Was willst du denn wissen? Wo die Finanzkriese ihren Ursprung hatte oder zielst du mit deiner Fragestellung eher so auf Moral von Managern usw ab? Um letzteres zu beantworten habe ich werder Lust noch Zeit.
MREX schrieb: Das Märklin jetzt Insolvenz anmelden musste, zeugt nicht unbedingt davon das der Plan aufgegangen ist oder? Woraus genau hat den nun der Investor seinen Vorteil gezogen? Das Vermögen wird ja nichtmal ausreichen um die ganzen Gläubiger zu befriedigen.
Bist du wirklich so naiv? Der Investor hat sein Schäfchen längst im Trockenen. Insolvent ist jetzt Märklin.
Der Insolvenzverwalter hat Beraterverträge in zweistelliger Millionenhöhe storniert, die damit die Hälfte des jährlichen Defizites ausmachten. Also so kann man auch Rendite aus einem Unternehmen machen welches ausgeblutet wird. Da diese "Berater" sicher aus dem Ausland kommen wird es rechtlich schwer sein ihnen Pseudoberatung nachzuweisen. Wie ist das MREX, machst du erst den Wirtschaftsprüfer und dann den Steuerberater? Und nebenbei, viele Steuerberater und Wirtschaftsprüfer haben ihren Kunden Anlagen empfohlen (dafür Tantiemen kassiert) die genau jene faulen Papiere enthielten die die Finanzkrise ausgelöst haben. Ich empfehle dir mehr Recherche.
(...) Wie ist das MREX, machst du erst den Wirtschaftsprüfer und dann den Steuerberater?
Das wäre wohl Schwachsinn
sge-dimert schrieb:
Und nebenbei, viele Steuerberater und Wirtschaftsprüfer haben ihren Kunden Anlagen empfohlen (dafür Tantiemen kassiert) die genau jene faulen Papiere enthielten die die Finanzkrise ausgelöst haben. Ich empfehle dir mehr Recherche.
Ich wusste nicht das es zum Tagesgeschäft eines Steuerberaters oder Wirtschaftsprüfer gehört, seinen Mandanten Geldanlagen zu verkaufen. Ich dachte eher das würde zum Betätigungsfeld einer Bank gehören. Ausserdem finde ich das das nicht unbedingt etwas aussagt.
Davon mal ab hab ich nur einige Aussagen von BBB angegriffen, weil es so wie er es darstellt einfach nicht hinhaut. Von mir aus soll der "Investor" an Märklin sein Schnippchen geschlagen haben, aber er war sicher nicht der Grund warum das Unternehmen pleite gegangen ist. Die Jahresabschlüsse der Vorjahre sprechen da für sich.
Zu den Abläufen und Geschäftsgebahren kann ich nichts sagen. Allerdings hat Kingsbridge meines Wissens nach nicht 30 Millionen investiert, sondern nur die Hälfte. Der Rest sollte dem Wiederverkauf gezahlt werden. Das war das einizge Ziel von KB, bei einem Wiederverkauf Gewinn machen, koste es was es wolle. Ich denke schon, dass Märklin auch ohne KB in die Insolvenz hätte gehen müssen, zuviele Fehler wurden in einer für Moba-Hersteller ohnehin schwierigen Zeit gemacht. Wahrscheinlich dachten die Herren in der Chefetage, das was der halben Branche wiederfahren ist, passiert beim Primus schon nicht.
Schau Dir die Preisentwicklung der ganzen Teile dochmal an, kein Wunder dass die Abnehmer irgendwann weniger werden. Wer soll das alles bezahlen für seine Kids? Das war doch schon lange kein Spielzeug mehr, sorry.
Und die ganzen Sammler hatten irgendwann keinen Bock mehr auf unzählige Modelle die auf den Markt gepresst wurden. War doch absehbar.
also die letzten beiden Posts treffen die Thematik um ein vielfaches mehr als die Herren BBB und SDB. Tut mir ja leid, dass ich das studiere und auf den ersten Blick sehe das BBB's annahmen einfach vorne und hinten nicht stimmen(kann ich ja nix für). Es war aber sowieso klar, dass immer die selben immer das selbe Kastendenken an den Start legen und für diese Leute die realität offensichtlich keine Rolle spielt. Kann man nix machen.
Wie gesagt, es werden noch mehr Firmen pleite gehen und bei denen werden die Finanzinvestoren teilweise schlimme Fehler/bzw. die reine Gier an den Tag gelegt haben. Dann können wir über die fehlende Moral im Finanzgeschäft diskutieren, aber Märklin gibt das noch nicht mal bei schlimmster Verzerrung der Fakten her. Das sollte man auch als linkspopulist zu mindest zu Kenntnis nehmen.
Und das hier Leute wegen ihrer Berufswahl angegriffen werden finde ich höchst peinlich. Wir studieren zwar sowas, aber haben die Krise noch lange nicht verbrochen. Außerdem würde ich eure Berufe nie schlechtreden, wieso sollte man bei einem so theoretischen Thema persönlich werden.... naja kann man auch mal drüber nachdenken...
marcelninho85 schrieb: Wie gesagt, es werden noch mehr Firmen pleite gehen und bei denen werden die Finanzinvestoren teilweise schlimme Fehler/bzw. die reine Gier an den Tag gelegt haben. Dann können wir über die fehlende Moral im Finanzgeschäft diskutieren, aber Märklin gibt das noch nicht mal bei schlimmster Verzerrung der Fakten her. Das sollte man auch als linkspopulist zu mindest zu Kenntnis nehmen.
Du solltest mal einige der oben genannten Fakten zur Kenntnis nehmen. Es wurde massiv Geld aus der Firma gezogen, im Wesentlichen über Beraterverträge, für die Firmenrechte wurde kaum etwas bezahlt. Der Schuldenstand hat sich deutlich erhöht - wo ging das Geld wohl hin, na rat mal! Es wurde praktisch nichts versucht, die "Marke" zu retten.
Natürlich war Märklin kein gesundes Unternehmen. Sonst hätten sie sich ja nicht der Heuschrecke an den Hals werfen müssen.
Im übrigen wird hier niemand wegen seiner Berufswahl angegriffen, sondern nur wegen deinem Dünkel, mit zwei Statistikscheinen und etwas Mirkoökonomie zu glauben besser zu wissen, wie diese Geschäfte laufen.
marcelninho85 schrieb: also die letzten beiden Posts treffen die Thematik um ein vielfaches mehr als die Herren BBB und SDB. Tut mir ja leid, dass ich das studiere und auf den ersten Blick sehe das BBB's annahmen einfach vorne und hinten nicht stimmen(kann ich ja nix für). ...
Stimmt. Dein Prof sollte sich aber mal Gedanken machen.
marcelninho85 schrieb: ... Wie gesagt, es werden noch mehr Firmen pleite gehen und bei denen werden die Finanzinvestoren teilweise schlimme Fehler/bzw. die reine Gier an den Tag gelegt haben. ...
Keinerlei Dissens.
marcelninho85 schrieb: ... aber Märklin gibt das noch nicht mal bei schlimmster Verzerrung der Fakten her. Das sollte man auch als linkspopulist zu mindest zu Kenntnis nehmen. ...
Dann erkläre doch mal, woher der stark gestiegene Schuldenstand kam? Und bei der Gelegenheit: Wer hat das Management eingesetzt? Der heilige Geist oder die Eigentümer?
btw: Linkspopulist - ich?? SDB, tu' was!
marcelninho85 schrieb: ... Und das hier Leute wegen ihrer Berufswahl angegriffen werden finde ich höchst peinlich. ...
Ja, die Einlassungen von MREX fand ich auch merkwürdig.
also ich glaube du unterschätzt sowohl das Wissen als auch die Intelligenz von deutschen Hochschulprofessoren ganz gewaltig. Die sind weder Fachblind noch dumm, sondern eine Wissenskapazität, die sehr wohl ihre Daseinsberechtigung hat. Eine Interpretation eines Proffs hat 10000mal soviel tiefgang wie eine Rede Lafontaines, die ungefähr auf unserem Diskussioniveau liegt in meinen Augen.
Aber klar, du wirst der Meinung sein, es besser zu wissen als Leute die sich ihr ganzes Leben lang damit beschäftigt haben(und auch noch WIRKLICH klug sind). Ungefähr so wie die Mädels die gar nicht singen können, aber Bohlen vorwerfen ihr Talent bloß nicht zu erkennen...
Ist okay - ich bin Kandidat bei Deutschland sucht den Linkspopulisten und hab' meine Ruhe.
btw: Wäre ganz nett, wenn Du mal was zu dem merkwürdig gestiegenen Schuldenstand und der Einsetzung des Managements sagen könntest, wenn Du Dich denn, wider der eigenen Ankündigung, nochmals äußerst.
Doch man sollte Mitleid haben. Mit Märklin geht Göppingen den Bach runter. Der Bäcker, der Metzger, der Friseur , der Tankwart und ihre Familien natürlich auch.
marcelninho85 schrieb: uiuiui...Vorsicht mit den jungen Pferden!
Also Transparenz ist für derartige Geschäftsvorgänge auf jeden Fall gegeben. Das muss alles in der Bilanz/Gewinnverlustrechnung auftauchen. Die Gesetzte sind in Deutschland sehr streng und die Finanzämter/Rechnungsprüfer sind auch nicht auf den Kopf gefallen. Da steht doch sogar, dass die Verbindlichkeiten von 40 auf 70 Millionen stiegen. Die 30 Millionen Kaufpreis wurden als Verbindlichkeiten Märklin übertragen. Das steht aber ganz sicher im Bericht zur Übernahme. Wenn du nicht fähig bist ne Bilanz zu lesen, ist natürlich der Geschäftsvorgang intransparent.
Was aber zunächst wichtig ist: 1. Das Märlin höhere Verbindlichkeiten aufweist, heißt NICHT das Kapital abgezogen wurde. Jeder Cent der Vorher da war, war danach auch da. Natürlich muss Märklin ab 2007 höhere Zinslasten tragen, aber dafür auch weniger Geld an seine Eigenkapitalgeber zahlen (Dividende Schrumpft analog zu den höheren Zinszahlungen). Im Endeffekt ist dieser Effekt aber erstmal egal, weil Märklin sowieso nur 2 Jahre überlebte und daher in dieser Zeit ca 6 Mio. zusätzliche Zinsen aufbringen musste, was nicht der Punkt ist warum das Kind in den Brunnen fiel. Die Investoren haben unabhängig davon in mindestens diesem Umfang in die Firma investiert.
marcelninho85 schrieb: Eine Interpretation eines Proffs hat 10000mal soviel tiefgang wie eine Rede Lafontaines,
Ja, ich kenne da einige dieser Spezialisten persönlich. So viel Tiefgang wie eine bleierne Ente.
Hans-Werner Sinn kenne ich nicht persönlich. Er ist aber ein gutes Beispiel für unsere Wirtschafts-"Experten".
Das ist echt ne Top Einstellung. Selber vom Thema keine Ahnung haben aber sich für klüger halten als die Experten. Naja Selbstüberschätzung ist halt weitverbreitet hier in Deutschland, deshalb sind auch immer "die anderen" Schuld....
Ist okay - ich bin Kandidat bei Deutschland sucht den Linkspopulisten und hab' meine Ruhe.
btw: Wäre ganz nett, wenn Du mal was zu dem merkwürdig gestiegenen Schuldenstand und der Einsetzung des Managements sagen könntest, wenn Du Dich denn, wider der eigenen Ankündigung, nochmals äußerst.
Durch die weitere Zuführung von Kapital konnten die Akquisitionen LGB, Hübner sowie die hohen Investitionen in die Restrukturierung und die strategische Neuausrichtung des Unternehmens finanziert werden:
• Ende 2007 erweiterte Goldman Sachs seinen als nachrangiges Mezzanine-Darlehen bestehenden Kredit aus 2006 von TEUR 15.500 auf TEUR 38.727 mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2009.
• Darüber hinaus bestehen die von zwei Kreditinstituten gewährten Kreditzusagen gegenüber der Gesellschaft bis auf Weiteres, mindestens aber bis zum 31. Dezember 2008 mit einer Gesamtsumme von TEUR 43.075 fort. Im Geschäftsjahr 2007 wurden bei diesen Kreditinstituten zusätzliche Darlehen in Höhe von TEUR 11.833 abgerufen.
• Insgesamt stehen damit zum 31. Dezember 2007 und darüber hinaus Kreditlinien von insgesamt 93,6 Mio. EUR zur Verfügung. Die Inanspruchnahme am 31. Dezember 2007 beträgt 72,2 Mio. EUR.
• Der deutlich höhere Bedarf an Fremdfinanzierung war erforderlich geworden, um einerseits die hohen Ausgaben im Zusammenhang mit der Restrukturierung der Märklin-Gruppe und andererseits strategische Maßnahmen wie LGB und Hübner bei laufendem Geschäftsbetrieb finanzieren zu können.
Steht alles im Jahresabschluss - wie gesagt.
Es ist wohl auch verständlich das ein Geldgeber, der Millionen in ein Unternehmen pumpt, auch etwas zu sagen haben will. Daher dann wohl die neubesetzung der Geschäftsführung. In den Jahren zuvor konnte man ja beobachten, das die ursprüngliche Geschäftsführung scheinbar nicht wusste wie man das Unternehmen in die Gewinnzone führt.
Die neue Geschäftsführung hat es aber zugegeben nicht besser gemacht.
Was studierst du?
Der Insolvenzverwalter hat Beraterverträge in zweistelliger Millionenhöhe storniert, die damit die Hälfte des jährlichen Defizites ausmachten.
Also so kann man auch Rendite aus einem Unternehmen machen welches ausgeblutet wird. Da diese "Berater" sicher aus dem Ausland kommen wird es rechtlich schwer sein ihnen Pseudoberatung nachzuweisen.
Wie ist das MREX, machst du erst den Wirtschaftsprüfer und dann den Steuerberater?
Und nebenbei, viele Steuerberater und Wirtschaftsprüfer haben ihren Kunden Anlagen empfohlen (dafür Tantiemen kassiert) die genau jene faulen Papiere enthielten die die Finanzkrise ausgelöst haben.
Ich empfehle dir mehr Recherche.
Ich wusste nicht das es zum Tagesgeschäft eines Steuerberaters oder Wirtschaftsprüfer gehört, seinen Mandanten Geldanlagen zu verkaufen. Ich dachte eher das würde zum Betätigungsfeld einer Bank gehören. Ausserdem finde ich das das nicht unbedingt etwas aussagt.
Davon mal ab hab ich nur einige Aussagen von BBB angegriffen, weil es so wie er es darstellt einfach nicht hinhaut. Von mir aus soll der "Investor" an Märklin sein Schnippchen geschlagen haben, aber er war sicher nicht der Grund warum das Unternehmen pleite gegangen ist. Die Jahresabschlüsse der Vorjahre sprechen da für sich.
Schau Dir die Preisentwicklung der ganzen Teile dochmal an, kein Wunder dass die Abnehmer irgendwann weniger werden.
Wer soll das alles bezahlen für seine Kids?
Das war doch schon lange kein Spielzeug mehr, sorry.
Und die ganzen Sammler hatten irgendwann keinen Bock mehr auf unzählige Modelle die auf den Markt gepresst wurden.
War doch absehbar.
Wie gesagt, es werden noch mehr Firmen pleite gehen und bei denen werden die Finanzinvestoren teilweise schlimme Fehler/bzw. die reine Gier an den Tag gelegt haben. Dann können wir über die fehlende Moral im Finanzgeschäft diskutieren, aber Märklin gibt das noch nicht mal bei schlimmster Verzerrung der Fakten her. Das sollte man auch als linkspopulist zu mindest zu Kenntnis nehmen.
Und das hier Leute wegen ihrer Berufswahl angegriffen werden finde ich höchst peinlich. Wir studieren zwar sowas, aber haben die Krise noch lange nicht verbrochen. Außerdem würde ich eure Berufe nie schlechtreden, wieso sollte man bei einem so theoretischen Thema persönlich werden.... naja kann man auch mal drüber nachdenken...
Du solltest mal einige der oben genannten Fakten zur Kenntnis nehmen.
Es wurde massiv Geld aus der Firma gezogen, im Wesentlichen über Beraterverträge, für die Firmenrechte wurde kaum etwas bezahlt. Der Schuldenstand hat sich deutlich erhöht - wo ging das Geld wohl hin, na rat mal!
Es wurde praktisch nichts versucht, die "Marke" zu retten.
Natürlich war Märklin kein gesundes Unternehmen. Sonst hätten sie sich ja nicht der Heuschrecke an den Hals werfen müssen.
Im übrigen wird hier niemand wegen seiner Berufswahl angegriffen, sondern nur wegen deinem Dünkel, mit zwei Statistikscheinen und etwas Mirkoökonomie zu glauben besser zu wissen, wie diese Geschäfte laufen.
Stimmt. Dein Prof sollte sich aber mal Gedanken machen.
Keinerlei Dissens.
Dann erkläre doch mal, woher der stark gestiegene Schuldenstand kam? Und bei der Gelegenheit: Wer hat das Management eingesetzt? Der heilige Geist oder die Eigentümer?
btw: Linkspopulist - ich?? SDB, tu' was!
Ja, die Einlassungen von MREX fand ich auch merkwürdig.
Aber klar, du wirst der Meinung sein, es besser zu wissen als Leute die sich ihr ganzes Leben lang damit beschäftigt haben(und auch noch WIRKLICH klug sind). Ungefähr so wie die Mädels die gar nicht singen können, aber Bohlen vorwerfen ihr Talent bloß nicht zu erkennen...
Ist okay - ich bin Kandidat bei Deutschland sucht den Linkspopulisten und hab' meine Ruhe.
btw: Wäre ganz nett, wenn Du mal was zu dem merkwürdig gestiegenen Schuldenstand und der Einsetzung des Managements sagen könntest, wenn Du Dich denn, wider der eigenen Ankündigung, nochmals äußerst.
Ja, ich kenne da einige dieser Spezialisten persönlich.
So viel Tiefgang wie eine bleierne Ente.
Hans-Werner Sinn kenne ich nicht persönlich. Er ist aber ein gutes Beispiel für unsere Wirtschafts-"Experten".
Da du jetzt auch Linkspopulist bist, muss ich dich wohl in meine Freundesliste aufnehmen. ,-) ,-)
Das ist echt ne Top Einstellung. Selber vom Thema keine Ahnung haben aber sich für klüger halten als die Experten. Naja Selbstüberschätzung ist halt weitverbreitet hier in Deutschland, deshalb sind auch immer "die anderen" Schuld....
Durch die weitere Zuführung von Kapital konnten die Akquisitionen LGB, Hübner sowie die hohen Investitionen in die Restrukturierung und die strategische Neuausrichtung des Unternehmens finanziert werden:
• Ende 2007 erweiterte Goldman Sachs seinen als nachrangiges Mezzanine-Darlehen bestehenden Kredit aus 2006 von TEUR 15.500 auf TEUR 38.727 mit einer Laufzeit bis zum 31. Dezember 2009.
• Darüber hinaus bestehen die von zwei Kreditinstituten gewährten Kreditzusagen gegenüber der Gesellschaft bis auf Weiteres, mindestens aber bis zum 31. Dezember 2008 mit einer Gesamtsumme von TEUR 43.075 fort. Im Geschäftsjahr 2007 wurden bei diesen Kreditinstituten zusätzliche Darlehen in Höhe von TEUR 11.833 abgerufen.
• Insgesamt stehen damit zum 31. Dezember 2007 und darüber hinaus Kreditlinien von insgesamt 93,6 Mio. EUR zur Verfügung. Die Inanspruchnahme am 31. Dezember 2007 beträgt 72,2 Mio. EUR.
• Der deutlich höhere Bedarf an Fremdfinanzierung war erforderlich geworden, um einerseits die hohen Ausgaben im Zusammenhang mit der Restrukturierung der Märklin-Gruppe und andererseits strategische Maßnahmen wie LGB und Hübner bei laufendem Geschäftsbetrieb finanzieren zu können.
Steht alles im Jahresabschluss - wie gesagt.
Es ist wohl auch verständlich das ein Geldgeber, der Millionen in ein Unternehmen pumpt, auch etwas zu sagen haben will. Daher dann wohl die neubesetzung der Geschäftsführung. In den Jahren zuvor konnte man ja beobachten, das die ursprüngliche Geschäftsführung scheinbar nicht wusste wie man das Unternehmen in die Gewinnzone führt.
Die neue Geschäftsführung hat es aber zugegeben nicht besser gemacht.
Wenn Verständnisfragen zu dem Text auftauchen sollten, beantworte ich diese natürlich gerne ,-)