Was mich überrascht ist, dass sich hier die Herren und Damen Lügerei-Oberaufseher sich nicht echauffieren. Da bin ich seit gut einem Jahr was ganz anderes aus diesem Forum gewöhnt.
Herren und Damen Lügerei-Oberaufseher
Wer ist das?
Diejenigen, welche Koch seit Bestehen dieses Forums nimmermüde so bezeichnen, oder diejenigen, welche es Frau Ypsilanti ein paar Monate unter die Nase rieben? Bitte um Aufklärung um mich dem Schubladendenken gedanklich anschließen zu können.
Ps.: Gibt es tatsächlich noch Menschen, für die es etwas besonderliches ist, daß Politiker manchmal ein klein wenig "^Notflunkern^"
JaNik schrieb: Also jetzt nochmal zum Mitschreiben: zu Guttenberg ist Wirtschaftminister geworden, weil er der höchste Franke bei den CSU'lern war und weil die ihre Posten strikt nach Proporz verteilen. Das machen die schon immer so und ist legitim.
Was mich überrascht ist, dass sich hier die Herren und Damen Lügerei-Oberaufseher sich nicht echauffieren. Da bin ich seit gut einem Jahr was ganz anderes aus diesem Forum gewöhnt.
Wo hat er denn bitte gelogen? Er war Geschäftsführer einer GmbH. Das war eben so. Also hat er nicht di Unwahrheit gesagt.
Zum Thema was in qualifiziert Minister zu sein: Ein Politik- und ein Jurastudium mit Prädikat. Das qualifziert in beides eher zum Ministerposten als - wie hier schon gefordert - irgend jemand aus der "Arbeiterklasse".
Das Prädikatsexamen - Klappern gehört zu Handwerk- wird mehr als plakativ dargestellt.
Absoluter Bullshit. Da ich selbst Jura studiert habe, weiß ich, welche Leistung es darstellt, ein Prädikatsexamen zu schreiben. Und unter und für Juristen ist es ganz normal, dies auch darzustellen, wenn sie ein solches eben erreicht haben. Es ist eine hervorragende Leistung, was einfach nichts mit "Klappern" zu tun hat.
Ich weiß nicht, wie du dir das Examen vorstellst. Bei mir war es so, dass ich in zwei Wochen mehrere 5-Stündige Arbeiten über insgesamt 149 Seiten geschrieben habe, die unter der Aufsicht des Staates abgehalten wurden und anonymisiert korrigiert wurden. Also da läuft nichts mit "externer Hilfe", wenn du damit eine Vetternwirtschaft andeuten willst. Das gibst vielleicht während des Studiums aber nicht im im staatlichen Examen.
JaNik schrieb: Also jetzt nochmal zum Mitschreiben: zu Guttenberg ist Wirtschaftminister geworden, weil er der höchste Franke bei den CSU'lern war und weil die ihre Posten strikt nach Proporz verteilen. Das machen die schon immer so und ist legitim.
Was mich überrascht ist, dass sich hier die Herren und Damen Lügerei-Oberaufseher sich nicht echauffieren. Da bin ich seit gut einem Jahr was ganz anderes aus diesem Forum gewöhnt.
Wo hat er denn bitte gelogen? Er war Geschäftsführer einer GmbH. Das war eben so. Also hat er nicht di Unwahrheit gesagt.
Zum Thema was in qualifiziert Minister zu sein: Ein Politik- und ein Jurastudium mit Prädikat. Das qualifziert in beides eher zum Ministerposten als - wie hier schon gefordert - irgend jemand aus der "Arbeiterklasse".
Warum wird denn keiner mit ausgezeichneten abgeschlossenem Wiwistudium genommen, der würde wenigstens wissen wovon er spricht. Es wird doch auch kein Fleischer zum Obereister einer Bäckerinnung gemacht. Sicherlich wird die meiste Arbeit von Beratern gemacht, aber eine Fachkraft wäre glaubhafter und sinnvoller gewesen. Hätte er eine andere Position bekommen, die seiner Fachrichtung entspricht, würde nichts dagegen sprechen. Manchmal scheint es, dass die Posten in Deutschland ausgeknobelt werden.
Isaakson schrieb: Ich weiß nicht, wie du dir das Examen vorstellst. Bei mir war es so, dass ich in zwei Wochen mehrere 5-Stündige Arbeiten über insgesamt 149 Seiten geschrieben habe, die unter der Aufsicht des Staates abgehalten wurden und anonymisiert korrigiert wurden. Also da läuft nichts mit "externer Hilfe", wenn du damit eine Vetternwirtschaft andeuten willst. Das gibst vielleicht während des Studiums aber nicht im im staatlichen Examen.
Dein Examen hat aber bestimmt nicht viel mit unserer Volkswirtschaft zu tun gehabt oder?
JaNik schrieb: Also jetzt nochmal zum Mitschreiben: zu Guttenberg ist Wirtschaftminister geworden, weil er der höchste Franke bei den CSU'lern war und weil die ihre Posten strikt nach Proporz verteilen. Das machen die schon immer so und ist legitim.
Was mich überrascht ist, dass sich hier die Herren und Damen Lügerei-Oberaufseher sich nicht echauffieren. Da bin ich seit gut einem Jahr was ganz anderes aus diesem Forum gewöhnt.
Wo hat er denn bitte gelogen? Er war Geschäftsführer einer GmbH. Das war eben so. Also hat er nicht di Unwahrheit gesagt.
Zum Thema was in qualifiziert Minister zu sein: Ein Politik- und ein Jurastudium mit Prädikat. Das qualifziert in beides eher zum Ministerposten als - wie hier schon gefordert - irgend jemand aus der "Arbeiterklasse".
Warum wird denn keiner mit ausgezeichneten abgeschlossenem Wiwistudium genommen, der würde wenigstens wissen wovon er spricht. Es wird doch auch kein Fleischer zum Obereister einer Bäckerinnung gemacht. Sicherlich wird die meiste Arbeit von Beratern gemacht, aber eine Fachkraft wäre glaubhafter und sinnvoller gewesen. Hätte er eine andere Position bekommen, die seiner Fachrichtung entspricht, würde nichts dagegen sprechen. Manchmal scheint es, dass die Posten in Deutschland ausgeknobelt werden.
Hier wird gerade so getan, als sei Guttenberg der erste "Fachfremde". Schau dir mal die Werdegänge der jetzigen Minister an. Und du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass ein "Sehen und Gesehen werden"-Studium wie VWL oder BWL absolut zwingende Voraussetzung eines Wirtschaftsministers sein müsste. Erstens wird er von genug "Fachmännern" beraten und zweitens macht das Ministeramt auch noch einen großen Teil dessen aus, was man nicht in VWL lernt, sondern eventuell eher im Teil Öffentliches Recht eines Jurastudiums.
Ach, und nein, hier geht es nicht um mein Examen, sondern darum Dirty-Harry etwas zu erklären, wie sowas abläfut, um mögliche Fehlvorstellungen zu beseitigen.
@Dirty-Harry:
Der Prüfungsablauf ist von Bundesland zu Bundesland in Nuancen unterschiedlich. Aber eigentlich ist es überall so, dass man vor den Prüfungen eine Nummer zugelost bekommt, unter deren Nennung man alles Klausuren schreibt. Nachdem die Klausuren dann von den vorher völlig unbekannten Prüfern nachgeschaut wurden, wird die versiegelte Liste geöffnet, um zu sehen, wer welche Klausur geschrieben hat. Zudem ist es so, dass die Klausuren alle von verschiedenen untereinander sich nicht kennenden Prüfern korrigiert werden. Daher ist da nicht viel drin mit Note zuschieben etc. Zumal die Prüfungsämter wenn sie hart sind Klausuren direkt mit 0 Punkten bewerten wenn sich irgendwio ein Name oder ein Namenszeichen befindet.
Wissenschaftsminister/in werden nur Wissenschaftler/innen? Umweltminister/in werden nur Umweltingenieur/innen/e? Familienminister/in werden nur Mütter/Väter? Verteidigungsminister wird nur Vasovski?
Es gibt überwiegend fachfremde Minister/innen. Und ein Unternehmer kann besonders gut ein Unternehmen führen (bestenfalls wie wir jetzt leider vermehrt sehen) - in einem Ministerium ist so jemand falsch.
Obwohl es sicherlich bessere Leute gäbe und man kurz vor der Wahl das Ministerium tatsächlich Steinbrück noch mit aufdrücken könnte, der Typ scheint recht helle und kennt sich auf der politischen Bühne aus - er wird nichts kaputt machen.
Das ganze Gerede über seine Qualifikation überdeckt doch den eigentlichen Skandal: Seehofer (!) hat THzG vorgschlagen (breit grinsend) weil er Franke ist und das dem CSU-Proporz diene!!! Yo, hier werden wichtige Posten nach Proporz und nicht Qualifikation und Notwendigkeit verteilt. und dies auch noch von Leuten die per Verfassung aber auch garnichts damit zu tun haben - das ist Bananenrepublik pur, weniger das berufliche Vorleben des Herrn zu Guttenberg. Und das Schlimmste: kein Schwein interessiert es, es geht kein Aufschrei durchs Land, Seehofer kann sein debiles Grinsen in die Kamera halten und Jobs vergeben die eigentlich Merkel vergeben sollte und Merkel findets auch normal... und wir auch. Armes Deutschland! Marco
Die Examensarbeiten die ich angesprochen habe ,waren in BWL
Natürlich glaube ich auch Deinen Darstellungen. Du hast neben den geschilderten Arbeiten keine Examensarbeit in Deinen " eigenen 4 Wänden" geschrieben? Das wäre wirklich mal ne gerechte Lösung.
Glaub mir. die von mir angesprochenen BWL- Examen sind durch die "mehreren Hände" locker 1-2 Noten besser geworden.
Freut mich zu hören , daß es auch bessere Lösungen gibt.
Isaakson schrieb: [quote=JaNik]Also jetzt nochmal zum Mitschreiben: zu Guttenberg ist Wirtschaftminister geworden, weil er der höchste Franke bei den CSU'lern war und weil die ihre Posten strikt nach Proporz verteilen. Das machen die schon immer so und ist legitim.
Was mich überrascht ist, dass sich hier die Herren und Damen Lügerei-Oberaufseher sich nicht echauffieren. Da bin ich seit gut einem Jahr was ganz anderes aus diesem Forum gewöhnt.
Isaakson schrieb:
Wo hat er denn bitte gelogen? Er war Geschäftsführer einer GmbH. Das war eben so. Also hat er nicht di Unwahrheit gesagt.
Zum Thema was in qualifiziert Minister zu sein: Ein Politik- und ein Jurastudium mit Prädikat. Das qualifziert in beides eher zum Ministerposten als - wie hier schon gefordert - irgend jemand aus der "Arbeiterklasse".
Schmidti.82 schrieb:
Warum wird denn keiner mit ausgezeichneten abgeschlossenem Wiwistudium genommen, der würde wenigstens wissen wovon er spricht. Es wird doch auch kein Fleischer zum Obereister einer Bäckerinnung gemacht. Sicherlich wird die meiste Arbeit von Beratern gemacht, aber eine Fachkraft wäre glaubhafter und sinnvoller gewesen. Hätte er eine andere Position bekommen, die seiner Fachrichtung entspricht, würde nichts dagegen sprechen. Manchmal scheint es, dass die Posten in Deutschland ausgeknobelt werden.
Isaakson schrieb:
Hier wird gerade so getan, als sei Guttenberg der erste "Fachfremde". Schau dir mal die Werdegänge der jetzigen Minister an.
Lies dir meinen letzten Satz durch, da steht das Gleiche drin.
Isaakson schrieb:
Und du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass ein "Sehen und Gesehen werden"-Studium wie VWL oder BWL absolut zwingende Voraussetzung eines Wirtschaftsministers sein müsste.
Da du scheinbar keinerlei Ahnung vom Wirtschaftsstudium hast und dich zu so einer schwachsinnigen und abwertenden Aussage hinreissen lässt, brauch man mit dir eigentlich nicht weiterdiskutieren.
Isaakson schrieb:
Erstens wird er von genug "Fachmännern" beraten und zweitens macht das Ministeramt auch noch einen großen Teil dessen aus, was man nicht in VWL lernt, sondern eventuell eher im Teil Öffentliches Recht eines Jurastudiums.
Mit dem Fachmänneren habe ich auch schon erwähnt und im Wiwi "Sehen und Gesehen werden" Studium bekommt man öffentliches Recht schon im Grundstudium gelehrt.
Die Examensarbeiten die ich angesprochen habe ,waren in BWL
Natürlich glaube ich auch Deinen Darstellungen. Du hast neben den geschilderten Arbeiten keine Examensarbeit in Deinen " eigenen 4 Wänden" geschrieben? Das wäre wirklich mal ne gerechte Lösung.
Glaub mir. die von mir angesprochenen BWL- Examen sind durch die "mehreren Hände" locker 1-2 Noten besser geworden.
Freut mich zu hören , daß es auch bessere Lösungen gibt.
Nein, ich habe nur Aufsichtsarbeiten geschrieben. Es gibt aber Bundesländer, in denen es noch eine Hausarbeit gibt, aber deren Anteil ist im Vergleich zu den Klausuren sehr gering. Die Hausarbeiten hat man gerade deswegen abgeschafft, weil man "externe Hilfe" heranziehen konnte. Aber auch mit Hausarbeiten war das Examen sehr schwer. Zumal die Aufsichtsarbeiten - genauso wie die Hausarbeiten - durch die Hände mindestens zweier Prüfer gehen. Also aus meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass alles dafür getan wird, im Examen nicht bescheissen zu können und das ganze recht unmöglich zu machen. Das mit dem "Bullshit" vorhin tut mir leid, ich war nur etwas böse, da ich die Arbeit für ein Prädikatsexamen nachvollziehen kann und ich es dann unfair finde, das als plakativ zu bezeichnen.
lt.commander schrieb: - Nehmen wir an, die CSU ist die schlechteste Partei der Welt, mit den schlechtesten Führungskräften dieser Welt, glaubt dann irgendwer hier ersnthaft, die setzen einen Mann auf diese Position, der dieses Amt nicht ausfüllen kann um sich die laufende Legislaturperiode völlig zu blamieren, für die nächsten Wahlen ein dickes Ei ins Nest zu legen? Selbst dem Dümmsten würde dies nicht passieren.
ROFL.
Redest du von der Partei, die den Huber Erwin, und Becksteins Günther in Amt und Würden gebracht hat? Die Partei von Michi und Edmund? Du hast recht, die würden nie einen nachweisich völlig unfähigen auf einen wichtigen Posten setzen. Die doch nicht.
Dafür brauchst du Dich bestimmt nicht entschuldigen.
Auch wenn ein anderer Eindruck entstanden ist,ich habe vor den studierenden Menschen insgesamt großen Respekt. Dafür habe ich schon zu oft miterlebt, was die sich heute" abrödeln" müßen.
Das Prädikatsexamen - Klappern gehört zu Handwerk- wird mehr als plakativ dargestellt.
Es gibt unzweifelhaft viele Möglichkeiten ein gutes Examen abzugeben.Eine davon ist harte Arbeit und Fleiß..............
Ich frage mich schon seit vielen Jahren, wann endlich dieser Modus mit den Examensarbeiten " Wasserdicht" gemacht wird.
Kennt Ihr tatsächlich auch nur eine Person deren Examensarbeit vor der Abgabe nicht durch mehrere Hände gelaufen ist??
Das sieht bei Jura doch ein bisschen anders aus. Darauf sind "wir" Juristen doch auch so super "stolz", nämlich das unser Abschluss die wahre Leistungsfähigkeit abbilden würde. In den meisten Bundesländern besteht das Examen nur noch aus schriftlichen (anonymen und echt heftigen) Klausuren und einem mündlichen Teil. Viel Platz für "Gemauschel" ist da also nicht.
Das das bei vielen anderen Studiengängen nicht so sein mag sehe ich grade bei vielen Freunden von mir, die Zeitgleich was anderes angefangen haben. Ich will ja nicht meine Freunde als Dumm (liegt mir echt fern) bezeichnen, aber als Jura Student kommt es einem schon ab und an wie blanker Hohn vor, wenn man sieht was für Noten teilweise mit welchem Arbeitsaufwand erreicht werden.
Herren und Damen Lügerei-Oberaufseher
Wer ist das?
Diejenigen, welche Koch seit Bestehen dieses Forums nimmermüde so bezeichnen, oder diejenigen, welche es Frau Ypsilanti ein paar Monate unter die Nase rieben? Bitte um Aufklärung um mich dem Schubladendenken gedanklich anschließen zu können.
Ps.: Gibt es tatsächlich noch Menschen, für die es etwas besonderliches ist, daß Politiker manchmal ein klein wenig "^Notflunkern^"
Wo hat er denn bitte gelogen? Er war Geschäftsführer einer GmbH. Das war eben so. Also hat er nicht di Unwahrheit gesagt.
Zum Thema was in qualifiziert Minister zu sein: Ein Politik- und ein Jurastudium mit Prädikat.
Das qualifziert in beides eher zum Ministerposten als - wie hier schon gefordert - irgend jemand aus der "Arbeiterklasse".
Richtig, denn die lassen arbeiten
Das Prädikatsexamen - Klappern gehört zu Handwerk- wird mehr als plakativ dargestellt.
Es gibt unzweifelhaft viele Möglichkeiten ein gutes Examen abzugeben.Eine davon ist harte Arbeit und Fleiß..............
Ich frage mich schon seit vielen Jahren, wann endlich dieser Modus mit den Examensarbeiten " Wasserdicht" gemacht wird.
Kennt Ihr tatsächlich auch nur eine Person deren Examensarbeit vor der Abgabe nicht durch mehrere Hände gelaufen ist??
Absoluter Bullshit.
Da ich selbst Jura studiert habe, weiß ich, welche Leistung es darstellt, ein Prädikatsexamen zu schreiben. Und unter und für Juristen ist es ganz normal, dies auch darzustellen, wenn sie ein solches eben erreicht haben.
Es ist eine hervorragende Leistung, was einfach nichts mit "Klappern" zu tun hat.
Du wirst jetzt aber nicht wirklich bestreiten, daß du nie etwas von ganz " anderen Helfern " gehört hast.?
Also da läuft nichts mit "externer Hilfe", wenn du damit eine Vetternwirtschaft andeuten willst. Das gibst vielleicht während des Studiums aber nicht im im staatlichen Examen.
Warum wird denn keiner mit ausgezeichneten abgeschlossenem Wiwistudium genommen, der würde wenigstens wissen wovon er spricht.
Es wird doch auch kein Fleischer zum Obereister einer Bäckerinnung gemacht.
Sicherlich wird die meiste Arbeit von Beratern gemacht, aber eine Fachkraft wäre glaubhafter und sinnvoller gewesen.
Hätte er eine andere Position bekommen, die seiner Fachrichtung entspricht, würde nichts dagegen sprechen. Manchmal scheint es, dass die Posten in Deutschland ausgeknobelt werden.
Ich hatte selbst schon einige Examensarbeiten -als einer von vielen -vor der Abgabe in der Hand ?
Sollte es da Unterschiede geben.
Dein Examen hat aber bestimmt nicht viel mit unserer Volkswirtschaft zu tun gehabt oder?
Im Jurastudium besteht das Examen größtenteils aus Aufsichtsklausuren. Da hält keiner was vor Abgabe in der Hand.
Hier wird gerade so getan, als sei Guttenberg der erste "Fachfremde". Schau dir mal die Werdegänge der jetzigen Minister an.
Und du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass ein "Sehen und Gesehen werden"-Studium wie VWL oder BWL absolut zwingende Voraussetzung eines Wirtschaftsministers sein müsste.
Erstens wird er von genug "Fachmännern" beraten und zweitens macht das Ministeramt auch noch einen großen Teil dessen aus, was man nicht in VWL lernt, sondern eventuell eher im Teil Öffentliches Recht eines Jurastudiums.
Ach, und nein, hier geht es nicht um mein Examen, sondern darum Dirty-Harry etwas zu erklären, wie sowas abläfut, um mögliche Fehlvorstellungen zu beseitigen.
@Dirty-Harry:
Der Prüfungsablauf ist von Bundesland zu Bundesland in Nuancen unterschiedlich. Aber eigentlich ist es überall so, dass man vor den Prüfungen eine Nummer zugelost bekommt, unter deren Nennung man alles Klausuren schreibt. Nachdem die Klausuren dann von den vorher völlig unbekannten Prüfern nachgeschaut wurden, wird die versiegelte Liste geöffnet, um zu sehen, wer welche Klausur geschrieben hat.
Zudem ist es so, dass die Klausuren alle von verschiedenen untereinander sich nicht kennenden Prüfern korrigiert werden. Daher ist da nicht viel drin mit Note zuschieben etc.
Zumal die Prüfungsämter wenn sie hart sind Klausuren direkt mit 0 Punkten bewerten wenn sich irgendwio ein Name oder ein Namenszeichen befindet.
Wissenschaftsminister/in werden nur Wissenschaftler/innen?
Umweltminister/in werden nur Umweltingenieur/innen/e?
Familienminister/in werden nur Mütter/Väter?
Verteidigungsminister wird nur Vasovski?
Es gibt überwiegend fachfremde Minister/innen. Und ein Unternehmer kann besonders gut ein Unternehmen führen (bestenfalls wie wir jetzt leider vermehrt sehen) - in einem Ministerium ist so jemand falsch.
Obwohl es sicherlich bessere Leute gäbe und man kurz vor der Wahl das Ministerium tatsächlich Steinbrück noch mit aufdrücken könnte, der Typ scheint recht helle und kennt sich auf der politischen Bühne aus - er wird nichts kaputt machen.
Das ganze Gerede über seine Qualifikation überdeckt doch den eigentlichen Skandal:
Seehofer (!) hat THzG vorgschlagen (breit grinsend) weil er Franke ist und das dem CSU-Proporz diene!!!
Yo, hier werden wichtige Posten nach Proporz und nicht Qualifikation und Notwendigkeit verteilt. und dies auch noch von Leuten die per Verfassung aber auch garnichts damit zu tun haben - das ist Bananenrepublik pur, weniger das berufliche Vorleben des Herrn zu Guttenberg.
Und das Schlimmste: kein Schwein interessiert es, es geht kein Aufschrei durchs Land, Seehofer kann sein debiles Grinsen in die Kamera halten und Jobs vergeben die eigentlich Merkel vergeben sollte und Merkel findets auch normal... und wir auch.
Armes Deutschland!
Marco
Die Examensarbeiten die ich angesprochen habe ,waren in BWL
Natürlich glaube ich auch Deinen Darstellungen. Du hast neben den geschilderten Arbeiten keine Examensarbeit in Deinen " eigenen 4 Wänden" geschrieben?
Das wäre wirklich mal ne gerechte Lösung.
Glaub mir. die von mir angesprochenen BWL- Examen sind durch die "mehreren Hände" locker 1-2 Noten besser geworden.
Freut mich zu hören , daß es auch bessere Lösungen gibt.
Lies dir meinen letzten Satz durch, da steht das Gleiche drin.
Da du scheinbar keinerlei Ahnung vom Wirtschaftsstudium hast und dich zu so einer schwachsinnigen und abwertenden Aussage hinreissen lässt, brauch man mit dir eigentlich nicht weiterdiskutieren.
Mit dem Fachmänneren habe ich auch schon erwähnt und im Wiwi "Sehen und Gesehen werden" Studium bekommt man öffentliches Recht schon im Grundstudium gelehrt.
Nein, ich habe nur Aufsichtsarbeiten geschrieben. Es gibt aber Bundesländer, in denen es noch eine Hausarbeit gibt, aber deren Anteil ist im Vergleich zu den Klausuren sehr gering.
Die Hausarbeiten hat man gerade deswegen abgeschafft, weil man "externe Hilfe" heranziehen konnte. Aber auch mit Hausarbeiten war das Examen sehr schwer. Zumal die Aufsichtsarbeiten - genauso wie die Hausarbeiten - durch die Hände mindestens zweier Prüfer gehen. Also aus meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass alles dafür getan wird, im Examen nicht bescheissen zu können und das ganze recht unmöglich zu machen.
Das mit dem "Bullshit" vorhin tut mir leid, ich war nur etwas böse, da ich die Arbeit für ein Prädikatsexamen nachvollziehen kann und ich es dann unfair finde, das als plakativ zu bezeichnen.
ROFL.
Redest du von der Partei, die den Huber Erwin, und Becksteins Günther in Amt und Würden gebracht hat? Die Partei von Michi und Edmund?
Du hast recht, die würden nie einen nachweisich völlig unfähigen auf einen wichtigen Posten setzen. Die doch nicht.
Auch wenn ein anderer Eindruck entstanden ist,ich habe vor den studierenden Menschen insgesamt großen Respekt. Dafür habe ich schon zu oft miterlebt, was die sich heute" abrödeln" müßen.
Das sieht bei Jura doch ein bisschen anders aus. Darauf sind "wir" Juristen doch auch so super "stolz", nämlich das unser Abschluss die wahre Leistungsfähigkeit abbilden würde. In den meisten Bundesländern besteht das Examen nur noch aus schriftlichen (anonymen und echt heftigen) Klausuren und einem mündlichen Teil. Viel Platz für "Gemauschel" ist da also nicht.
Das das bei vielen anderen Studiengängen nicht so sein mag sehe ich grade bei vielen Freunden von mir, die Zeitgleich was anderes angefangen haben. Ich will ja nicht meine Freunde als Dumm (liegt mir echt fern) bezeichnen, aber als Jura Student kommt es einem schon ab und an wie blanker Hohn vor, wenn man sieht was für Noten teilweise mit welchem Arbeitsaufwand erreicht werden.
Das sind halt die Beißreflexe