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Für Modellbahnenthusiasten: Fa. Märklin hat Insolvenz angemeldet

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Bigbamboo schrieb:
Märklin wurde vorsätzlich ausgeplündert.


habe ich, habe ich. Ich möchte die Finanzinvestoren auch gar nicht verteidigen, dafür haben schon zuviele Mist gebaut. Ein klassischer Unternehmer ist in den meisten Fällen schon der bessere Mittelständler. Aber dein Satz trifft es wohl auch nicht so ganz....
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marcelninho85 schrieb:

habe ich, habe ich. Ich möchte die Finanzinvestoren auch gar nicht verteidigen, dafür haben schon zuviele Mist gebaut.
Ein klassischer Unternehmer ist in den meisten Fällen schon der bessere Mittelständler.

Da sind wir uns einig.
marcelninho85 schrieb:
Aber dein Satz trifft es wohl auch nicht so ganz....

Doch, trifft es. Märklin hätte genug Geld, wenn man den Kaufpreis nicht hätte selbst bezahlen müssen.

Ich suche morgen mal nach Quellen dafür.
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aber welche von www.dielinke.de werden nicht akzeptiert. (Auch gewerkschaftsmeldungen sind stark zweifelhaft). Ich finde aus dem Artikel geht die Problematik doch gut hervor: Es gibt einfach nicht genug nachfrage mehr nach teurem Edelspielzeug und Merklin hat es nicht geschafft sein geschäftsmodell anzupassen. Natürlich gibt einem dann ein Investor, der nur in sehr geringem Maße bereit ist Geld nachzuschießen, den Rest.

Wie gesagt, der Finanzinvestor war sicherlich kein Vorteil für Merklin, aber es ist doch sehr billig ihm die alleinige Schuld anzuhängen. Aber die meißten hier lieben dieses Kastendenken und einfach Antworten auf komplexe Problematiken, daher ist es kein Wunder das man hier zu diesem Schluss kam.

Naja, wie gesagt du kannst dir die Recherche meinetwegen auch sparen, dann bin ich raus aus dem Thread und du bist mich auch los....
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marcelninho85 schrieb:
aber welche von www.dielinke.de werden nicht akzeptiert. (Auch gewerkschaftsmeldungen sind stark zweifelhaft). Ich finde aus dem Artikel geht die Problematik doch gut hervor: Es gibt einfach nicht genug nachfrage mehr nach teurem Edelspielzeug und Merklin hat es nicht geschafft sein geschäftsmodell anzupassen. Natürlich gibt einem dann ein Investor, der nur in sehr geringem Maße bereit ist Geld nachzuschießen, den Rest.

Wie gesagt, der Finanzinvestor war sicherlich kein Vorteil für Merklin, aber es ist doch sehr billig ihm die alleinige Schuld anzuhängen. Aber die meißten hier lieben dieses Kastendenken und einfach Antworten auf komplexe Problematiken, daher ist es kein Wunder das man hier zu diesem Schluss kam.

Naja, wie gesagt du kannst dir die Recherche meinetwegen auch sparen, dann bin ich raus aus dem Thread und du bist mich auch los....

Und wer bitte stellt das Management, dem Du nun die Fehler ankreidest? Richtig, der Eigentümer oder, wie Du ihn nennst, der Investor.

Schau' Dir mal die Geschichte von Grohe an. Diese ist ein Lehrstück darüber, wie solche Übernahmen funktionieren.

PS: Deine Schreibweise des Firmennamens zeugt nicht unbedingt von einer vertieften Beschäftigung mit diesem Fall.
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du hast recht böse böse heuschrecke BÖSE!!!
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marcelninho85 schrieb:
du hast recht böse böse heuschrecke BÖSE!!!


Du verstehst aber auch garnichts.
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voyage schrieb:
marcelninho85 schrieb:
du hast recht böse böse heuschrecke BÖSE!!!


Du verstehst aber auch garnichts.


Das aber sehr konsequent.
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aber ich hatte graden gedacht ich hätte es verstanden? Märklin war eine gutgehende Firma mit massig kohle bis eine Heuschrecke sie übernahm und aussaugte bis aufs Blut....das ist doch die komplette Wahrheit oder?
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marcelninho85 schrieb:
du hast recht böse böse heuschrecke BÖSE!!!


Du verstehst aber auch garnichts. [/quote]

Das aber sehr konsequent.  [/quote]

Wenn wir hier polemisch wären - bei dieser Angelegenheit - dann würden wir drauf rum reiten, dass Du Student bist. Nur das machen wir nicht.

Erzähle Deine Geschichten mal den Mitarbeitern von Märklin oder HansGrohe, die ihren Job verloren haben, die nach einem Jahr ALG I auf Hartz IV gefallen sind, die ihre Kredite nicht mehr bedienen konnten, oder ihre Altersvorsorge plünden mussten. Aber Vorsicht, nimm Dir was zur Selbstverteidigung mit. Vermeide am Besten das Wort "Polemik" wenn Du diesen Menschen ggü. stehst.
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Wenn ich jetzt noch dazu sage dass ich Wirtschaftsingenieurwesen studiere, werde ich bestimmt persönlich für die Pleie verantwortlich gemacht oder?

Also die betroffenen Familien haben mein ausdrückliches Beileid und sie haben ganz sicher auch das Recht den Investor zum Teufel zu wünschen. Nichtsdestrotz ist es noch lange nicht garantiert, dass Märklin ohne Investor heute noch leben würde, da die Firma seit 5 Jahren Verluste macht und ihre Produktpalette offensichtlich am heutigen Markt vorbeizielt.

Aber ich will die Investoren gar nicht verteidigen (obwohl es auch genügend Beispiele für fruchtbare Investments gibt), aber nur anmerken, dass es eventuell noch andere gründe gegeben hat.

Aber wenn man natürlich hier auf der Gefühlsebene angelangt ist, dann kann man den Investor verteufeln. So, dass wars jetzt aber auch, nichts für ungut....
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marcelninho85 schrieb:
aber ich hatte graden gedacht ich hätte es verstanden? Märklin war eine gutgehende Firma mit massig kohle bis eine Heuschrecke sie übernahm und aussaugte bis aufs Blut....das ist doch die komplette Wahrheit oder?


Wieso holen sich die Eigentümer von Märklin denn einen Investor ins Boot, wenn das Unternehmen so gut lief???
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weiß ich auch nicht frag bigbamboo
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Okay, ich muss aufmerksamer lesen. Schon gut.
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Ich geb euch mal ein paar Zahlen:

Märklin Jahresergebnis:

2004: -13.839.664,62

2005: -7.281.552,23

2006: -3.512.359,60

2007: - 6.193.899,63

Die Verbindichkeiten gegenüber Kreditinstituten schwanken in diesen Jahren zwischen 30 - 40 Mio und im letzten Jahr sogar 70 Mio Euro. Das Bankguthaben liegt teilweise unter 1 Mio Euro. Der Finanzinvestor ist übrigens mitte 2006 eingestiegen und den Zahlen nach zu urteilen war das auch notwendig, um abzuwenden was letztendlich scheinbar nicht abzuwenden war.

Schade ist das ohnefrage, ein Stück deutsche Geschichte geht einfach kaputt.

Wer jedoch die nackten Zahlen betrachtet, sieht das Märklin alles andere als ein gesundes Unternehmen war.

Wer es noch genauer wissen will, kann ja mal ein bischen im letzten veröffentlichten Jahresabschluss quer lesen, ich poste euch hier mal den Link.

https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=f189d4203a7b9da3aaf63c1a1f51917e&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=8550292ad78812af&fts_search_list.destHistoryId=2

Gruß MREX
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MREX schrieb:
Ich geb euch mal ein paar Zahlen:

Märklin Jahresergebnis:

2004: -13.839.664,62

2005: -7.281.552,23

2006: -3.512.359,60

2007: - 6.193.899,63

Die Verbindichkeiten gegenüber Kreditinstituten schwanken in diesen Jahren zwischen 30 - 40 Mio und im letzten Jahr sogar 70 Mio Euro. Das Bankguthaben liegt teilweise unter 1 Mio Euro. Der Finanzinvestor ist übrigens mitte 2006 eingestiegen und den Zahlen nach zu urteilen war das auch notwendig, um abzuwenden was letztendlich scheinbar nicht abzuwenden war.

Schade ist das ohnefrage, ein Stück deutsche Geschichte geht einfach kaputt.

Wer jedoch die nackten Zahlen betrachtet, sieht das Märklin alles andere als ein gesundes Unternehmen war.

Wer es noch genauer wissen will, kann ja mal ein bischen im letzten veröffentlichten Jahresabschluss quer lesen, ich poste euch hier mal den Link.

https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.sessionid=f189d4203a7b9da3aaf63c1a1f51917e&page.navid=detailsearchlisttodetailsearchdetail&fts_search_list.selected=8550292ad78812af&fts_search_list.destHistoryId=2

Gruß MREX


Natürlich war die Heuschrecke auch vor 2006 für das negative Ergebnis verantwortlich...

Die Firma hat schlicht verpasst sich andere Geschäftsfelder zu suchen. Es ist schon so, dass Modellbahnen nicht nur ein teures Hobby sondern auch ein sehr platzfressendes Hobby darstellen.
Mein Vater hatte dreimal (!) angefangen zu bauen und jedesmal wieder die Lust verloren. Da die Loks gehegt und gepflegt werden gibt es natürlich einen wunderbaren Zweitmarkt für die gebrauchten Loks.
Und wer stellt sich schon 700,- EUR teure Sammlerloks in die Vitrine?

Der Jungen-Traum von der Eisenbahn ist heute nicht mehr so ausgeprägt wie früher, heute träumt jeder von einer Playstation3 u.ä.

Zeiten ändern sich.

Ich war schon immer ein Playmobil-Fan, die haben es immer wieder geschafft sich selbst neu zu erfinden, Respekt für mehr als 30 Jahre wunderbarer Spielzeuggeschichte.
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Troubadix schrieb:

Ich war schon immer ein Playmobil-Fan, die haben es immer wieder geschafft sich selbst neu zu erfinden, Respekt für mehr als 30 Jahre wunderbarer Spielzeuggeschichte.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605016,00.html

Kennt einer noch Play-Bic?
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Brady schrieb:
Troubadix schrieb:

Ich war schon immer ein Playmobil-Fan, die haben es immer wieder geschafft sich selbst neu zu erfinden, Respekt für mehr als 30 Jahre wunderbarer Spielzeuggeschichte.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,605016,00.html

Kennt einer noch Play-Bic?



Den billigen Abklatsch von Mattel(?)? Die haben sich doch nur 2 Jahre gehalten, glaub ich. Ich kann mich erinnern 1 oder 2 Figuren davon gehabt zu haben...

Ich bin Jahrgang 73 und hab gerne damit gespielt, mein Sohn ist Jahrgang 06 und spielt auch gerne damit und in 20 Jahren werden die Kiddies wahrscheinlich (hoffentlich) immer noch gerne damit spielen...
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Troubadix schrieb:

Den billigen Abklatsch von Mattel(?)? Die haben sich doch nur 2 Jahre gehalten, glaub ich. Ich kann mich erinnern 1 oder 2 Figuren davon gehabt zu haben...

Ich bin Jahrgang 73 und hab gerne damit gespielt, mein Sohn ist Jahrgang 06 und spielt auch gerne damit und in 20 Jahren werden die Kiddies wahrscheinlich (hoffentlich) immer noch gerne damit spielen...

Naja bei denen konnte man wenigstens damals schon Händ und Füss bewegen... und das Piratenschiff von Playmobil hab ich auch nie bekommen..*heul*

Was Playmobil für Jungs...sind Barbies für Mädchen...
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Boah Playmobil war geil und was ich alles davon habe zwar jetzt alles in Kisten, aber ich freue mich Tierrisch darauf, wenn ich einen SOhn habe und alles wieder auspacken kann.
Ne riesengroße Eisenbahn

Nen Wildwestbahnhof ne GOldminen nen Bauernhaus und ach weiß der Geier wat nicht noch alles.

Ich muss ein Kind machen
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MREX schrieb:
...
Die Verbindichkeiten gegenüber Kreditinstituten schwanken in diesen Jahren zwischen 30 - 40 Mio und im letzten Jahr sogar 70 Mio Euro. Das Bankguthaben liegt teilweise unter 1 Mio Euro. Der Finanzinvestor ist übrigens mitte 2006 eingestiegen und den Zahlen nach zu urteilen war das auch notwendig, um abzuwenden was letztendlich scheinbar nicht abzuwenden war.
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Märklin ging es sicher nicht gut, als das Unternehmen für kolportierte EUR 30 Mio verkauft wurde. Und das das Unternehmen den Kaufpreis offensichtlich selbst zahlen musste (siehe oben) dürfte nicht zu einer Besserung beigetragen haben.


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