden."- Armin Baumert - Chef der Nada
Ich lach mich schlapp, da loben alle den besten Sprinter der Tour über den goldenen Klee... Er wäre ein ausnahmetalent blablabla..... Was ein verlogenes Pack, die wissen doch genauso gut wie alle anderen das der nur noch nicht erwischt wurde....
Mir tut es nur leid für die ganzen ehrlichen Sportler (da gibt's sicher welche) denen man ja sowieso nicht glaubt dass es ohne Doping geht...
Man sollte zum Start der Tour und noch 2 mal zwischendurch alle Fahrer auf Doping kontrollieren und die Rennställe das alles selbst zahlen lassen....
Die haben mir echt den Spaß am schauen genommen aber bin ich konsequent und schau es nicht mehr??? Nöö natürlich nicht...
Wenn die SGE gegen Juve spielen würde, würden wir uns das ja auch ansehen, obwohl man diese Manipulationsvereine samt und sonders aus moralischer, ethischer und sportlich fairer Sicht in die 11te Liga hätte abwerten müssen.
Aber hey, man sichert sich CL durch Manipulation, heimst Millionen ein, verhindert, daß ein anderer das Geld bekommt und die Strafen sind so lächerlich, bzw. so ohne lang- ja sogar mittelfristige Konsequenz, daß es egal ist erwischt zu werden. Letztendlich hat Juve auch nicht mehr Geld verloren, als der FC Bayern durch den UEFA Cup.
Trotzdem wären alle genauso am sabbern und jubeln, wenn es statt gegen Real gegen Milan oder Juve gehen würde. Weil die haben ja Tradition...
Es tut mir leid, aber diese Verurteilung in Deutschland ist nur noch scheinheilig.
Es tut mir leid, aber diese Verurteilung in Deutschland ist nur noch scheinheilig.
sehe ich auch ähnlich, aber anscheinend sind wir da die einzigen (also die deutsche Presselandschaft) die scheinheilig verurteilt. Von daher muss man sich eigentlich darüber freuen das überhaupt verurteilt wird. Anderen südeuropäischen Ländern scheint das scheiß egal zu sein was ihre Fahrer zu sich nehmen, hauptsache er gewinnt oder kann sonst auf sich aufmerksam machen und in der Heimat werden diese Fahrer dann auch noch vergöttert. Das geht mir wirklich nicht in den Kopf, da scheint die deutsche Presse diesbezüglich fast noch vernünftig zu arbeiten. Oder schließt man in der spanischen Provinz die Augen und will die Wahrheit nicht wissen was die dortige Presse über ihre Helden berichtet?
Allerdings gehts mir auch nicht in den Kopf das jemand der gedopt hat im schlimmsten Fall dafür 2-3 Jahre in den Bau muss. Geldstrafe und Sperre natürlich, aber Knast halte ich für total überzogen. Hier werden Leute die beim Sport beschissen haben teils härter bestraft als Leute die wirklich Kriminell sind
SemperFi schrieb: Jetzt machst Du es Dir einfach propain, wenn man seinen Sport liebt und Erfolg damit haben will, werden Grenzen überschritten. Wenn ich mir überlege wie ich als Teenager Football gespielt habe, Schmerzen, dann wurden mal kurz ein paar Pillen reingepfiffen und ab ins Spiel, weil es nicht geileres gab, als da auf dem Platz zu stehen.
Als wir einmal gegen den späteren deutschen Jugendmeister spielten, hat man wirklich bei 16 und 17jährigen die Steroide in den Augen funkeln sehen.
Und wirklich mal zu Relation, angeblich war die am meisten vertretene Sportart bei den Fuentes Kunden der Fussball, inklusive Real und Barca.
Nur das sind heilige Kühe in Spanien, zumal ja kein Spanier von der Liste überhaupt verfolgt wurde.
Ist es kriminell was da passiert? Ja klar.
Aber wenn einem als 14 bis 16 jähriger nur noch solche Mittel bleiben, damit man weiter kommt und dort das Umfeld schon so drauf ist, dann bist Du auch Opfer.
Und ich wäre ganz vorsichtig, denn was in anderen Sportarten auch im Profifussball abgeht, erfahren wir gar nicht, weil dort die Kontrollmechanismen fürn Eimer sind.
Ich hab jedenfalls noch von keinem Fussballer gehört, der seiner Dopingagentur 24/7 zur Verfügung stehen muss.
Der Radsport ist extrem, speziell die Tour, aber dafür ist es auch mit das härteste, was ein Profisportler am Stück an Leistung bringen muss.
Aber kaum hatte zB der Wintersport nachgezogen, sind da die positiven Fälle explodiert.
Ich sehe mir die Tour seit 20 Jahren an und seit 18 Jahren ist mir vollkommen bewusst, daß dort nachgeholfen wird. Egal ob Indurain, Ulrich, Pantani oder Armstrong....
Aber solange beim Fussball nicht genauso kontrolliert wird, werde ich den Teufel tun und von oben herab zu verurteilen.
Ein sehr guter und differenzierter Beitrag, finde ich.
Im Sport und im Leben gibt es Regeln. Daran sollte man sich halten. Es erleichtert das Zusammenleben in der Gesellschaft ungemein.
Ich halte die Argumentation " Das ist verlogen, das machen doch alle , und nicht nur die Radfahrer", nicht für überzeugend.
Sollen wir beispielsweise den Diebstahl nicht mehr bestrafen weil massenweise geklaut wird ?
Das wird nicht gutgehen.
Aber vielleicht bin ich wirklich oldfashionend.
Meine Tochter ist hier in Frankfurt Leichtathletin bei der LGEF. Sie ist recht talentiert. Heute ist sie in Berlin bei der deutschen Meisterschaft der B Jugend. Wenn sie was reißt ist es sehr schön. Wenn nicht , geht die Welt auch nicht unter. Wenn ich mitbekommen würde , das sie irgendwas nimmt wäre der Teufel los. Diejenigen die hierfür verantwortlich wären könnten sich warm anziehen.
@ SemperFi
Du schreibst "Aber wenn einem als 14 bis 16 jähriger nur noch solche Mittel bleiben, damit man weiter kommt und dort das Umfeld schon so drauf ist, dann bist Du auch Opfer"
Das ist richtig. Und mir ist auch schon etwas zu Ohren gekommen. Aber die diejenigen die so etwas machen, bezahlen mit ihrer Gesundheit ( da habe ich kein Mitleid) und mit ihrer Ehre. Das mag hochtrabend klingen, aber ich glaube für die weitere Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen , kann es hilfreich sein auch einmal zu verlieren.
HeinzGründel schrieb: Im Sport und im Leben gibt es Regeln. Daran sollte man sich halten. Es erleichtert das Zusammenleben in der Gesellschaft ungemein. Aber die diejenigen die so etwas machen, bezahlen mit ihrer Ehre.
Ich kann leider nur noch gebrochene Regeln erkennen und an einem "Zusammen" ist heut doch auch kaum noch jemand interessiert denn die "Ehre" ist den meisten eh piep egal...Hauptsache "ich" komme an erster Stelle und in kurzer Zeit zu viel Moos und wenns net hinhaut haben eh immer die andern Schuld...oki alles etwa überspitz gesehen aber nicht unstimmig...und zu unsrer Zeit sah es im Sportbereich auch nicht viel anders aus...unser Fussballclub hat schon C-B-Jugendspieler von anderen Vereinen mit Moos oder Arbeitsplatz für Babba ect. abgeworben...
...ich hoffe Töchterchen ist mit ihrer Leistung in Berlin zufrieden gewesen ...
HeinzGründel schrieb: Das mag hochtrabend klingen, aber ich glaube für die weitere Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen , kann es hilfreich sein auch einmal zu verlieren.
Ricco,Ullrich,Basso,Contador,Winokurov,Armstrong,Landis etc.etc, haben sicher in ihrer Jugend öfters Radrennen verloren,als viele andere Sportler, aber wenn man sich den Radsport als Beruf ausgesucht hat, kann man es sich eben nicht mehr leisten ständig zu verlieren, bei einer Sportart, wo in der Regel nur die Sieger einer Rundfahrt oder eines Tagesklassikers sowie Mitglieder einer Erfolgsmannschaft an die Fleischtöpfe kommen. Es ist eben nicht wie im Fussball,wo ein mittelmäßiger Spieler eines x-beliebigen Vereines schon das Geld per Grundgehalt in den ***** geblasen bekommt, würde man das Gehaltsgefüge bei den Radsportlern ändern, dann würden auch die Dopingfälle zurückgehen. Es ist eben alles eine Frage des Geldes und nicht nur der Gesundheit.
Für mich gehören solche Gestalten, die mit Doping betrügen, ein Leben lang gesperrt und sie müssten sämtliche Siegprämien komplett zurück bezahlen, nur dann würden diese miesen Typen sich vorher überlegen ob sie das Risiko wirklich eingehen wollen. Jetzt die Strafen sind ja absolut lächerlich, siehe Jan Ullrich der noch frech in die Kamera grinste und meinte er hat ja jetzt das Geld und ihm kann ja eh keiner mehr was. Hoffentlich haben die wenigstens gesundheitliche Spätfolgen, das gönne ich jedem der mit Doping betrügt.
HeinzGründel schrieb: Das mag hochtrabend klingen, aber ich glaube für die weitere Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen , kann es hilfreich sein auch einmal zu verlieren.
Ricco,Ullrich,Basso,Contador,Winokurov,Armstrong,Landis etc.etc, haben sicher in ihrer Jugend öfters Radrennen verloren,als viele andere Sportler, aber wenn man sich den Radsport als Beruf ausgesucht hat, kann man es sich eben nicht mehr leisten ständig zu verlieren, bei einer Sportart, wo in der Regel nur die Sieger einer Rundfahrt oder eines Tagesklassikers sowie Mitglieder einer Erfolgsmannschaft an die Fleischtöpfe kommen. Es ist eben nicht wie im Fussball,wo ein mittelmäßiger Spieler eines x-beliebigen Vereines schon das Geld per Grundgehalt in den ***** geblasen bekommt, würde man das Gehaltsgefüge bei den Radsportlern ändern, dann würden auch die Dopingfälle zurückgehen. Es ist eben alles eine Frage des Geldes und nicht nur der Gesundheit.
HeinzGründel schrieb: Das mag hochtrabend klingen, aber ich glaube für die weitere Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen , kann es hilfreich sein auch einmal zu verlieren.
Ricco,Ullrich,Basso,Contador,Winokurov,Armstrong,Landis etc.etc, haben sicher in ihrer Jugend öfters Radrennen verloren,als viele andere Sportler, aber wenn man sich den Radsport als Beruf ausgesucht hat, kann man es sich eben nicht mehr leisten ständig zu verlieren, bei einer Sportart, wo in der Regel nur die Sieger einer Rundfahrt oder eines Tagesklassikers sowie Mitglieder einer Erfolgsmannschaft an die Fleischtöpfe kommen. Es ist eben nicht wie im Fussball,wo ein mittelmäßiger Spieler eines x-beliebigen Vereines schon das Geld per Grundgehalt in den ***** geblasen bekommt, würde man das Gehaltsgefüge bei den Radsportlern ändern, dann würden auch die Dopingfälle zurückgehen. Es ist eben alles eine Frage des Geldes und nicht nur der Gesundheit.
HeinzGründel schrieb: Das mag hochtrabend klingen, aber ich glaube für die weitere Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen , kann es hilfreich sein auch einmal zu verlieren.
Ricco,Ullrich,Basso,Contador,Winokurov,Armstrong,Landis etc.etc, haben sicher in ihrer Jugend öfters Radrennen verloren,als viele andere Sportler, aber wenn man sich den Radsport als Beruf ausgesucht hat, kann man es sich eben nicht mehr leisten ständig zu verlieren, bei einer Sportart, wo in der Regel nur die Sieger einer Rundfahrt oder eines Tagesklassikers sowie Mitglieder einer Erfolgsmannschaft an die Fleischtöpfe kommen. Es ist eben nicht wie im Fussball,wo ein mittelmäßiger Spieler eines x-beliebigen Vereines schon das Geld per Grundgehalt in den ***** geblasen bekommt, würde man das Gehaltsgefüge bei den Radsportlern ändern, dann würden auch die Dopingfälle zurückgehen. Es ist eben alles eine Frage des Geldes und nicht nur der Gesundheit.
ausnahmsweise mal stimme ich dir zu
Soll das eine Rechtfertigung für Doping sein?
nein, keine rechtfertigung, sondern nur ein grund weshalb dort mehr gedopt wird als im fussball
propain schrieb: Für mich gehören solche Gestalten, die mit Doping betrügen, ein Leben lang gesperrt und sie müssten sämtliche Siegprämien komplett zurück bezahlen, nur dann würden diese miesen Typen sich vorher überlegen ob sie das Risiko wirklich eingehen wollen.
Dann müssten sich Bruchhagen und Funkel allerdings nach einem weiteren Innenverteidiger umsehen, denn dann wäre Aaron Galindo jetzt lebenslang gesperrt.
irgendwie ist es jedes jahr das gleiche bei mir. ich nehme mir immer vor diese doof, doping-vereuchte tour nicht zu kucken und am ende zieh ich mir die geilen bergetappen doch immer rein
mein persönlicher favorit ist jetzt bernard kohl, da er fürs geilste team ever fährt ich hoffe mal, er kann noch was reißen in den beiden bergetappen, die jetzt kommen...
Nein, aber eine logische Erklärung der Entwicklung des Radsports in den letzten 20 Jahren,wo die Gehaltsschere immer mehr auseinandergegangen ist und nur die Großen an das ganz große Geld kommen.Biste nix, hast nix und so ist es in der Leichtathletik ähnlich. Und bei kaum einer Sportart wie dem Radsport bringt Blutdoping solch effektive Leistungsteigerungen. Solange nicht konsequent hohe Haftstrafen für die sportlichen Leiter,Ärzte oder die "Männer im Hintergrund" ausgesprochen werden, kann es keine gezielte Abschreckung geben, da ja diesmal die dritte EPO-Generation nur durch falsche "Dosierungen" entdeckt worden ist. Außerdem soll es ja laut ARD-Recherche in Spanien Labore geben, welche gegen Bezahlung genau berechnen, wann man vor einer Rundfahrt EPO absetzen muss. Mein Vorschlag lautet, solange der spanische Dopingsumpf nicht vollständig ausgehoben worden ist, die Sperrung sämtlicher spanischer Fahrer und spanischen Teams, sowie von Teams und Fahrern ,welche Dopingkontrollen massiv behindern oder sich diesen mit Tricks(wie bei Rassmussen) entziehen. Dazu mit der Androhung hoher Haftstrafen. Dennoch behaupte ich weiter, dass Übel liegt nicht bei den Fahrern, sondern bei denjenigen, die selber wahrscheinlich noch niemals in ihrem Leben eine Bergwertung der 4.Kategorie mit dem Fahrrad bewältigt haben.
*Shooting-Star Cavendish jubelt erneut*
http://www.focus.de/sport/mehrsport/radsport-tour-de-france-shooting-star-cavendish-jubelt-erneut_aid_318871.html
War Ricco nicht auch ein Shooting-Star der "Szene"???
Mal schauen, wann Cavendish die erste Bergetappe im Massensprint gewinnt
Jetzt machst Du es Dir einfach propain, wenn man seinen Sport liebt und Erfolg damit haben will, werden Grenzen überschritten.
Wenn ich mir überlege wie ich als Teenager Football gespielt habe, Schmerzen, dann wurden mal kurz ein paar Pillen reingepfiffen und ab ins Spiel, weil es nicht geileres gab, als da auf dem Platz zu stehen.
Als wir einmal gegen den späteren deutschen Jugendmeister spielten, hat man wirklich bei 16 und 17jährigen die Steroide in den Augen funkeln sehen.
Und wirklich mal zu Relation, angeblich war die am meisten vertretene Sportart bei den Fuentes Kunden der Fussball, inklusive Real und Barca.
Nur das sind heilige Kühe in Spanien, zumal ja kein Spanier von der Liste überhaupt verfolgt wurde.
Ist es kriminell was da passiert? Ja klar.
Aber wenn einem als 14 bis 16 jähriger nur noch solche Mittel bleiben, damit man weiter kommt und dort das Umfeld schon so drauf ist, dann bist Du auch Opfer.
Und ich wäre ganz vorsichtig, denn was in anderen Sportarten auch im Profifussball abgeht, erfahren wir gar nicht, weil dort die Kontrollmechanismen fürn Eimer sind.
Ich hab jedenfalls noch von keinem Fussballer gehört, der seiner Dopingagentur 24/7 zur Verfügung stehen muss.
Der Radsport ist extrem, speziell die Tour, aber dafür ist es auch mit das härteste, was ein Profisportler am Stück an Leistung bringen muss.
Aber kaum hatte zB der Wintersport nachgezogen, sind da die positiven Fälle explodiert.
Ich sehe mir die Tour seit 20 Jahren an und seit 18 Jahren ist mir vollkommen bewusst, daß dort nachgeholfen wird.
Egal ob Indurain, Ulrich, Pantani oder Armstrong....
Aber solange beim Fussball nicht genauso kontrolliert wird, werde ich den Teufel tun und von oben herab zu verurteilen.
Richtig, dazu gab es noch einige Tennisspieler die von der Liste gestrichen wurden. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe waren deutlich über 100 Sportler auf der Liste, davon ca. 50 Radfahrer.
Das Argument, bei einer von Technik und Taktik geprägten Sportart wie Fußball würde Doping kaum was bringen, ist absolut lächerlich und eine reine Schutzbehauptung. Wenn man in der 80 min fitter/frischer ist als andere, hat man einen deutlichen Vorteil. Man ist fast noch im Vollbesitz seiner koordinativen Fähigkeiten (Vorteil Technik + Laufvermögen) und hat meist auch einen klareren Kopf (Vorteil Taktik). In einer Sportart in der um so viel Geld geht, wird, zumindest auf höchstem Niveau, auch mit allen Tricks gearbeitet. Da sollte man sich nichts vormachen.
- Zum Fußball: "Am schlimmsten sind die beraten, die sagen, in unserer Sportart kann ja gar nicht gedopt werden."-
Armin Baumert - Chef der Nada
"Schlucker und Spritzer
Doping im Fußball hat eine lange Tradition und ist heute wirkungsvoller denn je"
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/spezial/dossiers/doping/80192/index.php
Der einzige Profifussballer, der nicht dopt, ist Caio
Mir tut es nur leid für die ganzen ehrlichen Sportler (da gibt's sicher welche) denen man ja sowieso nicht glaubt dass es ohne Doping geht...
Man sollte zum Start der Tour und noch 2 mal zwischendurch alle Fahrer auf Doping kontrollieren und die Rennställe das alles selbst zahlen lassen....
Die haben mir echt den Spaß am schauen genommen aber bin ich konsequent und schau es nicht mehr??? Nöö natürlich nicht...
Aber hey, man sichert sich CL durch Manipulation, heimst Millionen ein, verhindert, daß ein anderer das Geld bekommt und die Strafen sind so lächerlich, bzw. so ohne lang- ja sogar mittelfristige Konsequenz, daß es egal ist erwischt zu werden.
Letztendlich hat Juve auch nicht mehr Geld verloren, als der FC Bayern durch den UEFA Cup.
Trotzdem wären alle genauso am sabbern und jubeln, wenn es statt gegen Real gegen Milan oder Juve gehen würde.
Weil die haben ja Tradition...
Es tut mir leid, aber diese Verurteilung in Deutschland ist nur noch scheinheilig.
sehe ich auch ähnlich, aber anscheinend sind wir da die einzigen (also die deutsche Presselandschaft) die scheinheilig verurteilt. Von daher muss man sich eigentlich darüber freuen das überhaupt verurteilt wird. Anderen südeuropäischen Ländern scheint das scheiß egal zu sein was ihre Fahrer zu sich nehmen, hauptsache er gewinnt oder kann sonst auf sich aufmerksam machen und in der Heimat werden diese Fahrer dann auch noch vergöttert. Das geht mir wirklich nicht in den Kopf, da scheint die deutsche Presse diesbezüglich fast noch vernünftig zu arbeiten. Oder schließt man in der spanischen Provinz die Augen und will die Wahrheit nicht wissen was die dortige Presse über ihre Helden berichtet?
Allerdings gehts mir auch nicht in den Kopf das jemand der gedopt hat im schlimmsten Fall dafür 2-3 Jahre in den Bau muss. Geldstrafe und Sperre natürlich, aber Knast halte ich für total überzogen. Hier werden Leute die beim Sport beschissen haben teils härter bestraft als Leute die wirklich Kriminell sind
Ein sehr guter und differenzierter Beitrag, finde ich.
Ich halte die Argumentation " Das ist verlogen, das machen doch alle , und nicht nur die Radfahrer", nicht für überzeugend.
Sollen wir beispielsweise den Diebstahl nicht mehr bestrafen weil massenweise geklaut wird ?
Das wird nicht gutgehen.
Aber vielleicht bin ich wirklich oldfashionend.
Meine Tochter ist hier in Frankfurt Leichtathletin bei der LGEF.
Sie ist recht talentiert. Heute ist sie in Berlin bei der deutschen Meisterschaft der B Jugend.
Wenn sie was reißt ist es sehr schön. Wenn nicht , geht die Welt auch nicht unter. Wenn ich mitbekommen würde , das sie irgendwas nimmt wäre der Teufel los. Diejenigen die hierfür verantwortlich wären könnten sich warm anziehen.
@ SemperFi
Du schreibst "Aber wenn einem als 14 bis 16 jähriger nur noch solche Mittel bleiben, damit man weiter kommt und dort das Umfeld schon so drauf ist, dann bist Du auch Opfer"
Das ist richtig. Und mir ist auch schon etwas zu Ohren gekommen.
Aber die diejenigen die so etwas machen, bezahlen mit ihrer Gesundheit ( da habe ich kein Mitleid) und mit ihrer Ehre. Das mag hochtrabend klingen, aber ich glaube für die weitere Entwicklung der Persönlichkeit eines Menschen , kann es hilfreich sein auch einmal zu verlieren.
...ich hoffe Töchterchen ist mit ihrer Leistung in Berlin zufrieden gewesen ...
Wer seinen Sport liebt dopt erst garnicht, denn Leute die dopen machen den Sport kaputt.
Ricco,Ullrich,Basso,Contador,Winokurov,Armstrong,Landis etc.etc, haben sicher in ihrer Jugend öfters Radrennen verloren,als viele andere Sportler, aber wenn man sich den Radsport als Beruf ausgesucht hat, kann man es sich eben nicht mehr leisten ständig zu verlieren, bei einer Sportart, wo in der Regel nur die Sieger einer Rundfahrt oder eines Tagesklassikers sowie Mitglieder einer Erfolgsmannschaft an die Fleischtöpfe kommen.
Es ist eben nicht wie im Fussball,wo ein mittelmäßiger Spieler eines x-beliebigen Vereines schon das Geld per Grundgehalt in den ***** geblasen bekommt, würde man das Gehaltsgefüge bei den Radsportlern ändern, dann würden auch die Dopingfälle zurückgehen.
Es ist eben alles eine Frage des Geldes und nicht nur der Gesundheit.
ausnahmsweise mal stimme ich dir zu
Soll das eine Rechtfertigung für Doping sein?
nein, keine rechtfertigung, sondern nur ein grund weshalb dort mehr gedopt wird als im fussball
Dann müssten sich Bruchhagen und Funkel allerdings nach einem weiteren Innenverteidiger umsehen, denn dann wäre Aaron Galindo jetzt lebenslang gesperrt.
mein persönlicher favorit ist jetzt bernard kohl, da er fürs geilste team ever fährt ich hoffe mal, er kann noch was reißen in den beiden bergetappen, die jetzt kommen...
Nein, aber eine logische Erklärung der Entwicklung des Radsports in den letzten 20 Jahren,wo die Gehaltsschere immer mehr auseinandergegangen ist und nur die Großen an das ganz große Geld kommen.Biste nix, hast nix und so ist es in der Leichtathletik ähnlich. Und bei kaum einer Sportart wie dem Radsport bringt Blutdoping solch effektive Leistungsteigerungen. Solange nicht konsequent hohe Haftstrafen für die sportlichen Leiter,Ärzte oder die "Männer im Hintergrund" ausgesprochen werden, kann es keine gezielte Abschreckung geben, da ja diesmal die dritte EPO-Generation nur durch falsche "Dosierungen" entdeckt worden ist. Außerdem soll es ja laut ARD-Recherche in Spanien Labore geben, welche gegen Bezahlung genau berechnen, wann man vor einer Rundfahrt EPO absetzen muss.
Mein Vorschlag lautet, solange der spanische Dopingsumpf nicht vollständig ausgehoben worden ist, die Sperrung sämtlicher spanischer Fahrer und spanischen Teams, sowie von Teams und Fahrern ,welche Dopingkontrollen massiv behindern oder sich diesen mit Tricks(wie bei Rassmussen) entziehen. Dazu mit der Androhung hoher Haftstrafen.
Dennoch behaupte ich weiter, dass Übel liegt nicht bei den Fahrern, sondern bei denjenigen, die selber wahrscheinlich noch niemals in ihrem Leben eine Bergwertung der 4.Kategorie mit dem Fahrrad bewältigt haben.