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eine neuer Ansatz eines Hinterbänklers gegen den Wählerschwund

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SGE_Werner schrieb:

Zu erster Frage, ich glaube in diesem Fall hätten 90 % der Bürger null Ahnung gehabt, welche Vorteile und Nachteile es bei einem Währungswechsel gibt und sich von Stimmungsmache leiten lassen. Vor allem wären die Plakate der rechten Parteien da sehr interessant geworden.  
 

Und wodran liegt es das soviele Bürger keine Ahnung haben? Liegt es nicht vielleicht an der Politik die ihre Vorhaben nicht vernünftig erklärt und ein Interesse dadran hat das der Bürger möglichst wenig erfährt?
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SGE_Werner schrieb:
MisterFifty schrieb:
Warum wird denn z. B. bei so einem Thema keine Wahl gemacht???? Wir leben doch in einer Demokratie!!!! Aber dann zu einer Europwahl gezwungen werden oder wie?!! Ja nee is klar!!!


Zu erster Frage, ich glaube in diesem Fall hätten 90 % der Bürger null Ahnung gehabt, welche Vorteile und Nachteile es bei einem Währungswechsel gibt und sich von Stimmungsmache leiten lassen. Vor allem wären die Plakate der rechten Parteien da sehr interessant geworden.  

Zur Wahlpflicht habe ich ja schon was gesagt. Aber wenn man so pro Volksabstimmung ist, hätte man ja die Volksabstimmungs-Partei wählen können.  

P.S. In England haben sich die Ticketpreise in wenigen Jahren vervielfacht. Dafür kann der Pfund auch nix. Die Preisgestaltung hat doch eher was mit Angebot (Monopol) und Nachfrage (Duuuurst) zu tun, gibt ja genug Leute die so blöd sind und bei Aramark für sauviel Geld sich ein Bier kaufen. Das gibt es für einen Bruchteil beim Wach.



Naja wenn man so viel Durst hat wie die ersten 4 Reihen in Block 37G, muss man sich halt das ein oder andere Bier von Aramark gönnen.  
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@MisterFifty

die sachen die teurer geworden sind finden sich primär in der gastronomie, den energiepreisen und bei genussmitteln.

das hat mit dem euro erst einmal relativ wenig zu tun. die gastronomie nimmt mit was sie mitnehmen kann und trotzdem gehen immer mehr gaststätten um.

die preise für zigaretten und benzin sind fett staatlich hochgeschoben worden, dafür kann der euro auch nichts.

dass die strom/gaspreismonopolisten abzocker sind ist auch nichts wirklich neues.

der deulich stärkere einfluß war über de letzten jahre die inflationsrate, die nicht im geringsten über steigende gehälter ausgeglichen wurde. die hatte mit dem euro aber auch nicht das geringste zu tun.

und wer im stdion umgerechnete 8 dm für ein bier ausgibt ist selbst schuld.
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propain schrieb:

Liegt es nicht vielleicht an der Politik die ihre Vorhaben nicht vernünftig erklärt und ein Interesse dadran hat das der Bürger möglichst wenig erfährt?


Es liegt daran, dass ein Teil der Bürger sich überhaupt nicht interessiert und die, die sich interessieren, kriegen es nicht vernünftig oder gar nicht erklärt, richtig.
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SGE_Werner schrieb:
propain schrieb:

Liegt es nicht vielleicht an der Politik die ihre Vorhaben nicht vernünftig erklärt und ein Interesse dadran hat das der Bürger möglichst wenig erfährt?


Es liegt daran, dass ein Teil der Bürger sich überhaupt nicht interessiert und die, die sich interessieren, kriegen es nicht vernünftig oder gar nicht erklärt, richtig.


Ihr redet aneinander vorbei. Propain sagt nix anderes als das Interesse "abhanden" gekommen ist
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dawiede schrieb:
SGE_Werner schrieb:
propain schrieb:

Liegt es nicht vielleicht an der Politik die ihre Vorhaben nicht vernünftig erklärt und ein Interesse dadran hat das der Bürger möglichst wenig erfährt?


Es liegt daran, dass ein Teil der Bürger sich überhaupt nicht interessiert und die, die sich interessieren, kriegen es nicht vernünftig oder gar nicht erklärt, richtig.


Ihr redet aneinander vorbei. Propain sagt nix anderes als das Interesse "abhanden" gekommen ist


was man - besonders auf EU - Ebene - auch nachvollziehen kann, bei Bundestags- und Kommunalwahlen (also den Wahlen, die den Bürger direkt betreffen) ist das Interesse ja auch ein Vielfaches größer
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was eine Wahlpflicht angeht, da bin ich ehrlichgesagt zwiegespalten.

Einerseits find ich die Idee, wenn sie in Deutschland nicht so negativ behaftet wäre, gar nicht mal so schlecht. Geht man davon aus, dass ein Bürger verpflichtet ist wählen zu gehen, ist es meiner Meinung nach nicht völlig unwahrscheinlich, dass er sich eher darüber informiert was da überhaupt zur Wahl steht. In Belgien und auch in Luxemburg klappt das meinem bescheidenen Eindruck nach recht gut.

Andererseits find ich allerdings auch, dass ein Zwang zum Wählen nicht unbedingt mit dem Kerngedanken der Demokratie vereinbar ist und man eigentlich davon ausgehen sollte, dass jeder Bürger von seinem Recht Gebrauch macht zur Wahl zu gehen. Dass dem jedoch nicht so ist finde ich persönlich arg bedauerlich. In anderen Ländern dieser Welt würde manch ein Mensch sein Leben dafür geben wenigstens einmal wählen zu dürfen.

Nichtsdestotrotz kann die immer wieder aufkommende Idee zur Einführung einer Wahlpflicht nicht die Lösung des Problems sein und so lange die Politiker nicht einsehen, dass es an ihnen liegt den Bedürfnissen des "einfachen" Bürgers endlich gerecht zu werden, wird sich an der Situation auch nix verbessern... eher im Gegenteil.
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Ich hoffe Bundestag, Bundesrat und Köhler schaffen es die Idee schon vorher abzuschmettern, bevor es vorm Bundesverfassungsgericht peinlich wird. Egal ob es sinnvoll ist oder nicht, oder ob es in anderen Ländern erlaubt ist. Es verstößt denke ich ziemlich eindeutig gegen die Verfassung.

Und ich gehe eigentlich immer wählen (zugegeben, diesmal das erste mal seit ich wahlberechtigt bin nicht)
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Wie bitte?
Wahlpflicht? und dafür noch 50€ bezahlen, wenn man nicht wählen geht?!?
Wo ham se denn denausgegraben?
Wenn man die Politiker (egal wen) wählt,  machen se doch eh was se wollen, dann brauchen die sich net wundern, wenn kein ***** mehr wählen geht.
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Ich finde eine Strafe ist ganz und gar die falsche Maßnahme. Freibier sollte es geben ! Jeder Wähler bekommt mit seinem Wahlschein zwei Freibier Märkschen für den Bierstand vorm Wahllokal zugesandt  

Und natürlich können diese nur gegen Vorlage des Personalausweises eingelöst werden, sonst werden die Dinger noch bei E-Bay gehandelt  
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Gibt es dann auch Strafen für die Abgeordneten, die sich ja so gerne mit Zwangsgeldern wählen lassen wollen, aber dann bei 90% aller Bundestagssitzungen notorisch nichtanwesend sind?
500 Oi Abzug für jede geschwänzte Sitzung, und dann können wir mal auf Augenhöhe weiterreden, ihr Hinterbänkler.


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