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Klon-Schnitzel gefällig?

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@ Wehrheimer Adler

Deine Antworten offenbaren ein unbegrenztes Vertrauen in Machbarkeit und Beherrschung bereits bestehender oder sich abzeichnender Technologien - auch wenn über die Folgen der jeweiligen Anwendung noch nicht viel bekannt ist und deshalb Vorsicht geboten sein sollte.
Sicher, unsere Situation erfordert es, alle Möglichkeiten zur Sicherung unserer zukünftigen Existenz zu prüfen - darin stimme ich überein. Dennoch: abgesehen von möglichen, jetzt noch nicht erkennbaren schweren Konsequenzen für unsere Gesundheit bleibt, schon jetzt klar erkennbar, auch die Ethik auf der Strecke. Aber ich kenne schon deine Antwort darauf: "Was nutzt mir die Ethik, wenn der Magen knurrt." Nun, man wird sehen, wie lebenswert das Leben unter bestimmten Verhältnissen noch sein wird...

"Die nachfolgende Generation oder deren Enkel ist (sind) dann aber dafür mit 3 Armen, 5 Augen und empfindlichen Kopftentakeln pro Person gesegnet."

Reizend...Geht das denn auch mit einer entsprechenden geistigen Entwicklung und Bewußtseinserweiterung einher?

"Die technische Entwicklung in der Nahrungsmittelindustrie ist die direkte Folge des weltweiten Bevölkerungswachstums."

Hier würde ich gerne differenzieren.
Die technische Entwicklung der Nahrungsmittelindustrie ist sicher eine Folge einer hohen Bevölkerungszahl.
Aber ab einem "Punkt X" würde ich diese Aussage eher umkehren wollen: "Das weltweite Bevölkerungswachstum ist eine direkte Folge der technischen Entwicklung der Nahrungsmittelindustrie...."

Ein Wort zur Fleisch-Thematik, um mal etwas zum Ausgangspunkt zurück zu kommen:

Um 1kg essbares Fleisch zu produzieren, sind 7kg - 16kg Getreide oder Hülsenfrüchte nötig.
Um 1kg essbares Fleisch zu produzieren, sind 2.000 bis 15.000 Liter Wasser nötig.
1kg Getreide benötigt jedoch nur 100 Liter Wasser...

Unsere Gesellschaft ist, wie in vielen anderen Industrieländern auch, ein Volk der (übertriebenen) Fleischfresser.

Vielleicht liegt ja in der Überlegung, auch zugunsten der eigenen Gesundheit den Fleischkonsum zu reduzieren, eine Möglichkeit, dem Problem etwas bei zu kommen.

Weitere erschreckende Zahlen gibt es hier: http://www.vegetarismus.ch/info/6.htm

"Pro Gen-Manipulation: s.o. wir können es uns nicht mehr erlauben, Ernteausfälle und Mißernten zu riskieren (da muß erst mal an der Geburtenschraube gedreht werden, bevor wir auf Gen- und Klon verzichten können)"

Aufgrund von Abholzung der Wälder und der hieraus resultierenden Erosion, Straßen- und Städtebau nimmt die Zahl landwirtschaftlich nutzbarer Flächen stetig ab.
Aufgrund zunehmender "Wetter-Phänomäne", hervorgerufen durch den Klima-Wandel, wird es zunehmen zu Ernteausfällen kommen. Daran ändern auch gen-manipulierte Pflanzen nicht viel. Nein, das ist eben kein Grund, umso mehr auf den Anbau von Gen-Food zu setzen. Ganz im Gegenteil.

"Pro-Atomstrom: s.o. zumal Deutschland das einzige Land ist, welches auf Neubau von Atomkraftwerken verzichtet."

Ob man ein Problem dadurch löst, das man die gleichen Fehler macht wie die Nachbarn, lasse ich mal dahingestellt...

Eins ist Fakt: die absolute Sicherheit des Betriebs ist nach wie vor genauso wenig gegeben wie die Sicherheit der Endlagerung. Wenn etwas schief geht, dann wirst du ganz sicher keine 100 Jahre alt, und für unsere Nachkommen stellt sich die Frage nach dem Lebensalter sowieso nicht mehr...

"Die Überschrift: "100.000 Ätiopier mit Gen-Mais geretttet" macht sich besser als "100.000 Ätiopier für unseren Bio-Sprit verhungert"

Unser Bio-Sprit hat ursächlich mit dem möglichen Verhungern von Menschen in anderen Erdteilen nicht das Geringste zu tun. Dafür sind ganz andere Dinge verantwortlich. Die Nahrungsmittel, die dazu nötig sind, um wenigstens bei Hungersnöten zu helfen sind (noch) vorhanden. Wenn die Leute dennoch verhungern, hat das andere Gründe.
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uuuund push...

ist ja wieder schwer in Diskussion die letzten Tage... deshalb nehme ich mir mal die Freiheit...

"Ein Schnitzel bitte"
"hier bitte... (wendet sich an anderen Kunden) un was darfs für Sie sein?"
"das Selbe bitte"
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Klon-Schnitzel haben in meinem weltbild keinen Platz. Ebenso unzuläßige Tierhaltung.

Letzte Woche wurde   im TV folgendes Video aus einer Schweinezucht in Meck.-Pom gezeigt:

Die ferkel werden an den Hinterbeinen hochgehalten. Ohne Betäubung wird mit dem Messer der Unterleib einige cm aufgeschnitten, damit dann per Hand hineingegriffen wird um die Samenstränge  aus dem Körper " zu entfernen".

Ein unglaubliches Bild, die sich windenden und schreienden Ferkel zu sehen      
Ich mußte Wegschalten, da mich so etwas restlos überfordert.

Wer so etwas macht, müßte auch mal ohne Betäubung kastriert werden..............
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Wehrheimer_Adler schrieb:
Pro Klon-Fleisch
Pro Gen-Manipulation

Contra Atomstrom.
(ich will gar keine 100 Jahre alt werden)


Und so ist es bei mir absolut ohne große Ironie. Wir haben bald eine Weltbevölkerung die auf die 8 Milliarden zu geht. Wie will man die Ernähren?

Gut Klonfleisch ist da suboptimal. Aber wie ist es mit Getreidesorten die in Wüsten oder Arktischen Gegenden gedeihen? Also Genmanipulierte Pflanzen gegen den Welthunger?

Oder wie ist das bei Erbgutkrankheiten, Krebs, Aids usw ect pp? Mit hilfe der Genetik könnte man da eine Menge retten!

Sicher ist da auch ein moralischer Aspekt, denn wo es etwas gutes zu schaffen gibt, kann man auch viel Schindluder treiben, und dafür braucht es definitiv Gesetze!

Denn ich bin absolut gegen geklontes Leben! Wer sind wir das wir Gott spielen?
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Wehrheimer_Adler schrieb:

Pro Klon-Fleisch:
beim rasanten Bevölkerungswachstum - wie willst Du in 20 jahren noch alle satt kriegen

Die Viecher können GV, also warum soll man diesen Klonquatsch machen, nur damit irgendwelche Klonpfuscher mitverdienen? Viele der geklonten Tiere leiden an Krankheiten die bei normaler Zeugung und künstlicher Befruchtung nicht vorkommen.

Pro Gen-Manipulation: s.o. wir können es uns nicht mehr erlauben, Ernteausfälle und Mißernten zu riskieren (da muß erst mal an der Geburtenschraube gedreht werden, bevor wir auf  Gen- und Klon verzichten können)

Da es noch keine Langzeittests gibt muss man dadrauf verzichten. Normalerweise gibt es genug zu essen für jedermann, man muss es nur mal richtig verteilen und nicht tonnenweise die Ernte vergraben weil die Preise fallen könnten. Auch braucht es keine Genmanipulation, man muss nur zu den alten Sorten zurück kehren, die waren widerstandsfähiger wie die ganzen Neuzüchtungen.

Pro-Atomstrom: s.o. zumal Deutschland das einzige Land ist, welches auf Neubau von Atomkraftwerken verzichtet.

Na und, dann sind wir eben das einzige Land. Es ist möglich ohne Atomstrom auszukommen, auch wenn die Energieunternehmen x-mal was anderes behaupten, denn es gibt in Deutschland Gemeinden da geht das schon.

Die technische Entwicklung in der Nahrungsmittelindustrie ist die direkte Folge des weltweiten Bevölkerungswachstums.
Die Überschrift: "100.000 Ätiopier mit Gen-Mais geretttet" macht sich besser als "100.000 Ätiopier für unseren Bio-Sprit verhungert"

Die Entwicklung der Nahrungsmittelindustrie ist die Folge von Forscherwahn, man könnte ja den vermeintlichen Anschluss an die Forschung der anderen Länder verlieren, der Grund Bevölkerungswachstum ist nur vorgeschoben und wird als Totschlagargument benutzt.
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aber ihr wisst schon, dass wir schon ewig "geklonte lebensmittel" essen ja? falls nein, verzichtet lieber auf zwiebeln aufm metbrötchen... hier ist das problem die zwiebel

genetisch identischer nachkomme = klon... und genau das ist hier der fall (stecklinge)

diese diskussion ist eher eine emotional-moralische, nicht mehr und nicht weniger
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miraculix250 schrieb:
aber ihr wisst schon, dass wir schon ewig "geklonte lebensmittel" essen ja? falls nein, verzichtet lieber auf zwiebeln aufm metbrötchen... hier ist das problem die zwiebel

genetisch identischer nachkomme = klon... und genau das ist hier der fall (stecklinge)

diese diskussion ist eher eine emotional-moralische, nicht mehr und nicht weniger


Das war die Natur die das hinbekommen hat, die hat auch einige Milliarden Try and Error damit betrieben damit sie keine Biosphären versauen wir irgend ein genetisch angezüchteter Müll welcher auf einmal andere Pflanzen oder Tiere verdrängt.

Bei den Menschlichen Klonversuchen ist das Problem das alles noch auf Feldstudien beruht. Nix mit irgendwelchen Erfahrungswerten. Wehe da läßt einer mal unbedacht die Pandora aus der Büchse! Eine art Mais zum beispiel der ein giftiges Enzym entwickelt, welcher Insekten abwehren soll, aber auch giftig für die Menschen dann ist, und sich vermehrt wie unkraut, und kaum noch zu entsorgen ist mit Pestiziden weils immun gegen ist.

Noch schlimmer! Es schaut am Ende noch genauso aus wie normaler Mais.

Wie gesagt ich bin pro Genetik, aber nur mit einer strikten Staatlichen Kontrolle, denn das ist ein Wissenschaftsbereich wo man wirklich viel viel viel verkehrt machen kann, und wenn man pech hat mit wirklich fatalen Folgen!
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Vael schrieb:
miraculix250 schrieb:
aber ihr wisst schon, dass wir schon ewig "geklonte lebensmittel" essen ja? falls nein, verzichtet lieber auf zwiebeln aufm metbrötchen... hier ist das problem die zwiebel

genetisch identischer nachkomme = klon... und genau das ist hier der fall (stecklinge)

diese diskussion ist eher eine emotional-moralische, nicht mehr und nicht weniger


Das war die Natur die das hinbekommen hat, die hat auch einige Milliarden Jahre Try and Error damit betrieben damit sie keine Biosphären versauen wir irgend ein genetisch angezüchteter Müll welcher auf einmal andere Pflanzen oder Tiere verdrängt.

Bei den Menschlichen Klonversuchen ist das Problem das alles noch auf Feldstudien beruht. Nix mit irgendwelchen Erfahrungswerten. Wehe da läßt einer mal unbedacht die Pandora aus der Büchse! Eine art Mais zum beispiel der ein giftiges Enzym entwickelt, welcher Insekten abwehren soll, aber auch giftig für die Menschen dann ist, und sich vermehrt wie unkraut, und kaum noch zu entsorgen ist mit Pestiziden weils immun gegen ist.

Noch schlimmer! Es schaut am Ende noch genauso aus wie normaler Mais.

Wie gesagt ich bin pro Genetik, aber nur mit einer strikten Staatlichen Kontrolle, denn das ist ein Wissenschaftsbereich wo man wirklich viel viel viel verkehrt machen kann, und wenn man pech hat mit wirklich fatalen Folgen!


Editfunktion allez...
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miraculix250 schrieb:
aber ihr wisst schon, dass wir schon ewig "geklonte lebensmittel" essen ja? falls nein, verzichtet lieber auf zwiebeln aufm metbrötchen... hier ist das problem die zwiebel

genetisch identischer nachkomme = klon... und genau das ist hier der fall (stecklinge)

diese diskussion ist eher eine emotional-moralische, nicht mehr und nicht weniger

Stecklinge ist nicht klonen in dem Sinne wie es bei Tieren gemacht wird, da wird das natürliche auskeimen benutzt und eine Knolle wieder in die Erde gesteckt. Würde man die Knollen in der Erde lassen, würden sie entweder verfaulen oder dort auskeimen und neue Triebe bilden. Mir ist neu das Tiere auskeimen und das dort das Klonen auf natürliche Art und Weise passiert. Im Übrigen halte ich diesen Zwiebeleinwand für einen schlechten Versuch das Klonen schön zu reden.
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propain schrieb:
miraculix250 schrieb:
aber ihr wisst schon, dass wir schon ewig "geklonte lebensmittel" essen ja? falls nein, verzichtet lieber auf zwiebeln aufm metbrötchen... hier ist das problem die zwiebel

genetisch identischer nachkomme = klon... und genau das ist hier der fall (stecklinge)

diese diskussion ist eher eine emotional-moralische, nicht mehr und nicht weniger

Stecklinge ist nicht klonen in dem Sinne wie es bei Tieren gemacht wird, da wird das natürliche auskeimen benutzt und eine Knolle wieder in die Erde gesteckt. Würde man die Knollen in der Erde lassen, würden sie entweder verfaulen oder dort auskeimen und neue Triebe bilden. Mir ist neu das Tiere auskeimen und das dort das Klonen auf natürliche Art und Weise passiert. Im Übrigen halte ich diesen Zwiebeleinwand für einen schlechten Versuch das Klonen schön zu reden.


Man kann es aber auch schlecht reden. Es gibt wirklich gute Anwendungsgebiete für die Genetik. Zum beispiel das Klonen von Organen aus körpereigenen Zellen. Somit wäre die Abstoßungswarscheinlichkeit gleich null.

Aber gut, Rindviehcher klonen, das ist auf jedenfall suboptimal. Dann kann man sich das Fleisch auch so züchten und anwachsen lassen ohne das Rindvieh. Ist technisch machbar und höchstwarscheinlich auch tierfreundlicher weil es einfach kein Tier gibt was man tötet, man züchtet sich ja nur das Fleisch an.
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Vael schrieb:

Man kann es aber auch schlecht reden. Es gibt wirklich gute Anwendungsgebiete für die Genetik. Zum beispiel das Klonen von Organen aus körpereigenen Zellen. Somit wäre die Abstoßungswarscheinlichkeit gleich null.
 

Klonen für noch mehr Überbevölkerung? Wenn man stirbt dann stirbt man halt, den einen erwischt es früher, den anderen später. Man sollte der Natur ihren Lauf lassen und da nicht unnötig eingreifen, das machen wir Menschen ja eh schon genug und bis jetzt kam da nix vernünftiges bei raus.

Muss es wirklich sein das man irgendwelche Körperteile klont? Wo und auf wessen Kosten werden sie geklont, dürfen dann irgendwelche Tiere dran glauben wie diese berühmten Mäuse mit Menschenohren auf dem Rücken?
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Vael schrieb:
miraculix250 schrieb:
aber ihr wisst schon, dass wir schon ewig "geklonte lebensmittel" essen ja? falls nein, verzichtet lieber auf zwiebeln aufm metbrötchen... hier ist das problem die zwiebel

genetisch identischer nachkomme = klon... und genau das ist hier der fall (stecklinge)

diese diskussion ist eher eine emotional-moralische, nicht mehr und nicht weniger


Das war die Natur die das hinbekommen hat, die hat auch einige Milliarden Try and Error damit betrieben damit sie keine Biosphären versauen wir irgend ein genetisch angezüchteter Müll welcher auf einmal andere Pflanzen oder Tiere verdrängt.

Bei den Menschlichen Klonversuchen ist das Problem das alles noch auf Feldstudien beruht. Nix mit irgendwelchen Erfahrungswerten. Wehe da läßt einer mal unbedacht die Pandora aus der Büchse! Eine art Mais zum beispiel der ein giftiges Enzym entwickelt, welcher Insekten abwehren soll, aber auch giftig für die Menschen dann ist, und sich vermehrt wie unkraut, und kaum noch zu entsorgen ist mit Pestiziden weils immun gegen ist.

Noch schlimmer! Es schaut am Ende noch genauso aus wie normaler Mais.

Wie gesagt ich bin pro Genetik, aber nur mit einer strikten Staatlichen Kontrolle, denn das ist ein Wissenschaftsbereich wo man wirklich viel viel viel verkehrt machen kann, und wenn man pech hat mit wirklich fatalen Folgen!


natürlich muss es da gewisse einschränkungen geben, und die gibt es auch.... es wäre fatal, wenn jeder dahergelaufene einfach draus los clonen und aussähen dürfte

aber genau so ist es eben nicht

und um auch mal eins zu sagen... hier geht es nicht um industriemäßige klonerei, sondern um gezieltes klonen einzelner zuchttiere, welche bedingt durch ihre erbanlagen besondern effizient "gezogen" werden können

das fleisch von direkt geklonten tieren dürfte nicht auf unseren tellern landen, dafür ist es viel zu teuer und aufwändig... allerdings die nachkommen solcher zuchttiere

apropos "natur ihren lauf lassen".... dafür ist es ca. 5.000 jahre zu spät, in dem moment wo der mensch erstmals anfing, tiere und nutzpflanzen gezielt zu züchten und zu halten, haben wir diesen grundsatz aufgegeben... das klonen ist nur die logische konsequenz aus unserer kulturgeschichte

das wirkliche problem sehe ich eher bei massenhafter verabreichungenvon antibiotika an zuchttiere, diese praxis bringt sehr viel mehr probleme mit sich... weil sich diese geschichte aber ideologisch nicht so ausschlachten lässt interessiert sich kein schwein dafür

und übrigens... wenn du gegen gentechnik sein solltest (@propain), komm bloß nicht auf die idee insulin zu nehmen falls du mal an (alters)diabetis erkranken solltest... heut zu tage wird insulin nämlich auch aus rekombinanten (umgspr: gentechnisch veränderten) mikroorganismen gewonnen (nur mal so als beispiel!)

ich stehe verantwortungsvoller genetik sehr aufgeschlossen gegenüber... mit betonung aus verantwortungsvoller

aber wen wunderts? wenns nicht so wäre, hätte ich es wohl auch nicht studiert
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miraculix250 schrieb:


ich stehe verantwortungsvoller genetik sehr aufgeschlossen gegenüber... mit betonung aus verantwortungsvoller


Da muss man aber sagen das sich das Thema klonen dann eigentlich erledigt hat, denn sobald Geld im Spiel ist geht die verantwortungsvolle Handlungsweise flöten.
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propain schrieb:
miraculix250 schrieb:


ich stehe verantwortungsvoller genetik sehr aufgeschlossen gegenüber... mit betonung aus verantwortungsvoller


Da muss man aber sagen das sich das Thema klonen dann eigentlich erledigt hat, denn sobald Geld im Spiel ist geht die verantwortungsvolle Handlungsweise flöten.


naja, dieses argument sprengt wohl den rahmen dieser kleinen diskussion... an der stelle müssten wir die diskussion noch auf ganz andere ebenen ausweiten  
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propain schrieb:
Vael schrieb:

Man kann es aber auch schlecht reden. Es gibt wirklich gute Anwendungsgebiete für die Genetik. Zum beispiel das Klonen von Organen aus körpereigenen Zellen. Somit wäre die Abstoßungswarscheinlichkeit gleich null.
 

Klonen für noch mehr Überbevölkerung? Wenn man stirbt dann stirbt man halt, den einen erwischt es früher, den anderen später. Man sollte der Natur ihren Lauf lassen und da nicht unnötig eingreifen, das machen wir Menschen ja eh schon genug und bis jetzt kam da nix vernünftiges bei raus.

Muss es wirklich sein das man irgendwelche Körperteile klont? Wo und auf wessen Kosten werden sie geklont, dürfen dann irgendwelche Tiere dran glauben wie diese berühmten Mäuse mit Menschenohren auf dem Rücken?


Wozu lebendes und empfindungsfähiges Gewebe als Träger nehmen? Ich sage nur Arbeitsunfall, Arm oder Bein ab, nachklonen gut ist! Schwerer Unfall, Rückrad gebrochen, von Hals ab an gelähmt! Die Nervenknoten einfach nachklonen aus eigenem Zellgewebe! Halt solche Sachen. Ich hab auch keine Lust auf die Unsterblichkeit! Alleine aus dem Grund weil die Sterblichkeit uns Menschen erst aus macht!
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miraculix250 schrieb:
propain schrieb:
miraculix250 schrieb:


ich stehe verantwortungsvoller genetik sehr aufgeschlossen gegenüber... mit betonung aus verantwortungsvoller


Da muss man aber sagen das sich das Thema klonen dann eigentlich erledigt hat, denn sobald Geld im Spiel ist geht die verantwortungsvolle Handlungsweise flöten.


naja, dieses argument sprengt wohl den rahmen dieser kleinen diskussion... an der stelle müssten wir die diskussion noch auf ganz andere ebenen ausweiten  


Das stimmt, dadrauf sollten wir hier nicht näher eingehen.
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propain schrieb:
miraculix250 schrieb:
propain schrieb:
miraculix250 schrieb:


ich stehe verantwortungsvoller genetik sehr aufgeschlossen gegenüber... mit betonung aus verantwortungsvoller


Da muss man aber sagen das sich das Thema klonen dann eigentlich erledigt hat, denn sobald Geld im Spiel ist geht die verantwortungsvolle Handlungsweise flöten.


naja, dieses argument sprengt wohl den rahmen dieser kleinen diskussion... an der stelle müssten wir die diskussion noch auf ganz andere ebenen ausweiten  


Das stimmt, dadrauf sollten wir hier nicht näher eingehen.


Nun mich interessiert das nun schon, dafür sind Diskussionen da!
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Vael schrieb:
propain schrieb:
miraculix250 schrieb:
propain schrieb:
miraculix250 schrieb:


ich stehe verantwortungsvoller genetik sehr aufgeschlossen gegenüber... mit betonung aus verantwortungsvoller


Da muss man aber sagen das sich das Thema klonen dann eigentlich erledigt hat, denn sobald Geld im Spiel ist geht die verantwortungsvolle Handlungsweise flöten.


naja, dieses argument sprengt wohl den rahmen dieser kleinen diskussion... an der stelle müssten wir die diskussion noch auf ganz andere ebenen ausweiten  


Das stimmt, dadrauf sollten wir hier nicht näher eingehen.


Nun mich interessiert das nun schon, dafür sind Diskussionen da!


naja, das liebe geld... sobald kohle im spiel ist kann es eben nicht nur im berech der biotechnologie zu unverantwortlichen handlungen kommen

nehmen wir mal das beispiel drängler auf autobahnen... oft irgendwelche geschäftsleute die von termin zu termin hetzen und dabei, gelinde gesagt, auf die sicherheit ihrer selbst (mir scheiss egal) und ihrer umwelt (mir NICHT scheiss egal) scheissen

wie viele verkehrstote gehen pro jahr auf kosten solcher leute? unzählige

hieraus jetzt abzuleiten das autofahren generell zu verbieten sein, nur weil einige hohlroller unverantwortlich mit der karre umgehen (und letzten endes nicht selten aus reiner geldgier [s.o. ]), wäre fatal

ähnlich ist es mit der gentechnologie.... die wenigen schwarzen schafe müssen durch kontrollen in schach gehalten werden um eine an sich "gute sache" auch "gut" zu belassen
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miraculix250 schrieb:

ähnlich ist es mit der gentechnologie.... die wenigen schwarzen schafe müssen durch kontrollen in schach gehalten werden um eine an sich "gute sache" auch "gut" zu belassen


Na ja, bei Genprodukten die auf dem Feld wachsen kann man gar nichts in Schach halten, ein Windzug und alles ist über die Nachbarschaft verteilt. Wenn da irgendein schwarzes Schaaf Mist baut, ist das nicht mehr rückgängig zu machen. Der Autofahrervergleich hinkt dahingehend, dass maximal ein begrenzter Schaden besteht. Genpflanzensamen verteilen, das kann nie wieder rückgängig gemacht werden.

tobago
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Vael schrieb:
propain schrieb:
Vael schrieb:

Man kann es aber auch schlecht reden. Es gibt wirklich gute Anwendungsgebiete für die Genetik. Zum beispiel das Klonen von Organen aus körpereigenen Zellen. Somit wäre die Abstoßungswarscheinlichkeit gleich null.
 

Klonen für noch mehr Überbevölkerung? Wenn man stirbt dann stirbt man halt, den einen erwischt es früher, den anderen später. Man sollte der Natur ihren Lauf lassen und da nicht unnötig eingreifen, das machen wir Menschen ja eh schon genug und bis jetzt kam da nix vernünftiges bei raus.

Muss es wirklich sein das man irgendwelche Körperteile klont? Wo und auf wessen Kosten werden sie geklont, dürfen dann irgendwelche Tiere dran glauben wie diese berühmten Mäuse mit Menschenohren auf dem Rücken?


Wozu lebendes und empfindungsfähiges Gewebe als Träger nehmen? Ich sage nur Arbeitsunfall, Arm oder Bein ab, nachklonen gut ist! Schwerer Unfall, Rückrad gebrochen, von Hals ab an gelähmt! Die Nervenknoten einfach nachklonen aus eigenem Zellgewebe! Halt solche Sachen. Ich hab auch keine Lust auf die Unsterblichkeit! Alleine aus dem Grund weil die Sterblichkeit uns Menschen erst aus macht!  

Die Frage ist, wie viele Menschen sehr wohl ordentlich Bock auf ein bisschen Unsterblichkeit hätten. Da kann man, auch wenns eine andere Dimension ist, das Beispiel Schönheits-OPs nehmen - das Gesicht eines Menschen ist integraler Bestandteil der Identität, und trotzdem gibt es immer mehr Personen, die es sich teils vollkommen verändern lassen.

Und spätestens an dem Tag, an dem einschneidende Lebensverlängerung in Aussicht ist, wird es genug Leute geben, die daran mit aller Gewalt werden teilhaben wollen. Da geht es dann nicht mehr um eine krumme Nase, zu kleine Brüste oder zuviel Fett am *****, sondern um Lebensjahre, ewige Jugend und sonstige Späße. Auch wenn das ein Thema ist, dass in ferner Zukunft liegen dürfte, die Diskussion darüber tangiert viele Bereiche des sozialen Lebens. Religion, Ethik, die Welt wie wir sie heute kennen wird moralisch in gewisser Weise auf den Kopf gestellt.


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