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Frage, die die Welt bewegt ...

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frankblack schrieb:
Also ich würde die Sache gar nicht so physikalisch aufzäumen!
Meiner Meinung nach erreichst Du zwar durch die Beschleunigung mehr Tropfen, besser gesagt schneller, genauso viele treffen Dich aber nicht mehr, weil Du durch Deine Beschleunigung den Ort auf den Dich die Tropfen normalerweise treffen würden schon verlassen hast!?
Ergo, müßte die Gesamtanzahl der Dich treffenden Tropfen gleich bleiben!

Denk ich zumindest...., aber sehr interessante Frage, wäre mal was für
"Die Sendung mit der Maus"....  


Und hier kommt die Maus:


http://gffstream-1.vo.llnwd.net/c1/m/1219568400/maus/wdr_fernsehen_die_maus_20080824.mp4
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Luzbert schrieb:
Überblick schrieb:

Naja, die Frage ist wird man weniger nass wenn man schnell 10 Min. durch den Regen läuft, als wenn man langsam 10 Min. durch den Regen läuft. Meine Erfahrung (allerdings mit dem Fahrrad) lautet: leider Nein.    


Sagen wir mal so; je schneller Du fährst, desto trockener zumindest der Rücken    


Theoretisch schon, aber je schneller ich fahre desto mehr bin ich nach vorne gebeugt, weswegen die Fläche des Rückens die dem Regen ausgesetzt ist wiederum größer ist.  

Wie dem auch sei: Regen ist nicht Bundesligatauglich, und das ist Fakt. Regen raus.  
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Es geht ja um die Windschutzscheibe. Da würde ich schon sagen, dass sie mehr Regen bei höherer Geschwindigkeit abbekommt. Die Heckscheibe bekommt weinger ab, und das Auto als Gesamtes dürfte gleich viel abbekommen.
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Unter absolut gleichen Bedingungen:

Ich fahre eine Stunde mit 50 km/h im Regen und mit 200 km/h im Regen, welches Auto hat mehr Wasser abbekommen?

Oder, man "sammelt" unter gleichen Bedingungen das Regenwasser in einer Tonne, über einen Zeitraum von einer Stunde. Eine bleibt auf einem Punkt stehen, die andere wird ständig bewegt (keine Eintrittswinkeländerungen d. Regens etc., alles rein theoretisch) ... Wo is nur mehr Wasser drinn?
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Warum sollte sich durch das Bewegen der Tonne irgend etwas ändern?
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Stoppdenbus schrieb:
Warum sollte sich durch das Bewegen der Tonne irgend etwas ändern?


Es könnte was rausschwappen.  
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Überblick schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Warum sollte sich durch das Bewegen der Tonne irgend etwas ändern?


Es könnte was rausschwappen.    



Aus der Vergangenheit haben wir ja Erfahrung mit dem berühmten Fass ohne Boden: Keinesfalls anheben!
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Björn schrieb:
http://www.math.tu-berlin.de/aktMath/site/themen_regen.html


exakt dort wird es richtig erklärt... habe das thema auch schonmal durchdiskutiert, allerdings verhält sich das dann beim fahren mit dem PKW eigentlich anders... zwar bekommt man mehr wasser auf die frontscheibe aber diese fläche ist kleiner.. das auto sammelt dann zwar auch mehr tropfen ein, aber es wird im verhältnis zum rennen verhältnismässig weniger nass..
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EschwegerJung schrieb:
Unter absolut gleichen Bedingungen:

Ich fahre eine Stunde mit 50 km/h im Regen und mit 200 km/h im Regen, welches Auto hat mehr Wasser abbekommen?

Oder, man "sammelt" unter gleichen Bedingungen das Regenwasser in einer Tonne, über einen Zeitraum von einer Stunde. Eine bleibt auf einem Punkt stehen, die andere wird ständig bewegt (keine Eintrittswinkeländerungen d. Regens etc., alles rein theoretisch) ... Wo is nur mehr Wasser drinn?


Du bekommst gleich viel Wasser ab. Hat SDB ja schon erklaert. Das einzige, was sich aendert ist die Richtung. Wenn Du faehrst, kommen die Regentropfen von Dir aus gesehen eben nicht mehr senkrecht von oben, sonder von schraeg vorne. Dementsprechend treffen halt mehr auf der Frontscheibe auf, als wenn Du stehst. Ebenso treffen aber weniger auf der Heckscheibe auf als stehend. Insgesamt gleicht sich das aus.

Wenn Du die Tonne jetzt senkrecht nach oben aufstellst, faellt da beim Fahren weniger rein, als beim stehen. Allerdings wird dann beim Fahren auch die Frontseite der Tonne nass, waehrend das beim Stehen nicht passiert waere.
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zu spaet...
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Björn schrieb:
http://www.math.tu-berlin.de/aktMath/site/themen_regen.html


Das ist doch mal wieder typisch Physik. Irgendwas untersuchen wollen, aber dann 30.000 Annahmen machen, dass es dann schon wieder mit der Realität nix mehr zu tun hat. Hauptsache ganz viele "Es sei r0=alpha1 und m=g/pi eine natürliche Zahl"
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, aber sehr interessante Frage, wäre mal was für
"Die Sendung mit der Maus"....  [/quote]

hahaha hahaha
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Hm, ganz so leicht ist das nicht zu beantworten...

Ich habe mal vor einiger Zeit in der "Bild der Wissenschaft" einen Artikel samt mathematischer Herleitung gelesen, in dem geklärt wurde, ob man "trockener" ankommt, wenn man rennt anstatt normal zu laufen. Die Antwort in diesem Fall ist Ja. Allerdings hat es die Herleitung wirklich in sich, da auch Dinge wie der größere Neigungswinkel, den man beim Rennen einnimmt in die Berechnung einfließen. Ich wäre - trotz Mathe-LK - auf jeden Fall nicht in der Lage gewesen dies auszurechnen.

Beim Auto fallen ja Dinge wie der Neigungswinkel weg. Man ist geneigt zu sagen, das mehr Tropfen die Frontscheibe treffen... aber dafür bleibt ja die Heckscheibe trocken...  
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Knueller schrieb:
Björn schrieb:
http://www.math.tu-berlin.de/aktMath/site/themen_regen.html


Das ist doch mal wieder typisch Physik. Irgendwas untersuchen wollen, aber dann 30.000 Annahmen machen, dass es dann schon wieder mit der Realität nix mehr zu tun hat. Hauptsache ganz viele "Es sei r0=alpha1 und m=g/pi eine natürliche Zahl"


Heul doch  
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Klar, mach ich auch!!
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Knueller schrieb:
Klar, mach ich auch!!


Möller Du...


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