Hast Du eigentlich Deine Altersrückstellungen mitnehmen können?
Also ich würde nie und nimmer mehr meine PKV wechseln. Dafür bin ich mittlerweile viel zu krank.
So was muss reiflich überlegt sein. Obwohl ich bei 450 Euronen im Monat auch schon am schwanken war isses bei mir mittlerweile völlig unmöglich geworden.
Erhöhungen bin ich somit zwar relativ hilflos ausgeliefert, aber immer noch besser als mit Tausenden von Ausschlüssen nen Hunni gespart um dann solch ein Szenario zu erleben.
So negativ die Geschichte nun bei Max aka Horst ist, so sehr hat Sie mich in meiner Überzeugung nicht zu wechseln wieder mal bestärkt.
Na ja, Robert aka Pfalzadler. Bis zur Diagnose im Juni 2008 hatte ich mit der AXA überhaupt gar keine Probs. Das die jetzt prüfen ist nachzuvollziehen.
Mit dem Wechseln hatte ich auch Probleme. Aber die Central, bei der ich vorher war, war einfach nicht mehr zu bezahlen.
Ich rechne mittlerweile damit, dass das jetzt doch noch gut ausgeht.
Klar ist aber auch, dass ich nicht mehr wechseln kann. Auch ich bin mittlerweile zu krank.
Da sich ja dein Problem anscheinend erledigt hat und ich keinen eigenen Thread aufmachen will, stelle ich meine Frage mal in deinem Thread.
Ich bin 40 Jahre jung, momentan alleinstehend, Kind lebt bei der Ex und habe keine nennenswerten Vorerkrankungen.
Lohnt sich für mich ein Wechsel in die PKV oder sollte man lieber in der gesetzlichen bleiben? Ich habe das Problem, dass mir keiner einen unbeeinflußten Rat geben konnte. Den Versicherungsfuzzis traue ich nicht über den Weg.
Einerseits regt mich die satte Beitragserhöhung zum 1.1. auf. Andererseits frage ich mich, ob ich mit der gesetzlichen langfristig nicht doch besser fahren würde.
na immerhin etwas Bewegung im Spiel. Aber dein Arzt ist schon drollig. Ich würde nach dem ganzen Hick-Hack mir nen neuen Arzt suchen .
@ditoma
Über das Thema PKV ja/nein gibt es verschiedene Meinungen. Du hast schon ein Kind und bist wohl geschieden. Solltest du noch am überlegen sein, wieder eine Familie zu gründen, dann bleib in der GKV, sonst müssen deine Kinder auch in die PKV. Langfristig gesehen wird die GKV zu einer "Bürgerversicherung" die nur noch den Grundgebdarf absichert. Alles andere wird man dann eh über die schon bekannten Ergänzungstarife der GKV oder über private Krankenzusatzversicherungen einschliessen müssen. Wenn man sich die PKV leisten kann und von Familiengründen absieht, man darüber hinaus gesund ist und so keine Risikozuschläge zahlen muss, könnte sich der Weg in die PKV lohnen. Aber das alles ist rhein hypothetisch
ditoma, wenn Du keine Kinder mitversicherst sollte es sich für Dich schon lohnen. Ich bezahle als 38-jähriger Nichtraucher, aber mit erhöhten Cholesterinwerten, Bluthochdruck und Heuschnupfen momentan ca. 450,00 € mit 250,00 € Eigenanteil. Zusammen mit meinen beiden Töchtern zahle ich monatlich 766,00 € - im Superluxus-Tarif. Du bekommst wirklich alles erstattet (okay, Ausnahme wenn Du geprüft wirst smile:.
Ich wollte eigentlich wegen der Sache jetzt wieder zurück in die Gesetzliche ! Aber die nehmen mich sowieso nicht mehr.
PKV
Vorteil: * gute Versicherungsleistungen * Rückzahlung von 3-6 Monatsbeiträgen im Fall, dass Du die Versicherung nicht in Anspruch nimmst * Frau muss Arbeiten
Nachteil: * instabile Beiträge * du musst Dich um alles selbst kümmern * Frau muss Arbeiten da es sonst teuer wird diese mitzuversichern
Das ist ein Punkt, den ich sowieso noch nicht kapiert habe. Kann man abschätzen, wie die Beiträge z.B. in 5 Jahren sein werden? Können die PKV wirklich einfach so den Tarif erhöhen? Wie sieht es im Alter aus? Wie hoch sind dann im Regelfall die Beiträge?
Und das mit der Bürgerversicherung ist auch so ein Grund. Ich habe keinerlei Zusatzversicherung. Wenn dann vielleicht in 10 Jahren die Grundsicherung kommt, bezahle ich mich wahrscheinlich dumm und dusselig für eine Zusatzversicherung, da ich dann ja 50 bin.
Ich weiß echt nicht, was ich machen soll. Ich weiß nur, dass die GKV mit Arbeitgeber-und Arbeitnehmeranteil ab 01.01.09 über 600,- Euro für Kranken- und Pflegeversicherung kosten wird und ich mir langsam verarscht vorkomme.
Eine Private Krankenversicherung rechnet anders als die gesetzlichen^^. Hat eine private in einem Jahr ziemlich viel Geld ausgeben müssen, z.b. weil sehr viele Kunden Leistungen in Anspruch genommen haben, kann es sein, das die Versicherung erhöht. Da bleibt zwar immernoch das außerordentliche Kündigungsrecht, aber das ist bei Krankenversicherungen immer so ein Fall. Was in 5 Jahren ist kann dir keiner sagen. Fest steht nur, das es für alle ab dem 01.01.09 teurer wird, auch für die Privaten.
Wie siehts im Alter aus?
In einer Privaten KV kann man eine sogenannte "Beitragsentlastung" einbauen. Das heisst, man zahlt jetzt etwas mehr, das man im Alter weniger bis fast gar nichts mehr bezahlt.
Im Grunde kann dir keiner ein Patentrezept dafür geben, was das richtige ist. Ich sage meinen Kunden immer, das sie sich diesen Weg sehr genau überlegen sollen. Das hängt auch immer mit der genauen Situation des jeweiligen Kunden zusammen, die sich halt nur im Gespräch erörtern lassen.
Du hast keine Zusatzversicherung? Noch nicht mal Zahnzusatz? Na hoffentlich sind die Beisser noch alle intakt .
ditomaSGE schrieb: Da sich ja dein Problem anscheinend erledigt hat und ich keinen eigenen Thread aufmachen will, stelle ich meine Frage mal in deinem Thread.
Ich bin 40 Jahre jung, momentan alleinstehend, Kind lebt bei der Ex und habe keine nennenswerten Vorerkrankungen.
Lohnt sich für mich ein Wechsel in die PKV oder sollte man lieber in der gesetzlichen bleiben? Ich habe das Problem, dass mir keiner einen unbeeinflußten Rat geben konnte. Den Versicherungsfuzzis traue ich nicht über den Weg.
Einerseits regt mich die satte Beitragserhöhung zum 1.1. auf. Andererseits frage ich mich, ob ich mit der gesetzlichen langfristig nicht doch besser fahren würde.
Auch hier gibt's nur die klassische Juristenantwort: Es kommt darauf an.
Für einen Single lohnt es sich meist außerordentlich in die PKV zu wechseln, schwieriger wird es, wie ja schon angedeutet, wenn man Familienpläne hat.
Zum Thema Alter: Bei der PKV hast dU die Möglichkeit im Alter in den sogenannten Standardtarif zu wechseln, der die Leistungen der GKV zu den Preisen der GKV bietet. Die Horrorszenarien nicht bezahlbarer PKV-Beiträge liegen schon länger auf dem Mülllhaufen der Geschichte.
Bei Rückfragen kannst Du mich gerne per PN kontaktieren.
Also ich könnte mir nie und nimmer mehr vorstellen in die GKV zürück zu wechseln.
Mit 35 bin ich in die PKV gewechselt und zahle im Moment etwa 450 Euro bei der DEBEKA.
Da ist aber auch Alles mit drin. Wie hat mein Kumpel ( bei dem ich auch versichert bin ) damals gesagt: " Es ist das rund um glücklich Packet"
Und damit hat Er auch Recht.
Wir müssen hier nicht diskutioeren warum die PKV Besser ist ist. Das kann Jeder der den Unterschied kennt leicht erklären. Termine bei Fachärzten, Wartezeiten bei Hausärtzen usw. Aber das entscheidenste an der ganzen sache ist die Übernahme von Medikamenten die die GKV niemals bezahlen würde.
So habe ich vor 5 Jahren nach Ausbruch meiner Rheumaerkrankung von der DEBEKA 6 Infusionen eines Medikamentes gezahlt bekommen, welches in Deutschland für dieses Krankheisbild noch gar nicht anerkannt war.
Diese 6 Infusionen haben zusammen schlappe 21.000 Euro gekostet. Hiervon musste ich zwar 10 % Eigenanteil bezahlen, aber das war mir meine Gesundheit und mein Leben allemal wert.
Nur durch diese Infusionen wurde ich nachweislich überhaupt wieder arbeitsfähig. Und das zu 100 %. Muss zwar weiterhin Rheumamittel nehmen, aber bin gut darauf eingestellt und das Lebbe geht weider.
Bei der GKV hätte ich mir das abschminken können und wäre mittlerweile vermutlich arbeitsunfähig und Frührentner.
Um ehrlich zu sein bin ich etwas über die Höhe der Beiträge erstaunt. Als Selbständiger, der folglich Arbeitgeber und Arbeitnehmeranteil selbst zahlt, sind es bei mir inkl. Pflegeversicherung ca. 110 Euro im Monat. Mein Alter ist vergleichbar mit eurem Alter. Habe zwar eine hohe Selbstbeteiligung, aber selbst, wenn ich die jedes Jahr zahlen müßte und die Selbstbeteiligung auf 12 Monate umlege, liegt der Monatsbeitrag deutlich unter euren Tarifen.
Max_Merkel schrieb: ditoma, wenn Du keine Kinder mitversicherst sollte es sich für Dich schon lohnen. Ich bezahle als 38-jähriger Nichtraucher, aber mit erhöhten Cholesterinwerten, Bluthochdruck und Heuschnupfen momentan ca. 450,00 € mit 250,00 € Eigenanteil. Zusammen mit meinen beiden Töchtern zahle ich monatlich 766,00 € - im Superluxus-Tarif. Du bekommst wirklich alles erstattet (okay, Ausnahme wenn Du geprüft wirst smile:.
Ich wollte eigentlich wegen der Sache jetzt wieder zurück in die Gesetzliche ! Aber die nehmen mich sowieso nicht mehr.
PKV
Vorteil: * gute Versicherungsleistungen * Rückzahlung von 3-6 Monatsbeiträgen im Fall, dass Du die Versicherung nicht in Anspruch nimmst * Frau muss Arbeiten
Nachteil: * instabile Beiträge * du musst Dich um alles selbst kümmern * Frau muss Arbeiten da es sonst teuer wird diese mitzuversichern
Weiterer Vorteil bei einem frühen Wechsel in PKV sind z.B. die Fit-Tarife. Bekomme jedes Jahr 6 Eigenanteile im Vorhinein gestundet. Diese Beträge spare ich und zahle Rechnungen selber. Da kommt, wenn man früh wechselt einiges zusammen.
goyschak schrieb: Um ehrlich zu sein bin ich etwas über die Höhe der Beiträge erstaunt. Als Selbständiger, der folglich Arbeitgeber und Arbeitnehmeranteil selbst zahlt, sind es bei mir inkl. Pflegeversicherung ca. 110 Euro im Monat. Mein Alter ist vergleichbar mit eurem Alter. Habe zwar eine hohe Selbstbeteiligung, aber selbst, wenn ich die jedes Jahr zahlen müßte und die Selbstbeteiligung auf 12 Monate umlege, liegt der Monatsbeitrag deutlich unter euren Tarifen.
Stefan, dass ist wirklich sehr schwer zu vergleichen. Ob man einen Selbstbehalt von 250€ oder 5000€ hat macht schon mal einiges aus. Zudem gibt es gerade bei Tagegeldern für Selbstständige erhebliche Unterschiede. Neben der Höhe des abgesicherten Verdienstausfalls kommt es auch auf die Karenzzeit an. Wenn ich ein Tagegeld ab dem 4. Tag versichere ist das natürlich erhellich teurer als ein Tagegeld ab dem 42. Tag. Es gibt Tarife, die auf den 3,5 fachen Satz der GOÄ begrenzt sind, Zahnersatz und Implantate bis 60, 70 oder 80% mitversichern, Basistarife analog der GKV usw usf. Hier Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen ist sehr schwierig.
goyschak schrieb: Um ehrlich zu sein bin ich etwas über die Höhe der Beiträge erstaunt. Als Selbständiger, der folglich Arbeitgeber und Arbeitnehmeranteil selbst zahlt, sind es bei mir inkl. Pflegeversicherung ca. 110 Euro im Monat. Mein Alter ist vergleichbar mit eurem Alter. Habe zwar eine hohe Selbstbeteiligung, aber selbst, wenn ich die jedes Jahr zahlen müßte und die Selbstbeteiligung auf 12 Monate umlege, liegt der Monatsbeitrag deutlich unter euren Tarifen.
Stefan, dass ist wirklich sehr schwer zu vergleichen. Ob man einen Selbstbehalt von 250€ oder 5000€ hat macht schon mal einiges aus. Zudem gibt es gerade bei Tagegeldern für Selbstständige erhebliche Unterschiede. Neben der Höhe des abgesicherten Verdienstausfalls kommt es auch auf die Karenzzeit an. Wenn ich ein Tagegeld ab dem 4. Tag versichere ist das natürlich erhellich teurer als ein Tagegeld ab dem 42. Tag. Es gibt Tarife, die auf den 3,5 fachen Satz der GOÄ begrenzt sind, Zahnersatz und Implantate bis 60, 70 oder 80% mitversichern, Basistarife analog der GKV usw usf. Hier Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen ist sehr schwierig.
Das ist richtig, Bernie. Man kann es einfach nicht vergleichen. Mein Eigenanteil zum Beispiel liegt nur bei 250,00 € - die der Kinder bei 0,00 €. Dann bezahle ich noch Risikozuschläge und mein Krankentagegeld ist ab dem 4. Tag fällig - das KTG beträgt 5000,00 € im Monat - ist also schon mal nicht wenig.
In Sachen AXA habe ich bisher noch nix gehört. Mal schauen, ob sich das jetzt wirklich erledigt hat. Ich habe in 4 Monaten sage und schreibe 2500,00 € angehäuft. Die würde ich jetzt mal langsam wieder haben...
Stefan, dass ist wirklich sehr schwer zu vergleichen. Ob man einen Selbstbehalt von 250€ oder 5000€ hat macht schon mal einiges aus. Zudem gibt es gerade bei Tagegeldern für Selbstständige erhebliche Unterschiede. Neben der Höhe des abgesicherten Verdienstausfalls kommt es auch auf die Karenzzeit an. Wenn ich ein Tagegeld ab dem 4. Tag versichere ist das natürlich erhellich teurer als ein Tagegeld ab dem 42. Tag. Es gibt Tarife, die auf den 3,5 fachen Satz der GOÄ begrenzt sind, Zahnersatz und Implantate bis 60, 70 oder 80% mitversichern, Basistarife analog der GKV usw usf. Hier Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen ist sehr schwierig.
Aha, Danke Bernie. Tagegeld habe ich gar keines. Die BU greift nach einem Viertel- oder halben Jahr krankgeschrieben sein. Und das halbe Jahr geht auch so. Die Vollkaskomentalität habe ich nie verstanden. Wozu bin ich denn selbständig geworden?
Die Beschränkung auf x-fachen Satz der GOÄ muß ich mir mal im Kleingedruckten ansehen. Was sind denn die Folgen von einem niedrigen Faktor?
Was ich nie verstanden habe: Warum sind die möglichen Gesamtkosten bei höchsten Selbstbeteiligungen immer niedriger als bei niedrigen SB? Die Frage konnte mir keiner Beantworten, als ich mich damals für die PKV entschieden habe. Beispiel aus der Erinnerung heraus: Selbstbeteiligung 2500 Oi, monatlicher Beitrag 100 Oi. Macht im Jahr höchstens 3700 Oi. Beim gleichen Tarif bei SB 0 Oi wären monatlich über 400 Oi angefallen. Macht im Jahr 4800 Oi. Da bin ich doch blöd, wenn ich eine niedrige SB wähle. Und das Argument mit der höheren Beitragsrückerstattung zieht nicht, da ich bei Null SB ja versuche, so viel wie möglich einzureichen, bzw. erst einreiche, wenn es über die Beitragrückerstattung hinausgeht. Da habe ich quasi eine versteckte SB. Bernie, erklär mir das bitte.
Hast Du eigentlich Deine Altersrückstellungen mitnehmen können?
Also ich würde nie und nimmer mehr meine PKV wechseln.
Dafür bin ich mittlerweile viel zu krank.
So was muss reiflich überlegt sein.
Obwohl ich bei 450 Euronen im Monat auch schon am schwanken war isses bei mir mittlerweile völlig unmöglich geworden.
Erhöhungen bin ich somit zwar relativ hilflos ausgeliefert, aber immer noch besser als mit Tausenden von Ausschlüssen nen Hunni gespart um dann solch ein Szenario zu erleben.
So negativ die Geschichte nun bei Max aka Horst ist, so sehr hat Sie mich in meiner Überzeugung nicht zu wechseln wieder mal bestärkt.
Mit dem Wechseln hatte ich auch Probleme. Aber die Central, bei der ich vorher war, war einfach nicht mehr zu bezahlen.
Ich rechne mittlerweile damit, dass das jetzt doch noch gut ausgeht.
Klar ist aber auch, dass ich nicht mehr wechseln kann. Auch ich bin mittlerweile zu krank.
Alles wird gut...
,-)
Ich hab die Nachricht mit dem Seitenhieb bzw. mit den Seitenhieben schon verstanden...
Ich bin 40 Jahre jung, momentan alleinstehend, Kind lebt bei der Ex und habe keine nennenswerten Vorerkrankungen.
Lohnt sich für mich ein Wechsel in die PKV oder sollte man lieber in der gesetzlichen bleiben? Ich habe das Problem, dass mir keiner einen unbeeinflußten Rat geben konnte. Den Versicherungsfuzzis traue ich nicht über den Weg.
Einerseits regt mich die satte Beitragserhöhung zum 1.1. auf. Andererseits frage ich mich, ob ich mit der gesetzlichen langfristig nicht doch besser fahren würde.
na immerhin etwas Bewegung im Spiel. Aber dein Arzt ist schon drollig. Ich würde nach dem ganzen Hick-Hack mir nen neuen Arzt suchen .
@ditoma
Über das Thema PKV ja/nein gibt es verschiedene Meinungen. Du hast schon ein Kind und bist wohl geschieden. Solltest du noch am überlegen sein, wieder eine Familie zu gründen, dann bleib in der GKV, sonst müssen deine Kinder auch in die PKV.
Langfristig gesehen wird die GKV zu einer "Bürgerversicherung" die nur noch den Grundgebdarf absichert. Alles andere wird man dann eh über die schon bekannten Ergänzungstarife der GKV oder über private Krankenzusatzversicherungen einschliessen müssen.
Wenn man sich die PKV leisten kann und von Familiengründen absieht, man darüber hinaus gesund ist und so keine Risikozuschläge zahlen muss, könnte sich der Weg in die PKV lohnen.
Aber das alles ist rhein hypothetisch
Ich wollte eigentlich wegen der Sache jetzt wieder zurück in die Gesetzliche ! Aber die nehmen mich sowieso nicht mehr.
PKV
Vorteil:
* gute Versicherungsleistungen
* Rückzahlung von 3-6 Monatsbeiträgen im Fall, dass Du die Versicherung nicht in Anspruch nimmst
* Frau muss Arbeiten
Nachteil:
* instabile Beiträge
* du musst Dich um alles selbst kümmern
* Frau muss Arbeiten da es sonst teuer wird diese mitzuversichern
Wieso sind die Beiträge instabil?
Das ist ein Punkt, den ich sowieso noch nicht kapiert habe. Kann man abschätzen, wie die Beiträge z.B. in 5 Jahren sein werden? Können die PKV wirklich einfach so den Tarif erhöhen? Wie sieht es im Alter aus? Wie hoch sind dann im Regelfall die Beiträge?
Und das mit der Bürgerversicherung ist auch so ein Grund. Ich habe keinerlei Zusatzversicherung. Wenn dann vielleicht in 10 Jahren die Grundsicherung kommt, bezahle ich mich wahrscheinlich dumm und dusselig für eine Zusatzversicherung, da ich dann ja 50 bin.
Ich weiß echt nicht, was ich machen soll. Ich weiß nur, dass die GKV mit Arbeitgeber-und Arbeitnehmeranteil ab 01.01.09 über 600,- Euro für Kranken- und Pflegeversicherung kosten wird und ich mir langsam verarscht vorkomme.
Eine Private Krankenversicherung rechnet anders als die gesetzlichen^^. Hat eine private in einem Jahr ziemlich viel Geld ausgeben müssen, z.b. weil sehr viele Kunden Leistungen in Anspruch genommen haben, kann es sein, das die Versicherung erhöht. Da bleibt zwar immernoch das außerordentliche Kündigungsrecht, aber das ist bei Krankenversicherungen immer so ein Fall.
Was in 5 Jahren ist kann dir keiner sagen. Fest steht nur, das es für alle ab dem 01.01.09 teurer wird, auch für die Privaten.
Wie siehts im Alter aus?
In einer Privaten KV kann man eine sogenannte "Beitragsentlastung" einbauen. Das heisst, man zahlt jetzt etwas mehr, das man im Alter weniger bis fast gar nichts mehr bezahlt.
Im Grunde kann dir keiner ein Patentrezept dafür geben, was das richtige ist. Ich sage meinen Kunden immer, das sie sich diesen Weg sehr genau überlegen sollen. Das hängt auch immer mit der genauen Situation des jeweiligen Kunden zusammen, die sich halt nur im Gespräch erörtern lassen.
Du hast keine Zusatzversicherung? Noch nicht mal Zahnzusatz? Na hoffentlich sind die Beisser noch alle intakt .
Auch hier gibt's nur die klassische Juristenantwort: Es kommt darauf an.
Für einen Single lohnt es sich meist außerordentlich in die PKV zu wechseln, schwieriger wird es, wie ja schon angedeutet, wenn man Familienpläne hat.
Zum Thema Alter: Bei der PKV hast dU die Möglichkeit im Alter in den sogenannten Standardtarif zu wechseln, der die Leistungen der GKV zu den Preisen der GKV bietet. Die Horrorszenarien nicht bezahlbarer PKV-Beiträge liegen schon länger auf dem Mülllhaufen der Geschichte.
Bei Rückfragen kannst Du mich gerne per PN kontaktieren.
Gruß
Bbb (PKV-versichert)
Mit 35 bin ich in die PKV gewechselt und zahle im Moment etwa 450 Euro bei der DEBEKA.
Da ist aber auch Alles mit drin.
Wie hat mein Kumpel ( bei dem ich auch versichert bin ) damals gesagt:
" Es ist das rund um glücklich Packet"
Und damit hat Er auch Recht.
Wir müssen hier nicht diskutioeren warum die PKV Besser ist ist.
Das kann Jeder der den Unterschied kennt leicht erklären.
Termine bei Fachärzten, Wartezeiten bei Hausärtzen usw.
Aber das entscheidenste an der ganzen sache ist die Übernahme von Medikamenten die die GKV niemals bezahlen würde.
So habe ich vor 5 Jahren nach Ausbruch meiner Rheumaerkrankung von der DEBEKA 6 Infusionen eines Medikamentes gezahlt bekommen, welches in Deutschland für dieses Krankheisbild noch gar nicht anerkannt war.
Diese 6 Infusionen haben zusammen schlappe 21.000 Euro gekostet.
Hiervon musste ich zwar 10 % Eigenanteil bezahlen, aber das war mir meine Gesundheit und mein Leben allemal wert.
Nur durch diese Infusionen wurde ich nachweislich überhaupt wieder arbeitsfähig.
Und das zu 100 %.
Muss zwar weiterhin Rheumamittel nehmen, aber bin gut darauf eingestellt und das Lebbe geht weider.
Bei der GKV hätte ich mir das abschminken können und wäre mittlerweile vermutlich arbeitsunfähig und Frührentner.
So viel zu dem Thema GKV und PKV.
Auch für Familen gillt deshalb für mich.
Wenn Du die Möglichkeit hast:
Immer PKV!!!
Als Selbständiger, der folglich Arbeitgeber und Arbeitnehmeranteil selbst zahlt, sind es bei mir inkl. Pflegeversicherung ca. 110 Euro im Monat.
Mein Alter ist vergleichbar mit eurem Alter. Habe zwar eine hohe Selbstbeteiligung, aber selbst, wenn ich die jedes Jahr zahlen müßte und die Selbstbeteiligung auf 12 Monate umlege, liegt der Monatsbeitrag deutlich unter euren Tarifen.
Weiterer Vorteil bei einem frühen Wechsel in PKV sind z.B. die Fit-Tarife. Bekomme jedes Jahr 6 Eigenanteile im Vorhinein gestundet. Diese Beträge spare ich und zahle Rechnungen selber. Da kommt, wenn man früh wechselt einiges zusammen.
Stefan, dass ist wirklich sehr schwer zu vergleichen.
Ob man einen Selbstbehalt von 250€ oder 5000€ hat macht schon mal einiges aus. Zudem gibt es gerade bei Tagegeldern für Selbstständige erhebliche Unterschiede. Neben der Höhe des abgesicherten Verdienstausfalls kommt es auch auf die Karenzzeit an. Wenn ich ein Tagegeld ab dem 4. Tag versichere ist das natürlich erhellich teurer als ein Tagegeld ab dem 42. Tag. Es gibt Tarife, die auf den 3,5 fachen Satz der GOÄ begrenzt sind, Zahnersatz und Implantate bis 60, 70 oder 80% mitversichern, Basistarife analog der GKV usw usf.
Hier Äpfel mit Äpfeln zu vergleichen ist sehr schwierig.
Das ist richtig, Bernie. Man kann es einfach nicht vergleichen. Mein Eigenanteil zum Beispiel liegt nur bei 250,00 € - die der Kinder bei 0,00 €. Dann bezahle ich noch Risikozuschläge und mein Krankentagegeld ist ab dem 4. Tag fällig - das KTG beträgt 5000,00 € im Monat - ist also schon mal nicht wenig.
In Sachen AXA habe ich bisher noch nix gehört. Mal schauen, ob sich das jetzt wirklich erledigt hat. Ich habe in 4 Monaten sage und schreibe 2500,00 € angehäuft. Die würde ich jetzt mal langsam wieder haben...
Das Vierte Kind ist bei der AXA umsonst.
Muss ich also noch zweimal ran...
Aha, Danke Bernie.
Tagegeld habe ich gar keines. Die BU greift nach einem Viertel- oder halben Jahr krankgeschrieben sein. Und das halbe Jahr geht auch so. Die Vollkaskomentalität habe ich nie verstanden. Wozu bin ich denn selbständig geworden?
Die Beschränkung auf x-fachen Satz der GOÄ muß ich mir mal im Kleingedruckten ansehen. Was sind denn die Folgen von einem niedrigen Faktor?
Was ich nie verstanden habe:
Warum sind die möglichen Gesamtkosten bei höchsten Selbstbeteiligungen immer niedriger als bei niedrigen SB?
Die Frage konnte mir keiner Beantworten, als ich mich damals für die PKV entschieden habe.
Beispiel aus der Erinnerung heraus: Selbstbeteiligung 2500 Oi, monatlicher Beitrag 100 Oi. Macht im Jahr höchstens 3700 Oi. Beim gleichen Tarif bei SB 0 Oi wären monatlich über 400 Oi angefallen. Macht im Jahr 4800 Oi.
Da bin ich doch blöd, wenn ich eine niedrige SB wähle. Und das Argument mit der höheren Beitragsrückerstattung zieht nicht, da ich bei Null SB ja versuche, so viel wie möglich einzureichen, bzw. erst einreiche, wenn es über die Beitragrückerstattung hinausgeht. Da habe ich quasi eine versteckte SB.
Bernie, erklär mir das bitte.