Heute am späten Nachmittag wurde bei strahlendem Sonnenschein und in Anwesenheit fast der gesamten Forumsprominenz das o.g. Museum eröffnet. Die ebenfalls fast vollständig anwesende Mannschaft der Eintracht und ihr Trainer hielten sich dezent im Hintergrund, während das Publikum mit launigen Reden auf den Festakt eingestimmt wurde und die internationale Presse sowie Rundfunk- und Fernsehanstalten ihre Gerätschaften in Stellung brachten. Der Kulturdezernent der Stadt versprach, Festregen auf auf das unbedingt nötige Maß zu beschränken, was im Ergebnis als nicht unbedingt gelungen zu betrachten war, während Museumsdirektor Achim Frenz in seiner sehr persönlichen und bewegenden Rede die Schauer beschwor, die nicht nur ihm vor Jahrzehnten beim Gedanken an ein Karikaturenmuseum zu Frankfurt über den Rücken, sondern den Umstehenden auch kurzzeitig und äusserst gegenwärtig sonstwohin liefen. Unvorsichtigerweise hatte ein Redner zu Anfang die Götter des Olymp beschworen, die diesem blasphemischen Treiben (und weiteren namentlichen Aufzählungen von nahezu allen an der Entsehung des Museums Beteiligten) daraufhin kurzerhand ein Ende mittels Blitzschlag (beim Zeus!) in der Verstärkeranlage bereiteten. Neben dem üblichen Smalltalk mit der zahlreich anwesenden Prominenz aus Kultur, Politik und Wirtschaft hat man Gelegenheit gehabt, Petra Roth zu den jüngsten Entwicklungen in den internationalen Finanzmärkten und Hilmar Kopper zu aktuellen Modetrends bei Frisuren und Damengarderobe zu befragen. Oder umgekehrt. Hilmar Kopper findet den Namen des Museums jedenfalls "voll doof". Ein Brüller, ebenso wie sein Bekenntnis, jahrelang heimlich die "Titanic", im Sportteil der Financial Times versteckt, während Vorstandssitzungen gelesen zu haben! Vermisst wurde jedoch, besonders vom Ehepaar K. aus F., seine bezaubernde Gattin Brigitte. Fast tat er mir leid, als er unverrichteter Dinge vom Bierstand zurückkam ("die Thekenschlampe wollte meinen 500-er nicht wechseln") und dabei fast Herrn K. umrempelte. Leider hatte ich schon den nächsten Termin, sonst hätte ich die Fortsetzung mit "Wie ich einmal Hilmar Kopper ein Bier ausgab" übertiteln können. So bleibt nur die Erinnerung an einen einsamen, durstigen alten Mann, den Dietmar Hopp der Frankfurter Kulturszene...
Die ebenfalls fast vollständig anwesende Mannschaft der Eintracht und ihr Trainer hielten sich dezent im Hintergrund, während das Publikum mit launigen Reden auf den Festakt eingestimmt wurde und die internationale Presse sowie Rundfunk- und Fernsehanstalten ihre Gerätschaften in Stellung brachten.
Der Kulturdezernent der Stadt versprach, Festregen auf auf das unbedingt nötige Maß zu beschränken, was im Ergebnis als nicht unbedingt gelungen zu betrachten war, während Museumsdirektor Achim Frenz in seiner sehr persönlichen und bewegenden Rede die Schauer beschwor, die nicht nur ihm vor Jahrzehnten beim Gedanken an ein Karikaturenmuseum zu Frankfurt über den Rücken, sondern den Umstehenden auch kurzzeitig und äusserst gegenwärtig sonstwohin liefen.
Unvorsichtigerweise hatte ein Redner zu Anfang die Götter des Olymp beschworen, die diesem blasphemischen Treiben (und weiteren namentlichen Aufzählungen von nahezu allen an der Entsehung des Museums Beteiligten) daraufhin kurzerhand ein Ende mittels Blitzschlag (beim Zeus!) in der Verstärkeranlage bereiteten.
Neben dem üblichen Smalltalk mit der zahlreich anwesenden Prominenz aus Kultur, Politik und Wirtschaft hat man Gelegenheit gehabt, Petra Roth zu den jüngsten Entwicklungen in den internationalen Finanzmärkten und Hilmar Kopper zu aktuellen Modetrends bei Frisuren und Damengarderobe zu befragen. Oder umgekehrt. Hilmar Kopper findet den Namen des Museums jedenfalls "voll doof". Ein Brüller, ebenso wie sein Bekenntnis, jahrelang heimlich die "Titanic", im Sportteil der Financial Times versteckt, während Vorstandssitzungen gelesen zu haben!
Vermisst wurde jedoch, besonders vom Ehepaar K. aus F., seine bezaubernde Gattin Brigitte.
Fast tat er mir leid, als er unverrichteter Dinge vom Bierstand zurückkam ("die Thekenschlampe wollte meinen 500-er nicht wechseln") und dabei fast Herrn K. umrempelte.
Leider hatte ich schon den nächsten Termin, sonst hätte ich die Fortsetzung mit "Wie ich einmal Hilmar Kopper ein Bier ausgab" übertiteln können.
So bleibt nur die Erinnerung an einen einsamen, durstigen alten Mann, den Dietmar Hopp der Frankfurter Kulturszene...
interview mit dem Direktor!
aber wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein...
ps: ich würds gerne gucken, empfange aber leider kein rheinmain tv
da kannst du es dann nochmal nicht gucken
hör auf, sonst fang ich an zu heulen