Wenn ein Unternehmen hohe Gewinne fährt, ist es legitim auch eine Sonderausschüttung vorzunehmen, aber es muss nunmal auch etwas zum ausschütten da sein.
Troubadix schrieb: .... Wer soll da mitspielen? Könnte ein Grund für die Bank sein, kein neues Darlehen zu gewähren.
So würde er eben nicht aussehen. Schau Dir nochmal den Bericht zu Grohe an.
Kurzer Hinweis: Gerade bei 'alten' Unternehmen sind vielen werthaltige Positionen mit EUR 1,- in der Bilanz bewertet. Diese stillen Reserven zu heben ist so schwer auch nicht.
Troubadix schrieb: .... Wer soll da mitspielen? Könnte ein Grund für die Bank sein, kein neues Darlehen zu gewähren.
So würde er eben nicht aussehen. Schau Dir nochmal den Bericht zu Grohe an.
Kurzer Hinweis: Gerade bei 'alten' Unternehmen sind vielen werthaltige Positionen mit EUR 1,- in der Bilanz bewertet. Diese stillen Reserven zu heben ist so schwer auch nicht.
Nunja, kommt auf den Bilanzierungsstandard an. Im HGB ist es möglich stille Reserven zu heben, zum Beispiel Grundstücksverkäufe etc. Wenn nach IFRS bilanziert wird, hat man kaum noch Möglichkeiten stille Reserven zu bilden, gerade IFRS soll dieses ja verhindern.
Und außer Grundstücken kann kaum etwas von größerem Wert schlummern.
Wenn diese ganzen Zahlen stimmen, z.B. die 30 Millionen Kaufpreis, würde ich auch fragen, wie ermittelt sich diese Zahl? Die wird ja nicht einfach geraten.
Ich würde sagen, da kommt ein Wirtschaftsprüfer und bestimmt den Unternehmenswert und da sind neben den Verbindlichkeiten etc. natürlich auch schon die Stillen Reserven enthalten.
Wir werden es wohl nie wirklich klären können, ich wär mal auf den Jahresabschluss zum 31.12.2008 gespannt!
Ich muss jetzt mal ne Runde lernen, hab noch paar Ziele im Leben zu verfolgen!
hmmm ich schreibe nächste woche ne klausur in Unternehmenbewertung, daher weiß ich wie das geht. Bilanzielle Werte sind in modernen DCF-Ansätzen nicht so wichtig, es geht einfach nur darum die Zahlungsströme der zukunft zu bewerten. D.h. die Gewinne werden abgezinst, sowie ein möglicher verkauf. daraus ergibt sich ein Wert.
@bigbamboo: entweder hast du meinen letzten text nicht gelesen oder nicht verstanden, aber so wie du es darstellst ist es einfach nicht möglich. es werden in den nächsten monaten noch mehr Firmen pleite gehen, und da werden einige dabei seien wo der finanzinvestor ganz übeles gemacht hat. Im Falle Märklin ist er jedoch nur teilschuld und dein fazit (heuschrecke ausgesaugt) stimmt einfach nicht. Man muss es auch mal zugeben können anstatt als weiter sinnlosen Stuß zu schreiben um seine Postition ja beibehalten zu können. Deine heuschrecken-Kritik wird an anderer Stelle sinnvoller sein!!!!
marcelninho85 schrieb: hmmm ich schreibe nächste woche ne klausur in Unternehmenbewertung, daher weiß ich wie das geht. Bilanzielle Werte sind in modernen DCF-Ansätzen nicht so wichtig, es geht einfach nur darum die Zahlungsströme der zukunft zu bewerten. D.h. die Gewinne werden abgezinst, sowie ein möglicher verkauf. daraus ergibt sich ein Wert.
(..)
Ertragswertverfahren, ist mir bekannt. Da hab ich schon ne Klausur drüber geschrieben Nur wie funktioniert sowas wenn Verluste und keine Zahlungsüberschüsse zu erwarten sind?? Es gibt ja noch andere Verfahren um den Unternehmenswert zu ermitteln.
marcelninho85 schrieb: hmmm ich schreibe nächste woche ne klausur in Unternehmenbewertung, daher weiß ich wie das geht. Bilanzielle Werte sind in modernen DCF-Ansätzen nicht so wichtig, es geht einfach nur darum die Zahlungsströme der zukunft zu bewerten. D.h. die Gewinne werden abgezinst, sowie ein möglicher verkauf. daraus ergibt sich ein Wert.
@bigbamboo: entweder hast du meinen letzten text nicht gelesen oder nicht verstanden, aber so wie du es darstellst ist es einfach nicht möglich. es werden in den nächsten monaten noch mehr Firmen pleite gehen, und da werden einige dabei seien wo der finanzinvestor ganz übeles gemacht hat. Im Falle Märklin ist er jedoch nur teilschuld und dein fazit (heuschrecke ausgesaugt) stimmt einfach nicht. Man muss es auch mal zugeben können anstatt als weiter sinnlosen Stuß zu schreiben um seine Postition ja beibehalten zu können. Deine heuschrecken-Kritik wird an anderer Stelle sinnvoller sein!!!!
Ist ja niedlich, wie hier ein paar BWLler versuchen, die Welt zu erklären.
Hätt ja nicht gedacht, hier irgendwann BBB in Schutz zu nehmen, aber er hat natürlich vollkommen Recht. Die Heuschrecke hat ohne jegliches Verständnis für die Materie den Laden übernommen und schlachtet die Restwerte aus. Von Anfang an war hier doch klar, dass der Investor nicht am Aufbau neuer Geschäftsfelder oder Produktlinien interessiert war, sondern ausschließlich an Cash in kleinen, gebrauchten Scheinen.
Mein angestrebtes Berufsziel ist Wirtschaftsprüfer/Steuerberater. Das du die Sache jetzt anfängst ins lächerliche zu ziehen, zeigt mir das wir fast am Ende unserer Unterhaltung angekommen sind. Ich kann mich nur Entschuldigen das ich zur Zeit noch studiere, vielleicht sprechen wir uns in ein paar Jahren ja noch mal wieder.
Aus vielen deiner Aussagen, hört übrigens selbst ein Anfänger wie ich heraus, das du von Betriebswirtschaftlichen Sachen schlicht keine Ahnung hast und nur mit irgendwelchen Halbwahrheiten und Zeitungsartikeln um dich wirfst.
Darf man vielleicht erfahren auf welche Wissensgrundlage du deine Aussagen hier stützt? Was macht der Herr so Beruflich? Oder hat es damals mit dem Studium nicht so hingehauen?
Stoppdenbus schrieb: ... Hätt ja nicht gedacht, hier irgendwann BBB in Schutz zu nehmen, aber er hat natürlich vollkommen Recht.
Nur der Vollständigkeit halber: Das besorgt mich nun doch etwas.
Stoppdenbus schrieb: ... Die Heuschrecke hat ohne jegliches Verständnis für die Materie den Laden übernommen und schlachtet die Restwerte aus. Von Anfang an war hier doch klar, dass der Investor nicht am Aufbau neuer Geschäftsfelder oder Produktlinien interessiert war...
Ziel war es, einen möglichst guten Exit zu schaffen. Auf dem Weg dahin hatte die neue Eigentümergruppe schon einige sinnvolle Schritte (z.B. Internetshop und Einkaufsmöglichkeit direkt am sehr gut besuchten Märklin-Museum) eingeleitet, aber eben nicht, um dauerhaft ein ertragreiches Unternehmen zu formen, sondern um einen bestmöglichen Verkaufspreis zu erzielen. Oder anders formuliert:
Stoppdenbus schrieb:
...sondern ausschließlich an Cash in kleinen, gebrauchten Scheinen.
Ist ja niedlich, wie hier ein paar BWLler versuchen, die Welt zu erklären.
Hätt ja nicht gedacht, hier irgendwann BBB in Schutz zu nehmen, aber er hat natürlich vollkommen Recht. Die Heuschrecke hat ohne jegliches Verständnis für die Materie den Laden übernommen und schlachtet die Restwerte aus. Von Anfang an war hier doch klar, dass der Investor nicht am Aufbau neuer Geschäftsfelder oder Produktlinien interessiert war, sondern ausschließlich an Cash in kleinen, gebrauchten Scheinen.
Das ist ja auch wirklich eine sehr qualifizierte Aussage, die die Disskussion wirklich weiter bringt! So ein Forum ist wirklch voll von Insiderwissen, über sämtliche Themen die gestartet werden
MREX schrieb: Mein angestrebtes Berufsziel ist Wirtschaftsprüfer/Steuerberater. Das du die Sache jetzt anfängst ins lächerliche zu ziehen, zeigt mir das wir fast am Ende unserer Unterhaltung angekommen sind. ...
Meinst Du mich? Falls ja, beachte bitte mein PS.
MREX schrieb: ... Aus vielen deiner Aussagen, hört übrigens selbst ein Anfänger wie ich heraus, das du von Betriebswirtschaftlichen Sachen schlicht keine Ahnung hast und nur mit irgendwelchen Halbwahrheiten und Zeitungsartikeln um dich wirfst. ...
Dir mag vieles hier unglaublich vorkommen. Leider ist es das aber nicht.
Vieles was zur aktuellen Finanzkrise geführt hat, ist auch unglaublich und mit gesunden Menschenverstand und solidem BWL-Wissen nicht nachzuvollziehen. Passiert ist es trotzdem.
MREX schrieb: ...Darf man vielleicht erfahren auf welche Wissensgrundlage du deine Aussagen hier stützt? Was macht der Herr so Beruflich? Oder hat es damals mit dem Studium nicht so hingehauen?
Das in meine Steckbrief keine Aussagen zu meiner beruflichen Tätigkeit stehen, hat seinen guten Grund.
Ziel war es, einen möglichst guten Exit zu schaffen. Auf dem Weg dahin hatte die neue Eigentümergruppe schon einige sinnvolle Schritte (z.B. Internetshop und Einkaufsmöglichkeit direkt am sehr gut besuchten Märklin-Museum) eingeleitet, aber eben nicht, um dauerhaft ein ertragreiches Unternehmen zu formen, sondern um einen bestmöglichen Verkaufspreis zu erzielen. Oder anders formuliert:
Stoppdenbus schrieb:
...sondern ausschließlich an Cash in kleinen, gebrauchten Scheinen.
Das Märklin jetzt Insolvenz anmelden musste, zeugt nicht unbedingt davon das der Plan aufgegangen ist oder? Woraus genau hat den nun der Investor seinen Vorteil gezogen? Das Vermögen wird ja nichtmal ausreichen um die ganzen Gläubiger zu befriedigen.
Ich weiß zufällig sehr gut was die Finanzkriese ausgelöst hat und das ist auch nicht all zu schwer "mit Betriebswirtschaftlichen Kenntnissen" zu erklären.
Das Märklin jetzt Insolvenz anmelden musste, zeugt nicht unbedingt davon das der Plan aufgegangen ist oder? Woraus genau hat den nun der Investor seinen Vorteil gezogen? Das Vermögen wird ja nichtmal ausreichen um die ganzen Gläubiger zu befriedigen.
Natürlich geht so ein Plan nicht immer auf.
Allerdings hat Goldman Sachs mehr als ein solches Unternehmen im Portfolio. Solche Exits durch Insolvenz sind bereits in den Planungen verankert. An anderer Stelle werden dafür Renditen eingefahren, die solche Ausfälle locker wieder kompensieren.
Nochmal: Lies einfach mal ein bisschen was zum Fall Grohe nach. Dieser ist wirklich ein Lehrstück darüber, wie in der Branche gearbeitet wird.
MREX schrieb: Das Märklin jetzt Insolvenz anmelden musste, zeugt nicht unbedingt davon das der Plan aufgegangen ist oder? Woraus genau hat den nun der Investor seinen Vorteil gezogen? Das Vermögen wird ja nichtmal ausreichen um die ganzen Gläubiger zu befriedigen.
Bist du wirklich so naiv? Der Investor hat sein Schäfchen längst im Trockenen. Insolvent ist jetzt Märklin.
MREX schrieb: Ich weiß zufällig sehr gut was die Finanzkriese ausgelöst hat und das ist auch nicht all zu schwer "mit Betriebswirtschaftlichen Kenntnissen" zu erklären.
Aber soll mir auch egal sein.
Die Erklärung für die Folgen ist nicht schwer. Aber bitte erkläre doch mal, wie es denn überhaupt soweit kommen konnte.
Kaufpreis 30Mios
1. Fordérungen oder Bank an Kapital 30 Mio
2. Bank an Darlehen (Darlehen von Bank) 30 Mio
3. Kapital an Bank 30 Mio
Wer soll da mitspielen? Könnte ein Grund für die Bank sein, kein neues Darlehen zu gewähren.
So würde er eben nicht aussehen. Schau Dir nochmal den Bericht zu Grohe an.
Kurzer Hinweis: Gerade bei 'alten' Unternehmen sind vielen werthaltige Positionen mit EUR 1,- in der Bilanz bewertet. Diese stillen Reserven zu heben ist so schwer auch nicht.
Nunja, kommt auf den Bilanzierungsstandard an. Im HGB ist es möglich stille Reserven zu heben, zum Beispiel Grundstücksverkäufe etc. Wenn nach IFRS bilanziert wird, hat man kaum noch Möglichkeiten stille Reserven zu bilden, gerade IFRS soll dieses ja verhindern.
Und außer Grundstücken kann kaum etwas von größerem Wert schlummern.
Ich würde sagen, da kommt ein Wirtschaftsprüfer und bestimmt den Unternehmenswert und da sind neben den Verbindlichkeiten etc. natürlich auch schon die Stillen Reserven enthalten.
Wir werden es wohl nie wirklich klären können, ich wär mal auf den Jahresabschluss zum 31.12.2008 gespannt!
Ich muss jetzt mal ne Runde lernen, hab noch paar Ziele im Leben zu verfolgen!
@bigbamboo: entweder hast du meinen letzten text nicht gelesen oder nicht verstanden, aber so wie du es darstellst ist es einfach nicht möglich. es werden in den nächsten monaten noch mehr Firmen pleite gehen, und da werden einige dabei seien wo der finanzinvestor ganz übeles gemacht hat. Im Falle Märklin ist er jedoch nur teilschuld und dein fazit (heuschrecke ausgesaugt) stimmt einfach nicht. Man muss es auch mal zugeben können anstatt als weiter sinnlosen Stuß zu schreiben um seine Postition ja beibehalten zu können. Deine heuschrecken-Kritik wird an anderer Stelle sinnvoller sein!!!!
Ertragswertverfahren, ist mir bekannt. Da hab ich schon ne Klausur drüber geschrieben Nur wie funktioniert sowas wenn Verluste und keine Zahlungsüberschüsse zu erwarten sind?? Es gibt ja noch andere Verfahren um den Unternehmenswert zu ermitteln.
Substanzwertverfahren zum Beispiel.
Na, dann haben wir ja ein neues Führungsduo für den IWF. Glückwunsch.
Ist ja niedlich, wie hier ein paar BWLler versuchen, die Welt zu erklären.
Hätt ja nicht gedacht, hier irgendwann BBB in Schutz zu nehmen, aber er hat natürlich vollkommen Recht. Die Heuschrecke hat ohne jegliches Verständnis für die Materie den Laden übernommen und schlachtet die Restwerte aus. Von Anfang an war hier doch klar, dass der Investor nicht am Aufbau neuer Geschäftsfelder oder Produktlinien interessiert war, sondern ausschließlich an Cash in kleinen, gebrauchten Scheinen.
Aus vielen deiner Aussagen, hört übrigens selbst ein Anfänger wie ich heraus, das du von Betriebswirtschaftlichen Sachen schlicht keine Ahnung hast und nur mit irgendwelchen Halbwahrheiten und Zeitungsartikeln um dich wirfst.
Darf man vielleicht erfahren auf welche Wissensgrundlage du deine Aussagen hier stützt? Was macht der Herr so Beruflich? Oder hat es damals mit dem Studium nicht so hingehauen?
Nur der Vollständigkeit halber: Das besorgt mich nun doch etwas.
Ziel war es, einen möglichst guten Exit zu schaffen. Auf dem Weg dahin hatte die neue Eigentümergruppe schon einige sinnvolle Schritte (z.B. Internetshop und Einkaufsmöglichkeit direkt am sehr gut besuchten Märklin-Museum) eingeleitet, aber eben nicht, um dauerhaft ein ertragreiches Unternehmen zu formen, sondern um einen bestmöglichen Verkaufspreis zu erzielen. Oder anders formuliert:
Das ist ja auch wirklich eine sehr qualifizierte Aussage, die die Disskussion wirklich weiter bringt! So ein Forum ist wirklch voll von Insiderwissen, über sämtliche Themen die gestartet werden
Meinst Du mich? Falls ja, beachte bitte mein PS.
Dir mag vieles hier unglaublich vorkommen. Leider ist es das aber nicht.
Vieles was zur aktuellen Finanzkrise geführt hat, ist auch unglaublich und mit gesunden Menschenverstand und solidem BWL-Wissen nicht nachzuvollziehen. Passiert ist es trotzdem.
Das in meine Steckbrief keine Aussagen zu meiner beruflichen Tätigkeit stehen, hat seinen guten Grund.
Das Märklin jetzt Insolvenz anmelden musste, zeugt nicht unbedingt davon das der Plan aufgegangen ist oder? Woraus genau hat den nun der Investor seinen Vorteil gezogen? Das Vermögen wird ja nichtmal ausreichen um die ganzen Gläubiger zu befriedigen.
Aber soll mir auch egal sein.
Natürlich geht so ein Plan nicht immer auf.
Allerdings hat Goldman Sachs mehr als ein solches Unternehmen im Portfolio. Solche Exits durch Insolvenz sind bereits in den Planungen verankert. An anderer Stelle werden dafür Renditen eingefahren, die solche Ausfälle locker wieder kompensieren.
Nochmal: Lies einfach mal ein bisschen was zum Fall Grohe nach. Dieser ist wirklich ein Lehrstück darüber, wie in der Branche gearbeitet wird.
Bist du wirklich so naiv?
Der Investor hat sein Schäfchen längst im Trockenen.
Insolvent ist jetzt Märklin.
Die Erklärung für die Folgen ist nicht schwer. Aber bitte erkläre doch mal, wie es denn überhaupt soweit kommen konnte.