kaupthingedge.de/pages/1938e schrieb: Wird die Kaupthing Bank übernommen? Wird die isländische Regierung Anteile an der Kaupthing Bank übernehmen? Die Kaupthing Bank wird eine privatrechtliche Einrichtung bleiben und daher ihre starke Führungsrolle in den isländischen Finanzmärkten behaupten.
Block_37H schrieb: Grundsätzlich gesehen sind die Spareinlagen und Guthaben auf Girokonten ja sicher.
Das Problem besteht doch vielmehr darin, daß "Lieschen Müller" so in Panik gerät und ihr Geld vom Sparbuch runterholt, um es zu Hause unter das Kopfkissen zu legen. Bei einer "Lieschen Müller" macht das keiner Bank was, nur wenn es urplötzlich tausende "Lieschen Müller's" gibt wird es kritisch. Diese Situation war ja im September letzten Jahres in London bei "Northern Rock" gegeben. Inzwischen wurde die Bank verstaatlicht und ist nicht mehr in London an der Börse gelistet.
Man muss glaube ich sehr deutlich sagen, daß wenn die HRE "kippt" es zu tiefgreifenden Konsequenzen für den gesamten Bankenapparat in Deutschland kommen würde.
Andererseits sehe ich auch keine Notwendigkeit das "Monster" des globalen Finanzsystems (und nichts anderes ist es mehr), mit den von mir mehr als hart erarbeiteten Steuergeldern zu stützen, um die unersättlichen Bankmanager (Gier frisst Hirn) von ihren Fehlern reinzuwaschen.
Die derzeitige Situation (und die mögliche Bewältigung der Krise) ist nichts anderes als die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Mittel- bis Langfristig werden sich die Aktienkurse wieder erholen, was vor dem Hintergrund der ab 2009 geltenden Abgeltungssteuer eigentlich zu einer Investition einlädt. Kurzfristig werden die Kurse sicherlich nochmal nachgeben, bzw. die Aktienmärkte starken Schwankungen unterliegen.
Bei den Zinsen dürften jetzt (!!!) im Tagesgeld- und Festgeldbereich (bis 2 Jahre) wohl gute Schnapper zu machen sein. Hier wird es aber mittelfristig durch die Zinssenkungen eher nach unten gehen...
btw: Die Aussage von Frau Merkel lassen sich in zwei verschiedene Richtungen deuten.
Einmal war diese Aussage aus psychologischenzur Beruhigung wichtig Andererseits (hierzu tendiere ich): Wenn sich eine Bundeskanzlerin hinstellt und diese Aussage trifft, ist es wahrscheinlich viel schlimmer, als wir alle denken..
pipapo schrieb: Da hat ein "Lieschen Müller" dann aber auf den hohen Profit gehofft und sollte sich die Konsequenzen, die ein solches Handeln mit sich bringen kann, auch selbst zurechnen lassen.
Das erinnert mich dann an Telekomaktionäre die den Hals nicht voll genug kriegen konnten als der Kurs nach oben ging und hinterher klagen wollten weil sie (bringt man es mal auf den Punkt) tatsächlich Verluste gemacht haben. Dummheit und Gier gibt es nicht nur bei "Managern" oder "denen da oben" oder "Bankern" oder "Börsianern" etc.
tja, leider haben die meisten lieschen müllers einen bankberater der ihnen sagt: so, jetzt machen wir mal was schönes mit ihrem geld.
tja wenn man so die Antworten von 3xp liest könnt man glatt meinen er hat die Weissheit mit Löffeln gefressen ...Lieschen hat mitnichten auf den hohen Profit gehofft und wollte nur die für sie hohe Summe von paar tausend Euronen gut angelegt wissen.. sie ihrem Bänker vertraut den sie schon seid Jahrzehnten kennt und ihm halt geglaubt das die Zertis von Lehmanis bissel mehr an Altersgeld ins Haus bringen...das natürlich auch paar "Gier frisst Hirn" Anleger darunter waren ist klaro...aber "GIER FRISST HIRN" ist umso mehr hier richtig angesagt: Dummheit und Gier gibt es ( nicht ) nur bei "Managern" oder "denen da oben" oder "Bankern" oder "Börsianern".
Und ich dachte doch tatsächlich wir sprechen hier vom genannten Beispiel der isländischen Bank, ich Dummerchen. Aber nein, es geht um den generell skrupellosen Bankberater um die Ecke wie man ihn nicht anders kennt.
Natürlich hat das unbedarfte Lieschen Müller ihr Konto bei einer für hiesige Verhältnisse exotischen isländischen Bank, was läge näher. Und der Berater in einer von deren zahllosen Filialen hat sie dann noch genötigt ihr Geld dort auch anzulegen. Oder war das dann ein Berater eines anderen Instituts der unbedingt das Produkt "Tagesgeld bei der Kaupthing-Edge-Bank" verkaufen wollte? Ja, das klingt plausibel.
Bei aller Liebe, so etwas wie Selbstverantwortung gibt es noch und gleich worum es geht im Leben, bevor man Geld ausgibt oder anlegt muss man auch 3 Sekunden selbst überlegen ob man das richtige tut. Das kann einem niemand abnehmen. Rendite ohne Risiko gibt es nicht. Punkt.
Als nächstes schreit dann noch die "Mir wurden 30% in 3 Monaten versprochen und jetzt ist alles weg" Fraktion. Nee...echt nicht.
Die Wahrheit liegt vermutlich wie immer irgendwo in der Mitte.
Für die Anleger, die ihre Tagesgeldkonten bei isländischen Banken anlegen oder in angebliche Anlagen mit Mondrenditen ohne Risiko investiert haben kann der Bankberater in der Tat nichts.
Auch bei Lehman-Zertifikaten oder ähnlichen Produkten kann man einem Bankberater imho bis vor 2-3 Monaten keinen Vorwurf machen. Das man das so nicht erwarten konnte zeigen ja die Experten von der KfW . Das einige danach wider besserem Wissen ihre Kunden nicht gewarnt haben oder diesen entsprechende Zertifikate noch angeboten haben steht auf einem anderen Blatt... An der Krise sind viele Schuld, gierige Banken, fehlende Kontrollmechanismen aber auch gierige Anleger bei denen die Profitgeilheit das Hirn gefressen hat. Die Zeche zahlen jetzt alle, auch die die meinten, vernünftig angelegt zu haben....
ok, das beispiel der isländischen bank war von mir natürlich plakativ gewählt.
ich glaube aber tatsächlich, dass die wenigsten anleger zuletzt genau gewusst haben wer für ihr geld gerade steht, wenn sie es in irgendwelchen fonds angelegt haben. das ist wie mit einem steuerberater: man geht davon aus, dass der weiß was er macht, "sich selbst auskennen" überantwortet man, da man ja sonst selbst geld als steuerberater verdienen könnte. ähnlich sehe ich es mit vermögensberatern.
ich kenne so einige leute die ihr geld verbrannt haben, weil sie auf grund des anratens ihrer banker geld in den neuen markt investiert hatten. da waren ausreichend kleinsparer dabei. ebenso wie beim telekom-desaster. nicht jeder steigt ganz unten ein und so mancher hat einfach keinen plan. hätte ich auch nicht, aber ich habe auch kein geld, das ich möglichst sinnvoll anlegen könnte. hätte ich es würde ich einen banker der vermögensberater fragen.
ich behaupte nicht einmal, dass bankberater wissen was sie tun (im negativen sinn), habe ich auch im ausgangsbeitrag nicht vorausgesetzt. sie profitieren aber durchaus davon bestimmte anlagen vorzuschlagen.
und bei all deinen berechtigten einwürfen, dass es um menschen geht und dass diese eigenverantwortlich sind: das sollte doch nicht ausschließen, dass es so etwas wie vertrauen in personengruppen gibt, die rein beruflich prädestiniert sind dinge besser zu wissen.
falls du anderer meinung bist stelle ich die mannschaft gegen leverkusen auf.
pipapo schrieb: Und ich dachte doch tatsächlich wir sprechen hier vom genannten Beispiel der isländischen Bank, ich Dummerchen. Aber nein, es geht um den generell skrupellosen Bankberater um die Ecke wie man ihn nicht anders kennt.
Natürlich hat das unbedarfte Lieschen Müller ihr Konto bei einer für hiesige Verhältnisse exotischen isländischen Bank, was läge näher. Und der Berater in einer von deren zahllosen Filialen hat sie dann noch genötigt ihr Geld dort auch anzulegen. Oder war das dann ein Berater eines anderen Instituts der unbedingt das Produkt "Tagesgeld bei der Kaupthing-Edge-Bank" verkaufen wollte? Ja, das klingt plausibel.
Möchte mir jetzt vielleicht noch jemand von dem alltäglichen Fall erzählen in der der armen alten Oma Derivate als Glücklichmacher verkauft wurden? ElStefano, du vielleicht?
Bei aller Liebe, so etwas wie Selbstverantwortung gibt es noch und gleich worum es geht im Leben, bevor man Geld ausgibt oder anlegt muss man auch 3 Sekunden selbst überlegen ob man das richtige tut. Das kann einem niemand abnehmen. Rendite ohne Risiko gibt es nicht. Punkt.
Als nächstes schreit dann noch die "Mir wurden 30% in 3 Monaten versprochen und jetzt ist alles weg" Fraktion. Nee...echt nicht.
Mit der Selbstverantwortung stimmt schon. Nur! wie kann ich als absolut nixwisser in Sachen Geldanlagen denn wissen, ob der Rat "meines" Anlageberaters oder "meiner" Bank gut und richtig ist oder nicht?
Ich selbst kam (leider oder in der aktuellen Stuation auch Gott sei Dank) noch nie in die Verlegenheit irgendwelches "überschüssige" Geld anzulegen. Sollte ich aber irgendwann mal x-tausend Euro geschenkt bekommen, gewinnen oder wie auch immer, ich wüßte wirklich nicht, wie ich dies anlegen sollte. Was mache ich? Gehe doch zu "meiner" Bank und frage die "Hey, ich habe hier x-tausend Euro, wie lege ich die am besten an, das ich nicht nur nix davon verliere, sondern da auch noch Gewinn rausziehe?" Dann muß ich mich darauf velassen, das der/die Berater/in mir das für mich bestmögliche Paket schnürt, denn ich habe ja wie gesagt von dem ganzen keine Ahnung!
Ausserdem frage ich mich, wozu braucht man dann irgendwelche "Berater" wenn im Endeffekt ja doch ich dran Schuld bin, das ich auf den gehört habe und mich doch borher bitteschön selbst informieren sollte?
"Hey, Sie als Schießlehrer haben verantwortungslos gehandelt! Wieso? Das der nicht weiß, das der Abzug einen Schuß auslöst und er sich damit in den Kopf schießt ist doch nicht meine Schuld! Er hätte sich ja vorher informieren können!"
@peter Wie gesagt, ich habe mich ganz klar auf dein Beispiel bezogen. Daher waren eigentlich alle Antworten auf meinen Beitrag eher unpassend in meinen Augen.
Selbstverständlich darf man wohl guten Gewissens davon ausgehen dass es Fehlberatungen gibt. Das ist bei einer Bank nicht anders als in anderen Branchen. Dass ein Berater so etwas in betrügerischer Absicht tut, und so lese ich die Vorwürfe hier, halte ich aber für ausgemachten Quatsch. Nicht selten hat er Vorgaben von oben was zu verkaufende Produkte angeht und ist selbst eher die arme Sau die das dann an den Mann/die Frau bringen muss.
Aber selbst das bedeutet ja noch nicht dass das verkaufte Produkt gleich großer Mist ist, vermutlich nur einfach nicht das was den Bedürfnissen entspricht. Zudem gibt es auch verschiedene Risikoklassen. Bevor man also hochspekulative Produkte kauft wird man auch einer solchen zugeordnet. Dafür sollte man eine ausführliche Darlegung der Richtlinien dazu etc gelesen haben. Wieder so ein Punkt den man für sich selbst entscheiden muss ob man es macht. Wenn mir ein Berater sagt "das brauchen sie nicht zu lesen" würde ich es erst recht durchschauen. Das ist eben dann eventuell das berühmte Kleingedruckte.
Wieso haben denn die Leute überhaupt im Neuen Markt angelegt? Doch weil sie Geld verdienen wollten. Möglichst viel, möglichst schnell. Das ging auch einige Zeit gut, aber irgendwann eben nicht mehr. Ist eben so. Man kann auch Geld verlieren an der Börse, das sollte nun wirklich jedem klar sein. Und da hat es mit Sicherheit auch nicht nur die Kleinsparer getroffen.
Das macht es im Einzelfall bestimmt nicht schöner wenn man auf das Geld angewiesen ist (mir sind da auch Fälle persönlich bekannt).
@raideg Man muss doch nicht blind dem folgen was einem vorgeschlagen wird. Wenn du ein Auto kaufst fragst du doch auch nicht nur den Händler was er von seinem Auto hält, sondern liest Tests, schaust in Internetforen, fragst Bekannte usw.. Oder? Und um Schuld oder Nichtschuld ging es mir sowieso nicht. Jedenfalls nicht in den wirklichen Lieschen Müller Fällen. Sehr wohl aber bei der o.g. Bank (oder Swartzyn )
Dass ein Berater so etwas in betrügerischer Absicht tut, und so lese ich die Vorwürfe hier, halte ich aber für ausgemachten Quatsch.
falls du meinen beitrag so verstanden hast, dann hast entweder du ihn falsch interpretiert oder ich ihn falsch formuliert. gemeint war es so jedenfalls nicht.
"Dafür sollte man eine ausführliche Darlegung der Richtlinien dazu etc gelesen haben."
ich halte es für ein etwas zu optimistisches menschenbild, dass lieschen müller das kann. ich könnte das auch nicht.
"Wieso haben denn die Leute überhaupt im Neuen Markt angelegt? Doch weil sie Geld verdienen wollten."
na klar. und dann sagt ihnen jemand, wie sie am besten am besten ihr geld anlegen können. und wenn sie so wenig einen plan haben wie ich (und ich kann mich informieren, trotz fortgeschrittenem alter smile: dann glauben sie das. warum sollten sie auch nicht? statistisch betrachtet wechseln die wenigsten bankkunden jemals ihre bank. wenn mein langjähriger bankberater (wir kennen uns jetzt 30 jahre) sagen würde: mach das!, dann würde ich sicherlich noch einmal darüber nachdenken. aber ich wäre auch ziemlich sicher, dass der das besser weiß.
zum glück habe ich kein geld das ich verlieren könnte.
pipapo schrieb: ... @raideg Man muss doch nicht blind dem folgen was einem vorgeschlagen wird. Wenn du ein Auto kaufst fragst du doch auch nicht nur den Händler was er von seinem Auto hält, sondern liest Tests, schaust in Internetforen, fragst Bekannte usw.. Oder? Und um Schuld oder Nichtschuld ging es mir sowieso nicht. Jedenfalls nicht in den wirklichen Lieschen Müller Fällen. Sehr wohl aber bei der o.g. Bank (oder Swartzyn )
Och Mensch, immer bin ich diese Ausnahme. Erinnert mich an die Schule alle werden versetzt nur ich durfte in die Nachprüfung oder ähnliches
pipapo schrieb: Da hat ein "Lieschen Müller" dann aber auf den hohen Profit gehofft und sollte sich die Konsequenzen, die ein solches Handeln mit sich bringen kann, auch selbst zurechnen lassen.
Dummheit und Gier gibt es nicht nur bei "Managern" oder "denen da oben" oder "Bankern" oder "Börsianern" etc.
Hier gebe ich dir uneingeschränkt recht. Rendite ohne Risiko geht ebensowenig wie Fußball ohne Laufen...
Ich hatte heute morgen ein wenig Kritik am ganzen System anklingen lassen wollen. Die Sch... in der die Welt jetzt steckt ist leider ursprünglich auf die Manager zurückzuführen, die skrupellos auf die Rendite geschaut haben und das Risiko (bewußt oder unbewußt) verdrängten. Gerade in den USA ist das Leben auf Pump im Privatbereich gang und gäbe. Wenn Normalverdiener in den USA bis unter die Halskrause vollgepumpt werden mit Immobilienkrediten, die nur unter der Prämisse steigender Immobilienpreise zurückgezahlt werden können, musste jedem klar sein, daß diese Blase irgendwann platzt...
Selbst in Deutschland wurde immer weniger risikobewußt angelegt. Die Beinahe-Pleiten der IKB und die Verwendung von Steuermitteln für die "Rettung" diverser Landesbanken ist in der Öffentlichkeit leider nicht so wahrgenommen worden, wie es nötig gewesen wäre... Die Landesbanken und auch teilweise die Geschäftsbanken haben sich immer mehr von ihrem eigentlichen Kerngeschäft entfernt. Die Landesbanken sollten die Geschäftsbanken mit ausreichend Mitteln versorgen, die die Geschäftsbanken wieder dem Markt (sowohl privat als auch dem Firmenkundenbereich) zur Verfügung stellen. Für Mittelständler, die schon allein aus ihrer Größe heraus für weiteres Wachstum/Investitionen Darlehen benötigen, wird die Kasse knapp gehalten, während auf der anderen Seite in hochspekulative Anlagen investiert wird.
(Fast) alle Krisengespräche, die ich mit Kunden bei Banken führte, waren seitens der Bank von einer wenig konstruktiven Einstellung geprägt. Den Banken war es relativ egal, ob ein Unternehmen kaputtging, oder überlebte. Jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, an dem die Banken selber der Hilfe bedürfen. Wenn ich nicht die Folgen abschätzen könnte, würde ich die Banken auch gerne mal "am verlängerten Arm verhungern lassen". Ich finde es eine unglaubliche Frechheit der Banken, sich die Einmischung des Staates in die globalen Finanzmärkte zu verbitten und weiter deregulatorische Maßnahmen zu verlangen, jetzt aber ein Eingreifen der Politik zu fordern, weil die Hütte lichterloh brennt und man alleine nicht mehr rauskommt... Mir kommt es ein wenig wie "Die Revolution frisst ihre Kinder" vor.
Die nächsten Tage und Wochen werden sicherlich hochspannend...
Der Nobelpreisträger Yunus sagt in einem Spiegel-Interview: "Der heutige Kapitalismus ist zu einem Spielcasino verkommen. Der Finanzmarkt ist getrieben von Gier. Es wird in einem Ausmaß spekuliert, das katastrophale Auswirkungen hat. Das sind alles Dinge, mit denen es ein Ende haben muss." http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,582929,00.html
Finde es eine Frechheit, dass nun beinahe wieder alle Bänker als "Abzocker" beschimpft werden. Vielleicht kennen die meisten nur diesen Schlag von Bänker.
Denkt bitte auch dran, dass es Bänker gibt, die ehrlich und aufrichtig zu ihren Kunden waren und ihnen keine unnötigen Produkte aufgeschwätzt haben, dadurch zwar von ihren Chefs ordentlich auf die Mütze bekommen haben, aber ruhig schlafen konnten. Bei einer nachgewiesenen Fehlberatung ( "30 % in 3 Monaten" etc. ) würden Banken übrigens mit Schadenersatzforderungen überhäuft werden - das kann sich keine Bank erlauben.
Ehrlich gesagt würde es mich freuen, wenn diese Idioten endlich für ihre Geldgier und ihr rücksichtsloses Verhalten ( Abbau von zig tausend Arbeitsplätzen ) bestaft und nicht wie der Ex-HRE Chef noch mit einer stattlichen Pension ausgestattet würden. Vielleicht hat die Bankenkrise auch den Effekt, dass es bald nur noch wenige Banken gibt, deren Image nicht von wenigen Schmutzfinken in den Dreck gezogen werden.
Schwachsinnig sind momentan die "Lieschen Müllers", die zur Bank rennen und ihr Geld von deutschen Banken komplett abziehen.
Eine riesige Inflation ( ich gehe von ca. 5 % jährlich aus ) wird uns sowieso die nächsten 3-4 Jahre begleiten - dann sollten die Leute das Geld wenigstens in Sachwerte oder sinnvolle Unternehmen, die nachhaltige Werte schaffen, investieren.
SGE Supporter schrieb: Denkt bitte auch dran, dass es Bänker gibt, die ehrlich und aufrichtig zu ihren Kunden waren und ihnen keine unnötigen Produkte aufgeschwätzt haben, dadurch zwar von ihren Chefs ordentlich auf die Mütze bekommen haben, aber ruhig schlafen konnten.
Richtig. Diese Sorte Mensch (in einigen Jahren ausgestorben) ist richtig arm dran. Diejenigen, die sich das heute im Berufsleben erlauben können ohne gleich rauszufliegen, haben ein schweres Leben an ihren Arbeitsstellen.
Übrigens zieht es sich durch alle Branchen:
Du gehst ins Reisebüro und die Beratungsrichtung ist Mexiko, denn für Mexiko gibts fürs Reisebüro diese Woche ne ordentliche Provision. Also überprüfen wir doch mal unsere Besuche in der Bank, beim Arzt, beim Telefonanbieter, beim X und beim Y.
Insofern ist "Beratung" heutzutage eigentlich lächerlich, Tendenz weiter an Lächerlichkeit steigend. Gleichzeitig nimmt die Bildung ab. Und es wird einem auch nicht leicht gemacht durchzusteigen, denn eigentlich muss man ja jeden Lebensbereich jahrelang studiert haben. Oder kann euer Opa nen Handyvertrag abschließen ohne übers Ohr gehauen zu werden? Oder ist hier jeder in der Lage, bei Premiere das Beste rauszuholen und nicht doppelt so hoch abkassiert zu werden wie der Nachbar? Und so weiter und so fort. Natürlich ist es unmöglich Krebs zu besiegen. Natürlich fahren Autos nicht ohne Sprit. Natürlich können nicht alle Menschen auf der Welt was zu essen haben.
interessanter beitrag!
tja wenn man so die Antworten von 3xp liest könnt man glatt meinen er hat die Weissheit mit Löffeln gefressen ...Lieschen hat mitnichten auf den hohen Profit gehofft und wollte nur die für sie hohe Summe von paar tausend Euronen gut angelegt wissen.. sie ihrem Bänker vertraut den sie schon seid Jahrzehnten kennt und ihm halt geglaubt das die Zertis von Lehmanis bissel mehr an Altersgeld ins Haus bringen...das natürlich auch paar "Gier frisst Hirn" Anleger darunter waren ist klaro...aber "GIER FRISST HIRN" ist umso mehr hier richtig angesagt: Dummheit und Gier gibt es ( nicht ) nur bei "Managern" oder "denen da oben" oder "Bankern" oder "Börsianern".
Aber nein, es geht um den generell skrupellosen Bankberater um die Ecke wie man ihn nicht anders kennt.
Natürlich hat das unbedarfte Lieschen Müller ihr Konto bei einer für hiesige Verhältnisse exotischen isländischen Bank, was läge näher. Und der Berater in einer von deren zahllosen Filialen hat sie dann noch genötigt ihr Geld dort auch anzulegen.
Oder war das dann ein Berater eines anderen Instituts der unbedingt das Produkt "Tagesgeld bei der Kaupthing-Edge-Bank" verkaufen wollte? Ja, das klingt plausibel.
Bei aller Liebe, so etwas wie Selbstverantwortung gibt es noch und gleich worum es geht im Leben, bevor man Geld ausgibt oder anlegt muss man auch 3 Sekunden selbst überlegen ob man das richtige tut. Das kann einem niemand abnehmen. Rendite ohne Risiko gibt es nicht. Punkt.
Als nächstes schreit dann noch die "Mir wurden 30% in 3 Monaten versprochen und jetzt ist alles weg" Fraktion. Nee...echt nicht.
Bei der 1822 gibt's für die nächsten 6 Monate 5,05% auf's Tagesgeld. Das ist nicht schlecht und nach menschlichem Ermessen halbwegs sicher.
Für die Anleger, die ihre Tagesgeldkonten bei isländischen Banken anlegen oder in angebliche Anlagen mit Mondrenditen ohne Risiko investiert haben kann der Bankberater in der Tat nichts.
Auch bei Lehman-Zertifikaten oder ähnlichen Produkten kann man einem Bankberater imho bis vor 2-3 Monaten keinen Vorwurf machen. Das man das so nicht erwarten konnte zeigen ja die Experten von der KfW . Das einige danach wider besserem Wissen ihre Kunden nicht gewarnt haben oder diesen entsprechende Zertifikate noch angeboten haben steht auf einem anderen Blatt...
An der Krise sind viele Schuld, gierige Banken, fehlende Kontrollmechanismen aber auch gierige Anleger bei denen die Profitgeilheit das Hirn gefressen hat.
Die Zeche zahlen jetzt alle, auch die die meinten, vernünftig angelegt zu haben....
ok, das beispiel der isländischen bank war von mir natürlich plakativ gewählt.
ich glaube aber tatsächlich, dass die wenigsten anleger zuletzt genau gewusst haben wer für ihr geld gerade steht, wenn sie es in irgendwelchen fonds angelegt haben. das ist wie mit einem steuerberater: man geht davon aus, dass der weiß was er macht, "sich selbst auskennen" überantwortet man, da man ja sonst selbst geld als steuerberater verdienen könnte. ähnlich sehe ich es mit vermögensberatern.
ich kenne so einige leute die ihr geld verbrannt haben, weil sie auf grund des anratens ihrer banker geld in den neuen markt investiert hatten. da waren ausreichend kleinsparer dabei. ebenso wie beim telekom-desaster. nicht jeder steigt ganz unten ein und so mancher hat einfach keinen plan. hätte ich auch nicht, aber ich habe auch kein geld, das ich möglichst sinnvoll anlegen könnte. hätte ich es würde ich einen banker der vermögensberater fragen.
ich behaupte nicht einmal, dass bankberater wissen was sie tun (im negativen sinn), habe ich auch im ausgangsbeitrag nicht vorausgesetzt. sie profitieren aber durchaus davon bestimmte anlagen vorzuschlagen.
und bei all deinen berechtigten einwürfen, dass es um menschen geht und dass diese eigenverantwortlich sind: das sollte doch nicht ausschließen, dass es so etwas wie vertrauen in personengruppen gibt, die rein beruflich prädestiniert sind dinge besser zu wissen.
falls du anderer meinung bist stelle ich die mannschaft gegen leverkusen auf.
Mit der Selbstverantwortung stimmt schon.
Nur! wie kann ich als absolut nixwisser in Sachen Geldanlagen denn wissen, ob der Rat "meines" Anlageberaters oder "meiner" Bank gut und richtig ist oder nicht?
Ich selbst kam (leider oder in der aktuellen Stuation auch Gott sei Dank)
noch nie in die Verlegenheit irgendwelches "überschüssige" Geld anzulegen.
Sollte ich aber irgendwann mal x-tausend Euro geschenkt bekommen, gewinnen oder wie auch immer, ich wüßte wirklich nicht, wie ich dies anlegen sollte.
Was mache ich? Gehe doch zu "meiner" Bank und frage die "Hey, ich habe hier x-tausend Euro, wie lege ich die am besten an, das ich nicht nur nix davon verliere, sondern da auch noch Gewinn rausziehe?"
Dann muß ich mich darauf velassen, das der/die Berater/in mir das für mich bestmögliche Paket schnürt, denn ich habe ja wie gesagt von dem ganzen keine Ahnung!
Ausserdem frage ich mich, wozu braucht man dann irgendwelche "Berater" wenn im Endeffekt ja doch ich dran Schuld bin, das ich auf den gehört habe und mich doch borher bitteschön selbst informieren sollte?
"Hey, Sie als Schießlehrer haben verantwortungslos gehandelt!
Wieso? Das der nicht weiß, das der Abzug einen Schuß auslöst und er sich damit in den Kopf schießt ist doch nicht meine Schuld! Er hätte sich ja vorher informieren können!"
Wie gesagt, ich habe mich ganz klar auf dein Beispiel bezogen. Daher waren eigentlich alle Antworten auf meinen Beitrag eher unpassend in meinen Augen.
Selbstverständlich darf man wohl guten Gewissens davon ausgehen dass es Fehlberatungen gibt. Das ist bei einer Bank nicht anders als in anderen Branchen.
Dass ein Berater so etwas in betrügerischer Absicht tut, und so lese ich die Vorwürfe hier, halte ich aber für ausgemachten Quatsch.
Nicht selten hat er Vorgaben von oben was zu verkaufende Produkte angeht und ist selbst eher die arme Sau die das dann an den Mann/die Frau bringen muss.
Aber selbst das bedeutet ja noch nicht dass das verkaufte Produkt gleich großer Mist ist, vermutlich nur einfach nicht das was den Bedürfnissen entspricht.
Zudem gibt es auch verschiedene Risikoklassen. Bevor man also hochspekulative Produkte kauft wird man auch einer solchen zugeordnet. Dafür sollte man eine ausführliche Darlegung der Richtlinien dazu etc gelesen haben.
Wieder so ein Punkt den man für sich selbst entscheiden muss ob man es macht.
Wenn mir ein Berater sagt "das brauchen sie nicht zu lesen" würde ich es erst recht durchschauen. Das ist eben dann eventuell das berühmte Kleingedruckte.
Wieso haben denn die Leute überhaupt im Neuen Markt angelegt? Doch weil sie Geld verdienen wollten. Möglichst viel, möglichst schnell. Das ging auch einige Zeit gut, aber irgendwann eben nicht mehr. Ist eben so. Man kann auch Geld verlieren an der Börse, das sollte nun wirklich jedem klar sein.
Und da hat es mit Sicherheit auch nicht nur die Kleinsparer getroffen.
Das macht es im Einzelfall bestimmt nicht schöner wenn man auf das Geld angewiesen ist (mir sind da auch Fälle persönlich bekannt).
@raideg
Man muss doch nicht blind dem folgen was einem vorgeschlagen wird. Wenn du ein Auto kaufst fragst du doch auch nicht nur den Händler was er von seinem Auto hält, sondern liest Tests, schaust in Internetforen, fragst Bekannte usw.. Oder?
Und um Schuld oder Nichtschuld ging es mir sowieso nicht. Jedenfalls nicht in den wirklichen Lieschen Müller Fällen. Sehr wohl aber bei der o.g. Bank (oder Swartzyn )
Dass ein Berater so etwas in betrügerischer Absicht tut, und so lese ich die Vorwürfe hier, halte ich aber für ausgemachten Quatsch.
falls du meinen beitrag so verstanden hast, dann hast entweder du ihn falsch interpretiert oder ich ihn falsch formuliert. gemeint war es so jedenfalls nicht.
"Dafür sollte man eine ausführliche Darlegung der Richtlinien dazu etc gelesen haben."
ich halte es für ein etwas zu optimistisches menschenbild, dass lieschen müller das kann. ich könnte das auch nicht.
"Wieso haben denn die Leute überhaupt im Neuen Markt angelegt? Doch weil sie Geld verdienen wollten."
na klar. und dann sagt ihnen jemand, wie sie am besten am besten ihr geld anlegen können. und wenn sie so wenig einen plan haben wie ich (und ich kann mich informieren, trotz fortgeschrittenem alter smile: dann glauben sie das. warum sollten sie auch nicht? statistisch betrachtet wechseln die wenigsten bankkunden jemals ihre bank. wenn mein langjähriger bankberater (wir kennen uns jetzt 30 jahre) sagen würde: mach das!, dann würde ich sicherlich noch einmal darüber nachdenken. aber ich wäre auch ziemlich sicher, dass der das besser weiß.
zum glück habe ich kein geld das ich verlieren könnte.
Och Mensch, immer bin ich diese Ausnahme. Erinnert mich an die Schule alle werden versetzt nur ich durfte in die Nachprüfung oder ähnliches
Hier gebe ich dir uneingeschränkt recht. Rendite ohne Risiko geht ebensowenig wie Fußball ohne Laufen...
Ich hatte heute morgen ein wenig Kritik am ganzen System anklingen lassen wollen. Die Sch... in der die Welt jetzt steckt ist leider ursprünglich auf die Manager zurückzuführen, die skrupellos auf die Rendite geschaut haben und das Risiko (bewußt oder unbewußt) verdrängten. Gerade in den USA ist das Leben auf Pump im Privatbereich gang und gäbe. Wenn Normalverdiener in den USA bis unter die Halskrause vollgepumpt werden mit Immobilienkrediten, die nur unter der Prämisse steigender Immobilienpreise zurückgezahlt werden können, musste jedem klar sein, daß diese Blase irgendwann platzt...
Selbst in Deutschland wurde immer weniger risikobewußt angelegt. Die Beinahe-Pleiten der IKB und die Verwendung von Steuermitteln für die "Rettung" diverser Landesbanken ist in der Öffentlichkeit leider nicht so wahrgenommen worden, wie es nötig gewesen wäre... Die Landesbanken und auch teilweise die Geschäftsbanken haben sich immer mehr von ihrem eigentlichen Kerngeschäft entfernt. Die Landesbanken sollten die Geschäftsbanken mit ausreichend Mitteln versorgen, die die Geschäftsbanken wieder dem Markt (sowohl privat als auch dem Firmenkundenbereich) zur Verfügung stellen. Für Mittelständler, die schon allein aus ihrer Größe heraus für weiteres Wachstum/Investitionen Darlehen benötigen, wird die Kasse knapp gehalten, während auf der anderen Seite in hochspekulative Anlagen investiert wird.
(Fast) alle Krisengespräche, die ich mit Kunden bei Banken führte, waren seitens der Bank von einer wenig konstruktiven Einstellung geprägt. Den Banken war es relativ egal, ob ein Unternehmen kaputtging, oder überlebte. Jetzt sind wir an einem Punkt angelangt, an dem die Banken selber der Hilfe bedürfen. Wenn ich nicht die Folgen abschätzen könnte, würde ich die Banken auch gerne mal "am verlängerten Arm verhungern lassen". Ich finde es eine unglaubliche Frechheit der Banken, sich die Einmischung des Staates in die globalen Finanzmärkte zu verbitten und weiter deregulatorische Maßnahmen zu verlangen, jetzt aber ein Eingreifen der Politik zu fordern, weil die Hütte lichterloh brennt und man alleine nicht mehr rauskommt...
Mir kommt es ein wenig wie "Die Revolution frisst ihre Kinder" vor.
Die nächsten Tage und Wochen werden sicherlich hochspannend...
Wenn ich das alles so richtig verstanden habe, läßt sich diese Finanzkrise auf das pathologische Handeln von Spielsüchtigen zurückführen, die im Grunde dringend behandlungsbedürftig sind, aber wahrscheinlich, wie so oft bei Suchtkranken keine Einsicht zeigen. Dabei gibt es mittlerweile gute Behandlungsmöglichkeiten
http://news.doccheck.com/de/article/144102-bankenkrise-pille-gegen-zockerei/?utm_source=DC-Newsletter&utm_medium=E-Mail&utm_campaign=Newsletter-DE-Arzt%20
Denkt bitte auch dran, dass es Bänker gibt, die ehrlich und aufrichtig zu ihren Kunden waren und ihnen keine unnötigen Produkte aufgeschwätzt haben, dadurch zwar von ihren Chefs ordentlich auf die Mütze bekommen haben, aber ruhig schlafen konnten.
Bei einer nachgewiesenen Fehlberatung ( "30 % in 3 Monaten" etc. ) würden Banken übrigens mit Schadenersatzforderungen überhäuft werden - das kann sich keine Bank erlauben.
Ehrlich gesagt würde es mich freuen, wenn diese Idioten endlich für ihre Geldgier und ihr rücksichtsloses Verhalten ( Abbau von zig tausend Arbeitsplätzen ) bestaft und nicht wie der Ex-HRE Chef noch mit einer stattlichen Pension ausgestattet würden.
Vielleicht hat die Bankenkrise auch den Effekt, dass es bald nur noch wenige Banken gibt, deren Image nicht von wenigen Schmutzfinken in den Dreck gezogen werden.
Schwachsinnig sind momentan die "Lieschen Müllers", die zur Bank rennen und ihr Geld von deutschen Banken komplett abziehen.
Eine riesige Inflation ( ich gehe von ca. 5 % jährlich aus ) wird uns sowieso die nächsten 3-4 Jahre begleiten - dann sollten die Leute das Geld wenigstens in Sachwerte oder sinnvolle Unternehmen, die nachhaltige Werte schaffen, investieren.
dazu:
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/meinung/kommentare/1610168_Das-Spiel-ist-aus.html
Richtig. Diese Sorte Mensch (in einigen Jahren ausgestorben) ist richtig arm dran. Diejenigen, die sich das heute im Berufsleben erlauben können ohne gleich rauszufliegen, haben ein schweres Leben an ihren Arbeitsstellen.
Übrigens zieht es sich durch alle Branchen:
Du gehst ins Reisebüro und die Beratungsrichtung ist Mexiko, denn für Mexiko gibts fürs Reisebüro diese Woche ne ordentliche Provision. Also überprüfen wir doch mal unsere Besuche in der Bank, beim Arzt, beim Telefonanbieter, beim X und beim Y.
Insofern ist "Beratung" heutzutage eigentlich lächerlich, Tendenz weiter an Lächerlichkeit steigend. Gleichzeitig nimmt die Bildung ab. Und es wird einem auch nicht leicht gemacht durchzusteigen, denn eigentlich muss man ja jeden Lebensbereich jahrelang studiert haben. Oder kann euer Opa nen Handyvertrag abschließen ohne übers Ohr gehauen zu werden? Oder ist hier jeder in der Lage, bei Premiere das Beste rauszuholen und nicht doppelt so hoch abkassiert zu werden wie der Nachbar? Und so weiter und so fort. Natürlich ist es unmöglich Krebs zu besiegen. Natürlich fahren Autos nicht ohne Sprit. Natürlich können nicht alle Menschen auf der Welt was zu essen haben.