Aha, Danke Bernie. Tagegeld habe ich gar keines. Die BU greift nach einem Viertel- oder halben Jahr krankgeschrieben sein. Und das halbe Jahr geht auch so. Die Vollkaskomentalität habe ich nie verstanden. Wozu bin ich denn selbständig geworden?
Die Beschränkung auf x-fachen Satz der GOÄ muß ich mir mal im Kleingedruckten ansehen. Was sind denn die Folgen von einem niedrigen Faktor?
Was ich nie verstanden habe: Warum sind die möglichen Gesamtkosten bei höchsten Selbstbeteiligungen immer niedriger als bei niedrigen SB? Die Frage konnte mir keiner Beantworten, als ich mich damals für die PKV entschieden habe. Beispiel aus der Erinnerung heraus: Selbstbeteiligung 2500 Oi, monatlicher Beitrag 100 Oi. Macht im Jahr höchstens 3700 Oi. Beim gleichen Tarif bei SB 0 Oi wären monatlich über 400 Oi angefallen. Macht im Jahr 4800 Oi. Da bin ich doch blöd, wenn ich eine niedrige SB wähle. Und das Argument mit der höheren Beitragsrückerstattung zieht nicht, da ich bei Null SB ja versuche, so viel wie möglich einzureichen, bzw. erst einreiche, wenn es über die Beitragrückerstattung hinausgeht. Da habe ich quasi eine versteckte SB. Bernie, erklär mir das bitte.
Na gut, dann wollen wir mal obwohl die PKV für mich nur ein "Nebenkriegsschauplatz" ist.
Mmmh Stefan, nfU, aber eine BU die nach 3 bzw. 6 Monaten krankschreiben zahlt? Wüsste ich nicht dass es so etwas am Markt gibt. Ich vermute eher Du verwechselst das mit der Warte bzw. Karenzzeit. Eine vorrübergehende Arbeitsunfähigkeit (Krankschreibung) ist definitiv keine Berufsunfähigkeit im Sinne der gängigen Versicherungsbedingungen. Eine mehrwöchige oder gar mehrmonatige Fehlzeit können sich viele Selbstständige nicht leisten, von daher erachte ich das Tagegeld hier als eine existenziell wichtige Vorsorge (eher als 10% mehr Leistung für den Zahnersatz).
Folgen der Begrenzung auf den 3,5 fachen Satz der GOÄ wirst Du merken, wenn Du mal in die Verlegenheit kommst dich von einer Koryphäe in einen bestimmten Fachgebiet oder einer Privatklinik behandeln lassen zu müssen oder zu wollen.
Die Unterschrift für einen Wegfall der Begrenzung ist dort leider nicht die Ausnahme. Im normalen täglichen Leben spielt dies eigentlich nur eine untergeordnete Rolle ich habe im Kundenkreis aber einige Leute, die bei schwierigen Erkrankungen in diese Verlegenheit gekommen sind. Mit der versteckten Selbstbeteiligung hast Du gar nicht so unrecht. Wenn ich im Extremfall 6 Monatsbeiträge zurückbekomme werde ich mir vor dem Einreichen ausrechnen, ob es Sinn macht. Aber auch bei den Selbstbehalten gibt es Unterschiede. SB´s nur für den ambulanten Bereich, generelle SB´s usw.
Wir sprechen hier nur von einer Sparte, da siehste mal was für einen Scheißjob ich habe
Danke für die ganzen Antworten. Ich werde mir das jetzt mal ausrechnen lassen.
Mein Arbeitgeber (große Bank) hat einen Gruppenvertrag mit der DKV. Da habe ich jetzt in meinem Büro ein Termin ausgemacht und werde ein paar Angebote unterbreitet bekommen. Oder spricht etwas gegen die DKV?
Ich hatte in nächster Zeit vor einen großen Check beim Arzt machen zu lassen und auch beim Zahnarzt werden ein paar Dinge anfallen. Ich nehme an, ich sollte diese Arztbesuche erstmal soweit wie möglich nach hinten schieben oder?
Was für einen Sinn macht eine Selbstbeteiligung für einen Angestellten?
Die Beiträge teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer - eine Rückvergütung bekommt nur der Arbeitnehmer. Die Selbstbeteiligung trägt nur der Arbeitnehmer.
Hatte Stress mit meiner PKV nach 19 Jahren, ohne nennenswerte Ausgaben, im Gegenteil, war ein Selbstbehandler (Schnupfen, etc.), bin nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt gerannt. Übrigens auch falsch. Sehr verschleppte grippale Infektionen. Das sehe ich heute so. Anders.
Dann hat es mich richtig mal erwischt und die Ärztin schrieb ' Bis auf weiteres berufsunfähig.' Bin freiberuflich/fest tätig.
So, boing! Dann diskutierte die PKV, war damals sehr krank, endlos mit mir rum.
Es hätte heissen müssen: 'arbeitsunfähig'. Meine Ärztin hatte Telefonate mit der DKV/Köln. Ihre Meinung: schlichtweg unverschämt, skandalös. Und ich in meiner Situation war recht schlapp, erschüttert. 19 Jahre für ein recht hohes (angemessenes) Krankentagegeld eingezahlt, wurde von meinen 'Freunden für's Leben' vorgeführt. Man hat alles versucht, um auch nur minimalste Ansprüche abzuwenden. War sogar bei einem Anwalt für Versicherungsrecht.
Mehrere Ärzte haben mir gesagt, dass dies leider Usus sei, täglich vorkomme. Rücklagen konnte ich nicht mitnehmen. In einer Situation, da ich diese Versicherung brauchte und sehr viel Beitrag (19 Jahre) ohne jegliche Gegenleistung erbracht hatte, liess man mich hängen. Vor allem ist man, wenn ernsthaft erkrankt, gar nicht in der Lage, angemessen zu reagieren.
Fazit: Mehrere Ärzte und ein spezialisierter Anwalt berichteten, dass PKVs sehr gerne, auch mit rüden Methoden, versuchen, Kunden loszuwerden, die plötzlich wegen einer Erkankung Geld kosten. Da stellt man sich natürlich Fragen.
Habe Jahrzehnte einen hohen monatlichen Obulus geleistet, um im Krankheitsfall aufgefangen zu werden. Für Selbstständige unabdingbar. Aber bei der DKV Köln, Leistungsabteilung saß derzeit eine sich aufplusternde Micky Maus, die mich fertig gemacht hat. Die war so frech, dass weder meine Ärztin noch ich (krank damals), Gegenmittel gefunden haben.
Noch heute denke ich darüber nach, den Fall neu aufzurollen. Es geht um 'zig tausend Euro. Alleine die Kraft fehlt.
Ach ja - O-Ton DKV: Wir sitzen am längeren Hebel! Kommt gut, wenn man akut um sein Leben kämpft. So, jetzt geht es mir beser.
Jetzt will die AXA, nach dem ich Ihnen wie gewünscht die Befunde gefaxt hatte Informationen vom Vorversicherer, der Central Krankenversicherungs AG.
Was soll ich denn noch alles machen.
Kann ich denen die Einzugsermächtigung entziehen ohne das der Versicherungsvertrag erlischt ? Ohne Leistung von denen sehen die von mir keinen Cent mehr.
Was fällt denen als nächstes ein ?
Meint Ihr es bringt was, wenn ich den Anwalt jetzt einschalte ? So langsam wird es kriminell von denen. Die wollen partout nicht zahlen - habe ganz einfach Angst, dass die den Fall so lange prüfen, dass ich die Finger irgendwann heben kann.
Gibt es Zeitschriften wo man solche offensichtlichen Fälle angeben kann ? Jetzt ist Krieg zwischen der AXA und mir.
maexchen schrieb: ...Und ich in meiner Situation war recht schlapp, erschüttert. 19 Jahre für ein recht hohes (angemessenes) Krankentagegeld eingezahlt, wurde von meinen 'Freunden für's Leben' vorgeführt. Man hat alles versucht, um auch nur minimalste Ansprüche abzuwenden. War sogar bei einem Anwalt für Versicherungsrecht.
Mehrere Ärzte haben mir gesagt, dass dies leider Usus sei, täglich vorkomme. Rücklagen konnte ich nicht mitnehmen. In einer Situation, da ich diese Versicherung brauchte und sehr viel Beitrag (19 Jahre) ohne jegliche Gegenleistung erbracht hatte, liess man mich hängen. Vor allem ist man, wenn ernsthaft erkrankt, gar nicht in der Lage, angemessen zu reagieren.
Fazit: Mehrere Ärzte und ein spezialisierter Anwalt berichteten, dass PKVs sehr gerne, auch mit rüden Methoden, versuchen, Kunden loszuwerden, die plötzlich wegen einer Erkankung Geld kosten. Da stellt man sich natürlich Fragen.
Habe Jahrzehnte einen hohen monatlichen Obulus geleistet, um im Krankheitsfall aufgefangen zu werden. Für Selbstständige unabdingbar. Aber bei der DKV Köln, Leistungsabteilung saß derzeit eine sich aufplusternde Micky Maus, die mich fertig gemacht hat. Die war so frech, dass weder meine Ärztin noch ich (krank damals), Gegenmittel gefunden haben.
Noch heute denke ich darüber nach, den Fall neu aufzurollen. Es geht um 'zig tausend Euro. Alleine die Kraft fehlt.
Ach ja - O-Ton DKV: Wir sitzen am längeren Hebel! Kommt gut, wenn man akut um sein Leben kämpft. So, jetzt geht es mir beser.
Ich hatte bereits das gleiche 'Vergnügen'. Das schlimme ist, dass diese Krankentagegeld-Verzögerungstaktik scheinbar planmäßig und branchenweit geschieht.
PS: Nimm' Dir einen Anwalt. Die Gerichte sehen diese Spielchen der Versicherer in der Regel nämlich gar nicht gern, so dass Du wohl gute Chancen hast
Ich entziehe denen jetzt erstmal die Einzugsermächtigung für meine PKV. Sind immerhin 450,00 €.
Nach der Durchsuchung einschlägiger Foren werde die mich eh kündigen. Obwohl ich nach bestem Wissen und Gewissen den Vertrag unterzeichnet hatte.
Leute, Finger weg von der AXA. Die Beiträge dort sind deswegen nur so stabil, weil Sie ganz einfach nicht alles zahlen. Sie spielen mit der Zukunft von Familien.
Ich habe noch keine Akte hingeschickt. Der Arzt hat die Herausgabe verweigert.
Sie wollten dann auch erstmal keine Akte mehr sondern nur noch den EKG Befund. Den habe ich der Sachbearbeiterin zugefaxt.
Eine Akte haben sie noch nicht.
By the way, was soll der Anwalt denn machen, wenn er über die Akte schaut ? Er kann ja schlecht einige Dinge herausnehmen, die er für fragwürdig hält ?!
Ich will ja nicht betrügen - ich habe auch nix zu verbergen. Bin mir aber nicht so ganz sicher, ob die Ärzte mir auch immer alles gesagt haben. Die AXA prüft so Dinge wie
* Rheumatismus ??? (Ich habe gar kein Rheuma - mein Orthopäde hatte mich geröntgt, weil ich Schmerzen in den Fingern hatte... - die Diagnose war aber defintiv nicht Rheuma - es war verdacht auf Rheuma)
* Psyche / vegetative Alteration (Erschöpfungssyndrom) (Ich glaube mittlerweile, dass sie mich hier versuchen zu knacken - ich war in der Vergangenheit einmal bei einem Psychotherapeut (1 Stunde), und das nach dem Selbstmord meines Schwiegervaters)
*Refluxerkrankung (Habe ich nicht, ich hatte Schluckbeschwerden und bin deswegen zum Arzt - es wurde eine Spiegelung gemacht - ohne Befund!!)
* Kopfschmerzen (Wieso prüfen die das eigentlich? Ich hatte Kopfschmerzen in der Vergangenheit als Bgleiterscheinungen einer Grippe oder ähnlichem - aber keine Migräne oder sonst was)
* Hyperlipidämie (zu hohe Cholsterinwerte - die hatte ich in der Vergangenheit immer mal - sie kamen und gingen - mein Arzt hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich mich gesünder ernähren sollte, das gelingt mir halt mal mehr und mal weniger.)
Die werden solange suchen bis sie einen Krümel gefunden haben werden.
Ich habe die Schnauze voll von der AXA. Ich frage jetzt wieder bei der Central nach - zur Not zahle ich da eben 150,00 € mehr im Monat. Parallel werde ich im Internet eine Seite extra gegen den Versicherungskonzern AXA einrichten, auf der ich alle Praktiken mit Beispielen der AXA-Mafia aufführen werde. Die Leute wissen gar nicht, auf was sie sich da einlassen mit der AXA. Und ehrlich, mit der Central hatte ich nie Schwierigkeiten. Zu keinem Zeitpunkt auch nur ein Fünkchen. Mal schauen, ob mich überhaupt noch jemand nimmt.
Statusupdate: Ich habe einen Vertrag mit der AXA auf 3 Jahre, der sich automatisch verlängert, wenn ich nicht kündige. D.h. ich bin 3 Jahre an die AXA gebunden. Mist. Ich hatte das im Vertragswerk nicht bemerkt. Doof.
Die Barmer würde mich gerne wieder als freiwilliges Mitglied aufnehmen. Natürlich betonten Sie, dass ich wie vor meiner PKV-Zeit mit Überweisung arbeiten müsste und ich eben keinen 100% Zahnersatz hätte und kein Recht auf Chefarztbehandlung sowie Einzelzimmer.
Aber mal im ernst, bei der AXA bin ich mir gar nicht mal mehr so sicher, ob ich wenigstens diese Grundleistung noch bezahlt bekomme. Gestern hatte meine Frau mit der Sachbearbeiterin bei der AXA ein sehr hitziges Telefonat. Die sind einfach Frech und haben keine Ahnung. Ich bin mir sicher, dass sie von mir mehr Geld im Monat haben wollen. Kündigen werden die mich nicht, weil ich einen sehr hohen Beitragssatz habe.
Ach ja, ein Anwalt unsererseits wird eingeschaltet. Auf meinem Geld bleib ich jetzt zwar sitzen, aber egal. Bringt mich auch nicht um.
Max_Merkel schrieb: Statusupdate: Ich habe einen Vertrag mit der AXA auf 3 Jahre, der sich automatisch verlängert, wenn ich nicht kündige. D.h. ich bin 3 Jahre an die AXA gebunden. Mist. Ich hatte das im Vertragswerk nicht bemerkt. Doof....
Das ist relativ normal im PKV-Markt.
Du kannst allerdings nach Beitragserhöhungen kündigen und diese sind zum Jahresende ja eher die Regel denn die Ausnahme. Von daher ist diese First nicht so dramatisch.
Max_Merkel schrieb: ... Ach ja, ein Anwalt unsererseits wird eingeschaltet. Auf meinem Geld bleib ich jetzt zwar sitzen, aber egal. Bringt mich auch nicht um.
M_M.
Sehr gut.
Dein Anwalt kann der Axa die entstehenden Kosten übrigens in Rechnung stellen.
das mit der Vertragslaufzeit ist weniger das Problem Max. Wie BBB schon geschrieben hat, sind erhöhungen eher an der Tagesordnung, als ein stabiler Monatsbeitrag. Aufgrund des neuen Gesundheitsfonds und einiger tariflicher veränderungen werden eh fast alle zum 01.01.09 erhöhen. Es sei denn du hast eine Beitragsgarantie fürs nächste Jahr (hat z.b. die Central Versicherungen).
Ich hab mal ne generelle Frage dieses Thema betreffend, wollte aber kein Extra-Thread deswegen eröffnen.Ich möchte gern in die PKV und wäre dankbar wenn mir mal einer (oder mehrere Leute) schreibt (PN), welche man da empfehlen kann.Infos bezüglich meines Berufsstands, meinem Alter usw, kurzum, alles was an Infos benötigt wird, gibts per PN.
Also zum Thema Krankenkassen Wechsel gibt es mittlerweile genügend Webseiten die sich genau mit dieser Frage beschäftigen welche jetzt die bessere sei. Einfach ein bisschen Google stöbern und dann solltest du was finden.
So, die AXA hat mir jetzt mit sofortiger Wirkung gekündigt. Der Vertrag wäre angeblich nie zustande gekommen, hätte ich Kopfschmerzen als Erkrankung angegeben - Kopfschmerzen wurde bei mir ausschließlich im Rahmen dreier Infektkrankheiten festgestellt. Und ich dachte bei Vertragsabschluss
Jetzt meine Frage - ich warte immer noch auf 600,00 € ausstehende Rechnungen. Müssen die die jetzt noch bezahlen ? Wenn nicht, kann ich meine Beiträge abzüglich der Erstattungen zurück fordern ? Die haben mir gerade jetzt erst wieder 800,00 € vom Konto abgebucht - für Januar. Und 6 Tage später kommt die fristlose Kündigung. Ich verstehe das so - wenn der Vertrag nie zustande gekommen wäre, dann hätte ich auch monatlich keine 800,00 € abdrücken müssen ?
Wer weiß, wie hoch der Beitragssatz als freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung ist ?
Max_Merkel schrieb: So, die AXA hat mir jetzt mit sofortiger Wirkung gekündigt. Der Vertrag wäre angeblich nie zustande gekommen, hätte ich Kopfschmerzen als Erkrankung angegeben - Kopfschmerzen wurde bei mir ausschließlich im Rahmen dreier Infektkrankheiten festgestellt. Und ich dachte bei Vertragsabschluss
Jetzt meine Frage - ich warte immer noch auf 600,00 ausstehende Rechnungen. Müssen die die jetzt noch bezahlen ? Wenn nicht, kann ich meine Beiträge abzüglich der Erstattungen zurück fordern ? Die haben mir gerade jetzt erst wieder 800,00 vom Konto abgebucht - für Januar. Und 6 Tage später kommt die fristlose Kündigung. Ich verstehe das so - wenn der Vertrag nie zustande gekommen wäre, dann hätte ich auch monatlich keine 800,00 abdrücken müssen ?
Wer weiß, wie hoch der Beitragssatz als freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung ist ?
Naja, wenn die Dir eh fristlos gekündigt haben, kannst Du ja auch Dein abgebuchtes Geld zurück holen (geht innerhalb von, ich glaube, sechs Wochen nach Abbuchung). Die 800,- haste dann schon mal und die 600,- wären einigermaßen kompensiert.
Na gut, dann wollen wir mal obwohl die PKV für mich nur ein "Nebenkriegsschauplatz" ist.
Mmmh Stefan, nfU, aber eine BU die nach 3 bzw. 6 Monaten krankschreiben zahlt? Wüsste ich nicht dass es so etwas am Markt gibt. Ich vermute eher Du verwechselst das mit der Warte bzw. Karenzzeit.
Eine vorrübergehende Arbeitsunfähigkeit (Krankschreibung) ist definitiv keine Berufsunfähigkeit im Sinne der gängigen Versicherungsbedingungen. Eine mehrwöchige oder gar mehrmonatige Fehlzeit können sich viele Selbstständige nicht leisten, von daher erachte ich das Tagegeld hier als eine existenziell wichtige Vorsorge (eher als 10% mehr Leistung für den Zahnersatz).
Folgen der Begrenzung auf den 3,5 fachen Satz der GOÄ wirst Du merken, wenn Du mal in die Verlegenheit kommst dich von einer Koryphäe in einen bestimmten Fachgebiet oder einer Privatklinik behandeln lassen zu müssen oder zu wollen.
Die Unterschrift für einen Wegfall der Begrenzung ist dort leider nicht die Ausnahme. Im normalen täglichen Leben spielt dies eigentlich nur eine untergeordnete Rolle ich habe im Kundenkreis aber einige Leute, die bei schwierigen Erkrankungen in diese Verlegenheit gekommen sind.
Mit der versteckten Selbstbeteiligung hast Du gar nicht so unrecht. Wenn ich im Extremfall 6 Monatsbeiträge zurückbekomme werde ich mir vor dem Einreichen ausrechnen, ob es Sinn macht. Aber auch bei den Selbstbehalten gibt es Unterschiede. SB´s nur für den ambulanten Bereich, generelle SB´s usw.
Wir sprechen hier nur von einer Sparte, da siehste mal was für einen Scheißjob ich habe
Danke für die Antwort.
So schlecht lebst Du aber nicht von dem Scheißjob, wenn ich Deine Statur richtig in Erinnerung habe.
Ich werde mir das jetzt mal ausrechnen lassen.
Mein Arbeitgeber (große Bank) hat einen Gruppenvertrag mit der DKV. Da habe ich jetzt in meinem Büro ein Termin ausgemacht und werde ein paar Angebote unterbreitet bekommen. Oder spricht etwas gegen die DKV?
Ich hatte in nächster Zeit vor einen großen Check beim Arzt machen zu lassen und auch beim Zahnarzt werden ein paar Dinge anfallen.
Ich nehme an, ich sollte diese Arztbesuche erstmal soweit wie möglich nach hinten schieben oder?
Was für einen Sinn macht eine Selbstbeteiligung für einen Angestellten?
Die Beiträge teilen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer - eine Rückvergütung bekommt nur der Arbeitnehmer.
Die Selbstbeteiligung trägt nur der Arbeitnehmer.
Oder verstehe ich da was falsch?
Hatte Stress mit meiner PKV nach 19 Jahren, ohne nennenswerte Ausgaben, im Gegenteil, war ein Selbstbehandler (Schnupfen, etc.), bin nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt gerannt. Übrigens auch falsch. Sehr verschleppte grippale Infektionen. Das sehe ich heute so. Anders.
Dann hat es mich richtig mal erwischt und die Ärztin schrieb ' Bis auf weiteres berufsunfähig.' Bin freiberuflich/fest tätig.
So, boing! Dann diskutierte die PKV, war damals sehr krank, endlos mit mir rum.
Es hätte heissen müssen: 'arbeitsunfähig'. Meine Ärztin hatte Telefonate mit der DKV/Köln. Ihre Meinung: schlichtweg unverschämt, skandalös. Und ich in meiner Situation war recht schlapp, erschüttert. 19 Jahre für ein recht hohes (angemessenes) Krankentagegeld eingezahlt, wurde von meinen 'Freunden für's Leben' vorgeführt. Man hat alles versucht, um auch nur minimalste Ansprüche abzuwenden. War sogar bei einem Anwalt für Versicherungsrecht.
Mehrere Ärzte haben mir gesagt, dass dies leider Usus sei, täglich vorkomme. Rücklagen konnte ich nicht mitnehmen. In einer Situation, da ich diese Versicherung brauchte und sehr viel Beitrag (19 Jahre) ohne jegliche Gegenleistung erbracht hatte, liess man mich hängen. Vor allem ist man, wenn ernsthaft erkrankt, gar nicht in der Lage, angemessen zu reagieren.
Fazit: Mehrere Ärzte und ein spezialisierter Anwalt berichteten, dass PKVs sehr gerne, auch mit rüden Methoden, versuchen, Kunden loszuwerden, die plötzlich wegen einer Erkankung Geld kosten. Da stellt man sich natürlich Fragen.
Habe Jahrzehnte einen hohen monatlichen Obulus geleistet, um im Krankheitsfall aufgefangen zu werden. Für Selbstständige unabdingbar. Aber bei der DKV Köln, Leistungsabteilung saß derzeit eine sich aufplusternde Micky Maus, die mich fertig gemacht hat. Die war so frech, dass weder meine Ärztin noch ich (krank damals), Gegenmittel gefunden haben.
Noch heute denke ich darüber nach, den Fall neu aufzurollen. Es geht um 'zig tausend Euro. Alleine die Kraft fehlt.
Ach ja - O-Ton DKV: Wir sitzen am längeren Hebel! Kommt gut, wenn man akut um sein Leben kämpft. So, jetzt geht es mir beser.
Jetzt will die AXA, nach dem ich Ihnen wie gewünscht die Befunde gefaxt hatte Informationen vom Vorversicherer, der Central Krankenversicherungs AG.
Was soll ich denn noch alles machen.
Kann ich denen die Einzugsermächtigung entziehen ohne das der Versicherungsvertrag erlischt ? Ohne Leistung von denen sehen die von mir keinen Cent mehr.
Was fällt denen als nächstes ein ?
Meint Ihr es bringt was, wenn ich den Anwalt jetzt einschalte ? So langsam wird es kriminell von denen. Die wollen partout nicht zahlen - habe ganz einfach Angst, dass die den Fall so lange prüfen, dass ich die Finger irgendwann heben kann.
Gibt es Zeitschriften wo man solche offensichtlichen Fälle angeben kann ? Jetzt ist Krieg zwischen der AXA und mir.
Ja. Allerdings kann es unter Umständen sein, dass es schon zu spät ist.
Ich hatte bereits das gleiche 'Vergnügen'. Das schlimme ist, dass diese Krankentagegeld-Verzögerungstaktik scheinbar planmäßig und branchenweit geschieht.
PS: Nimm' Dir einen Anwalt. Die Gerichte sehen diese Spielchen der Versicherer in der Regel nämlich gar nicht gern, so dass Du wohl gute Chancen hast
Wieso ?
Nach der Durchsuchung einschlägiger Foren werde die mich eh kündigen. Obwohl ich nach bestem Wissen und Gewissen den Vertrag unterzeichnet hatte.
Leute, Finger weg von der AXA. Die Beiträge dort sind deswegen nur so stabil, weil Sie ganz einfach nicht alles zahlen. Sie spielen mit der Zukunft von Familien.
Finger weg von der AXA.
Beitrag 13.
Sie wollten dann auch erstmal keine Akte mehr sondern nur noch den EKG Befund. Den habe ich der Sachbearbeiterin zugefaxt.
Eine Akte haben sie noch nicht.
By the way, was soll der Anwalt denn machen, wenn er über die Akte schaut ? Er kann ja schlecht einige Dinge herausnehmen, die er für fragwürdig hält ?!
Ich will ja nicht betrügen - ich habe auch nix zu verbergen. Bin mir aber nicht so ganz sicher, ob die Ärzte mir auch immer alles gesagt haben. Die AXA prüft so Dinge wie
* Rheumatismus ??? (Ich habe gar kein Rheuma - mein Orthopäde hatte mich geröntgt, weil ich Schmerzen in den Fingern hatte... - die Diagnose war aber defintiv nicht Rheuma - es war verdacht auf Rheuma)
* Psyche / vegetative Alteration (Erschöpfungssyndrom) (Ich glaube mittlerweile, dass sie mich hier versuchen zu knacken - ich war in der Vergangenheit einmal bei einem Psychotherapeut (1 Stunde), und das nach dem Selbstmord meines Schwiegervaters)
*Refluxerkrankung (Habe ich nicht, ich hatte Schluckbeschwerden und bin deswegen zum Arzt - es wurde eine Spiegelung gemacht - ohne Befund!!)
* Kopfschmerzen (Wieso prüfen die das eigentlich? Ich hatte Kopfschmerzen in der Vergangenheit als Bgleiterscheinungen einer Grippe oder ähnlichem - aber keine Migräne oder sonst was)
* Hyperlipidämie (zu hohe Cholsterinwerte - die hatte ich in der Vergangenheit immer mal - sie kamen und gingen - mein Arzt hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass ich mich gesünder ernähren sollte, das gelingt mir halt mal mehr und mal weniger.)
Die werden solange suchen bis sie einen Krümel gefunden haben werden.
Ich habe die Schnauze voll von der AXA. Ich frage jetzt wieder bei der Central nach - zur Not zahle ich da eben 150,00 € mehr im Monat. Parallel werde ich im Internet eine Seite extra gegen den Versicherungskonzern AXA einrichten, auf der ich alle Praktiken mit Beispielen der AXA-Mafia aufführen werde. Die Leute wissen gar nicht, auf was sie sich da einlassen mit der AXA. Und ehrlich, mit der Central hatte ich nie Schwierigkeiten. Zu keinem Zeitpunkt auch nur ein Fünkchen. Mal schauen, ob mich überhaupt noch jemand nimmt.
Die Barmer würde mich gerne wieder als freiwilliges Mitglied aufnehmen. Natürlich betonten Sie, dass ich wie vor meiner PKV-Zeit mit Überweisung arbeiten müsste und ich eben keinen 100% Zahnersatz hätte und kein Recht auf Chefarztbehandlung sowie Einzelzimmer.
Aber mal im ernst, bei der AXA bin ich mir gar nicht mal mehr so sicher, ob ich wenigstens diese Grundleistung noch bezahlt bekomme. Gestern hatte meine Frau mit der Sachbearbeiterin bei der AXA ein sehr hitziges Telefonat. Die sind einfach Frech und haben keine Ahnung. Ich bin mir sicher, dass sie von mir mehr Geld im Monat haben wollen. Kündigen werden die mich nicht, weil ich einen sehr hohen Beitragssatz habe.
Ach ja, ein Anwalt unsererseits wird eingeschaltet. Auf meinem Geld bleib ich jetzt zwar sitzen, aber egal. Bringt mich auch nicht um.
M_M.
Das ist relativ normal im PKV-Markt.
Du kannst allerdings nach Beitragserhöhungen kündigen und diese sind zum Jahresende ja eher die Regel denn die Ausnahme. Von daher ist diese First nicht so dramatisch.
Sehr gut.
Dein Anwalt kann der Axa die entstehenden Kosten übrigens in Rechnung stellen.
Aufgrund des neuen Gesundheitsfonds und einiger tariflicher veränderungen werden eh fast alle zum 01.01.09 erhöhen. Es sei denn du hast eine Beitragsgarantie fürs nächste Jahr (hat z.b. die Central Versicherungen).
Gut das du den Anwalt eingeschaltet hast.
Danke im voraus
RN
Jetzt meine Frage - ich warte immer noch auf 600,00 € ausstehende Rechnungen. Müssen die die jetzt noch bezahlen ? Wenn nicht, kann ich meine Beiträge abzüglich der Erstattungen zurück fordern ? Die haben mir gerade jetzt erst wieder 800,00 € vom Konto abgebucht - für Januar. Und 6 Tage später kommt die fristlose Kündigung. Ich verstehe das so - wenn der Vertrag nie zustande gekommen wäre, dann hätte ich auch monatlich keine 800,00 € abdrücken müssen ?
Wer weiß, wie hoch der Beitragssatz als freiwilliges Mitglied in der gesetzlichen Krankenversicherung ist ?
Naja, wenn die Dir eh fristlos gekündigt haben, kannst Du ja auch Dein abgebuchtes Geld zurück holen (geht innerhalb von, ich glaube, sechs Wochen nach Abbuchung). Die 800,- haste dann schon mal und die 600,- wären einigermaßen kompensiert.