...Immer wieder geil, kaum einer setzt NSDAP und die Linke ernsthaft in allen Belangen gleich, hier schon garnicht. Aber natürlich wird dies einfach mal behauptet, die Debatte ist ausgerichtet und um den Systemwechsel geht es nicht mehr.
Fällt dir gar nichts auf? Hier sprechen sich, soweit ich sehe, alle gegen die Partei Die Linke aus. Allerdings mit verschiedenen Argumenten und Schwerpunkten. Auf dich teufeln wir aber wie auf einen kranken Gaul ein, damit du endlich diese unsägliche Vergleicherei mit den Nazis lässt. Also, ich würde da schon mal ins Grübeln kommen.
Wenn Du nicht verstehst was ich mit den letzten 10 Beiträgen detailliert versucht habe zu erklären, dann kann ich auch nichts machen.
Schön das Du Dich zu einem Sprecher der Gesamtheit der anderen User hier gegen meine Dummheit machst...aber ich fürchte Du überschätzt Dich, die Geschlossenheit und "Eure Sache" etwas
Ich denke ich kann es genauso gut belegen wie Du es bei der NPD belegen kannst Wer diese Parteien im Detail verfolgt, wie die Linke z.B. mit der Unterdrückung in Kuba umgeht....der kann seine Schlüsse tun. Vordergründig gibt natürlich keine Partei dies zu.
Ich kann und will bei der NPD nichts belegen, weil ich auch keine derartigen Behauptungen aufgestellt habe.
Wenigstens gibst du zu, dass deine Auslassungen nur Geschwafel waren, da irgendwelche Erklärungen zu Kuba sicherlich kein Beleg für eventuell vorhandene Gewaltbereitschaft darstellen.
Welchen Teil Kubas meinst du konkret? Guantanamo Bay?
Fällt dir gar nichts auf? Hier sprechen sich, soweit ich sehe, alle gegen die Partei Die Linke aus. Allerdings mit verschiedenen Argumenten und Schwerpunkten.
Nunja, von ALLEN kann leider nicht die Rede sein. Aber eine beruhigende Mehrheit. Die DDR mit NS-Deutschland 1:1 zu vergleichen(wohl eher kommt der Stalinismus; und China zur Zeit der Kulturrevolution, wo auch alles und jeder erschlagen wurde, was irgendwie nach reaktionär aussah, in Betracht), bzw. die Linke mit der NPD/NSDAP gar halte ich auch für schwierig. Aber in ihrer Grundhaltung antidemokratisch und freiheitsfeindlich sind beide Parteien, das ist sicher. Und im Parlament will ich eigentlich auch keine von beiden sehen. Der einzig positive Aspekt ist, dass Die Linke eine FDP/Union-Regierung verhindert.
Stoppdenbus Wenn die Linkspartei die Zustände im Rest Kubas so verurteilen würde wie die in Guantanamo Bay......sie würden CDU und SPD in Sachen Glaubwürdigkeit um Längen schlagen!
Leider sind sie nicht besser als die, nur eben eine andere Ausrichtung.
Nunja, von ALLEN kann leider nicht die Rede sein. Aber eine beruhigende Mehrheit. Die DDR mit NS-Deutschland 1:1 zu vergleichen(wohl eher kommt der Stalinismus; und China zur Zeit der Kulturrevolution, wo auch alles und jeder erschlagen wurde, was irgendwie nach reaktionär aussah, in Betracht), bzw. die Linke mit der NPD/NSDAP gar halte ich auch für schwierig. Aber in ihrer Grundhaltung antidemokratisch und freiheitsfeindlich sind beide Parteien, das ist sicher. ...
Eintracht-Laie schrieb: Stoppdenbus Wenn die Linkspartei die Zustände im Rest Kubas so verurteilen würde wie die in Guantanamo Bay......sie würden CDU und SPD in Sachen Glaubwürdigkeit um Längen schlagen!
Leider sind sie nicht besser als die, nur eben eine andere Ausrichtung.
Nicht besser, aber anders als CDU und SPD sind aber nun plötzlich ganz andere Aussagen.
zu glauben, dass sich in den nächsten 100 jahren keine systemwandel vollziehen werden, halte ich in anbetracht der sich immer schneller wandelnden bedingungen für blauäugig. vor hundert jahren war die uno noch nicht vorstellbar und die vorstellung eins weitgehend "vereinte" europa, in anbetracht diverser "erbfeindschaften", hätte wahrscheinlich weitestgehend gelächter verursacht.
Eintracht-Laie schrieb: Stoppdenbus Wenn die Linkspartei die Zustände im Rest Kubas so verurteilen würde wie die in Guantanamo Bay......sie würden CDU und SPD in Sachen Glaubwürdigkeit um Längen schlagen!
Leider sind sie nicht besser als die, nur eben eine andere Ausrichtung.
Nicht besser, aber anders als CDU und SPD sind aber nun plötzlich ganz andere Aussagen.
Möööönsch, da lasse ich mir einmal beim Verfassen eines Beitrages nicht vom Springer-Verlag helfen....schon wird auch gemeckert (Bevor Du es nicht verstehst.....das war ironisch gemeint!)
zu glauben, dass sich in den nächsten 100 jahren keine systemwandel vollziehen werden, halte ich in anbetracht der sich immer schneller wandelnden bedingungen für blauäugig. vor hundert jahren war die uno noch nicht vorstellbar und die vorstellung eins weitgehend "vereinte" europa, in anbetracht diverser "erbfeindschaften", hätte wahrscheinlich weitestgehend gelächter verursacht.
ist ein sehr interessanter link, danke dafür. aber die überlegungen von vor 400 jahren bezeichnen ja eher eine utopie als etwas, das sich bereits am horizont abgezeichnet hätte. mehrheitsfähig war das damals sicherlich nicht, zumal es ja weitestgehend kleinstaaten in europa gab.
zu glauben, dass sich in den nächsten 100 jahren keine systemwandel vollziehen werden, halte ich in anbetracht der sich immer schneller wandelnden bedingungen für blauäugig. vor hundert jahren war die uno noch nicht vorstellbar und die vorstellung eins weitgehend "vereinte" europa, in anbetracht diverser "erbfeindschaften", hätte wahrscheinlich weitestgehend gelächter verursacht.
ist ein sehr interessanter link, danke dafür. aber die überlegungen von vor 400 jahren bezeichnen ja eher eine utopie als etwas, das sich bereits am horizont abgezeichnet hätte. mehrheitsfähig war das damals sicherlich nicht, zumal es ja weitestgehend kleinstaaten in europa gab.
peter
Kant war damals schon sehr davon überzeugt. Sollte übrigens keine Besserwisserei sein - ich bin nur immer wieder davon beeindruckt, wie weit Kant damals schon gedacht hat.
Systemwechsel ist sicher nicht unmöglich. Allein im vergangenen hatten wir je nach Zählart 3-4 verschiedene Systeme. (Wobei die Frage ist, wie man "System" definiert)
Daran allein kann der Zweifel an der Machbarkeit durch die Linke nicht liegen, gebe ich zu. Ich sehe nur eben keine überzeugenden Argumente dafür, ja nichtmal eine plausible Beschreibung wie dieses andere System konkret aussehen soll.
Und dann müßte man die Menschen noch von diesem neuen System überzeugen, denn gewaltsames Überstülpen sollte es ja auch nicht sein.
Wegen der Politikverdrossenheit und der zunehmenden unzulänglichen Gesamtumstände in unserem Lande, werde ich mit Sicherheit der Linkspartei des öfteren meine Stimme geben.
Dies aus voller Überzeugung als " Protestwähler". Im Augenblick für mich die einzige Möglichkeit einer Stimmabgabe . Stimmenthaltung/ Nichtwähler ist keine Lösung. Dies schließt nicht aus, daß ich situativ gleichwohl doch meinen traditonellen Parteien (SPD/ Grüne) die Stimme gebe.
Wie ich jüngst im Urlaub gelesen habe, sind ja 5 Spitzenkräfte der Jusos aus ideolog. Gründen aus der SPD aus und in die Linkspartei eingetreten.
Wie gesagt : Als Protestwähler werde ich z. ZT. mit voller Überzeugung die Linkspartei wählen.
Dirty-Harry schrieb: Ich bin seit "einer Ewigkeit" SPD/ Grüne- Wähler.
Wegen der Politikverdrossenheit und der zunehmenden unzulänglichen Gesamtumstände in unserem Lande, werde ich mit Sicherheit der Linkspartei des öfteren meine Stimme geben...
Wenn ich mal fragen darf: Du hast die berechtigte Kritik, dass die ganze SPD/Grün-Wählerei die "Gesamtumstände" nicht gerade in deinem Sinne befördert hat. Und dann kommst du auf die Idee, es nun mal mit Die Linke zu probieren? Du scheinst an diesem Sonntagsspaziergang zum Wahllokal echt zu hängen.
Na ja, stimmt schon!! Der Gang zum Wahllokal ist tätsächlich Pflicht, In unserem System die einzige Möglichkeit Einfluß zu nehmen.
Rot / Grün war zuletzt in der Tat z.T. so etwas wie die Wahl des kleineren Übels.
Ich bin überzeugt davon: Wenn etwas den aktuellen Trend bei uns entgegenwirken kann, dann die Tatsache, daß " Randgruppen" stark werden. Vor diesem Hintergrund drängt sich mir die Linkspartei direkt auf.
Dirty-Harry schrieb: Ich bin seit "einer Ewigkeit" SPD/ Grüne- Wähler.
Wegen der Politikverdrossenheit und der zunehmenden unzulänglichen Gesamtumstände in unserem Lande, werde ich mit Sicherheit der Linkspartei des öfteren meine Stimme geben.
Dies aus voller Überzeugung als " Protestwähler". Im Augenblick für mich die einzige Möglichkeit einer Stimmabgabe . Stimmenthaltung/ Nichtwähler ist keine Lösung. Dies schließt nicht aus, daß ich situativ gleichwohl doch meinen traditonellen Parteien (SPD/ Grüne) die Stimme gebe.
Wie ich jüngst im Urlaub gelesen habe, sind ja 5 Spitzenkräfte der Jusos aus ideolog. Gründen aus der SPD aus und in die Linkspartei eingetreten.
Wie gesagt : Als Protestwähler werde ich z. ZT. mit voller Überzeugung die Linkspartei wählen.
Protestwähler haben in diesem Lande bereits schon mal ein Terrorregime gewählt. Nein danke, nicht noch einmal!
Allerdings muß es in der Tat eine Wahlmöglichkeit für Personen geben, die eine allgemeine Unzufriedenheit mit der zur Wahl stehenden Parteien haben. Wahlverdossenheit und ungültige Stimmenabgabe helfen danei nicht wirklich weiter. Ich bin für die Einführung einer Wahlpflicht, damit billige Entschuldigungen wegfallen (z.B.: Wetter zu schlecht/schön). Gleichfalls sollte auf dem Wahlzettel die Möglicheit der Enthaltung vorhanden sein. Diese muß zudem in das Wahlergebnis einfließen. Der Stimmenanteil der Enthaltungen sollte im Bundestag frei bleiben. Dies hätte auch zeitgleich den angenehmen Nebeneffekt, daß unwichtige Hinterbänkler wegfallen und somit Abgeordnetendiäten gespart werden würden.
Dirty-Harry schrieb: Ich bin seit "einer Ewigkeit" SPD/ Grüne- Wähler.
Wegen der Politikverdrossenheit und der zunehmenden unzulänglichen Gesamtumstände in unserem Lande, werde ich mit Sicherheit der Linkspartei des öfteren meine Stimme geben.
Dies aus voller Überzeugung als " Protestwähler". Im Augenblick für mich die einzige Möglichkeit einer Stimmabgabe . Stimmenthaltung/ Nichtwähler ist keine Lösung. Dies schließt nicht aus, daß ich situativ gleichwohl doch meinen traditonellen Parteien (SPD/ Grüne) die Stimme gebe.
Wie ich jüngst im Urlaub gelesen habe, sind ja 5 Spitzenkräfte der Jusos aus ideolog. Gründen aus der SPD aus und in die Linkspartei eingetreten.
Wie gesagt : Als Protestwähler werde ich z. ZT. mit voller Überzeugung die Linkspartei wählen.
Protestwähler haben in diesem Lande bereits schon mal ein Terrorregime gewählt. Nein danke, nicht noch einmal!
Allerdings muß es in der Tat eine Wahlmöglichkeit für Personen geben, die eine allgemeine Unzufriedenheit mit der zur Wahl stehenden Parteien haben. Wahlverdossenheit und ungültige Stimmenabgabe helfen danei nicht wirklich weiter. Ich bin für die Einführung einer Wahlpflicht, damit billige Entschuldigungen wegfallen (z.B.: Wetter zu schlecht/schön). Gleichfalls sollte auf dem Wahlzettel die Möglicheit der Enthaltung vorhanden sein. Diese muß zudem in das Wahlergebnis einfließen. Der Stimmenanteil der Enthaltungen sollte im Bundestag frei bleiben. Dies hätte auch zeitgleich den angenehmen Nebeneffekt, daß unwichtige Hinterbänkler wegfallen und somit Abgeordnetendiäten gespart werden würden.
Dem letzten Teil kann ich nachvollziehen. Aber die Wahlpflicht dürfte nicht mit unserer Verfassung konform gehen.
Dein Vorschlag zur Enthaltung teil ich schon eher.
Bei erheblichen polit. Entscheidungen - so möchte ich Dich ergänzen- wäre eine Volksentscheidung sehr sehr schön und für mich wünschenswert.
Und von wegen Wetter usw. nicht zur Wahl gehen. Da sind wir bestimmt einer Meinung: Wer so argumentiert, der geht wirklich besser tatsächlich nicht zur Wahl.....
Da fällt mir spontan Fußball ein. Wer dazu steht , geht wohl bei jedem Wetter...........
Was hab ich mr schon den Ar.... abgefroren im Stadion Und gelegentlich hat mich dann noch die Mannschaft im Regen stehen lassen
Dirty-Harry schrieb: Bei erheblichen polit. Entscheidungen - so möchte ich Dich ergänzen- wäre eine Volksentscheidung sehr sehr schön und für mich wünschenswert.
och nööö! haste wirklich lust, dass diese "erheblichen polit. entscheidungen" in zukunft von der bild getroffen werden?
Dem letzten Teil kann ich nachvollziehen. Aber die Wahlpflicht dürfte nicht mit unserer Verfassung konform gehen.
Dein Vorschlag zur Enthaltung teil ich schon eher.
Bei erheblichen polit. Entscheidungen - so möchte ich Dich ergänzen- wäre eine Volksentscheidung sehr sehr schön und für mich wünschenswert.
Ich sehe kein Problem darin die Verfassung diesbezüglich zu ändern.
Volksentscheidungen sind in der Tat wünschenswert, jedoch neigt die Bevölkerung zu wankelmütigen Entscheidungen ist zu leicht beeinflußbar. Volksabstimmungen auf kommunaler Ebene, bzw. zur Änderung der Verfassung kann ich mir durchaus vorstellen. Die ablehnende Haltung gegenüber der EU hat ja schließlich auch etwas mit der willkürlichen Einführung dieser EU-Verfassung zu tun. Das schweizerische Landsgemeinesystem ist für ein Land unserer Größe ohnehin Utopie.
ich bin durchaus ein befürworter des volksentscheids in komunalen fragen und auch auf bundesebene. ich fände es aber wenig prickelnd wenn leute ohne sachverstand wichtige juristische und wirtschaftliche entscheidungen mittragen würden.
gegen eine wahlpflicht bin ich allerdings 100%ig. der staat (für mich ein verwaltungsapperat und keine moralische instanz) sollte den menschen so wenig wie möglich vorschreiben.
Wenn Du nicht verstehst was ich mit den letzten 10 Beiträgen detailliert versucht habe zu erklären, dann kann ich auch nichts machen.
Schön das Du Dich zu einem Sprecher der Gesamtheit der anderen User hier gegen meine Dummheit machst...aber ich fürchte Du überschätzt Dich, die Geschlossenheit und "Eure Sache" etwas
Ich kann und will bei der NPD nichts belegen, weil ich auch keine derartigen Behauptungen aufgestellt habe.
Wenigstens gibst du zu, dass deine Auslassungen nur Geschwafel waren, da irgendwelche Erklärungen zu Kuba sicherlich kein Beleg für eventuell vorhandene Gewaltbereitschaft darstellen.
Welchen Teil Kubas meinst du konkret? Guantanamo Bay?
Nunja, von ALLEN kann leider nicht die Rede sein. Aber eine beruhigende Mehrheit.
Die DDR mit NS-Deutschland 1:1 zu vergleichen(wohl eher kommt der Stalinismus; und China zur Zeit der Kulturrevolution, wo auch alles und jeder erschlagen wurde, was irgendwie nach reaktionär aussah, in Betracht), bzw. die Linke mit der NPD/NSDAP gar halte ich auch für schwierig. Aber in ihrer Grundhaltung antidemokratisch und freiheitsfeindlich sind beide Parteien, das ist sicher.
Und im Parlament will ich eigentlich auch keine von beiden sehen. Der einzig positive Aspekt ist, dass Die Linke eine FDP/Union-Regierung verhindert.
Wenn die Linkspartei die Zustände im Rest Kubas so verurteilen würde wie die in Guantanamo Bay......sie würden CDU und SPD in Sachen Glaubwürdigkeit um Längen schlagen!
Leider sind sie nicht besser als die, nur eben eine andere Ausrichtung.
So sieht es aus, schlimm genug.
Nicht besser, aber anders als CDU und SPD sind aber nun plötzlich ganz andere Aussagen.
Doch - sogar schon vor 400 Jahren:
http://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerbund
Möööönsch, da lasse ich mir einmal beim Verfassen eines Beitrages nicht vom Springer-Verlag helfen....schon wird auch gemeckert
(Bevor Du es nicht verstehst.....das war ironisch gemeint!)
ist ein sehr interessanter link, danke dafür. aber die überlegungen von vor 400 jahren bezeichnen ja eher eine utopie als etwas, das sich bereits am horizont abgezeichnet hätte. mehrheitsfähig war das damals sicherlich nicht, zumal es ja weitestgehend kleinstaaten in europa gab.
peter
Kant war damals schon sehr davon überzeugt. Sollte übrigens keine Besserwisserei sein - ich bin nur immer wieder davon beeindruckt, wie weit Kant damals schon gedacht hat.
Allein im vergangenen hatten wir je nach Zählart 3-4 verschiedene Systeme.
(Wobei die Frage ist, wie man "System" definiert)
Daran allein kann der Zweifel an der Machbarkeit durch die Linke nicht liegen, gebe ich zu. Ich sehe nur eben keine überzeugenden Argumente dafür, ja nichtmal eine plausible Beschreibung wie dieses andere System konkret aussehen soll.
Und dann müßte man die Menschen noch von diesem neuen System überzeugen, denn gewaltsames Überstülpen sollte es ja auch nicht sein.
Wegen der Politikverdrossenheit und der zunehmenden unzulänglichen Gesamtumstände in unserem Lande, werde ich mit Sicherheit der Linkspartei des öfteren meine Stimme geben.
Dies aus voller Überzeugung als " Protestwähler". Im Augenblick für mich die einzige Möglichkeit einer Stimmabgabe . Stimmenthaltung/ Nichtwähler ist keine Lösung. Dies schließt nicht aus, daß ich situativ gleichwohl doch meinen traditonellen Parteien (SPD/ Grüne) die Stimme gebe.
Wie ich jüngst im Urlaub gelesen habe, sind ja 5 Spitzenkräfte der Jusos aus ideolog. Gründen aus der SPD aus und in die Linkspartei eingetreten.
Wie gesagt : Als Protestwähler werde ich z. ZT. mit voller Überzeugung die Linkspartei wählen.
Wenn ich mal fragen darf: Du hast die berechtigte Kritik, dass die ganze SPD/Grün-Wählerei die "Gesamtumstände" nicht gerade in deinem Sinne befördert hat. Und dann kommst du auf die Idee, es nun mal mit Die Linke zu probieren? Du scheinst an diesem Sonntagsspaziergang zum Wahllokal echt zu hängen.
Rot / Grün war zuletzt in der Tat z.T. so etwas wie die Wahl des kleineren Übels.
Ich bin überzeugt davon: Wenn etwas den aktuellen Trend bei uns entgegenwirken kann, dann die Tatsache, daß " Randgruppen" stark werden. Vor diesem Hintergrund drängt sich mir die Linkspartei direkt auf.
Protestwähler haben in diesem Lande bereits schon mal ein Terrorregime gewählt. Nein danke, nicht noch einmal!
Allerdings muß es in der Tat eine Wahlmöglichkeit für Personen geben, die eine allgemeine Unzufriedenheit mit der zur Wahl stehenden Parteien haben. Wahlverdossenheit und ungültige Stimmenabgabe helfen danei nicht wirklich weiter. Ich bin für die Einführung einer Wahlpflicht, damit billige Entschuldigungen wegfallen (z.B.: Wetter zu schlecht/schön). Gleichfalls sollte auf dem Wahlzettel die Möglicheit der Enthaltung vorhanden sein. Diese muß zudem in das Wahlergebnis einfließen. Der Stimmenanteil der Enthaltungen sollte im Bundestag frei bleiben. Dies hätte auch zeitgleich den angenehmen Nebeneffekt, daß unwichtige Hinterbänkler wegfallen und somit Abgeordnetendiäten gespart werden würden.
Dem letzten Teil kann ich nachvollziehen. Aber die Wahlpflicht dürfte nicht mit unserer Verfassung konform gehen.
Dein Vorschlag zur Enthaltung teil ich schon eher.
Bei erheblichen polit. Entscheidungen - so möchte ich Dich ergänzen- wäre eine Volksentscheidung sehr sehr schön und für mich wünschenswert.
Da fällt mir spontan Fußball ein. Wer dazu steht , geht wohl bei jedem Wetter...........
Was hab ich mr schon den Ar.... abgefroren im Stadion Und gelegentlich hat mich dann noch die Mannschaft im Regen stehen lassen
Ich sehe kein Problem darin die Verfassung diesbezüglich zu ändern.
Volksentscheidungen sind in der Tat wünschenswert, jedoch neigt die Bevölkerung zu wankelmütigen Entscheidungen ist zu leicht beeinflußbar. Volksabstimmungen auf kommunaler Ebene, bzw. zur Änderung der Verfassung kann ich mir durchaus vorstellen. Die ablehnende Haltung gegenüber der EU hat ja schließlich auch etwas mit der willkürlichen Einführung dieser EU-Verfassung zu tun.
Das schweizerische Landsgemeinesystem ist für ein Land unserer Größe ohnehin Utopie.
gegen eine wahlpflicht bin ich allerdings 100%ig. der staat (für mich ein verwaltungsapperat und keine moralische instanz) sollte den menschen so wenig wie möglich vorschreiben.
peter